A 29-day adventure by FabOli Read more
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  • Day 1

    30. Geburtstag in Whyra

    May 6, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute wird ein grosser Tag für Olli. Die Gebusrtagsfeier bei Oma war richtig schön und die erste Nacht im Heu war auch klasse.

    Nach ein paar Stunden Schlaf wird erst einmal gemütlich gefrühstückt und besprochen, wie alles aufgebaut werden soll. Alle bringen ihre Ideen mit ein und wir können uns sehr gut vostellen, wie am Ende alles aussehen soll. Martin, der Herr des Hofes, lässt uns freien Raum und wir dürfen uns überall kreativ austoben. Wobei, der Hof lässt von ganz allein seinen Charme sprühen und es ist eigentlich nicht viel zu tun.

    Hier und da ein paar Tische rücken. Ein paar Sachen zurechtschieben und die Hardware steht schon einmal. Für die Software sorgen letztlich die Gäste. Die Idee war es, das Buffet durch die Gäste gestalten zu lassen. Jeder bringt das mit, was ihm als kleiner kulinarischer Schmaus auf einer Reise in Erinnerung geblieben ist. Aber es sind auch traditionelle oder hausmännische Speisen erwünscht.

    Diese Idee scheint bei dem Gästen gut angekommen zu sein und alle haben sich ins Zeug gelegt. Das Buffet gestaltet sich sehr bunt und reichhaltig. Es wurden äußerst leckere Speisen, Suppen, Nachtische und Beilagen gezaubert. Ein Gaumenschmaus übertrifft den anderen. Für mich ist es eine riesen Überraschung und ausserdem auch ein riesiges Geschenk. Ich hätte auch mit Helfern keinesfalls so viel, so abwechslungsreich und vor allem lecker kochen können. Wenn man bedenkt was das auch alles gekostet hätte, hätte man es beim Lieferservice bestellt, ist da ein riesiges Geburtstagsgeschenk zusammen gekommen.

    Dafür kann man garnicht genug danke sagen.

    Jeder hat einen grossen Anteil an diesem wunderbaren Abend gehabt. Nach dem Buffet geht es entspannt zu. Auf dem Hof ist Platz und jeder findet jemanden zum plaudern. Der Hof lädt gerade dazu ein, sich treiben zu lassen und zu schauen, was sich ergibt.
    Im Innenhof glimmt das Lagerfeuer und im Saal läuft die Musik. Das Wetter ist ganz auf unserer Seite und lässt uns draußen gewähren. Zu später Stunde wird dann noch die Gitarre ausgepackt und die Tasche mit Musikinstrumenten verteilt. So bekommt der Abend eine ganz eigene Dynamik und die Stimmung ist gemütlich-entspannt. So hat Olli es sich gewünscht.

    Wie gesagt es war ein grosses Fest mit tollen Menschen und schönen Momenten. Genau so wie es war, war es richtig schön! Vielen Dank noch einmal an alle, die mit vorbereitet, geholfen, gekocht, gebacken, mit aufgeräumt oder mit ihrer Anwesenheit zu diesem schönen Geburtstag beigetragen haben!
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  • Day 3

    Erholungsoase Frankfurt Flughafen

    May 8, 2017 in Germany ⋅ 🌧 12 °C

    Die Geburtstagsfeier hat so ihre Spuren hinterlassen. Olli hat keine Minute gechlafen und Fabi ist auch noch recht matt. Den Schlaf können wir nur im Stundentakt ein wenig nachholen. Aber alles in allem klappt alles und wir bekommen den Zug nach Frankfurt und sind wie gewünscht um ein Uhr am Flughafen.

    Hier können wir unsere Isomatte noch einmal ausbreiten und etwas ruhen. 7:50 Uhr geht unser Flug nach Madrid. Ein paar Stunden Schlaf bleiben uns also. Manchmal ist es echt von Vorteil sein eigenes Bett dabei zu haben.

