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- Tag 63
- Sonntag, 17. Juni 2018
- ⛅ 18 °C
- Höhe über NN: 983 m
AlbanienFaqja Zhari i Harushës42°25’58” N 19°52’40” E
Potet Loop - Valbona Valley

Von der Sonne wurden wir heute morgen geweckt und so ging es nach dem Frühstück bereits um kurz vor zehn los. Der Rucksack 🎒war mit Proviant gefüllt, die Wanderschuhe 👟geschnürt und ein Foto 🗺 der Wanderkarte hatten wir auch gemacht.
Wir hatten uns für den Potet Loop mit gut 10 Kilometern entschieden ... rauf auf das Bergplateau und auf der anderen Seite wieder runter. Bis zum Einstieg in den Track hatten wir vom Camp ⛺️ aus noch gut zwei Kilometer an der Straße entlang. Als wir am Einstiegs Punkt ankamen, waren wir uns einig „wir sind jetzt schon kaputt 🙈“. Der Weg weiter nach Valbona (ins Tal hinein) ging stets bergauf ... anstrengend.
Aufgeben gibt es aber nicht, wenn wir noch nichtmal mit dem eigentlichen Track gestartet waren. Der Trail zeigte auch gleich was in ihm steckt, es ging gleich von Beginn an bergauf, aber hallo ⛰🔝. So marschierten wir die ersten zwei Stunden nur bergauf, erst durch den Wald 🌲und später nur noch über Geröll. Die Aussicht war sagenhaft schön ins Tal hinein und außer uns war niemand unterwegs. Einzig und allein die Tatsache, dass unsere beschriebenen Marker ℹ️ nirgends erkennbar waren, machte uns ein wenig stutzig. Auf dem „gelb-rot“ markierten Weg sind wir, aber einen Unterstand und einen größeren Wegweiser, die wir passieren sollten, gab es nicht 🤨. Sollen wir umkehren🤔? Eigentlich nicht unsere Art!
Das Bergplateau hatten wir erreicht und laut Karte sollte es jetzt zwischen zwei Bergen ⛰ wieder runter ins Tal gehen. Wir überlegten tatsächlich wieder dem selbigen Weg zurückzugehen, als wir eine zerfallene Scheune, Unterstand oder was es auch immer darstellen sollte, entdeckten. Wir hatten uns zwar etwas anderes vorgestellt, aber okay, 😉 wir sind on the right way und mit neuem Mut und Energie ging es weiter. Wir passierten als nächstes eine Art verwunschenen Wald 🌲🌲(so kam es uns vor) und danach ging es nochmals bergauf. Oben angekommen auf dem sogenannten View Point, auf einer riesigen Wiese gelegen, hatten wir nochmals eine gigantische Aussicht über das Tal, die umliegenden Berge (teilweise noch mit Schnee ❄️ bedeckt) und waren einfach nur überwältigt. Eigentlich schwebte uns jetzt eine Picknick vor und einfach genießen.
Leider wurde daraus nichts ... es begann an zu tröpfeln 🌦 und so hoch im Gebirge wollten wir bei stärkerem Regen nicht sein. Also kletterten wir zügigen Schrittes alle schwer erkämpften Höhenmeter bergab 🔙 . Noch nicht ganz im Tal, gab es noch eine kleine Rast bei einem Bauern, um die Regenfront an uns vorbei ziehen zulassen.
Als wir dann wieder on the road waren, bretterte von hinten der Bauer mit seinem Pickup 🚚 an uns vorbei und hielt an. Die Verständigung ging nur über Handzeichen und so sprangen wir hinten auf die Ladefläche und der „wilde Ritt“ über Stock und Stein (eine richtige Off-road Strecke) ging los. Was für eine Gaudi 🤣😆 ... mit beiden Händen mussten wir uns am Geländer festhalten, um nicht runter zu fliegen. Ein absolutes Abenteuer, was wir so schnell nicht mehr vergessen werden. Unten im Tal angekommen sprangen wir von der Ladefläche ein Daumen nach oben 👍 und ein breites Grinsen 😄 waren Zeichen genug der Verständigung.
Den Rest der Strecke ging es noch an der Straße entlang ... ein Stück begleitete uns eine Herde Kühe 🐄, bis wir glücklich und total erschöpft wieder bei Finn 🚐 ankamen.Weiterlesen
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- Tag 62
- Samstag, 16. Juni 2018
- ⛅ 20 °C
- Höhe über NN: 67 m
AlbanienLiqeni i Vaut të Dejës42°3’57” N 19°37’21” E
Koman nach Fierze mit der Fähre

Voller Vorfreude sind wir heute morgen aufgestanden. Wir sind so sehr auf die Fährfahrt über den Komani Lake von Koman nach Fierze gespannt. Gestern Nachmittag haben wir noch schnell mit der Fährgesellschaft telefoniert 📞 und uns einen Platz reserviert ... man weiß ja nie.
Heute morgen ging es dann ganz zeitig für uns in Shkodër los. Wir wissen 🤔 ja nicht, wie die Straßenverhältnisse im Inland sind. Wir hatten schon so einiges gehört und gelesen und waren also auf alles gefasst. Erste Hürde mussten wir direkt hinter dem Campground ⛺️nehmen ... unser Navi kennt Koman nicht 🙈. Also dieses Navi, obwohl wir vor der Reise alle Karten gedownloadet hatten, ist mit Südost-Europa mega überfordert. Hier bin ich wirklich mal froh, dass Daniel in jedem Land eine SIM-Karte kauft.
Okay, Navigation über Handy geht auch. Zuerst ging es über die Landstraße/Schnellstraße ... halt eine Straße, die gut ausgebaut war, Richtung Süden. Bis wir links abbiegen mussten, in Richtung Berge ⛰. Noch durch einen Ort, in dem heute Markttag war und alle Albaner kreuz und quer auf der Straße liefen, zwischendurch ein paar Hunde und Kühe auf der Straße und das Chaos war perfekt. Danach ging es „noch auf Asphalt“ in Serpentinen den Berg hinauf. Oben angekommen folgten ungefähr 25 bis 30 Kilometer Schotterpiste. Der Belag wechselte ständig, zwischen Schotter, riesigen Löchern, etwas Teerbelag und Geröll ... es war spannend. Gut das wir ausreichend Zeit für die Strecke eingeplant hatten. Wir sollten spätestens eine halbe Stunde vor Abfahrtszeit (also 11:30 Uhr) in Koman sein. Schlussendlich haben wir ca. 2 Stunden gebraucht mit einigen Fotostopps 📸. Spannend war auch die Vielfalt an Tieren die uns auf unserem Weg entgegen kam: Schweine 🐖, Kühe 🐄, Ziegen 🐐, Hühner 🐓, Schafe 🐑 sowie Hunde und Katzen ... meistens alleine on Tour 🤣.
In Koman angekommen, trauten wir unseren Augen 👀 kaum! Eine nigelnagel neue perfekt asphaltierte Straße 😳 ... „Was ist das?“ ... „Ein schlechter Scherz!“ Ja, der letzte Kilometer durch den Berg, inklusive gut ausgeleuchtetem Tunnel ist asphaltiert. Natürlich zahlt man dafür eine Durchfahrtsgebühr, in unserem Fall 4,-€. So standen wir dann kurze Zeit im Tunnel, der Hafen von Koman ist mega winzig bis jeder Pkw 🚘 bzw. Bus 🚍rückwärts auf der Fähre ⛴ stand.
Mit ein wenig Verspätung ging es dann auch schon los. Wahnsinn 😍 ... die nächsten gut 2,5 Stunden Fährfahrt waren der Hammer. Das Bergpanorama in Kombination mit dem See/Fjord war gigantisch. Unsere Fotoapparate 📸 knipsten mal wieder um die Wette. Das es toll sein sollte, hatten wir gedacht, aber so super schön hatten wir nicht gedacht. Ich denke eine Landschaft, die man mit eigenen Augen gesehen haben muss ... Bilder sind schon toll, aber die Realität war für uns noch toller.
Zusätzlich hatten wir auf unserem Boot ⛴ noch eine Party ... die Einheimischen feierten mit Musik und Tanz auf dem Deck und wir genossen die Landschaft 💭 „so schön war es“. Obwohl die Fahrt für albanische Verhältnisse sehr teuer war, wir zahlten für uns und Finn 🚐💨 43,-€, würden wir uns immer wieder für diese Tour entscheiden.
In Fierze angekommen, ging es für uns noch weiter ins Valbona-Tal in die albanischen Alpen ⛰. Hier ist es wichtig zu wissen, das das Valbona-Tal eine Sackgasse ist und nur über die Fähre, einen riesigen Umweg über Tirana oder den Kosovo erreichbar ist. Des Weiteren gibt es hier nichts außer Wanderstrecken und Proviant sollte vorher auch geshoppt sein 😉.
Wir freuen uns schon riesig 😊 ... endlich wieder hiken 👏!
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- Tag 61
- Freitag, 15. Juni 2018
- ⛅ 21 °C
- Höhe über NN: 113 m
AlbanienKalaja e Rozafatit42°2’47” N 19°29’37” E
We conquered another fortress

