• Eddis Crew
  • Katja Hückel
mar. – aug. 2025

The Great Eddi-Tour 2025

Es ist soweit: unser Sabbatical beginnt! 4 Monate Auszeit, es geht mit Eddi nach Spanien und Portugal. Soweit der Plan... Les mer
  • Algeciras

    17. april, Spania ⋅ ☁️ 20 °C

    Algeciras ist keine schöne Stadt. Wenn die kommenden Tage nicht schon geplant gewesen wären, hätten wir hier keine zwei Nächte verbracht. Man sieht hier einige Araber und Afrikaner in den Straßen. Die Umgebung des Stadtzentrums ist bisschen ranzig und runtergekommen.
    Heute früh haben wir sehr lange geschlafen und dann gefrühstückt. Danach sind wir los, die Stadt erkunden. Aber es gibt hier echt nicht viel zu sehen. Das Stadtzentrum ist großenteils sehr trostlos. Anscheinend ist am heutigen Gründonnerstag schon sowas wie ein Feiertag, jedenfalls hatten nur wenige Geschäfte überhaupt geöffnet. Es gibt auch einen hohen Leerstand in den Einkaufsstraßen. Nur wenige Menschen waren unterwegs. Wir waren in einem ganz hübschen Park, und als es anfing zu regnen sind wir ins El Corte Inglés gegangen und bisschen geshopt. Anschließend sind wir die Straße am Hafen entlang gegangen, aber das war auch ziemlich trostlos. Dort waren sehr viele Autos geparkt, und wir haben uns gefragt, wo die ganzen Leute sind (vielleicht nach Marokko mit der Fähre?) Der Hafen liegt vor der Stadt und nimmt viel Platz ein, Aber man kann nicht viel sehen. Das Meer und das gegenüber liegende Gibraltar sieht man auch nicht von der Stadt aus. Zum nördlich gelegenen Strand sind wir nicht mehr gegangen. Stattdessen waren wir im Café und sind dann zurück ins Appartement, Netflixen. Katja hat heute trotzdem über 10000 Schritte gemacht.
    Zum Abendessen kochen wir wieder, Spiegeleier und Bockwurst, das muss noch weg, bevor wir morgen mit dem Bus weiterfahren.
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  • Karfreitag in Malaga

    18. april, Spania ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir sind am Morgen mit dem Bus nach Malaga gefahren, und das am Karfreitag. Hier in der Stadt ist die Hölle los, wenn ich das mal so ketzerisch sagen darf. Unser kleines Hostel liegt sehr zentral am Rande der historischen Altstadt. Für unser Mini-Zimmer haben wir über Ostern echt viel Geld bezahlt. Das Zimmer ist klein aber sauber und ordentlich, hat leider nur ein Fenster zum Lichtschacht. Wir waren gegen halb eins da und konnten zum Glück schon ins Zimmer. Dann gleich wieder los, durch die Altstadt Richtung Hafen. In der Stadt haben wir die abgezäunte Strecke für die Prozessionen mit den ganzen Tribünen und Sitzen gesehen. Es waren schon ziemlich viele Menschen unterwegs. An der Hafenpromenade gab es viele kleine Marktstände. Wir sind zum Mittag spontan im Hard Rock Cafe eingekehrt und hatten dort ein sehr leckeres Steak bzw. gegrillten Lachs mit Stampfkartoffeln und Gemüse. Das war richtig gut und eine willkommene Abwechslung.
    Am frühen Abend sind wir nochmal losgezzogen. Dann haben wir hautnah so eine Prozession mitbekommen. Das geht hier so die ganze Woche. Verschiedene Kirchengemeinden ziehen durch die Straßen und tragen so ein riesiges schweres Gestell mit Heiligenfiguren herum, begleitet von Kerzenträgern mit Kapuzen (also solche Ku-Klux-Klan Zipfelmützen, wo nur Löcher für die Augen sind, sehr merkwürdig) und einer Marschkapelle. Die Prozessionen folgen der abgesperrten Route durch die ganze Stadt, vorbei an mehreren Tribünen, auch an unserem Hostel, und enden in der Kathedrale. Das geht so bis weit nach Mitternacht. Und alle Straßen sind voll mit Menschen.