    Am Morgen wecken uns die Menschen, die hier langsam die Gänge mit Leben füllen. Wir packen unseren Kram wieder zusammen und machen uns auch auf in Richtung Check In. Alles klappt reibungslos. Der Rucksack ist diesmal auch nicht so schwer. 10 und 15 Kilo. Man merkt schon, dass wir nur auf Sommer eingestellt sind. :)
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  • Day 3

    Zwischenlandung in Madrid

    May 8, 2017 in Spain ⋅ ⛅ 21 °C

    Zwischenlandung in Madrid. Die Zeit ist knapp bemessen und die Wege erscheinen endlos. Rolltreppen rauf, runter, mit dem Shuttle 10 Minuten quer über den Flughafen und wieder Treppen rauf und runter. Flughafen sind schon einzigartige Gebäude. Alles erscheint einem wie ein Labyrinth, in dem man sich durch die Beschilderung doch immer wieder zurecht findet.Read more

  • Day 4

    Gelandet in San José - bei Fabis Cousine

    May 9, 2017 in Costa Rica ⋅ 🌫 19 °C

    Der Flug ist diesmal sehr kurzweilig und die Stühle, trotz der langen Strecke ziemlich bequem. Es lässt sich ganz gut schlafen und es gibt auch wieder Essen en masse.
    Die Filme sind in verschiedenen Sprachen und es gibt eine recht große Auswahl an deutschsprachigen Filmen. Insgesamt schauen wir jeder drei Filme und schlafen noch einmal ausgiebig, bis wir dann auch schon zur Landung ansetzen.

    Ein Blick aus dem Fenster verspricht....REGEN!!!...nun wir sind in der Regenzeit gelandet und der Himmel ist ziemlich bedeckt. Von der Umgebung ist nichts zu sehen. Alles ist wolkenverhangen. Wir streifen uns die Regenklamotten drüber und packen unseren Rucksack in die Regenhaube ein. Im Anschluss machen wir uns auf zum öffentlichen Bus, um zu Fabis Cousine Amber zu kommen. Hier und da etwas durchfragen, vorbei an lästigen Taxifahrern, die das grosse Geschäft wittern, um dann doch schließlich an der richtigen Haltestelle zu landen.

    Es fahren etliche Busse in die Innenstadt, doch wir müssen in einen Stadtteil, der sich ziemlich weit außerhalb der Stadt befindet. Ein freundlicher Mitarbeiter der Busgesellschaft kümmert sich um uns und zeigt uns den richtigen Bus zu Ambers Apartment.

    Wir steigen ein und sind mittlerweile erstaunt, wie selbstverständlich wir die Dinge so organisieren. In fremden Städten und Ländern fällt es uns mittlerweile überhaupt nicht mehr schwer uns mit ein kleinem bisschen Hilfe der Einheimischen zu orientieren. Irgendwie finden wir immer zum Ziel. Desweiterrn sind uns die Offlinekarten von Maps Me sehr hilfreich, um eine Orientierung zu haben, ob man sich auf dem richtigen Weg befindet.

    Mit der App finden wir auch die richtige Bushaltestelle und laufen den letzten Rest von der Haltestelle. Plötzlich hält ein junger Mann neben uns mit seinem Auto und fragt uns ob er uns mitnehmen kann. Wow. So ein freundlicher Empfang hier in Costa Rica. Wir steigen ein und er bringt uns letztlich trockenen Fußes bis vor die Tür von Ambers Wohnung. Wir suchen noch kurz nach der richtigen Hausnummer und anschließend nach dem Schlüssel. Kurz darauf bemerken wir, dass wir vorm falschen Haus stehen, als uns Amber 2 Häuser vorher die Tür öffnet.
    Wir freuen uns riesig, dass alles so reibungslos geklappt hat. Fabi und Amber haben sich schon ewig nicht mehr gesehen. Mittlerweile sind sicherlich 6 Jahre vergangen. In dieser Zeit ist natürlich einiges passiert und jeder hat sich auch entwickelt. Olli lernt nun auch gleich noch einen weiteren Teil von Fabis Familie kennen, was auch sehr spannend ist.

    Wir sind beide ziemlich kaputt und Amber ist auch etwas geschafft. Wir gehen noch kurz einkaufen und essen noch etwas zum Abendessen. Noch ein bisschen quatschen über alte Zeiten und danach geht's ins Bett. :)
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  • Day 4

    San José City

    May 9, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 25 °C

    Nachdem wir so früh schlafen gegangen sind sind wir auch schon wieder um halb sechs wach. Ach ist das schön dass es schon so hell ist und wenn man vom Balkon schaut ist alles grün. Und das mitten in der Stadt. Unser Frühstück genießen wir gemütlich auf dem Balkon bei angenehmer Temperatur.

