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- Tag 434
- Dienstag, 12. September 2023 um 12:35
- ☁️ 30 °C
- Höhe über NN: 10 m
Costa RicaQuebrada Colonia9°9’1” N 83°43’57” W
Casa Viva & Playa Chaman

Die meisten Tiere sehen wir irgendwie nicht im Nationalpark, sondern wenn wir an unserem Übernachtungsplatz einfach mal "warten" oder uns die nähere Umgebung anschauen. So war es auch auf dem Übernachtungsplatz von Casa Viva, der genau neben dem Nationalpark Uvita liegt.
Gegenüber vom Playa Uvita gibt es einen weiteren Strand, den Playa Chaman. Dort muss man keinen Eintritt zahlen und der Strand ist (fast 😉) genauso schön.
Bevor wir weiter fuhren, wurde also noch ein wenig die Umgebung erkundet. Am Nachmittag sollte es wieder regnen und diese Zeit wollten wir dann lieber im fahrenden Auto verbringen... 😎Weiterlesen
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- Tag 434
- Dienstag, 12. September 2023 um 20:00
- ☁️ 26 °C
- Höhe über NN: 105 m
Costa RicaQuebrada Pizote8°31’35” N 83°24’41” W
Amazonita Eco Lodge

Auf gut Glück fuhren wir zu einem Hostel am Rande des Nationalparks Corcovado, von dem wir eigentlich wussten, dass es ausgebucht war (zumindest sah es so auf der Internetseite aus 💁🏼♀️). Nachdem der erste Platz, den wir angefahren waren uns wirklich nicht gefallen hatte, wollten wir es dennoch beim Hostel versuchen - Vielleicht könnten wir dort ja wenigstens Campen... 🤔 Wir fuhren also einen recht langen Schotterweg in den Dschungel um dann leider zu erfahren, dass das Hostel geschlossen hatte. Saisonende! Naja, mal davon abgesehen hätte Campen dort eh nicht funktioniert! Mist...
Etwas ziellos standen wir vor dem Restaurant, welches uns Auskunft gegeben hatte, und mein Blick fiel auf den kleinen Parkplatz vor dem Restaurant. Es war schon relativ spät und so fragte ich die nette Dame spontan, ob wir eventuell dort übernachten dürften. Der Besitzer, der kurze Zeit später auftauchte, meinte leider, dass das nicht ginge. Er hätte aber eine bessere Idee... 😄
Es stellte sich heraus, dass der besagte Besitzer namens Seff, ursprünglich Franzose ist und selbst mal 3 Jahre im Van gelebt hatte. Er bot uns sein Zuhause als Stellplatz und Unterkunft an, welches er in der Saison als Ferienhaus vermietet.
Als wir mit ihm dorthin fuhren, fielen uns fast die Augen raus: Das Haus ist fast völlig offen, besitzt kein einziges (Glas-)Fenster und hat einen gigantischen Blick auf den Dschungel. 😍
Neben den Räumlichkeiten, bot Seff uns auch an im "Draußenbett" (mit Moskitonetz) zu nächtigen. Da konnten wir natürlich nicht wiederstehen und freuten uns riesig über das Angebot... 🤩
Am Abend kam ein Guide beim Restaurant vorbei, den Seff (der Franzose) ebenfalls kannte. Über den konnten wir dann am nächsten Morgen gleich eine Tour buchen. 🤩 Was für ein Tag... 😄
(Insgesamt blieben wir drei Nächte an diesem wunderschönen Platz und freundeten uns auch ein wenig mit dem verrückten Seff an. 🙃)Weiterlesen
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- Tag 435
- Mittwoch, 13. September 2023 um 15:08
- ☁️ 28 °C
- Höhe über NN: 288 m
Costa RicaQuebrada Piedras Blancas8°31’1” N 83°24’58” W
Ab durch den Dschungel von Corcovado 🦜

Morgens um 7:15 trafen wir unseren Guide Kerley am Treffpunkt und zusammen mit einem Pärchen aus Spanien wanderten wir los. Die Tour führte uns durch 4 verschiedene Wälder, auf privaten Wegen und durch den bekannten Nationalpark Corcovado. Neben verschiedenen Vögeln, konnten wir auch Affen, einen Nasenbär, Frösche, eine Schlange und ein paar, ganz merkwürdige Skorpionspinnen sehen. 🫣
Kerley meinte am Anfang zu uns, dass die Tour zwar nur 8km lang sei, aber wegen der Luftfeuchtigkeit und der Höhenmeter schon etwas anstrengend sei. Wir hätten es ja nicht gedacht, aber hatte er sollte Recht behalten: Insgesamt waren wir ca. 9 Stunden unterwegs und das letzte mal im Dschungel von Belize (bei Peters "Lieblingswanderung" 😆) so verschwitzt.
Zum Mittag wanderten wir zu Kerleys Elternhaus, wo Kerleys Mutter für uns kochte und uns später sogar noch Kaffee und eine Art Kuchen zauberte. Auf dem Grundstück der Familie gibt es eine Menge Obstbäume und so durften wir uns auch an Litschis satt essen. Es war einfach ein super schöner Besuch. 😍
In Costa Rica ist Goldschürfen eigentlich verboten, aber die Einheimischen in dieser Gegend tun dies trotzdem. Kerleys Vater hatte vor 40 Jahren begonnen einen langen Tunnel zu graben um dort Gold zu schürfen. Dieser befindet sich eben Kerleys Elternhaus. Nachdem wir uns den angeschaut hatten, zeigte uns Kerleys Mutter ganz stolz ein paar Gramm Gold aus der Miene und Videos vom Goldschürfen dort in der Mine. 😄
Der Nationalpark Corcovado repräsentiert 2,5% der weltweiten Artenvielfalt und das auf einem Haufen!! Die meisten sollen aber nahe dem Drake Bay Eingang zu sehen sein, wo das meiste Futter zu finden ist. Dieser Teil des Nationalparks ist nur mit Boot zu erreichen und wegen der Regenzeit, fahren diese nur noch, wenn die Nachfrage groß genug ist. Kerley erzählte uns, dass man 8-10 Leute zusammen bekommen muss. Das ist für uns leider nicht machbar, daher muss dieser Ausflug in den Corcovado Nationalpark reichen. Gesehen haben wir ja trotzdem viel.
Super KO kamen wir Abends wieder in der Lodge an... 😌Weiterlesen
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- Tag 437
- Freitag, 15. September 2023 um 11:57
- 🌧 29 °C
- Höhe über NN: 125 m
Costa RicaCanoas8°32’5” N 82°50’24” W
Tschüss Eco Lodge! Tschüss Costa Rica!

