Europaroadtrip mit Finn 1.0

April 2018 - June 2024
An open-ended adventure by Weltenbummler on Tour Read more
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  • Day 42

    Hoch hinauf zu den alten Olympiastätten

    May 27, 2018 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einem wirklich tollen Abend gestern und weiteren Tipps was Sarajevo noch so alles zu bieten hat, ging es heute, wie sollte es anders sein, erneut mit 🚍 und Bahn 🚋 in die City.

    Seit Anfang April diesen Jahres besitzt Sarajevo wieder eine Seilbahn 🚡 auf auf den Hausberg ⛰ Trebevic. Die Seilbahn wurde für die olympischen Spiele 1984 erbaut, da diverse Sportveranstaltungen oben auf dem Trebevic stattfanden. Während des Krieges wurde sie vollständig zerstört, so dass sie erst diesen April feierlich 🎉 wiedereröffnet wurde.

    Wir kauften uns nur ein Oneway-Ticket, da für den Weg zurück in die Stadt etwas Besonderes auf dem Programm stand. Hier oben auf dem Trebevic fanden unter anderem die Bob und Rodelveranstaltungen 🛷 der Winterspiele von Sarajevo statt. Die alte Bob-Bahn ist heute eine Art Lost Place und Grafittikünstler 🎨 verewigen sich dort. Es ist wirklich krass zu sehen, wie sich die Natur ihren Raum zurück holt und auf der anderen Seite wie Sportstätten, die für viel Geld errichtet wurden, verwahrlosen und nicht mehr zu gebrauchen sind. But that‘s our life today 🤷‍♀️🤷🏻‍♂️ ...

    Wir steigen am Startpunkt in die Bob-Bahn ein und laufen jede einzelne Kurve bis zur Ziellinie und dem Auslaufhang ab. Wahnsinn wie hoch und steil teilweise die Wände sind ... irgendwie sieht das im TV 📺 nicht so steil aus 🤣. Hin und wieder findet man noch Schießscharten in der Steilwand, da sich hier oben die Sniper verschanzt hatten. Irgendwie gruselig ☠️ aber auch spannend zu gleich.

    Nicht ganz unten angekommen, werden wir mal wieder von einem Unwetter 🤨 heimgesucht. Innerhalb von Sekunden gewittert und hagelt es ⛈🌫 und reißende Bäche mit Wassermassen rauschen an uns vorbei. So stehen wir hier, mit dem Rücken an die Hauswand gedrückt, um nicht völlig durchnässt zu sein und warten 🤔 ....

    Fast eine ganze Stunde wütet dieses Unwetter im Kessel von Sarajevo bis sich die ersten hellen Flecken am Himmel zeigen. Nach einem kurzen Anruf 📞 im Camp, ob es dort auch gehagelt hat und der beruhigenden Nachricht: „Regen, nein hier regnet es nicht“ ... gehen wir noch Kaffee ☕️ trinken und probieren den Tipp unseres Hosts aus, das beste Börek in Sarajevo zu essen. Ohja, es war super lecker 😋 und für jede Geschmacksrichtung (Käse, Spinat, Fleisch, Kartoffeln) etwas da!

    Mit jedem Tag mehr in Sarajevo sind wir begeisterter und sind froh die Entscheidung für Bosnien Herzegowina 👍 getroffen zu haben 😍!
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  • Day 43

    Tunnel der Hoffnung und Lost Place

    May 28, 2018 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute haben wir uns entschieden nach vier Tagen Sarajevo (wie ihr ja wisst, wollten wir garnicht nach Bosnien und dann sollten es nur zwei Tage in Sarajevo sein) zu verlassen. Wir hätten auch noch länger bleiben können! Es war so richtig klasse 👌!

    Unsere beiden Hosts gaben uns noch jede Menge Tipps und so wird unser Weg 🛣 uns heute nicht direkt raus aus Bosnien führen. Wir fahren noch eine Schleife 😉.

    Unser erster Stopp für heute war jedoch ein riesiger „Ich-Habe-Alles“ Supermarkt namens Bingo. Hier deckten wir uns erstmal mit allerlei Lebensmitteln und Getränken ein.

