• WilhelmBN
jouluk. 2023 – maalisk. 2024

2023 Winterreise nach Spanien

Uns zieht es zum dritten Mal in den hoffentlich sonnigen und warmen Süden. Wir wollen durch Luxemburg und Frankreich an die Costa Brava fahren. Von dort wird es südlicher gehen. Wir haben vom 07.01. bis 22.01. den Campingplatz in Benicarlo gebucht. Lue lisää
  • Eine Mondnacht

    22. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ 🌙 12 °C

    Der helle Mond ist der Feind der Sternbeobachter - aber zwei Fotos hat die Nacht doch gebracht ...

  • Denia und die WarNixHöhle

    23. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 20 °C

    Die milde Luft und die wärmenden Sonnenstrahlen luden uns bereits am Vormittag zu einem ausgedehnten Sonnenbad ein. Später radelten wir Richtung Denia. Die Stadt selbst empfing uns mit tiefen Häuserschluchten und heftigem Verkehr. So waren wir froh, die Strandstraße zu erreichen. Diese ist in Denia vergleichsweise fahradunfreundlich. Nur einzelne Abschnitte sind markiert.

    An der Küstenlinie vorbei fuhren wir in Richtung Cova Tallada um uns die Höhle anzusehen. Die Unterstützung der Elektromotoren bekam dabei einiges zu tun. Die Strandstraße ist hügelig mit teils heftigen Anstiegen. Vermeintlich kurz vor der Höhle lag eine fünfzehn prozentige Steigung vor uns. In einem kleinen Gang und mit höchster Unterstützung der Motoren gelang uns auch dieser Anstieg.

    Oben angekommen mussten wir die Räder stehen lassen. Der weitere Weg ist felsig und wäre allenfalls mit Mountainbikes zu befahren. Nach einigem Stolpern und auf und ab gelangten wir zu einer Aussichtstelle, die einen herrlichen Blick über das Meer bietet. Von dort geht über eine Steintreppe ein sehr schmaler Felspfad weiter zur Höhle. Ein Schild weist darauf hin, dass dieser nur mit Bergschuhen zu begehen ist, es gäbe keine Funktelefonversorgung, es bestände Absturz- und Steinschlaggefahr. Wir entschlossen uns deshalb dazu umzukehren.

    Also fuhren wir wieder in entgegengesetzter Richtung zurück am Hafen von Denia vorbei. Wir hatten die Stadt schon etwas hinter uns gelassen, da fiel uns an der Küstenstrasse ein indisch nepalesisches Restaurant auf. Da gerade Mittagszeit war und wir Hunger verspürten bestellten wir dort. Die Küche dieses Teils der welt ist scharf und würzig. Richtig, wir bekamen ein leckeres Essen serviert, das und sehr gut schmeckte.

    Nach dem Essen fuhren wir über die Via Verde, den grünen Weg, bis fast an unseren Stellplatz. Bei dieser Strecke handelt es sich um eine alte Eisenbahntrasse, die zu einem Fuß- und Fahrradweg umgebaut wurde. Am Wohnmobil angekommen nutzten wir die letzten Sonnenstrahlendes des Tages. Des abends gab es Orangen-/Mandarinensaft frisch gepresst aus den reifen Früchten der Plantage. Die Früchte sind sozusagen in der Stellplatzgebühr enthalten.
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  • Militante Heuschrecke in Tarnuniform
    Vorsicht Sitzmöbel auf der Strasse

    Fahrradreparatur in Ondara

    24. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach einem morgentlichen Sonnenbad schaute ich nach der Bremse meines Rades. Seit einiger Zeit fing diese unvermittelt an, in den höchsten Tönen zu singen. Dies stört dann doch den Gemuss des Radelns. Der Fehler war schnell gefunden. Die Schraube, die die beiden Bremsplatten arretiert war verloren.

    Abhilfe versprach Maxima Bikes https://www.maximabikes.com/ in Ondara. Wir radelten dorthin - ich sehr vorsichtig, da nur mit Hinterradbremse. Die Kommunikation dor verlief problemlos, da der Besitzer englich spricht und nach einer halben Stunde war das Problem erledigt. Zwischenzeitlich sahen wir uns ein wenig die Umgebung an und zogen frisches Geld am ATM. Euro-ATM nimmt dabei 3€50 pro Abhebung für die Bereitstellung des Geldautomaten. Direkt vor dem Fahrradladen steht ein Warnschild, dass vor Sitzmöbeln auf der Straße warnt (siehe Bild unten).

    Nachmittags pflückten wir einige Früchte, die sofort gepresst wurden und uns mit einigen Eiswürfeln gekühlt sehr gut schmeckten. Dabei wurden wir immer wieder von einer militanten Heuschrecke angegriffen, die wir aber schlußendlich vertreiben konnten.
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  • Endlich zur Schädelhöhle

    25. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 24 °C

    Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir heute zur acht Kilometer von unserem Stellplatz entfernten Cova de les Calaveres, der Höhle der Schädel https://cuevadelascalaveras.com/ . Die Höhle ist zu mehr als vierhundert Meter für Besucher zugänglich. Und dies bei unserem Besuch ohne Führer und ohne andere Touristen. Wir waren tatsächlich alleine untertage. Der Besuch hat sich gelohnt.