Jeff nannten wir inzwischen liebevoll "Unseren Mitbewohner", auch wenn er derzeit nicht in seinem Haus (das wir quasi besetzen), übernachtet, taucht er öfter mal auf und erzählt uns eine Menge interessante und lustige Geschichten. 😄
So erfuhren wir, dass in dieser Region Dos Brazos oder "Oszos", wie er sie nennt, oft Leute ziehen, die sich aus irgendeinem Grund verstecken wollen und man daher nicht unbedingt fragt, warum jemand hierher zieht. Die "Oszos" sind wirklich mitten im Jungle und schon ziemlich abgeschieden: Internetempfang? Fehlanzeige! Nur im Restaurant unten können wir im (eher schlechten) WLAN unsere Nachrichten und Mails checken.
Normalerweise existiert hier auch keine Polizei, aber seit 3 Tagen findet in dieser Region eine Razzia statt und einige der Bewohner, stehen wohl auf der Liste. Joa... 😅
Gestern fragte uns Seff ob wir "Die Bösen Onkelz" kennen. Als wir nickten erzählte er uns, dass die Onkelz hier in der Region vor über 20 Jahren ein großes Grundstück gekauft hatten und seitdem auch ein paar Häuschen für Freunde und Familie gebaut wurden. Vor einigen Jahren war er wohl auch ab und zu mal auf einer der Parties dort. "Aber jetzt sind sie alt und deutlich ruhiger geworden!", erzählte uns Seff... 🤣
Am Nachmittag fuhren wir zu einem Strand, der uns empfohlen wurde und an dem wir fast allein waren. Wegen der recht hohen Wellen verzichteten wir aber aufs Baden, saßen lieber am Strand und beobachteten die vielen Aras. 😍
Leider war dies schon unsere letzte Nacht in der Lodge und so verabschiedeten wir uns herzlich von Seff, der auch am letzten Abend noch vorbei kam, und lauschten ein letztes mal seinen Geschichten. 🤗
Costa Rica das erste Land ist, indem uns die Regenzeit schon etwas nervt: Bei den heftigen Regenschauern muss man oft umplanen und beim Autofahren ordentlich aufpassen! Außerdem trocknen Handtücher, Badesachen, usw frühstens nach zwei Tagen und es fühlt sich etwas klamm im Van an. So können wir auch dreckige Sachen nicht mehr mal eben mit der Hand waschen.
(So richtig geht die Regenzeit aber erst im Oktober und November hier in Costa Rica los, danach hat Seff immer ordentlich zutun seine Appartments wieder herzurichten... 🫣)
Ursprünglich wollten wir 2-3 Wochen in Costa Rica bleiben, aber die Regenzeit und das Verschiffungsproblem sitzt uns etwas im Nacken, weshalb wir schneller als gewöhnlich durch Costa Rica gereist sind und nach knapp 2 Wochen entscheiden Costa Rica zu verlassen.
Die Verschiffungsgesellschaft (und wir) konnte bisher keinen Container-Buddy finden. Ein Single-Container ist aber viel zu teuer und so holten wir uns ein Angebot für RORO (roll-on roll-off), welches wir spontan dann auch bestätigten. Da bekannt ist, dass RORO oft Verspätung hat, wollen wir Püppi so schnell wie möglich verschiffen. - Wir können Panama nämlich nicht verlassen, bevor Püppi nicht verladen ist!
Alsooo machten wir uns am Morgen auf den Weg zur Grenze von Panama. Dort hatten wir zum Glück den einfachsten und kürzesten Grenzübergang, wie schon lange nicht mehr, weshalb wir uns spontan entschieden zum Campingplatz der Verschiffungsgesellschaft durchzufahren. 10 Stunden Fahrt an einem Tag hatten wir lange nicht mehr, aber zum Glück war die Fahrt recht entspannt. Nur wegen eines langen Staus kamen wir erst um 23:30 Uhr am Campingplatz an.
Es war echt absolut verrückt plötzlich diese riesigen Wolkenkratzer zu sehen, als wir nach Panama City reinfuhren. Wenn man Wochenlang in der Natur unterwegs ist, kann der Anblick einer Großstadt schon etwas schocken... 🫣😆
Wir sind gespannt, ob die nächsten Tage alles klappt und Püppi am 26.09. verschiffen verschifft werden kann. 🤞Weiterlesen
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- Tag 441
- Dienstag, 19. September 2023 um 08:43
- ☁️ 27 °C
- Höhe über NN: 9 m
PanamaIsla Perico8°54’56” N 79°31’35” W
Panama-Stadt

