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- mercoledì 30 giugno 2021
- 🌧 18 °C
- Altitudine: 110 m
GermaniaFlughafen50°3’5” N 8°35’24” E
Hey ho, let's go

Endlich geht es los, meine langersehnte Weltreise 💙
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- Giorno 1
- giovedì 1 luglio 2021
- ☀️ 26 °C
- Altitudine: 21 m
Sud AfricaMkomazi30°12’24” S 30°47’60” E
Anreise nach Südafrika 🇿🇦

Nach einem 12h Non-Stop Flug von Frankfurt-Kapstadt kann ich ohne Probleme einreisen. Am Flughafen wird meine Temperatur gemessen, meine Health Declaration sowie der Covid-Test gecheckt und schon bald habe ich den ersten Stempel im Reisepass. Mit dem Gepäck geht es durch den Zoll, ich besorge mir eine SIM-Karte und wechsle Geld und bin ready to go.
Nachdem ich mein Gepäck für den Weiterflug nach Durban abgegeben habe, habe ich noch gute 2h Zeit am Flughafen bevor Boarding. Leider ist so gar nichts los. Südafrika ist seit Montag in einem schärferen Lockdown und entsprechend hat alles zu. Zum Glück bekomme ich einen Cappuccino und ein Croissant als Lunch.
Der Flug nach Durban ist etwas turbulent, aber nach knapp 2h können wir sicher landen. Am Flughafen wartet schon mein Fahrer Dick. Dick ist Südafrikaner und erzählt mir auf der einstündigen Fahrt viel über Land und Leute und ganz besonders über die Tauchplätze. Meine Vorfreude könnte nicht größer sein.
In Umkomaas angekommen beziehe ich direkt mein gemütliches Zimmer in der Aliwal Dive Lodge. Meine ursprüngliche Sorge, dass gar nicht los sein wird it absolut unbegründet. Ich lerne noch ein paar Südafrikaner und einen Belgier kennen und wir haben einen witzigen Abend zusammen. Wir spielen Siedler von Catan - da kommen Kindheitserinnerungen hoch. Auch wenn es das Spiel in Deutschland schon ewig gibt, in Südafrika ist das neu und wird aktuell total gehyped. Um 11 gehe ich dann völlig erschöpft ins Bett und schlafe auch recht schnell ein.Leggi altro
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- Giorno 2
- venerdì 2 luglio 2021
- ☀️ 21 °C
- Altitudine: Livello del mare
Sud AfricaAliwal Shoal30°14’60” S 30°49’0” E
Tauchen an der Aliwal Shoal

Nach einer erholsamen Nacht ging es bereit sind 7 aus den Federn für ein Fitting meiner Tauchausrüstung. Keine Stunde unterwegs und wir sind schon auf dem Weg zum Launch-Point. Die Wellen waren extrem, wir sind daher am Fluss ins Wasser. Die Wellen haben mich ja echt ein bisschen eingeschüchtert, vor allem weil wir Sicherheitswesten bekamen und ausführliche Hinweise zum Vorgehen. Die Bedenken waren allerdings umsonst, denn unser Skipper hat uns sicher über den Surf hinausgebracht. In guten 10 Minuten erreichten wir die Aliwal Shoal - einen von den Top 10 Tauchplätzen von Jacques Cousteau.
Der erste Tauchgang war schon extrem beeindruckend. Nach wenigen Minuten die erste Schildkröte und schon kurz später die ersten Sandtigerhaie. Teilweise mehrere der großen Haie auf einmal. Da die Sandtigerhaie regelmäßig ihre vielen Zähne verlieren, war es gar nicht schwer ein paar Haifisch-Zähne zu sammeln. Kurz vor Ende des Tauchgänge entdecken wir noch einen Adlerrochen. Ein unglaublicher Tauchgang.
Zur Oberflächenpause haben wir Wale gesehen - Buckelwale, die aus dem Wasser gesprungen sind. Leider etwas weit weg, dennoch nah genug um sie zu erkennen.
Kann nicht mehr besser werden, oder? Die Aliwal Shoal enttäuscht nicht und der zweite Tauchgang konnte den ersten tatsächlich nochmal übertreffen. Wir haben super viele Sandtigerhaie gesehen, die waren einfach überall. Dazu noch einen Potato Bass und ganz viele, zum Teil riesengroße Schildkröten. 2 Adlerrochen haben wir auch noch zu Gesicht bekommen. Teilweise musste man sich entscheiden wo man hinschaut weil so viel gleichzeitig los war. Diese Action hat die Anstrengung, gegen die starke Strömung anzukämpfen, echt wett gemacht. So viel Strömung hatte ich noch nie, da bekommt Drift Diving eine ganz neue Bedeutung.
Nach dem Tauchen gab es ein leckeres, ausgiebiges Frühstück und ich habe in den Chiller-Modus gewechselt. Frisch geduscht wurde richtig gechillt. Dann ging es an den Strand zum Yoga, lesen und entspannen. Danach habe ich Umkomaas erkundet, eingekauft und lecker zu Abend gekocht. Im Hotel habe ich mich noch lange mit Nacho, einem Argentinier der seit einigen Jahren in Südafrika lebt unterhalten. Diese Gespräche und individuellen Geschichten machen den Reiz der Reise aus.Leggi altro
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- Giorno 3
- sabato 3 luglio 2021 20:00
- 🌙 17 °C
- Altitudine: 14 m
Sud AfricaMkomazi30°12’25” S 30°47’60” E
Tauchen an der Aliwal Shoal die Zweite

Heute stand wieder Tauchen auf dem Programm. Der erste Tauchgang war an der Cathedral, dem Top Tauchplatz an der Aliwal Shoal. Die Visibility war nicht besonders gut, dennoch konnten wir einige Minuten lang Dutzende Sandtigerhaie auf 26m beobachten, wie sie ganz gemütlich in der Cathedral abhängen. Echt verrückt!
Beim zweiten Tauchgang ging es ans Riff, bzw. in den Channel. Ein super cooler Tauchplatz mit wahnsinnig viel Leben. Wir haben viele Sandtigerhaie und Schildkröten gesehen, aber auch freischwimmende Muränen, Lobster, Nemos und Doris, einen seltenen Pineapple-Fish, endemische Natal-Wrasses und rießige Steinfische, dazu viele Nudis. Echt unglaublich wie viel da unten los ist. Da war es gar nicht so schlimm, dass die Sicht eher bescheiden war.
Der Nachmittag war wieder sehr ruhig. Nach dem Frühstück hat Jag uns allen noch einiges über die Sandtigerhaie erzählt, was echt spannend war (aber auch ein wenig creepy). Später war ich wieder am Strand und habe ein wenig Tagebuch geschrieben und gelesen. Abends wurde dann das restliche Chili gegessen und jetzt bin ich ganz brav dabei Bilder und Videos zu sortieren, damit ich da nicht irgendwann den Überblick verliere.
Ich werde nachher früh ins Bett, da ich morgen bereits um 5 nach Port St. Johns aufbreche.Leggi altro
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- Giorno 4
- domenica 4 luglio 2021 07:11
- ⛅ 14 °C
- Altitudine: 11 m
Sud AfricaPort St Johns31°35’54” S 29°31’41” E
Auf nach Port St. Johns

Morgens um 5 ging die Fahrt nach PSJ schon los. Dick war pünktlich da und bereit für die 5h Fahrt in den Süden. Die ersten 2h habe ich gedöst, da war es auch dunkel und nicht viel zu sehen.
Nach einer Kaffeepause in Kokstad fuhren wir durch das Hinterland der Wild Coast, das Land der Xhosa. Dick hat früher jahrelang dort gelebt und unterrichtet und konnte mir entsprechend viel über das Leben der Xhosa berichten. Das war super interessant und die Fahrt verging wie im Flug. Gegen 10 haben wir dann da Spotted Lobster Resort in Port St. Johns erreicht.
Leider war es noch zu früh einzuchecken, sodass ich erstmal noch am Strand des Flusses gechillt habe und die Zeit für einen Videocall mit meinem Freund genutzt habe. Gegen 12 konnte ich dann einchecken in mein Chalet. Das ist für 4 Personen gedacht und daher mehr als genug Platz für mich. Die Küche werde ich gar nicht benötigen.
Zum Mittagessen habe ich mir in der nahegelegenen Tankstelle ein local lunch gegönnt und überraschend gut gespeist (Bohnenmus und Gemüse für gerade mal umgerechnet 1,60€). Nach dem Essen habe ich mich dann auf den Weg zu einer kleinen Wanderung flussabwärts aufgemacht. Ich wollte nach PSJ und die Stadt erkunden. Die Wanderung war sehr schön, viel von der Stadt habe ich dann allerdings nicht mitbekommen, da ich mich ehrlicherweise nicht besonders wohl gefühlt habe dort als einzige Weiße unterwegs zu sein. Das ist echt der Nachteil am alleine reisen 😢.
Zurück im Resort habe ich mein Journal ausgepackt und bald schon kamen die restlichen Taucher vom Sardine Run zurück. Wir haben den späten Nachmittag und Abend gemeinsam verbracht, das ein oder andere Bier getrunken, Videos vom Tag auf dem Meer angeschaut, lecker zu Abend gegessen und den Abend dann wieder mit einer Runde Catan beendet. Dieses Mal konnte ich sogar gewinnen.
Kurz nach 11 falle ich dann nach einem langen Tag müde ins Bett.Leggi altro
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- Giorno 5
- lunedì 5 luglio 2021 16:16
- ☀️ 16 °C
- Altitudine: 168 m
Sud AfricaPort St Johns31°36’12” S 29°31’42” E
Sardine Run Tag 1