    Nach dem Höhlenbesuch waren wir zur Mittagszeit zurück in Ondara. Dort kamen wir in der Marktschänke unter, wo uns spanische Hausmannskost serviert wurde. Olla Podriga ist ein Gemüseeintopf mit Huhnund Rind. Serviert wurde erin einem Tiefen Teller, der die Suppe mit eingelegten Nudeln enthielt und einem flachen Teller für das Gemüse und das Fleisch. Wir wurden mit der Portion für eine Person rundum satt.

    Abends machten wir das Wohnmobil reisefertig, da wir am kommenden Tag weiterfahren wollten.
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  • Sehenswerte Küstenstrasse

    26. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 18 °C

    Von unserem geliebten Orangenhain fuhren wir um den Monte Pego herum zu einem weiteren privaten Stellplatz. Hier bietet ein Niederländer Stellflächen an die unter dem Namen "De Vrijstaat" an. Obwohl der Mensch deutsch konnte und ich ihn nach deutsch oder englische Sprache zur Kommunikation fragte sabbelte er uns in niederländisch voll. Zu dem erscheint der Platz sehr ungepflegt.

    Also fuhren wir weiter. Ein grosser hässlicher Parkplatz in Moraira war fast gänzlich von Wohnmobilen besetzt. Uns wunderte, dass der Campingplatz des Ortes geschlossen war. Dort könnte man viel Geld verdienen, wenn man Zugang gewährte. Schlußendlich machten wir einige Kilometer weiter auf einem direkt an der Küstenstrasse gelegenen privaten Stellplatz Quartier für die Nacht. Hier stehen wir direkt neben der Villa eines vermeintlichen Schrotthändlers oder Zuhälters - so mutet der deutsche Besitzer jedenfalls an - unter Pinien.

    Die Küstenstrasse ist, so sei es angemerkt, sehr befahrenswert. Sie bietet immer wieder beeindruckende Ansichten des Küstengebirges und der Buchten. Schmucke Villen und kleine Geschäftshäuser säumen den Weg in den kleinen Orte entlang der Strasse.
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  • Les Fonts d`Algar

    27.–28. tammik. 2024, Espanja ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir waren nicht traurig unseren Stellplatz unter den Pinien an der CV-746 zu verlassen. Obwohl die Nacht erstaunlich ruhig war. Standen wir doch nur einige Meter neben der Landstrasse, die wir nun zur Weiterfahrt Richtung Calp nutzten.

    An unserem Zwischenziel Calp angekommen hatten wir Zeit uns bei einer Rundfahrt durch Calp zu gruseln. Hinter den Hochhausfronten kam die Sonne kaum durch. Schatten säumte unseren Weg, den wir bald wieder aus der Stadt fanden. Von nun an ging es meist mehr oder weniger steil hinauf in die Berge.

    Nach einer guten halben Stunde gelangten wir in Fuentes del Algar an. Wir durchfuhren einen kleinen touristisch geprägten Bergort mit teils sehr steilen und schmalen Passagen. Da es im Ort für Wohnmobile keine Parkmöglichkeiten gibt, entschlossen wir uns einen Kilometer weiter auf den dortigen Campingplatz zu fahren.

    Von dort wanderten wir bald zurück in Richtung Ortskern. Kurz vorher bogen wir ab, um zu den Wasserfällen zu gelangen. Der lohnenswerte Eintritt kostet für Senioren drei Euro. Über einen schmalen gut befestigten Weg geht es hin zu der kleinen Schlucht mit den Wasserfällen. Wie wir meinen eine lohnenswerte Tour.

    Den Nachmittag nutzte ich für meine Spanischstudien - ein hartes Stück Arbeit, dass sicher noch einige Zeit erfordert bevor ich halbwegs der Sprache mächtig sein werde.
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  • Taberna

    28. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 16 °C

    Vor einer Bergtour sollte man auftanken. So verließen wir den CP am späten Vormittag und fuhren die nächstgelegene Tankstelle in Callosa d'en Saria an. Von dort ging es über beeindruckende Serpentinen nach Taberna.

    Scheinbar sind am Wochenende alle Spanier mit dem Rennrad unterwegs. Bergauf kann man sie auf den engen Straßen kaum überholen, bergab rauschen sie Geistern gleich links an uns vorbei. Das Abenteuer vollenden die vielen Motorräder, die rechts, links vor Kurven und Bergkuppen mit Getöse vorbeischießen.

    Gerade als wir nach Taberna abbogen würde die Straße vor uns gesperrt und wir würden Zeugen eines Radrennens. Wahnsinn mit welch hohem Tempo die Rennfahrer sowohl die abschüssige Straße, als auch die Kurven nahmen.

    Anschließend besichtigten wir das kleine Bergdorf und gingen in die Kirche; schließlich ist Sonntag. Und wieder ging es weiter.
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  • Jenseits der Berge - Benigembla

    28. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 16 °C

    Von Tarbena führte uns die Landstraße CV-715 weiter hinauf zur Passhöhe des Mirador del Coll de Rates der Parcent auf 640m Höhe. Gefühlt waren wir weitaus höher. Das lag wohl an den Serpentinen, den steil abfallenden Felshängen und den spektakulären Aussichten in die umliegenden Hochtäler.

