DaMiJoTi sind Daggett (unserer Hund), Milla, Johanna und Till aus Berlin. En savoir plus Berlin, Deutschland
  • Jour 313

    Give me "Moor"

    10 août 2018, Finlande ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach unserer letzten beeindruckenden Wanderung waren wir gespannt, was uns heute erwarten würde. Der Weg zum Startpunkt führte uns 30 km über eine Straße, die man eigentlich nur mit 30 km/h befahren sollte. Erlaubt waren 80! Wir wurden ordentlich durchgeschüttelt und Bob sah bei der Ankunft auch ziemlich mitgenommen aus.

    Das Wetter war super. Die Sonne brannte (nicht wie in Deutschland, aber für uns reichte es) und es ging in den Martimoaapa Nationalpark und damit ins Moor. Die Waldwege und Stege über das Moor – vorbei an fleischfressenden Pflanzen 😅 – wechselten sich angenehm ab.

    Nach einem kurzen „Umweg“ (weil wir die Karte nicht korrekt gehalten haben 😁) zu einen Vogelbeobachtungsturm – leider ohne Vögel 🤔 – eilten wir auf unsere Route zurück. Es folgten weitere wunderschöne Naturpfade und Till konnte während der ersten Pause seine Drohne steigen lassen. Dieses Mal allerdings unter lautem Protest eines anwesenden Vogels, der wohl den Eindringling verscheuchen wollte 😉.

    Die zweite Hälfte der Wanderung zog sich dann ganz schön, weil Milla ein ungeplantes Nickerchen eingelegt hat und wir die Pause dann haben ausfallen lassen. Daggy machte dann noch einen kurzen Ausflug ins Moor, was uns einen kleinen Schrecken einjagte, aber am Ende war alles gut und wir kamen gesund am Auto an.
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  • Jour 311

    Die "Teufelsfelder"

    8 août 2018, Finlande ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach fünf Tagen Pause wollten wir heute wieder aktiv werden. Wir suchten uns eine Wanderung um den Kätkävaaran (einen Hügel) in der unmittelbaren Nähe und nach 15 Kilometer Autofahrt wanderten wir los. Am Anfang führte uns ein breiter Holzsteg zu einem schönen See, wo gleich die erste typisch finnische Grillhütte stand. Der Weg führte uns weiter über schmale Planken durch einen tollen Wald, breite Lichtungen und große Steinfelder. Diese Felder habe den Namen „Devils Field“ und sind die Reste von den Seen, die sich dort vor langer Zeit befanden.

    Es war wirklich toll gemacht, denn der Weg war gesäumt von interessanten Schautafeln und sogar ein WC gab es auf der Hälfte der Wanderung. Das brauchen wir eigentlich nicht, da wir auf der Auszeit echte "Freipinkler" geworden sind 😅. Unterwegs kamen wir auch an einer weiteren Grillhütte und eine Feuerstelle vorbei. Und ratet mal was wir gesehen haben und was nicht? Genau, Elchkacke und keinen Elch 😋! Aber das wird sich hoffentlich hier in Finnland noch ändern! Uns hat die erste Wanderung – inkl. Blaubeerenfütterung – hier in Finnland sehr gut gefallen!
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  • Jour 305

    Ankunft in Finnland

    2 août 2018, Finlande ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach einer kurzen Fahrt am heutigen Tag kamen wir bereits um 12 Uhr an unserer neuen Unterkunft an. Es ist ein wirklich schönes gelbes Holzhaus mit großer Terrasse und einem Balkon mit Blick auf den Kemijoki Fluss. Dies ist erst das zweite Haus auf unserer Auszeit, welches auch wirklich normalerweise Bewohner hat. Daher ist alles etwas voller und sagen wir mal „verwohnter“. Ein großer Vorteil ist aber, dass es sehr viel Spielzeug für Milla gibt 🤗. Die Umgebung sieht schön aus, auch wenn alles nach Norwegen einen schweren Stand haben wird. Wir sind uns aber sicher, dass wir auch hier einen tollen Monat verbringen werden.En savoir plus