    Danach machen wir uns fertig für den Bus in die Stadt. Es dauert ein ganzes Eck da durch Bauarbeiten der Verkehr nur dahinplätschert. In der Stadt ist es richtig heiß und wir machen uns auf den Terminal 7-10 zu suchen um Tickets für Santa Cruz zu holen. Morgen soll es dann zu Peter gehen. Um zum Terminal zu kommen müssen wir durch ein sehr komisches Viertel. Sehr runtergekommen. Nicht unbedingt die Gebäude...mehr die Menschen. Süchtige, Prostituierte und Obdachlose verteilen sich an der Straße und wir versuchen schnellen Schrittes weiterzukommen. Das ist uns nicht ganz geheuer. Mit dem Busticket klappt dafür alles super. Um 9.45 Uhr gehts morgen los.

    Als nächstes hat Olli ein Schmetterlingshaus in der Nähe rausgesucht. Allerdings werden wir zweimal auf dem Weg dorthin angesprochen wir sollten die Gegend verlassen da es zu gefährlich ist. Nachdem wir das Schmetterlingshaus eh nicht gefunden hatten gehen wir wieder zurück in die Stadt. Dort kaufen wir noch etwas zu Essen ein und machen uns dann auf die Socken die Bushaltestelle zu Amber zu finden. Gar nicht so einfach da wir die Richtung erstmal rausfinden müssen. Aber uns wird wie immer geholfen und letztendlich kommen wir wieder gut bei Amber im Apartement an.

    Froh endlich wieder aus der Grosstadt raus zu sein machen wir uns noch einen gemütlichen Nachmittag. Zum Dank dass wir bei Amber übernachten durften wird noch fleißig für sie gekocht. Es gibt Quinoa mit Kochbanane, yuka und Paprika. Auch heute sind wir noch früh müde und gehen bald schlafen.
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  • Day 5

    Ankunft im Dschungel

    May 10, 2017 in Costa Rica ⋅ 🌙 16 °C

    Wir gehen am morgen gemeinsam mit Amber aus dem Haus um mit dem Bus in die Stadt zu fahren. Wir verabschieden uns eine Haltestelle vor unserer von Amber mit dem Plan uns am Wochenende in Tamarindo zu treffen.

    Wieder müssen wir durch die unangenehme Gegend und wieder begegnen wir den traurigen Gestalten.

    Die Busfahrt dauert 5 Std und wir sind froh als wir endlich in Santa Cruz ankommen und Fabis Onkel Peter wiedersehen. Wir werden gleich seiner neuen Partnerin und ihrem Vater vorgestellt. Zusammen gehen wir dann noch einkaufen ehe wir den 1 Std dauernden Weg über die Huckelpiste nach Marbella in Angriff nehmen.

    Das Örtchen ist klein und ursprünglich. Hier leben viele Ticos aber auch ein paar Auswanderer.

    Wir sind überwältigt als wir die Umgebung und das Haus sehen wo Peter nun wohnt. Wir machen einen kleinen Rundgang über das Gelände. Bestaunen Kühe, genießen das Grün der Pflanzen und Bäume und enden schließlich am Essenstisch im Haus wo Branda bereits gekocht hat.

    Es wird noch etwas auf der Terrasse geplaudert bevor wir ins Bett gehen. Allerdings nicht ganz ohne unheimlichen Besuch. Neben Fabis Kopf taucht plötzlich ein Skorpion an der Hauswand auf. Deren Stachel kann sehr schmerzhaft zustechen, und auch zu vorübergehenden Halluzinationen und Lähmungen führen. Das müssen wir nicht unbedingt haben und Peter fängt ihn souverän ein um ihn umzusetzen.

    Dann gehen wir auf unsere Matratzen und mit laufendem Ventilator lässt es sich auch gut einschlafen.
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  • Day 6

    Und ab ans Meer

    May 11, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 8 °C

    Die Nacht verbringen wir im Haus und dürfen somit skorpionsicher und in Ruhe schlafen.