    Von oben ging es hinab zu unserem Übernachtungsplatz, dem Campingplatz bei Benigembla http://campingbenigembla.com/english-home/ . Dort verbrachten wir den Nachmittag in der warmen Sonne. Die Aufschrift "Love and Peace" auf dem Waschhaus ist leider irreführend. Ich hätte eine hawaianische Tempelmassage erwartet, die es leider dort nicht gibt.
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  • Berge & Meer

    29.–30. tammik. 2024, Espanja ⋅ 🌬 16 °C

    Der Wettergott war uns nicht wohlgesonnen. Dicke, graue Wolken lagen über dem Land. Wir mussten ohnehin unseren Platz heute räumen und starteten nachdem wir noch ver- 7 und entsorgt hatten.

    Die Landstrasse zu unserem vermeintlich nächsten Stellplatz mutete mystisch an. Wir fuhren durch grüne Nadelwälder in denen sich die Wolken in den Baumspitzen verfingen. Die Landschaft bot ein wundersames Farbenspiel - hellgrüner bis dunkel olivfarbener Bewuchs und hellbeige bis dunkelbraune Fels- und Berghänge. Die Bepflanzzung besteht in diesem Teil des Landes vornehmlich aus Olivenbäumchen. Einzelne schon blühende Mandeln boten einen schönen Kontrast dazu.

    Mit unseren ausgewählten Stellplätzen hatten wir heute zweimal Pech. Mir war es heute nicht abenteuerlustig und so entschieden wir uns die jeweilige Zuwegung als nicht fahrbar zu klassifizieren. Stattdessen starteten wir durch in Richtung Küste, wo uns etwas wärmere Temperaturen erwarteten. Allerdings trübten auch hier die Wolken den Himmel und es blies ein steifer kühler Wind.

    Am Einsiedlerstrand - Platja L'Ermita - trafen wir auf Klara und Mario, die wir im letzten Jahr an der Bodega 2000 kennengelernt hatten. Wir entschlossen uns den Rest des Tages im Wohnmobil zu verbringen, um auf besseres Wetter zu warten.
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  • Kriminalfall und Zeiten mit Meeresblick

    31. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ⛅ 15 °C

    Es ist schön mit Meeresrauschen einzuschlafen und mit Meeresrauschen aufzuwachen. Hat man vom Frühstückstisch einen ungestörten Blick über die See bis zum Horizont, so tröstet dies über die mäßigen Temperaturen und die eine oder andere große Wolke am Himmel hinweg.

    Wir waren gestern gerade mit unseren Rädern vom Womo los, um südlich nach Santa Pola zu fahren, als wir Zeuge eines Kriminalfalls wurden. Einige zig Meter entfernt warf ein erboster Camper einen Stein nach einem freilaufenden Hund, nachdem dieser sein Frühstück gestört hatte. Daraufhin kam der hünenhafte Hundebesitzer (Typ Vokuhila-Subkultur) auf den Camper zu. Im Zuge des eskalierenden Streits ging der etwas mickrige Camper nach einem Stoß des Hünen zu Boden und blieb verletzt liegen.

    Mir gelang es nach einigen Ansätzen die Polizei zu verständigen, die wiederum die Ambulanz informierte. Die Polizei rückte nach etwa einer viertel Stunde mit mehreren Fahrzeugen verschiedenster Polizeiorganisationen an. Nur die Ambulanz lies sich Zeit und war bis zu unserer Weiterfahrt nach Santa Pola nicht zu sehen oder zu hören. Glücklicherweise hatte das Opfer wohl nur eine Knochenverletzung.

    Für uns war es eine angenehme etwa acht Kilometer lange Strecke über die Küstenstraße bis zum Zielort. Dort radelten wir die schöne Corniche entlang und "stolperten" über Alis Kebabstube. Man sitzt dort mit Blick aufs Meer. So war der Entschluss zu einem kleinen Snack schnell gefasst. Immerhin war unser Rotwein iberischer Herkunft. Die aufgrund von Verständigungsproblemen zuviel gelieferte Pizza nahmen wir zum Abendessen mit. Nach dem sättigenden und gemütlichen Aufenthalt fuhren wir zurück und verbrachten den Rest des Tages am Wohnmobil.

    Mittwochs genossen wir die Aussicht aufs Meer am Womo. des nachmittags wanderten wir an der Uferlinie entlang in Richtung Alicante. Der Strand war fast menschenleer.
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  • Der große Orionnebel
    Unsere Nachbargalaxie, die Andromedagalaxie

    Finca in der Einsamkeit

    1. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 17 °C

    Am Donnerstag entschieden wir uns weiter zu fahren. V/E war notwendig und die Aufbaubatterie war nach einigen Tagen intensiver Nutzung durch Kühlschrank und Induktionsherd auchh auf fünfzig Prozent abgesunken. Weil wir Zeit hatten und nicht auf der Flucht waren nutzten wir meistenteils die Landstraße N-332.

    Wir passierten nochmals Santa Pola und stellten fest, dass das Städtchen nicht so klein ist, wie es uns beim Besuch der Strandpromenade vorkam. Neben dem touristisch geprägten Teil mit Restaurants und Ferienwohnungen gibt es auch einen spanischen Teil mit der üblichen Morphologie einer normalen Stadt.

    Auf der weiteren Fahrt fuhren wir zwei Campingplätze an. Wir waren durch unseren letzten Stellplatz direkt am Meer so verwöhnt, dass uns diese touristische "Massenabfertigung" mit vielen Menschen auf kleinem Raum nicht überzeugen konnte. Obwohl jeweils noch ein Plätzchen zu bekommen war fuhren wir weiter.

