• Patrick Meusel
Jan – Dec 2019

Neuseeland

Nun geht es endlich los. Work&Travel am anderen Ende der Welt. Read more
  • Erst die Arbeit dann das Vergnügen

    September 17, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute gingen wir zuerst mal die ansässigen Jobagenturen abklappern.

    So sehr vielversprechend war es aktuell noch nicht... mal abwarten was sich ergibt.

    Danach sind wir noch zur Küste gefahren und haben eine kleine Wanderung zur SS Waverley gemacht. Sie wurde eingesetzt um bis ins frühe 20. Jahrhundert Arbeiter und Versorgung an die Westküste zu den Goldminen zu bringen. Irgendwann sollte sie versenkt werden, löste sich von der Anliegestelle und blieb hier liegen.

    Nur ich ging dann noch ims Omaka Aviation Heritage Centre. Eine (39$ teure) Ausstellung über Flugzeuge, Flieger und deren Geschichten in den Weltkriegen.

    Sehr interessant anzusehen und, mal wieder, super aufbereitet. Der Lehrauftrag wurde auch erfüllt da ich nun ein bisschen mehr weiß als vorher.

    Lediglich die Tatsache das Pearl Harbor komplett fehlt war schade
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  • Der Palettenflüsterer

    September 22, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    In der vergangenen Woche war einiges los.

    So richtig rund ging es ab Donnerstag. Früh hatte ich für 2 Stunden eine kleine Arbeit, und belud einen Container mit Weinkartons. Da dachte ich mir schon, dass es jetzt dann losgeht und dies der Start von mehr wäre.

    Meine gute Laune wurde vernichtet als ich erfuhr das ich mal wieder mein fahrendes Sparschwein weiter auffüllen muss um den Tüv hier zu bestehen.

    Am Nachmittag hatte ich dann jedoch einen Job gefunden, in dem ich Paletten mit einer Nagelpistole zusammen bastel. Nichts aufregendes und stur das Selbe aber ein Job💪🏿

    Nicht das mich die erneute Autoreparatur dadurch weniger nervt, aber so ist es immerhin nicht ganz so schlimm.

    Am Samstag war Alines Geburtstag und diesen haben wir mit einem guten Frühstück und einer Weinprobiertour am Nachmittag verbracht. Ich werde noch zum Weisweinliebhaber.

    Nun, das Ergebnis kann man sehen. Der Riesling Spätlese ist der Wahnsinn 😍

    Zum Schluss besuchten wir noch kurz eine hiesige Schokoladenfabrik, wo man der Produktion direkt über die Schulter schauen kann.

    Und wenn schon denn schon. Also sind wir abends auch noch Essen gegangen, und haben uns das Rugbyspiel Neuseeland gegen Südafrika bei der WM in Japan angesehen. 23-20 (oder so ähnlich) für Neuseeland 💪🏿
    Die Stimmung war gut.

    Heute hab ich dann noch das Hostel gewechselt, da im vorherigen das Wlan quasi nicht vorhanden war und ich von hier zur Arbeit laufen kann.
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  • Endlich wieder Footprintzeit

    October 12, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Wieder einmal war ich in einem Job festgehangen. Genau das was ich so nicht mehr wollte. Früh raus, 8 Std schuften, heim, bissel rumhängen und am Wochenende was machen bevor der Trott am Montag wieder von vorne losgeht. Nur was genau ich daran ändern kann, dass weiß ich in Moment noch nicht.

    Aber dann...

    Nach drei Wochen ödem Palettengebastel ging es heute endlich wieder ans campen. Mit Aline und einer Freundin von ihr werde ich 1-1,5 Wochen im nördlichen Teil der Südinsel verbringen.

    Eingeläutet mit einem wunderschönen Tag haben wir eine Kayaktour durch die Marlborough Sounds gemacht. Wobei das womöglich etwas übertrieben ist, wir haben wahrscheinlich 1% davon gesehen.

    Unterwegs trafen wir auf jede Menge Vögel. Die haben sich teilweise ihre Nester in den Fels direkt am Wasser gebaut. Wir sind einer Schwanenfamilie begegnet und haben einige Robben gesehen. Die Kerle waren aber zu flink für meine Kamera.

    Ich habe auf Delphine gehofft, aber was nicht ist kann ja noch werden.
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  • Mein Haus ist meine Burg

    October 13, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute bin ich vom Campingplatz, der sehr schön an einem Fluss liegt, losgefahren in Richtung Elaine Bay. Der geneigte Leser erinnert sich, da war ich schonmal.

