• Monika Neubauer

Monis N-Italien & S-Frankreich

Pengembaraan 62hari oleh Monika Baca lagi
  • Lourdes

    1 Jun, Perancis ⋅ 🌧 17 °C

    Sonntag, Regen für die nächsten 5 Tage angesagt, schwere Gewitter in de Nacht, Nieselregen in der Früh, wo hört das Meer auf und wo fängt der Himmel an?!
    Die 6. Reisewoche fängt an, also beschliesse ich zurück zum Mittelmeer und Richtung nach Hause zu fahren. Das Wetter sollte laut Vorhersage am Rand der Pyrenäen noch ganz ok sein,.
    Also Pilgerfahrt nach Lourdes, liegt am Weg zurück sowieso, lädierte Hände habe ich auch, Wunderheilung kann vorkommen!

    Das Wetter hat nicht gehalten was versprochen wurde! Die Fahrt, die Landschaft und der Blick in die Berge hätte schön sein können, landschaftlich zumindest zum Teil, aber ausser grau, nasse Scheiben, eher armselige, hässliche Dörfer und öde Landschaft war nichts zu holen! Schade!
    Auch Lourdes ist eigentlich ein heruntergekommener Ort mit viel Tourismus und Geschäftemacherei! Tja mit Glauben kann noch Geld verdient werden! Jegliche Form und Größe von Marienstatuen, Kerzen und Wasserbehälter für das heilige Wasser wird hier verkauft! Natürlich auch sonstiger Andenken-Plunder !
    Die Kirche ist beeindruckend, die Grotte eher nicht!
    Kein Pic du Midi in Sicht! Sehr schade, den 2877 m hohen Berg der Pyrenäen hätte ich gerne gesehen! Das wäre mein Highlight gewesen!
    Also fahre ich weiter in eine mittelalterliche Stadt am Fusse der Pyrenäen, am Weg nach Andora und versuche dort mein Glück!
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  • Foix und Cap D‘Agde

    3 Jun, Perancis ⋅ ☁️ 22 °C

    Toller Strand, schönes Meer, schreckliches Publikum!

    Ich bin von Lourdes Richtung Andorra nach Foix gefahren. Nebel, Regen, es wurde immer kälter, die Landschaft war wie rund um St. Pölten, Vieh- und Getreidebauern, hässliche Dörfer!
    Also rauf auf die Autobahn und erst kurz vor Toulouse wieder runter und Richtung Berge. Die Landschaft wurde schöner, bergiger, Wald, Dörfer (eher nicht einladend) aber die echt hohen Berge der Pyrenäen waren wieder wolkenverhangen.
    Zeitweise dachte ich ich bin irgendwo in der Steiermark unterwegs!
    Foix wurde als schöne mittelalterliche Stadt mit Burg angepriesen, Burg vorhanden, Stadt nicht schön, kein Charme so wie ich es von der Provence und der Atlantikküste in Frankreich gewohnt bin.

    Ich habe einen kleinen Campingplatz gefunden, der nur übers Internet zu buchen war. Da wird einem ein Code zugesendet, damit der Schranken aufgeht. Beim englischen Ehepaar die gleichzeitig angekommen sind hat’s funktioniert, bei mir nicht! Das holländische Paar, das schon auf dem idyllischen Campingplatz im Wald mit einem Bach war, gaben mir ihren Code.
    Es hatte grade zu regnen aufgehört, das reichte um zu kochen, essen, duschen, alles wegräumen und dann kam das mega Gewitter! Echt spuki so im Auto! Das war das dritte Gewitter auf meiner Reise!
    Der Regen hörte nicht mehr auf, also wird in der Früh alles nass ins Auto geräumt was noch im Freien stand! Ecklig, schmutzug, kalt!
    Ich bin mit einem der wenigen Camper wieder hinausgefahren und habe dem Besitzer ein Mail geschrieben. Plötzlich kam er doch zum Campingplatz und hat kassiert, 9€!

