Guadeloupe und Dominica

March - April 2025
Segeltörn auf einem 48 Fuss Segelkatamaran Read more

List of countries

  • Dominica
  • France
  • Germany
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Beach, Culture, Family, Friendship, Nature, Sailing, Vacation, Wildlife
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  • Leeward Islands - Karibische Träume

    March 21 in Germany ⋅ ☀️ 15 °C

    Leeward Islands, das sind die Inseln unter (oder auch hinter) dem Winde und im Deutschen bezeichnet man so die windabgewandte, meist westliche Hälfte größerer Inselgruppen in tropischen Meeresregionen. Diese Benennung entstammt der historischen Seefahrt und liegt darin begründet, dass über den tropischen Meeren die Passatwinde wehen, die vorzugsweise aus östlichen Richtungen kommen. Dieser wunderbare Umstand macht die Kleinen Antillen zu einem der schönsten Segelreviere der Karibik. Es heißt, wer die Karibik wirklich erleben will, der kommt an den Leeward Islands nicht vorbei: überschaubare Distanzen, traumhafte Ankerbuchten, weiße Sandstrände und türkisfarbenes Wasser. Dazu Regenwald, Wasserfälle, heiße Quellen, Zuckerrohrplantagen, Rumdestillerien ... Das alles klingt doch verdammt nach nix wie hin 😆!
    Und weil man diese traumhafte Gegend am allerbesten per Segelboot ⛵️bereist, haben wir mal wieder eine patente Crew aktiviert - bestehend aus erfahrenen Seglern, erfahrenen Mitseglern, unerfahrenen und mutigen Mitseglern, Bootsfahrern, Wellenreitern und auch nur Reitern 😉. Ein großer Katamaran wird für zwei Wochen Urlaubsdomizil unserer bunt zusammengewürfelten Truppe (Familie und Freunde) sein. Skipper und Co-Skipper werden uns hoffentlich und natürlich mit unserer tatkräftigen Hilfe zu all den genannten Traumzielen navigieren und segeln - die Vorfreude ist riesig und die Aufregung auch 😳🤣!
    Die Planung im Vorfeld allerdings war etwas holprig. Die Idee war geboren, Karibik war klar, aber - BVI zu teuer, dann vielleicht Thailand 🤔 ? Schönes Segelrevier, aber es gab kein passendes Boot für uns. Also doch Karibik? Rund um Guadeloupe? Erstmal nachlesen, ist es praktisch dort? Was gibt es zu sehen …. Alles toll dort, also buchen und Boot klar machen. Das sollte dann doch nicht an unserer Marina stehen, dafür ein anderes ⛵️, hier gab es kurz vor dem Urlaub technische Probleme und einen Upgrade auf ein größeres Schiffchen - also Ende gut alles bestens 👌. Nach zwei Törntreffen und etlichen Planungstagen sind nun Koffer, Taschen und Rucksäcke gepackt und wir bereit für einen traumhaften Segeltörn zwischen den Inseln unter dem Winde!!!
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  • Day 1

    Start ins Abenteuer

    March 22 in France ⋅ 🌙 25 °C

    Die Anreise zum Flughafen ist zwar etwas holprig (Schienenersatzverkehr und drei FEXe, die fahren wann sie wollen), aber im Großen und Ganzen problemlos und so trifft unsere motivierte Crew pünktlich am BER ein. Das Gepäck ist schnell abgegeben und durch die Sicherheit sind wir zügig - alles prima also!
    Die Air France bringt uns sicher nach Paris und nach einer entspannten Pause weiter bis Guadeloupe.
    Beim Gepäck müssen wir lange warten und ein Koffer hat leider eine Ecke verloren. Aber unser Transfer ist pünktlich und so kommen wir ohne Probleme zu unserer Marina Bas du Fort in Pointe à Pitre an. Dream Yacht Charter hat unseren Katamaran schon vorbereitet und Paradise Foods hat unsere Bestellung (bzw. Teile davon, der Rest blieb leider im Supermarkt 😢) auf Tisch, Kühlschrank und TK-Schrank verteilt.
    Mittlerweile ist es komplett dunkel, aber schön warm 😊!
    Wir bewundern das Boot, suchen den Stauraum 😜, quetschen unsere 159 Sachen in jede Ritze, verteilen Essen und Getränke in Schränke, Kästen und unter Bänke und langsam sind wir alle richtig k.o. Der Hunger treibt uns noch ins Restaurant, wo wir wegen Überfüllung immerhin noch Take away-Futter bekommen. Ein 10 Minuten-Fußweg bringt uns zur langersehnten Dusche und dann geht nix mehr - ab in die Koje. Nachti Mannschaft 😍.
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  • Day 2–3