    Am Morgen geht's für uns ungewöhnlich spät, um sieben Uhr, aus den Federn. Das Frühstück wird auf der Veranda aufgetischt und somit sitzen wir inmitten der herrlichen Natur, umgeben von Papageien, kleinen Krebsen, Leguanen und Milchkühen. Was für eine Idylle. Der Wind rauscht durch die Bäume, dennoch steht die schwüle Hitze unter dem Terassendach. Sowohl für Mensch, als auch für Tier schon in den frühen Morgenstunden kaum auszuhalten.

    Nachdem wir unser Frühstück gemütlich eingenommen haben, statten wir Brandas Eltern einen Besuch auf ihrer kleinen Farm ab. Hier wird schon früh mit der Arbeit begonnen. Auf der Weide werden die Kühe gemolken, die Kinder werden gehütet und das Boot für den nächsten Ausflug lackiert.
    Wir schauen beim melken kurz über die Schulter und sind erstaunt wie ursprünglich hier alles zugeht. Keine Maschinen, keine Automaten. Hier wird noch alles mit purer Muskelkraft erledigt. So ist die ganze Familie beschäftigt und jeder hat eine Aufgabe, um die er sich kümmern muss. Tiere verpflichten natürlich auch und man hat somit kaum noch eine Möglichkeit den Hof zu verlassen.
    Neben den Kühen leben hier ausserdem noch Enten, Hühner mit jungen Küken, zwei Papageien, die sich frei bewegen können und 2 Hunde. Die Hütte ist einfach aus ein paar Holzlatten zusammengeschustert und das Leben spielt sich grösstenteils vor der Hütte ab. Der Wald, der das Land umgibt ist bestückt mit Mangobäumen, die gerade fleißig ihre reifen Früchte abwerfen. Manchmal fallen sie auf das Blechdach des Wohnhauses und sorgen auch mitten in der Nacht gern einmal für ein kleines Aufschrecken, weil man damit nicht unbedingt rechnet.

    Nach dem Ausflug zu Brandas Familie geht's für uns erst einmal ans Meer. Mit Peters Geländewagen kein Problem. Die Huckelpiste führt vorbei an ein paar schicken Häusern, ebenso auch vorbei an ein paar Lodges, die ursprünglich gebaut wurden, um hier Touristen zu empfangen. Im Moment ist aber Nebensaison und das Geschäft läuft in der Zeit sowieso miserabel. Aber auch in der Hauptsaison scheinen sich hier nur ein paar Surfer die Klinke in die Hand zu geben. Für uns ist es genau richtig so. Keine grossen Menschenmengen und dafür jede Menge unberührte Natur. Aber auch das scheint sich hier Stück für Stück zu ändern, da sich hier ein paar Leute mit Geschäftssinn niedergelassen haben, die hier grosses Geld machen wollen. Nun ja dass dies grösstenteils auf Kosten bzw. ohne Rücksicht auf Natur und Tiere, die hier ansässig sind, passiert, ist ja nichts neues.
    Teilweise gibt es richtig grosse Hotels und Villen, die schon für den grossen Ansturm gewappnet sind. Sollte es sich zu solch einer Tourihochburg entwickeln, wird es auch hier nicht mehr ganz so friedlich zugehen.

    Am Strand kann man herrlich die Seele baumeln lassen. Kaum eine Menschenseele, Wasser und Wellen wohin das Auge blickt und dazu noch dieses herrliche Rauschen im Ohr. Was will man mehr. Wir schlendern durch den heißen Sand und Peter erzählt uns über dieses kleine Dorf hier an der Küste. Er erzählt uns von den Fischschwärmen die sich hier ab und an vor der Küste tummeln und wie sich dann hier alle ans Angeln machen, wenn es so weit ist. Unweit von hier befindet sich auch einer der Strände an denen jedes Jahr Schildkröten kommen, um ihr Gelege hier aufbauen um die Jungen hier schlüpfen zu lassen. Wir erfahren viel über das Dorf, seine Einwohner und seine Eigenheiten. Die Erzählungen sind immer recht spannend und man kann sich somit auch ein Bild über die Kultur und die hier Einheimischen machen.
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  • Day 6

