Turkey
Kars

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Travelers at this place
    • Day 12

      Ruinen von Ani

      May 7 in Turkey ⋅ ☁️ 11 °C

      Die Geschichte der Stadt Ani reicht gute 1.500 Jahre zurück. Sie wurde als Festung der Armenier gegründet. Um das Jahr 1.000 rum war Ani eine blühende Metropole. Ihre strategische Lage entlang der nördlichen Seidenstraße sowie weiterer wichtiger Handelsnetze machte die Hauptstadt des armenischen Königreiches der Bagratiden zu einem Zentrum von Kultur und Wohlstand. Bis zu 100.000 Einwohner soll sie gezählt haben, was sie damals zu einer der bevölkerungsreichsten Städte der Welt machte. Zu der Zeit wurde Ani auch Stadt der 1.001 Kirchen genannt. Belagerungen, Kriege und schwere Erdbeben besiegelten das Schicksal der Stadt. Beinahe alle Gebäude sind Heute zerstört – interessanter Weise sind es vor allem die Kirchen, die der Zeit getrotzt haben und zwischen den Trümmerhaufen hervorragen.Read more

    • Day 28

      Ani

      October 9, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 20 °C

      Weiter gehts bis knapp vor die armenische Grenze. Die Landschaft wechselt von gebirgig zu mooriger, baumloser Hochebene. Immer wieder durch anatolische Dörfer, wir sind froh, hier nicht geboren zu sein. Es pfeift ein Wind, Schneepfähle stecken neben den Straßen, die Winter müssen hart sein.
      Ani war die armenische Hauptstadt, hatte ihre Blütezeit um 1000 n. Chr. mit damals 100000 Einwohnern und 1000 Kirchen. Einige wenige sind erhalten, sowie ein Stück Stadtmauer und die Kathedrale. Ein großes Gelände, das wir durchstreifen, immer wieder mit tollen Blicken ins Grenztal zu Armenien. Diese Grenze ist noch ein Relikt aus der Zeit des eisernen Vorhangs. Es gibt keinen einzigen Übergang zwischen der Türkei und Armenien!
      Wir unterhalten uns mit einem Bulgaren, der hier in Ani für die EU die finanzierten Sitzbänke und Mülleimer kontrolliert. Sehr formschön und stabil, diese Teile! Danke, EU!

      Wegen der Grenznähe ist übernachten nicht erlaubt. Wir fahren weiter Richtung Ararat, der sich aber in Wolken hüllt.
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    • Day 60

      Auf dem Weg zum Ararat

      July 24, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 31 °C

      Mit dem alten Lied „ Riders on the Storm“ von the Doors, fahren wir dicht an der armenischen Grenze vorbei zum östlichsten Punkt unserer Reise nach Dogubayazit in das Ararat Gebirge.
      Durch ein Grenzgebiet fahren hat immer eine besondere Stimmung. Zumal hier nur karges Hügelland ist, kaum Besiedelung und der Grenzzaun immer wieder zu sehen ist. Wachposten auf beiden Seiten.
      Eine willkommene Abwechslung bietet uns der Besuch eines spannenden Bergwerks in Tuzluca.
      Als wir wieder zum Wohnmobil gehen, kommen drei junge Türken strammen Schrittes auf uns zu, rufen: Ihr seid aus Bergheim? Wir auch! Sie freuen sich total, hier ein deutsches Nummernschild zu sehen, und dann noch aus ihrer Gegend. Ein Palaver auf dem Parkplatz, alle reden durcheinander, es herrscht eine herzliche Stimmung. Die Jungs besuchen ihre Eltern, die aus Deutschland in die Türkei zurückgegangen sind. Sie aber wollen in Deutschland bleiben. Das Leben hier im Grenzgebiet hätte sich sehr geändert, erzählen sie und das nicht zum Guten. Ein Schmelztiegel aus Kurden, Türken, Arabern und Armeniern, ist wie ein Pulverfass. Man weiß nicht was morgen ist.
      Die Männer wollen uns bedingt zu sich nach Hause einladen, und ihren Eltern vorstellen, so freuen sie sich, auf Leute aus ihrer zweiten Heimat zu treffen. Die Einladung hätte für uns einen großen Umweg bedeutet. Sie verstehen das. Wir verabreden uns im Rheinland auf ein Bier. Das hätte es im Haus der Eltern nämlich nicht gegeben. 😉😅
      Wir fahren weiter und bald kommt er in unser Blickfeld, der schneebedeckte höchste Berg der Türkei, der Ararat. Noch ganz in Wolken, zeigt er sich bei der Weiterfahrt plötzlich wolkenlos. Sofort anhalten, Fotos machen. Auf der Schnellstraße nicht ganz so einfach. Ein erhabener, ans Herz gehender Anblick.
      Da ich als Kind eine fleißige Bibelleserin war, weiß ich natürlich, dass auf diesem heiligen Berg die Arche Noah gestrandet ist.
      Bald darauf sind wir in Dogubayazit. Wir wollen hier Wasser tanken und einkaufen. In der Stadt herrscht das totale Chaos. Löcher in den Straßen, stellenweise überhaupt kein Aspahlt nur staubiger Lehmboden. Eine Baustelle auf dem zentralen Platz zwingt uns in enge Gassen. Mir vergeht die Lust auf die Stadt. Mein Fahrer vollbringt wieder das Unmögliche und manövriert uns aus der überwiegend von Kurden bewohnten Stadt hoch auf den Berg zum Campingplatz am Isak Pascha Palast. Den „Campingplatz Murat“ gibt es in der Form nicht mehr. Im MS Royal Castle Hotel auf deren Gelände nebenan, werden wir herzlich willkommen geheißen! Wir haben einen tollen Platz mit weitem Blick in die Berge und auf den Palast den wir uns noch ansehen werden.
      Auf 2000 Meter Höhe herrschen angenehme Temperaturen. Wir lassen uns das Abendessen im Hotel schmecken!

