Sri Lanka

October 2019
Eine Gruppenreise mit World Insight Read more
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  • Day 1

    Colombo

    October 13, 2019 in Sri Lanka

    Meine erste Reise nach asiatischen Kontinent führt mich auf die glanzvolle Insel im Indischen Ozean. Ich wage mal wieder eine Gruppenreise mit World Insight. Der Flug mit Etihad bringt mich in gut sechs Stunden nach Abu Dhabi, wo shon um 6 Uhr morgen sengende Hitzer von fast 30 C herrschen. Nach weiteren 4,5 Stunden lande ich um 15:45 Uhr Ortszeit auf dem Bandaranaike International Airport, wo der Reiseleiter die Gruppe in Empfang nimmt. Schon bei den ersten Schritten außerhalb des Flughafens hat man das Gefühl, man ist in einer anderen Welt: herrliches warmes, ziemlich feuchtes Klima erwartet uns.

    Trotz später Stunde beginnen wir unsere Reise mit einer Stadtrundfahrt durch Colombo. Zur ersten Übernachtung geht es in das kleine Städtchen Galle.
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  • Day 2

    Galle

    October 14, 2019 in Sri Lanka

    Nach der ersten Nacht im Resort Unawatuna wacht man gut erholt mit Meeresrauschen auf, was gibts schöneres?!

    Heute geht es in die Hafenstadt Galle. Sie ist für ihr Fort bekannt, eine ursprünglich von den portugiesischen Kolonialherren im 16. Jahrhunder erbaute Festungsanlage um die Altstadt, welche 1663 von den Niederländern erweitert wurde. Die wuchtigen Mauern gehören zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie gilt als eines der belungensten Beispiele wie europäische Architektur mit südasiatischen Traditionen verschmelden kann: Gitternetzartige Kolonialhäuser mit Hozverzierungen, Antiquitätenläden, kleine Juweliershops, gemütliche Cafés, Kirchen und eine weiß getünchte Moschee.

    Am Nachmittag besuchen wir den an der Grenze zwischen Sabaragamuwa und der Uva Provinz befindlichen Nationalpark Udawalawe. Vor allem die vielen freilebenden Elefanten machen ihn zu einem beliebten Ausglugsziel. Es gibt aber auch Hirsche, Büffel, Vögel und mit ein bißchen Glück Bären und Leoparden zu entdecken. Der größte Teil des aktuellen Nationalparks bildet Grasland und Dornstrauchsavannen. Charakteristisch für den Park ist auch die relativ lange Trockenzeit. Die Region wurden am 30. Juni 1972 zum Nationalpark erklärt, um den dort beheimateten Tierarten Schutz zu bieten.

    Drei Stunden dauert die Jeep-Safarai, die auch einen feftigen Regenguss beinhaltet. Insbesondere Elefanten kommen uns in unseren Jeep sehr nah, ein faszinierendes Erlebnis, diese mächtigen Tiere so aus der Nähe zu sehen.
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  • Day 3

    Elefantenaufzucht & Fahrt nach Ella

    October 15, 2019 in Sri Lanka

    Die Udawalawe Elephant Transit Home ist eine Einrichtung im Udawalawe National Park, welche 1995 von Sri Lanka Department of Wildlife Conservation gegründet wurde. Das Hauptziel ist die Rehabilitation verwaister Elefantenkälber für die spätere Freilassung in die Wildnis. Die Tiere werden rund um die Uhr von Pflegern betreut, die etwas älteren Tiere erforschen auf eigene Faust die Nationalpark. Zur Fütterungsheit kommen sie von selbst zurück in die Station. Besucher können aus sicherer Entfernung zusehen, wie die Elefantenkinder gefüttert werden. Pro Jahr kann das Transit Home etwa 15 Waisner aufnehmen, ebenso viele werden jährlich wieder ausgewildert. Die Elefantenbabys befinden sich oft physisch und psychisch in schlechter Verfassung, wenn sie in die Station kommen.

    Auf der Fahrt ins Landesinnere halten wir bei den Felsenbuddhas von Buduruwagala, einem alten buddhistischen Tempel. Der Komplex besteht aus sieben Statuen und gehört zu Mahayana-Denkschule. Die Statuen stammen aus dem 10. Jahrhundert, der größte Buddha hat eine Höhe von 16 Metern.

