• Monika Neubauer

Monis N-Italien & S-Frankreich

A 62-day adventure by Monika Read more
  • Trip start
    April 28, 2025

    Venedig

    April 28 in Austria ⋅ ☀️ 19 °C

    Ich bin wieder unterwegs! Statt 6:00 Uhr Früh bin ich um 8:00 Uhr gestartet und es hat auch gereicht!
    Ausgeschlafen bei lichtendem Nebel und ersten Sonnenstrahlen schloss ich das Haus und startete Richtung Süden.

    Ich habe ungefähr eine Stunde gebraucht um es zu fühlen und mit all dem Klumpert in meinem Auto zurecht zu kommen! Natürlich ist gleich etwas runtergefallen, natürlich hält die neue Handyhalterung nicht und natürlich habe ich doch nicht alles griffbereit gepackt! Wurscht! Es ist wie es ist, hurra, es geht los!

    Eis (weit überteuert!) essen am sonnigen Wörtersee, Cafe trinken in Treviso, Fahrt über die schöne alte Bundesstraße nach Udine (viele verlassene, verfallene Dörfer am Weg)
    Klimaanlage einschalten vor Venedig (Stau und 26 Grad as usual!) Sommer, Sonne, Süden, Italien!

    Ziel: ein Campingplatz bei Venedig am Beginn des Brenta Kanals, grün, ruhig, sauber, ein paar Camper, günstig und der Bus um 1,50€ und 20 Minuten nach Pliazzale Roma/Venedig!
    Das ging sich nach meiner Ankunft um 14:30 Uhr noch herrlich aus!

    Vaporetto bis zum Markusplatz, hab schon ganz vergessen wie schön das ist, ein Platz ganz vorne in der Sonne! Herrliches Venedig, kein Eintritt weil ich ja in der Region wohne!
    Mein erster Camparispritz und ein walk zur Rialtobrücke um erschöpft mit dem Vaporetto zum Bus 53E zu fahren und zurück zum Campingplatz!
    Ein gelungener Anfang!
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  • Das Venedig der Venezianer

    April 29 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

    Da habe ich dich seit langem wieder einmal gut geschlafen! Vielleicht sollte ich mich zu Hause öfter in mein Auto schlafen legen!
    Die Nacht war schon fast sommerlich, Sommerkleid im Freien bis 21 Uhr!
    Dem entsprechend heiss war dann auch mein Tag in Venedig der Venezianern! Angekündigte 21 Grad gefühlte 35 Grad!

    Dennoch bin ich tapfer fünfeinhalb Stunden durch die Gassen, über Brücken und Plätze, entlang von Kanälen… gewandert! Ich habe kein Vaporetto benutzt und mir viel Geld gespart! Ein Ticket das 75 Minuten gültig ist kostet 9,50€!

    Zuerst gings von der Piazzale Roma ins Dorsoduro Viertel, vorbei an diversen Universitäten, Cafes , voll mit StudentenInnen und etlichen VenezulanerInnen, am bezaubernden Platz mit einem kleinen Markt, bis zur Peggy Guggenheim Collection (leider geschlossen) und dann den weiten Kanal entlang bis zum Yachthafen und wieder hinüber zur Rialtobrücke um dann das Cannaregio Viertel zu erkunden. Ein Hatscher mit Birkenstock und Sommerkleid, einer Cafe -, einer Campari Spritz - und einer Tramezzini Pause!
    Ein Venedig, das ich noch nicht kannte!
    So beeindruckend der touristische Teil mit den tollen Gebäuden ist, so nett und angenehm fand ich diese Viertel!

    Das Abendessen kochte ich mir noch frisch geduscht, bei untergehender Sonne am Campingplatz! Ich denke, ich werde heute wieder gut schlafen!
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  • Radln und Villen am Brenta Kanal

    April 30 in Italy ⋅ 🌙 20 °C

    Heute Früh habe ich beschlossen doch mit dem Rad den Brenta Kanal entlang zu fahren und mir die vielen venezianischen Villen anzusehen, zumindest von aussen.

    Mhmh ob ich das weiter empfehle? Denke nicht! Zumindest habe ich keine teure Bootsfahrt am Kanal gebucht!
    Obwohl teuer zu stehen ist es mich trotzdem gekommen! Bei einer schnellen Bremsung, weil mich so eine rasante Italienerin geschnitten hat, muss mir die teure, magnetische Trinkflasche runtergefallen sein! Habs erst viel später gemerkt als ich vor lauter Hitze trinken wollte!

    Grundsätzlich ist die Strecke nicht anstrengend, anstrengend ist sie nur, weil man auf einer eigentlichen Dorfstrasse fast die ganze Zeit neben dem Kanal unterwegs ist und die Autos dürften nur 30 kmh fahren. Sag das einmal den Italienern! Die verwechseln offensichtlich den 3er mit dem 8er und Abstandhalten kennt man im italienischen Sprachgebrauch nicht! Anstrengend!

    Und die vielen Villen (die meisten wurden im 16 Jhd erbaut) sind entweder verfallen (ok, sie sind alt!) oder wenn hergerichtet dann bewohnt und abgesperrt und alle liegen in großen Parks mit hohem dichten Baumbestand, der allerdings wunderschön ist, was von außen zu sehen ist. Es gab auch nur eine nette Raststelle auf 30 km und die war geschlossen! Zumindest konnte ich dort ein Stündchen im Grünen rasten. Überall blüht und duftet es: Akazien, Holunder, Kastanien, Ginster, Mohn…!
    Ruhig ist es aber so gut wie nirgends, denn auf der anderen Seite des Kanals geht eine Nationalstrasse mit richtig viel Verkehr entlang!

