Carillo: La Tropica 🦋🕷

In Carillo erwartete uns Arno, unser neuer Gastgeber für die nächsten Tage. Arno kommt aus Frankreich ist 61 Jahre alt und war früher weltweit als Tänzer unterwegs. Auf seinen Grundstück hat er Czytaj więcej
In Carillo erwartete uns Arno, unser neuer Gastgeber für die nächsten Tage. Arno kommt aus Frankreich ist 61 Jahre alt und war früher weltweit als Tänzer unterwegs. Auf seinen Grundstück hat er nun ein Restaurant, fünf Bungalows und ein Pool. Dazwischen befindet sich ein kleiner Urwald. Platz für Schmetterlinge, Spinnen Ameisen, Aras und Affen. Skorpione und Schlangen gibt es wohl auch, aber die haben wir nicht gesehen. Morgens gab es für uns Gallo Pinto zum Frühstück. Das Nationalgericht ist eine Mischung aus Reis und schwarzen Bohnen, die mit Rührei, Käse, Zwiebeln bzw. einer Salsa und Tortillas oder Toast serviert wird. Wahlweise kann man die kleine Frühstücksbombe mit gebratenen Kochbananen und/oder Fleisch ergänzen.
Abends kochten wir in unserer eigenen Küche. Und einmal bekamen wir sogar erfrischendes Kokoswasser. Die Kokusnuss wurde vor unseren Augen mit bloßer Faust geöffnet 🥥👊. Stark! In Costa Rica werden die Trinkkokusnüsse Pipa genannt und sind eher grün und oval. Das Wasser der Pipa ist auf jeden Fall erfrischend und an jeder Ecken kann man 'Pipa fria' kaufen.
Die Zeit in Carillo vertrieben wir uns viel mit Spaziergängen am Strand und einem Besuch im Naturreservat. Hier wurden wir abends von einer Herde Nasenbären begrüßt und begleitet. Auch Brüllaffen, Leguane und Geier konnten wir beobachten. Schildkröten haben wir dieses Mal aber nicht gesehen. Czytaj więcej
In Braunschweig haben wir uns vor der Abfahrt am Bahnhof noch einen Reiseführer besorgt. Hier wurde von einer Ultraleichtflugschule von zwei Deutschen berichtet. Nils recherchierte nach und fand heraus, dass es sich hierbei um seine ehemaligen Kollegen von Auto Gyro mit Zweigstelle in Mittelamerika handelt.
Da Jessi schon eine passende Route geplant hatte, bot es sich an, einmal vorbeizuschauen. Und warum nicht auch gleich eine Runde fliegen? Nils kannte das schon von seiner damaligen Arbeit. Jessi kannte es noch nicht, daher war es für Nils eine Freude, dass sie dabei ist.
Wir verabredeten mit dem Piloten Guido gegen 14:00 zwei Flüge für eine Stunde.
Jessi war etwas nervös als wir beim Flugplatz ankamen. Nach etwas warten und einer kurzen Einweisung ging es mit zwei Tragschraubern des Typs MTO sport von Autogyro los. Ein Tragschrauber oder auch Gyrocopter genannt, sieht fast so aus wie ein Hubschrauber, ist aber deutlich einfacher konstruiert. Ein nach hinten gerichteter Propeller sorgt für Schub, der den Tragschrauber nach vorne schiebt. Durch den Fahrt- und Flugwind wird der Hauptrotor wie eine Windmühle angetrieben und erzeugt dabei eine Antriebskraft, die den Tragschrauber vergleichsweise früh abheben lässt.