    Pointe à Pietre nach Îlet du Gossier

    March 23 in France ⋅ 🌬 29 °C

    Strecke 3 sm unter Motor
    Wind 5 - 6 Bft
    Welle 1,7 m
    Zeit 56 min
    Ankern für 1 Nacht

    Keiner schläft so richtig, also beginnt der Tag zeitig. Alle müssen noch rumkramen, das Essen wird nachgezählt und reklamiert und die Einkaufsliste vervollständigt. Wir frühstücken gemütlich. Die Einkäufer gehen einkaufen und an Bord findet die Einweisung und Schiffsübergabe statt. Die Einkäufer kommen mit leckeren Snacks und wichtigen Sachen wieder an Bord, wir machen klar Schiff und dann geht es zur Sache. Wir werden „ausgeparkt“ und im Hafenbecken übernimmt unser Skipper Dirk das Steuer.
    Eine knappe Stunde fahren wir unter Motor bis zum Inselchen Îllet du Gossier. Hier fällt der Anker ins blaue Meer und der Urlaub kann beginnen: Mittagssnack, baden natürlich, chillen, Party-Inselchen-Erkundung (heute ist Sonntag!) mit Leuchtturm -„Besteigung“, wieder baden, SUPen …
    Zwischendurch nehmen Skipper und Co-Skipper Marcus das halbe Schiff auseinander auf der Suche nach Absperrhähnen, Sicherungen und Grauwassertanks, und telefonieren mit unserer Basis, denn bei der Essensvorbereitung bemerken wir - das Wasser im Abwaschbecken läuft nicht ab. Na toll, schon am ersten Tag 😬 das erste Problem. Ein Techniker kommt angefahren und Marcus holt ihn per Dinghy an Bord. Der legt sich sofort unter die Betten und schaut in alle Luken - leider ohne Erfolg. Er verspricht für morgen ein Ersatzteil und unser Dinghy -Käptn 😉 bringt ihn wieder an Land. Also Wasser in Schüssel und über Bord …
    Trotzdem gibt es natürlich Essen, und zwar kocht uns Marcus für unser Urlaubsfeeling karibische Kochbanane (ohne Tofu 😜) in Jerk, dazu Reis 😋!
    Da unsere Bucht recht unruhig ist und der Ankergrund nicht ganz so „haltbar“ (wir mussten sogar einmal versetzen), teilen wir heute erstmals Ankerwachen ein. Dann schwatzen wir noch ein bisschen und schon verkrümeln sich alle in die Betten.
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  • Day 3

    Vormittag vor Eiland

    March 24 in France ⋅ ☀️ 29 °C

    Die Nacht war ruhig, der Anker hält und wer keine Wache hatte, der hat auch gut geschlafen.
    Nach Baden, SUPen und „Drohnen“ im Sonnenaufgang gibt es lecker Frühstück.
    Die Wartezeit auf den Techniker nutzen wir für die Sicherheitseinweisung und Verteilung der Notrollen. Schwimmwesten und life belt werden anprobiert, Notsignale werden erklärt, Rettungsflöße begutachtet und Jobs verteilt. Alle lauschen gespannt. Zwischendurch holt Marcus Werkzeuge, Ersatzteile und hoffentlich schlaue Menschen vom Dinghy-Dock ab. Nachdem die Kabinen von Skipper und Co-Skipper erneut einmal umgerührt und halb auseinandergenommen sind 🙄, sollte die Pumpe wieder pumpen. Also Wasser marsch, läuft ab - funzt 👌!
    Jetzt ist nochmal etwas Zeit zum Baden und Erkunden des Inselchens mit Leuchtturm. Dort gibt es gekühlte frischgepresste Fruchtsäfte und Palmen und weißen Sand...
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  • Day 3

    Von Îlet du Gosier nach Marie Galante

    March 24 in France ⋅ 🌬 28 °C

    Strecke 20 sm
    Wind 4 - 5 Bft
    Welle 1,7 - 2,5 m
    Zeit 4 h und 11 min
    Ankern für 2 Nächte