    Nach 20 km habe ich zumindest eine Villa besichtigen können die Villa Pasini mit 144 Räumen, einem großen eher ungepflegten Park und angeblich einem Labyrinth , da war der Zaun geschlossen und das Cafe in der Orangerie war verfallen! Aber der Eintritt kostete mich 14€! Die Fotos täuschen, ehrlich!

    Ok das wars mit dem Brenta Kanal also alles wieder retour und ein Eis am Campingplatz essen! Sonnen und chillen! Morgen gehts nach Vicenza!
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  • Irrglaube, Irrfahrt, gutes Ende

    May 1 in Italy ⋅ ☀️ 24 °C

    Ok, heute habe ich mit Blödheit den Vogel abgeschossen!
    Wie kann ich nur! Ich bin doch Reise und Feiertagsprobleme erfahren!
    Hurra, da bin ich doch mitten hineingesprungen! 1. Mai und 30 Grad! Was habe ich mir mir dabei gedacht? Keiner hat frei, keiner will ans Meer!!!
    Heute Früh hatte es schon um 10 Uhr 26 Grad! Also habe ich beschlossen den Tag oder auch zwei, am Meer zu verbringen und dann nach Vicenza bzw. Verona zu fahren!
    Ist ja nur eine Strecke von 40 Minuten nach Jesolo! Ja, vielleicht um Mitternacht!
    Ich war nach eineinhalb Stunden noch immer nicht da dafür in einem Stillstand -Stau, nichts geht mehr! Alle Zufahrtsstrassen zum Meer komplett blockiert! Dabei wären es nur mehr 15 km zum Meer! Ok, das kann es nicht sein! Retour!
    Nach einer weiteren halben Stunde war ich wieder am Ausgangsort und verfolgte meinen Ursprungsplan.

    Ich fuhr mit dm Auto entlang ds Brenta Kanals aber auf der verkehrsreichen Seite und siehe da, ein Feiertag hat auch seine guten Seiten!
    Die sehr befahrene Strasse war abschnittsweise für den Verkehr gesperrt und dafür gab es dann Märkte! Vor allem in Mira und Dolo und weil Feiertag auch keinen Schwerverkehr! Ich konnte langsam fahren und die auf dieser Seite zahlreicheren venezianische Villen bestaunen!
    Die Osterias hatten heute auch geöffnet, alles in allem bin ich ein wenig mit dem Brenta Kanal versöhnt.
    In die Orte Mira und Dolo hinein und die Seitenkanäle entlang zu fahren lohnt sich !

    Eine weitere Ernüchterung waren dann zwei Campingplätze bei Vicenza!
    Der Agri Campingplatz hatte keine Toiletten und keine Dusche, der andere war gleich neben der Autobahn!

    Ich bin dann in die Hügellandschaft hinter Vicenza gefahren und hab oben in einer wunderschönen bewaldeten, hügeligen Gegend einen sehr netten, ruhigen Campingplatz gefunden und ein nettes bayrisches Ehepaar kennen gelernt.

    Der Nachteil: es liegt an einer gern gefahren Motorradstrecke. Hoffentlich nicht zu sehr!
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  • Vicenza

    May 2 in Italy ⋅ 🌙 21 °C

    Der Campingplatz ist ein Highlight! Super nettes Ehepaar, sehr hilfsbereit, gutes Abendessen, italienische Vorspeise, sehr günstig, Campinganlage neu und sehr sauber! Es waren nur 4 andere Camper hier, heute sind wir zu zweit! Leider bestrahlen sie die Anlage in der Nacht wie bei einem nächtlichen Fußballspiel! Aber es ist unglaublich ruhig!
    In der Früh wollte ich mit dem Bus der hier vorbei fährt um 9:10 Uhr nach Vicenza fahren. Wäre genial gewesen,wenn er gekommen wäre. Der Mann vom Campingplatz hat mir den Busplan vom nächsten Ort gegeben! Hab mich also unnötig beeilt in der Früh! Ich fuhr dann mit dem Auto, denn der nächste Bus wäre erst zu Mittag gefahren und es hatte schon um 10 Uhr 23 Grad! Ich wollte vor der Mittagshitze wieder zurück sein. Das gelang mir dann auch!
    Vicenza ist die Stadt des Architekten Andrea Paladio, er war der erste italienische Architekt der von diesem Beruf auch leben konnte und das im 16 Jhd!
    Seh beeindruckende Stadt und überschaubar! Ein Rundgang in zweieinhalb Stunden, Cafe trinken und dann hatte es 30 Grad, die Stadt leerte sich und der Parkschein war abgelaufen!
    Chillen im Halbschatten am ruhigen Campingplatz in den grünen, bewaldeten Hügeln von Vicenza war eine Wohltat!
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  • Verona - Finale Ligurien

    May 4 in Italy ⋅ 🌧 16 °C

    Guten Morgen Sonnenschein, guten Morgen Meer!
    Nach den letzten zwei schlecht schlafenden Nächte habe ich heute trotz Regen gut geschlafen!

    In de Nacht vor zwei Tagen haben mich hunderte ungebetene Gäste geweckt!!! Am Abend hatte ich noch das bayrische Ehepaar bedauert, das diese schon zweimal den Wohnwagen putzen mussten und nun war ich dran! Unverschämt schlängelte sich eine Ameisenstrasse quer durch mein Auto, unter der Matratze durch und manche über mich drüber! Putzen, töten, vertreiben, no-bite Spray (was anderes hatte ich nicht, wirkte aber) und wieder versucht zu schlafen!