Nach dem Frühstück geht es morgens um halb 8 aufs Boot auf der Suche nach Bait Balls, also Sardinen Schwärmen, die von den Delfinen zusammen getrieben werden und nun als Beute für allerlei Predators gelten.
Wir werden tatsächlich fündig und entdecken einige Bait Balls mit jagenden Delfinen. Unglaubliche Erlebnisse! Mitten drin im Geschehen! Während wir an Board sind entdecken wir einige Wale, ein Buckelwal springt sogar komplett aus dem Wasser. Von dem Anblick träume ich schon ewig.Gegen Ende entdecken wir tatsächlich einen Dusky Shark. Da der Hai wie aus dem Nichts auftaucht und mit einer enormen Geschwindigkeit auf Sascha zugeschossen kommt erschrecken wir, Rudi schreit und der Hai verschwindet genauso schnell wieder wie er aufgetaucht ist. Das war tatsächlich ein wenig gruselig, wie der aus dem Nichts auf einmal da war. Aber genau solche Action macht den Sardine Run aus.
Zurück am Resort wird kurz geduscht und dann fahren wir auch schon zum Airstrip um bei der schönsten Aussicht den Sonnenuntergang bei dem ein oder anderen Bierchen zu genießen. Ein kleiner Ausflug der sich mehr als lohnt. Wieder zurück gibt es endlich Abendessen. Ich habe mega Hunger, da ich auf dem Boot leider nichts zu mir nehmen konnte. Nach dem Abendessen fühle ich mich wieder voll gestärkt und genieße die Deep Talks mit Shiraz und Jodie, bevor wir wieder einmal todmüde ins Bett fallen.Leggi altro
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- Giorno 6
- martedì 6 luglio 2021
- ☀️ 19 °C
- Altitudine: Livello del mare
Sud AfricaPorpoise Point31°37’46” S 29°33’32” E
Sardine Run Tag 2

Neuer Tag, neues Glück beim Sardine Run.
Es ist bitter kalt als wir morgens den Mzimvubu River durchqueren auf dem Weg ins offene Meer. Einzig die Hoffnung darauf, dass die Sonne uns wärmt, wenn wir die schattigen Berge hinter uns lassen haben, hebt die Stimmung. Im Norden ist Action gemeldet und so machen wir uns mit dem Boot auf den Weg dorthin. Das Meer ist zum Glück ein bisschen ruhiger heute und ich fühle mich ein wenig besser an Board. Schon nach einer halben Stunde hält Keith das Boot an. Wale! 3 Stück, ganz in unserer Nähe. Sascha und ich versuchen unser Glück unter Wasser. Während Sascha zumindest einen der Wale kurz zu Gesicht bekommt, gehe ich erstmal leer aus. Der Tag ist noch lang, also zurück aufs Boot und ab in den Norden.
Als wir die Action erreichen sind schon ein zwei Boote angekommen. Da jedoch viele Delfine aus dem Wasser springen, können wir auch rein und die Meeressäuger für eine Weile beobachten. Wie gestern bekommen wir Common Dolphins bzw. Gewöhnliche Delfine zu Gesicht. Diese Delfine sind auf der Jagd und interessieren sich nur teilweise für uns. Die Futtersuche scheint weitaus spannender. Im Gegensatz zu gestern entdecken wir keinen Bait Ball, bekommen aber dennoch viele Delfine zu sehen. Wir gehen auch einige Male schnorcheln und es lohnt sich jedes Mal. Ich entdecke auch noch einen ganz kleinen Bait Ball, allerdings ohne Predators.
Nach dem Lunch ist bei uns allen ein bisschen die Luft draußen. Es windet stark und wir frieren,daher kann keiner was dagegen,dass wir schon um kurz vor 2 wieder zur Lodge zurück fahren.
Eine warme Dusche und heiße Tasse Kaffee später fühle ich mich viel besser. Dann mache ich eine Stunde lang Yoga am Flussufer. Nach einem Video-Call mit Luki gibt es dann noch das ein oder andere gemütliche Bier auf der Terasse, dazu gute alte Backpacker-Musik und abenteuerliche Stories. Cindy lässt Samosas liefern die super lecker sind und leitet damit unser Dinner ein. Für mich gibt eine super leckere Veggie-Lasagne und ich bin mehr als begeistert.
Da es immer noch bitter kalt ist, haben wir alle keine allzu große Lust noch draußen zu sitzen und verschwinden daher schon um halb 9 auf unsere Zimmer. Die Zeit nutze ich zum Journaln und Videos sortieren.Leggi altro
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- Giorno 8
- giovedì 8 luglio 2021
- ☀️ 20 °C
- Altitudine: Livello del mare
Indischer Ozean31°41’50” S 29°32’14” E
Magische Walbegegnungen

