Turkey
Bergama

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Travelers at this place
    • Day 76–78

      Pergamon - Rote Halle und Asklepieion

      April 16 in Turkey ⋅ ☁️ 28 °C

      Wieder mal alte Steine, aber an Pergamon darf man doch nicht einfach vorbei fahren! Und seine Geschichte hat einiges Interessantes zu bieten. Ein Feldherr Alexander des Großen hatte ein Vermögen von 90 Talenten angehäuft (ein Talent = 20 kg Silber!) und diese seinem Eunuchen zur Aufbewahrung überlassen, um wieder ins Feld zu ziehen. Doch ist er um 281 v.Chr. gefallen und sein Eunuch schwang sich mit dem Vermögen zum Herrscher von Pergamon auf. Sein Neffe Attalos und dessen Nachkommen wurden Könige, diese Attiladen regierten von ihrer Akropolis aus ein Weltreich, verbündeten sich später mit Rom und so wurde Pergamon im 3.-2. Jhd. v.Chr. eine der mächtigsten Städte der Antike.
      Und nun die Geschichte um das Pergament: Die Bibliothek von Pergamon drohte die von Alexandria zu überflügeln. Um das zu verhindern, verboten die ägyptischen Könige kurzerhand die Ausfuhr von Papyrus. In Pergamon erinnerte man sich an die alte ionische Kunst, Schreibmaterial aus dünn geschabten Tierhäuten herzustellen. Daher der Name Pergament. Dieses ließ sich aber nicht rollen wie Papyrus und so schnitten sie Seiten und mit Hilfe von Deckeln entstand das Buch!
      Ab 1878 grub der deutsche Carl Humann aus, was er finden konnte, brachte alles nach Deutschland (vor 150 Jahren ging das sogar noch mit Genehmigung des osmanischen Sultans) und wir erfreuen uns jetzt an unserem schönen Pergamon-Museum in Berlin.
      Ganz im der Nähe der Roten Halle fanden wir unter einem dichten Piniendach einen Platz für den Mops (gut bei der Wärme heute!) und schon ging's per pedes los. Diese Halle aus dem zweiten Drittel des 2. Jhd. n.Chr. war mit den Maßen 60x26 m (heute noch bis 19 m hoch) das Hauptgebäude eines Komplexes von über 270 m Länge und 100 m Breite, für dessen Fläche sogar der Fluss Selinus mit zwei gewaltigen Tunneln überbaut wurde, und es diente als römischer Tempel für ägyptische Gottheiten. Mit einfachen Säulen unter den umlaufenden Hallendächern gab man sich nicht zufrieden. Nein, es mussten durchweg 8,50 m hohe Statuen, u.A. von ägyptischen Gottheiten sein. Eine davon wurde rekonstruiert und mit ihr an einer Stelle der Marmorboden, die -Bänke und -Fassadenverkleidung, die sowohl innen und außen vollständig das Mauerwerk bedeckte. Ein kleines antikes Relikt davon habe ich noch am Boden entdeckt.
      Nach über 2 km Fußmarsch erreichten wir das Asklepieion, eine der bedeutendsten Heilstätten der Antike, Mitte des 4. Jhd. v.Chr. im Namen des Gottes der Heilkunst errichtet. Eine überwölbte 1 km lange Straße, die Via tecta führte von der Stadt zu dieser heiligen Stätte. Am Anfang wurden die Kranken voruntersucht. Todkranke und schwangere Frauen wurden gleich abgewiesen. Es gibt die Inschrift "um den Segen der Götter zu erhalten, darf der Tod nicht herein gelassen werden" (ich vermute, in Wahrheit wollte man ganz clever keine eventuellen Negativ-Schlagzeilen riskieren). Aber mit ihren durchweg homöopathischen und psychotherapeutischen Methoden haben die Heiler offensichtlich sehr populäre Erfolge erzielt. Prähistorische Funde belegen, dass hier schon wesentlich früher eine Heilstätte existiert haben muss, die heute noch sichtbare Form erhielt die Anlage dann zur Zeit Hadrians (117-138 n.Chr.).
      Nun sind wir gespannt, was uns morgen auf der Akropolis erwartet.
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    • Day 41

      Bergama

      September 11, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 33 °C

      In Bergama stossen wir wieder auf griechische und römische Ruinen. Die Stadt war in der Antike als Pergamon bekannt und gilt, so zumindest die Legende, als Ursprungsort des Pergaments. Der Ort liegt etwa 80km von Izmir entfernt und ist uns einen kleinen Umweg wert. Die Überreste der Akropolis, die auf einem Berg über der Stadt thronte, besuchen wir ebenso wie die "Rote Halle" und das Asklepieion.