    Die darauffolgende Nacht verbrachte in einem teuren aber sehr simplen Zimmer mit meinem Sohn in einem Doppelbett mit einer zu weichen Matratze. Er schlief gut, ich wachte bei jeder Umdrehung von ihm auf!

    Ja ich habe Matthias wieder einmal auf einer meiner Reisen getroffen! Am Samstag holte ich ihn zu Mittag in Verona vom Zug ab. Er kam von einem zweiwöchigen Urlaub, Klettern in Sardinien.
    Den heißen Tag in Verona verbrachten wir mit herumspazieren, reden, Cafe trinken, essen… Es war sehr entspannt und wunderschön!
    Am Sonntag gings für ihn weiter über München nach Hause!
    Ich machte mich nach Finale Ligurien (Tipp von Matthias) auf um dort mit dem Rad den angeblich schönen Radweg am Meer auf der alten Bahnstrecke zu fahren und den Kletterort Finalborgo und die Grotten zu besuchen.

    Zm Glück fuhr ich Richtung Meer, denn auf der Gegenfahrbahn war vom Meer kommend nach Turin und Mailand eine einzige Blechlawine! Ende eines langen Wochenendes!

    Angekommen am netten Biker- und Klettercampingplatz, in Terrassen angelegt mit Blick über den Ort und das Meer, hatte ich kaum alles ausgepackt und aufgestellt, schon regnete es!
    Abendessen im Zelt unter der Heckklappe! Mit Blick zum Meer!

    Immerhin weckte mich die Sonne, wenn gleich es jetzt um 12 Grad weniger hat als die letzte Woche! Der Wind macht es noch kühler!
    Vielleicht zum Radfahren eh ganz ok?!
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  • Finale Ligurien, Bordighera, Ventemigla

    May 6 in Italy ⋅ ☁️ 17 °C

    Finale Ligurien ist ein sehr netter alter Ort mit schmalen Gassen, sehr schönem Strand und ein wenig Tourismus. Zumindest jetzt nur ein wenig. Grundsätzlich sind hier freeridebiker, dirty trail biker und Kletterer.
    Was im nächsten sehr netten kleinen Ort Finalborgo ersichtlich ist, schmutzige Bikefahrer, manche mit umgehängten Seilen und Kletterschuhen und Outdoor Shops!
    In einem solchen habe ich gleich zugeschlagen! Endlich habe ich die Wanderhose, die ich immer schon wollte! Outlet 20%, habe aber für meine Verhältnisse viel bezahlt, weil ich mich am Preisschild der Hose daneben orientiert habe! Typisch, die Schnäppchen schaffe ich nie! Egal!

    Finalborgo erradelt, die Burg ergangen, das Eis am idyllischen „Hauptplatz“ genossen und los gings zum, in einem Blog angepriesenen Radweg entlang vom Meer auf der alten Bahntrasse! Ich fahre Richtung Osten, schön aber Baustellen und gesperrte Tunnel! Richtung Westen kein Radweg dafür viel Verkehr! Also welcher Radweg da beschrieben wurde konnte mir niemand erklären. Es gibt nur in den Orten Radwege sonst ist es die normale Küstenstraße! Kein Spaß! Noch dazu halten die Italiener keinen Abstand!

    Zurück an den schönen Strand und die Meter hohen Wellen weil wirklich stürmischer Wind herrscht! Aber es war sonnig, bis 17 Uhr, dann kamen Wolken und echt heftiger Dauerregen.
    Der Campingplatz ist zwar schön, aber davon hatte ich dann nichts mehr!
    Abendessen unter der Heckklappe umgeben vom Zelt! Und Dauerregen!

    In der Früh hatte es zwar aufgehört, aber so richtig trocken wurde nichts mehr!
    Fast alle Camper sind abgereist, ich auch!

    Die Küstenstrasse entlang wurde das Wetter besser und ich besuchte den Künstlerort Bussana Vecchia am Hügel vor San Remo. Eine ursprünglich mittelalterliche Stadt, die durch ein Erdbeben im 19 Jhd. zerstört und 1960 von Künstlern besiedelt wurde.
    Zur Zeit ist es den Künstlern offensichtlich zu kalt dort, fast alle Ateliers haben geschlossen, daher auch kein Tourismus! Ich fand es idyllisch!

    Schlussendlich landete ich wieder am Campingplatz auf dem ich im Vorjahr schon zweimal war! Bei Ventemiglia, an der französischen Grenze, beim Meer mit Blick Richtung Monaco! Leider fehlt die Sonne! Aber de übliche Campari Spritz wärmt!
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  • Ventimiglia und Bordighera

    May 7 in Italy ⋅ ☁️ 15 °C

    Sonnenschein, windig und kühl, ideal um mit dem Fahrrad endlich einmal die beiden Orte, links und rechts von meinem Campingplatz, zu erkunden!
    Ventimiglia der letzte Ort vor Frankreich mit einem erstaunlichen Yachthafen, wahrscheinlich ist es billiger hier seine Boote liegen zu haben als in Frankreich oder Monaco. Der Ort ist auf einem Abhang gebaut und eher renovierungsbedürftig. Dafür ist Bordighera ein unglaublich beeindruckender Ort, eine nette kleine Altstadt auch auf einem Abhang mit Treppen und verwinkelten Gassen und dann führt eine Allee mit links und rechts unglaublichen Villen und Parks hinunter zum Meer wo auch noch prächtigen Mehrpateienvillen stehen! Alles schön renoviert! So hatte ich mir den Brenta Kanal vorgestellt!
    Zwei Stunden in de Mittagssonne am Meer gingen sich auch noch aus!
    Ciao Italien morgen gehts nach Frankreich!
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  • Camp Long -Cap Esterel

    May 8 in France ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute Morgen hatte ich Frühstücksgesellschaft!
    Gestern kam ein Bursche aus Genf mit dem Fahrrad an (Rhone entlang, Marseille, Küste Calanque, Cote d‘Azur.., bis Italien) er schlug sein Minizelt neben mir auf und wir unterhielten uns über die Radfahrschwierigkeiten in Italien. Er hatte auch den Blog von der alten Bahnstrasse entlang der Küste die jetzt ein Radweg ist gelesen und nicht gefunden!

