Tyrkiet
Bilecik

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Rejsende på dette sted
    • Dag 117

      Tag 117 - Hundchens Olivenhain

      8. november 2019, Tyrkiet ⋅ ☀️ 19 °C

      25 km / 4340 km - 5 / 441 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 52,5 € Transport (Fähre, etc.)
      0 € / 945 € Lebensmittel
      0 € / 776 € Unterkunft
      0 € / 220,5 € Eintrittspreise
      0 € / 152,5 € Anschaffungen
      0 € / 84 € Ersatzteile
      0 € / 52 € Visum

      0 € / 2258,5 € Gesamt

      Heute morgen verabschiedet sich Enki von unserer Gruppe.
      Für Ihn geht es zurück nach Istanbul und dann mit dem Flugzeug nach Südostasien. Doch das geht nicht ohne Karate-Ali. Wie wir an der Kreuzung stehen und reden, stubst er mich von hinten an und freut sich, uns zu sehen.
      Insgeheim hat sicher jeder von uns darauf gewartet, wann er denn endlich auftaucht.

      Wir restlichen drei setzen unsere Reise nach Osten fort. Der Tag ist schön warm und sonnig. Da wir Strecke machen wollen, lassen wir die Stadt leider zu schnell hinter uns. Gerne hätte ich mir noch die Stadtmauer angesehen. Mit 6 km Länge wohl eine der längsten verbliebenen Stadtmauern der Geschichte.

      Nach dem See geht es wieder steil bergan.
      Und das über einige Kilometer. Zwischendrin halten wir noch bei einer Händlerin für Obst und Gemüse. Ich wollte mir nur Birnen kaufen. Aber hier kauft man nicht nur eine Sache. Man geht mit den Taschen voller Dinge, für die man nicht mal zahlen muss.
      Wir freuen uns mindestens so sehr, wie die gute Frau.

      Merklich kürzer werden jetzt die Tage.
      So suchen wir schon am frühen Abend nach einem schönen Platz. Fündig werden wir in einem Olivenhain. Hier wartet ein kleiner Hund auf uns, der sich sehr über Gesellschaft freut. Auch wenn er erst noch schüchtern ist, schläft er die Nacht an mein Zelt gelehnt und ist am Morgen gänzlich in unserer Mitte.

      Song des Tages
      Black Sheep Of The Family - Rainbow
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    • Dag 118

      Tag 118 - Bilecik

      9. november 2019, Tyrkiet ⋅ ☀️ 20 °C

      45 km / 4385 km - 6 / 447 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 52,5 € Transport (Fähre, etc.)
      8 € / 945 € Lebensmittel
      0 € / 776 € Unterkunft
      0 € / 220,5 € Eintrittspreise
      0 € / 152,5 € Anschaffungen
      0 € / 84 € Ersatzteile
      0 € / 52 € Visum

      8 € / 2266,5 € Gesamt

      Hier beginnt nun der zweite Akt der Begegnungen, Zufälle und Kontakte.
      Soner erzählte uns von Hakan in Bilecik. Scheinbar auch ein enthusiastischer Radler, welchen wir besuchen wollten. Besser gesagt, lud er uns ein und wir nahmen dankbar an.

      So verlassen wir den Olivenhain und Hundchen schweren Herzens am Morgen und setzen Kurs nach Süden Richtung Bilecik. Vorher stoßen wir in einem Ort auf einen Markt, über den wir eigentlich nur kurz schlendern wollten.
      Am Ende waren wir drei Stunden hier, haben für fast nichts bezahlt und waren wieder umringt von vielen tollen Menschen. Ich freue mich, das erste Mal auf der Reise frische Moorrüben zu bekommen und schlage mir gleich den Bauch voll.

      Nach dem ersten Cay überkommt mich das Gefühl, mal wieder meine Nussmischung aufzufüllen und besuche den Stand mit Nüssen, Trockenfrüchten und allerlei Leckereien.
      Der Verkäufer freut sich so sehr, dass es wieder Cay gibt, viele nette Worte und so vieles mehr, neben meinem eigentlichen Einkauf, dass ich gar nicht weiß, wo ich alles unterbringen soll.