    Hab dazu gerade einen interessanten Artikel gefunden, wie die Semana Santa und die Prozessionen kommerzialisiert werden und dass Tribüneplätze teuer verkauft werden:
    https://www.costanachrichten.com/costa-del-sol/…
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  • Samstag in Malaga

    19. april, Spania ⋅ ☀️ 18 °C

    Diese Menschenmassen nerven! Richtig! Nach dem Frühstück in einem kleinen Café sind wir wieder durch die Stadt gezogen. Wir wollten zum Gibralfaro, ein Berg in der Nähe der Altstadt mit einer Burgruine. Wir dachten vielleicht sind dort oben weniger Menschen, aber Pech gehabt. Die haben sich sogar mit Bussen dort hoch karren lassen. Die Aussicht war grandios, aber in die Burg sind wir nicht rein. Weitere Sehenswürdigkeiten haben wir nicht mehr besucht, sondern sind weiter Richtig Strand gegangen, in der Hoffnung, den Menschen zu entgehen. Leider war auch die Strandpromenade ziemlich voll. Wir waren dann in der Altstadt noch in ein paar Läden. Wir haben auch lange nach einem netten Restaurant zum Essen gesucht, und sind am Ende wieder in dem Frühstückslokal gelandet, war ganz gut dort mit lecker Kuchen zum Dessert. Das war's.
    Heute sind anscheinend keine Prozessionen in der Stadt. Morgen ist bestimmt der Höhepunkt, aber da sind wir nicht mehr hier.
    Im Nachhinein muss ich sagen: Malaga zu Ostern ist keine gute Idee, würde ich nicht empfehlen.
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  • Almeria

    20. april, Spania ⋅ ⛅ 18 °C

    Am Morgen sind wir mit dem Bus nach Almeria gefahren, knapp 3 Stunden von Malaga. Das ist die letzte Station unserer Rucksack-Wandertour.
    Nach unserer Ankunft gegen Mittag waren wir bei Burger King, wir hatten kein Frühstück und nix getrunken vor der Busfahrt, und was anderes hatte noch nicht auf. Muss wohl auch mal sein. Wir konnten dann schon um 13 Uhr in unser Hotelzimmer. Danach sind wir losgezogen.
    Heute ist Ostersonntag, und in Almeria ist nicht viel los. Wenige Menschen und Touristen, die meisten Geschäfte und Restaurants geschlossen. Wir sind die Strandpromenade entlang gegangen, war total leer, was für ein Unterschied. Die Sonne schien und es wehte ein kräftiger Wind. Wir waren auf El Cable Inglés, das ist eine ehemalige Verladebrücke, mit der früher Schüttgüter auf Schiffe verladen wurden, und die heute für Fußgänger begehbar ist. Von dort oben hat man einen grandiosen Ausblick. Dann noch weiter durch die Stadt, in Richtung der alten Burganlage Alcazaba, aber raufgegangen sind wir nicht. Wir hatten dann genügend Eindrücke gesammelt und sind zurück zum Hotel. Zum Abendessen haben wir uns wss im Supermarkt geholt.
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  • Wieder bei Estrella

    21. april, Spania ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir sind zurück in Almanzora bei Estrella, und bei Eddi. Am Donnerstag geht die Eddi-Tour weiter.
    Der einzige Bus nach Abox fuhr erst am Nachmittag, deswegen haben wir noch den halben Tag in Almeria verbracht. Wir haben lange geschlafen und ein kleines Frühstück im Zimmer genommen. Nach dem Auschecken haben wir unser Gepäck im Hotel gelassen und sind nochmal losgezogen. Wir wollten doch noch auf die Alcazaba, auf dem Weg dorthin hab ich mir bei einem Herrenfrisör spontan die Haare schneiden lassen, musste mal wieder sein. Beim Frisör lief der Fernseher, und es kam die Nachricht, dass der Papst gestorben ist, am Ostermontag hat ihn der Herr zu sich geholt.
    Leider ist die Burg montags geschlossen, sehr schade. Wir sind dann stattdessen etwas sinnlos durch die Stadt gerannt, kreuz und quer, waren im Markt und in ein paar Geschäften, und schließlich zum Mittag in eine Tapas-Bar, uns für die Busfahrt mit Wein und Häppchen stärken.
    Die Busfahrt war wieder 3 Stunden lang, die kürzeste Verbindung wäre viel schneller, aber der Bus ist einen großen Umbogen gefahren.
    Estrella hat uns vom Bus abgeholt, und zum Empfang gab es wieder leckeres Essen von Estrellas Mama und Tinto de Verano.