    Jetzt war genug mit schlechtem Wetter in den Bergen, auf gings zum Mittelmeer! Empfohlen wurde mir ein langer, schöner Sandstrand mit schönem Meer unterhalb von Sete, beim Cap D‘Agde. Nocheinmal Gewitter und Regen, kurz nachdem ich den Campingplatz bezogen habe! Entlang des Strandes reiht sich ein Campingplatz an den anderen, alle knall voll, hauptsächlich deutsche und holländische Touristen! Am Strand spielte es sich heute wie in Lignano zu Pfingsten ab! Schirm an Schirm, Bett an Bett, allerdings nur selbst mitgebrachte!

    Ich fand ein halbwegs nettes Plätzchen bei einem angespülten Baumstamm und war glücklich wieder mit zwei Armen schwimmen zu können. Die Blase ist halbwegs abgeheilt! Zumindest nässt sie nicht mehr und hat eine ledrige Hautschicht. Hurra!
    Ich glaube, ich werde diesen Strand morgen verlassen! Zu viel Trubel!
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  • Montpellier

    4 Jun, Perancis ⋅ ☁️ 21 °C

    Das war heute Morgen eine gute Entscheidung den Strand und den Campingplatz zu verlassen!
    Es war kein Badewetter und eigentlich habe ich mich auf dem “deutschen Hausmeisterstrand” nicht wohl gefühlt!

    Ich habe lange gehadert ob ich mir Montpellier anschauen will, aber wenn ich schon da bin und das Wetter ohnehin nicht ganz so gut ist, warm aber immer wieder leichter Regen, also ja!
    Der Strand in Grand Traverse und Grande Motte soll ja sehr cool sein, hat mir ein französisches Pärchen empfohlen!

    Campingplatz gesucht, gefunden, nur Franzosen, da konnte ich auch ohne Umweltpickel hinfahren, angeblich wird eh noch nicht wirklich überall kontrolliert, hoffentlich!

    Und dann bin ich mit Bus und Straßenbahn, eine Stunde lang in die Stadt gefahren! Hat super funktioniert! Ich bin immer wieder an Etange (Salzlacken) vorbei gekommen in denen Flamingos herumstolziert sind oder in Schwärmen herumgeflogen sind! Echt cool!

    Die Stadt hat mir wirklich gut gefallen! Sieht ein bisschen wie Paris und Marseille gemischt aus! Die Innenstadt ist komplett ohne Verkehr, hübsche Gassen, viele Plätze mit Bäumen, Springbrunnen und Cafes! Sehr ruhig, sehr entspannt und sehr viele junge Menschen! Ich bin begeistert !

    Und es gibt ein Uniqlo! Hurra, da musste ich doch glatt einkaufen!

    Natürlich dürfen die Kirchen und die Prachtbauten auch nicht zu kurz kommen! 4 Stunden herumgeschlendert, ab an den Strand mit dem eingekauften Abendessen , pate en croute de canard! 10 Minuten mit dem Rad vom Campingplatz, der Strand ist wirklich mega schön und es gab eine nette Strandbar mit jazziger Musik. Was für eine Stimmung!
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  • Grande Motte und Montpellier

    6 Jun, Perancis ⋅ ☁️ 21 °C

    Radln entlang der Küste mit Baustellen, unglaublich hässlicher Satellitenstadt (da hat sich ein geschmackloser Architekt verwirklicht) Grand Motte und Umgebung, immer wieder eine sehr befahrene Strasse neben den in Frankreich üblich guten Radwegen, ein netter Fischerort an der Kanalmündung zum Meer und dann ein paar größere und kleinere Etange (Salzseen) mit Flamingos!am weg auf einem Markt Austern gegessen mit dem üblichen Glas Weißwein!
    Danach gemütlich am Strand chillen!
    Das war gestern!

    Heute musste ich nochmals nach Montpellier fahren, es hat mir einfach zu gut gefallen! Cafe trinken am ruhigen Platz mit Blumen und Bäumen, Crevetten essen am Markt, herumschlendern, Stimmung genießen!
    Ich wollte eigentlich auch einen Touristenbummelzug benutzen, die waren aber heute für Schulkinder reserviert.