      Leider neigt sich der Tag schon wieder dem Ende zu und wir waren mit Hakan verabredet. Also schieben wir uns einen ganz langen Berg nach Bilecik hinauf. Hakan fragte inzwischen, wann wir ankämen, allerdings ohne weitere Hinweise. Nur dass er eine Überraschung für uns hat.
      In Bilecik geht es erst mal den Berg wieder etwas hinunter. Während der Abfahrt sehe ich schon vor Tom und Jule einen Mann auf die Straße springen und winken. Ich denke mir, dass das nur Hakan sein kann. Und so war es auch. Dies war vor einem Museum, in das wir herzlich eingeladen waren wurden und in welchem schon auf uns gewartet wurde. Nebst Direktor, Reporterin und anderen Leuten stand Hakan und freute sich über seine neuen Gäste.

      Nach der Museumsführung mit leckeren Getränken ging es mit Hakan weiter durch die Stadt. Viele Orte zu besuchen und Personen zu treffen.
      Er versucht so oft Radreisende zu Besuch zu haben, wie es ihm nur möglich ist. Und so kommen auch wir in den Genuss seiner Gastfreundschaft und finden auch bei ihm Unterkunft.

      Nachdem wir diese bezogen hatten, gingen wir essen und zu einer Ballettaufführung.
      Natürlich war das wieder eine Überraschung und wir entsprechend gekleidet. Aber es störte keinen und wir hatten einen interessanten Abend.

      Song des Tages
      So Come On - The Atomic Bitchwax
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    • Dag 119

      Tag 119 - Söğüt

      10. november 2019, Tyrkiet ⋅ ☀️ 17 °C

      30 km / 4415 km - 5 / 452 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 52,5 € Transport (Fähre, etc.)
      0 € / 945 € Lebensmittel
      0 € / 776 € Unterkunft
      0 € / 220,5 € Eintrittspreise
      0 € / 152,5 € Anschaffungen
      0 € / 84 € Ersatzteile
      0 € / 52 € Visum

      0 € / 2266,5 € Gesamt

      Heute Morgen liegt etwas in der Luft.
      Die ganze Stadt ist angespannt und im Aufbruch. Es ist der Atatürk-Gedenktag.
      Und wir mischen uns mit Hakan unter die Leute. Es geht zeitig am Morgen zum Platz, auf dem die Feierlichkeiten stattfinden. Er ist umringt von Polizisten, Militärs in Ausgehuniformen und Würdenträgern der Stadt. Die Ansprache beginnt pünktlich und die Zeremonie ist so organisiert, dass pünktlich die Schweigeminute beginnen kann.

      Danach geht es weiter zur zur Enthüllung einer Collage von Bilder vom Begründer der modernen Republik. Die Straße ist voll und ruhig. Es ist klar, wie die Sympathien verteilt sind.
      Wir treffen noch den Bürgermeister und ein paar Leute, die sich über unsere Anwesenheit wundern.
      Auch bekannte Gesichter von gestern Abend sind mit dabei und wir gehen zu fünft Mittagessen.

      Am frühen Nachmittag starten wir dann noch bei schöner Wärme aus Bilecik heraus.
      Wir verabschieden uns von Hakan und er gibt uns einen Kontakt nach Eskişehir. Damit endet der zweite Akt der Kontakte der Radenthusiasten und beginnt der dritte.

      Es geht auf die Stadt Söğüt zu. Die Straße ist gut, die Sonne prächtig, aber die Luft kühlt sich schon merklich ab. Bei Sonnenuntergang erreichen wir die Stadt.

      Söğüt - gesprochen: Süt - was wiederum Milch in der Landessprache bedeutet.

      Schnell wird klar, dass wir heute nicht viel weiter kommen.
      Wir kaufen ein und steuern einen potentiellen Platz zum Zelten an. Aber der offenbart sich als ungeeignet. Also wieder den Berg hoch und Richtung Straße zurück.
      Auf den Karten ist ein Weg eingezeichnet, der glücklicherweise durch Regen und Erdrutsche nicht mehr so einfach befahrbar ist.

      Hier treffen wir auf Serkan. Er steht gerade draußen vor seinem Haus und wir fragen ihn, ob wir die Zelte in seinem Vorgarten aufschlagen können.
      Am Ende schlafen wir im Haus seiner Eltern und es wird uns schon Abendessen zubereitet.

