Turkey
Margaz

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Travelers at this place
    • Day 13

      Back to the sea

      July 26, 2018 in Turkey

      Hamdi fährt mich zurück nach Kaş - çok teşekkürler!

      Zur Nachmittagsausfahrt der Dadga um 15.00 Uhr, möchte ich gerne mit an Bord sein.

      Die Verabschiedung in Üzümlü ist aber nur von kurzer Dauer - bis voraussichtlich Ende nächster Woche kehre ich dorthin zurück, um den Lykischen Weg weiter zu wandern.

      Meine Erkältung wird langsam besser, aber tauchen geht heute auf keinen Fall, da auf einem Ohr kein Druckausgleich möglich ist.

      Trotzdem lockt natürlich das 27 Grad warme Mittelmeer und Salzwasser, wird sicherlich meinen verschrammten Beinen und geschundenen Füßen gut tun.

      Obwohl ich die Wanderschuhe Anfang des Jahres eine Nummer größer gekauft habe und diese mittlerweile sehr gut eingelaufen sind, stellt sich jetzt bei Dauerbenutzung in diesem Klima heraus, daß sie dennoch zu klein sind - vor allem bei bergab gehen.

      Die meisten meiner Zehen sind vor lauter Blutergüssen lila - wie bei Reese Witherspoon in dem Film "Into the Wild", werde ich wohl einige Zehennägel verlieren.

      Zur Mittagszeit, bin ich wieder einmal im Café Pika - Cortado time.

      Es ist noch etwas zu früh, um für die nächsten fünf Tage im "Lantana Aparts" einzuchecken - noch zwei Stunden, dann müsste es aber passen!

      Bleibt also noch genügend Zeit, um gemütlich im Schatten zu sitzen und das quirlige Treiben zu beobachten.

      Am grünen Trinkwasserbrunnen direkt vor mir, ist es besonders interessant - einen Footprint darüber, gibt's die nächsten Tage.
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    • Day 45

      A perfect start into the day

      August 27, 2018 in Turkey

      Nach insgesamt elf Übernachtungen in den letzten Wochen, heißt es heute endgültig Abschied nehmen von Üzümlü.

      Nicht nur ich bin wehmütig, auch Melihat ist traurig und hat Tränen in den Augen.

      Gegen Mittag gibt es dann viele Umarmungen, Wangenküsse und die gegenseitig ausgesprochene Hoffnung, daß wir uns im nächsten Sommer wieder sehen - Inşhallah natürlich!

      Es bleibt mir am Ende aufgrund meines begrenzten türkischen Wortschatzes nur ein "Herşey incin çok teşekkürler" ( Vielen, vielen Dank für Alles ), aber auch ohne diese Worte ist alles gesagt.

      Aus der Bekanntschaft von letztem Jahr, ist diesen Sommer Freundschaft geworden!

      Gegen Mittag bringt mich Hamdi erneut ins Patara Delfin Hotel, wo im gleichen Stockwerk wie zwei Wochen zuvor ein Zimmer auf mich wartet.

      Fünf Stunden später, steht nach einem tollen Strand Nachmittag in der "simBar" ein liebgewonnener Flat White auf dem blauen Tischchen vor mir.

      Von schräg gegenüber grüßt der Kuaför mit "Merhaba Abiçim".

      "30 Dakika geliyorum" ( ich komme in dreißig Minuten ) rufe ich zurück, Freizeitstress in Gelemiş.

      Zum Titelbild:

      Zum Frühstück gab's in Üzümlü auf meinen Wunsch hin, fast immer Menemen.

      Die türkische Eierspeise, ist im weitesten Sinne mit Rührei vergleichbar - Rezepte dafür, gibt es unendlich viele!

      Und, wie mir Ergün's Frau Müge schon erzählte, ist die Zubereitung wohl auch eine Frage des Fingerspitzengefühls.