Als erster starteten Guido und Nils. Direkt vorm Start wird der Hauptrotor prerotiert, also schon mal zum drehen gebracht, damit sich die Startstrecke verkürzt. Dann ging es auch schon hoch in die Luft. Jessi folgte mit ca. einer Minute Abstand. Beim Start verschwand auch direkt ihre Nervosität. Wir flogen über Samara am Strand entlang Richtung Süden. Hier wurden die Wolken weniger und wir flogen dicht am Strand lang, durch Felsspalten, über Kuhweiden, den Jungel und mehrere Flüsse. In einem erkannten wir von oben auch ein Krokodil. Es ging bis nach Santa Teresa, wo wir dann über der Villa vom Modell Gissel Bündchen umkehrten und über dem Pazik zurück flogen. Dabei erhöhten wir die Flughöhe, bis wir auf Höhe der Wolken waren. Das war ein geniales Gefühl. Auf den Wolken bildete sich vom Tragschrauber ein Schatten, der von einem vollständig geschlossen Regenbogen umkreist wurde. Da es dort aber auch frischer wurde, verringerten wir die Flughöhe und entdeckten im Pazifik mehre Rochen und eine ausgewachsene Schildkröte. Genial. Dann ging es über Land weiter und wir bekamen von oben Teakholzplantagen zu sehen. Danach ging es zurück zum Landeplatz. Just in Time, da es in den Moment anfing zu tröpfeln.
Wir sind beide heile gelandet und waren begeistert, dieses schöne Land aus einer so außergewöhnlichen Perspektive gesehen zu haben. Die Investition hat sich auf jeden Fall gelohnt. Czytaj więcej
Nach der schönen Zeit am Playa Carillo und dem tollen Tragschrauberabenteuer, ziehen wir weiter die Küste entlang Richtung Norden. Wir wollten hier auch einfach noch ein paar Tage am Strand verbringen. Wir hatten eine Unterkunft am Playa de Coco, den wir allerdings nicht sehr schön fanden. Der Sand wirkte sehr dunkel und schmutzig. Unser neuer Host Oleg, aus Russland, empfahl uns morgens, wenn Ebbe ist, an einer Seite des Strandes weiter entlang zu gehen, um an einen hellen Sandstrand zu kommen. Man konnte von dort auch bis zu einer kleinen Insel laufen. Der Strand war jedenfalls deutlich schöner. Da Jessi sich ne ordentliche Mandelentzündung eingefangen hat, ließen wir die Tage dort ruhig angehen. Relaxten und schliefen einfach am Strand.
Der Ort dort hat uns auch nicht sonderlich gefallen. Es gab eine größere Shoppingmal im amerikanischen Stil und viele Touris, die mit den typischen Golfwagen unterwegs waren.
Nachdem sich Jessi erholt hatte, ging es wieder in die Berge und zum Vulkan Arenal🌋. Wir fuhren über 3 Stunden. Auf Google Maps sieht alles so nah aus und doch braucht man hier sehr lang für eine Strecke. Sei es, weil die Straßen in grausamen Zustand sind 😅, man das Glück hat ein seeeeehr langsames Gefährt vor sich zu haben oder weil die Serpentinen einen dazu bekommen nicht mit 80 km/h um die Kurven zu düsen.
Unsere kleine Knutschkugel macht auf jeden Fall bis jetzt alles problemlos mit.
In La Fortuna, beim Vulkan, haben wir ein sehr gemütliches Zimmer bei Katherine und ihrer Familie bekommen, die im Nachbarhaus wohnten. Hier gibt gibt immer frische Eier von den hofeigenen Hühner (ca. 300??) und eine gemütliche kleine Terasse. Auf jeden Fall haben wir einen sehr guten Blick auf den Vulkan. Wir genießen die Ruhe, entspannen im angenehm warmen Quellfluss und treffen uns wirzigerweise am letzten Abend noch mit Gudrun und Peter. Das sind Familienmitglieder von Jessis Freundin Susi, die uns so zahlreich mit Tipps über Costa Rica weitergeholfen hat. Wir sind für zwei Tage zufälligerweise am gleichen Ort und gönnen uns gemeinsam ein leckeres Abendessen im Soda Viquez, welches Susi uns Vieren empfohlen hat. Ein Soda ist hier ein günstigeres Restaurant mit Speisen aus Costa Rica. So eine Art Imbiss quasi. Es hat sich auch definitiv gelohnt. Das Essen war sehr gut und die Stimmung auch 😊 Czytaj więcej
Nach einem lustigen gemeinsamen Abend mit Gudrun und Peter umd zwei schönen Tagen in La Fortuna ging es für uns nun weiter an die Karibikküste. Den Weg kannten wir schon von unserem Hinweg. Wir hatten zwei Unterkünfte für je drei Nächte gebucht. Die ersten verbrachten wir in einem Hostel in Cocles.