    In Ella angekommen statten wir noch dem Little Adam's Peak einen Besuch ab. Der Berg mit einer Höhe von ca. 1.100 Metern lässt sich in gut 30 Minuten erklimmen. Auf dem Gipfel wird man mit einem der schänsten Ausblicke Sri Lankas belohnt.
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  • Day 4

    Ella

    October 16, 2019 in Sri Lanka

    Schon vor dem Sonneaufgang geht es heute mit Frühstückspaketen bewaffnet auf den Weg zum Gipfel des Ella Rock. In zwei Stunden ist der Aufstieg möglich, welcher bei gutem Wetter mit einem tollen Ausblick belohnt wird. Wir wandern zunächst entlang der Eisenbahnschienen und später dann durch Teeplantagen, Gewürzgärten, durch Dörfer und vorbei an idylischen Wasserfällen. Der Gipfel des Ella Rock liegt ca. 2.000 Meter über dem Meerespiegel. Bei anhaltendem Regen brechen ich und zwei weitere Mitreisende jedoch auf der letzten Etappe ab und rasten auf dem Rückweg im "Ella Rock Caffe"- eigentlich nur eine Hütte, in der Einheimische ein wenig Geld mit Tee verdienen. Wir genießen den einheimischen Stil und warten darauf, dass der Regen vorbeigehen möge. Es ist trotzdem irgendwie gemütlich.

    Unsere Tour führt uns gegen Mittag weiter ins Landesinnere. Der Seetha Amman Tempel befindet sich im Dorf Seetha Eliya unweit von Nuwara Aliya. Es wird angenommen, dass an diesem Ort Sita von König Ravana gefangen gehalten wurde, wo sie täglich für Rama betere, um sie im Hindu-Epos Ramayana zu retten. Auf der Felswand über dem Fluss sind kreisfärmige Vertiefungen, die als Fußabdrücke von Racanas Elefant bezeichnet werden.

    Auf dem weiteren Weg besichtigen wir in Bandarawela den antiken Dowa-Tempel, dessen Höhepunkt ein zwölf Meter hoher, in die Felswand gemeißelter Buddha ist. Ebenso beeindruckend sind die vielen Höhlenmalerien, die im Auftrag des Königs Valagamba während seines Exils im 1. Jahrhundert dort hinterlassen wurden. Der Legende nach gibt es einen geheimen unterirdischen Tunnel, der den Tempel mit Kandy verbindet.
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  • Day 5

    Horton Plains National Park

    October 17, 2019 in Sri Lanka

    Wieder in aller Frühe begeben wir uns auf den Weg zum Horton Plains National Park, gelegen auf einem Hochplateau auf über 2.000 Metern Höhe. Wir durchwandern Nebelwälder und feuchtes Grasland bis zum "World's End" - ein über 800 Meter hoher Steilhang, der bei klarer Sicht einen Ausblick bis zum Meer ermöglicht. Ein wirklich herrlicher Rastplatz! Nach einer Pause an den 20 Meter hohen Bakers Wasserfällen fahren wir schließlich zurück nach Nuwara Aliya.Read more

  • Day 6

    Bahnfahrt nach Kandy

    October 18, 2019 in Sri Lanka

    Die schönste Bahnstrecke Sri Lankas, so wird gesagt, steht heute auf dem Plan. Nach dem Frühstück bringt uns unser Bus nach Nanu Oya. Dort steigen wir in den Zug und fahren knapp drei Stunden nach Kandy, der Haupstadt der Zentralprovinz. Der Zug wird gern von Einheimischen genutzt, Sicherheitsbedenken scheinen bei der Fahrt mit offenen Türen nicht zu bestehen. Wir kommen vorbei an wunderschönen Wasserfällen, Teeplantagen, Wäldern und Tälern. Gegen einen kleinen Obolus darf man sogar eine Eile beim Schaffner vorn mitfahren und auch das Horn drücken, was hier vor jedem Tunnel zur Warnung geschieht. Die Strecke verdient wirklich ihren Namen.

    Kandy ist die zweitgrößte und wahrscheinlich schönste Stadt des Landes. Sie befindet sich auf einer Hochebene inmitten von Bergen mit Teeplantagen und artenreichen Regenwäldern. Im Zentrum der Stadt liegt der bei Spaziergängen beliebte, idylische Kandy-See. Kandy ist für seine buddhistischen heiligen Stätten erähnt, zu dessen Ehren alljährlich die spektakuläre Prozession Esala Perahera stattfindet. Hier findet sich auch der berühmte Sri Dalada Maligawa (Zahntempel), in dem gemäß der Überlieferung der linke Eckzahn des historischen Buddha Siddhartha Gautama als Reliquie aufbewahrt wird.