Bei strahlendem Sonnenschein ☀️entschieden wir uns die Festung 🏰 von Shkodër (Rozafa Castle) zu erobern. Da die Burg oberhalb vom Camp ⛺️ liegt, ging es sofort los. Vorbei an ein paar baufälligen Häusern und ein paar Wellblech-Hütten der Zigeuner ging es stetig bergauf. Oben angekommen, treffen wir auf drei Reisebusse 🚌 ... die auch schon wieder hier 🤨?
Die Touris waren tatsächlich unser Glück ... freier Eintritt 💪 ... es machte den Anschein, dass für heute bereits genügend Einnahmen in der Kasse sind, so dass wir umsonst rein durften 😊. So stapften wir mit breitem Grinsen 😁 in die Festung hinein. Da die meisten Touris älterer Generation waren, hatten wir die Festung größtenteils für uns alleine. Auf jede Mauer und in jedes Loch wurde hinein geklettert und die 360 Grad Aussicht über Shkodër und das Umland genossen.
Nachdem wir wirklich in jeden Winkel geklettert waren und in der ein oder anderen Ecke das Gefühl hatten ... hier wohnt oder sagen wir besser, haust doch einer 🧐, ging es mit dem Bus noch nach Shkodër rein. Wow der Eselskaren fährt hier neben dem Mercedes Benz, eine recht nette kleine Fußgänger Zone, daneben heruntergekommene Häuser und streunende Hunde auf der Straße. Ja, so haben wir uns Albanien vorgestellt! Fasziniert laufen wir umher und knipsen hier und da ein Foto und probieren die Atmosphäre aufzusaugen. Von unserem Host im Camp ⛺️wurde uns erzählt, dass der Norden Albaniens der „ärmste“ Teil sei und je weiter wir im Verlauf unseres Trips gegen Süden fahren, würde es „optisch reicher“ ... wir sind gespannt und lassen uns überraschen.
Zur Abkühlung ging es nach unserem Stadtbesuch noch eine Runde zum Planschen 🏊♂️ in den Pool mit Blick 👀 in Richtung Festung von Shkodër. Den Abend liessen wir dann bei großen Pizzen im Restaurant ausklingen. Morgen früh geht‘s dann endlich los 👏 ... die Albanischen Alpen 🏔⛰ warten auf uns 😊.Weiterlesen
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- Tag 58
- Dienstag, 12. Juni 2018
- 🌙 23 °C
- Höhe über NN: 11 m
AlbanienGrilë42°8’19” N 19°28’1” E
Relaxing time at Lake Shkoder

Unsere erste Anlaufstelle in Albanien 🇦🇱 war bereits zu Beginn unserer Tour klar! Wir stoppen im „Lake Shkodër Resort“, dem angeblich schönsten und besten Campground ⛺️ in ganz Albanien. Nachdem wir die Grenze passiert hatten und wir die ersten Ziegen und Esel auf der Straße umkurvt hatten, waren es nur noch einige Kilometer, bis das Schild ➡️ rechts auf eine Schotterpiste zeigte, in Richtung Camp. Dann standen wir vor einem riesigen Schiebetor was sich automatisch öffnete ... Willkommen im Paradies 😉.
Ja, schön ist es! Wir bekamen mit Finn 🚐 einen super schönen Platz unter einer Überdachung, so dass wir eine Art Sonnen ☀️ und Regen 🌧 Schutz hatten. Eigentlich wollten wir nur ein/zwei Nächte bleiben, um etwas zu entspannen und viel wichtiger, unsere Wäsche zu waschen. Schlussendlich sind es fünf Tage geworden, die wir im Resort verbracht haben.
Es war einfach zu verlockend auszuschlafen, nach einem ausgiebigen Frühstück 🍯🍳🥖🧀🥓 an den Strand am See zu gehen und im Liegestuhl oder der Hängematte nichts zu tuen und sich zwischendurch im See abzukühlen. Sozusagen Erholung vom Reisen 😊!
Ganz untätig waren wir dann nicht ... ein wenig gearbeitet wurde auch. Wir haben endlich ein eigenes Logo 👏😍. Es war einen lange und schwere Geburt. Auch wurde noch der ein oder andere Blogbeitrag geschrieben (ich hinke aber immer noch hinterher 🙈).
Abends wurde nicht gekocht, sondern wir ließen uns kulinarisch im Strandrestaurant verwöhnen und genossen bei gutem Essen und Trinken (und sehr günstigen Preisen💰) die Sonnenuntergänge 🌅. Dazu gab es jeden Abend einen Raki. Die Tage verflogen wie im Fluge, so dass wir uns nach fünf Tagen entschieden, einen weiteren Stopp 🛑 in Shkodër selbst, also lediglich ca. 25 Kilometer weiter einzulegen, um auch die Stadt noch etwas zu erkunden.
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- Tag 55
- Samstag, 9. Juni 2018
- ⛅ 12 °C
- Höhe über NN: 1.354 m
MontenegroÐurđevac42°21’40” N 18°49’58” E
20 km Serpentinen in den Lovćen NP

Nach den zwei Tagen gammeln und entspannen, ging es heute weiter für uns. Eigentlich sind es „nur“ noch 70 Kilometer die Küste entlang bis in unser nächstes Land. Sollen wir tatsächlich jetzt schon über die Grenze fahren 🤔?
Nach kurzem beratschlagen, waren wir uns einig, oder ich hab Daniel überzeugt 🤫, wir drehen noch eine Schleife zurück ins Inland von Montenegro. Unsere Flucht aus dem Durmitor NP hatte unsere Route ein wenig durcheinander gebracht. Nicht schlimm, wir haben ja Zeit und da Finn 🚐💨, Gott sei Dank auch kein Schluckspecht ist, passt das schon.
Unser Ziel sollte der Lovćen Nationalpark sein, oberhalb von Budva. Viel wussten wir nicht über den Park, außer das sich auf der Spitze ein Mausoleum befinden soll und das die Aussicht bei Sonnenschein ☀️grandios sein soll. Naja bestes Wetter hatten wir heute nicht ... es ist diesig und die Wolken ☁️ hängen sehr tief. Egal, wir machen das jetzt mal einfach!
Zuerst ging es die Küste wieder zurück nach Budva und dann ging‘s eine gut ausgebaute Bundesstraße ins Landesinnere nach Cetinje. Bis hier hin war es alles kein Problem. Aber dann ... von Cetinje führte uns eine schmale kurvenreiche Straße in den Nationalpark. Da es die Nacht zuvor noch ordentlich gewittert ⛈ und geregnet hat, lag jede Menge Geröll auf der Straße. So wurde es eine Slalom-Fahrt den Berg rauf ⛰.
Oben angekommen, waren doch ein paar Touristen und Einheimische die dem Wetter trotzen, so dass der wirklich kleine Parkplatz, bereits voll war und wir Finn auf dem Weg abwärts abstellten. Danach ging es durch eine Art Tunnel mehr als 200 Stufen in Richtung Mausoleum. Oben angekommen, standen wir in den Wolken ☁️. Eine aus unserer Sicht mega coole Atmosphäre für diesen ganz speziellen Ort. Irgendwie mystisch und gruselig zu gleich. Da sich die Wolken sehr schnell bewegten, war jedes Bild anders und wir liebten die verschiedenen Blickwinkel und Aussichten.
Im Anschluss quälten wir uns mit Finn 🚐💨 den Berg wieder runter, diesmal kam uns doch das ein oder andere Auto 🚘 mehr entgegen ... aber wie heißt es so schön, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen 🐿. Da es noch früh am Tag war, entschieden wir uns Montenegro noch heute zu verlassen. Nach einem größeren Einkauf, wir hatten in Podgorica einen großen Supermarkt entdeckt, ging es über eine sehr kleine Grenze etwas im Hinterland gelegen, nach Albanien 🇦🇱.
Wir sind in unserem nächsten Land auf unserer Balkan-Tour angekommen! 👍 Was uns hier erwartet, 🤔 keine Ahnung ... wir sind mega gespannt! Der Einstieg war schonmal spannend, direkt Ziegen 🐐 auf der Straße und ein Eselskarren kam uns auch entgegen. Eine ganz andere Welt...
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- Tag 53
- Donnerstag, 7. Juni 2018
- ⛅ 11 °C
- Höhe über NN: 1.753 m
MontenegroVeliko Škrčko Jezero43°7’50” N 19°0’58” E
Die Flucht aus dem Durmitor NP

Jetzt standen wir da ... und unsere Pläne waren komplett über den Haufen geworfen. Was nun 🤔, die Landschaft im Durmitor Nationalpark ist wirklich richtig schön. Also cruisen 🚐💨 wir in Finn die Serpentinen bergauf und ab und durch den ein oder anderen Tunnel. Die Tunnel in Montenegro sind schon sehr speziell, wenn sie eine Mittellinie vorweisen, sind sie richtig top 👍 .... Standard ist keine Mittellinie und Licht 💡gibt es erst recht nicht ... egal wie lang der Tunnel ist. Das ist schon schon sehr befremdlich für uns 🧐.
Erster Stop war die Tara Bridge über den Tara Canyon. Eigentlich „nur“ eine Brücke, aber die Ausmaße und die türkis-grüne Farbe der Tara, macht es für uns zu etwas Besonderem 💫. Wer mag kann dort mit der Zip-Line über die Schlucht rasen. Fühlten wir uns irgendwie zu alt für 😉.
Weiter ging es durch den Nationalpark, stets mit Blick 👀 auf das Tara Tal, in Richtung landeinwärts zur Hauptstadt von Montenegro Podgorica.
Wahnsinn, die letzten Stunden Fahrzeit waren der absolute Horror! Nach unserem unfreiwilligem Stopp in Bosnien Herzegowina durch die Polizei 🚓, fahren wir vorbildlich nach den Schildern 📛 ... das scheint den Einheimischen nicht wirklich zu gefallen. Wir werden sogar von Uralt LKW‘s 🚛🚚 überholt 🙈. Diese Überholmanöver sind teilweise aber nix für schwache Nerven ... jeder hält volle Kanne drauf und erst in letzter Minute wird abgebremst.
Da das Wetter auch nichts wirklich Gutes verspricht ist die Entscheidung gefällt, es geht in Richtung albanische Grenze und wieder zurück an die Küste. Da wir eher durch Zufall einen riesigen Discounter in Podgorica gefunden haben ... gehen wir shoppen! Obst, Gemüse und Bier für Daniel gehen immer 😜. Traurig ist wirklich das Problem der freilaufenden Hunde 🐶 und Katzen 🐱, je südlicher wir kommen und je tiefer wir in den Balkan vordringen. Soooo traurig, liegen die Hunde hier auf dem Supermarkt Parkplatz und hoffen auf etwas zu essen.
Wenn es nach mir gehen würde, hätten schon jede Menge Katzen 😻 in Finn 🚐💨Platz genommen und würden unsere Reisebegleiter (Giraffe Gerda und Benjamin Blümchen) unterstützen.
Da wir heute schon wirklich lange on the road sind, gönnten wir uns die einzige Mautstraße in Montenegro (ein Tunnel, mit Mittellinie und Licht 🤣👍) und fuhren durch den Berg wieder ans Meer. Für die nächsten zwei Tage standen wir auf einem ganz kleinen Campground 🏕direkt am Meer in Utjeha.
Da es sooooo heiß ☀️ war, stand nur Baden im Meer 🏊♂️ auf dem Programm und da wir mal eine mega schnelle Internetverbindung hatten, schauten wir das letzte Testspiel ⚽️ von Jogis Jungs ....Weiterlesen
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- Tag 52
- Mittwoch, 6. Juni 2018
- 🌫 9 °C
- Höhe über NN: 1.750 m
MontenegroVeliko Škrčko Jezero43°7’50” N 19°0’59” E
Durmitor National Park