    Heute Früh habe ich ihn auf Tee und belegte Knäckebrote eingeladen. Er hat sich gefreut. Er brach Richtung Genua auf und ich Richtung Frankreich.

    Weil das Wetter bei der Verdon Schlucht und dann weiter im nördlichen Teil der Provence wirklich schlecht und sehr kalt ist, habe ich beschlossen einmal an der Küste zwischen Cannes und Saint Tropez beim Cap Esterel ein bisschen wandern und Radeln zu gehen.
    Es war eine gute Entscheidung!
    Ein netter kleiner Campingplatz am Meer, simpel aber voll (habe den französischen Feiertag übersehen) und nicht billig! Es ist überhaupt alles wesentlich teurer als noch im Vorjahr. Im Durchschnitt um ein drittel! In Italien und in Frankreich!

    Es gab dann wirklich herrliches Wetter, nicht sehr heiß und eine zweieinhalb stündige Küstenwanderung haben meine Entscheidung bestätigt! Überall hat es geblüht und geduftet!

    Zum Abschluss war ich auch noch im Meer schwimmen!
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  • Cotignac - Greoux les Bains

    May 11 in France ⋅ 🌧 17 °C

    Ok, jetzt muss ich über meine Übernachtungssituation sehr lachen! Weit habe ich es gebracht und das am Muttertag! Hahaha!
    Ich bin auf einem „Altenheimcampingplatz“ gelandet! Ja so etwas gibts! Ich habe den vorletzten freien Platz ergattert im Niemandsland!
    Hier am Fluss Verdon weit unter der touristisch bekannten Verdon Schlucht, ist ein sehr netter, ruhiger Campingplatz voll mit alten, wirklich alten Menschen. Denn, was ich erfahren habe, wie ich nachgefragt habe ob es hier ruhig ist und warum alles voll ist: es gibt gleich in der Nähe ein Thermalbad! Alle gehen in der Früh dort hin!
    Der Platz ist zwar nicht billig, 27,-€ aber das kostet es jetzt fast überall! Trotzdem finde ich es sehr nett am Fluss zu sitzen und der untergehenden Sonne zuzuschauen.
    Die „Bar“ hat zwar nur bis 19 Uhr offen, dafür ist sie echt billig! 1,50€ für ein trinkbares Achterl Rose!

    Ich bin heute Früh nach zwei faulen, sommerlichen Tagen am Strand Richtung Innenland der Provence aufgebrochen.
    Ich hatte einen Stellplatz direkt beim Strand mit aufgehender Sonne überm Meer, vom Bett aus zu sehen, netter kleiner Strandbar mit lustigen, hübschen Burschen als Bedienung und netten jungen französischen Camperfamilien, mit Blick aufs Cap Esterel. Es waren feine, erholsame Tag! Notwendig weil ich immer wieder Schmerzen in den verletzten Fingern und in der Schulter habe! Sehr lästig!

    Am Weg gabs den ersten Markt mit viel Gemüse, Obst, Oliven, Gewürzen, Lavendel fertigem Essen und Kleidung!!
    Also: kurze Hose, Strandkleid (beides billig) und Hendlhaxerl frisch gegrillt im Papiersackerl und dazu Baguette und das verzehrte ich gleich am Strand vor dem Markt bei stürmischen Wind und aufziehenden Wolken!
    Auf gings nach Cotignac, ein interessantes, nettes Dorf , es gab einen Flohmarkt, auf dem ich gerne eine Steinwasserschale für den Garten gekauft hätte, billig aber zu schwer! Der Ort liegt an einem 80 m hohen Felsen in dem sich bereits im 8. Jhd Menschen Behausungen in Höhlen mit Stalaktiten und Stalagmiten gebaut haben. Ich habe eine erklommen! Leider hat es die ganze Zeit geregnet!
    Dafür kam die Sonne wieder auf der Fahrt zum Campingplatz durch wunderschöne Eichenwälder, vorbei an Weingärten und durch kleine, eher ärmliche Dörfer!
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  • Long drive - nice things to see

    May 12 in France ⋅ 🌙 14 °C

    Das war ein langer Tag mit vielen unglaublich schönen Eindrücken!