    Dann gings zum Place de la Comedie zur Straßenbahn, ich hörte noch so nebenbei beim Kauf meines Tickets, dass jemand ziemlich herumschreit nd n die Straßenbahn verschwindet.
    Ich war bis jetzt erstaunt wie wenig Polizei überall ist. Aber plötzlich, so schnell habe ich gar ncht schauen können, waren 4 Polizisten da, ausgetüstet für vollen Terroranschlag, haben ihn herausgeschnappt, Rucksack weggenommen, den Typen umringt und zwei Minuten später war der Polizeiwagen da und sie haben ihn mitgenommen! Alles direkt neben mir! Echt beängstigend! Alles aus dem Nichts, scheinbar!
    Am Nachmittag am Strand habe ich dann noch mehr Polizei gesehen, das lange Pfingstwochenende hat begonnen! Da haben sie offensichtlich auch hier Angst vor Ausschreitungen!
    Ich habe nicht nur in Montpellier schon zweimal über den Strand, sehr tief fliegende Abfangjäger erlebt! Da scheppert alles! Ich bin jedes Mal ziemlich erschrocken!

    Den Tag habe ich am Strand ausklingen lassen, morgen fahre ich weiter! Den Pfingsttrubel entfliehend!
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  • Arles

    8 Jun, Perancis ⋅ ☀️ 28 °C

    Pfingsten! Volle Strände, übervolle Campingplätze! Da fahre ich doch ins Landesinnere!
    Arles: Samstagsmarkt, nahezu leerer Campingplatz mit großem Swimmingpool! Sonntags Flohmarkt! Gemütliche, hübsche, ruhige Stadt, kaum Tourismus! Perfekt gewählt, alle sind an den Stränden!
    Drei Stunden Auto ausgeräumt, zur Waschstraße gefahren, innen und außen geputzt, wieder eingeräumt, Wäsche gewaschen, getrocknet, zufrieden über ein wenig Sauberkeit! War jetzt schon notwendig!
    Mit dem Radl herumgefahren, geshoppt , Cafe getrunken, Lavendleis gegessen, am Pool und am Campingplatz gechillt!
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  • Carro again

    10 Jun, Perancis ⋅ ☀️ 24 °C

    Zwei Tage Parkplatz am Strand! Kostenlos! War im Vorjahr hier, da gabs viel Wind und viele Surfer! Jetzt gibts nur schattenlose Hitze, Sonnenuntergang mit Kanadarauch!
    Habe Daniel wieder getroffen, es ist nett aber anders, eh klar! Das Meer ist toll und ich habe es genossen!
    Werde morgen aber weiter fahren, es soll noch heißer werden, da brauche ich auch ein paar Bäume! Absurd wie das Campen ständig vom Wette abhängig ist, aber ok, dafür komme ich herum! Ich mag das!
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  • Aix en Provence - Lac de Sainte Croix

    12 Jun, Perancis ⋅ 🌙 21 °C

    Gestern Abend habe ich noch mit Daniel den Erdbeermond beim späten, langsamen erscheinen am nächtlichen Himmel über dem Meer bestaunt.
    Heute bin ich dann doch vom Strand aufgebrochen um Richtung Berge zu fahren, um Abkühlung und Schatten zu bekommen, das ist aber in Frankreich ganz anders! Im Landesinneren ist es noch heißer!
    Auf meinem Weg in die Berge besuchte ich Aix en Provence, im Vorjahr hatte es da in Strömen geregnet! Jetzt gabs 28 Grad bei der Ankunft, Café neben der Kirche wie im Vorjahr, herumspaziert, viele Märkte besucht, eingekauft und das Erworbene (ein typisches Provence Tuch um 6€) gleich wieder verloren, ärgerlich! Die Stadt ist schon sehr schön obwohl touristisch und voll, aber 38 Grad haben mich dann doch vertrieben! Allerdings war die Fahrt zum Lac de Sainte Croix nicht kühler! Abkühlung bekam ich beim Einkauf im Lidl, as usual! So eine Klimaanlage kann was!