Nach drei tollen Tagen in der Bucht von Kotor geht es heute für uns weiter. Wenn wir wählen müssten zwischen Dubrovnik und Kotor, ... würden wir immer Kotor und seine herrliche Bucht, eingezäunt von dem Bergpanorama, bevorzugen 💖.
Finn 🚐💨wurde mal wieder hoch hinauf in die Bergwelt gejagt. Für uns sollte es für die nächsten Tage ins Gebirge ⛰ gehen, besser gesagt in den Durmitor Nationalpark. Schon Ewigkeiten ist es her, dass wir so richtig Hiken waren. Das sollte sich ändern!
Die Landschaft war schon mal einmalig! Man hatte das Gefühl, sich in den Alpen zu befinden, nur ohne Touristen. Unser Ziel war der sogenannte „Black Lake“ mit angrenzenden Wandertracks ins Durmitor Gebirge ⛰. Da die Auswahl an Camps 🏕 sehr überschaubar war, konnten wir nur zwischen A und B entscheiden 🤔. Vorweg genommen wir haben uns fürs „falsche“ Camp im Nachhinein entschieden 😫.
Die Begrüßung war sehr herzlich und es gab am frühen Nachmittag (es waren so ca. 14:00 Uhr) einen Raki 🥃 .... brrrr ganz 😖 schön stark und das auf nur Frühstück im Magen. Gut, dass Daniel das nix aus macht und meinen auch mit trinkt, hat keiner gesehen🤫. Da es noch zeitig war und das Bergpanorama so verlockend aussah, zog es uns noch zu einem kleinem Warm-up Walk um den „Black Lake“ los.
Vom Camp 🏕 ging der Trail bereits los und so machten wir uns mit ein wenig Proviant auf. Auf dem recht kurzen Stück bis zum See, wurden wir von einer Armada von Mücken überfallen. So schnell konnten wir gar nicht die Viecher zerschlagen oder mit der Hand verscheuchen, wie wir gestochen wurden 😡. Was ein Graus 💀!
Am See selbst war es dann super idyllisch, sobald wir die Gruppe an russischen Touristen hinter uns gelassen hatten, die Selfies 🤳 von sich und der Bergkulisse am Knipsen waren. Die Umrundung des Sees war ein netter Walk mit toller Aussicht 👀 und überall die Möglichkeit eine Rast einzulegen. Unterwegs durchquerten wir den ein oder anderen kleinen Wasserfall und passend zum Namen des Sees, zog das Wetter 🌫 sich zu und die Atmosphäre wurde sehr mystisch.
Wieder am Camp zurück und einem kurzen Austausch mit einem Typen aus Österreich waren wir doch etwas enttäuscht. Aufgrund von Neuschnee 🌨 Anfang April, war unsere Wandertour hoch auf den Bobotov Kuk gestorben. Ohne Spikes und Erfahrung mit Schnee im Gebirge 🏔, würde er uns die Tour nicht empfehlen. Blöd! Er empfahl uns eine kürzere Tour bis auf ein Hochplateau und zum Beginn der Schnee Felder. Gesagt getan, sollte es dann morgen „nur“ die kürzere Variante geben.
Doch dann kam alles anders als gedacht. Uns war bewusst, dass unser Camp sehr Basic war und dies für uns auch kein Problem darstellte ... aber anscheinend waren die anderen Camper „Schweine 🐷“. Am nächsten morgen war von Basic nichts mehr zu sehen, das Camp ähnelte einem Saustall und das ist noch nett ausgedrückt. So schnell hatten wir unseren sieben Sachen bisher noch nie verstaut und so saßen wir bereits um 08:15 Uhr im Van Abfahr bereit. Tja manchmal kommt es anders als man denkt ...Weiterlesen
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- Tag 51
- Dienstag, 5. Juni 2018
- ⛅ 20 °C
- Höhe über NN: 38 m
MontenegroŠkurda42°25’59” N 18°46’12” E
Wir erobern die Festung von Kotor

Gegen Mittag ging es heute erneut mit dem Bus 🚌 vom Campground 🏕 nach Kotor. Gemeinsam mit einem weiteren Travel-Couple, wollten wir von der Rückseite her die Festung 🏰 von Kotor bezwingen.
Schnell hatten wir den richtigen Weg gefunden und marschierten 👫 stetig bergauf. Mit jeder weiteren Serpentine, wurde die Aussicht besser. Je höher wir kamen, umso mehr Ziegen 🐐, Kühe 🐄 und Esel kreuzten unseren Weg. Man fühlt sich ein wenig wie bei „Heidi“ auf der Alm ... so schön und vor allen Dingen ruhig.
Als wir die Überreste alter Höfe und eine kleine Kapelle erreichten, sahen wir in der Ferne bereits unser Ziel „the hole in the wall“ 🤣! Ja - das ist unser Ernst 😎, wir erobern die Festung von Kotor durch ein Loch in der Mauer. Den restlichen Weg bis zum Gipfel und zur Fahne 🇲🇪, gingen wir innerhalb der Festung die Stufen hoch. Auch dieser Ausblick 👀 auf die Altstadt von Kotor und die Bucht war gigantisch. Obwohl der Weg recht schweißtreibend war, sind wir total begeistert - ganz klare Empfehlung 💫!
Abwärts ging es nach einigen Fotos über den offiziellen Weg 😉 ... immer mit dem Blick auf die Altstadt. Wobei wir sagen müssen, dass wir froh sind, nicht die 8 Euro für den offiziellen Weg bezahlt zu haben. Der lief sich nämlich deutlich schlechter, als unser Weg außen um die Festung herum.
Nach der ganzen Anstrengung, gab es erstmal ein kühles Bier in einem Pub. Danach haben wir den Abend, gemeinsam mit unseren Instagram-Mates Joana und Flavien, in einem netten Restaurant ausklingen lassen.Weiterlesen
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- Tag 50
- Montag, 4. Juni 2018
- ⛅ 21 °C
- Höhe über NN: 8 m
MontenegroŠkurda42°25’58” N 18°46’3” E
Kotor ... wir sind begeistert

Nach unserem kurzen Abstecher nach China 🇨🇳 ... wir sind über die Mauer gelaufen 🤣, geht’s heute weiter. Bye bye 👋 Kroatien und willkommen Montenegro! Ein weiteres Land auf unserer Balkantour, was wir bisher noch nie besucht haben und von dem wir recht wenig wissen. Wir sind also gespannt was uns erwartet 🤙.
Nach einem Großeinkauf wenige Kilometer vor der Grenze 🚧, ging es dann in ein neues Abenteuer. Nachdem die Grenzübertritte nach Bosnien Herzegowina ratz-fatz verliefen, mussten wir sowohl bei den Kroaten, als auch den Montenegrinern etwas in der Schlange stehen. Da wir ja einen Bus - „einen VW Bus“ fahren, durften wir sogar die Busspur 🚌🚐 nutzen 😉💪.
Am Camp ⛺️ in der Kotor Bay angekommen, haben wir soeben den letzten freien „offiziellen“ Platz ergattert 😅 ... Glück gehabt! Am nächsten morgen ging es dann für uns mit dem Bus 🚎 (mal wieder richtig günstig, zumindest für unsere Verhältnisse, für 1,30 €) gute 30 Minuten die Kotor Bay entlang. Wir hatten uns eine Free-Walking-Tour rausgesucht, um ein wenig über Stadt/Geschichte und Leute kennenzulernen. Da die Altstadt klein und schnuckelig ist, war unsere Tour nach gut einer Stunde beendet und wir schlenderten noch ein wenig durch die Gassen.
In Kotor gönnten wir uns sogar den Spaziergang über die Stadtmauer ... es ist noch kostenlos 🤣. Unser Guide scherzte, „Game of Thrones“ war noch nicht in Kotor, danach kostet es auch Eintritt. Eine ganz klare Anspielung an Dubrovnik, da Kotor als das „kleine“ Dubrovnik bezeichnet wird.
Wir sind jedenfalls schwer begeistert! Nicht so viele Menschenmassen, kleine Straßen/Gassen zum Bummeln, überall nette Cafés und Pubs und nicht so eine Hektik und Gedränge überall. Natürlich gibt es auch hier Reisegruppen, aber es ist immer nur ein Kreuzfahrtschiff 🛳 in der Bucht und sie sind deutlichst kleiner als in Dubrovnik oder Split.
Was uns ganz besonders gut gefällt, ist das Bergpanorama 🏔⛰ um die Kotor Bay herum und über der Altstadt thront die alte Festung 🏰 ... ein wirklich tolles Bild bereits von unten und morgen, dank Insider Tipp von einer Bekanntschaft aus Sarajevo, geht es über einen Wanderweg durch den Hintereingang auf die Festung hinauf 😉. Mal schauen 👀 was der Ausblick von oben hergibt.
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- Tag 48
- Samstag, 2. Juni 2018
- 🌙 22 °C
- Höhe über NN: 8 m
KroatienStrinčera42°50’14” N 17°41’53” E
Ston: Chinese Wall in Croatia