    Weiter ging es dann zu einem sehr geschichtsträchtigen Ort, dem sogenannten „Tunnel of Hope“. Direkt am Flughafen 🛫 in Sarajevo ist ein kleines Museum und 25 Meter des Original Tunnels aus dem Jugoslawien Krieg. Ein Ort der einen bedrückt und sehr nachdenklich macht. Ein sehr beklemmendes Gefühl, wenn man gebückt unter der Erde durch diesen engen Tunnel geht und sich vorstellt, über einem schlagen die Bomben ein. Für uns war es wichtig, auch diesen Teil der neueren Geschichte dieses Landes anzuschauen, um 20 Jahre später als Erwachsene besser zu verstehen was damals passiert ist und warum auf einmal Kinder aus Jugoslawien in unsere Klasse/Schule gingen.

    Weiter ging es dann etwas schweigsam und nachdenklich zum nächsten Stopp 🛑. Wir quälten unseren Van 🚐💨 mal wieder hoch hinauf auf den Igman. Hier fanden zu den olympischen Winterspielen 1984 die Skisprung-Wettkämpfe ⛷ statt. Im Anschluss wurde diese neu erbaute Stätte nie wieder für Wettkämpfe genutzt. Während des Krieges hatte sich die UN in die dortigen Räumlichkeiten einquartiert.

    Heute ist am Igman wieder ein Skigebiet 🎿. Da die Sprungschanze so vor sich hin verrottet und wir sowieso nichts besseres zu tun haben, nehmen wir die gefühlten 500 Stufen, oder auch mehr, hoch hinauf. Die Aussicht oben angekommen war gigantisch! Im TV 📺 sieht das irgendwie nicht so hoch aus 🧐 ... krass wir würden da nicht runterfliegen wollen und wir waren noch nicht mal ganz oben.

    Auf dem Weg zurück begegnete uns auch noch unsere erste bewusst wahrgenommene Schlange 🐍 ... 😱 ... bloß schnell weiter! Aber wie sollte es auch anders sein, Daniel muss natürlich erst ein paar Fotos 📸 schießen.

    Unser Weg führte uns jetzt nach Foca. Unser Host hatte uns das Camp 🏕 direkt am Fluss 🏞 Drina empfohlen. Ein perfekter Ort zum Raften 😊 ... das wollten wir schon immer mal ausprobieren. Wir waren total irritiert, als eine riesige serbische Fahne am Wegesrand hing und auf einmal alle Schilder in kyrillisch waren. Wir hatten innerhalb von Bosnien Herzegowina die interne Staatsgrenze in die Republik Serbska übertreten. Ein gemeinsames Land, was ganz und gar nicht eins ist!

    Knapp zehn bis fünfzehn Kilometer vor unserem Ziel wurden wir dann noch von der Polizei 🚓 gestoppt. Auch das noch 🙈 ... was haben wir falsch gemacht?!?! Die Verständigung war im Nachhinein wirklich witzig ... der Polizist sprach kein Englisch oder Deutsch und schrieb immer etwas von 13 km/h auf. Dann sollten wir Geld bei der Bank in Foca einzahlen, wieviel und einen Beleg dafür gab es nicht. Als wir dann nach ein paar Minuten fragten „Can we see it somewhere“ ... durften wir plötzlich ohne alles weitere weiterfahren 🤔🤨 ... alles sehr merkwürdig und am Camp erfuhren wir dann von einem Paar aus Holland, dass ihnen genau das selbe passiert ist 😝🤣. Offenbar wollte sich die Polizei was dazuverdienen 🤣. Hat nicht geklappt.
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  • Day 44

    Rafting ... pures Abenteuer

    May 29, 2018 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ⛅ 16 °C

    Nachdem gestern Abend einer der beiden Söhne vom Camp Drina 🏕, (absolute Empfehlung) an jeden Van 🚐 geklopft hat und Werbung für unsere heutige Rafting-Tour gemacht hat, sind wir jetzt voller Vorfreude, ein wenig aufgeregt und gespannt wie‘s wird.