      Erste Fund deuten auf eine Besiedelung bereits im 8. Jahrhundert vor Christus hin. Alexander der Grosse befreite Pergamon von den Persern; durch den Tod eines Herrschers von Pergamon kam Philetairos an die Macht, der die Stadt unabhängig machte und eine eigene Dynastie begründete, die Attaliden. Die Stadt vergrösserte sich mit dem Ziel, kulturell und künstlerisch zu einem zweiten Athen zu werden. Während dieser Blütezeit allierte sich Pergamon mit den Römern, bis ins Jahr 133 v. Chr.: Attalos III. verstarb ohne Nachkommen und vererbte die Stadt an das Römische Reich.
      Nachdem die Stadt unter den Tributzahlungen an Rom litt, folgte ein weiterer Ausbau unter Trajan und seinen Nachfolgern. Die Stadt wuchs auf 200'000 Einwohner an und war neben Ephesos und Smyrna (heutiges Izmir) eine der grössten Städte der Provinz.
      Mit der Eroberung durch das Byzantinische Reich fing der Niedergang der Stadt an. Bereits 1250 n. Chr. war der Burgberg nicht mehr viel als eine Ruinen.

      Mit dem Taxi fahren wir hinauf zur Akropolis und sind die Allerersten, die heute die Ausgrabungsstätte besuchen. Besonders interessant sind hier die diversen Tempel, die zu Ehren griechischer Götter gebaut wurden. Das Theater hat Platz für 10'000 Besucher und gilt als eines der steilsten aller antiken Theater. Eine Seilbahn bringt uns später wieder zurück auf Stadthöhe; zu Fuss geht es weiter.
      Bei der "Roten Halle" handelt sich um ein riesiges Backsteingebäude aus der Zeit des Römischen Kaisers Hadrian (117-138 n. Christus). Die ungewöhnliche Gebäudeart deutet auf die Verehrung eines ägyptischen Götterkults hin. Unter den Byzantinern wurde ein Kirchenschiff ins Innere gestellt; heute wird einer der Rundbauten als Moschee genutzt. Ziemlich imposant und für uns etwas ganz Neues.
      Im Asklepieion, welches etwas oberhalb der Stadt liegt, wurde der griechische Gott der Heilkunst, Asklepios, verehrt. Eine von Säulen gesäumte Strasse führt zum Komplex, zu dem auch ein antikes Theater gehört.

      Wir sind ziemlich früh unterwegs heute, um der Hitze zu entkommen; trotzdem hüpfen wir am Mittag von Schattenplatz zu Schattenplatz. Eigentlich war der Besuch der Asklepieion gar nicht geplant, aber ein Missverständnis mit dem Taxifahrer brachte uns dorthin. Deshalb sind wir erst etwa um 14.00 Uhr zurück im Hotel; glücklicherweise haben wir ein unkompliziertes Baby dabei. Das lässt sich auch auf antiken Überresten wickeln und stillen.
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    • Day 18

      Akropolis

      November 24, 2022 in Turkey ⋅ ⛅ 14 °C

      Akropolis I Bergama - fantastisk flot sted, men kan IKKE anbefale at køre derop, tag kabelbanen i stedet.

      Vejen er ikke alene smal, den er også styrtet ned flere steder, der er hårnålesving og nul udsyn - Maks plads til én bil, så det er mægtigt når der kommer modkørende 😫😂🚐💨💨💨Read more

    • Day 92

      Die Ruinenstadt Pergamon

      August 25, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 36 °C

      Die idyllische Bucht an der Ägäis muss nun ohne uns auskommen und auch die liebe Yildiz aus Düsseldorf. Sie brachte uns noch ein paar Leckereien zum Abschied, wir bleiben in Kontakt.
      Danach fahren wir 180 Kilometer weiter nach Norden und besuchen die antike Stadt Pergamon. Schon von weitem sieht man sie hoch oben auf einem steilen Berg liegen. Unterhalb hat sich die quirlige moderne und symphatische Stadt Bergama gebildet. Hier verbindet sich das Flair einer türkischen Landstadt mit grandiosen Zeugnissen der Antike.
      Geparkt wird an den Ruinen der „roten Halle“. Kaiser Hadrian ließ den einst mit Marmorplatten verkleideten Ziegelbau als Tempel für ägyptische Gottheiten errichten.
      Danach fährt uns ein einheimischer Taxifahrer den steilen Berg hinauf zur Akropolis.
      Wir verabreden eine Abholzeit mit ihm und tauchen in die Welt der „ alten Steine“ ein.
      Es gibt auch neuerdings eine moderne Seilbahn, die so gar nicht in die Landschaft passt. Wir aber wollten mit unserem Geld die Leute aus dem Ort und ihr Gewerbe unterstützen.
      Der Spaziergang durch die alte Welt mit ihren Ruinen war spannend und der Rundblick in die neue Welt grandios. Das berühmte Altarrelief besuchen wir irgendwann im „Pergamon-Museum“ in Berlin.
      Und die Stadt Bergama mit ihrem eigenen Charme, ohne Touri-Gedöns einfach zum Verlieben!