Nachdem Dubrovnik ja nicht so der Hammer war, wollten wir heute nochmal was cooles erleben 🤓. Durch Zufall hatte ich während meiner Recherchen über die beiden Orte Ston und Mali Ston gelesen mit ihrer Besonderheit ... einer Festungsmauer von 5,5 Kilometern Länge und somit die zweitlängste Mauer der Welt 🌏, hinter der weltbekannten „Chinesischen Mauer“. Da müssen wir hin 👍!
Lediglich 40 Kilometer und eine gute halbe Stunde Fahrt lag also heute Vormittag vor uns. Angekommen waren wir etwas irritiert ... wo sind die ganze Reisebusse 🚌 an Touristen? Wir konnten es nicht fassen, wir sind bis auf zwei/drei weitere Autos 🚘 alleine hier. Yeah ... richtige Entscheidung!
Sonnenschutz und Hut 🧢👒 aufgesetzt ... der Planet brennt ☀️ und wir marschieren los. Unser Ziel die Mauer einmal komplett zu überqueren und dann müssen wir wieder zurück, ist ja leider kein Rundweg. Die ersten Meter hatten es bereits in sich, Stufe um Stufe kletterten wir die Mauer hinauf. Krass sind wir in China 🇨🇳 ??? Unglaublich, so stellen wir uns die Chinesische Mauer vor 👍. Die Aussicht war auch richtig klasse, in Mali Ston der Blick 👀 auf die Austernfelder und in Ston auf die Salzfelder. Auch wenn es durch die Hitze Mega anstrengend war, ist der Besuch unserer längsten europäischen Festungsmauer definitiv ein Highlight 💫.
Da wir nach unserem Walk doch ein wenig 😓 kaputt waren, entschieden wir uns spontan unseren Aufenthalt in Kroatien um eine weitere Nacht zu verlängern. Gesagt getan, musste jetzt noch ein geeignetes Camp ⛺️ her. Hier sind wir schnell fündig geworden. Wir fühlten uns wie in einer Art „Seniorenresidenz“ 👵👴🏻, die das Camp als eine Beschäftigung betrieben. Es war einfach, aber super gemütlich und unter alten Olivenbäumen 🍈 fanden wir ein tolles ruhiges Plätzchen. Ein weiterer Pluspunkt, außer das kaum andere Gäste da waren, das Meer 🌊 ist direkt vorm Camp und selbstverständlich haben wir uns als allererstes eine Abkühlung gegönnt. Traumhaft 😍! Den Abend haben wir mit Kerzenschein 🕯, einer Tüte Chips und einem Drink 🍻 ausklingen lassen. „Vanlife“ - wir lieben es 💖!
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- Tag 47
- Freitag, 1. Juni 2018
- ☁️ 22 °C
- Höhe über NN: 15 m
KroatienUvala Pile42°38’27” N 18°6’33” E
Dubrovnik ... viel zu voll

Bosnien Herzegowina haben wir mit wirklich schwerem Herzen 💖 verlassen und sind uns einig 👉„we will back soon“.
Dubrovnik stand noch auf unserer Bucket-List ... so viel schon von gehört, so viele Bilder schon gesehen und bei diesem Besuch in Kroatien sollte es diesmal nicht fehlen! Wir hatten uns einen recht einfachen, aber dafür günstigen Campground ⛺️ ca. 10 Kilometer vor Dubrovnik ausgesucht. Die Busverbindung 🚏 war bestens geregelt, direkt vor dem Camp mit einem Kostenfaktor von 15 Kuna (rund 2,- €) pro Person und Strecke.
Eigentlich wollten wir lediglich zwei Nächte 🌠 bleiben. Uns wurde jedoch direkt abgeraten nach Dubrovnik rein zufahren, wenn vier Kreuzfahrtschiffe 🛳🚢⛴ Vorort sind. Also ließen wir einen Tag mit Baden im Meer, einem kleinem Walk in den nächsten Ort über die Anhöhe (die Aussicht war toll 💫) verstreichen.
Am nächsten Tag ging es dann mit Massen (gefühlt das halbe Camp ⛺️) stieg in den Bus 🚌 in Richtung Dubrovnik. In der „Old Town“ von Dubrovnik angekommen der erste Schock 😱 ... der Zugang ist mit Richtungspfeilen ⬅️➡️ reguliert. Unsere Freunde aus Asien laufen trotzdem in die falsche Richtung 🤣.
Nachdem wir uns gemeinsam mit den Menschen-Schlangen durch das Tor bewegt hatten, war unsere Enttäuschung uns schon anzusehen 😒😏 ... Begeisterung sieht anders aus. Zu viele Reisegruppen und über all winkende Fähnchen ein Gewusel, wie am 24.12. wenn alle noch die restlichen Weihnachtseinkäufe 🎁🛍 tätigen 😂. In den kleinen Seitenstraßen etwas abseits der ausgetrampelten Touristenpfade ging es ... man hatte sogar mal ne Gasse zum Fotografieren 📸 für sich alleine 😊👍.
Eigentlich wollten wir uns Dubrovnik von der Stadtmauer aus ansehen ... ein ganz klares „Nein“ aus unserem Geldbeutel 💰 für 40,- € zusammen, können wir eindeutig coolere Dinge erleben und entschieden uns dagegen. Ein zweiter Grund für das Nein, waren die Menschenmengen, die sich über die Mauer schoben.
Der Charme der alten Gebäude und der Stadtmauer drum herum geht für unsere Begriffe völlig verloren durch die Massen an Menschen. Die Gemütlichkeit der schnuckligen kleinen Gassen und Pubs ist so unmöglich zu genießen. Viel zu touristisch für uns, wir haben es jetzt einmal gesehen und das reicht auch. Es gibt angenehmere Fleckchen auf der Erde.
Nachdem wir noch eine Bar gefunden haben, die einigermaßen zivile Preise aufruft, kühlen wir uns erstmal mit kalten Getränken ab und entscheiden uns den nächsten Bus zurück zu nehmen. Das war dann also Dubrovnik.Weiterlesen
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- Tag 44
- Dienstag, 29. Mai 2018
- ⛅ 16 °C
- Höhe über NN: 392 m
Bosnien-HerzegowinaPrevrački Potok43°30’13” N 18°46’53” E
Rafting ... pures Abenteuer

Nachdem gestern Abend einer der beiden Söhne vom Camp Drina 🏕, (absolute Empfehlung) an jeden Van 🚐 geklopft hat und Werbung für unsere heutige Rafting-Tour gemacht hat, sind wir jetzt voller Vorfreude, ein wenig aufgeregt und gespannt wie‘s wird.
Um zehn Uhr 🕰 war „Fitting-Time“ ... jeder von uns sechs bekam einen Neopren, ein paar Schuhe, eine Weste und einen Helm 👏 ... yeah es geht los. Mit einem Van wurden wir gemeinsam, mit Boot 🛶 auf dem Dach und Filip (einer der Söhne vom Camp, als Guide) über die Grenze nach Montenegro in den Sutjeska Nationalpark gefahren. Hier ging es dann zur Einstiegsstelle des Tara Canyon 🏔⛰.
Nach den letzten Instruktionen ... „wenn ihr aus dem Boot fallt, dreht euch auf den Rücken und ich probiere euch aus dem Wasser 🌊 zu ziehen“ yippee yeah ... mein Herz 💓 schlägt jetzt noch schneller, geht’s schon los. Keine Zeit zum nachdenken 🤯!
Ehe wir uns versehen, hören wir auch schon das Kommando von Filip „Go,Go,Go“ und wir paddelten 🚣♂️ drauf los ... und dann kam die erste Stromschnelle 🌊. Brrrr war das Wasser kalt 😳, aber es hilft nix drüber nachzudenken, wir müssen weiter paddeln. Wahnsinn das macht so mordsmässig Spaß und man steht völlig unter Adrenalin, dass das eisige Wasser 🌊 nichts mehr ausmacht. Ich bin sogar freiwillig rückwärts über in die Tara gefallen 😉👍.
Die Natur des Tara Canyon war sagenhaft ... ist nach dem Grand Canyon die zweit größte Schlucht der Welt 🌏. Was für geile Sachen wir in Europa haben ... sagenhaft ✌️!
Nach ca. vier Stunden Rafting und einer eisigen Abkühlung unter einem Wasserfall, haben wir dicke Oberarme 💪 und sind platt! Was für ein geiles Abenteuer ... können wir nur jedem empfehlen 💫.
Im Anschluss gab es im Camp ⛺️ noch ein traditionelles serbisches Essen mit geschmortem Schweinefleisch und Kartoffeln. In gemütlicher Runde hockten wir noch bis spät in den Abend 🌅 hinein und genossen den Familienanschluss im Camp. Feel like home ... wird hier tatsächlich groß geschrieben. Es gab sogar für uns noch ein Stück Geburtstagskuchen 🍰, da unser Guide Filip einen Tag zuvor Geburtstag hatte und sich die komplette Family heute im Camp zum Kuchen 🎂 essen traf.
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ReisenderFaszinierend diese Landschaft 😊 Gibt es da auch einen schönen Ort, wo man hinfahren kann, wenn man nicht campt?