Aller guten Dinge sind Drei - Sardine Run Tag 3
Der Tag startet schon damit, dass es bestimmt 3 Grad wärmer ist als gestern. Also kein bitteres Frieren bis zum Erreichen des offenen Meeres. Das Meer ist wahnsinnig ruhig und wir sind uns alle sicher, dass der letzte Tag Sardine Run der Saison ein wundervoller Tag sein wird.
Die Meeresbewohner sehen das erst einmal anders, denn nirgens wird von Action berichtet. Während dem Sardine Run sind Flugzeuge unterwegs, die nach Action Ausschau halten und die Boote dann entsprechend informieren. Da ist an diesem ruhigen Tag absolut gar nichts zu hören. Wir lassen uns die Laune nicht verderben und fahren dann auf gut Glück raus.
Da das Meer so flach ist, bekommen wir viele Wale zu sehen (von weitem) und können sogar beobachten wie ein Wal komplett aus dem Wasser springt. Als wir schon recht weit draußen sind und ein paar Delfine sehen, springen Sascha, Rudie und ich ins Wasser. Erstmal sehen wir nichts, aber nach einer Weile kommen Bottlenose Dolphins (Tümmler) zu uns. Im Gegensatz zu den Common Dolphins sind diese super interessiert an uns und drehen ihre Kreise um uns genau zu beobachten. Es wirkt so, als wären wir genauso interessant für sie, als sie für uns. Als wir versuchen ein paar Haie anzulocken mit Anchovy Oil, bekommen wir sogar noch mehr Delfine zu Gesicht. Haie zeigen sich aber keine. Da das Wasser super klar ist und wir eine richtig gute Visibility haben, bin ich mit den Delfinbegegnungen absolut zufrieden. Ich wäre happy über diesen Abschluss meines Sardine Runs.
Wir packen unseren Lunch aus (den ich zum ersten Mal auf dem Boot essen und genießen kann) und sind gedanklich schon darauf vorbereitet wieder einen kürzeren Tag zu haben, da weiterhin keine Action gemeldet ist. Keith schlägt dann vor, dass wir nochmal unser Glück mit den Walen versuchen könnten. Vielleicht zeigen sich die scheuen Meeresrießen ja wenigstens für ein paar Sekunden unter Wasser. Wir entdecken wieder einige Wale, Humpbacks und Brydes (meine ersten Brydeswale). Jeglicher Versuch mit den Tieren zu schnorcheln scheitert, da die Wale direkt andere Richtung einschlagen wenn wir uns mit dem Boot nähern.
Irgendwann meint Keith dann, da hinten hat's Wale, ich habe das Gefühl das wird was. Geht einfach mal rein und vllt habt ihr ja Glück und sie schwimmen an euch vorbei. Und was für ein Glück wir hatten! Die Wale sind nämlich nicht vorbei geschwommen, sondern zu uns geschwommen und bei uns geblieben. 40 Minuten lang. Wir sind geschnorchelt und die Rießen sind unter uns hergetaucht, vor uns aufgetaucht, haben mit einander getanzt und uns ganz genau beobachtet und an ihrem Leben teilhaben lassen. Der eine Wal hat sich immer wieder auf den Rücken gedreht und uns seinen Bauch gezeigt. Meeresbiologen gehen davon aus,dass sie das machen, wenn sie verspielt sind. Wenn ich an diese 40 Minuten zurück denke, bekomme ich direkt wieder eine Gänsehaut. Wir waren so nah dran an diesen wundervollen Geschöpfen, die mit ihren 16m und 30t absolute Giganten sind im Vergleich zu uns. Die Tiere haben so eine unglaubliche Ruhe ausgestrahlt und dabei gesungen, das war schon fast meditativ.
Neben den Walen sind auch riesige Tümmler-Schulen um uns herum geschwommen. Auch diese waren wahnsinnig ruhig und kamen ganz nah her um uns zu beobachten. Noch nie in meinem Leben hatte ich so eine innige Begegnung mit einem Wildtier. Die Meeressäuger wussten ganz genau, dass wir in ihrem Lebensraum sind, dass wir nicht hier her gehören und dennoch waren sie ganz sanft und neugierig, extrem friedvoll und liebenswürdig.
Wir konnten unser Glück nicht fassen, dass diese wundervollen Geschöpfe ausgerechnet uns ausgesucht haben um Kontakt aufzunehmen. Keith, der seit 30 Jahren Sardine Run betreibt, meinte, dass er sowas noch nie erlebt hat und auch noch von keinem anderen Skipper gehört hat. Normalerweise sind die Buckelwale wahnsinnig scheu und zeigen sich höchstens für eine ganz kurze Zeit. So eine lange Begegnung ist also extremst selten.
Meine erste Woche auf Weltreise und ich erlebe Abenteuer, die ich mir noch nicht einmal erträumt hätte.
Nach diesem Erlebnis war eine ganz besondere Stimmung auf dem Boot, was wir 8 erlebt haben, verbindet und wir sind alle von so einer Dankbarkeit erfüllt und in unserer kleinen Blase, von der wir kaum glauben können, dass sie wirklich existiert. Was für ein Abschluss des Sardine Runs - oder auch nicht. Auf dem Weg Richtung PSJ wird auf einmal Action im Norden gemeldet. Keith hätte uns absolut zurück zur Lodge bringen können, meinte aber, dass wir das nochmal mitnehmen. Was für eine gute Intention. Tatsächlich entdecken wir unseren ersten riesigen stationären Bait Ball. Eine halbe Stunde lang sind wir im Wasser und können einen Delfin-Angriff nach dem anderen aus nächster Nähe beobachten. Was für ein Anblick! Die weite Anfahrt zu diesem Spot hat sich mehr als gelohnt.
Auf der Rückfahrt nach PSJ erleben wir eine wundervolle Abenddämmerung. Auf dem flachen Meer sehen wir immer wieder Delfine und Wale, als würden sie sich genauso von uns verabschieden wie wir von ihnen. Die ersten Freudentränen dieser Reise fallen. Abends sitzen wir lange zusammen auf der Terasse und reflektieren über den Tag, wir schauen Videos und freuen uns stundenlang über das Erlebte. Wir sitzen bis spät in die Nacht zusammen, trinken Bier und genießen den BESTEN TAG UNSERES LEBENS.
Das leckere Bunny Chow zum Abendessen (für mich natürlich Veggie) muss ich an dieser Stelle aber auch noch festhalten. Das ist nämlich ein sehr traditionelles Gericht in Südafrika.Leggi altro
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- Giorno 8
- giovedì 8 luglio 2021
- ☀️ 24 °C
- Altitudine: 9 m
Sud AfricaThird Beach31°39’19” S 29°30’25” E
Dschungel und Strand

Morgens heißt es Abschied nehmen von der Gruppe und dem Spotted Grunter Resort. Die Erlebnisse der letzten Tage haben uns zusammen geschweißt und wir sind durch diese Walbegegnung für immer mit einander verbunden. Ich nehme mir ein Taxi um in das Amapondo Backpackers Hostel einzuchecken. Das ist nur 12km entfernt, aber viel näher am Meer und an Wandertrails, weshalb ich dort nochmal 2 Tage verbringen möchte. Mein Fahrer legt bei der Fahrt direkt einen Stopp an einem coolen Aussichtspunkt ein. Dort kann man zum Hole in the wall und Blowhole wandern, allerdings wird auf Grund der schlechten Befestigung von der Wanderung abgeraten und ich lasse das dann auch einfach mal sein.
Am Backpackers angekommen erlebe ich erstmal einen kleinen Kulturschock. Ich bin in einem absoluten Kiffer-Hostel angekommen. Nur Männer Ü40/50 mit Rastas und Joints am Start 😂. Da gönne ich mir doch lieber mal ein Einzelzimmer bzw. bestehe auf einen Female Only Dorm (den es eigentlich nicht gibt, der dann aber für mich und meine 2 Nächte geschaffen wird). Ich verdaue den Schock, lasse mein Gepäck dort und mache mich auf den Weg zu einer Wanderung zum wunderschönen Second Beach und anschließend ins Silaka Nature Reserve und zum dortigen Strand. Die Tour ist sehr schön, ich mag die naturbelassenen Strände der Wild Coast super gerne. Nach ca. 3h komme ich zurück zum Second Beach und organisiere mir ein Mittagessen und Getränke. Damit bleibe ich dann bis zur Dämmerung am Meer und lerne einige Südafrikaner kennen, die neugierig zu mir kommen und sich wohl fragen was ich als Frau alleine hier mache.
Dann wird es Zeit zurück ins Hostel zu gehen. Dort möchte ich eigentlich gemütlich in mein Tagebuch schreiben, werde dann aber sehr schnell von zwei Iren auf ein Bier eingeladen. Also trotz Lockdown echt gar kein Problem an Alkohol zu kommen. Die Gespräche sind ganz nett, aber die Typen sind schon echt crazy drauf und nicht unbedingt meine präferierte Bekanntschaft. Wahrscheinlich haben sie sich auch ein paar Mushroom eingeworfen und was geraucht. Quintus aus Südafrika kommt dann noch zur Gruppe und in seiner Gesellschaft fühle ich mich doch deutlich wohler. Wir haben tatsächlich einen witzigen Abend mit viel Musik und ich lerne Pool-Billard und freue mich gegen später echt, dass ich nicht nur die ganzen Regeln verstandene habe, sondern auch das ein oder andere Spiel gewinnen kann. Quintus hat mich immer wieder nochmal stoßen lassen, damit ich besser verstehe worauf es ankommt, das hat echt geholfen. Dazu gibt es eine Tequila-Runde nach der anderen. Zu späterer Stunde wird mir dann irgendwann bewusst, dass ich die einzige Frau bin und die gefühlt alle versuchen bei mir zu landen. Das wird mir dann doch irgendwann zu stressig und ich gehe ins Bett. Davor bekomme ich noch mit wie Quintus einem anderen ein Tattoo sticht - einfach mal so. Die Amapondo Leute sind schon ein spezielles Volk 😂. Interessant einmal mitzuerleben, aber nach den gediegenen letzten Tagen ist es mir fast ein wenig zu viel.Leggi altro
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- Giorno 9
- venerdì 9 luglio 2021
- ☀️ 20 °C
- Altitudine: 13 m
Sud AfricaSecond Beach31°38’39” S 29°31’16” E
Chillen, Strand und Hostelleben

Heute ist der erste Tag meiner Reise, an dem ich keinen Wecker stellen muss. Das nutze ich aus und bleibe deutlich länger liegen als sonst. Nach einer warmen Dusche (tatsächlich warm, das hätte ich bei der Outdoor-Dusche niemals erwartet) mache ich mir einen gemütlichen morgen mit meinem Reisetagebuch.
Später gehe ich an den Strand, telefoniere lange mit Luki, mache Yoga und hole mir ein Mittagessen im Pub. Der Second Beach hat es mir echt angetan und so bleibe ich doch recht lange dort. Dabei komme ich super runter und bin so entspannt wie selten.
Zurück im Backpackers liege ich der Hängematte, genieße den Meerblick und nehme mir Zeit zu lesen. Gegen Abend wir das Hostel voller und es kommen einige neue Backbacker, mit denen ich mich wesentlich besser verstehe. Abends wird ein großes Lagerfeuer gemacht (das ist auch echt notwendig, ansonsten wäre es viel zu kalt zum draußen sitzen) und Geschichten erzählt. Quintus gibt noch nicht auf und wir spielen nochmal ein paar Runden Pool. Tatsächlich gelingen mir dann auch ein paar ganz gute Stöße. Gegen halb 12 gehe ich dann ins Bett.Leggi altro
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- Giorno 10
- sabato 10 luglio 2021
- ☀️ 20 °C
- Altitudine: 1.193 m
Sud AfricaSterkrivier24°11’33” S 28°44’2” E
Vom Meer nach Limpopo