Am Sonntag entschlossen wir uns in den National Park Cahuita zu fahren. Das ist einer von 26 Nationalparks in Costa Rica und befand sich direkt am Strand. Beim Einlass in den Park musste man seinen Namen und die Herkunft in einem Gästebuch hinterlassen und es wurde um eine freiwillige Spende gebeten. Die Welt ist extrem klein, da sich ca. zehn Einträge vorher drei Braunschweiger ins Gästebuch eingetragen haben.
Wir schlenderten durch den Park und entspannten auf dem Rückweg am Strand. Hier konnten wir eine Vielfalt an Flora und Fauna bestaunen und entspannt einen Weg zwischen Meer und Dschungel entlang wandern. Nachdem wir 2 Stunden zum Punta Cahuita gelaufen sind, kehrten wir nach einer kleinen Rast wieder um, um die letzten Stunden noch am Playa Blanca ausklingen zu lassen. Dieser Strand hat wirklich den hellsten Sand den wir auf der Karibikseite in Costa Rica gesehen haben. Auf unserer Wanderung haben wir es an vielen Stellen rascheln hören oder aber Geräusche vernommen. Überall haben wir Tiere entdeckt, aber seht selbst. Gegen 15 Uhr traten wir den Rückweg an, da man hier aus den Nationalparls zwischen 16 und 17 Uhr raus muss. Danach gab es noch einen leckeren Snack und frische Getränke im Soda und dann ging es zurück in unsere Unterkunft im Dschungel. Czytaj więcej
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg zu einer Kakaotour. Wir wurden von der Gastgeberin Lorena freundlich begrüßt. Eine neue Mitarbeiter machte die Führung mit uns. Da sie noch nicht so viel Training hatte, wurde es ein Mix aus Spanisch, Englisch, Händen und Füßen:D
Zu Beginn wurden uns die Früchte und Pflanzen vorgestellt, die bei der Schokoladenherstellung verwendet werden können. Auch über die Kultur der Ureinwohner wurde uns berichtet. Dann wurde uns gezeigt wie die Kakaofrucht verarbeitet wird.
Zunächst werden die "Bohnen" mit Fruchtfleisch aus der Frucht geholt und ca. sechs Tage lang fermentiert. Da fangen die Bohnen schon ordentlich zu riechen an. Ameisen helfen auch dabei die Bohnen vom Fruchtfleisch zu befreien.
Dann werden die Bohnen weitere sechs Tage in der Sonne getrocknet. Und danach noch weitere Zeit gelagert Dann werden sie geröstet, wodurch sich die Schale der Bohnengut zerbrechen lässt. In Fabriken werden sie zum rösten in einen Trommelröster geröstet, hier passiert das ganz einfach auf einem Herd mit Feuer. Der darin liegende Samen ist essbar aber sehr bitter.
Samen und Schale werden getrennt. Hier werden sie dafür in eine Schale getan und immer etwas hoch und runter geschwungen, wobei die leichtere Schale zu Boden fällt. In Fabriken wird das natürlich mit Maschinen gemacht. Wenn man sie mit der Hand schält, erhält man die Bohne noch komplett und kann sie direkt essen.