    Unterwegs machte ich einen Stop am Goat Hill Track. Dieser kurze Weg führt zu einem sehr schönen Aussichtspunkt. Perfekt, wenn nicht so ein paar blöde Pflanzen da wachsen würden😅

    In der Okiwi Bay aß ich zu Mittag und ging sogar baden. Es dauerte maximal eine Minute denn das Wasser war bitterkalt.

    Am Campingplatz traf ich auch wieder mit meinen zwei Begleiterinnen zusammen. Da das Auto von der Magdalena größere Probleme hat, bin ich nämlich schon mal vorgefahren.
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  • Keine Delphine

    October 14, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir wollten heute nochmal Kayak fahren. Startpunkt diesmal war die Elaine Bay.

    Ich bin mit Aline den Weg bis zur Penzance Bay gepaddelt. Die Magdalena hat den Weg über Land genommen.

    Zurück ist dann Aline gelaufen und ich bin mit Magdalena gepaddelt.

    Hintergrund war der das es für ein Singlekayak zu windig war (zumindest bei unserer Erfahrung). Trotz des Windes und der Wellen hat es viel mehr Spaß gemacht als mit meinem Kayak, davon abgesehen das ich damit eh baden gegangen wäre. Zurück hat uns dann der Wind teilweise regelrecht getragen.

    Als wir zurück waren hat uns der Besitzer noch zu Kaffee/Tee und Keksen eingeladen. Auch das andere Pärchen das außer uns noch gemietet hat, kam fast zeitgleich zurück und so konnten wir uns alle noch richtig toll unterhalten.

    Danach sind wir drei noch bis an das Ende des French Pass gefahren, allerdings auch direkt wieder zum Campingplatz an der Elaine Bay zurück.
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  • Nelson

    October 16, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

    Zum x-ten mal in Nelson hatte ich auch die Möglichkeit mir die Stadt mal etwas genauer anzusehen.

    Im Zentrum gibt es jeden Mittwoch und jeden Samstag einen Markt, der am Samstag ist aber um einiges größer. Da gibts auch fränkische Bratwurst und Leberkäse im Brötchen 🤤

    Große und kleine Läden reihen sich in der Innenstadt aneinander. Schachbrettartig angelegt und übersichtlich macht es Spaß ein bisschen zu schauen was es so gibt und zu verweilen.

    Die Christ Church (kein Witz) auf dem Hügel bildet dabei ein schönes Fotomotiv.

    Ich wollte gerne die Kirche auch bei Nacht fotografieren da sie dann illuminiert wird. Es liefen allerdings die Vorbereitungen für eine Lichtershow und so war es noch en bisschen eindrucksvoller.
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  • Richtung Golden Bay

    October 17, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute machte ich mich auf Richtung Golden Bay. Über den steilen Takaka Hill gab es spektakuläre Ausblicke bevor es dann hinunter ging in den gleichnamigen Ort.

    Ich hatte mir ein schönes Plätzchen zum Mittagessen gesucht und bin danach zu einem sehr schönen Wasserfall gefahren. Der Plan schwimmen zu gehen wurde vor Ort unmittelbar verworfen, da es am Wasserfall selbst sehr viel kühler als am Auto war.

    Den Abschluss bildetet der Walk zum Taupo Point. Über Felsen und an der Küste entlang war die rauhe See wunderbar zu bestaunen und der Duft von Meerwasser ist einfach herrlich. Ich bin aber nicht bis zum Schluss gelaufen, da es mir zu gefährlich war.
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  • A good day to be a duck

    October 18, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 14 °C

    Heute gibt es kein Foto....,

    Was will man auch fotografieren wenn es regnet, regnet, regnet und noch mehr regnet.

    Was es dann doch zu tun gab, waren drei Franzosen die mitgenommen werden wollten bis zu ihrem Auto, 10km im Regen zu laufen ist nicht toll.

    Halt, jetzt hats grad mal aufgehört.... live Footprint sozusagen

    Überraschenderweise kamen gerade Aline und Magdalena noch auf den Campingplatz
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  • Schon mal nen Schuh ausgeschwenkt?

    October 19, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute wollte ich zum Whanganui Inlet, einem wohl sehr schönen natürlichen Hafen, fahren.