    Heute gibt's auch nur zwei Bilder.
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  • Abschied von Almanzora

    23. april, Spania ⋅ 🌙 15 °C

    Die letzten beiden Tage haben wir ganz entspannt bei Estrella verbracht. Wir haben lange geschlafen und in Ruhe gefrühstückt, morgens und abends auf der Terrasse gechillt. Wir haben unsere Wäsche gewaschen und Eddi wieder startklar gemacht. Wir waren zwei Mal gut und günstig essen, im Restaurant einer Freundin von Estrellas Mama in Albox und beim Chinesen in Cantoria. Wir haben unsere Vorräte aufgefüllt bei Rossmann, Aldi und Lidl in Albox. Estrella hat Katja auf der Terrasse die Haare gefärbt. 4 Wochen in der südlichen Sonne und das gechlorte Wasser haben ihre Spuren hinterlassen. Katja hat von ihrem Friseursalon für unsere Reise ihre Haarfarben und die Anleitung zum Mixen mitbekommen (Vielen Dank, Gaby) und kann sich mehrmals unterwegs die Haare wieder schön machen. Diesmal hat Estrella ihr geholfen, und sie hat das wirklich sehr gut gemacht, Katja ist sehr glücklich mit dem Ergebnis, wollte aber nicht fotografiert werden (auf dem Rossmann-Foto läßt es sich erahnen).
    Morgen geht es weiter mit Eddi auf Tour. Next Stop: Marbella.
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  • Cabopino

    24. april, Spania ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach dem Aufstehen haben wir die letzten Sachen in Eddi gepackt, den Kühlschrank eingeräumt und die Fahrräder aufgeladen. Wir haben uns von Manu, Estrella und ihrer Mama verabschiedet und uns für die Gastfreundschaft und das gute Essen bedankt. Von Estrellas Mama haben wir noch Gewürze, Orangen und Zitronen bekommen, von ihrem Papa ein 5 Liter Pack Tempranillo für Sangria oder Tinto de Verano (das ist junger Rotwein mit Zitronenlimo und Eis, sozusagen die schnelle Variante von Sangria). Das waren echt schöne Tage bei und mit Estrella.
    In Albox waren wir Tanken und schnell in der Waschanlage, aber die hat es nicht so richtig gebracht, nur der gröbste Dreck ist runter bei Eddi (inzwischen ist die Frontpartie wieder richtig voll mit zerplatzten Insekten). Dann ging es in knapp 4 Stunden bis zum Campingplatz Cabopino, kurz vor Marbella. Hier bleiben wir eine Woche. Der Platz gefällt uns ganz gut, ist schon gut gebucht (Deutsche, Holländer, Spanier, Engländer, Finnen usw.) und es ist nicht weit bis zum Strand. Nach unserer Orientierungsrunde über den Platz haben wir gekocht, es gab Gemüsesuppe, sehr lecker, Es blieb heute lange warm, wir saßen draußen und haben gekniffelt.
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  • Sonne, Strand und mehr

    27. april, Spania ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir sind jetzt schon drei Tage hier und machen ganz entspanntes Camping. Das Wetter ist hervorragend, manchmal bisschen viel Wind, aber immer sonnig und angenehm warm.
    Am Freitag sind wir den Strand entlang gegangen, erst Richtung Marbella, dort liegt hinter dem Strand ein Dünengebiet, in dem sich nackte Menschen rumtreiben, meist Männer, die dort auch nackig am Strand rumlaufen. Wir sind dann noch ein Stück in die andere Richtung gegangen. Zwischen den beiden Stränden gibt es einen kleinen Yachthafen und einige Bars und Restaurants. Wir hatten auch ein leckeres Getränk in einer Strandbar.
    Am Samstag waren wir zuerst Einkaufen. Der Weg zu Lidl war etwas lang und umständlich, wäre mit Fahrrad noch schwieriger, aber okay, wir haben ja Zeit. Auf dem Rückweg haben wir uns noch einen kleinen Sonnenschirm und zwei Strandmatten gekauft. Den Nachmittag haben wir nämlich am Strand verbracht. Es war ziemlich voll, im Gegensatz zu Freitag, nicht nur Touris, sondern auch viele Spanier. Die Strandparkplätze und die umliegenden Straßen waren restlos zugeparkt. Aber der Strand ist groß genug, wir konnten entspannt liegen und hatten bisschen was zu sehen in unserer Umgebung. Im Wasser planschen waren wir auch, aber nur im flachen, Schwimmen ging nicht, die Wellen waren zu hoch. Abends gab es leckere Grillspieße und Salat.
    Am Sonntag sind wir zum einer kleinen Wanderung gestartet. Es ging ins Hinterland, bergauf, anfangs an Straßen entlang durch Siedlungen, später durchs Gelände. Ziel war eigentlich ein Aussichtspunkt mit einer kleinen Kapelle. Leider war irgendwann der Weg völlig zugewuchert mit Brennnesseln und Diesteln, so dass wir umgekehrt sind. Jetzt chillen wir auf dem Campingplatz, später wollen wir noch kniffeln und kochen.
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  • Der Tag an dem der Strom ausfiel