    Ich bin wieder an dem „Altersheimcampingplatz“ vorbei gekommen und an endlich blühenden Lavendelfelden! Der Duft!!! Herrlich, besser als die Fotos und daneben Felder mit Kräutern! Der Duft der Provence!
    Allerdings gibts auch viele Weizenfelder!
    Schwimmen im Lac de Sainte Croix haben mir dann weitere Abkühlung verschafft, allerdings war es schwierig hier einen Campingplatz zu finden der nicht rappel voll war! Auch hier ist alles fest in deutscher Hand!
    Eigentlich wollte ich ja noch ein paar Tage an Stränden bei Toulon verbringen, aber die Campingplatzpreise sind mittlerweile unverschämt! Ich hätte mindestens 33,-€ für eine Nacht gezahlt! Hier bezahle ich 14,-€ obwohl touristisch, sauberen Toulettenanlagen und inclusive Strom!
    Strom kostet meist zwischen 3-10 € zusätzlich!

    Hoffe die Tipps von Daniel, für nach der Verdonschlucht, die ich morgen oder übermorgen befahren werde, sind Insidertipps und wenig frequentiert!
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  • Verdonschlucht

    13 Jun, Perancis ⋅ ⛅ 24 °C

    Diese Schlucht ist unglaublich überwältigend! Soooo beeindruckend! Ich glaube, ich kann das gar nicht beschreiben und die Fotos zeigen nur Teile daraus! Das kann nur selbst gesehen werden um das nachzuvollziehen!

    Ich dachte, ich bin eh schon früh losgefahren, damit ich nicht in die Hitze komme. Von der angegeben Strecke erschien es mir, als dass ich in ein zwei Stunden alles gesehen habe! Weit gefehlt!

    Nahezu in jeder der unzähligen Kurve auf der Route de Cretes Verdon und entlang der Schlucht bis dort hin, gibt es einen Blick oder Ausblick der fotografiert gehört! Es sind dann doch ca 100 km zusammen gekommen und ich fuhr insgesamt 4 Stunden mit dem Auto bergauf, bergab, Kurve, Kurve, Kurve! Zum Teil war es eng und zum Teil hatte ich Höhenangst, weil schmale Strasse, nicht gesichert, steil bergab, freie Sicht in die Tiefe Schlucht! Eine Herausforderung!
    Natürlich fahren hier viele Motorräder und zum Glück bin ich grade eingeparkt bei einer Aussichtsstelle gestanden als ca 20 Sportarutos röhrend mit italienischen Kennzeichen ein Rennen gegeben haben! So manch touristisches Auto kam in ordentliche Bedrängnis!

    Hier wird viel geklettert, mit dm Rafting- oder Kajakboot gefahren, Canyoning betrieben und Paragleiter habe ich auch gesehen. Die machen den wunderschönen Adlern etwas Konkurrenz!
    Das Thermometer stieg trotz Höhenlage auf 34 Grad!
    Erschöpft kam ich an einem See mit total türkisen Wasser an! Ein kleiner gemütlicher Campingplatz hinter dem kleinen verschlafenen Dorf mit einigen Franzosen (auch ein paar junge Burschen, hoffentlich feiern sie nicht bis tief in die Nacht) und eine allein reisende junge Steirerin mit Hund!
    Der See, das Schwimmen und die Sonne waren erholsam. Zum Abendessen gabs das Thunfischsteak, das ich gestern früh noch bei den Fischern im Hafen von Carro gekauft hatte!
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  • Lac de Serre Poncon