      Bei exakt den gleichen Zutaten und genau derselben Zubereitung, bekommt sie das beliebte Gericht nicht annähernd so lecker hin, wie es wohl Ergün gelingt.
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    • Day 44

      Names diversity

      August 26, 2018 in Turkey

      In der Türkei sind Formen der direkten Ansprache und die dabei verwendeten Namensgebungen äußerst vielfältig, manchmal etwas kompliziert und dabei, völlig anders als in Deutschland.

      Während wir im Wesentlichen das Sie...zen und Du...zen praktizieren, sind die Möglichkeiten im Türkischen derart komplex, das mir im Folgenden sicherlich einige Fehler unterlaufen - dafür schon einmal çok Pardon!

      Die hiesige Ansprache, bietet gleichzeitig auch die Möglichkeit, dem Gegenüber beispielsweise Respekt und Zuneigung entgegen zu bringen.

      Die distanzierteste Form bleibt das schlichte Sie...zen.

      Eine respektvolle Steigerung gegenüber einer fremden Person wäre der Zusatz Effendim ( Geschlechtsneutral ) oder etwas weniger offiziell Bey ( Herr ) oder Hanım ( Frau ).

      Steht man sich nicht ganz so formell gegenüber, kann es bei der Sie...form bleiben, dann aber bei den Herren mit dem Zusatz Abi ( eine Bekundung das man sich schätzt und respektiert ) bei den Damen ( diese sollten jedoch älter als man selbst sein ) lässt sich Abla hinzufügen.

      Die Namenzusätze Abi und Abla bleiben auch in der Du...form und lassen sich beliebig mit dem Vornamen kombinieren.

      Hat man eine Person besonders tief ins Herz geschlossen, ergänzt man den Vornamen oder die Ansprache mit çim ( Geschlechtsneutral ) - also, beispielsweise Abiçim.

      Die Ansprache Amca ( Onkel ) wird mir gegenüber öfters an Bord der Dadga von den jungen Hüppern verwendet - ebenfalls eine Respektsbekundigung!

      Ältere sagen auch gerne einmal Klaus Baba ( Vater ) oder Klaus Dede ( Großvater ) zu mir - na ja, stimmt ja auch!

      Der Namenszusatz Kardeş ( Bruder ), erklärt sich ja von selbst - vielmehr Zuneigung, ermöglicht die direkte Ansprache nicht!

      Einen neuen Namen hat man für mich in Üzümlü kreiert - Klausus!

      Keine Ahnung wie dieser Name entstanden ist, aber Klaus ohne us funktioniert dort nicht.

      Mal schauen, wie oft ich diesen Footprint noch aktualisieren werde 😅😅😅!
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    • Day 44

      Through the Fangorn Forest - Part 2

      August 26, 2018 in Turkey ⋅ 🌙 24 °C

      Am späten Nachmittag, wird's Zeit für die Rückfahrt.

      Bis ins Tal dauert es eine Fahrstunde und Hamdi möchte unterwegs noch diverses Dekomaterial besorgen.

      Damit, ist jedoch keine filigrane Tischdeko gemeint - Hamdi steht der Sinn nach großem Lochgestein und skurrilen Wurzeln.

      Wiederum zeigt der alte Renault Kombi seine Qualitäten - diesmal als wahres Raumwunder.

      Immer wieder, liegen interessante Steine oder tolle Wurzel rum die unbedingt noch mit müssen, bis dann nach einem knapp zwei Meter langen Exponat, definitiv kein Platz mehr im Fahrzeug ist.

      Kurz bevor wir die Hauptstraße wieder erreichen, kommt uns völlig unerwartet ein Forstbeamter entgegen gefahren.

      Selbiger ist offensichtlich überhaupt nicht begeistert von der seltsamen Shopping Tour und faltet meinen Gastgeber gewaltig zusammen!

      "Problem yok"..... meint Hamdi und lässt sich durch den Anpfiff, die gute Stimmung nicht versemmeln.

      Nach einem kurzen Stopp beim Bio Bauern auf dem Weg, ist Üzümlü kurz nach Sonnenuntergang wieder erreicht.

      Als Melihat das übervolle Fahrzeug sieht, fällt ihr nur Allah'a, Allah'a dazu ein!