    Um zehn Uhr 🕰 war „Fitting-Time“ ... jeder von uns sechs bekam einen Neopren, ein paar Schuhe, eine Weste und einen Helm 👏 ... yeah es geht los. Mit einem Van wurden wir gemeinsam, mit Boot 🛶 auf dem Dach und Filip (einer der Söhne vom Camp, als Guide) über die Grenze nach Montenegro in den Sutjeska Nationalpark gefahren. Hier ging es dann zur Einstiegsstelle des Tara Canyon 🏔⛰.

    Nach den letzten Instruktionen ... „wenn ihr aus dem Boot fallt, dreht euch auf den Rücken und ich probiere euch aus dem Wasser 🌊 zu ziehen“ yippee yeah ... mein Herz 💓 schlägt jetzt noch schneller, geht’s schon los. Keine Zeit zum nachdenken 🤯!

    Ehe wir uns versehen, hören wir auch schon das Kommando von Filip „Go,Go,Go“ und wir paddelten 🚣‍♂️ drauf los ... und dann kam die erste Stromschnelle 🌊. Brrrr war das Wasser kalt 😳, aber es hilft nix drüber nachzudenken, wir müssen weiter paddeln. Wahnsinn das macht so mordsmässig Spaß und man steht völlig unter Adrenalin, dass das eisige Wasser 🌊 nichts mehr ausmacht. Ich bin sogar freiwillig rückwärts über in die Tara gefallen 😉👍.

    Die Natur des Tara Canyon war sagenhaft ... ist nach dem Grand Canyon die zweit größte Schlucht der Welt 🌏. Was für geile Sachen wir in Europa haben ... sagenhaft ✌️!

    Nach ca. vier Stunden Rafting und einer eisigen Abkühlung unter einem Wasserfall, haben wir dicke Oberarme 💪 und sind platt! Was für ein geiles Abenteuer ... können wir nur jedem empfehlen 💫.

    Im Anschluss gab es im Camp ⛺️ noch ein traditionelles serbisches Essen mit geschmortem Schweinefleisch und Kartoffeln. In gemütlicher Runde hockten wir noch bis spät in den Abend 🌅 hinein und genossen den Familienanschluss im Camp. Feel like home ... wird hier tatsächlich groß geschrieben. Es gab sogar für uns noch ein Stück Geburtstagskuchen 🍰, da unser Guide Filip einen Tag zuvor Geburtstag hatte und sich die komplette Family heute im Camp zum Kuchen 🎂 essen traf.

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  • Day 47

    Dubrovnik ... viel zu voll

    June 1, 2018 in Croatia ⋅ ☁️ 22 °C

    Bosnien Herzegowina haben wir mit wirklich schwerem Herzen 💖 verlassen und sind uns einig 👉„we will back soon“.

    Dubrovnik stand noch auf unserer Bucket-List ... so viel schon von gehört, so viele Bilder schon gesehen und bei diesem Besuch in Kroatien sollte es diesmal nicht fehlen! Wir hatten uns einen recht einfachen, aber dafür günstigen Campground ⛺️ ca. 10 Kilometer vor Dubrovnik ausgesucht. Die Busverbindung 🚏 war bestens geregelt, direkt vor dem Camp mit einem Kostenfaktor von 15 Kuna (rund 2,- €) pro Person und Strecke.

    Eigentlich wollten wir lediglich zwei Nächte 🌠 bleiben. Uns wurde jedoch direkt abgeraten nach Dubrovnik rein zufahren, wenn vier Kreuzfahrtschiffe 🛳🚢⛴ Vorort sind. Also ließen wir einen Tag mit Baden im Meer, einem kleinem Walk in den nächsten Ort über die Anhöhe (die Aussicht war toll 💫) verstreichen.

    Am nächsten Tag ging es dann mit Massen (gefühlt das halbe Camp ⛺️) stieg in den Bus 🚌 in Richtung Dubrovnik. In der „Old Town“ von Dubrovnik angekommen der erste Schock 😱 ... der Zugang ist mit Richtungspfeilen ⬅️➡️ reguliert. Unsere Freunde aus Asien laufen trotzdem in die falsche Richtung 🤣.