    17 Jun, Perancis ⋅ ☁️ 20 °C

    Am Sonntag war das Wetter nicht ganz so gut, also hervorragend um weiter zu fahren! Mein Weg führte mich tiefer in die Alpen, zum Teil war die Strecke schön, die Dörfer alle nicht! Sehr komisch, dass in Frankreich die Dörfer in den Bergen so wenig Charme haben. Dafür sind die Berge beeindruckend! Weitläufig, hoch, mit und ohne Schnee und auf jeden Fall zwischen 2000-3700 hm ein tolles Panorama! Trotz Wolken und diesigem Wetter ganz gut zu sehen, aber leider schlecht zu fotografieren! Und dann kam der See Lac de Serre Poncon, groß, weit, umrahmt von hohen Bergen und ein paar netten Campingplätzen, leider die meisten teuer! Ich fand einen günstigen, zumindest hat mir der Besitzer einen günstigen Preis gemacht! Und ich stehe direkt in der ersten Reihe beim Wasser mit „meinem eigenen Badeplatz“‘ der Campingplatz ist Terrassenförmig angelegt, daher bekomme ich nicht viel von den anderen Gästen mit. Das Wasser ist kühl, 18-19 Grad, erfrischend, das Wetter wunderschön und nur mehr 29 Grad unter Tags 18-20 Grad in der Nacht! Hurra!
    Das war ein Tipp von Daniel, es ist wirklich weniger überlaufen zur Zeit. Die Stadt Embrun die er mir empfohlen hat, fand ich weniger spannend oder schön!
    Dafür gibt es hier einen unbeschreiblich schönen Sternenhimmel!
    Ich bleibe bis Donnerstag!
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  • Unglaublich! Diese Machos!

    19 Jun, Perancis ⋅ ⛅ 24 °C

    Donnerstag bin ich früh (8:30 Uhr) aufgebrochen um der Hitze halbwegs zu entkommen . 4Stunden Fahrt bis zum Fuß des Mont Blanc wäre der Plan gewesen.
    Davor noch Generaleinkauf (habe keine Vorräte u kein Wasser mehr) beim Lidl auf der Strecke, nach einer Stunde Fahrt, vor der Stadt Briancon. Es ging immer höher hinauf in die Berge und immer koch höhere, Schnee bedeckte Berge umringten mich. Wunderschön!

    Einkauf erledigt und dann!
    Ich bin beim Einkaufszentrum Lidl aus der Strasse gekommen und musste links Richtung Briancon abbiegen. Ich habe gesehen, dass auf dieser Strassenseite in die ich fahren will, ein Lastauto kommt, aber nach meiner Einschätzung reichte die Distanz damit ich noch davor einbiegen kann. Es war grundsätzlich viel Verkehr. Ich habe mich dann leider bei meinem Auto verschalten und konnte nicht mehr ordentlich Gas geben, mein Auto wurde leider langsamer, statt schneller, daher wurde es knapp mit dem Lastauto. Dieser hat allerdings auch nicht gebremst obwohl er gesehen hat, dass ich nicht schnell genug war. Aber es ist sich alles ausgegangen und nichts passiert.

    Danach fuhr ich Richtung Briancon und musste nach ca 15 Minuten, bei einer Ampel stehen bleiben. Zwei Autos hinter mir war der Lastwagen. Ich habe nicht gesehen, dass der Fahrer ausgestiegen ist und zu mir nach vor gegangen ist. Ich hatte das Fenster offen und schaute ihn an, da hat er mit der Faust mitten in mein Gesicht geschlagen. Ich war so überrascht , dass ich nicht reagiert habe. Er wollte dann den Schlüssel wegnehmen, den habe ich versteckt und danach hat er noch den Rückspiegel mit dem Fuss zertreten!
    Alles wie im falschen Film!
    Der LKW Lenker ist wutschnaubend wieder zu seinem Fahrzeug gegangen, hat angestartet, ist losgefahren und hat Fahrerflucht begangen! Ich habe ihm geistesgegenwärtig hinterher fotografiert!
    Dann habe ich die Nerven geschmissen!bin heulend auf der Strasse zusammengebrochen und viele Menschen haben sich rührend um mich gekümmert! Polizei, Rettung, Zeugen, Kontakte, Sprachhilfen, Krankenhaus, hilfreiche Polizisten, unglaublich nette Passanten, … schlussendlich hatte ich eine geschwollene Wange, eine etwas schmerzende Nase, Kratzer am Unterarm, hohen Blutdruck und einen ziemlichen Schock!

    Ich gab der Polizei das Foto das ich gemacht hatte und eine Stunde später haben sie den Typen aus dem Verkehr gezogen.