    Schließlich hatten wir Glück. Westlich von Cartagena, einige Kilometer von der Küste entfernt fanden wir die Finca Alegria. Strukturell zwischen Stellplatz und Campingplatz angesiedelt bietet sie viel Stellfläche mit Blick auf die Berge und die Standt Cartagena im Tal.

    Das schöne Umfeld ein kleines Restaurant und Geschäft, die Ruhe und der stahlblaue Himmel luden uns zum Verweilen ein. Diese Einladung nahmen wir gerne an. In der Nacht hatten wir einen wundervollen Blick auf den Sternenhimmel.
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  • Ein erholsamer Tag

    2. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 17 °C

    Nicht los gewesen, so könnte man den Tag zusammenfassen. Wir hatten Entschleunigung pur und genossen die Sonne, die warme Luft und die Ruhe. Ich schrieb den Urlaubsblog für gestern und heute. Ich hatte am Morgen meine Funkanlage betriebsbereit gemacht und die Antenne am Wagenheck aufgebaut. So gelang um Punkt zwölf Uhr mittags auch der Kontakt mit den Funkkameraden aus Bonn und meinem langjährigen italienischen Bekannten Lino, der mittlerweile im Donaueschingen wohnt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie man mit einer Sendeleistung von wenigen Watt tausende von Kilometern überbrücken kann.Lue lisää

  • Beginn der Mandelblüte

    3. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 16 °C

    Über Nacht wurde es um den Platz herum rosarot. Die Mandelblüte machte sich mit ersten zarten Farben bemerkbar. Wir nutzten das leicht bewölkte, aber schöne Wetter zu einer kurzen Einkaufstour in den nächsten Ort La Vaguada.

    Auf dem Hinweg nutzten wir die Feldwege, die uns Google als Fahrradweg auswies. Das war keine gute Idee. Kein Asphalt, wie bei uns Zuhause in den bäuerlichen Gebieten, sondern grober Kies und Fels. Den Rückweg wählten wir deshalb über die Landstraße.

    Bei der Ankunft am Wohnmobil stellte ich fest, dass das Fahrzeug innen keine Netzspannung hatte, obwohl aussen Spannung zugeführt wurde. Ich hatte darauf einiges am Wechselrichter probiert bis ich auf des Rätsels Lösung kam. Ich habe das Wechselrichtersystem so eingerichtet, dass es bei Überspannung abschaltet. Und die lag zeitweise an der Einspeisung an - > 250 V. It`s no failure, it`s a feature!

    Nachmittags übten wir uns im Drohnenflug - alles nicht so einfach, wie es den Anschein hat. Mit einem leckeren Kaffee vor dem Wohnmobil in der warmen Sonne ließen wir es uns bis zum Abend gut gehen.
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  • Camping Parazuelos aus 100m Höhe
    Sicht in Richtung Schlangenbucht und Ziegenwiese360° Panorama um unseren StellplatzUnser Womo von oben...Selbstgemachte Paella de Mare

    Camping Playa Parazuelos

    6. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute wurden wir Recht unsanft geweckt. Um acht Uhr des Morgens ertönte ein lautes Hupen. Wie sich später heraus stellte war unsere Nachbarin wegen ihrer Yogaübungen nicht in ihrem Fahrzeug; derweil sich ihr Hund auf das Lenkrad gesetzt hatte und so die Hupe betätigte.

    So waren wir früh auf den Beinen, um den CP in Richtung Süden zu verlassen. Rechts und links der Landstraße zeigt sich das Land trocken und öde. Die vornehmlichen Brauntöne werden hin und wieder durch das zarte rosa der blühenden Mandelbäume unterbrochen. Später beginnen die endlos erscheinenden Plastikmeere der Gewächshäuser der Obst- und Gemüseplantagen.

    Im Sparmarkt in Los Cula ergänzen wir unsere Vorräte. In dieser verlassenen Ecke mutet selbst ein Supermarkt wie ein Tante Emma Laden an. Weiter geht es über Puntas de Calnegre zum neu geschaffenen CP Parazuelos an der Küstenlinie.

    Auf dem CP waren noch etliche Plätze frei, so hatten wir fast die freie Auswahl. Nach Kaffee und spanischen Teigtaschen übte ich ein wenig den Drohnenflug. Da Umgebung und Wetter zuträglich waren, könnte ich einige Luftbilder machen.
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  • Ziegenwiese und Schlangenbuch

    7. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 11 °C

    Früh am Morgen wach geworden gereichte die Zeit für ein Foto des Sonnenaufgangs über dem Meer.

    Mittwoch ist Funktermin und ich hatte einen netten Kontakt zu den Funkamateuren in Bonn. Auch Ulli meldete sich aus Peñiscola. Mich erstaunt es immer wieder, mit wie wenig technischem Aufwand man kommunikativ die zweitausend Kilometer bis nach Hause überbrücken kann.

    Nachmittag radelten wir über die Landstrasse zur sogenannten Ziegenwiese, einem kleinen "wilden" kostenfreien Stellplatz. Auf diesem Stellplatz werden die Wohnmobile vom Eigentümer des Platzes geduldet. Erstaunlich, wie viele teure Fahrzeuge dort stehen, obwohles nur in der ersten Reihe an der Wasserlinie wirklich schön ist. Der Rest erinnert an die Stellplätze der fahrenden Völker an unseren Stadträndern.