    Der Regen wollte nicht. Ich bin dann in der früh ein bissel zick zack gefahren, was mich eher noch mehr genervt hat. Auch wenn es mir schwer fiel, hab ich meinen Plan aufgegeben und bin nach Takaka gefahren.
    Hier habe ich eine Halbtages Kayaktour für den nächsten Tag gebucht, was mich direkt wieder zufrieden gestellt hat.

    In Takaka habe ich die Labyrinth Rocks besucht. Ein mega cooles Felsenlabyrinth.

    Teils völlig bizarre Gesteinsformationen und die doch etwas spookige „Schlachtbank“ machten das zu einem Erlebnis.

    Abschließend bin ich noch zu den nahen, wunderschönen Quellen gefahren. Glasklares Wasser und tausende Pflanzen zauberten ein wahres Fest der Farben

    Und was es mit dem Schuh auf sich hat.... wenn man die in einen Becher ausgespuckte Zahnpasta in einer völlig sinnfreien Bewegung im Schuh verteilt, dann muss das ja auch wieder sauber gemacht werden 🙈
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  • Wellenreiter

    October 20, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute stand die Kayaktour auf dem Programm. 8 Leute plus Guide waren eine überschaubare Gruppe.

    Ich war mit Logan, einer Amerikanerin, in einem Boot.

    Anfangs war es ein wunderbar gemütlicher Ausflug, mit jeder Menge Vögel, ein paar Quallen, Rochen und Robben. An einem Strand gab es dann eine kurze Stärkung bevor der Spass begann.

    Der Wind wurde deutlich stärker und die Flut kam was recht hohe Wellen erzeugt hat. Ein paar davon sind tatsächlich übers Boot hinweggefegt, die meisten waren eher wie Achterbahn auf dem Wasser. Das hat extrem Laune gemacht.

    Es war dem Guide dann aber zu gefährlich mit der Rückfahrt, so sind wir zu einem anderen Strand gepaddelt von dem wir aufgesammelt wurden.

    Und der Weg dahin war dann auch der Grund meines Titels. Über teils 5-10 Meter haben uns die Wellen getragen. Da der Guide erst allen anderen aus dem Wasser half, fragte Logan mich ob wir noch eine Welle mitnehmen wollen... Klar! 50 Meter zurück gepaddelt, Geschwindigkeit aufgenommen und ab gings😍

    Nachdem wir alle zurück waren und jeder sich noch ein bisschen ausgetauscht hat ging es für mich noch zu The Grove, einem sehr kurzen Wanderweg der aber einen Ausblick über die (fast) komplette Golden Bay ermöglicht.

    Und zum Schluss noch zu den Rawhiti Caves. Der Aufstieg war zwar mit das beschwerlichste was ich bislang hatte, aber die aus (vermutlich) zig tausenden Stalaktiten bestehende Höhle war es wert.

    In Takaka gönnte ich mir endlich mal wieder Fish&Chips, hab mich nochmal kurz mit Aline und Magda getroffen und bin zurück nach Motueka gefahren.
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  • Delphine

    October 22, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute stand eine weitere Kayaktour auf dem Programm. Diesmal im südlichen Bereich des Abel Tasman Nationalpark. Von Marahau aus sind wir mit einem kleinen Boot zur Onetahuti Bay gefahren, von wo aus das Paddeln begann.

    Kurz vor der Ankunft war es dann soweit, wir sahen eine Schule von 10, 12 Tieren. Delphine😍
    So unfassbar schöne Tiere. Ganz langsam fuhr der Steuermann weiter und wir sahen sie sprangen und um das Boot herum schwammen. Fotos gibts keine. In der Zeit bis die Kamera bereit gewesen wäre hätte ich die Hälfte verpasst. Das ultimative Highlight. Alles andere an diesem Tag war nur noch Bonus.

    Jedoch soll das nicht heißen dass es danach schlechter wurde. Wir paddelten um Tonga Island herum, sahen einige Robben die faul in der Sonne lagen, bewunderten Steinformationen und paddelten in zwei Lagunen hinein.

    Da beim Start der Tour noch Ebbe war kam die Flut am Nachmittag zurück. Besonders eindrucksvoll in den Lagunen zu sehen wie in den maximal 15 Minuten zwischen rein-und rauspaddeln das Wasser um gut 20 cm gestiegen ist, wenn nicht mehr.