Nach dem entfernen der Schale wird der Samen gemahlen. Der entstandene Kakaobrei lässt sich dann mit Zucker und/oder Milchpulver weiterverarbeiten. Ein Schuss Vanille gab es für unsere Schokolade auch noch. Das ganze wurde zusammengeschüttet und unter Hitze karamellisiert. Fertig. Dann durften wir sie mit allen möglichen Extras probieren und den Rest sogar mitnehmen.
Eine Sache ist uns dabei aufgefallen. Diese Schokolade schmilzt nicht! Sie hat eher die Konstenz von Kuchenteig mit glänzendem Fettanteil. Hier wird der eigene Fettanteil in der Bohne nicht abgetrennt sondern als Bestandteil gelassen und kein Palmöl als Kakaoersatzfett hinzugefügt. Daher ist diese Schokolade auch sehr teuer, da sie nicht mit Kakaobutter gestreckt werden muss. In der guten Industrieschokolade ist natürlich mehr von dem günstigen Palmöl enthalten.
Nach einen vollen Schokibauch und einem Kopf voll mit Kakaowissen verabschiedeten wir uns dann nach drei Stunden von unserer Gastgeberin. Czytaj więcej
Nach ein paar Tagen wechselten wir noch einmal die Unterkunft. Von einem Hostel direkt im Regenwald ging es direkt in eine Unterkunft mit Blick aufs Meer. Diese lag am Ende der Karibikroute, die in einen schönen Nationalpark mit Regenwald und Stränden endet. Von hier aus sind wir entweder direkt an den Strand, schauten uns den Nationalpark an und besuchten das Jaguar Rescue Center. Wobei der Name täuscht. Tatsächlich gab es nur einen Jaguar, den wir nicht richtig zu Gesicht bekamen. Dafür aber viele andere Tiere. Dieses Center wurde vor 16 Jahren von einem italienischen Professor und einer spanischen Biologin gegründet, die sich hier um verletzte, kranke oder verwaiste Tiere kümmern. Tatsächlich gibt es eine hohe Anzahl an Tieren, die sich durch die frei liegenden Stromkabel der Straßen und Umspannwerke unterschiedliche Verletzungen zuführen. Des Weiteren kommen hier auch viele Tieren her, die unter schlimmen Bedingungen als Haustiere gehalten wurden und auf unterschiedlichste Weise befreit wurden. Oder Jungtiere, die ohne die Muttern gefunden werden.
Einen Großteil der Tiere wird, nachdem sie gepflegt, aufegepeppelt und behandelt wurden, wieder ausgewildert. Die Tiere, die es aber aufgrund von Krankheiten oder zu starker Gewöhnung an den Menschen nicht mehr schaffen ausgewildert zu werden, verbleiben in dieser Unterkunft. Diese Tiere konnten wir uns bei einer Führung anschauen und einiges über ihre Geschichten erfahren. Es war sehr interessant aber auch traurig. Hier gibt es Vögel, Faultiere, Affen, Rehe, Wildschweine und viele weitere.