Der Campingplatz der Overland Embassy Company ist eher funktional und sehr einfach gehalten. Tatsächlich sieht er aus wie ein Parkplatz mit Aufenthaltshäuschen, welches vor kurzem fertig gestellt wurde. Leider ging unser Plan nicht so ganz auf und so verbrachten wir die ersten 3 Nächte hier (fast) ganz allein. Leider sahen wir auch niemanden von der Verschiffungsfirma (der Grund warum wir eigentlich hier waren 🙄). Da hatten wir wohl etwas Pech, dass wir am Freitag Abend, also am Wochenende angereist waren. Das doofe ist, dass der Parkplatz ziemlich außerhalb ist und man nicht sonderlich viel in der Nähe unternehmen kann. Peter nahm das recht gelassen, während ich ziemlich unentspannt war...
An meinem Geburtstag gingen wir Abends in ein Restaurant, welches fußläufig erreichbar war. Als wieder wiederkamen war ein Backpacker auf dem Campingplatz eingetroffen. - Eine willkommene Abwechslung!
Er erzählte uns die lustige Geschichten, dass er in Mexiko sehr oft gefragt wurde, ob er Jesus sei. Er wurde deshalb ständig nach Fotos gefragt und einmal kam eine Gruppe von knapp 40 Leute auf ihn zu, da konnte er nicht mehr und ist geflüchtet! 🫣 Wir mussten sehr darüber lachen, zumal er wirklich ein wenig aussieht, wie der Jesus auf den typischen Jesus-Abbildungen. 😆
Gestern (Montag 😅) trafen wir dann endlich die Leute von Overland Embassy im Büro an und tatsächlich wurde der Verschiffungstermin vom 26.09. heute von der Räderrei bestätigt. (Leider hat dieser aber jetzt schon Verspätung und das Boot legt erst am 30.09. ab. 💁🏼♀️) Gestern kamen dann auch zwei andere Camper an und die Gesellschaft tut gerade richtig gut... 🤗
Eines der To-Dos vor der Verschiffung ist die Police Inspection. Daher fuhren wir heute Morgen mit Püppi ins Centrum zu einer Polizeistation (die eher aussah wie ein Schrottplatz 🤣).
Als wir dort ankamen hatten wir ehrlich gesagt etwas Angst, dass Püppi etwas passieren könnte: Wir mussten außerhalb des Geländes parken und die Umgebung sah ziemlich übel aus! Im Hintergrund konnte man die schicken, riesigen Hochhäuser sehen und im Vordergrund standen wir mitten im Ghetto!! Was für ein Kontrast! 🫣
Nach der erfolgreichen Inspektion fuhren wir zu einem Aussichtspunkt und konnten endlich mal in Ruhe einen Blick auf die eindrucksvolle Skyline von Panama City werfen!! 🤩 Wahnsinn!!! Inzwischen hatten wir unseren kleinen Kulturschock (raus aus dem Dschungel, rein in die Zivilisation...😄) überwunden und fanden Panama City (von außen betrachtet!) ziemlich gigantisch. Die Stadt erinnert uns auf dem ersten Blick an Toronto.
Lange konnten wir aber nicht bleiben, es war einfach viiiiel zu heiß und in der Sonne kaum auszuhalten!!! 🥵Weiterlesen
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- Tag 443
- Donnerstag, 21. September 2023 um 11:51
- ☁️ 30 °C
- Höhe über NN: 20 m
PanamaPuerto Panamá8°57’11” N 79°32’3” W
Casco Viejo (Panama-Stadt)

Inzwischen ist der Verschiffungstermin auf den 1.10. gerückt und heute konnten wir dann die Papiere für die Polizeiinspektion abholen. Wir fuhren diesmal mit Uber ins Zentrum der Stadt und mussten nicht lange Warten bis wir die Papiere erhielten. 🙌
Von der Polizeistation war es nicht weit bis in den Stadtbezirk Casco Viejo (auch San Felipe genannt) und so liefen wir los... Der Weg dorthin war teilweise alles andere als schön! Wir mussten eigentlich nicht durch offiziell schwierige Bezirke, aber wir fühlten uns absolut nicht wohl: Neben uns rakten verwahrloste Wohnblöcke in die Höhe, es roch sehr stark und ein Betrunkener lief an uns vorbei, zog dann seine Hose herunter und kacke auf die Straße...
Zum Glück dauerte es nicht lange und schnell waren wir im Casco Viejo Bezirk der Stadt. Von hier konnte man wieder die eindrucksvolle Skyline sehen. In Panama-Stadt wird unheimlich viel gebaut und erneuert, so auch in diesem Bezirk. Neben vielen, oft schicken und denkmalgeschützten, Häuserruinen stehen teure Luxushotels und Restaurants. Es wirkt wie eine Traumblase, da man schnell das Gefühl bekommt, dass dieser Bereich NUR für Touristen geschaffen wird. Eine heile Welt gebaut auf Trümmern, so wie die Wolkenkratzer mit Sicht auf die Ghettos.
Wir wissen nicht, was wir von Panama City halten sollen. Eindrucksvoll, interessant, abschreckend,...? Die Spanne zwischen Arm und Reich könnte kaum größer sein!Weiterlesen
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- Tag 444
- Freitag, 22. September 2023 um 13:05
- ⛅ 31 °C
- Höhe über NN: 16 m
PanamaQuebrada El Pueblo8°47’39” N 79°33’16” W
Taboga 🏝️

Nach einer knappen Woche auf dem Parkplatz kapitulierte ich schließlich! Es ist unerträglich heiß und man fühlt sich schnell antriebslos, genervt und lustlos. Wenn alles klappt können wir in 5 Tagen Püppi verladen und bis dahin haben wir keine Termine mehr... So entschieden wir uns den Parkplatz für eine Weile zu verlassen.
Panama ist ziemlich teuer, daher spielte ich am Ende sogar meinen Joker aus für 3 Tage RAUS... Es geht mal wieder auf eine Insel. 🥳 Es handelt sich um Taboga, eine kleine Insel vor den Türen Panama Citys. 30 Minuten dauerte die Fährfahrt und unser kleines Apartment hat einen Blick aufs Meer und auf die Skyline Panamas. Hier können wir sogar, in klimatisierter Umgebung 🙌, die vielen Frachtschiffe beobachten, die darauf warten den Panamakanal zu durchqueren.
Taboga ist sehr klein und wird von vielen Besuchern eher als Tagesausflug besucht. Es gibt ein paar Restaurants und schöne Strände. Hier lässt es sich auf jeden Fall aushalten... 😍Weiterlesen

Na dann guten Appetit, sieht ja richtig lecker aus. Laßt es Euch gut schmecken. 👍 [Oma u.Opa]
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- Tag 445
- Samstag, 23. September 2023 um 14:44
- ☁️ 29 °C
- Höhe über NN: 6 m
PanamaMuelle de Taboga8°47’58” N 79°33’20” W
Tschüss Taboga