      Google Info:
      Der Berg Ararat, auch Großer Ararat, ist ein ruhender Vulkan im Armenischen Hochland in Ostanatolien nahe der Grenze zu Armenien, dem Iran und der aserbaidschanischen Exklave Nachitschewan. Er ist mit 5137 m der höchste Berg der Türkei. Der kurdische Name, Çiyayê Agirî‎, bedeutet ‚der feurige Berg‘.

      Forscher aus der Türkei und aus China haben nach eigenen Angaben auf dem biblischen Berg Ararat im Osten der Türkei die Überreste der Arche Noah gefunden. Als Beweise präsentierten die Forscher Holzstücke und Überreste von Seilen, wie die Zeitung „Vatan“ meldete. Die Forscher einer christlichen Organisation wollen in einer Höhe von 4000 Metern am Ararat eine schiffsähnliche hölzerne Struktur gefunden haben. Das Alter des Zypressen-Holzes sei auf etwa 4800 Jahre datiert worden.
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    • Day 11

      Dag 11: een stortvloed aan ervaringen

      July 25, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 23 °C

      Na vertrek uit Van, waar onze auto gelukkig nog met alle onderdelen op de sketchy parkeerplek stond, reed Partyzani richting Mount Ararat. Dit is een berg van 5 km hoog, waar volgens de Bijbel de Ark van Noach gestrand zou moeten zijn. Deze weg bracht ons vlak langs de grens met Iran, waar we een paar keer onze paspoorten mochten laten zien bij militaire checkpoints.

      Allereerst bezochten we een oud paleis van İshak Paşa waar ooit een lokale chef met zijn harem kon wonen. Volgens een paar Turkse Belgen die we tegenkwamen, was dit huis een geschenk van een andere lokale chef, en heeft de ontvanger van het cadeau slechts vijf dagen in het huis doorgebracht. Zonde, want het huis was prachtig!

      Vanuit de verte zag Mount Ararat er prachtig uit! Toen we dichterbij kwamen, schoof er echter een wolk voor. Zul je net zien. We besloten een klein bergweggetje op te rijden om beter uitzicht te krijgen. Flink wat haarspeldbochten op een grindweggetje later stonden we bovenop de berg in een piepklein afgelegen dorpje, waar het uitzicht schitterend was! Als kers op de taart schoven de wolken iets aan de kant, waardoor we de top van Ararat net konden zien.

      Vervolgens reed Zaffie verder naar Anı, een mooie ruïne aan de grens met Armenië. Het ticket office was al gesloten, maar de ruïne was nog open. Hierop besloten wij dat de toegang gratis was voor ons en genoten we van de ruïne en het uitzicht over Armenië.

      Hierna vervolgden we onze reis naar de eindbestemming Kars. Op weg naar Kars zagen we apocalyptische onweerswolken voor ons, gecombineerd met het rode licht van de zonsondergang. Een surrealistisch uitzicht. Eenmaal aangekomen in Kars begrepen we waarom het verhaal van de Ark van Noach hier afspeelt: we reden recht de zondvloed in. In een paar minuten lag er een paar centimeter water op straat, en vluchtten wij een Cağ Kebab restautant in.