    28. april, Spania ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute war Stromausfall, in ganz Spanien und Portugal. Erste Vermutung zur Ursache war ein Cyberangriff, aber dafür gibt es wohl bisher keine konkreten Hinweise. Aber wer weiß, was Putins Schergen so drauf haben.
    Wir sind kurz vor dem Mittag mit dem Bus nach Marbella gefahren, knappe halbe Stunde Fahrt. In Marbella sind wir durch die Altstadt spaziert und waren später noch auf der Strandpromenade. Die Altstadt war ganz schnuckelig, mit kleinen Gassen, Geschäften und Außengastronomie. Irgendwann in der Stadt merkten wir, dass das Internet nicht richtig funktionierte, und später, dass auch überall der Strom weg war. Da haben wir uns noch nichts dabei gedacht. Katja hat sich wieder sehr über die öffentlichen Toiletten geärgert, gab nur zwei am Strand, aber nicht für Frauen. Die Strandpromenade hat uns auch nicht wirklich gefallen. Wegen dem Stromausfall konnte man nicht mal was essen, die Geschäfte und Bars machten nach und nach zu. Darum wollten wir wieder zurück fahren, und hatten Glück, dass wir an der überfüllten Bushaltestelle in unseren Bus gekommen sind. Etliche Leute, auch an folgenden Haltestellen, konnten nicht mit, weil alle Sitzplätze besetzt waren. Inzwischen war auch auf den Straßen viel Verkehr, aber die Polizei hatte es noch einigermaßen unter Kontrolle. Trotzdem dauerte die Rückfahrt gefühlt ewig, alleine das Einsteigen und Abkassieren an unserer Haltestelle dauerte endlos (für uns beide 5,22 EUR in bar! 🙄). Wir haben auch erst im Bus erfahren, dass der Strom auf der ganzen iberischen Halbinsel ausgefallen ist.
    Irgendwann am späten Nachmittag war der Strom wieder da. Wir haben am Nachmittag mit unseren Nachbarn geklönt, eine Familie aus Bad Segeberg mit zwei Kindern, die seit August letzten Jahres ein Jahr ihrer Elternzeit durch Europa reisen. Sehr spannend. Am Abend nach dem Essen saßen wir nochmal zusammen und haben geschnackt und Tinto de Verano getrunken.
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  • Regentag in Cabopino

    30. april, Spania ⋅ 🌧 18 °C

    Heute war Schietwetter. Es hat den ganzen Nachmittag geregnet. Wir wollten in den überdachten Pool, aber da war schon eine Schulklasse drin. Hinterher wollte Katja nicht mehr rein, und ich hatte den Pool ganz für mich alleine. Hoffe nur ich hab mir da nichts weggeholt, aber der Mund war immer über der Wasserlinie. Danach waren wir was essen im Campingplatz-Restaurant, Essen war deftig und gut, und es gab musikalische Unterhaltung. Eine Gruppe von Menschen mit verschiedenen Instrumenten musizierte im Restaurant, vielleicht eine Art Probe oder so. Ich denke das waren Briten vom Campingplatz, vermutlich Dauercamper, die sich dort treffen und Songs von den Beatles, den Eagles und The Kinks spielen.
    Als wir später in Eddi gekniffelt haben, hörte der Regen endlich auf. Wir konnten dann anfangen drinnen und draußen zusammen zu packen. Dummerweise fing der Regen nochmal an, so dass wir nicht alles trocken einpacken konnten. Naja, nicht so schlimm, wird morgen sowieso wieder ausgepackt. Abends gab es einen leckeren Weintraubensalat von Katja, und bisschen Netflix.
    Morgen früh geht es weiter nach Portugal.
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  • Nach Lagos am 1. Mai

    1. mai, Portugal ⋅ ☀️ 19 °C

    1. Mai, das heißt heute beginnt der zweite Monat unserer Auszeit.
    Wir haben Portugal erreicht, und das am Tag der Arbeit (ist auch Feiertag in Spanien und Portugal). Die Fahrt hat knapp 5,5 Stunden gedauert, und wir haben jetzt fast 4000 km auf dem Tacho. Bei trüben Wetter losgefahren, bei schönem und windigen Wetter angekommen. Kurz hinter der Brücke nach Portugal hätten wir eigentlich rechts ranfahren müssen und uns für die Autobahn-Maut registrieren müssen, aber das habe ich total verpennt. Zum Glück konnte Katja uns online registrieren, sollte also alles schick sein. Wir müssen uns auch an die neue Zeit gewöhnen, Portugal hat ja eine Stunde Differenz zu Mitteleuropa.
    Der Campingplatz Turiscampo bei Lagos ist ziemlich groß, hat einen sehr guten Standard, sehr gute Sanitäranlagen, und ist echt voll. Keine Ahnung, ob das vielleicht an dem langen Wochenende liegen könnte, mit Brückentag morgen. Hier sind aber auch viele Familien aus verschiedenen Ländern, mit kleinen Kindern, die den überdachten Pool okkupiert haben und abends die Duschen verwüsten oder zusammenschreien. Es gibt einen weiteren Pool und viele Sonnenliegen, außerdem ein Fitnessstudio und Spa, und abends Animation. Ist so ein richtiger Camping-Club. Eigentlich nicht so unseres, aber mal sehen, wss die nächsten Tage so bringen. Heute Nacht und morgen soll es erstmal stürmisch und regnerisch werden. Ich hoffe wir haben draußen alles gut gesichert.
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  • Luz und Praia da Luz