    2 Stunden im Krankenhaus, 2 Stunden bei der Polizei und dazwischen 1 Stunde im Cafe waren der weitere Tagesverlauf!

    Mein großes Glück bei der Polizei war, dass Marie, das französische Mädchen das zur Zeit bei mir wohnt, die ganze Zeit per Telefon zugeschaltet war und übersetzt hat!
    Und auch dem ÖAMTC Schutzbrief muss ich wieder ein gutes Zeugnis ausstellen, die haben mir eine Werkstätte herausgesucht, ich konnte selbst hinfahren, sonst hätten sie mich auch abgeschleppt. Dort angekommen hat dann eine französisch sprechende ÖAMTC Mitarbeiterin auch per Telefon für mich übersetzt! Heute habe ich einen neuen Spiegel bekommen!

    Abends gönnte ich mir ein tolles Essen und einen Aperol Spritz und habe noch ein paar Fotos vom Briancon gemacht!

    Ein Erlebnis das ich auch auslassen hätte können!
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  • Briancon

    21 Jun, Perancis ⋅ ☀️ 16 °C

    Briançon ist eine Stadt in den Hautes-Alpes nahe der französisch-italienischen Grenze. Sie ist die höchstgelegene Stadt Frankreichs mit einer Höhe von 1.326 Metern .
    Umgeben von unglaublich schönen, hohen Bergen, zum Teil Schnee bedeckt und mit Gletscher!
    Im alten Stadtteil hatte ich manchmal das Gefühl ich bin in Kathmandu! Die Straßen gehen steil bergab und bergauf, oben liegt ein Schloss, dazwischen ist eine Kirche mit zwei Türmen, einer hat eine normale Uhr und einer eine Sonnenuhr. Es war so eine ruhige, entspannte Stimmung, dass ich gleich 4 Stunden herumgewandert bin, Cafe getrunken, Schloss (verfallen) besichtigt, Aussicht genossen, eingekauft, Mittag gegessen und alles in langsamen Tempo, da es wieder 32 Grad hatte und das auf dieser Höhe!
    Ich konnte mich, nach dem schrecklichen Vorfall von gestern, mit der Stadt versöhnen!
    Die 12 tägige Hitzewelle fand hier n den Bergen aber gestern am Nachmittag mit einem zweistündigen Gewitter, mindestens einstündigem Hagel und insgesamt vierstündigem Regen ein Ende! Sehr erleichternd!
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  • Col du Granon

    21 Jun, Perancis ⋅ ☀️ 16 °C

    Wenn ich schon da bin, dann kann ich auch gleich eine Wandertour machen!

    Ein Tipp und die Wanderkarte vom Campingplatz Besitzer und los gings mit dem Auto hinauf, hinauf, hinauf… eine schmale, kurvige Straße mit vielen Radlfahren und Motorradbikern, aber auch Camper wagen sich hinauf!

    Parkplatz auf 2404 hm! Eine bewirtschaftete Hütte, ein mega Panorama! Ich kam aus dem Fotografieren nicht mehr heraus, obwohl die Fotos gar nicht wiedergeben wie toll es ist!

    Eine drei stündige Tour zu türkisen Seen in einem ehemaligen Gletschertal, mit tollen Blumen am Weg waren dann noch mehr beeindruckend! In dieser Höhe hatte es „nur mehr“ 20 Grad und es ging ein kühler Wind! Herrliche Abwechslung zu der Hitze der letzten Tage!

    Morgen verlasse ich Frankreich Richtung Comosee
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  • Como See

    23 Jun, Itali ⋅ 🌙 24 °C

    Sonntag bin ich dann endlich Richtung Italien aufgebrochen. Gleich vor dem Campingplatz wurde ich wieder zurück geschickt, weil der Col de Montgreneve ein Halbmarathon stattfindet und die Strasse bis Mittags gesperrt ist! Frankreich lässt mich nicht los! Chillen am Pool ist am Sonntag Vormittag auch nicht schlecht!

    Aber dann ging’s Serpentinen um Serpentinen hinauf bis zur italienischen Grenze und dann war ich traurig Frankreich zu verlassen!
    N Italien ging die Straße einfach durch lange Tunnel mehr oder weniger grade begab m in der Poebene von der Hitze empfangen zu werden! Bis Turin war wenig Verkehr! Doch wie üblich gabs bis Mailand und danach dafür Blechlawinen! Den ComoSee entlang passierte ich wieder eine Tunnel nach dem anderen um am nordöstlichen Seeufer an zwei Campngplätzen anzublitzen, der dritte hatte zumindest für zwei Tage noch einen Platz frei! Die dritte Nacht verbrachte ich am Parkplatz daneben!