Weltenbummler on TourAuf dem Campingplatz wo wir waren, gibt es auch Hütten, sowohl mit eigener Dusche als auch welche wo man die Campduschen mitbenutzt. Kostet 10 bzw. 15 Euro pro Person. Wir müssen nochmal den Laptop auspacken, dann gibt es noch ein paar mehr Bilder und Videos.
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- Tag 43
- Montag, 28. Mai 2018
- ⛅ 13 °C
- Höhe über NN: 672 m
Bosnien-HerzegowinaMošćanica43°51’39” N 18°27’14” E
Tunnel der Hoffnung und Lost Place

Heute haben wir uns entschieden nach vier Tagen Sarajevo (wie ihr ja wisst, wollten wir garnicht nach Bosnien und dann sollten es nur zwei Tage in Sarajevo sein) zu verlassen. Wir hätten auch noch länger bleiben können! Es war so richtig klasse 👌!
Unsere beiden Hosts gaben uns noch jede Menge Tipps und so wird unser Weg 🛣 uns heute nicht direkt raus aus Bosnien führen. Wir fahren noch eine Schleife 😉.
Unser erster Stopp für heute war jedoch ein riesiger „Ich-Habe-Alles“ Supermarkt namens Bingo. Hier deckten wir uns erstmal mit allerlei Lebensmitteln und Getränken ein.
Weiter ging es dann zu einem sehr geschichtsträchtigen Ort, dem sogenannten „Tunnel of Hope“. Direkt am Flughafen 🛫 in Sarajevo ist ein kleines Museum und 25 Meter des Original Tunnels aus dem Jugoslawien Krieg. Ein Ort der einen bedrückt und sehr nachdenklich macht. Ein sehr beklemmendes Gefühl, wenn man gebückt unter der Erde durch diesen engen Tunnel geht und sich vorstellt, über einem schlagen die Bomben ein. Für uns war es wichtig, auch diesen Teil der neueren Geschichte dieses Landes anzuschauen, um 20 Jahre später als Erwachsene besser zu verstehen was damals passiert ist und warum auf einmal Kinder aus Jugoslawien in unsere Klasse/Schule gingen.
Weiter ging es dann etwas schweigsam und nachdenklich zum nächsten Stopp 🛑. Wir quälten unseren Van 🚐💨 mal wieder hoch hinauf auf den Igman. Hier fanden zu den olympischen Winterspielen 1984 die Skisprung-Wettkämpfe ⛷ statt. Im Anschluss wurde diese neu erbaute Stätte nie wieder für Wettkämpfe genutzt. Während des Krieges hatte sich die UN in die dortigen Räumlichkeiten einquartiert.
Heute ist am Igman wieder ein Skigebiet 🎿. Da die Sprungschanze so vor sich hin verrottet und wir sowieso nichts besseres zu tun haben, nehmen wir die gefühlten 500 Stufen, oder auch mehr, hoch hinauf. Die Aussicht oben angekommen war gigantisch! Im TV 📺 sieht das irgendwie nicht so hoch aus 🧐 ... krass wir würden da nicht runterfliegen wollen und wir waren noch nicht mal ganz oben.
Auf dem Weg zurück begegnete uns auch noch unsere erste bewusst wahrgenommene Schlange 🐍 ... 😱 ... bloß schnell weiter! Aber wie sollte es auch anders sein, Daniel muss natürlich erst ein paar Fotos 📸 schießen.
Unser Weg führte uns jetzt nach Foca. Unser Host hatte uns das Camp 🏕 direkt am Fluss 🏞 Drina empfohlen. Ein perfekter Ort zum Raften 😊 ... das wollten wir schon immer mal ausprobieren. Wir waren total irritiert, als eine riesige serbische Fahne am Wegesrand hing und auf einmal alle Schilder in kyrillisch waren. Wir hatten innerhalb von Bosnien Herzegowina die interne Staatsgrenze in die Republik Serbska übertreten. Ein gemeinsames Land, was ganz und gar nicht eins ist!
Knapp zehn bis fünfzehn Kilometer vor unserem Ziel wurden wir dann noch von der Polizei 🚓 gestoppt. Auch das noch 🙈 ... was haben wir falsch gemacht?!?! Die Verständigung war im Nachhinein wirklich witzig ... der Polizist sprach kein Englisch oder Deutsch und schrieb immer etwas von 13 km/h auf. Dann sollten wir Geld bei der Bank in Foca einzahlen, wieviel und einen Beleg dafür gab es nicht. Als wir dann nach ein paar Minuten fragten „Can we see it somewhere“ ... durften wir plötzlich ohne alles weitere weiterfahren 🤔🤨 ... alles sehr merkwürdig und am Camp erfuhren wir dann von einem Paar aus Holland, dass ihnen genau das selbe passiert ist 😝🤣. Offenbar wollte sich die Polizei was dazuverdienen 🤣. Hat nicht geklappt.Weiterlesen
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- Tag 42
- Sonntag, 27. Mai 2018
- ☁️ 17 °C
- Höhe über NN: 562 m
Bosnien-HerzegowinaSušica43°51’35” N 18°24’38” E
Hoch hinauf zu den alten Olympiastätten

Nach einem wirklich tollen Abend gestern und weiteren Tipps was Sarajevo noch so alles zu bieten hat, ging es heute, wie sollte es anders sein, erneut mit 🚍 und Bahn 🚋 in die City.
Seit Anfang April diesen Jahres besitzt Sarajevo wieder eine Seilbahn 🚡 auf auf den Hausberg ⛰ Trebevic. Die Seilbahn wurde für die olympischen Spiele 1984 erbaut, da diverse Sportveranstaltungen oben auf dem Trebevic stattfanden. Während des Krieges wurde sie vollständig zerstört, so dass sie erst diesen April feierlich 🎉 wiedereröffnet wurde.
Wir kauften uns nur ein Oneway-Ticket, da für den Weg zurück in die Stadt etwas Besonderes auf dem Programm stand. Hier oben auf dem Trebevic fanden unter anderem die Bob und Rodelveranstaltungen 🛷 der Winterspiele von Sarajevo statt. Die alte Bob-Bahn ist heute eine Art Lost Place und Grafittikünstler 🎨 verewigen sich dort. Es ist wirklich krass zu sehen, wie sich die Natur ihren Raum zurück holt und auf der anderen Seite wie Sportstätten, die für viel Geld errichtet wurden, verwahrlosen und nicht mehr zu gebrauchen sind. But that‘s our life today 🤷♀️🤷🏻♂️ ...
Wir steigen am Startpunkt in die Bob-Bahn ein und laufen jede einzelne Kurve bis zur Ziellinie und dem Auslaufhang ab. Wahnsinn wie hoch und steil teilweise die Wände sind ... irgendwie sieht das im TV 📺 nicht so steil aus 🤣. Hin und wieder findet man noch Schießscharten in der Steilwand, da sich hier oben die Sniper verschanzt hatten. Irgendwie gruselig ☠️ aber auch spannend zu gleich.
Nicht ganz unten angekommen, werden wir mal wieder von einem Unwetter 🤨 heimgesucht. Innerhalb von Sekunden gewittert und hagelt es ⛈🌫 und reißende Bäche mit Wassermassen rauschen an uns vorbei. So stehen wir hier, mit dem Rücken an die Hauswand gedrückt, um nicht völlig durchnässt zu sein und warten 🤔 ....
Fast eine ganze Stunde wütet dieses Unwetter im Kessel von Sarajevo bis sich die ersten hellen Flecken am Himmel zeigen. Nach einem kurzen Anruf 📞 im Camp, ob es dort auch gehagelt hat und der beruhigenden Nachricht: „Regen, nein hier regnet es nicht“ ... gehen wir noch Kaffee ☕️ trinken und probieren den Tipp unseres Hosts aus, das beste Börek in Sarajevo zu essen. Ohja, es war super lecker 😋 und für jede Geschmacksrichtung (Käse, Spinat, Fleisch, Kartoffeln) etwas da!
Mit jedem Tag mehr in Sarajevo sind wir begeisterter und sind froh die Entscheidung für Bosnien Herzegowina 👍 getroffen zu haben 😍!Weiterlesen
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- Tag 41
- Samstag, 26. Mai 2018
- 🌙 15 °C
- Höhe über NN: 590 m
Bosnien-HerzegowinaSušica43°51’44” N 18°25’1” E
War Scars and New Times

Nach einem gechillten Frühstück 🍳🥐 und einem Plausch mit den Camphosts mussten wir uns wirklich beeilen um unseren Bus 🚍 und im Anschluss die Bimmelbahn 🚋 in die Stadt zu bekommen.
Wir hatten eine Verabredung mit Merima, unserem Guide einer der vielen Free-Walking-Tours in Sarajevo. Die nächsten zwei Stunden spazierten wir gemeinsam mit vier weiteren Leuten durch Sarajevo und Merima erzählte über „War Scars and New Times“ ... wir können diese Tour absolut empfehlen. Die Kombination aus Witz, Charme und Ernsthaftigkeit, wie Merima probiert die Geschichte ihrer Stadt näher zu bringen, war gigantisch. Zu Beginn des Krieges 1992 war sie sieben Jahre alt und viele Anekdoten, die sie erzählt, stammen aus ihrer Kindheit.
Einer der ersten Stopps war die Markthalle von Sarajevo und Merima erzählte uns von dem Attentat an dem 67 Menschen an einem Tag starben und das am nächsten Tag der Alltag des Marktes wieder aufgenommen wurde. Mit diesem Beispiel wollte sie veranschaulichen, dass die Menschen in Sarajevo trotz des Krieges probierten ein „normales“ Leben zu führen. Was auch ganz witzig war, Merima erzählte von ihrem Schulalltag in einer Eckkneipe. Sie hat wirklich eine tolle Gabe das Schlimme mit Witz zu kombinieren!
Der letzte Stopp ist das „Denkmal“ einer Art Konservendose, mit dem die Einwohner von Sarajevo der UN und deren Lebensmittel-Hilfe während der Kriegszeit danken, auch hier erinnert sich Merima an so manch Leckerei, Käse 🧀 aus Deutschland oder an irgendwelches Cornedbeef, was noch nicht mal Hund 🐶 und Katze 🐱 essen wollten 🤣. Das Ganze ist direkt neben dem Cafe/Bar von Tito zu finden.
Auf unserer Tour lernten wir zwei Jungs aus den USA und ein Mädel aus der Schweiz kennen und wir entschieden uns spontan den restlichen Nachmittag/Abend zu verbringen.
Wir kauften Bier 🍻 und Chips 🍿und gingen hoch zur sogenannten „weißen“ Festung, um einen tollen Blick auf die Stadt bei Dämmerung/Nacht zu haben. Da aktuell für die Muslime Fastenzeit ist, bot sich ein weiteres Highlight. Zum Sonnenuntergang gab es einen Kanonenschlag 💣 als Zeichen, dass das Fasten für den heutigen Tag beendet ist. Zusätzlich wurden alle Minarette angeleuchtet und die Muezzine begannen zu beten/singen. Eine sagenhafte Atmosphäre 💫 ...Weiterlesen
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- Tag 40
- Freitag, 25. Mai 2018
- ⛅ 23 °C
- Höhe über NN: 641 m
Bosnien-HerzegowinaDebelo Brdo43°51’4” N 18°24’59” E
Sarajevo - unsere ersten Eindrücke