    Zuerst bin ich doch noch zur Verdon Schlucht gestartet, weil zwar nicht die richtige Richtung (gegen Westen wäre es eigentlich) aber nicht weit weg. Nette Fahrt wieder durch Eichenwälder, wo sind die Wildschweine oder zumindest ein Braten davon?? Und dann steht da mitten am Weg ein cooles Schloss! Alles sieht so farbintensiv aus! Ich kann die Maler der Impressionisten und Expressionisten verstehen, dass es sie in die Provence und nach Südfrankreich gezogen hat! Das Licht ist hier unglaublich schön!
    Eine junge Autostoperin habe ich ein kurzes Stück des Weges mitgenommen und dann kam ich zur schon weitem beeindruckend Stadt Moustiers-Sainte-Marie! Wieder in den Felsen gebaut aber ohne Höhlen. Ich erwanderte mir fast die gesamte Felsenhöhle, schlenderte durch den malerischen, touristischen Ort und als ich überlegte zur Schlucht aufzubrechen, kamen die Wolken!
    Also ab durch die Landschaft nach Banon entlang der Lavendel Route. Unglaublich, km lange Lavendelfelder erstreckten sich auf einer Hochfläche mit weit im Hintergrund Schnee bedeckten Bergen (leider schlecht zu sehen, weil viele Wolken) und ein tiefes Tal entlang, wie schön muss es sein, wenn der Lavendel blüht! Jetzt verstehe ich diese Euphorie, trotzdem die Felder koch kocht erblüht sind! Zur Zeit blüht: Ginster, Holunder, Flieder, Akazien, Kastanien, Schwertlilien, Mohn..!
    Banon ist einer von vielen Orten die auf Hügeln gebaut sind mit kleinen Gassen und hübschen Häusern, aber bei klarem Wetter könnten die Schneeberge hinter blühenden Lavendlfeldern gesichtet werden. Ich sichtete nur Blitze und schweren Regen!

    Am Weg gekauft: Cappuccino, Croissant, Lavendelöl, Rose Wein, Auberginenaufstrich, Spinat Quiche und Obst!

    Zu guter letzt machte ich noch eine eineinhalbstündige Wanderung zu und durch die Landschaft von den Ockerfelsen des Luberon. Die Ockerfelsen des Luberon mit ihren feuerroten Landschaften und leuchtenden Böden sind einzigartig in Frankreich. Sie erstrecken sich auf 25 km , ich bin nur einen Teil davon bewandert.

    Nach 160 km querfeldein, bergauf und bergab über kleine Straßen, mit Regen und Sonnenschein, steuerte ich danach den nächst besten Campingplatz an.?
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  • Gordes, Roussilon, Weinberge-Radtour

    May 13 in France ⋅ ☀️ 17 °C

    Markttag in Gordes! Das hat mich motiviert aufzustehen!
    Gordes, ein imposanter Ort auf einer Anhöhe in der Weinbergelandschaft!
    Natürlich war ich nicht die Einzige, die der Markt angelockt hat! Wieviele Touristen da plötzlich aufkreuzen! Franzosen, Belgier, Holländer, Amerikaner, Deutsche, ein Vorarlberger Kennzeichen habe ich gesichtet am übervollen Parkplatz auf dem 8€ zu zahlen waren für 4 Stunden Minimum ! Den Parkschein habe ich in Roussillon gleich weiter verwendet, gleicher Bezahlautomat und ich musste das Kennzeichen eingeben.
    Gekauft: Wildschweindauerwurst (endlich Wildschwein!), Schafkäse ( die armen nackerten sind in der Nähe herumgelaufen), Auberginenaufstrich, alles sehr köstlich und eine Eisenkrautseife!

    Roussillon hat mich farblich sehr beeindruckt! Es wurde auf einer Anhöhe von einem roten Felsstein wie im Ockerland gebaut und die Häuser hatten auch so rötliche und ockerfarbene Fassaden!

    Nach so viel Herumgelaufe bei sonnigem, heißen Wetter, habe ich mir einen Pool-Nachmittag am Campingplatz verdient! Leider kamen dann die Gewitterwolken ohne Gewitter!
    Eine kleine, feine Radtour am Panoramaweg durch die endlos, weiten Weinberge war auch ok!
    Bei einem Tratsch mit einem Bauern, der auf einem Feld grade Kürbis- und Melonenpflanzen unter Plastikfolie verstaute, erfuhr ich, dass er in der französischen Armee war und in Deutschland stationiert war.
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  • Avignon

    May 15 in France ⋅ 🌬 22 °C

    Auch wenn die Fotos beeindruckend aussehen, Avignon ist keine Reise wert!
    Es gibt viel Schöneres in Frankreich zu sehen!

    Avignon kling gut, ist ein Papstsitz von 9 Päpsten gewesen, Blütezeit im 14. Jhd und mehr als den imposanten Papstpalast von aussen, bietet die Stadt nichts!
    Sie liegt an der Rhone, eine halbe Brücke vom Papstpalast aus steht noch, und ein angeblich schöner Palastgarten, alles könnte besichtigt und begangen werden nur leider heute nicht!
    Im Palast, weil eine Veranstaltung vorbereitet wird, daher mussten wir auch den Hintereingang benutzen, und bis 2026 auch keine Gärten, die werden renoviert, mhmhmh?!

    Wir, ein nettes Ehepaar aus dem Burgenland (Susi und Robert) und ich, haben beschlossen mit dem öffentlichen Bus vom Campingplatz zur Besichtigung nach Avignon zu fahren, kein Problem laut Campingplatzbesitzerin. Alles erklärt, nichts war so!
    Der erste Bus kam pünktlich, ein Zubringer zum eigentlichen Bus 707 aus Saint Remi nach Avignon nur nicht an der gleichen Haltestelle, also versäumt! Der nächste fährt erst in einer Stunde! Verärgert aber noch lachend tranken wir Cafe im Spanischen Cafe am Eck, echt speziell, einige männliche Gäste, eher schon betrunken, fanden uns kurios!

    Weil mir wieder einmal alles zu blöd war, fragte ich einen Mann auf der Straße um andere Möglichkeiten nach Avignon zu kommen, er meinte, steigt in mein Auto, ich bringe euch hin! Hurra, da fuhren wir mit und: da steht er der Palais de Pape!
    Die Eintrittskarten hätten wir uns sparen können! Normaler Preis aber dann nichts von dem geboten, was eigentlich versprochen wurde! Wir gingen durch ein paar leere Räumlichkeiten, keine Fresken, ausser in zwei Räumlichkeiten und die ließen erahnen wie schön es einst gewesen sein musste, keine Möbel, keine bunten Glasfenster. Der Palast wurde nach der Papstzeit als Militärsitz genutzt und dabei wurde viel zerstört! Schade!