    Pizza, Panini, CampariSpritz, heisse Winde, Gewitter, warmer See, schwimmen, herrliches sonnen, Schatten liegen, lesen!
    Drei Tage entspannt aber mega heiß!
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  • Stilfserjoch 2760 hm

    25 Jun, Itali ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute hat es schon um 10 Uhr 30 Grad gehabt! Die Fahrt bis Bormio war so unerträglich, ich dachte ich bekomme keine Luft mehr! Und dann gings Berg auf durch Tunnel in denen es nur mehr 26 Grad hatte! Hurra!
    Das Hurra wurde immer leiser! Serpentinen, Serpentinen, Serpentinen… Motorräder, Motorräder, Motorräder… Autos, Autos, Autos… Radfahrer, Radfahrer,Radfahrer..,87 Kehren, 39 davon auf der lombardischen Seite und 48 auf der Südtiroler Seite, auf einer schmalen Straße mit Gegenverkehr!
    24 Grad Hitze trotz der Höhe haben mich gefordert! Es war unglaublich anstrengend! Und ich hatte beim Fahren Höhenangst! Ich war total erschöpft!

    Am Pass spielte es sich ab als wäre Jahrmarkt! Würstelbuden, Andenkenstandln, überall Menschen, Motorräder, Fahrräder, Autos!

    Und der großartige Schnee/Gletscher bedeckte Ortler, was für ein Anblick!

    Die Nacht verbringe ich am Fuße des Ortlers am Campingplatz in Trafoi!
    Die Fahrt übers Stilfserjoch mache ich nie wieder!
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  • Sulden 1906 hm - Hintergradhütte 2661 hm

    26 Jun, Itali ⋅ ⛅ 23 °C

    Gemütlich hat der Tag begonnen, das Abenteuer kam am späten Nachmittag!

    Frühstück mit Blick auf den Ortler und Gedanken über meinen Sohn, der solche hohen Berge besteigt! Für mich, etwas verrückt!

    Ich bin dann nach Sulden gefahren, bestaunte den Ortler von der anderen Seite, Ort besichtigt, ein Ski- und Wanderort mitten in den Gletscherbergen, kleines Mittagessen, italienischer Cafe.
    Matthias mit seinen Freunden sollte um 13 Uhr ankommen, sie haben am Vortag den Großglockner erfolgreich bestiegen.

    Herrliches Wetter! Es wird 14 Uhr, da kommen sie, aber auch die Wolken!

    Bis wir endlich loskommen ist es 16 Uhr!. Für mich war die erste Etappe von 200 hm in der Seilbahn. Der Seilbahnbegleiter vorderte mich auf rasch zur Hintergradhütte zu gehen, ein Gewitter ist im Anmarsch. Wenn ich gleich losgehe und nicht auf die Jugend warte, die zu Fuß zur Mittelstation kommen, denn die holen mich eh ein, dann schaffe ich es in ca 1 Stunde 40 Minuten!

    Ich bin los, so rasch ich in dieser Höhe konnte. Nach ca 50 Minuten hatten mich Matthias, Kathi und Bruno eingeholt, aber leider auch der Regen!
    Erstes Donnergrollen, rundherum nur Gras und Steine! Weiter vorne gabs ein paar Felsen, nichts wie hin, es hagelt bereits! Wir quetschen uns mit den Rucksäcken in Felsspalten, werden aber natürlich trotzdem ziemlich nass!
    Es Blitzt, donnert, hagelt, ich fürchte mich! Wir haben nicht viel an, weil es ja davor ziemlich heiß war! Meine Regenjacke war auch schon durchnässt! Ich sollte mir so eine kaufen wie die anderen haben! Allerdings, kalt war uns allen!