      Hier noch ein kleiner geschichtlicher Abriss:

      Pergamon, heute heißt die Stadt Bergama, war eine antike griechische Stadt nahe der Westküste Kleinasiens in der heutigen Türkei, etwa 80 km nördlich von Izmir.
      Während des 3. und 2. Jahrhunderts v. Chr. war Pergamon Hauptstadt des Pergamenischen Reichs, das sich über große Teile des westlichen Kleinasiens erstreckte. Unter der kunstsinnigen Dynastie der Attaliden, die bestrebt war, ein neues Athen zu schaffen, wurde die Stadt zu einem der bedeutendsten Kulturzentren des Hellenismus. Nach einer antiken Legende wurde das nach Pergamon benannte Pergament in dieser Stadt erfunden. Tatsächlich war Pergamon ein Zentrum der Pergamentproduktion.
      Pergamon lag am nördlichen Rand einer Ebene. Die Bebauung erhebt sich zu Füßen, an den Hängen und auf der Hochfläche der Akropolis, deren Kern aus einem etwa 335 Meter hohen, tafelbergförmigen Massiv aus Andesitgestein besteht. Der Burgberg fällt nach Norden, Osten und Westen sehr steil ab, während die Südseite über drei natürliche Absätze einen flacheren Übergang zur Ebene bildet.

      Pergamon gehört seit 2014 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

      Zur Zeit des Neuen Testaments war sie die größte Stadt im westlichen Kleinasien.
      Ihre beeindruckenden Tempel, ihre Bibliothek und ihre medizinischen Ressourcen haben Pergamon zu einem renommierten kulturellen und politischen Zentrum gemacht.
      Das gut erhaltene Theater stammt aus hellenistischer Zeit und bot mit 78 Sitzreihen Platz für rund 10.000 Personen. Mit einer Höhe von 36 Metern ist es das steilste aller antiken Theater.
      Mir wurde ganz schön komisch, als ich auf der obersten Stufe sitzend, in die Tiefe blicken musste.
      Allein der steile, dunkle, enge Eingang zum Theater wäre für mich ein No Go, geschweige denn den Krokodil- Kämpfen zusehen zu müssen. 😅
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    • Day 87