    Nachdem wir uns gemeinsam mit den Menschen-Schlangen durch das Tor bewegt hatten, war unsere Enttäuschung uns schon anzusehen 😒😏 ... Begeisterung sieht anders aus. Zu viele Reisegruppen und über all winkende Fähnchen ein Gewusel, wie am 24.12. wenn alle noch die restlichen Weihnachtseinkäufe 🎁🛍 tätigen 😂. In den kleinen Seitenstraßen etwas abseits der ausgetrampelten Touristenpfade ging es ... man hatte sogar mal ne Gasse zum Fotografieren 📸 für sich alleine 😊👍.

    Eigentlich wollten wir uns Dubrovnik von der Stadtmauer aus ansehen ... ein ganz klares „Nein“ aus unserem Geldbeutel 💰 für 40,- € zusammen, können wir eindeutig coolere Dinge erleben und entschieden uns dagegen. Ein zweiter Grund für das Nein, waren die Menschenmengen, die sich über die Mauer schoben.

    Der Charme der alten Gebäude und der Stadtmauer drum herum geht für unsere Begriffe völlig verloren durch die Massen an Menschen. Die Gemütlichkeit der schnuckligen kleinen Gassen und Pubs ist so unmöglich zu genießen. Viel zu touristisch für uns, wir haben es jetzt einmal gesehen und das reicht auch. Es gibt angenehmere Fleckchen auf der Erde.

    Nachdem wir noch eine Bar gefunden haben, die einigermaßen zivile Preise aufruft, kühlen wir uns erstmal mit kalten Getränken ab und entscheiden uns den nächsten Bus zurück zu nehmen. Das war dann also Dubrovnik.
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  • Day 48

    Ston: Chinese Wall in Croatia

    June 2, 2018 in Croatia ⋅ 🌙 22 °C

    Nachdem Dubrovnik ja nicht so der Hammer war, wollten wir heute nochmal was cooles erleben 🤓. Durch Zufall hatte ich während meiner Recherchen über die beiden Orte Ston und Mali Ston gelesen mit ihrer Besonderheit ... einer Festungsmauer von 5,5 Kilometern Länge und somit die zweitlängste Mauer der Welt 🌏, hinter der weltbekannten „Chinesischen Mauer“. Da müssen wir hin 👍!

    Lediglich 40 Kilometer und eine gute halbe Stunde Fahrt lag also heute Vormittag vor uns. Angekommen waren wir etwas irritiert ... wo sind die ganze Reisebusse 🚌 an Touristen? Wir konnten es nicht fassen, wir sind bis auf zwei/drei weitere Autos 🚘 alleine hier. Yeah ... richtige Entscheidung!

    Sonnenschutz und Hut 🧢👒 aufgesetzt ... der Planet brennt ☀️ und wir marschieren los. Unser Ziel die Mauer einmal komplett zu überqueren und dann müssen wir wieder zurück, ist ja leider kein Rundweg. Die ersten Meter hatten es bereits in sich, Stufe um Stufe kletterten wir die Mauer hinauf. Krass sind wir in China 🇨🇳 ??? Unglaublich, so stellen wir uns die Chinesische Mauer vor 👍. Die Aussicht war auch richtig klasse, in Mali Ston der Blick 👀 auf die Austernfelder und in Ston auf die Salzfelder. Auch wenn es durch die Hitze Mega anstrengend war, ist der Besuch unserer längsten europäischen Festungsmauer definitiv ein Highlight 💫.