  • Jour 304

    Reise nach Finnland

    1 août 2018, Finlande ⋅ ☀️ 27 °C

    Für die 700 Kilometer nach Finnland hatten wir zwei Übernachtungen eingeplant. Nach einem wehmütigen Abschied nahmen wir von Seiland das letzte Mal die Fähre zurück aufs Festland. Wir passierten erneut wunderschöne Landschaften und verabschiedeten uns vom Meer bzw. den Fjorden, um ins Land der tausend Seen zu fahren. Unsere erste Nacht verbrachten wir auch gleich an einem und sprangen zur Erfrischung nackig hinein. Was für ein Spaß! Leider sahen wir erneut nur viel Elchkacke aber keine Elche 🤔. Am zweiten Tag fuhren wir bis kurz vor Rovaniemi – der Hauptstadt Finnlands – und übernachteten wieder an einem See.En savoir plus

  • Jour 302

    Norwegen – Finnmark ✔️

    30 juillet 2018, Norvège ⋅ ⛅ 26 °C

    Die Insel Seiland war die erste Station auf unserer Reise durch Skandinavien. Der größte Teil der Insel ist ein Nationalpark und daher gibt es nur wenige Einwohner aber umso mehr Rentiere. Diese sind öfters direkt an unserem Haus vorbeigelaufen und haben auch vor unserem Fenster gebadet 😅. Ganz so einsam, wie erhofft bzw. erwartet, waren wir leider doch nicht, da wir einen Nachbarn in der anderen Haushälfte hatten 🙄.

    Positiv:
    - die wunderschöne Landschaft (Fjorde und Seen)
    - die vielen süßen Rentiere
    - der einmalige Bootsausflug mit unserem Host Arnt
    - die kleinen Wale und Delfine, die wir gesehen haben
    - der frisch gefangene Wildlachs
    - der selbst gefangene Kabeljau zum Abendbrot 😋
    - die Bekanntschaft mit Alex und Linn aus Hammerfest
    - das super tolle Wetter
    - die ersten Schritte von Milla 😍

    Weniger positiv:
    - dass wir einen direkten Nachbarn im hellhörigen Haus hatten
    - fremde Autos, die vorm Haus wenden
    - Daggy war verrückt nach den Rentieren 🙄

    Wir haben insgesamt etwas weniger als sonst unternommen, fanden es aber trotzdem großartig. Wahrscheinlich lag es daran, dass der Ausblick von der Terrasse so wunderschön war. Nun geht es weiter nach Finnland – in die Nähe von Rovaniemi. Das ist die „offizielle“ Heimat vom Weihnachtsmann und wir bereiten schon mal unsere Wunschzettel vor 🤗.
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  • Jour 296

    Wanderung auf dem Gammelveien

    24 juillet 2018, Norvège ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute machten wir wieder einen Ausflug aufs Festland nach Hammerfest. Dort umwanderten wir auf dem Gammelveien (Alter Weg) den Berg Salen über der kleinen Stadt. Der Gammelveien war früher der einzige Weg, der nach Hammerfest führte. Vom Aussichtspunkt hatten wir einen tollen Rundumblick über die Stadt mit ihren 10.500 Einwohnern. Dann ging es über den Zickzackweg hinunter ins Stadtzentrum. Dort gönnten wir uns am Hafen ein Softeis mit Kakaopulver als Überzug – die Zuckerbombe schlechthin 😋. Den Rest des Weges absolvierten wir im Marschschritt, da wir die Fähre kriegen mussten und wieder etwas spät dran waren 😅.

    Dabei kamen wir doch tatsächlich an deutschen Verteidigungsanlagen aus dem 2. Weltkrieg vorbei 😳. Hammerfest war von 1940 bis 1945 unter deutscher Besetzung. Vor dem Kriegsende wurde Hammerfest ebenso wie andere besetzte Hafenstädte im Norden von Norwegen von deutschen Wehrmachtstruppen zwangsevakuiert und dann völlig zerstört, um den heranrückenden sowjetischen Truppen keine funktionierende Infrastruktur zu hinterlassen (Prinzip der verbrannten Erde). Wieder etwas gelernt!
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  • Jour 293

    Unvergesslicher Bootsausflug ❤️

    21 juillet 2018, Norvège ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach unserem Ausflug zum Nordkapp hatte uns Arnt (unser Vermieter) netterweise zu einem Ausflug mit seinem Boot eingeladen. Um 10:00 Uhr ging es – dick und wasserdicht eingepackt – von Arnt seinem Haus los. Wie schon die Tage davor zeigte sich das Wetter nach anfänglicher Bewölkung von seiner besten Seite. Als Erstes fuhren wir an einem weißen Felsen vorbei. Nichts Besonderes dachten wir, aber der Felsen ist weiß von Möwenkacke und auf dem Felsen saßen über tausend Möwen!