Nach zwei Tagen verlassen wir das Camp 🏕 von Gaga und seiner Mama. Die beiden waren wirklich so liebreizend 😍, dass wir uns tatsächlich „wie Zuhause gefühlt haben“, obwohl Bosnien Herzegowina überhaupt nicht auf unserer Route stand.
Es gab noch einen letzten Tipp von Gaga, dass wir auf unserem Weg nach Sarajevo, in Jablinica anhalten sollten, um uns die abgestürzte Eisenbahnbrücke anzuschauen. An dieser Brücke wollten im zweiten Weltkrieg Einheiten von Deutschland, Kroatien, Italien und der Tschetniks die jugoslawischen Partisanen einkesseln und vernichten. Zur Verwirrung der Achsenmächte ließ der Partisanenführer Tito die Brücke sprengen. Am Ende flohen die Partisanen in Richtung Montenegro. Also auch an diesem Ort ein weiteres Stück Geschichtsunterricht 👌.
Im Anschluss ging’s ohne weiteren Stopp 🛑 nach Sarajevo. Camping Sarajevo 🏕, welches wir uns aufgrund der guten Bewertungen ausgesucht hatten, liegt etwas außerhalb und wir müssen ins Zentrum mit dem Bus 🚍 und der Bahn 🚋 reinfahren. Die Zufahrt zum Camp ist, nett ausgedrückt sehr speziell, aber einmal die letzten Meter Schotterpiste, streunende Hunde 🐶 und die Mülldeponie überwunden ... stehen die beiden Besitzer 🙋♂️🙋🏼♀️ bereits winkend vor einem. Man wird gleich herzlichst ❤️ begrüßt und mit hausgemachtem Apfelschnaps oder Apfelsaft 🍏🍎 versorgt. Anschließend wurden wir mit zahlreichen Tipps für Sarajevo versorgt. Wo gibt’s die besten Cevapcici, den besten bosnischen Kaffee oder das beste Börek.
Ausgerüstet mit sooo vielen Infos marschierten wir in Richtung Hauptstraße zum Bus 🚍, an der Endstation wechselten wir im wahrsten Sinn des Wortes in die Bummelbahn 🚋 (mindestens 50 Jahre alt 😱) und fuhren die nächsten 30 bis 40 Minuten bis zur Endstation (Old Town).
Bereits durch die Bahnfahrt 🚋 waren wir mit Eindrücken erschlagen. In der Altstadt angekommen, fühlten wir uns gleich um hunderte von Jahren in der Zeit zurückversetzt und im Orient. Überall kleine Gassen, Kaffees, Moscheen, Shishabars und Souvenirläden 🙈🤣. Wir bummelten herum und ließen die neuen Einflüsse, Gerüche und Kultur auf uns wirken. Es gab unseren ersten bosnischen Kaffee mit Baklava 😋 ... so vorzüglich.
Am Point East-Meets-West wechselten wir vom orientalischen Teil Sarajevos in den westlichen Teil und hatten das Gefühl, uns in einer stinknormalen Fußgängerzone wieder zu finden. Krass, was für ein Kulturschock!
Nach so vielen neuen Eindrücken und einem vollen Bauch, ging’s für uns wieder zurück zum Camp 🏕.
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- Tag 38
- Mittwoch, 23. Mai 2018
- ☀️ 25 °C
- Höhe über NN: 97 m
Bosnien-HerzegowinaVulin Potok43°15’12” N 17°54’22” E
Blagaj - vom Unwetter überrascht

Nach einem ausgiebigen Frühstück 🍯🍳🥐🥓🧀 und jeder Menge Trödelei, packten wir unseren Rucksack 🎒und spazierten los. Heute wollten wir der Empfehlung unseres Hosts nachgehen und uns das Dervish House (Blagaj Tekija) und die Karstquelle der Buna (Verlo Bune) anschauen.
Quer durch die Felder und den Gemüse- und Obstplantagen ging es gute sechs Kilometer bis nach Blagaj. Angekommen finden wir ein paar wenige Souvenirstände vor und diverse Restaurants direkt an der Quelle der Buna. Überall ist zigfach mehr Personal als Besucher. Wir bezahlen den Eintritt von 5,- Mark pro Person für das Dervish House und sind enttäuscht 😒 ... man kann sich ein paar Räumlichkeiten anschauen, Gebetsraum, Hamam usw. und das war es. Für unsere Begriffe überteuert!
Den Eingang der Karstquelle und für unsere Begriffe einen besseren Blick auf das Dervish House, bekommt man von der anderen Seite des Ufers, welches man ganz problemlos über eine Brücke erreicht.
Und dann ging es los, wie aus heiterem Himmel kamen die ersten Regentropfen 💦 runter. So schnell konnten wir garnicht unsere Regenjacken und Schirme ☔️ auspacken, wie wir schon klatschnass waren! So schnell wir konnten, rannten wir los, um irgendwo einen halbwegs trockenen Unterstand zu finden.
Durch Zufall fanden wir eine offene Tür, hinter der sich eine Art „Memorial Hall“ befand, wo wir uns unterstellen konnten. So hockten wir dort für mehr als zwei Stunden ⏱ und hofften, dass das Unwetter ⛈🌩 irgendwann mal aufhörte. Leider vergebens! Irgendwie müssen wir hier wieder wegkommen in Richtung Camp 🏕 und Finn.
Unsere einzige Chance bei diesen Wetteraussichten, die Wetterapp verhieß nichts Gutes, wir brauchen ein Taxi 🚖 oder einen Bus 🚍. Also raus in den Regen 💦 und bis zur nächsten Bar/Kneipe. Leider sprach der nette Herr 🤷🏻♂️ hinter dem Tresen weder englisch noch deutsch 🤔. Also probierten wir mit Händen 👐 und Füßen 👣 uns zu verständigen. Irgendwie schwierig!
Dann fiel mir ein, dass ich den Flyer vom Camp von der Mama von Gaga erhalten hatte. Vielleicht hilft uns dieser weiter 🤓. Und siehe da, der Herr hinter der Theke nimmt sein Handy 📱und telefoniert. Irgendwie macht er uns verständig, dass wir warten sollen! Okay, wir warten!
Kurze Zeit später hielt ein uralter Ford Focus 🚙 vor der Türe. Freudestrahlend winkt 🤗 uns unser Host Gaga entgegen .... Gaga erzählte uns dann im Auto, dass ihn der Herr angerufen hat und mitgeteilt, das bei ihm zwei 👫 „Deutsche“ stehen würden 🙈🤣. Wir erzählten Gaga, dass wir probiert hatten dem Herrn zu erklären, dass wir ein Taxi bräuchten und darauf sagte er mit breitem Grinsen 😁 „ich bin euer Taxi“. Sooo nett ....
Außer in Finn 🚐 zu hocken und die Regentropfen zu zählen, ist dann heute nix mehr passiert!
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- Tag 37
- Dienstag, 22. Mai 2018
- ⛅ 23 °C
- Höhe über NN: 66 m
Bosnien-HerzegowinaRadobolja43°20’23” N 17°48’35” E
Mostar, wir sind begeistert