    Da wir nach unserem Walk doch ein wenig 😓 kaputt waren, entschieden wir uns spontan unseren Aufenthalt in Kroatien um eine weitere Nacht zu verlängern. Gesagt getan, musste jetzt noch ein geeignetes Camp ⛺️ her. Hier sind wir schnell fündig geworden. Wir fühlten uns wie in einer Art „Seniorenresidenz“ 👵👴🏻, die das Camp als eine Beschäftigung betrieben. Es war einfach, aber super gemütlich und unter alten Olivenbäumen 🍈 fanden wir ein tolles ruhiges Plätzchen. Ein weiterer Pluspunkt, außer das kaum andere Gäste da waren, das Meer 🌊 ist direkt vorm Camp und selbstverständlich haben wir uns als allererstes eine Abkühlung gegönnt. Traumhaft 😍! Den Abend haben wir mit Kerzenschein 🕯, einer Tüte Chips und einem Drink 🍻 ausklingen lassen. „Vanlife“ - wir lieben es 💖!

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  • Day 50

    Kotor ... wir sind begeistert

    June 4, 2018 in Montenegro ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach unserem kurzen Abstecher nach China 🇨🇳 ... wir sind über die Mauer gelaufen 🤣, geht’s heute weiter. Bye bye 👋 Kroatien und willkommen Montenegro! Ein weiteres Land auf unserer Balkantour, was wir bisher noch nie besucht haben und von dem wir recht wenig wissen. Wir sind also gespannt was uns erwartet 🤙.

    Nach einem Großeinkauf wenige Kilometer vor der Grenze 🚧, ging es dann in ein neues Abenteuer. Nachdem die Grenzübertritte nach Bosnien Herzegowina ratz-fatz verliefen, mussten wir sowohl bei den Kroaten, als auch den Montenegrinern etwas in der Schlange stehen. Da wir ja einen Bus - „einen VW Bus“ fahren, durften wir sogar die Busspur 🚌🚐 nutzen 😉💪.

    Am Camp ⛺️ in der Kotor Bay angekommen, haben wir soeben den letzten freien „offiziellen“ Platz ergattert 😅 ... Glück gehabt! Am nächsten morgen ging es dann für uns mit dem Bus 🚎 (mal wieder richtig günstig, zumindest für unsere Verhältnisse, für 1,30 €) gute 30 Minuten die Kotor Bay entlang. Wir hatten uns eine Free-Walking-Tour rausgesucht, um ein wenig über Stadt/Geschichte und Leute kennenzulernen. Da die Altstadt klein und schnuckelig ist, war unsere Tour nach gut einer Stunde beendet und wir schlenderten noch ein wenig durch die Gassen.

    In Kotor gönnten wir uns sogar den Spaziergang über die Stadtmauer ... es ist noch kostenlos 🤣. Unser Guide scherzte, „Game of Thrones“ war noch nicht in Kotor, danach kostet es auch Eintritt. Eine ganz klare Anspielung an Dubrovnik, da Kotor als das „kleine“ Dubrovnik bezeichnet wird.

    Wir sind jedenfalls schwer begeistert! Nicht so viele Menschenmassen, kleine Straßen/Gassen zum Bummeln, überall nette Cafés und Pubs und nicht so eine Hektik und Gedränge überall. Natürlich gibt es auch hier Reisegruppen, aber es ist immer nur ein Kreuzfahrtschiff 🛳 in der Bucht und sie sind deutlichst kleiner als in Dubrovnik oder Split.

    Was uns ganz besonders gut gefällt, ist das Bergpanorama 🏔⛰ um die Kotor Bay herum und über der Altstadt thront die alte Festung 🏰 ... ein wirklich tolles Bild bereits von unten und morgen, dank Insider Tipp von einer Bekanntschaft aus Sarajevo, geht es über einen Wanderweg durch den Hintereingang auf die Festung hinauf 😉. Mal schauen 👀 was der Ausblick von oben hergibt.

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  • Day 51

    Wir erobern die Festung von Kotor

    June 5, 2018 in Montenegro ⋅ ⛅ 20 °C

    Gegen Mittag ging es heute erneut mit dem Bus 🚌 vom Campground 🏕 nach Kotor. Gemeinsam mit einem weiteren Travel-Couple, wollten wir von der Rückseite her die Festung 🏰 von Kotor bezwingen.