    Ausflug in die Mangrovenwälder

    May 11, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 25 °C

    Kurz darauf fahren wir wieder zum Haus und machen uns noch auf in den angrenzenden Mangrovenwald. Dieser schließt sich gleich hinterm Haus an und erstreckt sich über eine erhebliche Entfernung, bis ans Meer. Dieser Teil des Urwaldes wird in gelegentlichen Perioden total überschwemmt und beherbergt somit eine vollkommen einzigartige Flora und Fauna. Schon alleine die Bäume mit ihren Stelzenwurzeln und aus den Baumkronen herunterhängenden Lianenschlingen versprühen einen dschungelartigen Hauch.
    Der Rio Tobacco verläuft gleich hinter der Bananenplantage. Ein Fluss der je nach Meeresspiegel die Flussrichtung ändert. Bei Ebbe fließt er zum Meer hin, bei Flut strömt das Wasser vom Meer in den kleinen Fluss und tritt dabei über seine Ufer. Der Mangrovenwald wird dann ebenfalls geflutet und seine Mitbewohner bekommen nasse Füße. Wir schlendern weiter durch den mystisch verknöcherten Wald und entdecken einige Löcher im Boden, die von Krabben bewohnt werden. Auf ein paar Meter Entfernung kann man die bläulich-rot gefärbten Geschöpfe beobachten, kommt man ihnen zu nahe, verschwinden sie in ihrem Bau.

    Desweiteren bekommen wir einige grosse Vögel zu sehen, die eigenartige Flötentöne von sich geben. Krokodile gibt es hier wohl keine mehr. Die werden hier einmal im Jahr zum Erhalt von Traditionen bejagt und verschwinden somit Stück für Stück von der Erdoberfläche.
    Der Himmel färbt sich grau. Regen kündigt sich an und wir machen uns auf den Weg zurück zum Haus. Fabi backt noch ihr berühmtes Pfannenbrot und Olli probiert sich am Bananenbrot. Nun ja Fabi kennt ihr Rezept mittlerweile aus dem F-F und Ollis Bananenbrot braucht wohl nochmal einen Versuch, damit es die richtige Konsistenz bekommt. Geschmacklich ist es schonmal gut.

    Bei Kaffee und Bananenbrot kommt auch das Gewitter. Der Himmel färbt sich tiefschwarz und öffnet die Schleusen. Innerhalb weniger Minuten stehen überall Wasserlachen und es blitzt und donnert was das Zeug hält. Solche eindrücklichen Gewitter erlebt man in Deutschland kaum irgendwo. Sogar die beiden Hunde Cleo und Argos verstecken sich vorm unsichtbaren Gepolter und Gedonner. Es ist wirklich richtig laut!
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  • Day 7

    Today is a working day

    May 12, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 15 °C

    Brüllaffen und herunterfallende Mangos haben uns die Nacht etwas den Schlaf geraubt. Die Mangos schepperten im 5-Minuten-Takt aufs Dach.

    Der Tag beginnt mit Kühe melken 😉 zumindest für Olli. Der war ganz heiß drauf das mal mitzumachen. Und laut Brandas Bruder hat er sich ganz gut angestellt. Das Ergebnis, frische, warme Kuhmilch wird direkt probiert und für gut befunden. Danach gibt es ein traditionelles Frühstück mit Reis und Bohnen. Gallo Pinto, mit Ei oder für Peter mit Schinken, ann man schon gut zum Frühstück essen.

    Nach dem Frühstück geht die Arbeit gleich weiter. Peter, Brendas Bruder Tico und Olli wollen die elektrische Leitung anschließen, was bedeutet dass die ursprüngliche Leitung freigelegt und dann durch neue Rohre gezogen werden muss. Alle sind schwer beschäftigt und schwitzen was das Zeug hält...Bis auf Fabi. Die macht die Küche und lädt Footprints hoch. Auch wichtige Arbeit.

    So vergeht der Tag, doch letztlich nicht so erfolgversprechend wie gehofft. Immer wieder fehlt etwas für die Leitung oder geht schief. Noch dazu fängt es kräftig und unaufhörlich das regnen an. Der Rest muss wohl morgen erledigt werden...
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  • Day 8

    Tamarindo Surfspot

    May 13, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 26 °C

    In der letzten Nacht hat die Natur uns nochmal lautstark gezeigt, was sie drauf hat. Ein Blitz und direkt im Anschluss der Paukenschlag. Aber so laut, dass es einem nicht mehr möglich war, weiter zu schlafen. Ein Grollen verdrängt das andere. Und zwischendurch fallen die Mangos noch aufs Dach. Das Gewitter ist direkt über uns und lässt uns nicht schlafen.