      Vielen Dank Hamdi, für den tollen Ausflug - ich war an fantastischen Plätzen, wo garantiert kein Tourist hinfährt!
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    • Day 43

      Through the Fangorn Forest - Part 1

      August 25, 2018 in Turkey

      Teil 1 - TSW 1400 im Belastungstest:

      Im zweiten Teil von Herr der Ringe, spielen die Baumhirten des Fangorn Waldes eine entscheidente Rolle - soweit vorab zum Titel des Footprints.

      Hamdi hatte bereits vor Wochen die Idee zu einem Ausflug auf den Hausberg der Gegend, den Dumanlı ( 1954 Meter ).

      Heute ist es nun soweit, wir starten am späten Vormittag.

      Nun hört sich das zuerst einmal nach einer anstrengenden Bergwanderung an, aber seit dem spannenden Ausflug zu einer Hochgebirgsalm nahe Gömbe letzten Sommer ist klar..... Hamdi hat's nicht so mit laufen, er FÄHRT lieber in die Berge.

      Mit seinem über 30 Jahre alten Renault TSW 1400, kommt er auf schwierigen Offroad Strecken definitiv besser zurecht, als die meisten Vorstadt Hipster mit ihren schicken, auf Hochglanz polierten SUV's - so auch heute!

      Es ist wirklich unglaublich, welche Herausforderungen die alte Franzosen Karosse meistert - ich komme nicht mehr aus dem Staunen!

      Bereits seit einer halben Stunde, manövriert Hamdi sein Fahrzeug über anspruchsvolle Geröllpisten, mit teils fußballgroßen Steinen, immer weiter nach oben.

      Die Hochgebirgslandschaft präsentiert sich wunderschön, mit eindrucksvollen Ausblicken auf den über 3000 Meter hohen Uyluk Tepe.

      Der Bergnadelwald den wir gerade durchqueren, ist absolut fantastisch!

      Urwald, wäre definitiv die passende Beschreibung - beeindruckende, uralte Baumriesen, von Blitzeinschlägen, Waldbränden und Stürmen gezeichnet, prägen die Landschaft.

      Über und über mit Flechten und Moosen überwachsen, erinnern die skurillen Bäume mit ihren dürren, langen und ebenfalls dicht bemoosten Ästen, sofort an die Baumwesen aus Herr der Ringe.

      Viele der knorrigen Bäume, sehen schon bei Sonnenschein gruselig aus - während einer windigen Vollmondnacht, wird aus diesem Wald die perfekte Horrorfilm Kulisse.

      Nach zehn Kilometer Holperpiste für Fortgeschrittene, ist der Gipfel erreicht - der Oldtimer, hat auch dieses Mal hervorragende Arbeit geleistet.

      Was für ein Panoramablick - vom bereits genannten Dreitausender, über den gewaltigen Canyon von Saklikent, bis hin zum achtzehn Kilometer langen Patara Strand weit am Horizont.

      Jetzt, wird erst einmal der Kombi ausgeladen - Teppich, Kissen und Grill sind auch mitgefahren.

      Während sich Hamdi um die Glut kümmert, decke ich den Tisch.

      Neben Gemüse, Fladenbrot und Tomaten, hat Melihat noch frisches Ziegenfleisch eingepackt, daß auf dem Grill bereits ganz wunderbar duftet.

      Dem einsamen Wachposten in seinem winzigen Gipfelhäuschen, läuft sicherlich schon das Wasser im Munde zusammen - natürlich, ist er auch zum Essen eingeladen!

      Als kleines Dankeschön für den leckeren Imbiss, gibt's vom Forstbeamten zum Nachtisch Çay und Kissen für uns.

      Kissen??? Na klar, denn es ist Zeit für einen kleinen Nachmittagsschlaf im Freien, inklusive imposanter Aussicht.

      Wenn nicht gerade ein brummendes Insekt am Ohr vorbei fliegt, ist es völlig..... ich meine absolut, geräuschlos ruhig.