    Weiter fuhren wir über einen kleinen Pfad, der die Ziegenwiese mit der Schlangenbucht verbindet. Auch dort gab es bis vor Kurzem einen Stellplatz, der jedoch von der Polizei gerämt wurde. Der Eigentümer oder Pächter der Parzelle liegt dem Vernehmen nach im Streit mit der Kommune. Ihm ist eine entsprechende Nutzung gegen Entgelt untersagt worden.

    Geblieben ist nur eine etwas schmuddelig wirkende Pommesbude. Hier wird versucht , mit recht anspruchsvollen Preisen die ausfallenden Campinggebühren zu kompensieren. Wir kauften dort zwei Dosen cerveza sin alcohol einer einheimischen Brauerei - kalt und recht schmackhaft.

    Auf dem Gelände konnten wir Geodäten beobachten, die das Areal vermaßen. Vielleicht ergibt sich zukünftig eine erneute Nutzung als Stellplatz - gut für uns Camper, schlecht für die wirklich schöne Bucht.

    Vom Playa de Percheles fuhren wir wieder zurück zum Stellplatz. Einen Großteil des Weges mussten wir in den Schluchten zwischen den häßlichen Plastikgewächshäusern zurück legen.
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  • Geburtstag

    8. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ⛅ 15 °C

    Mal wieder ein bisschen älter geworden. Ich fühlte mich allerdings nicht anders, als ein Jahr zuvor - jedenfalls so weit ich mich erinnere.

    Gegen zwei Uhr, so wie es in Spanien üblich ist, gingen wir im nahe gelegenen Restaurant Marabu essen. Dort sitzt man sehr schön an der Wasserlinie und hat Blick auf das weite Meer. Juliane nahm eine kleine Fischplatte und ich leistete mir ein großes Thunfischsteak. Sangria, Kaffee und Tiramisu rundeten das Festmahl ab.

    Bis in die Nacht hinein konnte ich aufgrund unserer Völlerei keine feste Nahrung zu mir nehmen. So saßen wir, ich bei Mineralwasser und Juliane bei Aperol Spritz bis in den frühen Abend mit Didi und Tina vor deren Van.

    Ein benachbarter Alleinunterhalter hatte von meinem Ehrentag erfahren. So dröhnte bald ein Geburtstagsständchen aus seinen großen Lautsprecherboxen über den Platz. Wie peinlich!

    Abends schauten wir die Mädchensitzung in Köln im Fernsehen.
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  • Sturm und Hauch von Himalaya

    9. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ 🌬 16 °C

    Freitag war es so stürmisch, dass ich mich nicht traute eine Antenne aufzubringen. Weder meine Funkantenne, noch die Fernsehantenne wären den Böen gewachsen gewesen. Irgendwelche Outdoor-Aktivitäten waren auch nicht empfehlenswert oder angenehm. So verbrachten wir den Tag bei Videos aus dem Internet.

    Samstag hatten wir als Reisetag geplant. Wir fuhren über die Landstraße nach Süden. Dazu müssten wir über eine kleine Passstraße über das Küstengebirge, das sich in den Landesteilen Spaniens oft an die Wasserlinie anschmiegt. Die Fahrt gab uns für kurze Zeit den Hauch des Himalaya. Eine schmale schlechte Bergstraße zwischen hohen, teils felsigen Gipfeln führte an frischem Steinschlag vorbei.

    Eigentlich wollten wir in Aguilas den Karnevalsumzug am Sonntagabend anschauen. Auf dem Stellplatz der Stadt war es jedoch schon voll und er erschien wenig einladend. So zogen wir weiter.

    In Garucha nahmen wir Proviant an Bord. Weiter ging es der Küstenstraße entlang. Auffallend sind dort die vielen Bauruinen nicht fertig gestellter Hotels. Es ist lobenswert die oft nicht genehmigten Bauprojekte zu stoppen. Allerdings gehört auch ein zügiger Rückbau zur Maßnahme.

    In Mojacar trafen wir auf einen wirklich hübschen Urlaubsort, der sich über mehrere Kilometer entlang der Straße zieht. Kleine, meist weiß gestrichene Geschäfte, Hotels und Ferienanlagen, die nur zwei- oder dreigeschossig sind laden zum Verweilen ein - allerdings keine Wohnmobilnomaden.

    Eigentlich wollten wir ein Stück hinter dem Ort die heutige Fahrt beenden. Wir hatten uns schon direkt am Meer eingerichtet, als Juliane ein Fahrzeug auffiel, das mehrfach vorbeifuhr. Unser Bauchgefühl sagte uns nichts Gutes. So zogen wir von dannen. Wir fanden einige Kilometer weiter in Carboneras einen Stellplatz für die Nacht.
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  • Die Kehrtwende

    12. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir machten einen kräftigen Sprung nach Süden. Quer durch den Naturpark Carbo de Gata führte der Weg über eine schmale Landstraße. Direkt hinter dem Naturschutzgebiet fuhren wir einen kleinen Stellplatz an, der uns jedoch nicht gefiel. Wir entschlossen uns, als nächstes einen CP aufzusuchen. Dabei sind die ACSI-Plätze für uns die erste Wahl. Das dritte Telefonat war von Erfolg gekrönt. Beim Camping Playa de Poniente https://www.campingplayadeponiente.com/de/ in der Nähe von Motril hatte man noch einen letzten Platz für uns.