Taboga war der kleine, perfekte Mini-Urlaub, den wir gerade brauchten. Wir verbrachten unsere Zeit größtenteils mit Baden, die Insel erkunden und im klimatisierten Appartement, zumal wir von hier einen perfekten Blick auf die Insel hatten.
Genauso wie auf Utila (Honduras), konnten wir beobachten, wie es hier kaum regnete, während es auf dem Mainland, also in Panama-Stadt, gewitterte und regnete. Verrückt, dass auf Inseln oft andere Klimazone herscht.
Was uns außerdem auffiel (und uns an Panama-Stadt erinnerte) sind die vielen leer stehenden Häuser und der Müll vielerorts... 😖 Sonst gefiel uns Taboga aber richtig gut!! 🤩
So richtig zurück zu Püppi wollten wir nicht... 🤣 Vielleicht auch, weil wir etwas nervös sind wegen des Verschiffungstermins: Morgen wird sich entscheiden, ob es eine weitere Verspätung gibt oder ob wir Püppi vielleicht sogar schon am Dienstag in die Hände der Verschiffungsgesellschaft geben können... 🤞Weiterlesen
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- Tag 448
- Dienstag, 26. September 2023 um 13:36
- ☁️ 32 °C
- Höhe über NN: 7 m
PanamaCoco Solo Point9°22’5” N 79°52’44” W
Püppis große Reise 🚐

Am Montag erfuhren wir von Overland Embassy, dass der Verschiffungstermin sich tatsächlich nicht weiter verschoben hatte. Am 1. Oktober wird Püppi planmäßig verschifft und so konnten wir heute zum Hafen von Colón fahren und Püppi feierlich an die Räderei übergeben. 🥳
Dafür hatten wir gestern noch ein paar To-Dos zu erledigen: Püppi wurde ordentlich geputzt und wir mussten wir uns etwas überlegen um unsere Sachen im Van zu schützen. In 1 von 10 Fällen wird nämlich gerne mal das rollende Haus ausgeräumt und um dies zu vermeiden, besorgten wir uns eine Holzplatte mit der wir den Stauraum unter dem Bett versiegeln konnten. Naja fast zumindest, weil Püppi am Hafen ja noch kontrolliert wird, musste Peter (nur der Fahrzeuginhaber darf auf das Hafengelände) vor Ort noch ein paar Handgriffe machen. Zum Glück klappte alles. Jetzt bin ich nur noch gespannt, ob unsere Konstruktion unberührt bleibt und ob mein Bodyboard, das nicht mehr unter das Bett gepasst hat, den Weg nach Deutschland findet oder für immer in Panama bleiben wird... 🥴
Danach ging es, mit dem Shuttle der Verschiffungsgesellschaft, wieder zurück nach Panama City. Auf dem Campingplatz sammelten wir dann unsere restlichen Sachen zusammen, verabschiedeten uns von unseren Lieblingsnachbarn, den Argentiniern Silvio und Fabian, und fuhren am Abend mit dem Uber in ein Hotel.
Ein erfolgreicher Tag geht zuende... Mal schauen, wie es für uns jetzt weiter geht. 😎Weiterlesen

Has your trip to the southern most point in South America ended? [Lori MILLER]

Zwickermanns on TourUnfortunately not, we decided to go back to Germany to work & to save some money again. 😄 We plan to continue our travel to South America as soon as possible, but this will take a while. 🤗 We shipped the van from Panama to Germany.
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- Tag 449
- Mittwoch, 27. September 2023 um 17:17
- ⛅ 30 °C
- Höhe über NN: 26 m
PanamaPlaya Bella Vista8°58’19” N 79°31’48” W
Die schöne Seite von Panama-Stadt

Da wir jetzt, nachdem wir Püppi abgegeben hatten, erst unsere Flüge buchen konnten, fiel uns natürlich auf, dass diess spontan ziemlich teuer sind. 💁🏼♀️ Naja, wir haben ja noch einen kleinen Puffer, bis wir in Deutschland sein wollen... Am Ende konnten wir also einen günstigen Flug ergattern, verlängern damit aber auch unseren Aufenthalt in Panama.
Bevor wir entschieden, was wir mit unserer verbliebenen Zeit in Panama anfangen wollten, schauten wir uns noch ein wenig Panama City an. Diesmal besuchten wir die hübsche Wasserseite mit den vielen, kleinen Parks. Von hier sah die Skyline noch eindrucksvoller aus als ohnehin schon. 😍
Als es dämmerte, liefen auf den Wellenbrechern plötzlich viele, süße Waschbären herum. Sie werden hier teilweise von den Einheimischen gefüttert, daher ist es kein Wunder, dass sie super neugierig sehr nahe kamen.Weiterlesen
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- Tag 451
- Freitag, 29. September 2023 um 15:19
- ☀️ 30 °C
- Höhe über NN: Meereshöhe
PanamaGrassy Bank9°20’15” N 82°14’22” W
Von Panama-Stadt nach Boca Del Toro