    Schnell hatten wir den richtigen Weg gefunden und marschierten 👫 stetig bergauf. Mit jeder weiteren Serpentine, wurde die Aussicht besser. Je höher wir kamen, umso mehr Ziegen 🐐, Kühe 🐄 und Esel kreuzten unseren Weg. Man fühlt sich ein wenig wie bei „Heidi“ auf der Alm ... so schön und vor allen Dingen ruhig.

    Als wir die Überreste alter Höfe und eine kleine Kapelle erreichten, sahen wir in der Ferne bereits unser Ziel „the hole in the wall“ 🤣! Ja - das ist unser Ernst 😎, wir erobern die Festung von Kotor durch ein Loch in der Mauer. Den restlichen Weg bis zum Gipfel und zur Fahne 🇲🇪, gingen wir innerhalb der Festung die Stufen hoch. Auch dieser Ausblick 👀 auf die Altstadt von Kotor und die Bucht war gigantisch. Obwohl der Weg recht schweißtreibend war, sind wir total begeistert - ganz klare Empfehlung 💫!

    Abwärts ging es nach einigen Fotos über den offiziellen Weg 😉 ... immer mit dem Blick auf die Altstadt. Wobei wir sagen müssen, dass wir froh sind, nicht die 8 Euro für den offiziellen Weg bezahlt zu haben. Der lief sich nämlich deutlich schlechter, als unser Weg außen um die Festung herum.

    Nach der ganzen Anstrengung, gab es erstmal ein kühles Bier in einem Pub. Danach haben wir den Abend, gemeinsam mit unseren Instagram-Mates Joana und Flavien, in einem netten Restaurant ausklingen lassen.
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  • Day 52

    Durmitor National Park

    June 6, 2018 in Montenegro ⋅ 🌫 9 °C

    Nach drei tollen Tagen in der Bucht von Kotor geht es heute für uns weiter. Wenn wir wählen müssten zwischen Dubrovnik und Kotor, ... würden wir immer Kotor und seine herrliche Bucht, eingezäunt von dem Bergpanorama, bevorzugen 💖.

    Finn 🚐💨wurde mal wieder hoch hinauf in die Bergwelt gejagt. Für uns sollte es für die nächsten Tage ins Gebirge ⛰ gehen, besser gesagt in den Durmitor Nationalpark. Schon Ewigkeiten ist es her, dass wir so richtig Hiken waren. Das sollte sich ändern!

    Die Landschaft war schon mal einmalig! Man hatte das Gefühl, sich in den Alpen zu befinden, nur ohne Touristen. Unser Ziel war der sogenannte „Black Lake“ mit angrenzenden Wandertracks ins Durmitor Gebirge ⛰. Da die Auswahl an Camps 🏕 sehr überschaubar war, konnten wir nur zwischen A und B entscheiden 🤔. Vorweg genommen wir haben uns fürs „falsche“ Camp im Nachhinein entschieden 😫.

    Die Begrüßung war sehr herzlich und es gab am frühen Nachmittag (es waren so ca. 14:00 Uhr) einen Raki 🥃 .... brrrr ganz 😖 schön stark und das auf nur Frühstück im Magen. Gut, dass Daniel das nix aus macht und meinen auch mit trinkt, hat keiner gesehen🤫. Da es noch zeitig war und das Bergpanorama so verlockend aussah, zog es uns noch zu einem kleinem Warm-up Walk um den „Black Lake“ los.

    Vom Camp 🏕 ging der Trail bereits los und so machten wir uns mit ein wenig Proviant auf. Auf dem recht kurzen Stück bis zum See, wurden wir von einer Armada von Mücken überfallen. So schnell konnten wir gar nicht die Viecher zerschlagen oder mit der Hand verscheuchen, wie wir gestochen wurden 😡. Was ein Graus 💀!

    Am See selbst war es dann super idyllisch, sobald wir die Gruppe an russischen Touristen hinter uns gelassen hatten, die Selfies 🤳 von sich und der Bergkulisse am Knipsen waren. Die Umrundung des Sees war ein netter Walk mit toller Aussicht 👀 und überall die Möglichkeit eine Rast einzulegen. Unterwegs durchquerten wir den ein oder anderen kleinen Wasserfall und passend zum Namen des Sees, zog das Wetter 🌫 sich zu und die Atmosphäre wurde sehr mystisch.