Heute steht ein großer Reisetag an, denn es geht in den Norden, in die Limpopo-Region. Bevor es losgeht, gönne ich mir ein entspanntes Frühstück im Hostel und einen letzten Besuch an meinem geliebten Second Beach. Kurz denke ich nochmal darüber nach mir von Quintus ein spontanes Ananas-Tattoo 🍍 stechen zu lassen, aber ich lasse es dann doch bleiben.
Um halb 12 kommt mein Fahrer und bringt mich nach Mthatha. Die Fahrt dauert ca. 1,5h und geht über viele erstaunlich gut ausgebaute Bergstraßen. Zunächst kommen wir an vielen kleinen Xhosa-Ortschaften vorbei. Zwischendurch passieren wir auch die ein oder andere Stadt. Die Städte sind aber nicht unbedingt mit unseren Städten vergleichbar. Dort gibt es "normale" Ladengeschäfte, dennoch sind die Straßenränder von kleinen Verkaufsständen gesäumt, die z.T. nur Avocados oder Mandarinen anbieten. Es wuselt nur so von Menschen auf den Straßen, Autos gibt es dafür gar nicht so viele. Mthatha ist ein kleiner Flughafen und der Check-In ist super easy und schnell. Der Abflug mit Airlink ist auch sehr entspannt und ich genieße die Aussicht bei meinem Fensterplatz. Wir fliegen über extrem karge Berglandschaften und sehen kilometerlang nichts, als die schroffen Berge und tiefe Täler. Einzelne Berge haben sogar Schnee an den Spitzen - das habe ich nicht erwartet in Südafrika.
In Johannesburg werde ich schon am Flughafen erwartet von Len und Joseph. Len ist ein Bekannter von Cecile Auersperg, bei der ich nun 2 Wochen lang Volunteeren werde und hilft ihr ein wenig aus. Cecile ist aktuell in Spanien und ihr Auto ist kaputt, d.h. auch von ihren Angestellten kann niemand fahren. Welcome to Africa! Len ist super nett und erzählt mir die wildesten Stories während der 3h Fahrt gen Norden. Er ist Südafrikaner und lebte schon in einigen Ländern im südlichen Afrika. Seit einigen Jahren betreibt er eine Farm mit Steinbruch, die er sich komplett selbst aufgebaut hat. Super spannend! Seine Ansichten zur Apartheid und der Situation in Südafrika aktuell ist vielleicht nicht sehr populär, aber dennoch interessant seine Gesichtspunkte zu hören.
Kurz nach 7 erreichen wir dann die Lodge am Entabeni Reserve. Im ersten Moment bin ich ein wenig enttäuscht, da sich schnell herausstellt, dass es nicht alles so ist, wie es im Vorfeld angekündigt wurde. Die Farm befindet sich außerhalb des Golf Resorts, das übrigens seit mehr als einem Jahr insolvent und geschlossen ist. Also nichts mit: Poolnutzung, Spa, Massagen... brauche ich nicht unbedingt, verstehe aber nicht, warum Cecile das angekündigt hat, wenn es nicht möglich ist. Aufgrund von Corona sind wohl einige Dinge aktuell nicht so möglich und ich bin kurz geknickt weil es sich so anhört, als ob wir gar nicht zu den Wildtieren gehen.
Sophie, die andere Volunteer, ist super lieb, kocht uns was zum Abendessen und ich bin zuversichtlich, dass wir eine coole Zeit haben werden. Sie will auch unbedingt ins Game Reserve und so werden wir definitiv die nächsten Tage zusammen auf Safari.Leggi altro
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- Giorno 11
- domenica 11 luglio 2021
- ☀️ 21 °C
- Altitudine: 1.194 m
Sud AfricaSterkrivier24°11’26” S 28°44’2” E
Out in Africa - Ausreiten

Nach dem Frühstück füttern wir die Pferde am Morgen. Dabei wird jedes einzeln angebunden und bekommt dann eine eigene Portion Kraftfutter. Als die Pferde fertig gefressen haben, machen wir uns auf zum ersten Ausritt. Wir, das sind Sophie - die andere Volunteer, Eugnacious - unser Guide/Coordinator und Thulani - ein weiterer Angestellter von Cecile. Für den ersten Ausritt bekomme ich Drums, einen großen Fuchswallach. Auf ihm fühle ich mich auf Anhieb wohl. Wir reiten durch den Buch und entdecken dabei unterschiedliche Antilopen-Arten. Also schon die erste kleine Safari. Neben den Antilopen entdecken wir auch einige Vögel (u.a. Zazu von König der Löwen). Wir legen einige rasante Galoppstrecken ein. Drums ist super artig und auch nicht der absolut Schnellste, was mir nach der langen Reitpause aber auch sehr recht ist. Ich habe super viel Spaß im Sattel und fühle mich natürlich direkt wieder wie zu hause.
Zurück im Stall haben wir direkt eine lange Mittagspause von 2h. Die Zeit nutze ich um auf der Terrasse zu chillen und leckere Sandwiches zu machen. Am Nachmittag müssen wir erst die Pferde suchen, da diese frei rumlaufen dürfen und gerade nicht mehr zu sehen sind. Bei der Suche entdecken wir Warzenschweine und Elands, die direkt bei uns an der Lodge chillen. Die Pferde kommen dann doch schon bald wieder zurück und wir füttern zum zweiten mal. Nach dem Füttern steht dann schon unser zweiter Ausritt an. Diesesmal bekomme ich Cavallier, einen mittelgroßen dunkelbraunen Wallach. Cavallier macht super viel Spaß zu reiten, er ist absolut auf Zack, will die ganze Zeit vorwärts, reagiert dabei aber auch super auf die Hilfen. In Galopp geht er so richtig ab, ich fühle mich dennoch die ganze Zeit sehr sicher auf ihm. Für den Ausritt reiten wir in ein nahegelegenes private Reserve und entdecken auch echt einige Tiere: Gnus, Sträuße, Impalas, Kudus, Waterboks und einige weitere Antilopen-Arten (die muss ich echt noch lernen in den nächsten Tagen). Super cool, die ganzen Tiere zu sehen. Die sind auch gar nicht so scheu und lassen uns mit den Pferden sehr nahe kommen.
Wir reiten erst in der Abenddämmerung wieder zurück zur Farm. Dort versorgen wir die Pferde und machen uns einen netten Abend mit Partymusik und gutem Essen. Dabei planen wir die Aktivitäten für die nächste Woche und ich freue mich schon riesig auf unsere ganzen Pläne. Das wird super!Leggi altro
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- Giorno 12
- lunedì 12 luglio 2021
- ☀️ 20 °C
- Altitudine: 1.215 m
Sud AfricaGolders Green24°13’60” S 28°43’43” E
Wildlife Center und Ausritt

Morgens werden wir von Tian abgeholt. Seinem Vater gehört die Nachbarfarm sowie ein Wildlife Center mit einer Wasserbüffel-Zucht und einigen Game Tieren. Wir werden bei der Fütterung helfen und dürfen daher einen Blick hinter die Kulissen werfen. Zunächst zeigt uns Tian einen 2000 Jahre alten Olivenbaum. Dann starten wir mit der Fütterung der Hühner, Hasen, Vögel und Meerschweinchen, gefolgt von den Baby-Krokodilen. Dann setzen wir uns wieder in den Land Rover auf dem Weg zu den Wasserbüffeln. Auf der Fahrt entdecken wir auch einige weitere Wildtiere wie Löwen und weiße Löwen, Nashörner, verschiedene Antilopen und Wildhunde. Mit der anschließenden Fütterung der Wasserbüffel habe ich dann schon 3 der Big 5 gesehen. Das ist mega cool, aber halt auch nicht die freie Natur. Die Tiere werden hier gefüttert und sind deshalb an den Menschen gewöhnt. Nach der Fütterung besuchen wir noch Giraffen, die mir super gut gefallen. Wir bekommen anschließend noch ein wenig Kultur und besuchen ein altes Dorf mit Rondavels und Bomas. Bis vor 150 Jahren haben die Einheimischen dort gelebt.
Zurück auf der Farm machen wir eine Mittagspause und entspannen auf der Terrasse. Sophie und ich versuchen endlich ein wenig braun zu werden. Für den Nachmittag steht nochmal ein schöner Ausritt an. Dafür bekomme ich die Fuchsstute Siena. Ich mag sie total gerne und liebe unsere rasanten Galoppstrecken. Sie geht ab, lässt sich aber auch ganz artig wieder zurück nehmen. Ein tolles Pferd!Leggi altro
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- Giorno 13
- martedì 13 luglio 2021
- ☀️ 18 °C
- Altitudine: 1.126 m
Sud AfricaMokopane24°11’16” S 29°0’47” E
Galopprennen und Einkaufstrip