    2. mai, Portugal ⋅ 🌬 18 °C

    Letzte Nacht ist tatsächlich ein kleines Unwetter durchgezogen. Ab etwa 3 Uhr gab es Gewitter und starken Wind mit kräftigen Böen, die heftig an unserer Markise und der eingezogenen Seitenwand gerüttelt und uns den Schlaf geraubt haben. Hat aber alles gehalten. Irgendwann nach ein paar Stunden gab es einen Wolkenbruch, und danach waren die starken Böen vorbei, und wir konnten noch ein bisschen schlafen.
    Das Frühstück haben wir verschlafen. Das Wetter hatte sich einigermaßen beruhigt, die Sonne kam heraus, windig war es aber immer noch. Wir sind dann gegen Mittag zum nächstgelegenen Ort Luz gegangen, ca. 3 km. Kleine Stadt mit weitem feinsandigen Strand. Wir haben auf der Strandpromenade einen Happen zum Mittag gegessen und sind danach über den Strand spaziert. Eine unerwartete Welle hat unsere Hosen nass gemacht, die mussten wir in der Sonne trocknen lassen. Bei einem kurzen Schauer konnten wir uns zum Glück unterstellen. Weil es gestern so lecker war, haben wir uns wieder Gemüse und Fleisch zum Grillen gekauft. Dann zurück zum Campingplatz, wo wir am und im Pool gechillt haben, heute war es dort bis auf den Whirlpool angenehm leer.
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  • Auf dem Fischerweg von Luz nach Lagos

    3. mai, Portugal ⋅ 🌬 18 °C

    Im letzten Jahr sind wir die ersten 6 Etappen auf dem Fischerweg gegangen, was uns sehr gut gefallen hat. Katjas Anspruch ist, möglichst auch die restlichen Etappen zu gehen, nach Möglichkeit in diesem Jahr. Das wird natürlich keine Streckenwanderung, sondern wir würden die Etappen einzeln gehen, auch nicht unbedingt in der richtigen Reihenfolge.
    Heute sind wir die letzte Etappe gewandert, von Luz nach Lagos, etwa 11 km, für uns 14 km, wir mussten ja noch vom Campingplatz nach Luz. Nach anfänglichen Schauern zeigte sich das Wetter wieder von seiner guten Seite, wir haben nur ein paar Tropfen abbekommen. Der Weg war wunderschön,und gut zu laufen. Hinter Luz ging es steil bergauf bis auf die Steilküste, und dann im Grunde immer mehr oder weniger nahe an der Klippe entlang. Es gab unzählige schöne Aussichten, ein grandioses Panorama. Der Weg führte bis zur Ponta da Piedade, eine Landspitze mit vielen Klippen und Grotten. Oben führt der Weg über Holzstege, und es gibt Treppen, wo man runtersteigen kann zu den Höhlen, haben wir aber nicht gemacht. Es war dort schon sehr voll mit Menschen, sehr touristischer Ort. Man kann von Lagos aus auch mit Booten oder Kanus dorthin fahren zu den Klippen und im Wasser liegenden Grotten. Von dort waren es noch paar Kilometer bis ins Zentrum von Lagos. Am Rande der Altstadt kamen wir zu einem Mittelalter-Markt, wo wir was leckeres gegessen haben. Danach noch bisschen an der Hafenpromenade entlang geschlendert und dann mit dem Taxi zurück zum Campingplatz, wo wir uns noch im Pool abgekühlt haben, bis der nächste Regen kam.
    Heute Abend mussten wir auch mal wieder Wäsche waschen und trocknen. Die Maschinen hier sind recht gut. Wäsche auf die Leine hängen geht leider nicht, das Wetter ist zu unbeständig und unvorhersehbar.
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  • Sonntag Ruhetag

    4. mai, Portugal ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir haben es heute ruhig angehen lassen. Das Wetter ist immernoch launisch, mit Wind und plötzlichen Schauern, deswegen haben wir uns für heute nichts vorgenommen. Wir waren nur mal schnell mit den Fahrrädern zum Einkaufen nach Lagos gefahren, einige Supermärkte haben sonntags geöffnet. Am Nachmittag haben wir uns in die Poolbar gesetzt und dort Karten gespielt und Aperol Spritz getrunken. Wir haben spontan unsere Kochpläne für heute gecancelt und uns in der Bar Caprese und Burger bestellt. Später haben wir in Eddi weiter gespielt. Katja hat beim Rommé haushoch gewonnen.Les mer