    Es war also etwas Eile angesagt. So nutzten wir die Autostraße A7, machten einen Tankstopp in Almeria und kamen nach etwas über zwei Stunden bei regnerischem Wetter an. Wir erhielten einen kleinenPlatz an der Grenze des CP; gerade so groß, dass wir einparken konnten.

    Die Campingplatzgemeinde scheint eine eingeschworene Truppe zu sein. Wir waren kaum in Reichweite unseres Übernachtungsplatzes, da waren schon mehrere Nachbarn vor Ort, die mich wild herumdirigierten und Tipps zum Einparken gaben. Die Situation beruhigte sich aber schnell nachdem unser Motor abgestellt war.

    Nach Einbruch der Dunkelheit wurde die grelle Beleuchtung vor unserem Platz ihrer Elektrosicherung beraubt. So hatten wir eine dunkle ruhige Nacht. Sowohl Juliane, als auch mir gefiel die räumliche und soziale Enge des Platzes nicht. So war der Entschluss schnell gefasst, das Ruder herumzureissen und wieder gen Norden zu starten.

    Da wir jetzt zeitlich ungebunden waren, nutzten wir nicht die Autobahn, sondern die Küstenstrasse an der Wasserlinie. Einen Großteil der Fahrt konnten wir so auf das vom Wind aufgewühlte Meer schauen. Unsere Suche nach einem Stellplatz für die Nacht war schließlich vom Erfolg gekrönt. Wir kamen auf einem verlassenen CP mit Sicht auf des Meer unter. Unser Wohnmobil wurde aufgrund der exponierten Lage heftigst vom Wind gebeutelt.
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  • Küstenstraße bis zur Wüste

    13. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach dem gestrigen Entschluss langsam Richtung Norden und damit Richtung Heimat zu fahren, waren wir heute früh auf den Beinen. Zum Abschied von unserem Übernachtungsplatz am Meer tanzte ein Mädel alleine mitten auf dem Fußballfeld, das uns vom Meer trennte. Ein schöner Abschied.

    Für die weitere Reise nutzen wir so weit es ging die Landstraße, die direkt entlang der Küstenlinie verläuft. Dort, wo die Berge bis ans Wasser reichen mussten wir teils steil hinauf, um auf halber Bergeshöhe weiter zu fahren. An besonders schwierigen Stellen durchfuhren wir zahlreiche Tunnel, bis es wieder hinab ans Wasser ging.

    Der Weg über diese gut ausgebaute, aber wenig befahrene Straße entlang der Küste lohnt sich. Man entdeckt hin und wieder etwas von der Ursprünglichkeit spanischer Fischerdörfer, sieht aber auch wie in La Rabiata groß ausgebaute Ferienanlagen. Dies sind aber niedrig gebaut und bei weitem nicht so häßlich, wie die Bettenburgen an anderen Teilen der Küste.

    Später führte unser Weg durch weit ausgedehnte Plantagen a la Mar de Plastico. Dort erlebt man jedoch zwischen den Plantagen in kleinen Bungalows viele Schwarzafrikaner; so etwas wie die Baumwollpflückerromantik der amerikanischen Südstaaten.

    Von Almeria aus glaubt man nicht , wie schnell man von der Küstenregion in der Wüste ist. Kurze dreißig Kilometer trennen die Gebiete. Wir kamen schließlich in der Finca de la Horca https://www.fincadelahorca.es/ in der Nähe von Sorbas unter. Der Stellplatz liegt auf einem kleinen Hochpateau, umgeben von Schluchten. Diese trennen ihn auch vom benachbarten Dorf Sorbas.

    Die Anfahrt war ein Abenteuer für sich. Aufgrund eines Missverständnisses am Telefon mit dem personal der Finca standen wir nach einer viertelstündlichen Fahrt mit dem Wohnmobil und nach etlichen steilen Anstiegen mitten in einer Olivenplantage. Der Weg weiter sah dort wenig vertrauenswürdig aus. So drehten wir auf einem Stück Weges, das nur so breit war, wie unsere beiden Achsen Abstand haben. daneben ging es tief in eine Schlucht. Nach einem weiteren Telefonat waren wir dann auf rechtem Wege. Die Zufahrt zur Finca war allerdings ebenso steil, wie wir den Weg gerade hinter uns gebracht hatten.
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  • Stellplatz Cala dos Hermanas
    Faro del GataLas SirenasStellplatz Las Fabriquilla

    Die Heimat lockt...

    16. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ⛅ 18 °C

    Donnerstag verließen wir recht früh den Platz bei der Finca auf dem Felsplateau - nicht ohne mit dem Fahrradträger mehrfach über den Boden zu schaben. Durch abwechslungsreiche Landschaft erreichten wir die Küste bei La Fabriquilla.

    Der Stellplatz liegt vor dem kleinen ehemaligen Fischerort. Obwohl erst früher Nachmittag war der Platz schon fast voll. Wir fanden unseren Platz neben einem älteren Paar aus Beckum. Bei einem längeren Gespräch mit ihnen erfuhren wir, dass sie ihr Haus verkauft hatten, um seit dem mit ihrem alten Hymer den Winter in Spanien zu verbringen. Die Sommerzeit verbringen sie im Haus ihrer Kinder während diese in Urlaub sind.