Die Tiere, die wieder ausgewildert werden sollen, werden soweit es geht von Menschen fern gehalten. Da das Center keine Unterstützung vom Land bekommt, finanzieren sie sich durch Spenden und die Eintrittsgelder der Besucher. Zusätzlich gibt es neben den fest angestellten Klinikpersonal, viele Freiwillige aus aller Welt, die sich um die Betreuung, Fütterung und Pflege der Tiere kümmern. Czytaj więcej
Nach einer Woche auf der Karibikseite, die mit schönem Wetter angefangen und mit Regen aufgehört hat, geht es wieder an den Pazik. Da wir schon wussten, dass es ein langer Schlag wird, machten wir uns morgens halb sechs, pünktlich zum Sonnenaufgang auf den Weg nach Uvita. 7 Stunden hat Google vorhergesagt und 7 einhalb sind es tatsächlich geworden. Nachdem wir gegen 13 Uhr angekommen sind und total platt waren, haben wir uns den restlichen Tag nur noch an oder in den Pool geschmissen. Einfach herrlich erfrischend. Nach den letzten zwei Regentagen hatten wir hier wieder komplett blauen Himmel. Wir hatten zwei Tage einfach mal keine Ausflüge gemacht und nur am Pool gelesen. Den hatten wir auch quasi die ganze Zeit für uns alleine. Den letzten Abend dort haben wir am am Strand mit einem wunderschönen Sonnenuntergang verbracht. Wir sind dafür in den Nationalpark von Uvita gegangen. Eigentlich kostet der Spaß 6 Dollar Eintritt aber sie hatten an dem Tag keine Tickets mehr. Glück für uns. Somit war es nämlich gratis. Zum Aussichtspunkt am Strand mussten wir noch eine Runde durch das Wasser waten. Wir beobachteten auf unserem Weg noch prächtige rote Aras. An der Landzunge angekommen, die von oben wie eine Walschwanzflosse aussah, setzten wir uns auf einen Baumstamm und konnten richtig beobachten, wie langsam die Ebbe einsetzt. Es sah total klasse aus, wie die Wellen an diesem Punkt in der Mitte zusammentreffen und sich das Wasser immer mehr nach hinten zieht. Nach einer Weile wird eine riesige Sandbank mit Klippen am Ende sichtbar, die aussieht wie das Ende eines Wals.
Am nächsten Tag zogen wir in dem Ort in eine andere Bleibe um, weil Gudrun und Peter uns zu sich in ihr AirBnB eingeladen haben. Nachdem wir uns schon in La Fortuna getroffen und so gut verstanden hatten, sagten wir direkt zu. Wir genossen zwei schöne Tage mit den Beiden. Wir haben abends gemeinsam die Sodas und Restaurants von Uvita ausprobiert und auch einen gemeinsamen Ausflug mit dem Boot gemacht. Hier konnten wir eine Runde an den Klippen der Walschwanzflosse schnorcheln, Delphine beobachten und uns die Klippen an den Stränden anschauen. Dabei erzählte uns der gute Ron etwas zu den unterschiedlichen Orten, Tieren und Pflanzen. Nachdem wir am Strand zurück waren, erzählte er uns auch, dass er nun Pipas pflücken geht und sie verkauft. Nachdem Jessi in gefragt hatte, ob er eine bestimmte Technik zum Pipa pflücken hat, krackselte er auch schon direkt an der Palme hoch und pflückte uns vier Pipas als Erfrischung. Sehr beeindruckend! 🌴🥥
Am nächsten Tag ging es für uns weiter in den Norden nach Quepos. Da Gudrun für den Tag aber noch einen Gleitschirmtandemflug gebucht hatte, wollten wir uns das Ereignis nicht entgehen lassen. Nils, als "erfahrener" Gleitschirmflieger, erzählte ihr vorneweg viel darüber und nahm ihr - glauben wir zumindest - auch ein wenig die Nervosität und erhöhte die Vorfreude. Nils wäre bestimmt auch gerne selber eine Runde hier geflogen. Leider ist der Schirm doch etwas zu groß fürs Gepäck. Da wir leider nicht zuschauen konnten, leisteten wir Peter beim warten Gesellschaft und nachdem die begeisterte Gudrun uns später bei einem kühlen Abschiedsgetränk von ihrem Flug erzählt hat, verabschiedeten wir uns von den Beiden und machten uns auf in die nächste Unterkunft nach Quepos.
In Quepos haben wir beschlossen, legen wir einfach mal die Beine hoch, relaxen und lassen den Tag ohne Pläne und Ausflüge auf uns zukommen. Sehr entspannt. Wir freuen uns schon mega auf unser nächstes Ziel. Czytaj więcej
Die Zeit in Costa Rica ist so schnell vorbeigegangen. Auf unsere letzte Etappe haben wir uns aber noch einmal richtig gefreut. Der krönende Abschied. Wir sind nochmal nach Alajuela, von wo aus wir unsere Costa Rica Reise gestartet haben. Wir haben uns sehr gefreut, Marco, Lizbeth, Marco und Nicol und den Rest der Familie wiederzusehen. Nach einem kurzen Schlag von Quepos nach Alajuela sind wir abends angekommen. Den Temperaturunterschied hatten wir am Anfang auch schon gespürt. Diesmal ging es von 30 Grad an Strand auf 16 Grad in Alajuela 🥶😉. Das liegt an den 1400m Höhenunterschied im Landesinnere.