  • Auf dem Fischerweg von Luz nach Salema

    5. mai, Portugal ⋅ ☀️ 19 °C

    Die letzten Schauer der Nacht waren pünktlich zum Aufstehen vorbei. Danach war es heiter und trocken. Nach dem Frühstück sind wir los, um die vorletzte Etappe Auf dem Fischerweg zu gehen, allerdings in die umgekehrte Richtung, von Luz (bzw. Turiscampo) nach Salema, knapp 14 km. War wieder ein wunderschöner Weg mit herrlichen Ausblicken. Es ging meistens oberhalb der Steilküste entlang, aber hin und wieder ging es runter auf Strandniveau und danach wieder hoch, die Wege waren teilweise recht steil und steinig. Wir mussten auch wieder einen kleinen Fluss überqueren, über einen Damm aus wackeligen Steinen. Etwa nach der Hälfte sind wir durch Burgau gekommen, ein kleines hübsches Städtchen mit kleinen Restaurants und Bars und einen schönen Strand. Am Ziel in Salema gab es einen kleinen Snack und Getränk zur Belohnung, dann mit Uber zurück zum Campingplatz. Abkühlen und chillen (mit Getränk) am Pool, der wie in den letzten Tagen ziemlich leer war, sehr angenehm. Zum Abendessen kocht Katja Königsberger Klopse mit Roter Bete (gab's hier bei Aldi), mal wieder bisschen deutsche Hausmannskost.Les mer

  • Lagos

    6. mai, Portugal ⋅ ☀️ 19 °C

    Für heute war die Frage: Stadt oder Strand? Stadt hat gewonnen.
    Wir sind nach Lagos geradelt und durch die Altstadt gestreift, war sehr angenehm und entspannt, nicht zu voll. Wir waren in einigen Geschäften und im Restaurant Santa Maria für einen Mittagssnack. Auf dem Rückweg kurz im Supermarkt gestoppt, irgendwas brauchen wir immer.
    Zurück auf dem Campingplatz gab es noch eine Waschaktion (war eigentlich für morgen geplant) und Abendessen kochen.
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  • Nach Olhão

    8. mai, Portugal ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir sind jetzt in Olhão, in der Nähe von Faro. Wir waren schon vor dem Mittag da, die Fahrt von Lagos war nur knapp über eine Stunde. Der Campingplatz hier liegt am Rande der Stadt und ist ziemlich groß, aber trotzdem recht ruhig. Wir stehen so halbschattig unter Pinien, eigentlich ganz nice. Nachdem wir uns hier eingerichtet hatten, sind wir in die Stadt gegangen, knappe halbe Stunde Fußweg. Wir sind durch ein paar Geschäfte getingelt und dann am Hafen entlang spaziert, haben dort geschaut, wo das Boot zu den Inseln losfährt, damit wollen wir am Sonntag fahren. Da wir etwas hungrig waren, sind wir in einem Eiscafé am Wasser eingekehrt. Das bestellte Sandwich und die beiden Eisbecher waren riesig, wir waren so richtig satt danach. Auf dem Rückweg haben wir noch fürs Abendessen eingekauft, es gab Salat, nach dem fetten Snack genau das Richtung. Wir haben bis zum Sonnenuntergang draußen gesessen und gespielt, aber irgendwann in der Dämmerung wurden wir von Mücken angegriffen und aufgefressen, da mussten wir uns nach drinnen verziehen. Das war das erste Mal hier, dass wir so schlimm von den Mücken gepiesackt wurden.Les mer