    Wir fuhren in den Fjord, wo Arnt geboren wurde. Auf dem Weg sahen wir Seeadler und kleine Wale. Wow! Wir machten einen kurzen Zwischenstopp, damit Till die Drohne fliegen lassen konnte. Als wir wieder losfahren wollten, ging der Bootsmotor nicht mehr an und Handyempfang gab es auch keinen. Aber der Alleskönner (Chirurg, Fischer, Bauarbeiter, Kommunist 🤣) Arnt bekam natürlich auch das wieder hin. Die Natur war perfekt für eine Filmkulisse – als wenn gleich der Hobbit oder die Dinosaurier um die Ecke kommen 😉.

    In "Arnts Bucht" aßen wir – typisch deutsch – unsere geschmierten Stullen und genossen einfach den Moment. Es war so idyllisch! Das Wasser war glasklar und wir konnten die vielen Muscheln auf dem Grund sehen. Die Bäche rauschten aus den Bergen herunter und der Ausblick war gigantisch!

    Auf der Weiterfahrt zu einem kleinen Fischerdörfchen begegnete uns eine Gruppe Delfine oder wie Arnt sie nennt "Springer" 🤗! Das war einfach atemberaubend schön! Kurz danach wurde die Angel ausgepackt und es dauerte keine 5 Minuten bis Till drei stattliche Fische aus dem Wasser zog. Unser Abendbrot war also gesichert! Das lag aber ehrlich gesagt weniger an Till seinen Angelkünsten als vielmehr daran, dass das Meer hier einfach noch voll mit Fischen ist. Arnt nennt das Gebiet auch gern die "Speisekammer" Europas. Wir fuhren noch ein Stück weiter und Till probierte es erneut. Kaum war die Angel am Grund (ca. 100 m) angekommen, hatte der nächste Fisch angebissen. Das war dann genug für uns drei und die Angel wurde weggepackt.

    Milla war der Oberknaller auf dieser Tour! Sie ist 2 Mal unbemerkt im Sitzen eingeschlafen und hat das Schaukeln des Boots anscheinend sehr genossen 😅. Nach knapp fünf Stunden kamen wir etwas zerzaust vom Wind, total begeistert, fast sprachlos und mit frischem Abendbrot wieder am Steg an. Was für ein toller Tag und unvergesslicher Ausflug!
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  • Jour 292

    Ausflug zum legendären Nordkapp

    20 juillet 2018, Norvège ⋅ ☁️ 11 °C

    Weil wir gestern die Fähre verpasst haben, ging es heute mit eintägiger Verspätung zum Nordkapp – dem nördlichsten Punkt Europas! Vor uns lagen 200 Kilometer auf denen uns in Richtung Norden mehr und mehr Wohnmobile entgegenkamen oder begleiteten. Es waren sogar zwei mit dem Kennzeichen RZ (für Ratzeburg) dabei. Von Berlinern reden wir erst gar nicht. 🤔 Die Natur auf der Anreise war wieder atemberaubend. Das gilt im wahrsten Sinne des Wortes auch für die Fahrradfahrer, die sich den Weg zum Nordkapp hochgekämpft haben.

    Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir auf unserem Campingplatz in Skarsvåg an. Dort riet man uns, das gute Wetter zu nutzen und direkt weiter zum Nordkapp zu fahren. Der Eintritt in Höhe von 550 NOK (ca. 60 €) war ziemlich amtlich. Der Parkplatz war aber trotzdem voll und kurz vor uns waren drei (!) deutsche Reisebusse angekommen. Egal wo wir langgelaufen sind, hörten wir also deutsch 🙄. Die Tradition und Lage des Ortes hatte mehr Wirkung auf uns als der eigentlich Ausblick auf das Meer. Das obligatorische Foto mit dem Wahrzeichen in Form eines Globus durfte natürlich nicht fehlen. Da Hunde im Museum nicht erlaubt waren, gingen wir abwechselnd rein. Es war alles gut gemacht, aber eben auch sehr touristisch aufgezogen. Zum Abschluss gab es noch eine Waffel mit Früchten.

    Zurück auf dem Campingplatz gönnten wir uns vom Restaurant vor Ort Rentier mit Kartoffelbrei und Gemüse. Das Essen verspeisten wir im Bus mit einem herrlichen Blick auf einen See und die Berge👌🏻. Und es schmeckte hervorragend, sodass sogar Milla eifrig mitaß.