      …das antike Pergamon

      June 18 in Turkey ⋅ ☀️ 25 °C

      Dienstag, 18.06.2024
      Pergamon
      Zeitig in der Früh, wir machten natürlich noch Yoga und ein bisl Krafttraining, tranken unseren grünen Tee und bereiteten uns für den Tag vor. An uns zog sogar eine kleine Schafherde vorbei, die nur von einem Hund begleitet wurde.
      Wir waren die ersten an der Seilbahn, welche den steilen Hügel zur alten Stadt erschloß. Kleine Gondeln für 8 Personen, sie erinnerten mich ein wenig an die Gondeln in unseren österreichischen Schigebieten.
      Die Menschenmassen verliefen sich hier, und so konnten wir unsere Entdeckungsreise in Pergamon wirklich genießen.
      Oben angekommen, konnten wir uns in unserer eigenen Geschwindigkeit und auf unseren eigenen Pfaden das Gelände erkunden.
      Wir fanden dies beide sehr schön! Die Größe der Stadt und des Tempels war sehr gut wahrzunehmen. Teilweise gingen wir sogar getrennt, da jeder seine eigene Entdeckungsreise wahrnahm. Getroffen haben wir uns im imposanten, in den Hang hineingebauten Theater, welches Platz für 10.000 Menschen bot.
      Fast schon gegen Mittag verließen wir das antike Pergamon, fuhren mit der Gondel wieder talwärts. Ich steuerte unseren Kohbi danach Richtung Izmir. Die Autobahn war toll. Nachdem wir uns in Izmir auf Grund meiner Recherche für den Supermarkt etwas verfranzt hatten, fanden wir danach den richtigen Weg zum Supermarkt und dem Ikea in Izmir. Hier kauften wir noch ein neues Abdeckschneidbrett für unsere Spüle, denn das alte war beim Überfahren einer Bodenschwelle von der Spüle aufgestiegen und in 2 Teilen auf dem Boden des Vans aufgekracht.
      Inzwischen hatte die Temperatur 39° erreicht. Wir frühstückten noch auf dem Ikea - Parkplatz und machten uns auf ans Meer. Denn Abkühlung stand uns im Sinn.
      Es lechtzte uns direkt nach einem kühlen Sprung ins Meer.
      Wir hatten Pamucak Beach auserkoren, gefunden auf Park4Night.
      Doch was uns dort erwartete, machte uns einen dicken Strich durch unsere Rechnung.
      Der Strand war von Abertausenden einheimischen zugeparkt,zugecampt und zubelagert. Ich hatte das Gefühl in einem Flüchtlingscamp zu sein. Auch Alex fühlte sich sichtlich dort nicht wohl. In meinem Kopf begann sich schon die Migräne breitzumachen, und so fuhren wir nachdem wir auf einem Platz am Straßenrand noch Abend gegessen hatten, wieder den Berg hinauf. Denn unser nächster Halt sollte Ephesus werden. Ein etwas zurückversetzter Platz von der Straße, unter Pinienbäumen wurde unser Schlafplatz.
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    • Day 77–81

      Pergamon - Akropolis

      April 17 in Turkey ⋅ ☁️ 26 °C

      Heute Vormittag ging's hoch zu der Stelle des berühmten Pergamon-Altars. Rauf brachte uns zum Glück die Seilbahn, denn dort oben kann man ganz schöne Strecken zurück legen. Vorbei an den Grundmauern der Königspaläste, die sogar zu ihrer Zeit eher von bescheidener Beschaffenheit gewesen sein sollen, gelangten wir zum Trajan-Heiligtum, dessen gewaltige Dimensionen anhand der wenigen rekonstruierten Elemente eindrucksvoll veranschaulicht sind. Das Theater mit seinen 80 Sitzreihen für 10.000 Besucher, für das man als "das steilste Theater der Antike" mal wieder eine Superlative gefunden hat, um Touristen anzulocken, überzeugte uns aber auch ohne diese Werbe-Idee. Absolut genial finde ich die folgende Lösung: die Bühne befindet sich direkt auf der prachtvollen Theater-Terrasse und würde damit die Sichtachse auf den Dionysos-Tempel am Terrassenende versperren. Deshalb wurde sie bei Aufführungen jedes Mal auf- und danach wieder abgebaut (heute noch gut erhaltene Steine im Boden mit abdeckbaren Aussparungen für die Holzstützen belegen dies sehr anschaulich).
      Und da waren sie, diese zwei Bäume...! Hier stand einmal der dem Göttervater gewidmete Pergamon-Altar. Sein Fries ist heute im gleichnamigen Museum auf der Berliner Museumsinsel zu bewundern. War es richtig, dass Herr Humann ihn "gesichert" und ins deutsche Reich geholt hat? Ich denke ja, denn die Osmanen zur damaligen Zeit hatten keinen Sinn für diese Schätzte und wer weiß, wohin alles verschwunden wäre. So ist es uns und unseren Nachkommen noch erhalten.
      Weiter unten entdeckten wir noch die Altstadtausgrabungen und die Reste des größten bisher bekannt gewordenen Gymnasiums der helenistischen Welt. Es war auf drei Ebenen angeordnet für Knaben, junge Männer und Erwachsene, die hier geistig, musisch und körperlich ausgebildet wurden.
      Beim Rückweg zum Mops hatten wir dann doch unseren Stolz und mieden die Seilbahn. So kam noch eine ordentliche Wanderung zustande, nach der wir nur ein kurzes Stück in die Kozak-Hochebene fuhren. Dort wartete ein feiner Platz für die Nacht auf uns und dann gab's noch eine Überraschung. Direkt bei uns graste eine Herde Wildpferde, von der mir nur wenige Fotos gelangen, denn als sie mich aus etwa 100 m Entfernung bemerkten, ergriffen sie schon die Flucht. Trotzdem hatten wir wieder mal ein einmaliges Naturschauspiel!
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    • Day 14