    Gesehen haben wir auch nen Kormoran der gerade seine Beute am Stück verspeist hat. Vergleichsweise hätte ich dafür ne Forelle am Stück schlucken müssen😅

    Richtig spaßig waren dann noch die Manöver zwischen verschiedenen Felsen. Auf einem wäre unser Kayak beinah aufgesessen. Auch war die Gruppe wieder super. Viel Spaß und ordentliche Lacher gehabt und neue Leute kennen gelernt.

    Das Wetter hielt bis zum Schluss eines grandiosen Tages.
    Geendet ist unser Trip in der Anchorage Bay von wo aus wir zurück zum Start gebracht wurden.
    Abschließend hab ich mir einen Burger gegönnt wo ich auch den kleinen Piepmaz am Tisch hatte.
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  • Von 0 auf 30 in 6 Stunden.

    October 23, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

    Nachdem ich die Bays hinter mir gelassen hatte ging es in den Nelson Lake Nationalpark. Am Lake Rotoiti (3. mal) ging es hoch auf den Mt. Robert.

    Oben angekommen (1421 m) war der Schnee teilweise knietief und es herrschte ein bitterkalter Wind der die gefühlte Temperatur auf maximal 0 Grad gebracht hat. Zum lange verweilen lud das nicht unbedingt ein. Glücklicherweise gab es eine kleine Hütte für die Pause. Für die ganz blöden war auch nochmal über dem einzigen Ausgang der Hinweise auch bei Feuer hier raus zu gehen.

    An einem besseren Tag wäre ich noch weiter gegangen, da die Aussicht von einem noch höheren Gipfel versperrt wurde, zumindest die nach Süden. Gegen die Aussicht nach Norden und Osten konnte man nichts sagen.

    Als ich mich mit dem Auto wieder auf den Rückweg machen wollte hielten mich zwei Schweizer auf und fragten ob ich sie mit zu ihrem Auto nehmen könne, da ihnen die Zeit drängt.

    Ich entschied mich dann noch weiter bis Westport zu fahren und nahm noch einen weiteren Tramper ein Stück mit.

    Unterwegs hielt ich in Lyell. Dies war noch vor 120 Jahren ein blühendes Goldgräberstädtchen. Sehr anschaulich dargestellt und interessant sich vorzustellen das man beim lesen der Infotafeln auf der ehemaligen Hauptstraße steht (zu sehen ist davon heute nichts mehr).

    Der Friedhof ist aber noch da... schon irgendwie ein bisschen spooky.

    Bis ich in Westport ankam waren es dann noch einige Kilometer und in der Sonne kam es einem wie Hochsommer vor.
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  • Ruinen und Höhlen

    October 25, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 11 °C

    Gestern war nicht viel los und heute ging es weiter bis an das nördliche befahrbare Ende der Westküste.

    Auf dem Weg dorthin besuchte ich in Denniston und Millerton alte Ruinen aus der Zeit des Kohleabbaus. Vor allem in Denniston ist dazu ein wahnsinnig tolles Freilichtmuseum entstanden.

    Ich frage mich allerdings warum der ganze Schrott nicht auch mitgenommen wurde wenn schon alles andere abgerissen wurde.
    Immerhin sind teilweise die Kamine noch stehen geblieben... seltsam.

    Der richtig coole Scheiß, nämlich der Blick auf den Eingang der Mine oder gar das Betreten war natürlich nicht möglich wegen Sicherheit.

    Nach einer guten Stunde Fahrt ging es dann noch in den Kahurangi Nationalpark. Das Ziel war eine Felswand zu sehen... dachte ich zumindest.

    Es stellte sich jedoch als Höhle mit Namen Opara Arch heraus. 200m lang, über 40m breit und hoch. Was für ein spektakuläres Monster. Ich konnte keinen Platz finden wo ich diese Dimensionen wirklich auf die Kamera bekam.

    Der Weg bis zum Parkplatz war eine 12km lange Schotterstraße. Es war zwar schon nach 5, aber es gab noch drei weitere Höhlen die alle nicht so weit weg lagen, und wenn ich schon hier bin dann will ich auch alle sehen.

    Leider musste ich, auch wegen aufkommendem Hunger, mich etwas beeilen und konnte gerade beim Laufen durch den Wald nicht alles so bewundern. Die zweit Höhle, Moria Arch, konnte zudem nur mit etwas klettern erkundet werden, war, kleiner aber irgendwie genauso bestaunenswert. Nummer drei und vier lagen dicht beieinander und heißen Crazy Paving und Box Canyon. Erstere war nicht so der Hit aber Box Canyon war wieder sehr groß und begehbar. Ganz am Ende hab ich meine Taschenlampe ausgemacht und ein paar Glühwürmchen bestaunen können.