      Seine kleine Tochter schläft gerade im Wohnzimmer. Während wir dort zu Cay sitzen, wacht sie auf. Erst sehr schüchtern, erweist sie sich als kleiner Wirbelwind voller Energie und hält uns ganz schön auf Trab.
      Später kommen noch die Frau von Serkan dazu, sein Freund mit Familie und wir verbringen einen sehr geselligen Abend zusammen.

      Song des Tages
      In the Summertime - Mungo Jerry
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    • Steil nach oben

      22. april 2023, Tyrkiet ⋅ ☁️ 9 °C

      Heute steht eine Bergetappe an. Erst fahren wir an vielen Erdbeerfeldern vorbei bis es langsam steiler wird. Hier werden die Straßen einfach gerade aus nach oben gebaut in Deutschland würden wir die eine oder andere Kurve einbauen. Oben gekommen Vesper wir im Garten einer Moschee. Wir haben Glück der Muizin gibt uns ein Ständchen und lädt uns danach auf ein Çay ein. Am nachmittag fängt es dann wieder an zu regnen. Es will einfach nicht so recht Frühling werden. Ich fahre jetzt unter türkischer 🇹🇷Læs mere

    • Dag 44

      Howdy Asia!

      8. maj, Tyrkiet ⋅ ☀️ 28 °C

      I was really looking forward to continue my journey after 6 days in Istanbul. Instead of cycling 70km through the city, I caught the ferry to Yavela. I had never thought that almost the entire ferry ride would go along the coast of Istanbul. The dimension of this city is just breathtaking.
      I arrived in Yavela. That means bye bye Europe and howdy Asia! Yes, that feels like a real milestone!
      Luckily, I got to meet the boys again and we cycle together for another day. But the next day, it’s time for me to follow again my own rhythm. We had a fantastic time and hopefully our routes will cross again soon.

      Anatolia, which constitutes most of the Asian part in Turkey offers numerous high plateaus and steep mountain climbs. As of now, it’s not necessarily the kilometers that matter but the elevation gain and particularly the gravel roads that slow down my progress. But this doesn’t matter, I enjoy the views and lone sections very much.

      And by the way, the Turkish people are very generous and talkative. Invitations for a tea, Turkish coffee or a coke happen every day. Sometimes people even buy you chocolate in the supermarkets or shower you with fruits on the road.
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    • Yılmaz und Çiğdem