    Zum Glück ist das Gewitter weiter gezogen und wir konnten die Regenpause nützen um die letzte halbe Stunde zur Hütte aufzusteigen! Rechtzeitig zum Abendessen haben wir es geschafft! In 1:30 Stunde reine Gehzeit! Bruno hat mir aber ab dem Gewitter den Rucksack getragen, damit wir es sicher auf 2661 hm in kürzester Zeit schaffen! Der Regen setzte beim Betreten der Hütte wieder ein!
    Der eingeheizte Ofen hat uns und der nassen Kleidung gut getan!
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  • Ortler 3905 hm

    27 Jun, Austria ⋅ ☁️ 16 °C

    Um 3 Uhr Früh sind Matthias, Kathi und Bruno aufgestanden, wie alle Ortler Besteiger, es waren 5 Seilschaften und um 4 Uhr sind sie losgegangen! Die Hüttenbetreiber veranlassen alle Gipfelstürmer um diese Zeit aufzubrechen, damit es alle gut, sicher und mit viel Zeitraum zum Gipfel und den Abstieg zur nächsten Hütte schaffen!
    Um 10 Uhr bekam ich Nachricht, dass die drei das Gipfelkreuz erreicht haben!

    Ich bin erst um 7:30 Uhr zum Frühstück, eine kleine Wanderung zur Gletschermoräne vom Königsspitz, den man im Sommer wegen Gletscherbewegungen und Steinschlaggefahr nicht mehr besteigen darf!
    Ein herrlicher Blick zur Hütte mit einem kleinen See und über ein tolles Bergpanorama!
    Abstieg von einer Stunde, Cafe in Sulden mit Blick zur Kletterroute in der die drei unterwegs sind! Ein komisches Gefühl jetzt einfach wegzufahren, noch dazu wo bereits erste Wolken aufziehen. Ich hoffte sehr, dass sie es davor noch über die schwierigen Gletscher Passagen schaffen!
    So war es auch! Um 14 Uhr bekam ich ein Bild von der Hütte mit Bier!

    Es ist immer sehr schön Matthias auf meinen Reisen zu treffen!

    Ich bin um 12:30 Uhr schweren Herzens Richtung Meran gefahren!
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  • Meran - Staller Sattel - Defereggental

    27 Jun, Austria ⋅ ⛅ 16 °C

    Meran bei 35 Grad nicht machbar, obwohl ich es versucht habe! Mehr als einmal die halbe Fußgeher Einkaufsstrasse hinauf, Eis gekauft (das günstigste der gesamten Reise!) und wieder zurück, ging sich nicht aus! Der Schweiss rann mir in Strömen den Rücken hinunter!

    Rein ins Auto, Klimaanlage aufgedreht, losgehts in die Berge!
    Ziel: Obersee am Beginn des Defereggentals auf 2016 hm! Wild campen, Tipp von den drei Klettermaxln!

    Zuerst musste ich aber noch einen Teil des völlig Verkehrsüberlasteten Pustertals fahren, abgezweigt Richtung Antholzersee (bekannt vom Biathlon) und dann über den Stiller Sattel. Den kann man aber nur jede Stunde zwischen Halb und Dreiviertel von dieser Seite fahren. Zwischen Punkt und Viertel von der anderen Seite, die Straße ist für Gegenverkehr zu schmal und zu kurvig, wieder einmal! Oben angekommen beginnt Österreich mit dem Defereggental! Super schön!

    See gefunden, 20 Grad, hurra! Abend gegessen, aber keine weiteren Camper auf dem Platz, weil es eigentlich verboten ist!
    Ein Innsbrucker Ehepaar, die weiter oben am See Abend gegessen haben, zeigten mir dann einen Platz ein Stück die Straße weiter unten. Wir waren 4 Camper und bekamen besuch von einigen jungen Stieren, sehr lustig!
    Die Nacht war ruhig und angenehm kühl!
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  • Wieder in Lunz am See

    28 Jun, Austria ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach einem gemütlichen Frühstück in kühler, bewölkter Bergwelt, gings ab Richtung Heimat, bevor die Motorradlawine (das gehört verboten, sie sind laut und gefährlich!) über den Pass losrollte!

    Es waren ereignisreiche, wunderschöne 9 Wochen und 4999 km!
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    Tamat perjalanan
    28 Jun 2025