    Freitagmorgen besuchten wir den unweit gelegenen Leuchtturm Faro del Gata. Danach ging es zum CP Los Escullos https://www.losesculloscabodegata.com/ . Bei näherer Betrachtung entschlossen wir uns den CP nicht zu nutzen. Die einzelnen Parzellen dort sind sehr klein und mit Sonnenschutz überdacht. So zwingt sich der Eindruck eines kleinen Vogelkäfigs auf. Kurz hinter dem CP liegt allerdings eine große Freifläche, die von etlichen Wohnmobilen genutzt wird.

    Wir fuhren weiter an der Küstenstrasse entlang, bis wir etwas abseits oben auf den Klippen einen schönen Übernachtungsplatz fanden.
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  • Zurück auf Finca Alegria

    21. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ⛅ 17 °C

    Nachdem wir vor einigen Tagen ein freies Plätzchen an der Küstenstrasse gefunden hatten, fuhren wir nach einer Übernachtung weiter zum Stellplatz Camping Playa Parazuelo. Dort haben wir einige ruhige Tage verbracht und Didi und Tina aus Gummersbach kennen gelernt. Heute sin wir wenige Kilometer weiter nördlich gefahren.

    Gegen Mittag kamen wir an der Finca Alégria an, wo wir schon auf der Hinreise gen Süden Halt gemacht haben. Nachmittags genossen wir die Ruhe und den herrlichen Ausblick auf die umgebenden Berge. Das Highlight des Tages war der Rindergulasch, den wir auf unserem Induktionsherd vor dem Wohnmobil zubereiteten. Lecker ging der Tag zu Ende.
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  • Radtour ins Chaos

    22. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 19 °C

    Nachdem wir des morgens bis mittags in der Sonne gebräunt hatten, entschlossen wir uns zu einer Radtour. Von der Finca Amérila bietet sich die Fahrt zu der etwa acht Kilometer entfernten Tapas-Bar Casa Ramirez an. Dort soll man preiswert und gut essen.

    Gesagt, getan - mit Komoot navigiert und los ging es über die sogenannten Radwege. Diese "Wege" sind aber alles andere als gut. Die Streckenführung besteht meistenteils aus grob gehobelten Fels auf dem erschwerend noch die abgehobelten Felsstücke die angenehme Radfahrt erschweren oder gar verhindern. An zwei Stellen rutschte mein Vorderrad so unglücklich an einem scharfkantigen Felsstück ab, dass ich fast umgestürzt wäre. Juliane traute sich erst gar nicht eine Abfahrt herunterzufahren und schob ihr Rad lieber. So wuchs unsere Erkenntnis für die Rückfahrt den vermeintlich besseren Weg über die Autostrassen zu nehmen.

    Als wäre die Wegstrecke nicht schon Ärgernis genug, stellte ich kurz nach der Abfahrt fest, dass sich die Elektrounterstützung des Ebikes nicht mehr schalten lies. Sie hing -glücklicherweise- in der zweiten Stufe fest. Damit hatte ich genügend Unterstützung die zahlreichen Anstiege zu meistern.

    Nach einer dreiviertel Stunde kamen wir beim Casa Ramirez an. Wir saßen draußen auf der Terrasse. Die Tapas und der Rotwein mundeten tatsächlich außergewöhnlich gut. Für fünfundzwanzig Euro war es für uns beide ein preiswertes Mittagessen.

    Die zwei Kilometer bis zum Meer ersparten wir uns nach dem Essen. Durch den Defekt an meinem Rad hätte dies aufgehalten. Gleichwohl hätten wir noch einen Bergrücken überwinden müssen. Der Entsschluss für die Rückfahrt die normale Strasse zu nehmen machte meine Lage auch nicht einfacher. Hatten wir auf der Hinfahrt Probleme mit der schlechten Wegstrecke, waren es nun die teils heftigen Anstiege, die mich aufgrund der fehlenden vollemn Unterstütung meines Motors öfters an den Rand der Verzweiflung brachten.

    Schlußendlich habe ich mich amWohnmobil in der Nachmittagssonne schnell von den Strapazen erholen können.
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  • Fahrradreparatur

    23. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 14 °C

    Schon gestern hatten wir per Google Maps einen Fahrradladen gesucht, der gute Rezensionen hat und die Marke Bosch führt, da sowohl der Motor als auch die elektronische Steuerung meines Rads von dieser Marke sind. Bei Calasbike in Puerto Mazzaron wurden wir fündig. Ein kurzer Anruf und wir hatten einen Termin.

    Kurz nach dem Frühstück starteten wir, mit auf dem Womo aufgeschnallten Rädern, zum Fahrradladen. Die etwas unter dreißig Kilometer führten uns über die Sierra de la Muela, Cabo Tiñoso y Roldán. Der zu überwindende Pass hat eine Höhe von 352 m - nicht besonders hoch, aber die Serpentinen und die Steigung haben es in sich. Nach einer dreiviertel Stunde Fahrt kamen wir an.

    Der Fehler am Fahrrad war schnell gefunden. Die ständige Salzluft hatte zu Kontaktproblemen am Steuergerät geführt. Ich lies noch nach meiner "singenden" Bremse schauen und das Fahrrad durch den Fachmann reinigen. Für die einstündige Arbeit und zwei neue Bremsbacken zahlte ich fünfundvierzig Euro. In Deutschland hätte ich wohl über einhundert Euro gezahlt.

    Auf dem Rückweg fuhren wir noch ein wenig durch das Städtchen und hielten kurz nach der Passhöhe am Mirador de Los Ruices, um die herrliche Aussicht auf die vor uns liegende Hochebene zu geniessen.