    Am Abend besuchen wir eine traditionelle Aufführung von Kandytänzen.
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  • Day 7

    Drei-Tempel-Tour

    October 19, 2019 in Sri Lanka

    Bevor wir uns heute auf die Tempel-Tour aufmachen, besuchen wir eine Teefabrik nahe Kandy. Das Familiengeschäft wurde 1940 gegründet. Wir erhalten eine ausführliche Führung durch die Fabrik, auf Deutsch, und erfahren einiges über die Herstellungsverfahren, vom Trocknen und Fermentieren bis zum fertigen Tee. Zum Abschluss gibt es eine Verkostung an der zugehörigen Tee-Bar.

    Unsere "Drei-Tempel-Tour" führt uns zu drei Bauwerken aus dem 14. jahrhundert, die zwar alle unter dem selben König Bhuvanekabahu IV. errichtet, aber jeweils aus anderen Materialien gefertigt wurden. Der erste ist der Galadeniya Tempel, in Pilimathalawa. Er wurde 1344 im Hindu Stil erbaut. Das zentrale Tempelgebäude ist insofern einzigartig, als es vollständig aus skulpturiertem Granit erbaut ist, mit Ausnahme von zwei Shikharas aus Ziegeln, die auf einer massiven Steinplatte stheen.

    Der zweite Tempel befindet sich in Udunuwara, er gilt als das prächtigste architektonische Gebäude, das während der Gampola-Ära geschaffen wurde. Der Tempel wurde vierstöckig erbaut, war 25 Meter hoch und ist auf einem unebenen Felsenbett mit Blick auf die Hantane-Bergkette gelegen.

    Prächtige Holzschnitzereien zieren den Embekke Devalaya Tempel, den dem Kriegsgott Skanda geweihten Tempel südlich des Landatilaka Vihara bei Kandy. Er diente früher als Audienzhalle der Könige von Gampola. Im Heiligtum wird die Statue des sitzenden Buddhas verehrt. Besonders bemerkenswert ist die offene Halle der Trommler, die von einem Stützwerk aus 32 Holzsäulen getragen wird. Hier findet man kunstvolle Schnitzarbeiten in Form von Tier- uund menschlichen Darstellungen.
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  • Day 7

    Kandy

    October 19, 2019 in Sri Lanka

    Am Nachmittag statten wir noch dem Königlichen botanischen Garten Peradeniya einen Besuch ab. Er befindet sich etwa fünf Kilometer westlich von Kandy und ist etwa 60 Hektar groß. Im Garten werden über 4.000 Pflanzenarten gezeigt, neben tropischen Pflanzen wie Orchideen, Gewürzen und Heilpflanzen werden auch Pflanzen aus gemäßigten Zonen kultiviert. Der Garten wird im Westen, Norden und Osten von Mahaweli in Hufeisenform umflossen und ist von einem verzweigten Wegenetz durchzogen. Im Zentrum befindet sich der Great Circle, entlang des Flussufers verläuft der sogeannte River Drive. Great Circle und nördlicher River Drive sind mit einer Allee aus Königspalmen verbunden. Im südwestlichen Teil des Gartens ist ein See in Form der Insel Sri Lanka angelegt. Über den Mahaweli führen zwei Brücken.

    Den Höhepunkt des heutigen Tages bildet der Besuch des Sri Dalada Maligawa (Zahntempel), in dem gemäß der Überlieferung der linke Eckzahn des historischen Budda Siddhartha Gautama aufbewahrt wird. Der Zahntempel wurde in mehreren Abschnitten zwischen 1687 und 1782 erbaut. Von außen sticht der achteckige Turm hervor; in ihm ist derzeit eine Bibiothek untergebraucht. Der Hauptkomplex, in dem sich mehrere Schreine befinden, besteht aus drei Etagen. Die dritte Etage beherbergt den Goldenen Schrein, vor dem sich Pilger sammeln, die den heiligen Zahn verehren. In der Mitte des Schreins befindet sich der Zugang zu einer Kammern, in der die Reliquie unter sieben goldenen Dagobas aufbewahrt wird. Der Zahntempel als Gebäude ist eher zweitrangig. Allein sein Zweck, die Aufbewahrung und der Schutz des Daladas ist von Bedeutung. Die Verehrung des Zahns beruht auf der Vorstellung, in ihm sei die spirituelle Kraft des Buddha gespeichert.
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  • Day 8

    Höhentempel von Dambulla

    October 20, 2019 in Sri Lanka

    Nach dem Frühstück verlassen wir Kandy und fahren ca. zwei Stunden nach Dambulla, wo ein Weltkulturerbe der UNESCO auf uns wartet: die Tempelhöhlen von Dambulla. Für die Buddhisten ist es einer der wichtigsten kulturellen Orte, in rund 80 Höhlen gibt es zahlreiche Buddha-Statuen sowie religiöse Szenen aus dem Leben Buddhas an den Wänden zu besichtigen. Alle Höhlen zu besichtigen ist an einem Tag nicht möglich, daher schauen wir uns die wichtigsten fünf Höhlen in Ruhe an.