Zeitig ging es heute morgen zurück auf die Straße 🚐💨. Ja es steht fest, wir verlassen für die nächsten Tage Kroatien 👋 und fahren nach Bosnien Herzegowina 👏.
Also brettern wir mit Finn hoch ins Biokovo Gebirge ⛰ und fahren ganz entspannt über die Grenze nach Bosnien. Nach einem kurzen Blick 👀 in unsere Pässe und auf unsere grüne Versicherungskarte sind wir drin 💪.
Jetzt hieß es Ausschau halten nach einem ATM, wir benötigen die bosnische konvertierte Mark 💰, die sich an der deutschen D-Mark (wer kann sich noch erinnern 😉) orientierte. Der Kurs zum € entspricht daher fix dem damaligen Umrechnungskurs zwischen DM und Euro. Nachdem auch diese Hürde genommen war, ging es zu unserem Camp ⛺️. Wir hatten das „Half Island River Camp“ ausgesucht. Am Camp angekommen, finden wir eine grüne Wiese 🏕 und einen kleinen Bungalow vor, unten am Wasser winkt schon ganz aufgeregt 🙋🏼♀️eine ältere Dame. Direkt erzählt sie in gebrochenem deutsch/englisch/bosnisch Mix, dass sie die Mutter von Gaga ist, dem Host des Camps. Wir werden so herzlich begrüßt, dass wir uns sofort wohlfühlen 😊.
Nachdem wir mit Hilfe der Mama 😉 den aus ihrer Sicht besten Platz auf der Wiese gefunden hatten, mit direktem Blick aufs Wasser, packen wir schnell aus. Finn 🚐 hat bereits eine Freundin gefunden ... die Katze 🐱vom Camp.
Einige Zeit später trifft auch Gaga ein und gibt uns noch den ein oder anderen Tipp (auf englisch) zu Mostar und der Umgebung. Dann geht’s auch schon los. Die Bushaltestelle 🚏ist nur wenige Meter vom Camp entfernt auf der Hauptstraße und dank der Hilfe von Mama sind wir pünktlich Vorort. Für 1,10 € brettern wir mit offener Türe in Richtung Mostar.
Wir besorgen noch schnell eine SIM-Karte bei der bosnischen Telekom und los geht’s in Richtung „Old Town“. Schnell fühlt man sich wie in eine andere Welt versetzt ...
Ein wenig Basar-Feeling, gleichzeitig tolle alte Architektur, für unsere Begriffe ein toller Mix 👍! Und dann ist der Ausblick perfekt 💫 ... die Sicht auf die „alte“ (neu aufgebaute) Brücke vom Mostar. Wer kennt sie nicht, die Bilder aus dem TV und jetzt stehen wir selber hier!
Die ganzen Eindrücke müssen wir erstmal bei einem Eis verarbeiten🍦... Wahnsinn eine Kugel kostet hier noch 0,50 € ... wie lang ist das her 🤔, dass wir soooo kostengünstig ein Eis genossen haben 😊 in Deutschland .... irgendwann zu Kinderzeiten! Wir haben Glück und können noch dem Spektakel der Brückenspringer beiwohnen, da gerade ein Bus 🚌asiatischer Touristen eingetroffen ist und ein paar Euros 💶 springen lassen.
Später geht’s mit dem Bus zum Camp zurück. Den Abend genießen wir ganz alleine, niemand ist mehr auf dem Stellplatz dazu gekommen. Da Gaga meinte „feel like home“ und wir gefragt hatten, ob wir ein Campfire machen dürfen, gab es zum Ausklang eines perfekten Tages ein Lagerfeuer 🔥. Sooooo schön 😍 - Vanlife pur!
Das Beste zum Schluss, als wir dann gegen viertel nach zehn unter der Dusche 🚿 standen sang/betete der Muezzin von der nahegelegenen Moschee 🕌 noch für uns 😉 .... jetzt sind wir so richtig angekommen!
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- Tag 36
- Montag, 21. Mai 2018
- ⛅ 18 °C
- Höhe über NN: 6 m
KroatienUvala Donja Luka43°17’49” N 17°0’51” E
Makarska Revival - chillen am Meer

Heute haben wir nach fast einer Woche unsere Zelte 🏕 in Sobrec bei Split abgebaut und sind lediglich 70 Kilometer weiter die Küste entlang gefahren.
Bereits zu Beginn unserer Reise stand fest, dass wir uns wenigstens für einen Stopp ( sprich für eine Nacht 🌌) hier niederlassen. Makarska war vor acht Jahren unser erster Berührungspunkt mit den Balkanländern. Wir hatten uns auf Anhieb in das damalige kleine Fischerdorf verliebt. Tolles glasklares Meer🌊, schöner Hafen 🛥🚤⛵️mit Promenade zum Flanieren und etwas Trinken 🍻 und im Hintergrund das Biokovo Gebirge ⛰.
Da wir bereits mittags auf dem Campground ⛺️ eintreffen, geht’s nach kurzem Aufbau direkt ans Meer 🏖. So lieben wir es, kaum Menschen am Strand und bestes Wetter 😊! Da wir bisher noch nicht im Meer waren, wird es höchste Zeit. Anfänglich war es doch recht kühl, oder sagen wir besser wir haben uns etwas fimschig angestellt, aber dann war es ein Traum 💭.
So verging die Zeit wie im Fluge und passend zum Sonnenuntergang 🌅 spazierten wir die Promenade entlang in Richtung Hafen. Vieles hat sich nicht verändert, größer ist alles geworden und man hat mehr Auswahl bekommen, aber die Gemütlichkeit und der Flair beim Kaffee ☕️ oder Bier 🍺 mit Blick auf den Hafen ist geblieben.
Morgen so ist zumindest der Plan, soll es über die Grenze nach Bosnien-Herzegowina gehen. Man darf gespannt bleiben, ein Land über das wir vor unserer Reise 🌍 garnicht drüber nachgedacht hatten.
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- Tag 35
- Sonntag, 20. Mai 2018
- ☀️ 26 °C
- Höhe über NN: 80 m
KroatienTelegrin43°30’30” N 16°24’30” E
Split von oben - Park Šuma Marjan

Heute sollte es ein weiteres Mal mit dem Bus 🚌 nach Split gehen. Wir hatten den Tipp bekommen, das man oben vom Park Šuma Marjan bei gutem Wetter einen tollen Blick auf Split, die umliegenden Berge 🏔 und die Küstenlinie hat. Heute ist gutes Wetter, die Sonne ☀️ lacht und bei 27 Grad queren wir die Uferpromenade, auf der sich heute ein paar mehr Leute tummeln, es liegen zwei Kreuzfahrtschiffe 🛳🚢 im Hafen.
Durch schmale Gassen steigen wir stetig bergauf. Richtig nett die kleinen Gassen außerhalb der Altstadt und lediglich ein, zwei Touristen unterwegs. Ein Traum 💭 so herrlich ruhig und friedlich. Als wir die Parkgrenze erreicht haben, geht es teils über Kopfsteinpflaster, Stufen und Kies weiter bergauf.
Mehr als 300 Stufen müssen wir bezwingen, bis wir oben ankommen und die kroatische Fahne 🇭🇷 uns entgegen weht. Der Ausblick ist sagenhaft schön und noch viel besser, bis auf ein paar wenige Bekloppte 🤪 wie wir, ist hier oben kein Mensch. Eine ganze Weile genießen wir die Aussicht, bis wir uns langsam wieder ins Getümmel stürzen.
Ein letztes mal rein in die engen Gassen der Altstadt bevor wir morgen nach fünf Tagen unsere Zelte in Split, oder besser gesagt in Sobrec, dem Vorort abbauen. Durch Zufall entdecken wir in den Gassen noch einen kleinen Hinterhof und entschließen uns ganz spontan typisch kroatisch, Sushi 🍣 essen zugehen 🤣. Sehr cool, der Laden ist wie ein Kino aufgebaut und überall findet man kleine Accessoires in Kombination mit den alten Mauerresten - tolle Location 💫.Weiterlesen
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- Tag 33
- Freitag, 18. Mai 2018 um 10:18
- ⛅ 21 °C
- Höhe über NN: 8 m
KroatienČiovo43°30’55” N 16°15’23” E
Besuch in Trogir

Ganz spontan hatten wir uns gestern zwei Tickets mit dem FlixBus 🚌 von Split nach Trogir gebucht. Gerade mal 1,99 € hat uns ein Ticket gekostet und so sind wir heute morgen um 07:00 Uhr aufgestanden um pünktlich um viertel nach zehn am Busbahnhof in Split zu sein. Und tatsächlich war unser Bus bis auf den letzten Platz ausgebucht 🧐.
Gute 30 bis 40 Minuten später treffen wir in Trogir ein. Als erstes zieht es uns entgegen der Massen an Reisebustouristen auf den Markt. Wir schlendern an Obst, Gemüse und an selbst produzierten Ölen, Marmeladen und Honig vorbei. Es duftet herrlich und überall werden wir eingeladen zum Kosten 😋. Der Honig 🍯 aus Lavendel hat es uns ganz besonders angetan. Soooo lecker 😋☺️! Für‘s Frühstück nehmen wir uns ein Glas mit!
Im Anschluss geht es den Touristen-Massen hinterher in die Altstadt. Wow, 😱 so voll hatten wir es bisher noch nirgendwo. Es ähnelt ja fast dem Wochenendgedränge auf der Hohestrasse und Schildergasse in Köln 🙈. Nein, sowas mögen wir nun wahrlich überhaupt nicht! Auf den Schock müssen wir erstmal einen Kaffee ☕️ trinken. Was eine Tasse Kaffee soll hier in den Gassen zwischen 4,- und 5,- Euro kosten??? .... no way nicht mit uns! Wir marschieren zurück zum Markt und setzen uns zwischen die Locals. Hier gibt es den Kaffee für 1,50 € 😉.
Später ging es wieder zurück in die Altstadt und wir fanden tatsächlich die ein oder andere Gasse mit wenigen oder sogar gar keinen Leuten. Trogir ist verdammt touristisch und versprüht für uns nicht diesen typischen Flair von kulturell sehenswert und der mediterranen Gelassenheit. Hier ist man tatsächlich auf die Kreuzfahrt 🛳 Touristen eingestellt, die Split und Trogir mit einem Landgang abfrühstücken.
Ein heranrückendes Gewitter ⛈ erlöst 😜 uns und wir nehmen den nächsten Linienbus 🚌 zurück nach Split. Gefallen, naja nice to see - aber wir sind heilfroh unser Lager 🏕 in Split aufgeschlagen zu haben und nicht in Trogir. Split versprüht für uns viel mehr Charme 💫!
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- Tag 31
- Mittwoch, 16. Mai 2018
- ⛅ 16 °C
- Höhe über NN: 51 m
KroatienKrstača43°54’23” N 15°58’19” E
Krka NP: Roški Slap