      Pergamo e partenza per la grecia

      August 17, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 34 °C

      "mai arrivare su un sito archeologico alle 13.30" così è scritto in tutte le guide turistiche. Noi, come da tradizione, arriviamo alle 13.30?!! Pergamo è meravigliosa, su una collina che domani tutta la valle. Fa obiettivamente un po' caldo e le ragazze cercano riparo tra i pochi alberi. Ma Pergamo è mozzafiato, con il tempio di Traiano e il teatro costruito sul costone della montagna. La sera lasciamo la Turchia per la (nostra amata) Grecia.Read more

    • Day 24

      Pergamon Teil 1

      November 4, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 18 °C

      Heute waren wir auf der Akropolis von Pergamon (heute Bergama). Zentrum der Ausgrabungen ist der Tempel zu Ehren des Kaisers Trajan. Ausserdem gibt es auf dem Gelände einen Zeus Tempel dessen Altarfries heute in Berlin im Pergamon Museum zu besichtigen ist.
      Das steht natürlich jetzt ganz oben auf unserer todo Liste.
      Wir freuen uns auf morgen, dann gehts zu den Ausgrabungen des alten Pergamon.
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    • Day 66

      Pergamon

      November 9, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 17 °C

      In Bergama we stay with Metin, a generous dentist and amateur cyclist, who lets us use a spare room and kitchen in his clinic for two nights; it’s our first use of the ‘warmshowers’ program in Turkey and it’s really nice!

      On the nearby hill, dominating the valley, is the site of Pergamon, the ancient city where Greeks, Persians, Macedonians, Trace, Romans, Byzantines and a few more held headquarters of a once powerful city and state. Our visit is generously bathed by multiple interventions of rain, sun, and wind.

      On top of the hill, we admire a temple to the glory of Trajan the Roman emperor who was deified — what is left of his statue reveals that he did not mind the terrestrial goodies of Roman banquets ;-). An interesting feature of visiting ruins is that parts of the construction, originally intended to be hidden, are revealed: the huge podium supporting the temples was built on a multi-vaulted structure anchoring it on the rock, which is perfectly preserved.

      The most spectacular remain is that of a very steep Greek theatre carved in the hillside; sitting near the top row for a little snack, we can only imagine what it once was for a play, a singing contest, or a beautiful sunset. Rain kicks us off our daydreaming.

      Back in the city we visit the bazaar, manage to buy two pairs of socks, and stock up for dinner, including a stop at the “patiseri” — pastry shop. We joyfully share cooking and dinner with Metin and his old dad, who expresses his satisfaction with the roasted chicken thighs.
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    • Day 21

      Bergama: Kızıl Avlu

      September 23, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 91 °F

      The Red Courtyard, as Kızıl Avlu translates from Turkish, is also known as the Red Basilica … or more commonly, as the Red Hall. We had all been to these ruins in Bergama on previous occasions. Nonetheless, we made a quick stop there after visiting the ruins of the ancient Asclepieion.

      The structure was once a monumental temple. It was built in the 2nd century AD … possibly during the reign of Hadrian. Its red brick walls were covered with colored marble. The columns of the stoas were carved in the form of back to back male and female figures … in the Egyptian style. This led archaeologists to believe that the temple was used to worship Egyptian gods — specifically Isis, Serapis, and Harpocrates.

      The hall was part of a much larger sacred complex that was surrounded by high walls. The complex was built directly over the River Selinus … a remarkable feat of engineering that included the construction of an immense bridge that channeled the river under the temple. This bridge, known as the Pergamum Bridge, is still in use today. The majority of the complex, however, remains buried beneath the buildings of modern day Bergama.

      The temple was converted by the Romans into a Christian church dedicated to St John but was subsequently destroyed. Our visit today took in the ruins of the main temple and one of the side rotundas. The second side rotunda is in use as a small mosque, which we opted to skip.

      The rotunda we entered is a big, empty building with an oculus in the center of the domed ceiling high above … a la the Pantheon in Rome, which was a Roman temple also built during the reign of Hadrian. Which might account for the similarity in style.

      The last time I was at this site, the entrance to the ruins of the big, red brick hall that is the primary attraction here was barred. Not that there is much to see inside, but being able to walk in and stand amidst the walls gives a whole new perspective on the height of the walls that remain standing.

      Completing our quick visit to the Red Hall, we strolled into the downtown area to pick up some Bergama Tulum, a cheese for which Bergama is renowned. A few other things — including tahini, helva with pistachios, and a loaf of rustic bread made from garbanzo bean flour — also found their way into the shopping bags!
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    You might also know this place by the following names:

    Bergama

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