    Komisches Gefühl wenn man absolut nichts sieht
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  • One of the best short walks in NZ...

    October 26, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

    ... hm... naja, aber der Reihe nach.

    Von meinem Campingplatz bin ich heute wieder Richtig Süden gefahren, denn es handelt sich hier sozusagen um eine 120km lange Sackgasse.

    Jedoch bin ich vorher noch ein ganz kurzes Stück des Heaphy Tracks, einer von Neuseelands Great Walks gelaufen. Bis zum Scott‘s Lookout. Von dort hatte man einen tollen Blick auf den gleichnamigen Strand.

    Als es dann zurück ging war der nächste Halt der Chasm Creek Track. Ein kurzer Weg entlang einer ehemaligen Bahnstrecke, von der aber nix mehr da ist, außer ein Tunnel und zwei Brücken. Diese waren zudem geschlossen wegen Sicherheit.... blablabla. Übers Geländer geklettert und drüber gelaufen, denn ich wollte das Zugwrack eines lange zurück liegenden Unglücks sehen. Wenn es noch da liegt, hab ich es nicht gefunden, ich wollte aber auch nicht zu viel Klettermaxe spielen. Schade.

    Dann ging es noch zum Charming Creek Walk. Wie der Titel schon sagt, einer von Neuseelands besten kurzen Wanderwegen. Alte Minen, verschiedenes Gerät und einen Wasserfall gab es zu sehen.

    Zum Thema „einer der besten“....

    Die ersten 20 Minuten waren toll, obwohl die zwei Minen abgesperrt waren, und die letzten 20 Minuten waren toll, denn da konnte man den Fluss sehen wie er sich seinen Weg durch die Felsen bahnt, und eben den Wasserfall.

    Die 1 Stunde dazwischen war gähnende Langeweile da der Weg nur durch Wald, und der war nicht so schön wie andere hier, ging. Zusätzlich hat sich der Weg unendlich gezogen. Da auch mein Reiseführer hellauf begeistert ist von diesem Walk, und das normalerweise auch stimmt, bin ich insgesamt etwas zurückhaltender. Einer von NZ‘s besten sieht in der Summe für mich etwas anders aus.

    Am Campingplatz hab ich dann die ersten Fotos meiner Habseligkeiten gemacht, da ich ja langsam an den Autoverkauf denken muss.
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  • Die Pfannkuchenfelsen

    October 27, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute bin ich relativ früh gestartet da das Wetter ab Nachmittag schlechter werden sollte.

    Ich fuhr Richtung Greymouth auf einer stellenweise sehr schönen Küstenstraße.

    Heute gab es auch mal wieder einen Tourihotspot auf dem Programm. Die Pancake Rocks. Es braucht natürlich etwas Fantasie, aber da jeder dieser Felsen aus aufeinander geschichteten Steinplatten bestehen zu scheint könnte man schon hier und da auf sehr unförmige Pfannkuchen kommen.

    In Greymouth angekommen kaufte ich einen Bourbon Wiskey Senf...🤤... und verbrachte den Rest des Tages im Auto da ein kleiner Sturm über uns hinwegfegte.
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  • Doch wieder die Westcoast

    October 28, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 12 °C

    Auch heute ist wenig passiert.

    Ich besuchte ein altes Minengelände bei Taylorville. Dort ereignete sich 1896 das schwerste Minenunglück in Neuseeland mit 65 Toden. Sehr traurig aber wahnsinnig interessant aufgearbeitet.

    Weiter ging es zum Lake Brunner wo ich den ersten kurzen Abschnitt des Weges zum Mt Te Kinga ging. Auch machte ich hier mal wieder Fotos die ich zum Auto verkaufen brauche.

    Ich bin, obwohl ich dort zuerst bleiben wollte, dann noch weiter gefahren in die Nähe von Honitika. Ich habe noch einiges vor hier und hatte heute nix mehr zu tun, da spar ich mir die Kilometer morgen.

    Eigentlich wollte ich ja ins Landesinnere über den Arthurs Pass. Da ist das Wetter aber eher bescheiden und da macht diese Strecke keinen Sinn. Zu warten auch nicht, da es erstmal nicht besser wird. Somit stelle ich das erstmal hinten an.
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  • Die Westcoast mag mich nicht...