    Wieder am Camp zurück und einem kurzen Austausch mit einem Typen aus Österreich waren wir doch etwas enttäuscht. Aufgrund von Neuschnee 🌨 Anfang April, war unsere Wandertour hoch auf den Bobotov Kuk gestorben. Ohne Spikes und Erfahrung mit Schnee im Gebirge 🏔, würde er uns die Tour nicht empfehlen. Blöd! Er empfahl uns eine kürzere Tour bis auf ein Hochplateau und zum Beginn der Schnee Felder. Gesagt getan, sollte es dann morgen „nur“ die kürzere Variante geben.

    Doch dann kam alles anders als gedacht. Uns war bewusst, dass unser Camp sehr Basic war und dies für uns auch kein Problem darstellte ... aber anscheinend waren die anderen Camper „Schweine 🐷“. Am nächsten morgen war von Basic nichts mehr zu sehen, das Camp ähnelte einem Saustall und das ist noch nett ausgedrückt. So schnell hatten wir unseren sieben Sachen bisher noch nie verstaut und so saßen wir bereits um 08:15 Uhr im Van Abfahr bereit. Tja manchmal kommt es anders als man denkt ...
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  • Day 53

    Die Flucht aus dem Durmitor NP

    June 7, 2018 in Montenegro ⋅ ⛅ 11 °C

    Jetzt standen wir da ... und unsere Pläne waren komplett über den Haufen geworfen. Was nun 🤔, die Landschaft im Durmitor Nationalpark ist wirklich richtig schön. Also cruisen 🚐💨 wir in Finn die Serpentinen bergauf und ab und durch den ein oder anderen Tunnel. Die Tunnel in Montenegro sind schon sehr speziell, wenn sie eine Mittellinie vorweisen, sind sie richtig top 👍 .... Standard ist keine Mittellinie und Licht 💡gibt es erst recht nicht ... egal wie lang der Tunnel ist. Das ist schon schon sehr befremdlich für uns 🧐.

    Erster Stop war die Tara Bridge über den Tara Canyon. Eigentlich „nur“ eine Brücke, aber die Ausmaße und die türkis-grüne Farbe der Tara, macht es für uns zu etwas Besonderem 💫. Wer mag kann dort mit der Zip-Line über die Schlucht rasen. Fühlten wir uns irgendwie zu alt für 😉.

    Weiter ging es durch den Nationalpark, stets mit Blick 👀 auf das Tara Tal, in Richtung landeinwärts zur Hauptstadt von Montenegro Podgorica.

    Wahnsinn, die letzten Stunden Fahrzeit waren der absolute Horror! Nach unserem unfreiwilligem Stopp in Bosnien Herzegowina durch die Polizei 🚓, fahren wir vorbildlich nach den Schildern 📛 ... das scheint den Einheimischen nicht wirklich zu gefallen. Wir werden sogar von Uralt LKW‘s 🚛🚚 überholt 🙈. Diese Überholmanöver sind teilweise aber nix für schwache Nerven ... jeder hält volle Kanne drauf und erst in letzter Minute wird abgebremst.

    Da das Wetter auch nichts wirklich Gutes verspricht ist die Entscheidung gefällt, es geht in Richtung albanische Grenze und wieder zurück an die Küste. Da wir eher durch Zufall einen riesigen Discounter in Podgorica gefunden haben ... gehen wir shoppen! Obst, Gemüse und Bier für Daniel gehen immer 😜. Traurig ist wirklich das Problem der freilaufenden Hunde 🐶 und Katzen 🐱, je südlicher wir kommen und je tiefer wir in den Balkan vordringen. Soooo traurig, liegen die Hunde hier auf dem Supermarkt Parkplatz und hoffen auf etwas zu essen.

    Wenn es nach mir gehen würde, hätten schon jede Menge Katzen 😻 in Finn 🚐💨Platz genommen und würden unsere Reisebegleiter (Giraffe Gerda und Benjamin Blümchen) unterstützen.