Nachdem die Pferde versorgt sind, gehen wir auf den Air-Strip - unsere Galoppstrecke um die Pferde zu trainieren. Ich reite Zulu, Sophie Frosty und Egnacious Starfire. Sophie und Egnacious wollen testen welches das schnellste Pferd ist. Zulu ist zwar schnell, aber doch nicht der Schnellste, dafür hängt Frosty alle anderen ab. Das Rennen hat echt Spaß gemacht, die Pferde hier sind toll ❤️
Danach können wir endlich duschen, da am Vorabend kein Wasser mehr gekommen ist. Das war echt bitter nötig. Da hier alles so trocken ist, bin ich nach den Ausritten immer sehr zugestaubt und voller Sand.
Zum Lunch bzw. kurz später holt uns Len ab, damit wir nach Mokopane zum Einkaufen können. Auf dem Weg zeigt er uns erst eine seiner beiden Farmen und wir machen wieder einen spontanen Game Drive mit Zebras, blonden und dunklen Gnus, Blesboek, Säbel, Eland, Nyala und einigen mehr. Super cool und sehr große Herden.
In der Stadt übernimmt dann seine Tochter Sonja und fährt mit uns in die Mall. Leider eskaliert der Einkauf ein wenig und wir kaufen viel zu viel ein - aber better safe than sorry. Falls die Unruhen auch zu uns in den Norden kommen, ist es sehr gut, eine gefüllte Vorratskammer zu haben. Nach dem Shopping-Trips gönnen wir uns noch ein kleines Lunchmenü und freuen uns, dass die Restaurants seit gestern wieder geöffnet haben.
Auf dem Rückweg stoppen wir noch bei Lens anderer Farm. Da lerne ich seine Haustiere kennen: u.a. eine zahme Antilope, die er mit der Flasche großgszogen hat und die jetzt bei ihm lebt, im Schlafzimmer übernachtet und mit den Hunden im Garten spielt. Das ist echt super cool. Len ist so ein lieber Mensch mit einem riesigen Herz für Tiere.
Auf der Rückfahrt bekommen wir dann tatsächlich auf dem Schwarzmarkt 2 Flaschen Alkohol. Zurück auf der Farm ist es schon dunkel und ich wage einen Blick nach oben auf einen perfekten Sternenhimmel mit freier Sicht auf die Milchstraße.Leggi altro
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- Giorno 14
- mercoledì 14 luglio 2021
- ☀️ 15 °C
- Altitudine: 1.193 m
Sud AfricaSterkrivier24°11’33” S 28°44’2” E
Ausritt und Grillparty

Heute morgen haben wir Egnacious mit Luftballons, einem Kuchen und einem Ständchen, zu seinem Geburtstag überrascht. Damit hätte er nie gerechnet und hat sich unglaublich gefreut. Heute waren Len's Tochter Sonja, ihre Freundin Lallie und der Kumpel Joseph zu Besuch. Wir wollen gemeinsam einen großen Ausritt zu Tinnus Farm machen. Der Ausritt ist tatsächlich sehr schön und wir haben viel zu lachen. Ich bin auf Starfire und mag den Wallach ganz gerne.
Zurück auf der Farm haben wir dann gemeinsam ein Braai vorbereitet mit Fleisch, Grillkäse, Salat (aus der Pfanne), Pap mit Salsa und Kräuterbutter-Brötchen. Len ist auch vorbei gekommen und so hatten wir einen sehr schönen Nachmittag. Besonders gefreut haben Sophie und ich uns darüber, wie sehr sich alle über unsere Grillparty gefreut haben. Wir haben wohl echt ins Schwarze getroffen. Abends haben wir dann den Vodka und Erdbeerlikör die wir zuvor auf dem Schwarzmarkt gekauft haben getrunken und bekamen noch Besuch von Tian. Das war auch echt witzig. Tian ist ein absoluter Weltenbummler und konnte uns sie besten Geschichten erzählen. Als dann alle Zuhause oder Schlafen waren, haben Sophie und ich noch bestimmt 1,5h in der Küche gestanden und geredet. Ein schöner Tag, auch wenn ich mir abends leider den Knöchel zerstört habe.Leggi altro
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- Giorno 15
- giovedì 15 luglio 2021
- ⛅ 16 °C
- Altitudine: 1.178 m
Sud AfricaHanglip24°14’14” S 28°48’36” E
Wanderritt Baobab Village

Heute hatten wir besondere Pläne und sind früh morgens (African Time 🙄) losgeritten zur Baobab Village Lodge. Für den Ritt hatte ich Pilgrim, einen pfiffigen Schimmel-Wallach, den ich auf Anhieb mag. Wir reiten gute 2h zur Lodge und legen dabei viele lange Galopps ein. Die erste Stunde ist richtig schön mit guten Wegen, viel Sand und voll durch's Hinterland. Der zweite Teil geht dann an einer Straße entlang. Zum Glück sind die Pferde sehr unerschrocken.
Im Baobab Village angekommen versorgen wir die Pferde, bzw. Egnacious und Thulani versorgen die Pferde, denn Sophie und ich steigen direkt auf die Quads. Tinus (der Besitzer des knapp 300ha Reserves) gibt uns eine kurze Einweisung und dann geht es auch schon los. Wir fahren über Stock und Stein und ich bin begeistert wie viel Spaß das macht. Tatsächlich sehen wir auch einige Tiere, wie Blesboek, Gnus, Nyalas, Zebras und Giraffen. Die Tiere hier sind allerdings sehr schüchtern und bleiben nicht lange bei uns. Das haben Hunting Farm wohl so an sich, da wissen die Tiere, dass sie vorsichtig sein müssen.
Nach einer guten Stunde erreichen wir einen Baum, steigen vom Quad ab und Tinus weiht uns in ein altes Südafrikanisches Spiel ein: Boek Droolspuch. Ähnlich wie beim Kirschkernweitspucken werden dabei die Köttel von Böcken weitgespuckt. Ich konnte es erst glauben, als Len das vorgemacht hat. Ein bisschen Überwindung hat es gekostet, aber schnell haben Sophie und ich auch mit um die Wette gespuckt. Immerhin waren die Dinger trocken und geschmacklos 💩🙈. Tinus wollte den Gewinner mit einer Tasse belohnen. Da der Sieg aber nicht an den weitest gespickten Köttel geht sondern an den Spucker mit der besten Attitude haben wir beide gewonnen und bekamen beide eine Tasse als Preis. Nach dem Spiel mussten wir unseren Mund mit Brand Slang desinfizieren. Holla die Waldfee! 50% Schnaps mit Chilis drin - das hat richtig gebrannt. Widerlich! Auf der Weiterfahrt haben wir noch einen Stachelschwein-Stachel gefunden und sind dann mit unserer mega random Ausbeute (2 Tassen, dem Stachel und der halbleeren Flasche Brand Slang) nebenan zum Burger Essen gegangen. Die Menschen dort waren so unglaublich nett, das Restaurant mega süß eingerichtet und die Burger abartig lecker. Echt perfekt!
Der Ritt nach Hause war auch sehr cool. Wir sind wieder viel galoppiert und ich habe mit Pilgrim die Truppe angeführt, da er einfach so cool zu reiten und zu händeln ist.Der Tag war super random, aber auch echt mega cool. Mal was ganz Anderes - und definitiv abseits vom Touriprogramm. Am Abend machen wir es uns auf dem Sofa gemütlich und machen einen schönen Filmeabend.Leggi altro
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- Giorno 16
- venerdì 16 luglio 2021
- ⛅ 15 °C
- Altitudine: 1.171 m
Sud AfricaGolders Green24°13’1” S 28°42’56” E
Meine erste Safari