      Hamdi hat deutlich über eine Stunde geschlafen - Allah'a çok büyük!
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    • Day 36

      Back to Kaş

      August 18, 2018 in Turkey

      Hamdi setzt mich gegen 13.00 Uhr am Busbahnhof in Kalkan ab.

      "Gelecek haftaya görüşörüz" - bis nächste Woche!

      Eine knappe Stunde später, ruft jemand in Höhe vom Pika Café in Kaş meinen Namen - es ist Ergüns Frau Müge.

      Deja Vu, alle sitzen wieder im Restaurant daneben am gleichen Tisch - "Benim Türk ailem, meine türkische Familie.

      Zeit sich zu sozialisieren und für weitere Tauchgänge - der nächste schon am Nachmittag, bei dem wir zwei Rochen sehen.

      Heute wird auf dem Tauchboot geschlafen und aus Ermangelung einer Alternative, auf der Rückfahrt in den Hafen am Heck der Dadga geduscht.

      Der Abend nimmt dann noch eine überraschende Wende.

      Statt Simit, Schafskäse und Salat an Bord, gibt es eine unerwartete Einladung zum Dinner in Ergüns Apartment - erstaunlicherweise, wird's ein riesiges Familien Event mit vielen Gästen.

      Obwohl, wirklich überraschend ist die Anzahl der Gäste nicht - man ißt hier eben gerne in großer Gesellschaft.
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    • Day 35

      Hiking again - Part 2

      August 17, 2018 in Turkey ⋅ 🌙 26 °C

      Von Hüseyin's Haus nach Gökçeören:

      Einige Minuten geht es leicht bergauf, bis der weitere Weg durch flaches, menschenleeres Land führt.

      Längere Zeit, wandere ich auf gut sichtbaren Pfaden und komme prima voran!

      Zu dieser Jahreszeit, ist die Vegetation völlig vertrocknet.

      Disteln, wahre Überlebenskünstler unter die Pflanzen, bestimmen großflächig die Flora.

      Auch wenn sie einem ständig beim Wandern die Beine zerkratzen, sind sie doch wunderschön anzusehen - unglaublich, wie viele Arten es hier gibt.

      Der Boden, ist an vielen Stellen von der heißen Sonne völlig aufgerissen und erinnert zeitweise an verdorrte Steppenlandschaften.

      Manchmal offenbaren die Risse tiefe Spalten und Löcher im Erdreich, so als hätte ein unterirdischer, mittlerweile ausgetrockneter Fluß den Boden unterspült - nicht ganz ungefährlich darüber zu laufen.

      Ein kurzer Aufstieg noch, danach beginnt der finale Abstieg in das winzige Dorf Gökçeören.

      Auf den letzten fünfhundert Metern, ist noch einmal Konzentration wichtig - oft geht es über rutschiges Geröll hinab ins Tal.

      Nach heute 13 Kilometer gesamt, ist das Tagesziel, die hübsche Moschee an der Felswand, erreicht.
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    • Day 34

      The organic alarm clock

      August 16, 2018 in Turkey

      Luxus bedeutet für mich unter anderem, seit über zehn Jahren ohne Wecker in den Tag zu starten.

      Von alleine aufwachen.....richtig wach werden..... aufstehen.....in aller Ruhe eine Schale Milchkaffee trinken.

      Unbezahlbare Lebensqualität, die mir sehr viel bedeutet!

      Zurück in die türkische Gegenwart!

      Auf Reisen, sollte meiner Meinung nach, auch immer eine Portion Akzeptanz für Veränderungen mit im Gepäck sein - Neues, schafft ja auch neue Sichtweisen auf Altes!

      Welche neuen, positiven Erkenntnisse jedoch der verhaltensauffällige Hahn bei Gazkesmez Camping bringen soll, hat sich mir bisher noch nicht eröffnet.

      Vergeistigt betrachtet, könnte so ein Hahn melodisch, auf einige Sekunden beschränkt, während eines wunderschönen Sonnenaufgangs, auf seinem Misthaufen stehend, der sich natürlich am Grundstücksende befindet sollte, den Tag begrüßen.