Nach gut einer Stunde Fahrzeit, einem weiteren Regenschauer🌧 und jetzt wieder strahlendem Sonnenschein ☀️fahren wir die letzten Serpentinen runter zum Eingang Roški Slap.
Nur gut eine Handvoll Pkws stehen auf dem kleinen Parkplatz. Hier stehen tatsächlich mehr Angestellte vom Krka Nationalpark herum als Besucher 😂 ... genau das richtige für uns 👌. Gleich drei Mitarbeiter stürmen auf uns zu und wollen uns die Trails und Sehenswürdigkeiten von Roški Slap erklären.
Wir entscheiden uns als erstes hinauf zur „Ozidana pećina“ Höhle zu steigen. Irgendwie haben wir vor lauter Begeisterung, dass es hier nicht so viele Touristen gibt (die Zufahrt ist für Fahrzeuge über 7 Tonnen gesperrt, also keine Reisebusse 😉) überhört, dass wir 517 „alte“ Stufen laut Info-Flyer hoch steigen müssen. 🙈
Los geht’s! Die Sonne scheint noch und 517 Stufen warten auf uns. Immer wieder müssen wir stehen bleiben, nicht nur um Luft zu holen, sondern auch um uns umzudrehen und die gigantische Aussicht zu genießen. Wahnsinn, dass haben wir wirklich nicht erwartet 👍!
Gerade mit einsetzen des nächsten Schauers 🌧erreichen wir den Eingang der Höhle. Kein Mensch, außer zwei weitere Volunteers, ist hier oben. Auch hier bekommen wir eine exklusive Erläuterung, setzen zwei todschicke gelbe Schutzhelme ⛑ auf sind die einzigen Gäste in der Höhle. Schade, Fledermäuse 🦇, obwohl wir ganz leise waren, haben wir nicht gesehen.
Nachdem wir uns noch den Wasserfall angeschaut haben, ist nicht so spektakulär, und etwas umher gelaufen sind, ging es mit Finn 🚐💨 wieder on the road. Wir hatten uns entschieden die restlichen 90 Kilometer, gute anderthalb bis zwei Stunden bis nach Split, weiter durchzufahren. Nach einem Stopp bei Lidl zum Shoppen, unser Kühlschrank war mal wieder recht leer, haben wir mit gaaaaanz 🤩 viel Glück den vorletzten freien Campsite auf dem einzigen Platz 🏕 in Split-Stobrec erhalten.
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- Tag 31
- Mittwoch, 16. Mai 2018
- ⛅ 17 °C
- Höhe über NN: 10 m
KroatienJaruga43°48’60” N 15°55’45” E
Krka NP: Skradinski Buk

Da unser Campground 🏕 nicht die versprochene fussläufige Anbindung zum Nationalpark hergibt, haben wir gestern bei schönsten Wetter (es hat nicht geregnet 😉) rumgegammelt. Heute morgen wurden wir von einem Gewitter ⛈ geweckt. Wir packten mal wieder alles schnell zusammen und schlossen unser Dach und dann hockten wir da, gefangen in unserem Van 🚐. Draußen schüttet es aus Eimern und das Wasser stieg mal wieder an. Hatten wir gerade ein Dejavu 🤔 ... wir kochten uns erstmal nen Kaffee ☕️ und Tee und warteten ab. Als er kurzweilig etwas weniger regnete packten wir unser Stromkabel ein und rasten zum Checkout.
Wir fingen an zu überlegen, ob wir den Krka Nationalpark doch links liegen lassen sollten. Erneut einen Park mit Wasserfällen im Regen muss nicht sein. Wie wir so am überlegen sind, wird es allmählich heller und der Regen 🌧 wurde weniger. Wir versuchen es doch .... nicht nur wir hatten diese Idee, auch die vielen Reisebusse 🚌🚐🚌🚐 die in Schlange am Eingang standen.
Da der Nationalpark sehr zerklüftet ist und über diverse Eingänge verfügt, war unser heutiger erster Stopp, der bekannteste und meist besuchte Teil der sogenannte „Skardinski Buk“ ein Boardwalk und der größte Wasserfall in diesem Park. Die Natur war sehr beeindruckend und das Wasser mal wieder sagenhaften klar. Hin und wieder hörte man Frösche 🐸 quaken und bis auf kreischende Selfie-Jäger, auch sehr friedlich. Durch die Wassermassen zuvor waren teilweise die Wege überflutet und manche Aussichtspunkte nur mit klettern erreichbar. So hatten wir den ein oder anderen Platz sogar für uns alleine 😜.
Im ersten Moment, nach der Runde auf dem Boardwalk und dem Highlight, der riesige über mehrere Ebenen fliesende Wasserfall, waren wir enttäuscht. Für 30,- € Eintritt haben wir eigentlich mehr erwartet. Gerade fing es auch mal wieder an zu regnen und Stimmung war im Keller 😤 ... irgendwie haben wir nach den Plitvicer Seen deutlich mehr erwartet.
Nach einem Blick auf unseren Map vom Park 🗺 und einem Blick in den Himmel 🙄 entschieden wir doch noch einen weiteren Stopp 🛑 am Roški Slap einzulegen. Also rein in Finn 🚐💨 und gut 30 Kilometer und etwa 50 Minuten fahren lagen vor uns.
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ReisenderHab auch sooo viele 🐸🐸🐸 gehört. Da hat man doch echt das Gefühl, die Welt ist noch Ordnung 😊

Weltenbummler on TourJa .... 😊 - aber wir fanden es waren mehr an den Plitvicer Seen
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- Tag 29
- Montag, 14. Mai 2018 um 20:37
- 🌧 10 °C
- Höhe über NN: 777 m
KroatienProšćanski Vrh44°51’54” N 15°34’56” E
Plitvizer Seen - Unesco Weltnaturerbe

Unser Wecker ⏰ klingelte um kurz vor sieben 😴. Um sieben Uhr hupt es kurz auf unserem Campground 🏕 im Nationalpark Plitvizer Seen und aus einem Van 🚐 kann man frisches Gebäck/Brot 🥖🥐 kaufen. Dann schnell frühstücken und fertig machen und um kurz vor halb neun steht die Betreiberin vom Camp mit nem alten Transporter bereit und fährt uns zum sieben Kilometer entfernten Eingang.
Die Reisebusse 🚌🚎 von unseren asiatischen Freunden sind auch schon da ... Mist und wir dachten, dass wir vor der Selfie-Armada sind 🙈🙉. Okay in Schlangenlinien marschierten wir an ihnen vorbei und konnten uns einen sehr kleinen Vorsprung ergattern.
Wir haben uns für die große Runde im Nationalpark entschieden, um uns auch die oberen Seen und die dortigen Wasserfälle anzusehen. Bereits an den ersten Stopps glühte unser 📸 Fotoapparat und der Akku war dann leer 😱 ... gut, dass es Handys gibt 😉. Da das Wetter heute nicht ganz optimal war, dichte Wolkendecke ☁️ und zwischendurch mal ein Platzregen und ein Gewitter ⛈, war die Stimmung teils sehr mystisch und dicke Nebelschwaden hingen über den Seen. Die Wasserfälle waren natürlich noch imposanter und die Wassermassen rauschten nur so runter. Der absolute Hammer 💫!
Manchmal fragt man sich wie die Natur solche Schönheiten kreiert? Wir sind wirklich mega beeindruckt von den Plitvizer Seen und heilfroh, trotz der richtig schlechten Wettervorhersagen hierhin gefahren zu sein. Obwohl wir bis auf die Knochen nass waren, da wir uns im Platzregen mit einem Typen aus Costa Rica das schmale Dach einer Wanderkarte 🗺 geteilt haben und ein paar Tipps für die jeweiligen Europa-Roadtrips ausgetauscht haben, sind wir total happy 😊. Europa kann auch was 😉👍 - #europaistgeil!
Den Tag beschließen wir jetzt in unserem Van hockend, 🚐💨 ... Musik 📻 der Broilers läuft, Standheizung wärmt und der Regen 🌧 prasselt auf unser Dach. Vanlife ist so mega cool 😎!Weiterlesen
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- Tag 27
- Samstag, 12. Mai 2018
- ⛅ 24 °C
- Höhe über NN: 4 m
KroatienKrk45°1’33” N 14°34’26” E
Ein Abstecher auf die Insel Krk

Nachdem Finn 🚐💨 jetzt wieder glänzt, geht es über die 1,5 Kilometer lange Brücke vom kroatischen Festland auf die Insel 🏝 Krk. Bevor es in den Nationalpark Plitvicer Seen gehen soll, wollten wir das Wochenende am Meer 🌊 verbringen. Den ersten Stopp legten wir in Njivice, in einem wirklich riesigen Resort ein. Der Strand und alles war sehr nett, aber der dazu passende Ort war fast wie ausgestorben. Da eine Busverbindung 🚏🚍 bis zur Inselhauptstadt Krk uns pro Person und Strecke 6,- € kosten sollte entschieden wir am nächsten morgen den Campground 🏕 nochmals zu wechseln und nach Krk selbst zufahren für eine oder zwei weitere Nächte.
Wir bekamen einen Stellplatz ⛺️ mit Blick aufs Meer und machten uns rechtzeitig zu Fuß 👫 in Richtung Hafen 🛥 und Altstadt. Als erstes gönnten wir uns ein Eis 🍦, für mich gab es Lavendel, joar schmeckt ganz lecker 😋 ... für Daniel Malaga. Weiter ging es durch die kleinen Gassen der Altstadt von Krk. Sehr hübsch zum Bummeln und sich durch die kleinen Gassen treiben zu lassen. In einer kleinen Bar 🍻 machten wir nen Stopp und genossen unseren kühlen Drink und beobachteten die vorbei schlendernden Leute.
Fazit: die Insel Krk ist ganz nett, aber doch sehr auf den Massen-Tourismus ausgelegt und eher nicht so unser Ding. Es war nett sich anzuschauen, aber es wird voraussichtlich für uns keinen zweiten Besuch geben.
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