    Zurück an unserem Stellplatz nutzten wir die Grillplatte unseres Induktionsherdes um einen großen Apfelpfannkuchen zu backen. Dieser ist uns auch, bis auf die etwas zu hohe Backtemperatur gelungen. Zukünftig benötigen wir etas mehr Geduld und Zeit und etwas weniger Temperatur.
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  • Camping La Fuente

    26. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 14 °C

    Den Samstag haben wir in aller Ruhe am Wohnmobil verbracht. Juliane hat "Hausputz" gemacht. Ich hatte leichte Kreislaufprobleme und habe eine gehörige Zeit des Tages im Bett verbracht.

    Am nächsten Tag sind wir nach den Morgenritualen in Richtung Küste aufgebrochen. Wir wollten einige Kilometer nach Norden fahren. Dabei machten wir einen kleinen Abstecher nach La Manga. Auf dem Wege dorthin ging es mal wieder durch ein kleines Gebirge. Uns fielen die vielen unterschiedlichen Farben der Felsen rechts und links des Weges auf. Hohe, aber teils verfallene Schornsteine deuteten auf eine ehemalige Minentätigkeit hin. Der größte Ort durch den wir kamen ist Portman.

    Eine Googlerecherche bestätigte unsere Vermutung. Portman in der Gemeinde La Unión war ein bedeutender Bergabauort https://de.wikipedia.org/wiki/La_Unión_(Spanien) und die Farben des Gebirges resultieren aus den verschiedenen Erzen, die dort gefördert wurden.

    Weiter ging es an der Küstenlinie entlang. Immer wieder schön ist, dass von dort der Blick oft ungehindert über das Meer geht. Er wird unterbrochen durch kleine Küstenorte mit Häusern, deren Grundstücke direkt am Strand liegen und Bereiche in denen hohes Schilf den Blick behindert.

    Wir hatten Los Alcazares als Übernachtungsort geplant. Der Stellplatz lage jedoch so ungünstig inmitten einer Wohnsiedlung, dass wir auf einen längeren Aufenthalt verzichteten. So setzten wir unsere nächste Idee in die Tat um und fuhren nach Santa Pola, wo wir auf der Hinfahrt schon mal übernachteten. Einen ersten Platz direkt im Hafengebiet verwarfen wir schnell, da der Parkplatz am Sonntag zwar ausgestorben erschien, es jedoch nicht sicher war, ob am frühen nächsten Morgen die Hafentätigkeiten nicht über uns hereinbrechen würden.

    So fanden wir, witzigerweise genau den selben Platz an dem wir vor einigen Wochen standen im Norden der Stadt direkt am Wasser.

    Montags zog es uns nach Westen. Wiederum erstaunte es uns, wie nah in Spanien Zivilisation und Agrar- / Ödland beieinander liegen. Kurz hinter Sanata Pola fuhren wir an endlos erscheinenden Baumschulen und Palmenwäldern entlang. Es zeigte sich mal wieder, dass man gut daran tut seinen Proviant aufgefüllt zu halten. Es gab auf zig Kilometer hinaus keinen Lebensmittelladen. So machten wir extra einen Umweg über Elche, um bei Lidl einzukaufen.

    Nach Kilometern über eine einsam erscheinende Landstraße inmitten einer hügeligen savannenlandschaft mit Orangen- und Zitronenplantagen erreichten wir unser Ziel, den Campingplatz La Fuente https://www.campingfuente.com/de/
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  • Ent(spannende) Tage

    28. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 9 °C

    Die letzten beiden Tage waren organisatorisch durchaus fordernd. Wir haben wegen der Abschalteinrichtung an der Abgasanlage unseres Ducato ein Gerichtsverfahren gegen Stellantis anhängig. Zur aktuellen Verhandlung sollten wir am Tage der verhandlung und einen Tag vorher ein Foto des Kilometerstandes mit einer aktuellen Tageszeitung per Email liefern. Soweit, sogut - bloss woher bekommt man hier eine Tageszeitung.

    Früher gab es an jedem CP, der Deutsche beherbergt, jeden Morgen die Bildzeitung. Diese Zeiten sind wohl schon etwas länger vorbei. Man wollte uns also eine spanischsprachige Zeitung besorgen, das funktionierte jedoch schon mal nicht. Also schlugen wir unsere Zelte ab und fuhren in den Nachbarort Fortuna. Dort sollte es - frei nach Google - einen Zeitschriftenladen und eine Buchhandlung geben. Beide haben wir gefunden. Sie waren jedoch, so sah es aus, längerfristig verwaist. Beim Copyshop sagte man uns, in ganz Fortuna gäbe es keine Tageszeitungen zu kaufen.

    Weiter ging es zehn Kilometer weiter durch die Wüste nach Albanilla. Dort wurden wir tatsächlich fündig. So wurde uns der Weg am kommenden Tage auch etwas einfacher. Wir fuhren gestern direkt in aller Frühe dorthin - immerhin musste das Foto um zehn Uhr bei Gericht vorliegen.

    Berichtenswert ist es, dass die Nächte von kalten stürmischen Winden geprägt waren. Die Böen zogen rumpelnd und zischend über uns hinweg, ließen das Fahrzeug wanken und raubten uns mehrfach den Schlaf.

    Ansonsten ist wenig passiert und wir beschäftigten uns mit unserem Ruhestand.
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