    So wie die Nacht aufgehört hat, beginnt der Tag. Zwar gewittert es nicht mehr aber es ist ziemlich bewölkt. Dennoch wollen wir heute etwas unternehmen und haben uns mit Amber, Peters Tochter, nochmals in Tamarindo verabredet. Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns Mittag auf den Weg nach Tamarindo. Da merkt man wieder einmal, wie abgeschieden die drei hier leben. Es sind ungefähr 20km bis man auf eine asphaltierte Strasse kommt und dann nochmal ein paar Kilometer weiter, bis man in die nächste zivilisierte Stadt gelangt.

    Zunächst einmal müssen wir irgendwie mit Amber in Kontakt treten. Sie ist momentan schwer erreichbar, da sie kein Telefon hat. Also fahren wir zum Hostel ihres Freundes und fragen da nach, wie wir sie erreichen können. Ihr Freund gibt uns die Adresse seines Apartements und dann machen wir uns auf den Weg zu ihr.
    Wir finden es dann auch nach ein paar Irrwegen und wir freuen uns, sie wieder zu sehen. Alle an Bord heisst es auf zum Strand. Das Auto wird abgestellt und wir erkunden die Stadt zu Fuß. Tamarindo ist eine kleine Surferoase in der wir gerade die Freiheit der Nebensaison geniessen. In der Hochsaison ist hier wohl die Hölle los und man kommt kaum vorwärts, wie uns Amber erzählt. Sie hat selbst für einige Zeit hier gewohnt, bevor sie nach San José gezogen ist.

    Die Läden und Restaurants laden zum gemütlichen flanieren ein und am Strand ist genügend Platz zum relaxen. Ein paar Surfer sind auch draußen im Wasser und probieren sich an den Wellen.

    Nach dem Spaziergang treibt uns der Hunger in eines der Lokale. Verschiedenste Nationalitäten haben sich hier niedergelassen und haben ihre kulinarischen Verführungen mitgebracht. Unter anderem gibt es eine deutsche Schnitzelbräterei und jede Menge andere Lokale aus Schweden, Asien, Nordamerika usw. Wir entscheiden uns für ein Curry und Frühlingsrollen. Bei den anderen gibt es Schnitzel mit Kartoffelecken und Pfeffersauce. Garniert ist das ganze noch mit einem Gurkensalat. Herrlich.

    Bei der schwedischen Feinbäckerei gönnen wir uns noch Kaffee und eine Zimtschnecke, bevor wir uns dann weiter durch die Ladenstrasse treiben lassen. Souvenirs in allen Variationen, Klamotten in Hülle und Fülle. Man bekommt so ziemlich alles, was man so an Ramsch gebrauchen kann.
    Nach dem gefühlt 10ten Laden stellen wir dann auch fest, dass das Sortiment doch immer wieder das gleiche ist, sich lediglich die Preise unterscheiden.

    Wir sind vom Shoppingwahn gesättigt und schlendern so langsam zurück zum Auto. Wir stellen erstaunt fest, dass auch wir ein kleines sehr internationales Grüppchen bilden. In einer Gruppe aus sechs Personen werden 3 Sprachen gesprochen. Deutsch, Englisch und Spanisch und doch versteht man sich sehr gut! Die Zeit die wir zusammen verbringen ist wirklich klasse. Es gibt viel zu erzählen und für Olli ist es auch echt interessant mehr über Fabis Familie zu erfahren.

    Am Auto angekommen fahren wir noch kurz einkaufen und bringen Amber schließlich zu ihrem Freund zurück.
    Für uns geht's wieder zurück auf die Huckelpiste, zurück ins Outback Costa Ricas.

    Am Abend lassen wir den Tag ruhig ausklingen. Wir resümieren die tollen Tage die wir bisher hatten. Wir reden auch mit Peter über seine Beweggründe, warum er hier her ausgewandert ist und was ihm in der Zeit davor und während des Aufenthaltes hier alles so widerfahren ist. Es passiert immer wieder Neues. Spannendes, aber auch Probleme und Herausforderungen denen man sich so alltäglich stellen muss. Der Gesprächsstoff geht uns jedenfalls nie aus und die Momente vergehen von ganz alleine.

    Schön dass wir hier sein dürfen.
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