      14. september 2022, Tyrkiet ⋅ 🌙 13 °C

      Wir lassen uns heute ausnahmsweise mal recht zeitig vom Wecker aus dem Schlaf holen, da wir direkt neben der Zufahrt der Landfahrzeuge zu den Feldern campieren. Mähdrescher, die gestern noch bis weit nach Einbruch der Dunkelheit im Einsatz waren, kommen am heutigen Morgen zwar nicht vorbei, dafür passieren zwei bewaffnete Männer unser Zelt. Da sie aber freundlich grüßen, gehen wir mal davon aus, dass sie eher Enten (oder so...) als zeltende Touristen jagen. Nach dem üblichen Frühstück übernimmt Heiko das Saugen unseres Zeltes, man könnte es auch "Ausschütteln" nennen. Als wir auf den Rädern sitzen, machen wir dort weiter, wo wir gestern aufgehört haben: Wir fahren bergauf! Auf kaum bis gar nicht befahrenen Straßen arbeiten wir uns höher und höher, mal mehr und mal weniger steile Anschnitte sind zu bewältigen. Das Wetter ist herrlich, kaum eine Wolke ist am Himmel zu sehen und die Temperatur lässt sich gut aushalten. Einzig nervig ist unser je ganz privater Fliegenschwarm, der uns um die Köpfe surrt, sobald unsere Fahrgeschwindigkeit einstellig wird (was bergauf quasi immer der Fall ist...). Schneller als erwartet haben wir die Höhe von etwa 1000m erreicht, wo wir uns als Ausgleich zum Schwitzen salzige Chips gönnen. Nach ausgiebiger Pause geht es zunächst auf welligem Terrain weiter, bevor es auf einer Schotterpiste an die Abfahrt geht. Unser Weg führt an einem See vorbei und bietet auch ansonsten eine herrliche Kulisse. Im ersten Ort, den wir durchqueren, besorgen wir uns Proviant für eine weitere Pause, nachdem kurz zuvor der Entschluss gefallen ist, weitere 20km bis nach Bozüyük zu radeln und dort ein Zimmer zu nehmen. Den Ort kaum hinter uns gelassen, bauen wir unsere Campingstühle auf (ja, etwas Luxus muss sein...) und genießen das just gekaufte frische Obst mit Yoghurt. Wir sitzen nach der Pause kaum wieder auf dem Rad, da werden wir von einem Ehepaar angehalten, das mit seinem Motorroller am Straßenrand steht. Mit einem Mix aus Sprache und Gestik machen sie uns verständlich, dass sie uns zum Essen und zum Übernachten einladen möchten. Da Yılmaz und Çiğdem, wie die beiden heißen, zufällig in unserem geplanten Zielort wohnen, nehmen wir das Angebot an. Wir lassen uns die Adresse aufschreiben und sichern zu, dass wir in ca. zwei Stunden da sein werden. Die meisten der noch ausstehenden 20km sind nicht mehr so idyllisch wie wir es heute schon hatten. Auf einer recht stark befahrenen Hauptstraße radeln wir auf dem Seitenstreifen in Richtung Bozüyük, während unzählige LKW links an uns vorbeidonnern. Im Ort angekommen lassen wir uns von Google zur richtigen Adresse lotsen, was auch recht schnell und problemlos klappt. Yılmaz begrüßt uns freundlich, auch sein Sohn Ayberk kommt gerade von der Arbeit als Postbote nach Hause. Wir bekommen unser Zimmer gezeigt und unterziehen uns dann als erstes einer Grundreinigung unter der Dusche. In der Zwischenzeit hat Çiğdem bereits den Tisch reich gedeckt. Beim gemeinsamen Abendessen werden mit Hilfe von Heikos Türkisch und Ayberks dürftigen Englischkenntnissen sowie der Übersetzer-App Fakten zu unseren Familien, Berufen, Interessen etc. ausgetauscht. Ayberk präsentiert uns seine Haustiere: Ein Kaninchen, das auf dem Balkon lebt und einem explodierten Wattebausch ähnelt, ein Kanarienvogel in Anlehnung an den favorisierten Fußballclub Fenerbahçe İstanbul sowie bunte Fische in einem kleinen, schrill leuchtenden Aquarium. Auch Çiğdem führt uns durch die Wohnung und zeigt uns all die Dinge, die sie selbst gemacht hat. An den Wänden hängen verschiedene von ihr gefertigte Reliefbilder und überall verteilt dekorieren selbst gehäkelte Figuren (Puppen, Kakteen, Schmetterlinge, ein Frosch...) die Wohnung. Besonders stolz präsentiert sie ihren kleinen Wintergarten, der tatsächlich mit den vielen Pflanzen wie eine kleine Oase mit toller Aussicht über die Stadt wirkt. Im riesigen Wohnzimmer trinken wir noch einige Gläser Tee, bevor wir die Nachtruhe einläuten.Læs mere

    Du kender måske også dette sted med følgende navne:

    Bilecik, Propinsi Bilecik, بيله جك, ܒܝܠܓܝܟ, Biləcik ili, بیله جیک, Правінцыя Біледжык, Биледжик, Província de Bilecik, پارێزگای بیلەجیک, Bilecikská provincie, Επαρχία Μπιλετσίκ, Provinco Bilecik, Provincia de Bilecik, Bileciki provints, Bilecik probintzia, استان بیله‌جک, Bilecikin maakunta, बिलेसिक प्रांत, Bilecik Praant, Բիլեջիկի նահանգ, Provinsi Bilecik, Provincia di Bilecik, ビレジク県, ბილეჯიქის პროვინცია, Билежик, 빌레지크 주, Biledžikas ils, Билеџик, बिलेचिक प्रांत, Wilayah Bilecik, Provinsen Bilecik, صوبہ بیلیجک, Provincia Bilecik, Intara ya Bilecik, Bilecik Province, Bilecik eanangoddi, Provinca Bilexhik, Mkoa wa Bilecik, Вилояти Билечик, Bilejik, Lalawigan ng Bilecik, بىلەجىك ۋىلايىتى, Біледжик, Biläcikiän, 比莱吉克省

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