Die verbliebenen Zeit in Panama City "abzusitzen", kommt für uns nicht in Frage!! Wir entschieden also weiterzuziehen. Da gibt es ja noch ein paar schöne Inseln... 😄Die bekannten San Blas Inseln fallen aber leider aus. Es sprechen zu viele Gründen dagegen, weshalb wir lieber die, deutlich weiter entfernte Inseln von Boca Del Toro, besuchen wollen. Für uns Pfennigfuchser ist der kurzfristige Flug dorthin aber viel zu teuer, daher entschieden wir uns für eine 9 stündige Busreise in den Nordwesten Panamas, nach Almirante. 😅
Am Donnerstag ließen wir uns also zum Busbahnhof fahren und erfuhren vor Ort, dass der Bus nach Almirante statt 8:00 Uhr, bereits 7:30 Uhr gefahren war! Shit! Wir waren nur 4 Minuten zu spät. (Na unsere Weiterreise als Backpacker fängt ja richtig gut an... 😆) Zum Glück half uns einer der Busfahrer und erklärte, dass wir auch bis in die Stadt David fahren könnten, um von dort in einen anderen Bus nach Almirante umzusteigen. Das taten wir dann auch... 💁🏼♀️
Naja fast... Wir hatten nämlich auf dem Weg so viel Stau, dass wir erst nach 8 Stunden und um 17:00 Uhr in David ankamen. 😬 Spontan nahmen wir uns ein Zimmer in der Innenstadt und entschieden erst am nächsten Tag weiter zu reisen. Das blöde ist, dass wir mit echt viel Gepäck reisen, weil wir natürlich alles was wir nicht verschiffen "dürfen" oder wollen dabei haben! Das macht das Reisen etwas mühselig und man braucht ständig ein Taxi oder Uber, obwohl wir gewohnt sind viel zu Fuß unterwegs zu sein. (Zum Glück sind Taxis und Ubers aber ziemlich günstig in Panama!! 😎)
Am Freitag Morgen lief dagegen alles wie am Schnürchen: Am Busbahnhof angekommen, wurden wir auch gleich in einen bereits fahrenden Bus geschmissen und los ging es nach Almirante. 😄
Auf halber Strecke, in der hübschen Region Miramar, stoppte der Bus aber plötzlich. Einheimische hatten Baumstämme über die Straße gelegt und den einzigen Weg zu unserem Ziel blockiert! Uns wurde erklärt, dass wir mit unseren Sachen zu Fuß bis auf die andere Seite der Blockade laufen mussten. Dort würde uns dann ein zweiter Reisebus einsacken und unsere Fahrt fortsetzen. Später erfuhren wir, dass die Einheimischen wegen ihrer finanziellen Notlage mit dieser Blockade demonstrierten. (Das erinnerte uns stark an Chiapas in Mexiko. 😅)
Gesagt getan... Am frühen Nachmittag kamen wir in Almirante an und ein wenig später fuhren wir auch schon mit einem Schnellboot auf die Isla Colón. (Was für ein Trip!! 😅) Hier wollten wir erstmal zwei Nächte im Hostel übernachten und buchten für morgen spontan auch gleich eine Bootstour... Na mal schauen was uns hier so erwartet. 😄Weiterlesen

Zwickermanns on TourDie fährt leider nur nach Bremerhaven und braucht um die 21-30 Tage. Südamerika muss ein Weilchen warten... 😅

ReisenderAchse, na dann. Alles klar. Gutes Gelingen und viel Freude noch in Panama. Wir werden Euch und Eure tollen Reiseberichte sehr vermissen.

Zwickermanns on TourWir werdens auch vermissen! 😪 Vielen Dank und euch auch weiterhin eine gute Reise!! 🤗
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- Tag 452
- Samstag, 30. September 2023 um 13:53
- ☀️ 31 °C
- Höhe über NN: Meereshöhe
PanamaCayo Crawl9°14’49” N 82°8’37” W
Ausflug mit dem Schnellboot

Am Morgen ging es dann auch schon los mit der Tour: Mit dem Schnellboot fuhren wir erst in eine Bucht, in der sich ein paar Delfine tummelten. 😍 Nacheinander kamen dann aber an die 7 Schnellboote angedüst und umkreisten die Schwärme. Puhh, das war sicher nicht sonderlich angenehm für die armen Dinger... 🫣 Da hatten wir wohl eine ziemlich beliebte und gut besuchte Touri-Fahrt gebucht...
Cayo Coral ist eine kleine Insel auf der gefühlt nur ein hochpreisiges Restaurant steht. Hier hielten wir insgesamt ganze vier mal an. Wir hatten stark das Gefühl, dass die Touranbieter uns regelrecht dazu verleiten wollten, hier zu speisen oder etwas anderes zu kaufen. Als sparsame Deutsche, hatten wir uns natürlich Sandwiches geschmiert, aber ein Bier gabs trotzdem. 😄
Bei unserem dritten, etwas längeren Stopp auf Cayo Coral, bemerkten wir die vielen Fische unter dem Deck und tatsächlich konnte man hier wunderbar Schnorcheln. 😍 Warum hier so viele Fische waren, fand ich dann unterm Deck recht bald heraus: Hier werden fleißig die Essensreste ins Wasser geschmissen. Ob das so gut ist?
Ein weiterer Stopp war die Insel Zapatilla, eine idyllische, kleine Insel auf der man am Strand entspannen und wunderbar Baden gehen kann. 😍 Wir verbrachten hier einige Zeit, bevor wir (mal wieder) zurück zum Restaurant auf Cayo Coral fuhren... 💁🏼♀️
In einer kleinen Bucht kurz vor Cayo Coral hielt das Boot zum Schnorcheln an. Angeblich sollte hier super viel zu sehen sein, aber als wir ins Wasser sprangen, waren wir ehrlich gesagt etwas enttäuscht: Das Riff sah völlig kaputt aus, fast schon platt! (Vielleicht von den vielen Schnellbooten, die hier über das Wasser heizen?) Während Peter und ich noch lange im Wasser schnorchelten und "suchten"), waren die meisten schon wieder an Board. Wir gaben recht schnell auf, kletterten an Board und fuhren weiter zur letzten "Attraktion".
Starfish Island ist eine klitzekleine Insel, die auf den ersten Blick nur aus Mangroven besteht. Ringsum kann man hier im flachen Wasser unzählige Seesterne sehen. Diese sind von orange bis gelb gemustert richtig hübsch und vor allem riesig. 😍
Am frühen Abend kamen wir wieder im Hostel an. Auch wenn die Tour nicht das war, was wir uns vorgestellt hatten, war der Ausflug doch ganz schön... Schade ist aber, dass man hier sehr stark sehen kann, wie der Tourismus sich negativ auf die Natur auswirkt... 🙈Weiterlesen
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- Tag 453
- Sonntag, 1. Oktober 2023 um 16:31
- ⛅ 30 °C
- Höhe über NN: Meereshöhe
PanamaGrassy Bank9°20’35” N 82°14’34” W
Cliff's Hostel