    Am nächsten Tag wanderten wir noch zu einer bekannten Felsformation Kirkeporten und anschließend nach Skarsvåg – dem nördlichsten Fischerdorf Europas. Um unsere kulinarischen Erfahrungen noch zu erweitern, bestellten wir eine Portion Königskrabbe. Die wurde „natürlich“ serviert, also kalt mit Toast und Remoulade. Till schmeckte es sehr gut, Hanna war es ein bisschen zu „meerig“ und Daggett schnupperte nur kurz dran. Das war der krönende Abschluss unseres Ausfluges zum Nordkapp. Nun ging es zurück, da wir am Abend die Fähre nach Seiland erwischen mussten.
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  • Jour 285

    Wanderung am Fluss

    13 juillet 2018, Norvège ⋅ ⛅ 10 °C

    Heute stand die zweite der beiden auf einer offiziellen Karte von Seiland eingetragen Wanderungen auf dem Plan. Obwohl Freitag der 13. war, stürzten wir uns wagemutig ins Abenteuer.

    Der Anfang des Weges war nicht so einfach zu finden, doch dann orientierten wir uns einfach am Fluss. Dieser war glasklar und rauschte mal mehr und mal weniger schnell talabwärts. Unsere Schuhe bewiesen bei dieser Wanderung, dass sie tatsächlich wasserfest waren. Denn es war teilweise doch sehr morastig. Till sank mit seinen Schuhen zweimal komplett ein.

    Nach einer dieses Mal – trotz Gesumme – entspannteren Pause machten wir uns nach zwei Stunden auf den Rückweg. Auf halber Strecke legten wir noch einen „Drohnenstopp“ ein, da die Kulisse mal wieder atemberaubend war. Till wurde voller Freude über sein neues Spielzeug ganz tollkühn und wollte bis zu einem Fleckchen Schnee am Berg fliegen. Ja und dann war die Drohne auf einmal weg, der Rückkehrmodus ging nicht und die Warnung wegen geringer Akkulaufzeit blinkte. Da ging Till der Arsch kurz auf Grundeis, doch dann flog sie kurz vor knapp über uns hinweg 🤗. Gerettet!

    Erleichtert traten wir den weiteren Rückweg an und sammelten gleich noch etwas Müll aus der wunderschönen Landschaft ein. Ja, den gibt es leider auch im Naturparadies ☹️. Unser Vermieter hat letztes Jahr eine Aufräumaktion an den Küstengebieten gemacht und über 20 Tonnen (!) Müll gesammelt. Es macht die Einwohner und uns auch sehr traurig, dass hier so viel Mist angeschwemmt wird.
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  • Jour 283

    Wanderung im Nationalpark

    11 juillet 2018, Norvège ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach einem entspannten Frühstück und Millas Mittagsschläfchen ging es heute nach Hønseby. Von dort startete der Weg in den Nationalpark. Gekennzeichnet war dieser mit roten "T"s – also tauften wir ihn "Till Trail" 😉. Die Natur war wirklich wunderschön! So stellt man sich einen Nationalpark im Nirgendwo vor. Den gesamten Weg wurden wir von strahlendem Sonnenschein begleitet. Mit dem Wetter haben wir bisher wirklich Glück!

    Mitten im Park durften wir uns in eine Art Gästebuch eintragen 🤗, welches auch zur Personenzählung dient. Unsere Pause machten wir auf einem Plateau mit einem tollen Ausblick auf einen großen See. Auf der anderen Seite des Sees lag auf dem Berg noch Schnee 😳. Leider wurde uns die Pause etwas durch große schwarze Viecher vermiest, die Ähnlichkeit mit Bienen haben. Also wurde schnell gegessen, ein paar Fotos geschossen und wieder aufgesattelt. Auf dem Rückweg schauten wir uns nochmal genauer die teilweise stark glitzernden Steine an. Hanna hatte schon gelesen, dass es hier allerlei Mineralien geben soll.

    Am Auto angekommen, machten wir noch einen Abstecher in den einzigen Laden auf der Insel und bekamen gleich Kaffee und Tee angeboten. Auch eine kleine Ausstellung über Seiland war gut gemacht und dort fanden wir auch den Namen zu unserem glitzernden Stein: Es war ein Muskovit. Auf dem Heimweg mussten wir noch kurz auf der Straße anhalten, da es nicht genug Platz für uns und die Rentierherde gab 😜.
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