    Die Segel sind geprüft und fertig eingerefft, alle Luken sind dicht und Ventile geschlossen. Der erste Schlag unter Segel kann beginnen. Wir nehmen den Anker auf und schleichen uns durch die benachbarten Boote am Riff vorbei. Dirk fährt unser dickes Schiff in den Wind und Marcus gibt Anweisungen an die motivierten Segelsetzer. Alle anderen schauen gespannt nach oben. Ausnahmsweise funktioniert beim Segelsetzen alles einwandfrei - in anderen Törns hatten wir das auch schon anders.
    Henrike legt unseren Mottosong "Sail away" (Enya) auf und alle singen mit 😁.
    Wir sind ein bisschen überrascht, wie schlecht dieser schwere Pott am Wind segelt. Wir motivieren uns mit Partystimmung auf dem Sonnendeck, aber anderthalb Stunden halten wir trotzdem nur durch. Dann nehmen wir die Maschinen dazu und später die Segel wieder runter. Die Winde sind widrig und wir würden an Marie Galante vorbei segeln, wollen aber ja vor Sonnenuntergang ankommen. Also keine Zeit für Wende und Halse …
    So sind wir statt der geplanten zwei Stunden locker die doppelte Zeit unterwegs, leider zwischendurch auch bei heftigem Regen, aber auch reichlich ☀️ und viele fliegende 🐠.
    Der Anker fällt kurz vor Sonnenuntergang vor der Insel Marie Galante. Sofort wird gekocht und Duschbäder genommen. Eine seekranke Landratte 😉 atmet auf - alle Lebensgeister sind wieder erwacht.
    Bei Süßkartoffelcurry (Celine und Oscar) gibt's endlich den ersten Anleger und wir lassen den Abend mit Schoki, sauren Gummis und Kniffel ausklingen.
    Ruhige Bucht hier vor St. Louis und guter Ankergrund 👌.
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  • Day 4–6

    1. Marie Galante - Inselrundfahrt

    March 25 in France ⋅ 🌬 26 °C

    Guten Morgen ☀️, baden, frühstücken, Tagesplan überlegen, denn heute ist Segelpause und somit ein Landtag. Mit dem Dinghy fahren wir (wie immer in zwei Etappen) nach St. Louis, der kleinsten Ansiedlung der Insel. Ursprünglich wollten wir Marie Galante per Fahrrad erkunden, konnten aber im Vorfeld keinen Fahrradverleih ausfindig machen. Macht nüscht, denn Celine organisiert uns spontan drei kleine Autos zum günstigen Preis und zum Radfahren ist es eh zu heiß 🥵.Read more

  • Day 4

    2. Habitation Roussel-Trianon

    March 25 in France ⋅ ☀️ 27 °C

    Den ersten Stopp machen wir an einer ehemaligen Zuckerfabrik aus dem 18. Jahrhundert. Ganz in Ruhe bummeln wir durch die Ruinen der Mühle, des Ofens, des Rinder-und Pferdestalls und des Futterstalls.

  • Day 4

    3. Grand-Bourg

    March 25 in France ⋅ ☀️ 27 °C

    Vorbei an Zuckerrohrfeldern kommen wir nach Grand-Bourg, der bedeutendsten Gemeinde und Verwaltungszentrum der Insel. Im typisch karibischen Ort sehen wir bunte kreolische Häuser, Markt, die Kirche Notre-Dame de Marie-Galante und für einen Mittagssnack finden wir eine gemütliche Creperie.Read more

  • Day 4

    4. Rundfahrt

    March 25 in France ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Plage de la Feuillere soll der schönste Strand der Insel sein. Hier wollen wir eigentlich eine entspannte Badepause einlegen, aber leider ist alles voller Seegras, geregnet hat es auch gerade und sooo viel Zeit haben wir auch nicht. Also nur kurz gucken und dann möglichst ohne Sand an den Füßen 😳 - ist echt nicht einfach - wieder rein ins Auto.
    Wir fahren nun ins Landesinnere zur Destillerie Bellevue. Hier wollen wir uns umgucken und zumindest Max möchte voll gerne den Rum kosten. Zu dumm, dass wir nicht schon morgens die Öffnungszeiten gegoogelt haben, denn 13 Uhr ist hier Schluss und das gibt man uns auch nachdrücklich zu verstehen. Manno schade ☹️!
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  • Day 4

    5. Moulin de Bézard

    March 25 in France ⋅ 🌬 28 °C

    Im 19. Jahrhundert gab es 106 Mühlen auf Marie Galante. Heute sind es deutlich weniger, fast alle sind Opfer von Stürmen und wuchernder Vegetation geworden und nur noch als ruinenhafte Überbleibsel sichtbar.
    Da wir nun doch noch Zeit übrig haben, besuchen wir die angeblich einzig erhaltene Mühle - Moulin de Bézard von 1818.
    Bei Vieux-Fort finden wir noch einen schönen Strand und auf dem Riviere du Vieux-Ford einen teilweise recht wackligen, aber superidyllischen Holzweg direkt an den Mangroven. Noch ein kurzer Fotostopp am Plage d‘Anse Bambour und dann gehts zurück nach St. Louis, wo wir rasch tanken, die letzten Sandkörnchen entfernen (sonst gibt’s Ärger!) und pünktlich 16 Uhr die Autos wieder abgeben.
    Zurück zum Schiff - Urlaub 👙🩲☀️😄!
    Heute kocht unser Dreierteam Henrike, Janin und Peter voll leckere Zucchini-Tomaten-Nudeln 🤩.
    Tutto-Abend und Nachti 🛌
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