Im Cliff's Hostel fühlten wir uns richtig wohl. Es ist recht alternativ, hat eine Klimaanlage im Zimmer und wir hatten das Glück unser 4er Dorm ganz alleine zu bewohnen. 😋
Am Abend nach der Bootstour schauten wir uns noch ein wenig das "Nachtleben" der Insel an. Isabell, die wir im Hostel kennen gelernt hatten, war richtig motiviert die Nacht zum Tag zu machen. Mich steckte sie schließlich damit an, während Peter irgendwann kapitulierte und zurück zum Hostel ging. 😄
So wie es sich für eine Insel in der Karibik gehört, ließ auch der erste Stromausfall nicht lange auf sich warten. 😄 Die komplette Insel versank im Dunkeln, bevor sich die ersten Generatoren ein schalteten. Hier wird natürlich auch alles mit Dieselgeneratoren betrieben. (Das war aber auch schon das einzige das uns an Utila erinnerte.)
Die Hauptinsel Isla Colón ist nicht ganz so idyllisch, wie wir uns das vorgestellt hatten: Gefühlt besteht sie aus einer einzigen, riesigen Baustelle. Überall werden die Straßen aufgerissen. Außerdem gibt es viele, verwahrloste Häuser. Irgendwie schade!
Das Hostelleben war dafür richtig schön: An einem Abend kam Jesse mit einem Rotfeuerfisch, den er selbst gefangen hatte, zurück ins Hostel. Eigentlich ist er Vegetarier, aber alles was er selbst fängt oder erlegt, das isst er auch. Außerdem gibt es hier in der Karibik eine regelrechte Jagd auf Feuerfische (Lionfish). Diese sind hier nämlich nicht heimisch, verbreiten sich explosionsartig und bedrohen damit die heimischen Fischbestände, sowie die Korallen. Bereits auf Utila war das Speerfischen von Feuerfischen ein großes Thema. So teilte Jesse mit uns seine Beute und zu viert kochten wir dann Abends im Hostel. 🤗
Bis zum nächsten Strand ist es vom Hostel ein ganzes Stück - was man auf einer INSEL nicht unbedingt erwartet! (Dafür muss man Bus fahren, zu Fuß ist das zu weit.) Aber wegen der Hitze hatten wir stark das Problem uns dafür zu motivieren. "Ich sitze und ich schwitze!" Bekam hier eine völlig neue Bedeutung!!! 🫣
So entschieden wir nach der dritten Nacht das Hostel zu verlassen und in ein anderes Hostel auf der Insel zu ziehen. Dort sollten wir mitten im Dschungel sein und fußläufig Strände besuchen können... 🤗Weiterlesen
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- Tag 454
- Montag, 2. Oktober 2023 um 15:38
- ☁️ 30 °C
- Höhe über NN: Meereshöhe
PanamaQuebrada Grande9°21’38” N 82°14’56” W
Hostal Camping la Y griega

Ich nehm das einfach mal vorweg: Es war keine gute Idee das Hostel zu wechseln... 😆
An sich war das neue Hostel ja eigentlich ganz nett und die Leute echt lieb: Es war deutlich kühler und schattiger und es gab viele süße Katzen, Hunde und abends ein paar Brüllaffen. 😍 Dafür aber auch deutlich mehr Mücken!!!
Über unserem Bett hing zwar ein Mückennetz, aber wegen des Ventilators passierte es oft, dass wir uns nachts darin einwickelten. Ohne Ventilator konnte man aber nicht schlafen. Außerdem knarrten die Dielen über uns so laut, dass wir ständig wach wurden. Eigentlich sind wir ja nicht so Geräusche-empfindlich, aber in den zwei Nächten bekamen wir eher wenig Schlaf. 😬
Am Nachmittag des Ankunftstages gingen wir zu einem der Strände in der Nähe und mussten feststellen, dass einfach ÜBERALL gebaut wird! Da wo die Strände nicht irgendeinem Resort gehörte, war der Sandstreifen wirklich seeehr schmal und man hatte schnell das Gefühl direkt neben der Baustelle zu liegen. Außerdem war das Wasser trüb und neben uns sammelte sich irgend so ein Abwassertümpel... Ach manooo... 😅
Noch am Ankunftstag planten wir am nächsten Morgen mit dem Bus zum angeblich schönsten Strand auf Isla Colón zu fahren und wollten dann am darauffolgenden Morgen zurück zum Cliff's Hostel... 😉Weiterlesen
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- Tag 455
- Dienstag, 3. Oktober 2023 um 14:49
- ☁️ 30 °C
- Höhe über NN: Meereshöhe
PanamaKnapp Hole Point9°24’17” N 82°19’31” W
Starfish Beach

Da der Bus zum Dragon Beach direkt vor der Haustür des Hostels langfuhr, konnten wir einfach den Daumen hinhalten und wurden mitgenommen. Das klappte auch ziemlich gut und der Bus war zum Glück noch nicht voll! Die Fahrt dauerte ca. 30min, dann kamen wir am Dragon Beach an und liefen einen idyllischen Dschungelpfad, am Wasser entlang, bis zum Starfish Beach. 😍
Uns wurde nicht zu viel versprochen: Dies war wirklich mit Abstand die schönste Ecke von Isla Colón!! Trotz der vielen Restaurants waren nicht viele Gäste hier (Vermutlich wegen der Nebensaison?) und man sah wirklich super viele, riesige Seesterne! 😍
Wir verbrachten den ganzen Tag an diesem schönen Ort: Badeten, schnorchelten (hatte leider die Unterwasserkamera vergessen 😅) und entspannten im Schatten der Palmen.
Abends fuhren wir mit dem Bus wieder zurück zum Hostel.Weiterlesen
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- Tag 457
- Donnerstag, 5. Oktober 2023 um 14:37
- ☁️ 30 °C
- Höhe über NN: Meereshöhe
PanamaPunta Juan Brown9°20’55” N 82°12’38” W
Isla Bastimentos