      So weit zur Walt Disney Romantik!

      Weshalb hiesiger Hahn, jede Nacht zwischen drei und vier Uhr minutenlang den sternenklaren Himmel ankräht, bleibt wohl für immer ein Rätsel.

      Genauso ein Rätsel, warum mein Zelt auf das dämliche Vieh so eine unglaubliche Anziehungskraft ausübt!

      Denn natürlich, kräht der dämliche Vogel gefühlt immer direkt neben meinem Schlafplatz - bei immer Grundstücksgröße von bestimmt 3000 Quadratmeter.

      Vielleicht, sollte Mr. Rooster einmal mit einem Brautschlauch konfrontiert, oder an folgende anatolische Volksweise herangeführt werden.

      "Wenn ein Hahn immer zur falschen Tageszeit kräht, dann schreit er nach dem Kochtopf".....

      Ist doch ein geiler Spruch, oder?

      Morgen gibt's dann Tavuk 😁😁😁!
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    • Day 27

      Depart for Patara

      August 9, 2018 in Turkey

      Das Reisig im Kaminofen knistert leise und es duftet fein nach türkischen Pfannkuchen.

      Ich liege auf bequemen Polstern als einziger Gast im Patara Gözleme Evi und genieße bei herrlicher Ruhe, in orientalischem Ambiente die leckeren Gözleme.

      Einer gefüllt mit Kartoffeln, der Zweite mit Käse und Spinat - ganz einfaches, köstliches Essen!

      Die ältere Köchin, hat heute ganz offensichtlich nur wenig gute Laune, aber ihr Endprodukt schmeckt wirklich lecker.

      In Kombination mit dem Ambiente, habe ich wohl mein Restaurant für die nächsten Tage gefunden - gefühlt, ist es hier wie in Dahab.

      Der winzige Ort Patara, oder Gelemiş wie er eigentlich heißt, ist irgendwie..... anders!

      Ich bin mir noch nicht sicher was da genau so anders ist, aber es verbleiben ja noch fünf Tage Zeit um es heraus zu finden!

      Mit meiner Unterkunft, dem Patara Delfin Hotel, bin ich ebenfalls sehr zufrieden.

      Das Highlight ist die kleine Poolanlage - alles in hervorragendem Zustand und, in den drei Stunden nach meiner Ankunft, ist bisher niemand zu sehen.

      Sicherlich, bewegt sich das kleine Hotel nur im 2** Sterne Bereich, aber überall ist es blitzblank sauber.

      Mein Zimmer mit der Nummer 16 hat Ausblick, Moskito Türen und eine in sich stimmige 80ger Jahre Ausstattung mit Kühlschrank.

      On Top, gibt's fünfmal täglich Moscheebeschallung - aber angenehm leise!

      Und genau jetzt, müsste bei Travellern mit einer Affinität zu orientalischen Reisezielen ein Fragezeichen kommen!

      Moschee und leise? Passt ja gar nicht!

      Aber tatsächlich, singt der Muezzin des Ortes sanft und tiefenentspannt.

      So als ob er in der Küche stehen würde, mit sich und der Welt im Reinen und dabei meditativ, mühsam von Hand Unmengen Gemüse klein zu schneiden.

      Da gerade die Kulinarik das Thema ist..... hier im Ort, macht man wohl "in Gözleme".

      Auf der winzigen Ausgehmeile, finden sich gleich mehrere kleine Restaurants dafür.

      Morgen, warten die Ruinen von Patara ( UNESCO Welterbe ) und am späten Nachmittag der riesige, unbebaute Strand - immerhin der längste der Türkei!
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    • Day 26

      32 degrees at 08.30

      August 8, 2018 in Turkey

      Von Bezirgan nach Sarıbelen:

      Heute geht's natürlich dort los, wo gestern Schluß war - bei Osman und seiner Familie!

      Selbstverständlich, gehört ein kurzer Besuch dazu - die Begrüßung ist herzlich!

      Wenig später, durchquere ich die Mittelebene in Richtung Sarıbelen.