    Da wir heute schon wirklich lange on the road sind, gönnten wir uns die einzige Mautstraße in Montenegro (ein Tunnel, mit Mittellinie und Licht 🤣👍) und fuhren durch den Berg wieder ans Meer. Für die nächsten zwei Tage standen wir auf einem ganz kleinen Campground 🏕direkt am Meer in Utjeha.

    Da es sooooo heiß ☀️ war, stand nur Baden im Meer 🏊‍♂️ auf dem Programm und da wir mal eine mega schnelle Internetverbindung hatten, schauten wir das letzte Testspiel ⚽️ von Jogis Jungs ....
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  • Day 55

    20 km Serpentinen in den Lovćen NP

    June 9, 2018 in Montenegro ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach den zwei Tagen gammeln und entspannen, ging es heute weiter für uns. Eigentlich sind es „nur“ noch 70 Kilometer die Küste entlang bis in unser nächstes Land. Sollen wir tatsächlich jetzt schon über die Grenze fahren 🤔?

    Nach kurzem beratschlagen, waren wir uns einig, oder ich hab Daniel überzeugt 🤫, wir drehen noch eine Schleife zurück ins Inland von Montenegro. Unsere Flucht aus dem Durmitor NP hatte unsere Route ein wenig durcheinander gebracht. Nicht schlimm, wir haben ja Zeit und da Finn 🚐💨, Gott sei Dank auch kein Schluckspecht ist, passt das schon.

    Unser Ziel sollte der Lovćen Nationalpark sein, oberhalb von Budva. Viel wussten wir nicht über den Park, außer das sich auf der Spitze ein Mausoleum befinden soll und das die Aussicht bei Sonnenschein ☀️grandios sein soll. Naja bestes Wetter hatten wir heute nicht ... es ist diesig und die Wolken ☁️ hängen sehr tief. Egal, wir machen das jetzt mal einfach!

    Zuerst ging es die Küste wieder zurück nach Budva und dann ging‘s eine gut ausgebaute Bundesstraße ins Landesinnere nach Cetinje. Bis hier hin war es alles kein Problem. Aber dann ... von Cetinje führte uns eine schmale kurvenreiche Straße in den Nationalpark. Da es die Nacht zuvor noch ordentlich gewittert ⛈ und geregnet hat, lag jede Menge Geröll auf der Straße. So wurde es eine Slalom-Fahrt den Berg rauf ⛰.

    Oben angekommen, waren doch ein paar Touristen und Einheimische die dem Wetter trotzen, so dass der wirklich kleine Parkplatz, bereits voll war und wir Finn auf dem Weg abwärts abstellten. Danach ging es durch eine Art Tunnel mehr als 200 Stufen in Richtung Mausoleum. Oben angekommen, standen wir in den Wolken ☁️. Eine aus unserer Sicht mega coole Atmosphäre für diesen ganz speziellen Ort. Irgendwie mystisch und gruselig zu gleich. Da sich die Wolken sehr schnell bewegten, war jedes Bild anders und wir liebten die verschiedenen Blickwinkel und Aussichten.

    Im Anschluss quälten wir uns mit Finn 🚐💨 den Berg wieder runter, diesmal kam uns doch das ein oder andere Auto 🚘 mehr entgegen ... aber wie heißt es so schön, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen 🐿. Da es noch früh am Tag war, entschieden wir uns Montenegro noch heute zu verlassen. Nach einem größeren Einkauf, wir hatten in Podgorica einen großen Supermarkt entdeckt, ging es über eine sehr kleine Grenze etwas im Hinterland gelegen, nach Albanien 🇦🇱.

    Wir sind in unserem nächsten Land auf unserer Balkan-Tour angekommen! 👍 Was uns hier erwartet, 🤔 keine Ahnung ... wir sind mega gespannt! Der Einstieg war schonmal spannend, direkt Ziegen 🐐 auf der Straße und ein Eselskarren kam uns auch entgegen. Eine ganz andere Welt...

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