Am nächsten Morgen fuhren wir, wie geplant, mit dem Taxi zurück zu Cliff's Hostel (immernoch auf Isla Colón). Etwa 20min später, beim Einkaufen im Supermarkt, suchte Peter plötzlich aufgeregt nach seinem Handy. Es musste ihm im Taxi aus der Tasche gefallen sein. Shit... 😫
Manuel (der Hostel-Betreuer) gab uns ein paar Tipps und fragte selbst ebenfalls herum. Später auf der Polizeistation konnte die Dame uns aber auch nur sagen, dass die Wahrscheinlichkeit gering war, dass jemand das Handy abgeben würde. Die meisten würden es wohl eher selbst einstecken. Das hatten wir uns, ehrlich gesagt, schon gedacht... Nachdem Ortungsversuche scheiterten, schloss Peter die wichtigen Konten bzw meldete diese ab. Das Handy ist alt und hatte bereits ständig irgendwelche Macken. Aber trotzdem ist das natürlich total ärgerlich! Naja, wir können froh sein, dass dies erst jetzt, also erst am Ende der Reise, passiert war! 😉
Abends hatten wir dann Stromausfall, da der Bagger auf der Baustelle, vor dem Hostel doch ernsthaft, versehentlich eines der Stromkabel herunter gerissen hatte. 🤦🏼♀️ Oh man! Die Kabel hängen wirklich etwas tief und der Arm des Baggers war wohl dagegen gekommen. Das Ganze hatte der Hostel-Betreuer, zu allem Überfluss, dann auch noch auf Video - er war fuchsteufelswild! 🙊😅 Wir nahmen es gelassen und schliefen (als der Ventilator dann auch noch ausfiel) mit Tür auf, bis der Strom zurück war und die Klimaanlage sich wieder einschaltete... 💁🏼♀️
Am nächsten Morgen liefen wir zum Anleger, von dem wir mit Boot zur Insel Bastimentos gebracht wurden. Da die Unterkünfte hier deutlich teurer sind, wollten wir die Insel als Tagesausflug erkunden.
Bastimentos-Stadt war wirklich wahnsinnig schön. 😍 Hier fahren keine Autos, es gibt (so gut wie) keine Baustellen und es sieht hier bunt und idyllisch aus.
Von der Stadt gelangten wir über einen kleinen Wanderweg auf die andere Seite der Insel, zum Wizard Beach. Trotz der gerade mal 20-30min Wanderung, waren wir am Ende doch ordentlich durchgeschwitzt. Die Luftfeuchtigkeit und die UV-Strahlung sind hier wirklich heftig! 🫣 Aber es lohnte sich: Der Wizard Beach ist riesig, wunderschön und fast menschenleer. 😍 Wir verbrachten eine Weile dort und liefen dann zurück zur Stadt. Witzigerweise folgte uns die gesamte Zeit über ein Straßenhund. Es fühlte sich fast an, als wäre dieser stämmige Rüde unser Guide. Total süß!! Wir tauften ihn später Diego... 😎
Nachdem wir Bastimentos-Stadt etwas genauer erkundet hatten, verabschiedeten wir uns schweren Herzens von Diego und nahmen ein weiteres Boot zum Red Frog Beach.
Schon auf den Boot saß vor uns ein amerikanisches, älteres Pärchen mit zwei riesigen Koffern und einem monströsen Beutel. Als wir am kleinen Hafen ankamen, sahen wir dann auch viele Segelboote mit amerikanischen Flaggen. Alles klar: Wir waren mitten in einem Spa und Resort Bereich gelandet. Waren wir hier wirklich richtig? 😅
Eine gepflasterte Straße führte uns vorbei an schicken Anlagen und auf die andere Seite der Insel zum Red Frog Beach. Die Schilder waren nur noch in Englisch und ein paar Golfcarts, mit Gästen und deren Koffern, fuhren an uns vorbei.
Später erfuhren wir, dass bereits bekannte Persönlichkeiten wie Morgan Freeman, Justin Bieber und Shakira hier zu Besuch gewesen waren und dann jedesmal die komplette Anlage für Tagesgäste (wie uns) gesperrt wurde... 😯
Der Red Frog Beach war ebenfalls richtig schön und hatte einen kleinen, hölzernen Ausblick mit tollem Blick auf den Strand. Wir verbrachten unsere Zeit mit Baden und Schnorcheln, bis uns die vielen Sandflies schließlich zum Aufbrechen zwangen.
Als wir zum Hostel kamen, sahen wir schon von weitem Manuels genervten Blick. Der Bagger hatte ein weiteres mal geschafft eine der Stromleitungen herunter zu reißen und das Hostel hatte deshalb derzeit kein Wasser. (Das Leitungswasser wird meist überall mit elektrischen Pumpen hoch befördert.) "Ein neuer Tag im Paradies!" Manuel nickte. 😅
Etwas später erzählte mir Manuel noch allerhand interessante Dinge über Panama, über deren Geschichte und über die Korruption, sowie über das Geldwaschen. So erfuhr ich, dass viele Wohlhabende Europäer und Amerikaner ihr Geld hier "lagern", weil sie nur 7% Steuern bezahlen. (Sie müssen also nicht den Höchststeuersatz abdrücken, wie z.B. in Deutschland.)
Dass es so viele alte oder generell verlassene Häuser gibt, hat damit zutun, dass diese (laut Manuel) oft wegen Steuervorteilen bzw. Geldwäscherei gebaut wurden, aber man sonst keine Verwendung dafür fand.
Außerdem lernte ich detailliert zwei einfache Wege kennen, um effektiv Geld zu waschen... 😆
Auf die Frage, warum hier (und auch in Panama-Stadt) so viele Straßen aufgerissen und gebaut werden, antwortete Manuel, dass der derzeitige Präsident in einem Jahr wieder gewählt werden möchte und bisher seine Versprechen nicht erfüllt hatte - Bessere Straßen bzw. eine bessere Infrastruktur, Frischwasserleistungen, Abwasserleitungen unter den Straßen etc... Puhh, viel los hier in Panama. 😄Weiterlesen
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- Tag 458
- Freitag, 6. Oktober 2023 um 13:58
- ⛅ 31 °C
- Höhe über NN: 6 m
PanamaGrassy Bank9°20’37” N 82°14’34” W
Bye bye Bocas del Toro