    October 29, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 7 °C

    Heute ging es entlang der Westcoast Richtung Süden. Das letzte mal mit Jessica war‘s ja schon nicht der Hit, dieses mal sogar noch schlimmer.

    Regen

    Ich hielt zuerst am Lake Mahinapua. Toller See in idyllischer Landschaft.
    Ich dachte mir, läufste kurz ein Stück zum nächsten Strand, da bekommst bestimmt bessere Bilder... Regen.

    In Ross, einer alten Goldgräberstadt, hatte ich Glück. Für die etwa 1 Std auf dem alten Minenpfad war es trocken.

    In Franz Josef, Name von Ort und Gletscher, angekommen, hab ich relativ lange gewartet und als es besser wurde bin ich zum Gletscher.... wieder Regen.

    Dennoch beeindruckend, vor allem in negativer Hinsicht, da man dort entlang läuft wo der Gletscher mal war. Und das ist ein langer Abschnitt, der davor und danach noch viel länger ist.... Dennoch werden Helikoptertouren bis auf den Gletscher angeboten... zig davon pro Tag. Klasse Menschheit....

    Ich wollte dann auch nochmal zum Lake Matheson, einer der bekanntesten Spiegelseen. Der angeblich so zuverlässige Wetterbericht den die Touriinfo in Hokitika verwendet lag völlig daneben. Nur zum Spaß schaute ich in Fox, Name und Ort des zweiten Gletschers, und 8 km vom See weg, nochmal nach. Kein Regen, Sonne und Wolken im Mix... Ja, doch, beinahe richtig.... Es hat gegossen wie aus Eimern.

    Am Campingplatz schien dann zumindest noch etwas die Sonne.
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  • We(s)tcoast

    October 30, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 8 °C

    Dauerregen
    Teilweise krass was da runter kommt.

    Ich war am Monro Beach um Pinguine zu sehen. Die können sich wohl auch besseres vorstellen und bleiben bei diesem Kackwetter zuhause.

    Blöd nur das der Weg bis zum Strand und zurück über ne Stunde gedauert hat. Ein Hoch auf regenfeste Kleidung. Dennoch nervig.

    Gestern auf dem Rückweg vom Gletscher hab ich übrigens ne Belgierin kennengelernt, und wir unterhielten uns ehe die Wege am Parkplatz sich wieder trennten.

    An diesem Punkt wurde auch wieder die eine Sache deutlich, bei der das gemeinsame Reisen gegenüber dem alleine Reisen immer gewinnt.
    Gesellschaft bei Regenwetter, vor allem für jemanden wie mich, der zwar weiß das er sich nicht beschweren kann wenn es ums Thema Wetter geht, aber dennoch große Probleme hat damit umzugehen wenn es mal (und es kam wirklich nicht oft vor seit ich Blenheim verlassen habe) nur und ausschließlich regnet.

    Immerhin hab ich nen Elch gesehen, oder Hirsch oder was immer das ist. Kracher daran ist das Geweih im Verhältnis zu den Augen.

    Irgendwann hat es dann endlich aufgehört. Und ich wurde am Campingplatz noch mit einem sagenhaften Blick auf Mt Hooker beschenkt.
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  • Der (steile) Weg nach Wanaka

    October 31, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

    Endlich Sonne.

    Vom Start weg war es heute ein schöner Tag. Richtung Wanaka besuchte ich zwei sehr schöne Wasserfälle. Auch schon länger her das ich nir dafür irgendwo anhielt.

    Und endlich kamen sie in Sicht. Schneebedeckte Berggipfel. Das ist immer wieder ein toller Anblick. Am Lake Wanaka machte ich eine Pause und mir ein sehr gutes Frühstück... dies hat mich wohl vor dem verhungern bewahrt wie sich später zeigte.

    Denn kurz nachdem ich den Lake Hawea erreicht habe kam auch schon der Parkplatz für den Isthmus Peak Track. Ich dachte er sei geschlossen, falsch gedacht. Ich überlegte ob ich ihn laufen soll. Es war bereits Mittag und da ich keinen Empfang hatte konnte ich keine Information über den Track einholen. Was solls... einfach machen.