    Das Mittagessen war dann ok und leistbar, Auberginen Gratin!
    Auf dem Platz vor dem Palast und die breite Einkaufs- und Fressstrasse gab es viele Platanen hübsch, gross und Schatten spendend, aber sie blühten gerade und jeden damit machten sie jeden zweiten überraschend zum Allergiker. Es wurde gehustet, geniesst, geschnäuzt!

    Der Retourweg, war eine Frechheit! Im Bus 707 von Avignon, mit dem wir unseren selten fahrenden Zubringerbus zum Campingplatz erreicht hätten, wurden wir nicht mitgenommen, weil kein Sitzplatz mehr frei war! Stehen im Bus ist nicht erlaubt, was für ein Witz! Denn mit dem Bus danach, versäumten wir um 1 Minute den Zubringerbus, also gingen wir eine halbe Stunde durch ein wirklich hässliches Dorf bei 27 Grad zu Fuß!

    Rund um Avignon ist die Landschaft auch nicht schön, nur flach, Plantagen von Obstbäumen und Gemüse, km weit!

    Ich weiss ja warum ich im Vorjahr am Weg nach Avignon umgedreht hatte, weil mir die Landschaft damals schon nicht gefallen hat!
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  • Leucate - Strand, Austern essen

    May 18 in France ⋅ 🌙 18 °C

    Nach so viel herumfahren, gehen, wandern, besichtigen, mit dem Rad fahren… beschloss ich für die nächsten 4 sonnig angesagten Tage an den Strand zu fahren. Von Avignon aus bot sich Sete an, den Ort habe ich im Vorjahr nicht besichtigt, obwohl ich gleich in der Nähe ein paar Strandtage verbrachte.
    Also los zum Lidl um mich für die nächsten Tage zu versorgen und auf zum Campingplatz am langen Sandstrand,! (nicht den vom Vorjahr, da war die Besitzerin ziemlich unangenehm! )
    Beim Campingplatz nach 2 Stunden angekommen, leider Mittagspause, keiner da und einladend ist es hier auch nicht.

    Also fahre ich nach Sete um herumzubummeln und vielleicht Austern zu essen, die gibts hier überall frisch!

    Bei der Parkplatzsuche in der netten kleinen Hafenstadt sah ich nur alte Menschengruppen herumirren und habe den Blues bekommen!
    Nichts wie weg! Ich will junge Leute sehen und Leben spüren! Ich erinnerte mich, dass in Leucate der Surfcontest im Vorjahr stattgefunden hat zu dem Jörg unterwegs war. Da müssen doch auch sonst Surfer sein, weil hier der Mistral bläst! Also noch eineinhalb Stunden gefahren und da waren Surfer, Segler, Kiter, Foiler, Paragleiter und ein mega langer breiter Sandstrand!
    Und siehe da ein Parkplatz (Tagesgebühr 13,75€) mit Campern, gleich beim Strand hinter Dünen, neben einem Campingplatz, dort darf man die Toiletten und Dusche benutzen. Bis jetzt hat es funktioniert, es ist die dritte Nacht!

    Das Meer ist kühl aber herrlich zum Schwimmen, die Sonne heiss, immer wieder bläst stärkerer Wind, nicht so viele Menschen obwohl Wochenende und einige Sommerhausanlagen in der Nähe sind, herrliche Badetage!

    Mit dem Rad erkunde ich die Umgebung und erblicke sehr hohe Berge mit Schnee bedeckt Richtung Spanien, die Grenze ist nicht mehr weit!
    Nach einer schön blühenden Dünenlandschaft, reihen sich entlang eines Kanals Austernfischerhütten, die alle frische Austern und andere Meeresfrüchte verkaufen oder sie werden einem mit Zitrone, Brot, Zwiebelessigsauce und einem Glas Weißwein serviert! Zweimal habe ich 6 Stück Austern zu Mittag verzehrt!
    Sogar aus Spanien kommen hier am Wochenende die Menschen zum Essen her!
    Sehr urig und gut!
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  • Leucate Ville

    May 20 in France ⋅ 🌬 19 °C

    Ich bin sehr froh, dass ich gestern zu Mittag beschlossen habe auf den Campingplatz zu übersiedeln! Einerseits weil sich neben mir am freien „Campingplatz“ am Strand ein Typ eingenistet hat, der sehr eigenartig war, schwarzer Campingvan und er baute alle möglichen und komischen Fitnessgeräte auf, die er dann mit Inbrunst benutzte und dann fing er noch an den Camper von oben bis unten auszuräumen und zu putzen! Alle Camper rundherum haben den Kopf geschüttelt und ihn komisch beäugt! Mir hat er etwas Angst gemacht , ich konnte nicht schlafen!
    Und es war Schlechtwetter angesagt, was sich mit einem mega Gewitter von der Dauer der halben Nacht mit Starkregen auch eingestellt hatte!
    Alles war unglaublich nass und schmutzig! Es dauerte bis ca 11 Uhr heute Morgen! Bis dahin bin ich im Bett geblieben!
    Dann habe ich kurz geputzt und geräumt und bin bei Sonnenschein aber ziemlichen Wind nach downtown Leucate mit dem Rad gefahren!
    Am Markt Kirschen und Garnelen gekauft, Cafe und Croissant im Cafe am Marktplatz verzehrt, Pastete und Mini-Soufflé beim Boucher gekauft, ein schönes gewebtes Badetuch sehr billig erstanden und zufrieden auf den sehr windigen Strand zurück gekehrt!

