📍Burundi
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  • Day 1

    Burundi - Hilfsbereitschaft in Zeitlupe

    August 16, 2023 in Belgium ⋅ ☁️ 24 °C

    Wir waren lange unsicher, ob das Turnier überhaupt stattfinden wird - üblicherweise bekommt man 28 Tage vor einem FIVB Turnier die offizielle Information (Setzliste + genaue Location,...) per E-Mail zugesendet, nicht so bei diesem Turnier. Erst knapp 14 Tage vor Turnierbeginn kam eine etwas kryptische Mail mit der Anfrage nach Dokumenten. Am Ende stellte sich raus, dass irgendwo im Verband leider verpasst wurde uns die offizielle E-Mail 28 Tage vorher weiterzuleiten. Daher war die erste Herausforderung bereits vor Abflug: Eva rechtzeitig Gelbfieber zu impfen (das war vorgeschrieben und musste mind. 10 Tage vor Abflug passieren). Mit den Turnieren in Slowenien, der EM in Wien und dem Masters in Wolfurt gar nicht mal so einfach. Aber gemeistert, exakt 10 Tage vor Abflug konnte Eva sich in Wien impfen lassen.
    Somit konnte am Dienstag (17.08.) Abend die Reise losgehen, da der Flug nach Brüssel bereits um 07:20Uhr in der Früh ging. Eine Übernachtung im Moxy Hotel inkl. lecker Welcome Drinks und am nächsten Tag um 5.30Uhr hieß es Tagwache und ab ins Afrika-Abenteuer.
    Eigentlich wollten wir nur mit Handgepäck fliegen (wir beide hatten schon die ein oder andere schlechte Erinnerung an nicht mitgekommenes Gepäck), leider wogen sie beim Check-In unsere Koffer und sie waren leider eeeetwas zu schwer, also packten wir noch das Nötigste (Spielhose, Kontaktlinsenflüssigkeiten,...) um und konnten nur mehr hoffen, dass mit Umsteigen und 2 verschiedenen Airlines alles gut gehen wird.
    Unser 1. Flug nach Brüssel war pünktlich und alles lief wie am Schnürchen. Der 2. Flug war dann etwas verspätet und der Kapitän sagte durch, dass der Sudanesische Luftraum wegen Unruhen derzeit nicht überflogen werden kann und wir daher 1h länger (also 9:30h) fliegen - uff ganz schön lange. Nach dem Check der verfügbaren Filme war uns klar: das werden lange 9h 30min und wir fanden auch heraus, dass bei Brussels Airlines bei Tagflügen keine Decken und Polster an Board waren #damn.
    Einige Nickerchen, Essen und Filme später hatten wir es aber dann geschafft: um 20:30Uhr betraten wir den Boden in Bujumbura/Burundi (zusammen mit der Hälfte des Flugzeugs, die andere Hälfte flog weiter nach Entebbe/Äthiopien - auch eine neue Erkenntnis: es gibt Flüge mit Zwischenstopps).
    In der Ankunftshalle machten sich die "Hunderten"-Mitausgestiegenen bemerkbar: lange Schlagen und wildes Geschreie, wegen Visa und Passkontrollen. Gott sei dank standen bereits 3 Einheimische Delegierte der FIVB bereit, die mit uns den Online-Visa-Antrag ausfüllten (vorher auszusenden wäre ja zu einfach gewesen). Nach mehrfachen Anläufen und so 1h später hielten wir unsere Visa (zumindest virtuell) in der Hand und wurden durchgewunken. Wer glaubt das wars jetzt hat nicht mit der afrikanischen Art Gepäck auszuteilen gerechnet - wir erinnern uns: wir mussten ja unser Gepäck aufgeben...
    Das Gepäckband blieb ca. alle 1:30min hängen, da zu viele Koffer darauf waren (die Koffer wogen durchschnittlich ws. so 30-35kg, k.a. was die Leute da alles immer so mitschleppen) 30 min später hieß es: das sind alle Koffer... Steffi hatte ihren Koffer bereits bei sich und ich hatte ein Dejavu zu Santorin letztes Jahr... In meinen Gedanken kaufte ich schon Zahnbürste und die nötigsten Dinge, doch Wunder geschehen: Steffi fand beim Herumgehen am anderen Ende der Halle meinen Koffer. Wuhu. Es konnte also weitergehen,... zur nächsten Schlange, denn auch beim Rausgehen aus dem Flughafen wurden unsere Koffer nochmals durch einen Scan gelassen - eine koordinierte Art sich anzustellen gibts hier offenbar nicht, wer am besten drängelt kommt "schneller" durchs Leben.
    So jetzt aber wirklich: mit dem Bus brauchten wir keine 20min zu unserem Hotel - leider war es sehr finster und wir konnten die ungewohnte Gegend nicht genauer beugtachten, geschweige denn Fotos machen... (daher die einigen wenigen Fotos,...)
    Um 23 Uhr hatten wir es dann endlich in unser Hotelzimmer geschafft. (Zur Erinnerung: um 5.45Uhr gingen wir aus der Hoteltür in Wien)
    Nochmal kurz allen Daheimgebliebenen geschrieben, dass es uns gut geht und dann fielen wir auch schon k.o. ins Bett.