Wir wurden gleich herzlich empfangen und bekamen einen warmen Kaffee und ein leckeres Sandwich. Nach einem kurzen Plausch machten wir uns ins Bett (wir brauchten 4 Decken) um morgens früh aufzustehen. Wir wollten mit der Familie zum Vulkan Irazú. Nach einem schönen Aufenthalt auf 3300 Metern Höhe und einen Blick in de Krater gab es ein zweites kräftiges Frühstück. Nach einer Stärkung fuhren wir noch 100 Meter höher und genossen erneut die Aussicht über den Wolken. Unser höchster Standpunkt auf unserer Reise bis jetzt!Danach ging es noch zu zwei weiteren Aussichtspunkten zu denen uns alle 5 Familienmitglieder eine Menge erzählten. Wir haben uns alle so gefreut wiederzusehen. Total schön. Wir kehrten in ein leckeres typisches Soda ein und sahen in weiter Ferne einen weiteren Vulkan. Dieser stieß sogar ein wenig Rauch aus. Nach einer erneuten leckeren Stärkung, ja wir haben hier sehr gut gegessen, stoppten wir noch in Cartago um uns die Runinen und das Leben am Abend auf dem Hauptplatz anzuschauen. Da wir durch den typischen chaotischen und langsamen Verkehr ewig lange brauchten, fielen wir abends nur noch total kaputt aber mega happy ins Bett (um 20 Uhr). Czytaj więcej
Am letzten Tag vor unserer Weiterreise zurück nach Panama, stand noch eine private Kaffeefahrt an. Diesmal fuhren wir zu fünft mit unserer kleinen Knutschkugel die Berge rund um Alajuela rauf und runter. Erster Zwischenstopp: Starbucks. Allerdings auf einer riesigen Plantage. Der Eintritt war dieses Mal sogar frei, solange man keinen Guide für eine geführte Tour bucht. Wir haben von unseren Freunden vieles erklärt bekommen, weshalb wir uns den Guide sparten.
Danach ging es noch zum Erdbeeren kaufen und zu weiteren Aussichtspunkten. Am Ende kehrten wir noch in einem Restaurant ein.
Den Abend ließen wir als Zuschauer bei einem Padel-Tennis Turnier von Marco ausklingen. Padeltennis spielt man zu viert und ist eine Mischung aus Squash und Tennis. Das sah ziemlich lustig aus. Bei unserer Skandinavienreise haben wir das auch schon mal gesehen. Das müssen wir auch mal probieren!
Vor unserer Abreise wurden wir noch mit einem Mittagessen verwöhnt und machten uns dann gegen 13:00 schweren Herzens los zur Autovermietung und dann weiter zum Flughafen. Es war ein toller Abschluss in Costa Rica. Eins steht fest. Wir kommen wieder. Czytaj więcej
Wer sagt eigentlich, dass auf Reisen immer alles rund laufen muss? Unser linkes Vorderrad des neuen Mietwagens tat diesen nämlich irgendwann nicht mehr, da es Bekanntschaft mit einem der zahlreichen Schlaglöcher gemacht hat, welches sich direkt hinter einer Anhöhe versteckt hat. Nach einem kurzen Schockmoment hielten wir an und schauten. Zuerst sah alles okay aus und das Auto fuhr auch noch gut. Die Straßen wurden nach Santa Catalina immer schlimmer. Nach zwei Tagen fanden wir beim Hostelwechsel fest, dass der Reifendruck sehr niedrig war. Also mussten wir erst einmal den Reifen wechseln. Nostrad. Tolle Sache 🙈. Die nächste Tanke war 1,5h weg. Die Stahlfelge hat zwei Dellen am Felgenband bekommen, woraus die Luft des Rades langsam entweichte.