  • Faro

    9. mai, Portugal ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute waren wir in Faro.
    Eigentlich wollten wir mit der Bahn fahren, bewusst mit Öffis, auch wenn Uber bequemer ist. Katja hat uns schon am Vorabend in mühseliger Arbeit Online-Tickets gekauft, das hat länger gedauert als die 10minütige Bahnfahrt zwischen Olhão und Faro. Bei Ankunft am Bahnhof mussten wir leider erfahren, dass wegen eines Streiks keine Züge fahren. Die 3,20 EUR Fahrgeld können wir wohl abschreiben. Eigentlich hätte der Typ hinterm Ticketschalter uns das Geld vor der geplanten Abfahrtszeit erstatten müssen, aber das haben wir erst später nachgelesen. An der Rückerstattung über die Webseite sind wir gescheitert. Dann also doch mit Uber, hin und zurück, war nicht so teuer. In Faro haben wir uns durch die Stadt treiben lassen. Obwohl wir schon öfter in Faro waren, freue ich mich immer wieder dort zu sein. Wir waren am Bootshafen, sind am Wasser und der alten Stadtmauer entlang gegangen, durch kleine Gassen und Einkaufsstraßen. Einen Mittagssnack hatten wir in einem Irish Pub, es gab Kilkenny vom Faß, leider war das Guinness aus. Das Essen war nur so mittelmäßig, aber das Bier war lecker. Wir waren dann noch in einem kleinen Museum, war wohl eher für Kinder, aber sehr nice. Es ging unter anderem um die Tierwelt in der Ria Formosa, ein Feuchtgebiet bestehend aus einem Labyrinth von Kanälen, Inseln, Sumpfgebieten und Sandbänken, das sich über eine Länge von 60 km an der Algarveküste erstreckt. Das Highlight im Museum war ein Becken mit Seeigeln, Seegurken, Seesternen und andern Tieren, die man anfassen und sogar auf die Hand nehmen konnte, natürlich nur unter fachlicher Anleitung und Aufsicht. Man konnte auch eine VR-Show zur Unterwasserwelt und ihre Bedrohung durch Plastikmüll anschauen. Insgesamt sehr schönes Museum, klein aber fein.
    Danach im Supermarkt Grillfleisch für abends gekauft und mit Uber zurück.
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  • Markt in Olhão und Parque Natural

    10. mai, Portugal ⋅ ☀️ 18 °C

    Am Samstag ist Wochenmarkt XXL in Olhão, dann gibt es viele Obst- und Gemüsestände auch außerhalb der beiden Markthallen. Der Markt war sehr voll mit Einheimischen und Touristen. Es gab ein großes Angebot an Kräutern, Früchten, Gemüse und auch eingelegte Oliven. In einer der Markthallen gab es nur Fisch und Meeresfrüchte, in der anderen waren auch ein paar Fleischtheken, neben Obst und Gemüse. Wir haben uns eingedeckt, dass wir zwischendurch Oliven und andere Snacks und abends lecker Gemüse essen können.
    Am Nachmittag haben wir noch einen schönen Spaziergang gemacht im Parque Natural da Ria Formosa, der liegt praktisch direkt vor unserer Tür. Man kann dort Vögel und andere Tiere beobachten, aber wir waren nur recht kurz da, weil Katja hier endlich mal wieder joggen wollte, was sie auch getan hat.
    Heute ist auch der Tag, an dem der HSV den Wiederaufstieg in die Erste Fußball-Bundesliga geschafft hat, nach sieben Jahren in der zweiten Liga und mehreren vergebenen Aufstiegschancen in den vergangenen Jahren. Dass ich das noch erlebe...
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  • Ilha do Farol

    11. mai, Portugal ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir haben heute unsere Nachbarin Martina besucht, sie ist vor kurzem aus Hamburg hier angekommen und bleibt 2 Monate bei ihrem Freund Marc auf der Ilha do Farol, einer vorgelagerten Insel in der Ria Formosa. Marc hat dort ein kleines Haus, in welchem er im Sommer auch Zimmer als B & B vermietet. Die beiden haben uns zum Essen zu sich eingeladen. Wir sind mit der Fähre um 11 Uhr gefahren. Das Boot war ziemlich voll, kein Wunder am Sonntag. Martina hat uns in Farol vom Boot abgeholt und uns als erstes das Haus gezeigt, es ist schon etwas älter und Marc hat dort die eine oder andere Baustelle. Wir waren in einem Café und haben dort eine Freundin von Marc und ihren großen Hund kennengelernt. Dann hat Martina uns noch die Insel und den Strand gezeigt. Marc hat inzwischen für uns Hähnchen gegrillt, mit Zitrone und Paprika eingelegt, sehr lecker. Leider mussten wir schon wieder um 16 Uhr mit der Fähre zurück, da die nicht so oft fahren, deswegen war die Fähre auch wieder sehr voll. Es gab inzwischen mehr Wind und Wellen, aber wir haben einigermaßen geschützt auf der Treppe zum Oberdeck gesessen.
    Zurück auf dem Campingplatz, hier an Land ist viel weniger Wind.
    Am Abend haben wir das Campingplatz-Restaurant getestet, es gab Happy Hour, Karaoke und eine nette Unterhaltung mit einem schottischen Pärchen.
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  • Kleine Radtour Fuseta + Fischrestaurant