Wir werden früh morgens von Aubrey im Safari-Wagen abgeholt und fahren dann direkt in das 23.000ha große Entabeni Reserve. Es ist mega kalt und wir sind froh, dass Aubrey dicke Decken für uns mit dabei hat. Im Reserve fahren wir erst durch die Plains, da Aubrey hier einige Tiere erwartet hat. Tatsächlich entdecken wir auch Schakale und Warzenschweine und in weiter Entfernung auch ein Nashorn🦏 mit kleinem Baby. Nach einer Weile entdecken wir dann den ersten Löwen und Spuren, die auf einen kürzlich stattgefundenen Überlebenskampf hingewiesen haben. Tatsächlich dauert es nicht lange, bis wir dem auf die Spur gehen und ein ganzes Löwenrudel🦁 entdecken, die gerade ein Gnu verspeisen. Die Löwen sind nur wenige Meter von uns entfernt und lassen sich absolut nicht aus der Ruhe bringen, während wir sie beim Fressen beobachten. Nach einer Weile kommt das erste Männchen mit großer dunkler Mähne heranstolziert und gesellt sich zu den Mädels. Es dauert nicht lange, dann kommt schon das zweite Männchen. Wir befürchten gleich zum Kampf zwischen den Tieren. Dem ist allerdings nicht so, das zweite Männchen ist super voll gefressen und chillt sich dann einfach zu den anderen Löwen dazu. Super cool!
Wir fahren dann weiter und machen uns auf die Suche nach den Elefanten🐘. Wir fahren eine halbe Stunde lang über Stock und Stein, durch enge Gässchen, vorbei an abgeknickten Bäumen, wundervolle Landschaften, hohe Berge. Vergeblich! Bei einem kleinen See legen wir einen Stopp ein und Aubrey versorgt uns mit Kaffee und Keksen. Super um aufzuwärmen. Danach versuchen wir unser Glück weiter mit den Elefanten und werden auch tatsächlich fündig. 3 Elefanten entdecken wir bei einem Schlammloch. Darunter den großen alten Bullen. Nachdem wir die Tiere kurz beobachtet haben wird es brenzlig, denn der Bulle täuscht einen Angriff vor - Aubrey kann uns zum Glück gut aus der Situation befreien. Der Bulle beruhigt sich wieder und geht zurück zu seinen Mädels, dann kommen auf einmal die restlichen Elefanten von hinten auf uns zu und wir befürchten, dass die Herde versucht uns einzukesseln. Tatsächlich agieren die Elefanten sehr merkwürdig und der Bulle versucht die ganze Zeit uns zu umkreisen und wir müssen echt vorsichtig sein, damit wir nicht umzingelt werden. Anfangs ist Aubrey noch entspannt, irgendwann gibt er aber zu, dass das schon sehr merkwürdig ist und er in 23 Jahren hier im Reserve noch nie so ein Verhalten erlebt hat. Möglicherweise liegt das auch am Lockdown und daran, dass seit Wochen keine Touristen im Reserve waren.
Wir beschließen weiter zu fahren und entdecken dann zwei Rhinos 🦏 direkt neben uns auf der Straße. Im Entabeni Reserve werden die Hörner nicht abgemacht und so können wir die Tiere in ihrer vollen Pracht beobachten. Das dauert allerdings nicht lange, denn schnell wird klar, dass wir vom Elefantenbullen verfolgt wurden 😱. Im nächsten angetäuschten Angriff geht er dann auf die Rhinos los, die zum Glück gleich abhauen. Also sind wir wieder sein Ziel - also nichts wie los. Aber Moment! Stehen da Hippos 🦛 direkt an der Straße? Wie krass ist das denn!! Die sieht man super selten außerhalb vom Wasser. Jetzt haben wir ernsthaft innerhalb von 2 Minuten Elefanten, Rhinos und Hippos direkt vor den Augen. Das ist echt unglaublich! Da der Bulle immer noch hinter uns her ist, beschließen wir den Teil des Reservats zu verlassen um ihm mehr Freiraum zu geben. Wir entdecken noch Zebras 🦓 und fahren nochmal bei den Löwen vorbei, bevor es dann nach über 4h auch wieder Abschied nehmen heißt.
Meine erste Safari und dann so coole Erlebnisse! Echt Wahnsinn. Ich bin so dankbar, dass ich das erleben darf. Aubrey bringt uns zurück zur Farm und wir machen uns einen super chilligen Nachmittag und Abend. Ich habe bei der Grillparty den Knöchel verstaucht und will daher nur noch den Fuß hochlegen und kühlen. Leider ist die Schwellung sehr stark und ich hoffe echt, dass das nur eine Verstauchung ist.Leggi altro
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- Giorno 17
- sabato 17 luglio 2021
- ⛅ 16 °C
- Altitudine: 1.163 m
Sud AfricaHanglip24°12’2” S 28°44’28” E
Reiten, Reiten, Reiten

Wir sind den ganzen Tag auf der Farm. Direkt morgens werden Pferde auf dem Platz gearbeitet und ich habe das Vergnügen mit Maxine. Nachdem die ersten 10 Minuten echt schrecklich sind, wird es doch deutlich besser und macht dann sogar ein kleines bisschen Spaß. Danach steht ein gemütlicher Ausritt an und ich bin auf Drums. Wir reiten über den Golfplatz und nehmen dabei doch deutlich mehr Galoppstrecken mit wie ursprünglich gedacht. Der Austritt ist super und wir haben viel Spaß.
Wir machen eine lange, chillige Mittagspause. Da es dann schon ein wenig spät wird, beschließen wir einen schnellen Ausritt auf Tinus Farm zu machen. Wir haben alle schnelle Pferde und ich bin auf Zulu. Zur späten Abendstunde sind zahlreiche Tiere unterwegs und wir bekommen einige Game Views. Das Highlight des Ausritts ist ein minutenlanges Galopprennen - mit Vogelsträußen. Die Tiere rennen neben uns her und bieten einen traumhaften Anblick. Das ist wieder mal so ein Moment, wo ich mich kneifen muss um zu begreifen, dass das wirklich passiert. Ich bin noch keine 3 Wochen auf Weltreise und habe schon so viele Erlebnisse gehabt, von denen ich nie geträumt hätte. Wir legen einige schnelle Galopps ein und haben dabei wahnsinnig viel Spaß. Am Abend machen Sophie und ich was leckeres zu Essen und ich bin echt traurig, dass das schon unser letzter gemeinsamer Abend ist.Leggi altro
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- Giorno 18
- domenica 18 luglio 2021
- ☀️ 17 °C
- Altitudine: 1.155 m
Sud AfricaHanglip24°13’7” S 28°46’21” E
Shoppingtrip im Farmstyle

Nach dem Frühstück reiten wir zum Shop. Das ist eine Strecke von ca. 1h mit super schönen, langen Galoppstrecken. Ich bin auf Cavallier und liebe seinen Vorwärtsdrang. Am Shop angekommen, bekommen wir tatsächlich alles was wir brauchen - sogar Kokosmilch. Zu viel möchte ich natürlich nicht einkaufen, damit Cavallier nicht zu schwer schleppen muss. Beim Shop machen wir eine lange Pause und unterhalten uns nett mit Sina, der Shopbesitzerin und ihrer Tochter. Die beiden sind so herzlich und bringen uns ein paar Worte Sepedi bei. Wir bringen im Gegensatz ein paar Worte Deutsch bei und die beiden stellen sich eindeutig besser an als wir. Wir haben auf jeden Fall viel Spaß!
Zurück auf der Farm bereiten wir dann alles zum Grillen vor. Wir haben noch Fleisch und Grillkäse von der letzten Grillparty übrig und Egnacious bringt uns bei, wie man richtig Pap mit Sauce macht. Das Essen wird sehr lecker. Leider heißt es dann auch schon bald Abschied nehmen. Len kommt und holt Sophie ab. Dabei macht er mir auch ein Jobangebot und ich bin gespannt ob da was dabei rum kommt - wäre auf jeden Fall spannend.
Wir machen am Abend nicht mehr viel, außer füttern. Starfire hat leider eine schlimme Verstopfungskolik, was uns ganz schön auf Trab hält. Zum Glück verbessert sich sein Zustand wieder und er kommt wieder auf die Beine.Leggi altro
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- Giorno 19
- lunedì 19 luglio 2021
- ☀️ 16 °C
- Altitudine: 1.215 m
Sud AfricaGolders Green24°13’60” S 28°43’43” E
Wasserbüffel im Wildlife Center