Aber mit der superfreundlichen Hilfe der Hostelleute brachte uns die Autovermietung ein neues. Ein neues Auto! Und das noch am gleichen Tag. Genial! Die Woche verbrachten wir nun in Santa Catalina am Meer bevor wir zurück nach Panama Stadt und danach ins kalte Deutschland zurückkehren 🥶🥶
Weitere Pannen konnten wir auch durch die Hilfe unglaublich hilfsbereiter Menschen wieder fixen. Jessi vermisste seit einigen Tagen ihre Jacke. Sie muss in Costa Rica irgendwo liegen geblieben sein. Via Whats App schrieb sie alle Möglichkeiten an und bei der letzten war sie tatsächlich erfolgreich. Sie ist in einem Soda an der Karibikküste liegen geblieben. Aber wie kommen wir jetzt an die Jacke? Schließlich sind wir schon in Panama und das nur für wenige Tage. Da kam Jessi aber der geniale Gedanken, das Gudrun und Peter noch an der Karibikküste in Costa Rica sind. Sie scheuten keine Mühen und fuhren zum Soda. Dort meinte der Besitzer, dass die Jacke irgendwie mit in der Wäsche gelandet ist. Aber er bot an, sie im Hotel vorbei zu bringen, auch wenn das für ihn ein langer Weg sei. Und das tat er. Als Jessi das Foto von Peter mit ihrer Jacke auf Ihrem Smartphone sah, machte sie Freudensprüng und konnte ihr Glück kaum fassen.
Es ist echt klasse, welch hilfsbereiten Menschen wir hier kennenlernen durften. VIELEN DANK!
Nach der erholsamen Woche in Santa Catalina verbrachten wir noch zwei Nächte in Panama Stadt. Am letzten Tag wollten wir in Panama City noch einmal lecker Essen gehen. Hinweg 40 km in ca. 1 hRückweg 50km in 4h. Wir hatten hier zwar keine Panne, aber durch Pannen viel Zeit im Auto verbracht.
Uns ist nur eine Panne bei der Sitzplatzbuchung beim online Check-in von KLM passiert. Da wir nicht ganz hinten am Klo sitzen wollten wählte Jessi zwei weiter vorne aus. Das ging nur einzeln und beim Wechsel des zweiten Platzes war der erwünschte Platz plötzlich vergeben. Also saßen wir für erste getrennt. Nach einigen Bingo Runden später saßen wir zumindest in einer Sitzreihe. Kurze Frage an KLM: Was soll dieses Bullshitbingo?
Da wir beide am 22. Dezember unseren Jahrestag haben, machten wir uns gegenseitig ein ganz besonderes Geschenk - Wir schenkten uns kurz vorm Flug noch gegenseitig einen spontanen Corona-Schnelltest für je 50$. Noch nie haben wir uns so über ein negatives Ergebnis gefreut.
Noch mal eine Frage an KLM: Keine Infomail, falsche Informationen im Internet, "richtige" Informationen erst direkt bei der Gepäckaufgabe, so dass man nochmal mit dem ganzen Gepäck durch den Flughafen rennen muss - Ehrlich jetzt?
Trotz all der kleinen Pannen ist am Ende alles gut gegangen. Wir verlassen das Land mit einem weinenden und einen lachenden Auge. Czytaj więcej
Michi, derGrün sind die Kokosnüsse, weil da noch das Fruchtfleisch um den kostbaren Kern herum dran ist. Prooost! :-)
PodróżnikJa, und hier gibt es tatsächlich die Kokosnuss und Pipas. Pipas werden hier getrunken und enthalten deutlich mehr Wasser. Während aus dem dicken Fruchtfleisch der Kokosnuss hier Öl gewonnen wird.