      Het menu was simpel, er is namelijk maar één gerecht: Cağ Kebab. Je krijgt salade, brood, knoflooksaus en een spies Cağ Kebab. Is de spies op, krijg je een nieuwe spies. Dit gaat door totdat je stop zegt. Met Duitse efficiëntie werden we volgepropt door de kebabmeister van Kars. Deze kebab was de meest goddelijke kebab tot nu toe!

      Verzadigd ging Partyzani naar het hotel, klaar om morgen de grens met Georgië over te steken!

      Hoşça kalın
      I


      After leaving Van, where our car fortunately remained intact with all its parts in the sketchy parking spot, Partyzani drove towards Mount Ararat. This is a 5 km high mountain where, according to the Bible, Noah's Ark was supposed to have stranded. This road took us close to the border with Iran, where we had to show our passports at military checkpoints a few times.

      First, we visited an ancient palace of İshak Paşa, where a local chief could once reside with his harem. According to some Turkish Belgians we met, this house was a gift from another local chief, and the recipient of the gift only spent five days in the house. It was a pity because the house was magnificent!

      Mount Ararat looked beautiful from a distance! However, as we got closer, a cloud moved in front of it. Just our luck. We decided to take a small mountain road to get a better view. After navigating numerous hairpin bends on a gravel road, we found ourselves on top of the mountain in a tiny remote village, where the view was breathtaking! As a cherry on top, the clouds shifted slightly, allowing us to catch a glimpse of the peak of Ararat.

      Next, Zaffie continued driving towards Anı, a beautiful ruin located near the border with Armenia. The ticket office was already closed, but the ruin was still open. We decided that the entrance was free for us and enjoyed exploring the ruins and the view over Armenia.

      After that, we continued our journey to the final destination, Kars. On the way to Kars, we saw apocalyptic thunderclouds ahead, combined with the red light of the sunset. A surreal view. Once we arrived in Kars, we understood why the story of Noah's Ark is set here: we drove straight into the flood. In just a few minutes, there were a few centimeters of water on the streets, and we sought refuge in a Cağ Kebab restaurant.

      The menu was simple, as there was only one dish: Cağ Kebab. You get salad, bread, garlic sauce, and a skewer of Cağ Kebab. When the skewer is finished, you get a new one. This goes on until you say stop. With German efficiency, we were stuffed by the kebab master of Kars. This kebab was the most divine kebab we had ever tasted!

      Satisfied, Partyzani headed to the hotel, ready to cross the border with Georgia tomorrow!

      Hoşça kalın
      I
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    • Day 12

      Ani

      July 25, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 25 °C

      Ani ist die alte Hauptstadt von Armenien und seit über 300 Jahren verlassen, sie hatte in ihrer Blüte 1045 über 100.000 Einwohner und war als Stadt der 1001 Kirchen bekannt, aber ab einem Erdbeben 1605 nahm Anis Bedeutung rapide ab, so dass es bereits ab dem 18. Jahrhundert nur noch ein Dorf war.Read more

    • Day 12

      Fahrt durch das Grenzgebiet zu Armenien

      July 25, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 29 °C

      Wieder viel weites Land und schöne Aussichten inkl. Polizei-/Militärkontrollen.

      Weil es aus deutscher Sicht so unglaublich ist, muss es hier nochmal erwähnt sein.
      Überall 4G Internet 🛜!!! Applaus 👏