    Ich war die einzige Badegästin am km langen, stürmischen Sandstrand. Ich verschanzte mich auch am Lifeguardhochsitz im Windschatten damit ich nicht sandgestrahlt werde! Dennoch bin ich ins Meer schwimmen gegangen!

    Ein paar Strandarbeiter haben den Strand Touristenfertig gemacht: „Teppiche“ vom Parkplatz zum Strand ausgerollt und Bojen gesetzt für: wo dürfen Surfer sein und wo Schwimmer! Eine aufwendige und interessante Arbeit. Ein Mann ist dabei in voller Neoprenmontur ständig im Wasser und drei Männer sind am Boot und reichen ihm eine Art Presslufthammer an einem Kran, Seile und Bojen.

    Sehr cool am Strand und am Campingplatz mit so wenigen Menschen und so wenig Tourismus zu sein! Herrlich!

    Hin und wieder lerne ich wen kennen, mit der oder dem ich dann kurz tratsche und erfahre, dass es in Spanien heuer in den letzten Monaten kalt und regnerisch war und dass Spanien mittlerweile teuer ist und es völlig überlaufene Campingplätze in den Wintermonaten gibt! Die meisten Überwinterer weichen jetzt nach Marokko aus! Aber ich bekomme auch Reisetipps für mich!
    Schauen wir wo es mich ab morgen hin verschlägt!
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  • Carcasonne

    May 22 in France ⋅ 🌬 17 °C

    Heute Früh wieder mega stürmisch! Jetzt genügts!
    Gestern hatte ich noch einen netten Badetag bis 15 Uhr und dann fing wieder die Sandbestrahlung an!

    Also packte ich nach dem Frühstück zusammen, Einkauf bei Lidl as usual und dann gings in die Berge nach Carcasonne! Ich hätte auch die Autobahn nehmen können, da wäre mir aber etwas entgangen! Ich fuhr die Route des Vins Corbieres und die Route des Vins du Cru Boutenac, entlang der Pyrenäen. Eine herrliche Landschaft mit schroffen Felsen, schmalen Tälern, Hochebenen, Flüssen und überall Weingärten, blühender Ginster und Mohn. Die Weinstöcke sind viel kleiner als bei uns und stehen oft einzeln im hohen Grad herum. Es gibt aber auch Spalierweingärten!
    Es gibt viele Châteaux, Maisons, Domaine, bei den Meisten kann man Weine verkosten und kaufen. Ich habe in Village de Lagrasse verkostet und gekauft: 1 Rose, 2 Rotweine!
    Lagrasse tauchte plötzlich mit einem Turm in der Landschaft auf, ein netter Ort!

    Und dann komm ich in die Ebene und vor mir sehe ich eine gewaltige Burg, Carcasonne ! Imposant!
    Auto eingeparkt und hinmarschiert, drinnen und drauf herumgegangen, so eine Burg, eine mittelalterliche Festung La Cite, habe ich noch nie gesehen! Ich kenne das nur von Erzählungen aus der Geschichte, dass innerhalb der Burgmauern eine richtige Stadt und eine mächtige Kirche ist. Nach zwei Stunden war ich noch immer nicht überall! Was mir allerdings nicht so gut gefällt ist, dass es so viele Souvenirgeschäfte und Restaurants gibt, ein wenig schade!
    Erschöpft bin ich nun auf einem kleinen, netten, sauberen Campingplatz im Grünen außerhalb der Stadt. Leider ist es hier etwas regnerisch, auch sehr stürmisch und viel kälter als am Strand!
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  • Biarritz

    May 23 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Eigentlich wollte ich heute in Toulouse sein, aber das waren wieder leere km!
    In der Nacht habe ich mir schon gedacht, ob ich nicht vielleicht diese große Stadt auslassen sollte! Gut wäre es gewesen!
    Ich bin zwar hingefahren, aber da war nichts einladend! Unglaublich viel Verkehr, viele Autobahnen, Flugzeuge, die tief über die Stadt hinweggeflogen sind, leichter Regen, düster, nass und kalt! Such der Campingplatz war eher grindig, wäre aber billig gewesen!

    Weiter ging’s dreieinhalb Stunden bis an die Westküste, Biarritz! Gut wars, lang wars, viel Autobahn aber nicht viel Verkehr. Entlang den Pyrenäen, Schnee bedeckte Berge, hügelige grüne Landschaft, wie bei uns im Alpenvorland und Abfahrten zu Skigebieten oder Thermen.

    Und dann der Luxuscampingplatz mit geheizten Duschen und geheiztem Pool, Traum Strand im Hintergrund hohe Berge , bereits in Spanien! Ich leiste mir den Platz direkt am Strand! Ich zahle nämlich für den Platz und zwei Personen 41.-€! Drunter gehts nicht! Dafür gibts tolle Waschmaschinen und Trockner, selbstverständlich nochmals gegen Bezahlung, aber was kostet die Welt!

    Ruhig ist es hier! Junge Wellensurfer, Familien mit kleinen Kindern und alte Ehepaare, sehr viele Deutsche!