      Trotz mittlerweile 36 Grad, fällt das Laufen heute deutlich leichter - sicherlich, auch Dank eines sanften Windes.

      Aus gegebenem Anlaß, ist es wieder einmal an der Zeit, kritisch auf den Wanderführer von Herrn Hennemann einzugehen.

      Der Autor wählt zur Wanderung durch die weitläufige Ebene, den Rundweg durch die Ortschaft - kompletter Blödsinn!

      Der Orientierungspunkt der Stunde, ist die weiße Moschee des Dorfes.

      Bereits gestern beim Abstieg in die Ebene, war diese gut zu sehen.

      An der ersten Kreuzung des Ortes angekommen, führt die kleine Straße geradeaus - nicht links abbiegen!

      Von jetzt an, ist es rund einen Kilometer bis zur Moschee - das Gotteshaus, ist nicht zu verfehlen.

      Der mindestens halbstündige Umweg durch den Ort, ist in leichter Abwandlung eines bekannten Sprichwortes, mit der Kirche um's Dorf - im wahrsten Sinne des Satzes.

      Vor der Moschee, sind dann auch nach langer Zeit wieder Markierungen für den Lykischen Weg vorhanden - die letzten Zeichen liegen bestimmt 1,5 Kilometer zurück!

      Die weitläufige Ebene ist fruchtbar und anscheinend, mit ausreichend Wasser gesegnet.

      Viele Obstbäume, vor allem Apfel und Feige, aber auch alte, Schatten spendende Baumriesen säumen den Weg.

      Auch deshalb, macht es durchaus Sinn, sich schon aus den Bergen kommend, nach der Moschee zu orientieren - im Tal selbst, ist selbige nicht immer zu sehen.

      Der Lycia Yolu, führt weiter auf einer kleinen Straße in Richtung Ortsausgang, bis die Markierungen nach links weisen.

      Jetzt wird es seltsam, denn..... der Weg führt irgendwie durch das Privatgrundstück des Hauses mit der Nummer 334 und gleich hinter dem Haus, rechts weiter durch einen Wiesenweg.

      Die aufmerksamen Leser meiner Reiseberichte können sich jetzt fast denken was kommt - ganz genau, eine weitere Geschichte mit aggressiven Hunden.

      Fairerweise sei aber gesagt, daß im heutigen Fall, der große Hund einfach nur seinen Job gemacht hat.

      Anscheinend, wurde mit dem Vieh niemals abgesprochen, daß hin und wieder Wanderer auf dem Weg in den nächsten Ort vorbeikommen!

      Für mich jedenfalls, ist an der Grundstücksgrenze von 334 erst einmal Pause angesagt.

      Keine Erholungspause, denn der Hund kläfft mich so laut an wie er nur kann und Kette / Halsband, werden einem Härtetest unterzogen.

      Mit meinen Merhaba Rufen, versuche ich noch lauter zu sein, bis nach einigen Minuten schließlich, der Besitzer des Vierbeiners aus dem Haus kommt.

      Mit einem zweiten Hund zur Verstärkung und der Absicht nach zu schauen, was da eigentlich zur Siesta Zeit auf seinem Grundstück los ist.

      Alles gut - der Zweibeiner ist deutlich freundlicher als seine vierbeinigen Kumpels und zeigt mir den richtigen Pfad hinter seinem Grundstück.

      Eine halbe Stunde danach, ist der Yumrumtepe Pass in 840 Meter Höhe erreicht und der Abstieg nach Sarıbelen beginnt - aber, der vor mir liegende Weg wird als steil und rutschig beschrieben.

      Alternativ, geht's auf Serpentinen bis zum Zielort - Safety first, vor allem als Solowanderer, denn auch heute, bin ich in den Bergen, wie schon in den Tagen zuvor, völlig allein unterwegs.

      Nach einer Gesamtwanderzeit von drei Stunden ist Sarıbelen erreicht - gut so, bei Mitte 30 Grad 😊😊😊!
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    You might also know this place by the following names:

    Margaz

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