Nach dem Füttern reiten wir zum Wildlife Center (iKhaya Nyathi). Ich bin auf Phiva, einem gemütlichen großen Schimmel-Wallach. Der Ritt ins Wildlife Center ist tatsächlich sehr entspannt und wir gehen die meiste Zeit Schritt. Dort angekommen finden wir eine Koppel und versorgen die Pferde. Die fühlen sich direkt wohl und machen sich um die Gräser her. Wir helfen bei der Fütterung der Tiere und lernen Tians Vater Tinus kennen. Während Egnacious und Thulani mit anpacken, mache ich es mir im Fahrerraum gemütlich und lerne Tinus näher kennen. So ein netter, offener, intelligenter Mensch. Ich liebe die Gespräche mit ihm und bin wieder einmal von der südafrikanischen Herzlichkeit begeistert. Wir kommen schnell auf Deep Talks und unterhalten uns über sein Lebensmotto: Don't fear dying, fear not living.
Bei den Wasserbüffeln steigen wir auch aus und ich bekomme diese Tiere nochmal aus der Nähe zu sehen, die Giraffen trauen sich auch nahe her und selbst die Kudus machen sich nicht direkt auf den Weg in den Busch bei unserem Anblick. Bis wir zurück bei den Pferden sind ist es schon fast halb 2. Wir machen uns aber noch nicht auf den Heimweg, da wir mit den Pferden durch das Wildlife Center reiten wollen. Mir ist ein wenig mulmig als wir uns den Wasserbüffeln nähern, aber das funktioniert tatsächlich super. Die Tiere zeigen gegenseitig Respekt, aber keine Angst uns wir kommen dann tatsächlich ziemlich nahe. Die Pferde trinken dann sogar aus dem Wasserloch der Büffel. Nach der Begegnung reiten wir weiter durch das Reserve und suchen die Giraffen. Wir sind fast eine Stunde mit der Suche beschäftigt und geben dann auf. Egnacious zeigt mir noch einen Beerenbaum mit essbaren Beeren und ich freue mich über den Snack. Lunchtime haben wir schließlich schon längst hinter uns gelassen.
Bis wir zurück auf der Farm sind ist es schon nach 4. Also höchste Zeit zum Essen. Wir füttern noch die Pferde und lassen den Abend dann auch schon ausklingen.Leggi altro
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- Giorno 20
- martedì 20 luglio 2021
- ☀️ 17 °C
- Altitudine: 1.182 m
Sud AfricaHanglip24°11’36” S 28°44’38” E
Soo viele Tiere

Morgens ist der Hufschmied da und die Jungs müssen helfen. Ich bin mit Frosty auf dem Platz, was gar nicht so schlecht ist. Später habe ich den doch sehr guten Tipps des Schmiedes zugehört und mich lange mit seiner Tochter unterhalten. Über den Mittag hatten wir eine längere Pause und ich bin endlich dazu gekommen mir Gedanken bezüglich meiner Weiterreise zu machen. Gar nicht so einfach während Corona zu planen, da doch einiges nicht möglich ist. Ich habe nun dennoch ein cooles Programm gefunden, auf das ich mich sehr freue.
Am Nachmittag machen wir dann nochmal einen langen Ausritt auf Tinus Farm. Ich habe mich für Pilgrim entschieden und bin super Happy! Den mag ich super gerne. Der Ausritt ist wundervoll - wir sehen super viele Tiere. Direkt zu Beginn sogar Zebras mit neugeborenem Fohlen 💙🦓. Wir legen einige rasante Galoppstrecken hin und ich bin echt überrascht wie schnell Pilgrim sein kann. Gegen Ende seheb wir tatsächlich ein Aardfark - ein ziemlich lustiges Tier, das viele große Löcher buddelt, denen wir beim Reiten immer ausweichen müssen.
Auf dem Rückweg hat Egnacious dann die Kontrolle über Zulu verloren und wir haben ein wenig Stress. Aber er löst das den African Way mit so lange galoppieren, bis das Pferd platt ist 🙈. Hat dann immerhin funktioniert und ich habe ein wenig Mitleid mit Pilgrim, der das aber auch ganz gut wegstecken kann.
Abends habe ich dann eine leckere Kürbissuppe gekocht. Perfekt um bei der Kälte hier abends wieder aufzuwärmen. Da werde ich auch noch ein paar Tage dran zu essen haben.Leggi altro
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- Giorno 21
- mercoledì 21 luglio 2021
- ☀️ 21 °C
- Altitudine: 1.120 m
Sud AfricaSterkrivier24°8’2” S 28°43’44” E
Reiten und Date-Night

Heute ist Egnacious den ganzen Tag unterwegs um das Auto aus der Stadt abzuholen. Daher sind Thulani und ich alleine am Stall. Wir machen morgens einen gemütlichen 2h Ausritt über den Golfplatz, ich bin auf Cavallier und er auf Starfire. Der Ausritt ist super schön, Cavallier führt sogar, etwas das er sonst gar nicht gerne macht. In der Mittagspause wird lange gechillt und ich versuche mich ein wenig in der Sonne zu bräunen und dazu ein wenig zu Lesen. Zum Essen kochen ich mir eine leckere Kürbissuppe - es ist immerhin Winter hier. Am Nachmittag machen wir dann noch einen Ausritt auf Tinus Farm. Egnacious ist bis dahin wieder zurück und so reiten wir zu dritt. Ich bin auf Siena und freue mich, dass wir wieder super viele Tiere sehen. Egal wie oft wir dort ausreiten, es gibt immer etwas zu sehen. Heute sehen wir die Sträuße, Eland, Nyala und einige weitere Antilopen.
Nach dem Ausritt bleibe ich direkt bei Tinus, denn wir haben ein Date. Tinus und Tian laden mich zum Abendessen auf der Clusterleaf Lodge ein. Einfach mega nett von den beiden, dass sie das machen. Die sind so herzlich und nett und ich liebe die tiefgründigen Gespräche. Das Essen ist super lecker und ich freue mich, mal raus zu kommen. Nach fast 2 Wochen auf der Farm ist das echt eine schöne Abwechslung. Auf der Farm fühle ich mich auch super wohl, denn ich werde freudig von den Hunden und vom sprechenden Papagei begrüßt, der mich auf Afrikaans fragt: Wo bleibt das Feuer? Ich will Grillen! Einfach mega witzig. In die 4 Wochen alten Hundebabies verliebe ich mich natürlich auf Anhieb.
Ein sehr schöner Tag, der mir zeigt, dass ich mich langsam in das Land verliebe.Leggi altro
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- Giorno 22
- giovedì 22 luglio 2021
- ☀️ 14 °C
- Altitudine: 1.385 m
Sud AfricaKranskop24°10’30” S 28°36’54” E
Roadtrip und Wildlife Watching

Wir nutzen es aus, dass wir endlich ein Auto haben und fahren in das Upper Escarpment des Entabeni Reserves. Dort befindet sich ein kleines Camp, dass Cecile für die Safari-Gäste bei der großen Tour verwendet. Die Jungs müssen dort ein paar Dinge abholen und ich komme natürlich mit. Schon der Weg dorthin ist super schön, wir verlassen die guten Gravel Roads und fahren über echt abenteuerliche Pisten in die Höhenlagen der Waterberg Region. Landschaftlich ist das wunderschön - ich würde aber nicht unbedingt am Steuer sitzen wollen.
Im Reserve angekommen entdecken wir tatsächlich direkt Hippos aus weiter Entfernung, auf dem Weg treffen wir dann noch auf Zebras, Giraffen, Red Hardebeest, Gnus und noch ein paar weitere Antilopen-Arten. Die Big 5 gibt es in der Höhenlage nicht zu sehen, die sind alle unten im Lower Escarpment. Ansonsten wäre ein Campen in der freien Natur auch gar nicht so ohne weiteres möglich. Auch wenn es im Upper Escarpment weniger Tiere zu sehen gibt, ist das landschaftlich noch mal schöner als das Tal. Echt wundervoll und ich könnte mir sehr gut vorstellen hier auf Reitsafari zu gehen. Aktuell ist es sehr trocken, im Sommer soll es dann allerdings komplett grün werden und die Flüsse sollen Wasser führen. Das kann ich mir bei der aktuellen Trockenheit und Dürre nur sehr schwer vorstellen, aber das muss wunderschön sein.
Wir kommen erst am Nachmittag zurück von unserer Tour und machen dann auch gar nicht mehr soviel. Die Pferde haben frei und wir machen früh Feierabend. Wie eigentlich immer, viel wird hier echt nicht gearbeitet. Am Abend haben wir das erste mal seit ich auf der Farm bin Load Shedding. Um 7 geht der Strom aus und ist bis um halb 10 weg. Mitten im Winter ist es natürlich stockfinster und ich gehe dann auch zeitig ins Bett. Zum Glück habe ich meinen E-Bookreader dabei und kann mich auch ohne Strom, WLAN und Handynetz sehr gut beschäftigen.Leggi altro
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- Giorno 23
- venerdì 23 luglio 2021
- ☀️ 14 °C
- Altitudine: 1.142 m
Sud AfricaGolders Green24°12’37” S 28°43’14” E
Reiten und Game Drive