An unserem letzten Tag auf Isla Colón erfuhren wir, dass man tatsächlich von einem der Hostels/Restaurants am Dock ins Wasser springen durfte. (An vielen Docks war das verboten.) Den Steg durfte man, auch ohne Gast zu sein, besuchen. Joa, das hätten wir wirklich gerne früher gewusst... 🤣 Zu unserer Verteidigung: So wie das Restaurant aussah, wären wir da niemals selbst drauf gekommen. Der Mitarbeiter an der Rezeption schaute uns etwas skeptisch an, aber das war uns, an unserem letzten Tag auf der Insel, total egal... 💁🏼♀️
Zwecks Rückfahrt nach Panama-Stadt machten wir, im Nachhinein betrachtet, etwas völlig Dummes!! 🙈
Da die Hinfahrt nicht besonders gut gelaufen war, buchten wir über den Anbieter (mit dem wir die Bootstour am ersten Tag unternommen hatten) das Rund-Um-Sorglos-Packet für die Fahrt zurück nach Panama-Stadt. Uns war bewusst, dass wir, trotz unserer guten Verhandlungsstrategie, etwas mehr zahlten, aber dafür sollte es ja entspannter werden. Naja, soweit so gut... 💁🏼♀️
Als wir bei der Fähre ankamen, kam unser Amigo (der uns die Tickets verkauft hatte) auf uns zu und erklärte, dass es seit heute morgen wohl viele Unruhen in Panama gibt. Er zeigte auf die vielen Menschen vor uns und meinte, dass jetzt alle die Insel verlassen. Sein Busfahrer-Kumpel hatte ihn angerufen und meinte, dass wegen den vielen Straßensperrungen der Preis gestiegen war. Da wir auf dem Hinweg ja schon mit Straßensperrungen und den damit verbundenen, höheren Kosten, zutun hatten, glaubten wir ihm und bezahlten den Aufpreis. 🤦🏼♀️ (Im Endeffekt bezahlten wir damit dann den regulären Preis... Hätte uns komisch vorkommen müssen! Naja...)
Als wir mit dem Boot am Festland ankamen, stand aber nicht, wie versprochen, ein Taxi bereit. Stattdessen landeten wir in einer größeren Diskussion mit den Einheimischen, und bezahlten dann das Taxi zum Busbahnhof um rechtzeitig den Bus zu erwischen. Spätestens jetzt dämmerte uns, dass unser Amigo uns so richtig verarscht hatte. Straßensperrungen gab es natürlich auch keine und der Bus war außerdem halb leer. Oh man... Unser Amigo hatte uns also ordentlich abgezogen. 😅
Sogar früher als erwartet kamen wir super müde in Panama-Stadt an. Es war kurz vor 4 Uhr nachts und die Uber-Fahrt zu unserer Unterkunft super teuer. Um 5:30 Uhr waren die Uber-Preise immernoch gigantisch, aber wir konnten mit Hilfe von Einheimischen einen günstigen Bus zum Hotel nehmen. 🙌
Im Hotel waren die Mitarbeiter natürlich erstmal überfordert, dass wir schon da waren. Unsere Nachricht hatten sie nicht gelesen, aber das war nicht schlimm und das hatten wir ehrlich gesagt geahnt. 😄 Wir vertrieben uns totmüde mit Kaffee und Internet die Zeit und konnten dann tatsächlich schon um 10:00 Uhr einchecken. 😌🙌Weiterlesen
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- Tag 461
- Montag, 9. Oktober 2023 um 20:02
- ☁️ 12 °C
- Höhe über NN: 53 m
DeutschlandSchwerin Hauptbahnhof53°38’3” N 11°24’32” E
... Zurück in Deutschland

Am nächsten Morgen wurden wir um 5:00 Uhr zum Flughafen gebracht... Wir flogen erst 2,5 Stunden nach Cancún (Mexiko) und hatten dann einen 5-stündigen Aufenthalt, bevor wir von dort in den Flieger nach Frankfurt stiegen. Nach einem 10 stündigen Nachtflug, kamen wir gegen 9:30 Uhr am Flughafen an. Wir krallten uns unsere Sachen und dann ging es auch schon in die Bahn. Wir Schnäppchenjäger hatten uns natürlich das Deutschland-Ticket geholt und tingelten damit nun in Regionalbahnen von Bahnhof zu Bahnhof... 😆💁🏼♀️ Nach geschlagenen 9 Stunden und 6 mal umsteigen, kamen wir doch tatsächlich am Montag Abend am Schweriner Bahnhof an. (Wir waren uns nicht sicher, ob wir nicht doch irgendwo stranden würden, die Deutsche Bahn hat ja nicht unbedingt den Ruf pünktlich zu sein und wir mussten unfassbar oft umsteigen... 😅) Aber alles ging glatt und auch wenn der Weg von Panama nach Schwerin uns etliche Stunden kostete, ging es doch alles irgendwie ganz schnell: Wir hatten keine Zeit darüber nachzudenken, dass unsere Reise jetzt tatsächlich zu Ende war...
Es wusste NIEMAND, dass wir an diesem Montag in Deutschland ankommen wollten, so hatten wir es auch geplant... 😄
Aber als wir auf den Ausgang des Bahnhofs zusteuerten, hörten wir aber plötzlich die vertraute Stimme meines Bruders Philipp hinter uns: "Na, was macht ihr denn hier?"... 😆 Was für ein Zufall!!
Kurz darauf überraschten wir dann, mit Philipps Hilfe, Anne, Flo und Pia und die Tage darauf auch unsere Familien in Bernitt, Rostock und Wismar. Es machte Spaß die vertrauten, glücklichen und total überraschten Gesichter zu sehen. ♥️
Am Donnerstag nahmen wir dann auch gleich an einem Polterabend teil und am Samstag besuchten wir die Hochzeit von Anne und Flo... 😍 Die erste Woche war waaahnsinnig intensiv, aber trotzdem begriffen wir so langsam, dass wir "wieder da" waren.
Das Ende eines Abenteuers, ist der Anfang eines neuen Abenteuers. - Wir sind gespannt wie es weiter geht! Derzeit sind wir auf Wohnungssuche im Raum Hamburg bzw. Norderstedt und Peter fängt demnächst wieder bei seiner vorherigen Firma in Ellerbek an.
Vielen Dank, dass ihr uns auf unserer Reise begleitet und unterstützt habt! 😍♥️
Natürlich haben wir bereits Napoleon-Pläne für unsere nächste Reise ausgeheckt, aber das muss erstmal Warten... 😆
Wir hatten eine fantastische Zeit und freuen uns nun darauf, unsere Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen.
Lasst es euch gut gehen und an die Reisenden unter euch weiterhin: "Save travels!". 😘
Anne & PeterWeiterlesen