    Ich lernte dann am Parkplatz eine Amerikanerin und einen in Neuseeland lebenden Briten kennen. Zu dritt erklommen wir das 1386 Meter hohe Ungetüm und abermals war die Aussicht oben nicht weniger als unfassbar spektakulär. Auf dem Gipfel steht ein Holzpfahl, den hab ich umarmt 😁

    Wirklich erschöpft und müde kam ich nach dieser 6 stündigen Wanderung dann um kurz vor 7 am Campingplatz an. Morgen steht dann was vollkommen irres auf dem Programm.
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  • Der erste Tag vom Rest meines Lebens

    November 1, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute ging es hoch bis auf ca 4000 Meter.

    Nur um dann in nicht einmal 5 Minuten wieder unten zu sein.

    Ein Skydive stand an. Etwas das ich machen wollte seit ich ankam.

    Der kurze Flug in dem Minipropellerteil war schon genial, dann hat sich mein Tandemmaster an mich gekettet ist auf die Tür zugerutscht. Kopf zurück, Beine nach hinten und mein Sicherheitsgeschirr festhalten.

    3 mal gegen den Helm geklopft

    Fallen gelassen

    Alles was danach geschah lässt sich nicht in Worte fassen. Nur soviel:

    Kein einziger Moment meines bisherigen Lebens kommt da auch nur ansatzweise mit.

    Nachdem der Fallschirm aufging durfte ich sogar selbst lenken und als ich wieder am Boden war kam ich aus dem Grinsen nicht mehr raus.

    Im Anschluss gönnte ich mir eine Massage da mein Nacken bereits seit Tagen weh tat und ich durch die Aktion selbst dann massive Schmerzen hatte wenn ich nur die Augen bewegt habe.

    Geschlafen habe ich heute auf einem eher kommerziellen Campingplatz, was man aber nicht weiter gemerkt hat, da wenig los war. Hier gings dann auch nochmal ins Wasser. Kurz. Sehr kurz.
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  • Lake Wanaka

    November 2, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute früh, nachdem ich die Aussicht von meinem Platz in der Morgensonne nochmals genoss, lieh ich mir ein Kayak und paddelte auf dem Lake Wanaka.

    Bis nach Ruby Island führte mich meine Tour. Eine kleine Insel, etwa so groß wie ein Fußballfeld und komplett der Natur überlassen.

    1992 brannte hier alles ab. Mittlerweile wurde es wieder erfolgreich bepflanzt. Sah sicher irgendwie seltsam aus vom anderen Ufer zu sehen wie eine komplette Insel brennt.

    Danach war war es ein bisschen zerfahren, da die Tour für den nächsten Tag die ich wollte nicht geklappt hat.

    Als dann irgendwann was anderes gefunden war und soweit alles geklärt wurde legte ich mich für knapp 2 Stunden an den Strand und genoss die Sonne und das Wasser.

    Als ich mich abends man wieder in ein Restaurant setzte unterhielt ich mich kurz mit zwei Österreichern und er konnte sich bei mir endlich dazu durchringen mal zu fragen wie das eigentlich ist mit Duschen und so auf Campingplätzen, spaßig.
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  • Wanaka, oh Wanaka

    November 3, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 23 °C

    Wanaka.

    Eine Stadt wie ein Traum.

    Überschaubar. Traumhaft schön gelegen und unfassbar grün. Was hier an Bäumen und sonstigem Grün im Vergleich zu den Häusern steht ist Wahnsinn.

    Ich hatte mir vormittags ein Fahrrad geliehen und bin dem Ufer folgend bis zur Mündung des Clutha Rivers gefahren. Hab mich dann bissel vertan und bin die langweilige Route bis Albertown gefahren.

    Eigentlich wollte ich bis zum Lake Hawea, aber um 1:30 sollte das Rad zurück sein und meine gebuchte Tour starten.

    Also bin ich ab einem sehr schönen Aussichtspunkt wieder zurück.

    Diesmal aber richtig und am Fluss entlang.

    Ein Traum von Landschaft. Grün in allen Schattierungen, dazu unfassbar klares türkisblaues Wasser. Mit Sicherheit der bisher schönste Radweg für mich überhaupt.

    Und nachmittags ging es dann auf den selben Fluss zum River Kayaking.

    Viel schwieriger zu steuern, da das Kayak viel schneller reagiert weil kleiner als die Seakayaks, aber unglaublich spaßig.

    Da nur ich gebucht hatte genoss ich zudem eine Privattour. Tyler, mein Guide, war ein wirklich witziger Kerl, der soviel richtig cooles Zeug über die Natur und Geschichte zu erzählen hatte. Und warum der Kiwi das Nationaltier der Neuseeländer ist weiß ich jetzt auch.