    12. mai, Portugal ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir waren heute Mittag noch mal mit Martina und Marc verabredet, hier beim Campingplatz, Marc wollte sich gerne mal Eddi anschauen. Darum konnten wir nur eine kurze Radtour machen. Wir sind nach Fuseta gefahren, knapp 9 km eine Strecke. Es gibt einen Radweg dahin, der am Rande der Ria Formosa entlang führt und teilweise der Bahnstrecke folgt. Es ist ein staubiger Schotterweg, größtenteils in gutem Zustand. Ein Teil der Strecke führte auch über Holzstege. Sehr schöne Strecke, an Salinen und Feuchtgebieten vorbei. Wir haben auch Wasservögel, Störche und Krabben gesehen. In Fuseta konnten wir uns nur kurz umschauen, haben den Hafen und den Strand gesehen, der Strand ist klein aber fein und liegt in der Ria Formosa und nicht draußen am Meer, war aber trotzdem ganz nice. Ansonsten war nicht viel los am Montag Mittag.
    Zurück in Olhão, sind Martina und Marc zum Campingplatz gekommen, auch Frick, der große Hund, war dabei. Kurz Eddi angeschaut, dann hat Marc uns zu einem Fischrestaurant geführt, an der Hauptstraße im Gewerbegebiet am Fischereihafen, abseits aller Touristenströme, ein einfaches Restaurant für Einheimische und Arbeiter. Wir haben Mista Peixe bestellt, verschiedene Fische vom Holzkohlegrill, sehr lecker! Und auch sehr günstig. Schön, dass wir uns für die gestrige Essenseinladung revanchieren konnten.
    Am späten Nachmittag war Katja nochmal joggen, und wir haben alles abgebaut und eingepackt, denn morgen fahren wir weiter.
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  • Nach Porto Covo

    13. mai, Portugal ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach dem Frühstück die restlichen Sachen zusammen gepackt, dann ging es los. Wir waren in Olhão noch beim Lidl rangefahren, weil es in Porto Covo nur kleine Läden geben soll. Haben heute mal weißen Spargel gekauft, mal sehen ob der hier schmeckt. Dann ging es los, das erste Stück auf der Autobahn, die letzte Stunde über schmale krüppelige Landstraßen mit riesigen Schlaglöchern. Zum Glück war dort wenig Verkehr (der Holzlaster vor uns war schwer zu überholen und hat bisschen genervt), und irgendwann kamen wir auch ans Ziel. Unser Campingplatz Costa do Vizir ist ausgezeichnet (im Wortsinn) und echt ganz nice. Es gibt einen Pool, kleinen Laden und Restaurant. Der Platz ist noch relativ leer, ganz entspannt hier. Und sehr ruhig Wir haben eine riesige Parzelle mit dunklem Schotter, ganz angenehm nach Olhão, wo es ziemlich staubig war. Nachdem wir uns eingerichtet haben, sind wir bisschen durch die Stadt spaziert, wir waren auch am Meer und haben schon mal den nächstgelegenen Strand von oben angeschaut. Dann zurück, Pellkartoffeln und, Spargel kochen, mit Erdbeeren zum Nachtisch, war aber nicht so lecker wie zuhause.Les mer

  • Chillen in Porto Covo

    14. mai, Portugal ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute haben wir mal einen entspannten Tag gemacht. Nach dem Frühstück Wäsche gewaschen, dann in Porto Covo bisschen durch die Stadt geschlendert, ein paar Geschenke eingekauft, und auf der Dachterrasse von einem kleinen Hostel einen Mittagssnack mit Meerblick genossen. Nachmittags bei Eddi gechillt, Katja war wieder laufen.
    Zum Ausklang des Tages den Sonnenuntergang am Strand genossen. Ein schöner Tag ... 😎
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  • Praias und Pool

    15. mai, Portugal ⋅ ☀️ 18 °C

    In der Nähe von Porto Covo gibt es einige Strände, die in mehr oder weniger großen Felsbuchten liegen. Wir sind nach dem Frühstück losgegangen nach Norden in Richtung Sines und haben uns die nächstgelegenen Strände angeschaut. Zum Baden war es uns zu kalt, bei knapp 20 Grad und lebhaften Wind. Das Wasser hier an der Westküste hat wahrscheinlich auch nur um die 16 Grad, deswegen haben wir nur die Füße gebadet. Aber die Strände sind wirklich ein Traum!
    Zurück beim Campingplatz haben wir uns am Pool niedergelassen und gebadet, aber auch dort war es etwas frisch, der Wind ist schon ziemlich kühl und nervig.
    Am Abend wird gekocht, es gibt wieder Hausmannskost: Senfeier mit Kartoffeln und roter Bete.
    Porto Covo, die Umgebung und der Campingplatz hier gefallen uns richtig gut, so dass wir uns spontan entschieden haben, unseren Aufenthalt hier zu verlängern und zwei Wochen hier bleiben werden.
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