Morgens steht erst ein gemütlicher Ausritt mit Zulu auf dem Golf Course an. Das funktioniert super, vor allem auch dafür, dass Zulu nachdem Out of Control Ritt mit Egnacious 2 Tage Pause hatte 😂. Er läuft super und läsdt sich die ganze Zeit kontrollieren in allen Gangarten.
Nach dem Ausritt reite ich noch Ancounting. Die Fuchsstute hatte eine schwere Zahn-OP und daher fast 2 Monate frei. Da entsprechend lange niemand drauf saß, gehe ich mit ihr auf den Platz. Das ist natürlich nicht der Hit, da sie sehr aufgeregt ist und ich hauptsächlich damit beschäftigt bin, sie einigermaßen zu beruhigen. Das funktioniert auch ganz gut irgendwann und nach einer halben Stunde steige ich dann auch wieder ab.
Am Nachmittag wollen wir nochmal einen Ausritt machen, aber dann mache ich ganz spontan noch einen privaten Game Drive mit Aubrey. Das ist echt super cool! Erst folgen wir den Spuren von Spitzmaul-Nashörnern und Geparden und nach einer knappen Stunde entdecken wir tatsächlich auch Geparden und können sogar einen Angriff auf ein Kudu-Weibchen beobachten. Das ist super spektakulär, wenn die Geparden auch leer ausgegangen sind bei diesem Angriff. Schon alleine zu sehen wie sich die beiden abgestimmt haben und von unterschiedlichen Seiten angeschlichen haben war bemerkenswert.
Es geht spektakulär weiter und wir können beobachten wie ein Kudu-Männchen über den 3 Meter hohen Zaun des Reservats springt. Das ist richtig krass und ich habe echt Angst, dass er sich verletzt. Geht aber zum Glück gut aus.
Auf der weiteren Fahrt entdecken wir Stirnbock, die kleinste Antilopenart Südafrikas, die Tiere erinnern von der Körpergröße, der Ohrengröße und der hopsenden Fortbewegung sehr an Hasen. Aus der Nähe sind sie jedoch klar als Antilopen zu erkennen. Wir entdecken einen großen Breitmaulnashorn-Bullen, viele Affen und noch viel mehr verschiedene Vögel in allen möglichen Formen und Farben 🧡💛❤️.
Nach einer Weile entdecken wir einen Teil der Löwen, genauer gesagt 7 Weibchen mit 3 Jungtieren. Die Tiere haben wohl erst gefressen (die Überreste eines Gnus waren nicht weit entfernt) und Sind entsprechend gesättigt. So liegen sie ganz gechillt nur wenige Meter von uns entfernt und genehmigen sich ein Verdauungsschläfchen. Das ist wirklich interessant anzusehen. Die haben sich teilweise richtig verrenkt, so wie man es von unseren Hauskatzen kennt. Dabei sind sie super entspannt und ganz anders drauf als bei unserem letzten Besuch, als sie gerade am Fressen waren. Die Jungen sind dann etwas aktiver und spielen miteinander und wecken dabei die großen auf.
Als wir dann weiter fahren und an einem See eine Pause machten, taucht direkt neben uns ein Hippo-Männchen auf. Der ist gar nicht amused, dass wir direkt neben seinem Platz eine Pause eingelegt haben. Aubrey versichert mir jedoch dass keine Gefahr besteht, solange er im Wasser ist. Na dann! Ein bisschen mulmig ist mir ja schon, da er immer wieder drohend in unsere Richtung prustet. Nach einer Weile schwimmt er dann zur anderen Seite. Da sehen wir dann - zum Glück weit entfernt - ein großes Nilkrokodil.
Die Abendstimmung im Entabeni Reserve ist einzigartig, der Himmel ist in ein wundervolles Licht verwandelt und die Vielzahl an Vögeln verzaubert mich. Ich bin total glücklich noch einen Game Drive hier gemacht zu haben. Alle 3 Besuche im Big Reserve haben sich gelohnt und ich konnte super viele Tiere dadurch sehen.
Am Abend koche ich noch lecker und genieße meinen vorletzten Abend auf der Farm.Leggi altro
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- Giorno 24
- sabato 24 luglio 2021
- ☀️ 14 °C
- Altitudine: 1.182 m
Sud AfricaHanglip24°11’36” S 28°44’38” E
Der letzte Tag auf der Farm

Mein letzter voller Tag auf der Farm. Den nutze ich nochmal aus um so viel Zeit wie möglich auf dem Pferderücken zu verbringen. Daher geht es direkt nach dem Frühstück mit Frosty auf den Air-Strip. Danach schnappe ich Pilgrim und reite alleine mit ihm auf den Golfplatz während die Männer versuchen das Rondavel für Fabrizio fertig zu stellen. Fabrizio reist heute an und wird dann auch für Out of Africa Encounters arbeiten als Natural Horsemanship Trainer. Der Ausritt mit Pilgrim ist super, er ist zwar etwas aufgeregt weil wir alleine unterwegs sind, aber total lieb in allen Gangarten. Tatsächlich entdecke ich einige Tiere, wie zur Verabschiedung: Waterboks, Sableboks, Impala und Kudu. Pilgrim ist ein tolles Pferd und ich bin sehr happy mit meiner Wahl.
Danach steht eine lange Mittagspause an, in der ich alle meine Klamotten wasche und langsam mit dem Packen anfange. Gegen 15 Uhr kommen dann Alex und Fabrizio auf die Farm. Alex ist eine langjährige Freundin von Cecile, die in Johannesburg lebt. Sie bringt Fabrizio her, bleibt über Nacht und nimmt mich am nächsten Tag wieder mit nach Johannesburg zum Flughafen. Alex ist super nett, redet unglaublich viel und hat Tütenweise Essen dabei um abends für uns zu Kochen.
Fabrizio kann kein Wort Englisch und bringt mich daher dazu Spanisch zu sprechen (er kommt aus Argentinien). Mit Händen und Füßen verstehen wir uns ganz gut und haben viel Spaß. Wir machen einen letzten gemeinsamen Ausritt und ich entscheide mich für Zulu und die Tour auf Tinus Farm. Der Ausritt ist wundervoll. Wir galoppieren wahnsinnig viel und sehen so viele Tiere wie noch nie zuvor - als würden sich die Tiere von mir verabschieden wollen. Ich vermisse die Tiere tatsächlich jetzt schon. Diese ganzen Begegnungen waren einfach einzigartig. Mein Highlight ist dann, dass wir zum ersten mal die Zebra-Herde entdecken, da müssen wir aus dem Renngalopp anhalten um genauer zu schauen 🦓💙😂. Ein absolut perfekter letzter Ausritt und ich werde diese Ausritte wirklich vermissen.
Zurück an der Farm erlebe ich meinen ersten Mondaufgang. Der Vollmond ist so hell, Feuerrot und leuchtet auf seinem Weg in den Himmel. Das war einfach unglaublich! Der Mond ist so hell, dass es nachts gar nicht dunkel wird. Die Sonne ist längst untergegangen und der Himmel ist hell. Alex begrüßt uns mit einem leckeren Essen, inklusive Vorspeise. Das war echt super lecker und einfach mega nett, dass sie sich so viel Mühe für uns gemacht hat. Wir verbringen den Abend mit netten Gesprächen und viel Gelächter und ich bin dankbar für Google Translate und ein kleines bisschen stolz auf meine Spanisch-Kenntnisse, denn ich kann mich immerhin einigermaßen mit Fabrizio unterhalten. Der kommt auch noch auf verrückte Ideen und will um Mitternacht mit mir auf den höchsten Berg reiten um den Vollmond zu berühren... Die Vernunft hat allerdings gesiegt und wir sind nicht mehr los - schade eigentlich.Leggi altro