    Hier könnte die Sonne ins Meer fallen, fast habe ich es gesehen!
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  • Biarritz Ville

    May 24 in France ⋅ 🌙 15 °C

    Das wars vorerst einmal mit dem Schwimmen!
    Ich habe seit drei Tagen eine immer größer werdende hässliche Blase am Ende meines Zeigefingers an der linken Hand. Keine Ahnung woher, vielleicht ein Insekt?! Letzte Nacht fing sie auch an zu schmerzen.
    Also musste eine Ärztin her.
    Wie gut, dass ich auf einem teuren Campingplatz bin. Mir wurde ein Arzttermin in einem Medizincenter innerhalb der kommenden Stunde organisiert, gleich alle Daten durchgegeben, ich musste nur mehr hinfahren. Kam sofort dran, Blase aufgestochen, verbunden, Rezepte für Verbandszeug, Desinfektionsmittel, Antibiotische Salbe, Tupfer, antihistamin Tabletten, gegeben, Pharmazie neben an, alles in allem 57,-€
    6 Tage lang kein Schwimmen, einarmiges duschen (kann ich ja jetzt schon, allerdings seitenverkehrt!) und zweimal täglich sorgfältig und keimfrei verbinden! Puhu, nicht lustig! Jetzt wo ich die nächsten 10 Tage an der Atlantikküste schwimmend verbringe!

    Ok, dann halt gleich ab nach Biarritz Ville um eine Runde durch die Stadt zu machen (ist hügelig angelegt) und dem Meer entlang zu gehen!
    Echt schöne Stadt, etwas zu geschniegelt und renoviert und alles ist teuer! Der Parkplatz in der Stadt kostet 1,-€ für 15 Minuten, maximale Parkzeit eineinhalb Stunden!
    Ich parkte dann weiter draußen, kostenlos und bin 10 Minuten in die Stadt marschiert! Dennoch weiss ich nicht ob ich nicht noch eine Strafe bekomme, denn in einigen Städten und manchen Regionen braucht man seit 1.1.25 ein Umweltpickerl für Frankreich! Hätte ich nur im Heimatland besorgen können, Kosten 5,-€ hätte ich es gewusst! Ich hoffe, ich bin noch in keine Zone reingefahren, denn da würde mir für jede Überschreitung ein 68,-€ Ticket zugestellt werden! Hurra!

    Nach Cafe, Croissant und einem Eis gings dann dennoch an den Strand an dem heute keine hohen Wellen waren! Die Wellen-Surfer sind heute in der Früh alle abgereist!
    Schön wars am Strand bis zum Sonnenuntergang, auch ohne schwimmen!
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  • Saint Jean de Luz

    May 29 in France ⋅ ☀️ 24 °C

    Ich bin grade noch in Frankreich!

    Nachdem ich nochmals in dem medizinischen Zentrum war, allerdings war die nette Ärztin nicht da, zwar ein fescher Arzt, aber er fand mich „lästig“ er meinte, was ich denn glaube wie schnell soetwas heilt! Ich war eben verunsichert, weil die riesige Blase 1,5x1,5 cm sich ständig füllte! Er verschrieb mir zumindest Antibiotika, falls es schlimmer wird, immer gut zu haben! Kassierte 50,-€ und hat mich ohne neu zu verbinden oder es sich genauer anzusehen, hinaus komplimentiert! Männer eben!

    Ich bin dann an der Küste Richtung Spanien gefahren, mega schöne Landschaften, hügelig, grün, steil hinab gehts überall zu Buchten mit Strand und Wellen, überall Wellensurfer, tolle Häuser mit schönen Gärten, so auch der Campingplatz. Kostet gleich nur die Hälfte, der daneben hätte aber auch 38,-€ gekostet. Schwimmbad und Spa Bereich ist der Unterschied! Wer braucht denn soetwas!

    Ich fahre jeden Tag ca eine Stunde entlang der Küste Berg auf und Berg ab mit dem Rad, trotz lädierter Hände, kaufe mir bei Cafe Standln Cafe und Croissants und bin sehr beeindruckt von der Landschaft, den Häusern, den Stränden, den Surfern!
    Ein bisschen machts den Eindruck vom Salzkammergut, reich, schön, abgehoben!
    In zwei Stunden wäre ich mit dem Fahrrad in San Sebastian, Baskenland!

    Entlang der Strasse parken und schlafen die Surfe mit ihren einfachen Vans! Aber sie kommen auch mit den Mopeds+Sufbrett, Fahrrad +Sufbrett+Skateboard! Coole Stimmung trotz vieler Menschen, langes Wochenende!
    Wenn Ebbe ist kann ich sogar ein bisschen einarmig schwimmen, hurra! Heute hatte es 30 Grad!
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  • Saint Jean de Luz Ville

    May 31 in France ⋅ ☁️ 21 °C

    Bedeckter Himmel und Abkühlung von 31 Grad auf 21 lassen durchatmen und mich zu eine Radtour in die City Saint Jean de Luz aufbrechen.
    Hin gehts querfeld/hügel durch viele Gassen und es reiht sich eine Villa mit schönem Garten oder Park nach der anderen entlang der Küste.
    Leider ist das Wetter so diesig, dass auf den Fotos nicht zu erkennen ist, dass ich zu einer herrlichen Sandbucht mit Hafen und einer schmucken Stadt mit teuren Geschäften gekommen bin.
    Viele Häuser erinnern was für ein schöner Fischerort mit Hafen das einmal gewesen sein muss! Jetzt ist alles geschniegelt und gestriegelt, mit vielen tollen Fisch- und Meerestiere-Restaurant und Markengeschäften !
    Teuer, abgehoben, erinnert an Kitzbühel nur mit Meer, im Hintergrund erheben sich die Pyrenäen, nur heute Wolken verhangen!
    Durch die Stadt geschlendert, auf der Promenade gewandelt und Quiche von der Boulangerie am Strand gegessen, die Aussichtskapelle erstiegen und dann den tollen Radweg entlang der Küste wieder zurück gefahren!
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