    • Day 103

      Goodbye Georgia, Hello again Turkey

      January 6, 2020 in Turkey ⋅ ⛅ -7 °C

      Nach kurzen Kuscheleinheiten für unsere beschützende Kläffer fahren wir wieder Richtung Alcaziche, wo wir vor einiger Zeit schon die Burganlage besichtigt haben. Auf dem Weg vefüttern wir noch einen kompletten Futtersack. Hungrige Vierbeiner gibt es mehr als genug. Unser Auftrag in der Stadt: Lari loswerden bzw. nochmal schön gross einkaufen, was unser kulinarisches Herz höher schlagen lässt. Lobiani und Shoti im Überfluss also! Ausserdem wollen wir unsere übrigen armenischen Dram schonmal in türkische Lira tauschen. Wir finden eine etwas dubios wirkende Wechselstube und errechnen, dass wir nur 14 Euro Verlust machen... auf Grund mangelnder anderer Möglichkeiten gehen wir den Deal ein und tanken nun noch einmal das Auto mit billigem Diesel voll. Je westlicher wir kommen um so teurer wird es werden und die 80ct pro Liter sind einfach zu schön um wahr zu sein. Nun kann es also weiter über die Grenze in die Türkei gehen. Diesmal wählen wir einen Grenzübergang weiter südlich, der nicht wirklich beschäftig aussieht, was vielleicht auch daran liegen könnte, dass heute Weihnachten in Georgien ist. Die drei Polizisten, die trotzdem arbeiten müssen, tun uns etwas Leid, aber mit nettem Lächeln und einem frohem Weihnachten können wir auch ihnen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Uns würde es sicher auch freuen, wenn Ausländer an unser Weihnachten denken würden. Kathi muss auch hier wieder den Fussgängerüberweg nehmen, während Maurice das Auto durchschleust. Der türkische Übergang ist ähnlich unspektakulär. Zwar gibt es hier wieder viel mehr Schalter an denen man sich melden muss, aber das Auto wird auch nur kurz inspiziert und ein paar Fragen gestellt und schon sind wir in der Türkei. Vielleicht hatten wir auch Glück, dass genau jetzt eine Frau wohl versucht hat irgendetwas "Illegales" über die Grenze zu bringen und die Polizisten eher damit beschäftigt waren.

      Wir sind nicht auf den vielen Schnee vorbereitet. Wir müssen schon zugeben, dass unser Bild der Türkei bisher eine wüstenähnliche Ebene mit zwei Küsten war. Schon auf unserer Schwarzmeerroute wurden wir vom Gegenteil überzeugt. Wir fahren südlich hinauf in die Berge. Alles weiss, überall Schnee und minus 12 Grad. Die Winterlandschaft ist wirklich schön, aber hier ist einfach nichts. Und dabei meinen wir wirklich nichts! Ab und zu bilden 5 Häuser ein kleines Dörfchen, Menschen sehen wir aber keine. Für die Nacht haben wir uns noch ein Stück weiter südlich einen See ausgesucht, diesen gilt es aber erst einmal vor der Dunkelheit zu erreichen. Wir sind gut in der Zeit, als uns ein buntes, Daumen herausstreckendes Etwas abbremsen lässt. Elvis aus Litauen macht eigentlich in Georgien Ski Urlaub, da es für seine Freerider Künste aber nicht genug Schnee gab, hat er beschlossen "kurz" mal in die Türkei zu trampen um es warm zu haben. Der viele Schnee, die Kälte und mangelnde Bevölkerung hat er allerdings nicht erwartet. Eigentlich müssen wir an einer Kreuzung abbiegen, aber wir bringen es nicht übers Herz Elvis hier auszusetzen und fahren ihn noch in die nächste Stadt. Hier will er erstmal eine Nacht bleiben und am nächsten Tag hoffentlich wieder nach Georgien kommen. Mittlerweile ist es natürlich schon dunkel geworden und wir sehen den See Çildir gölü kaum noch. Leider schneit es hier sehr und ist noch dazu sehr windig und wir beschliessen die Nacht nicht hier zu verbringen. Mangels Möglichkeiten in der Nähe fahren wir noch bis nach Kars, wo wir zum Glück gestreute Strassen finden, um auf den Berg zu fahren auf dem die Burg von Kars thront. Hier gibt es einen schönen kleinen Parkplatz mit Aussicht über die winterliche Stadt. So komisch verschneite Moscheen zu sehen! Bis auf ein paar romantische Aussichtgeniesser sind wir die Nacht über allein.

      Am nächsten Morgen besichtigen wir die Burganlage, die wirklich schön ist, was auch dem Ausblick zu Schulden ist, obwohl das Stadtbild nicht wirklich schön ist. Hier sind auch einige Leute unterwegs, wobei wir nicht sicher sind, ob es wirklich Touristen sind oder einfach Einheimische, die auch mal hier gewesen sein wollen. Wir nutzen den heutigen Tag vor allem dafür etwas Strecke zu machen, da wie schon erwähnt es hier einfach nicht wirklich etwas gibt. In Aşkale hatten wir eigentlich einen Platz am Fluss ausgesucht, nur leider ist dieser auf Grund des Schnees mal wieder nicht anfahrbar. Zwar kann Maurice hier in einem Laden neue Scheeketten entdecken, aber für den Platz bringt uns dies auch nichts. Wir halten kurz um unseren Rest Linseneintopf aufzuwärmen und unseren Hunger zu stillen. Gerade sind wir in dem Modus einfach die Nacht durchzufahren und Maurice macht sich auch noch einen Kaffee. Wir nehmen eine Seitenstrasse zum Dorf Hatuncuk. Wir freuen uns schon als wir vor der Moschee an einer Wasserstelle einen guten Platz gefunden haben. Schnell kommen zwei Bewohner und erklären uns, dass wir hier nicht bleiben können und wenig später bekräftigt die Kuhherde, die zum Trinken kommt, ihre Worte. Angeblich wäre es hier im Dorf nicht sicher und wir sollen uns lieber in die Stadt an die Strasse stellen. Erscheint uns zwar anders, aber da wir eindeutig nicht willkommen sind, fahren wir schliesslich weiter. Sehr starker Schneefall setzt ein und wir füllen uns wie im Falken, der mit Lichtgeschwindigkeit nach Naboo rast. Da die Müdigkeit irgendwann doch kommt, versuchen wir in Zara vor einer Polizeistation zu stehen. Auch hier werden wir weggeschickt und auf einen LKW Rastplatz vor der Stadt verwiesen. Das klingt zwar überhaupt nicht verlockend und an einer Tankstelle an der grossen Strasse schlafen ist gar nicht unser Stil, aber mangels Möglichkeiten parken wir Louie neben LKWs und hoffen ein paar Stunden schlafen zu können. Erstaunlicherweise schlafen wir wirklich gut und alle LKWs sind schon längst wieder on the road, als wir aufstehen.
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    • Day 13