    Unterwegs halten wir noch in einem "Kräutergarten". Wer jetzt Beete mit kleinen Kräuterpflanzen erwartet, weit gefehlt. Es handelt sich eher um ein Stück Dschungel, in dem Pflanzen für Ayurveda und andere Kosmetika angebaut werden. Der Guide gibt allerlei Tipps, welche Pflanzen gegen welche Gebrechen helfen (sollen) und erweist sich damit als guter Verkäufer. Es wird sogar eine kleine Rückenmassage für die ganze Gruppe eingebaut. Die Aktion finde ich allerdings etwas unangebracht, da auf einmal mehrere Männer um uns stehen und in dem Häuschen alle Leute massieren wollen (und auch tun). Es ist alles zu sehr in eine Verkaufsshow ausgeartet. Landestypisches Mittagessen bekommen wir hier schließlich auch noch.

    In Dambulla angekommen erwartet uns eine drückend feuchte Hitze. Zu den Höhlentempeln müssen einige Stufen erklommen werden, bei jedem Meter, ob gehend oder stehend, rinnt der Schweiß. Das macht die Besichtigung leider nicht sonderlich angenehm, auch wenn die Tempel echt sehenswert sind.

    Gegen halb fünf kommen wir schließlich in unserem nächsten Hotel, dem Camellia Resort & Spa in Sigiriya an. Das Hotel ist etwas abseits, aber die Anlage ist großartig. Es gibt einen schönen Pool und die Zimmer sind groß genug und verfügen über wirklich Klasse Badezimmer. Wer im Erdgeschoß untergebracht ist, bekommt auch eine etwas andere Art von Regenwasserdusche: nach oben offen mit echtem Regenwasser... Da freut man sich doch mal über Regen. Auch das Personal ist sehr aumerksam.

    Für uns aber viel wichtiger und heiß ersehnt: der Pool. Es dauert keine halbe Stunde und fast die ganze Gruppe ist drin. Es wird auch direkt Wasserball gespielt, für manch einen das Highlight des Tages 😉
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  • Day 9

    Löwenfelsen, Wolkenmädchen & Elefanten

    October 21, 2019 in Sri Lanka

    Mit Sonnenaufgang machen wir uns heute auf den Weg zum "Löwenfelsen". Wie aus dem Nichts erhebt sich der 200 Meter hohe Monolith aus dem Dschungel und wird aufgrund seiner Höhe auch als "Wolkenpalast" bezeichnet. König Kassapa ließ ihn im 5. Jahrhundert errichten, fast 18 Jahre lang dient er als königliche Zitadelle. Der Aufstieg führt uns über stolze 1.860 Treppenstufen bis auf den Gipfel. Zwischendruch gibt es immer wieder Aussichtsplattformen zum Erholen - der Weg ist wirklich nichts für Untrainierte. Auf halber Höhe befindet sich eine geschützte Höhle, in der die berühmten Fresken der "Wolkenmädchen" zu bestaunen sind. Auf dem Gipfel angekommen, benießt man einen spektakulären Ausblick!

    Nach dem Abstieg vom Löwenfelsen geht es mit dem Bus nach Sigiriya. Wir wandern ein wenig durch das Dorf, vorbei an traditionellen Kunsthandwerkern und durch ein Vogelschutzreservat. Bei einer einheimischen Familie essen wir zu Mittag und lernen aus erster Hand etwas über die Kultur, die Besonderheiten und die Einzigartigkeit der kleinen Insel. Mit kleinen Booten fahren wir über den Stausee zurück zum Abholpunkt.

    Am Nachmittag erwartet uns noch ein weiteres Highlight - eine Safari durch den Kaudalla National Park! Etwa 22 Kilometer nördlich von Habarana wurde der Nationalpark im Jahre 2002 eröffnet. Dieser Park bietet auf einer Fläche von 6.656 Hektar einen Elefantenkorridor zwischen den Minneriya und Wasgomuwa National Park im Süden und dem Somawathiya National Park im Norden und Osten. Zentraler Anziehungspunkt für die Elefanten ist der Kaudulla Stausee, an dem sich die Elefanten versammeln, wenn der Wasserpegel im restlichen Park sinkt. An der Wasserstelle kann man zu dieser Zeit bis zu 200 Elefanten beobachten. Und was soll ich sagen, wir sehen wirklich unzähle der mächtigen Tiere - einzigartig!
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