    Zweimal bin ich baden gegangen.

    Einmal unfreiwillig gekentert... das war so cool, und einmal absichtlich nach der Tour nochmal kurz abgetaucht nachdem die Boote an Land waren.
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  • Wie ein Nationalpark sein soll

    November 4, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 11 °C

    Wer sich erinnert, hier war ich schonmal.

    Damals verlor Bärt ein Teil seines Unterbodenschutzes.
    Um das diesmal zu vermeiden, lieh ich mir einen SUV und fuhr ins Herz des Parks.

    Es ging für mich zur Aspiring Hut und zurück.

    Knapp 20km und 5 Stunden, alles in allem.

    Der Titel sagt es schon.... einfach nur

    WOW

    Wobei ich damit nicht meine, dass ein Nationalpark ohne solche Berge öde ist. Es geht einfach um die Abgeschiedenheit und Ruhe. Im Abel Tasman NP zb gibt es im Sommer zig tausende Touristen, jeden Tag.

    In der Mitte eines Tals ging es immer tiefer hinein. Schafe, Kühe und sonst nichts. Fast nichts los und so konnte ich einfach nur genießen.

    Atemberaubende Landschaften ließen mich permanent staunen. Lediglich extremer Wind war etwas störend.

    Meine erste Idee war bereits nach 2 Tagen hier wieder zu gehen, doch ich wollte nicht und nahm die schönen Tage alle mit.

    Es war die richtige Entscheidung. Nur auf meine letzten paar Wochen Urlaub bezogen waren das die bisher schönsten 5 Tage (Isthmus Peak mit dazugezählt)
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  • Zurück in dir Kindheit

    November 5, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute ging es zuerst in das nationale Transport und Spielzeugmuseum.

    Das ist eine krasse Ausstellung.

    Ich hab noch nie derart viel Zeugs gesehen. Von Lego über Barbie bis Star Wars ist sicher alles dabei was jemals den Weg in irgendwelche Kinderzimmer gefunden hat. Teilweise gibt es ein Teil gleich 5 mal. Unfassbar viel was hier die Regale säumt.

    Auch in Sachen Transport gibt es viel zu sehen. Hunderte Oldtimer, Motor- und Fahrräder, etliche Feuerwehrfahrzeuge, einige Flugzeuge, und sogar einen Panzer gibt es zu bestaunen. Aber darauf beschränkt sich das alles nicht.

    Alte Kassen, Schreibmaschinen, die ersten Computer, eine Sammlung uralter Haushaltsgeräte sowie ca 25 verschieden Ölkanister. Das Museum zeigt mehrere Tausend verschiedene Teelöffel die alle am Griff eine Art Emblem haben wie es zb im Schützenverein verwendet wird....

    Ähm...what😳

    Danach ist nicht mehr viel passiert. Ich bin nach Queenstown gefahren, hab Wäsche gemacht und eingekauft.

    Ach doch... unterwegs hab ich sagenhaft guten Käse erstanden. Und ich habe an der sehr schönen Kawarau Brücke gehalten. Dort ist auch ein Bungie Jumping Center... 60 Meter tief geht der Sprung... gähn, das ist ja öde.
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  • Bob

    November 6, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute ging es weiter nach Glenorchy. Eine einstündige Reittour stand auf dem Programm.

    Angefangen mit ziemlich trüben Wetter wurde es stetig besser und es gab erneut einen sagenhaft schönen Tag.

    Die Reittour war, naja, mein Pferd Bob war ultra gechillt, und da ich der letzte war musste ich nicht mal viel machen das er in Reihe bleibt. Es ging durch ein sehr trockenes Bachbett, insgesamt war es halt auch nur 1 Stunde. Das Highlight daran war einfach überhaupt auf nem Pferd zu sitzen. Die Landschaft war wunderbar, aber nichts wofür man extra auf das Pferd gemusst hätte.

    Die beiden Guides waren jedoch erneut sehr informativ, konnten einiges erzählen und Funfact des Tages: die Gegend hier, also die Berge, hielten im letzten Mission Impossible für das Finale als Himalaya her.

    Eigentlich wollte ich zu einem sehr abgelegenen Campingplatz fahren. Jedoch hielt mich die Erfahrung mit zu tiefen Bachläufen auf der Straße ab der Hälfte davon ab und ich bin zum Lake Diamond Campingplatz.
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