      Stage 13 - ein Blick nach Armenien

      July 27, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 32 °C

      Die Fernstraße 070 führt hier ganz nah an Armenien vorbei, dass nur durch einen Fluss mit tiefer Schlucht von der Türkei getrennt ist. Deshalb ist der Grenzschutz hier mit einem Schützenpanzer präsent.
      Das Araratmassiv ist durch den Dunst erkennbar. Jetzt aber hin!
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    • Day 12

      Kommen oder gehen?

      July 26, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 25 °C

      Die Grenze zwischen der Türkei und Armenien ist seit 1993 wegen dem Streit um Berg Karabach zu. Vor wenigen Monaten hieß es in der FAZ dass sich beide Regierungen geeignet hätten die Grenzen wieder dauerhaft (zunächst nur für Drittstaatler und Diplomaten) zu öffnen.

      Da es von Kars, wo wir genächtigt haben, nur ca 60 km waren beschloss ich, den Versuch zu wagen. Schließlich ist Armenien für das ursprüngliche Christentum von großer Bedeutung und lebt seit über 30 Jahren relativ isoliert vom Westen. Außerdem kommt man von dort auch gut nach Georgien.

      Also los. Traumhafte abgelegene Strecke, einsame Orte, dann plötzlich 2 rote Schilder. Man muss kein Türkisch können um zu verstehen, dass fotografieren verboten ist. Schnell die GoPro und Handy abgebaut und weitergefahren.

      Ich kam aber nur 100m, dann hieß es „militärisches Sperrgebiet, Weiterfahrt verboten“. Dicke Sperrbarieren und eine geschlossene Schranke machten es unmöglich weiterzufahren.

      Da im „Zollhäuschen“ niemand saß nahm ich meinen Reisepass und wollte zu Fuß bis zum nächsten Kontrollpunkt laufen (vor dem Berge an Sandsäcken aufgebaut waren) und zu fragen ob man als Deutscher weiter kann.

      Dann hörte ich zunächst Rufe, ein paar Meter weiter sah ich Helme und Gewehre hinter den Sandsäcken. Plötzlich sah ich in der Ferne Hände die winkten, es schien als könne ich weitergehen. Dann laute Schreie. Ein Soldat mit MP im Anschlag zeigte sich ein wenig und winkte wie verrückt. Dann erst erkannte ich dass dieses Winken nicht bedeutete ich solle kommen sondern in die gegengesetzte Richtung zeigte. Jetzt war unmissverständlich dass ich verschwinden sollte.

      Na ja, ein Versuch war’s wert. Gab mir dann natürlich nicht nehmen lassen doch noch Fotos aus der Ferne zu machen. Nachdem ich umdrehte sah ich dann auf dem nahen Hügel auch die typischen NATO-Sendemasten
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    • Day 12

      Ruinenstadt Ani

      July 25, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 25 °C

      Auf dem Weg zur georgischen Grenze überrascht uns die Ruinenstadt Ani mit unvergleichlichen Eindrücken. Einst über 100.000 Einwohner und Hauptstaft Armeniens sind von dieser Stadt nur noch wenige Fragmente erhalten, die 1200 Jahre alt sind. Sie liegt auf türkischem Gebiet direkt am Grenzfluss Aras der Türkei und Armeniens. Die Gegend ist bitterarm. Es wird mit getrocknetem Kuhdung geheizt.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Kars

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