    Mein erster Eindruck von Burundi und den Rundi (so nennt man die Bewohner hier): obwohl es als das ärmste Land der Welt geführt wird sind die Menschen unglaublich hilfsbereit, zuvorkommend, freundlich und wirken sehr fröhlich. Von Fremdenfeindlichkeit oder argwöhnischen Blicken keine Spur - auch wenn Dinge anders, langsamer, unkoordinierter ablaufen - am Ende finden sie Wege.
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  • Day 2

    Fanta ist in Burundi nicht gelb

    August 17, 2023 in Burundi ⋅ ⛅ 29 °C

    Tag zwei unserer Afrika- Beachvolleyball-Tour startete mit Frühstück (wenig überraschend I know). Von Avocados in Wassermelonengröße (Fotos folgen), über gebackene Mäuse (ja Mama ich bin sehr gut versorgt), klassische Brötchen und Cornflakes bis hin zu traditionellem Bananen-Eintopf wurde alles geboten und das auch noch mit Blick auf den Tanganjikasee (nicht zu vergessen die bewaffneten Polizisten, Wasserpolizeiboot mit Sirene und begleitet von 1000 Fliegen...).
    Erkenntnis: an jeder Ecke stehen Polizisten mit Waffen, etwas befremdlich, aber das ist hier wohl normal.
    Nach dem Frühstück testete Eva die Stabilität des Internets hier mit Videocalls und es war überraschend OK, einige Aussetzer, aber brauchbar. Der nicht vorhandene Zeitunterschied vereinfacht das Arbeitsleben zusätzlich.
    Gegen Mittag gings ab zu den Plätzen um gemeinsam mit Spanien zu trainieren - hallo Wind, Erinnerungen an das Turnier in Ios kamen hier hoch.
    *stellt euch hier eine tolle Überleitung vor, mir fällt gerade keine ein*
    ... einige Funfacts noch zur Venue bzw. allgemein:
    1) wir warten 20min aufs Shuttle um herauszufinden, dass der Weg zu Fuß keine 10min sind 😅.
    2) die Venue wird streng bewacht und bei jedem mal rein- und rausgehen werden alle Taschen kontrolliert und wir werden mit Metalldetektoren überprüft.
    3) Meine Akkreditierung hat gefehlt und ich musste 3! mal nachfragen und meinen Namen+Nummer und Land aufschreiben, weils jedes Mal eine Überraschung war 😬
    4) Jedes Team hat einen Guide zur Seite gestellt bekommen - Ariane und Danella weichen uns quasi nicht von der Seite und kümmern sich wirklich gut um uns und unsere Anliegen (Gott sei dank, denn wir können kein Wort Französisch oder Kirundi - mehr als Urakoze=Danke ist noch nicht hängengeblieben)
    Zurück wählten wir dann den Fußweg, aber erst nachdem wir ein gut organisiertes und leckeres Mittagessen bestehend aus gegrilltem Fleisch, Kochbananen, Reis und frischen Früchten im Nachbarhotel genossen hatten. Dazu gabs Fanta, das nicht orange/gelb war, sondern eher weißgelb/durchsichtig (seht selbst in den Fotos), geschmeckt hats auch ein bissi anders, aber sehr gut! (später am Abend fanden wir heraus, dass es einfach eine andere Geschmacksrichtung war und es eh "normales" orangenes Fanta auch gibt) 😅
    Gegen 17 Uhr gingen wir wieder retour zur Venue um uns einzuschreiben und mussten feststellen, dass nur mehr 8 Teams im Hauptbewerb übrig geblieben sind. D.h. in jeder Gruppe sind nur 2 Teams, die sich den Gruppensieg ausspielen, um danach die Losung fürs Viertelfinale machen zu können... - Platz 5 ist also schon mal sicher #yay!
    Nochmal eine kurze Balleinheit eingelegt plagte uns schon wieder der Hunger, darum schnell zurück ins Hotel und ab zum Abendessen. Steffi entschied sich für ein afrikanisches Gericht und Eva für klassische Nudeln - Steffi hat die weisere Wahl getroffen, nach guten 30min kam endlich der leckere Eintopf (geschmacklich eine 10/10), weitere 10min später erst Evas Nudeln mit Zucchini (geschmacklich eher eine 5/10), Gott sei Dank hatten wir extrem gute Fruchtsmoothies zum Überbrücken der Warte- & Hungerszeit und die Portionen waren sportlergerecht.
    Glücklich und zufrieden können wir jetzt ins Bett gehen und Energie für unser Spiel morgen tanken.
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  • Day 3

    🏐 8 teams left...

    August 18, 2023 in Burundi ⋅ ⛅ 30 °C

    ... da warens nur noch 8 Teams im Hauptbewerb, d.h. schlimmstenfalls 5. Somit musste heute nur eine Runde gespielt werden - unsere Gegnerinnen kamen aus Kenia und waren groß und nicht ungeschickt... aber nochmal von vorne: Tag hat wieder mit Frühstück und den Riesenavocados begonnen (heute gibts auch ein Foto davon, allerdings wirken sie da gar nicht mal so groß 😅). Gegen 9.15 Uhr gingen wir mal Richtung Plätze, dort angekommen gabs wieder die übliche Kontrolle und direkte Einweisung auf unsere Sitzplätze. Wir setzten uns, schauten auf den Court und dann uns an: komisch, wieso spielen da Männer auf unserem Court? Ah die Spanierinnen, die vor uns spielen sollten waren beim Aufwärmen, auf Nachfrage meinten sie, dass das erste Männerspiel anstatt um 8.30 erst um 9 startete - Grund gab es offensichtlich keinen. Die Männerpartie war auch noch eine 3-Satz-Partie, also startete die Partie vor uns erst um ca. 10.15 (also 45min verspätet). Bevor die Damen-Partie starten konnte musste das Funtek-Netz noch auf die richtige Höhe gebracht werden, was sich als schwerer als gedacht herausstellte. 10min lang versuchten die fleißigen Helferlein das Netz runter zu bekommen, doch schafften es nicht - ich konnte nicht mehr zusehen und zeigte ihnen, wie das Netz entspannt werden muss um die Höhe zu verstellen.
    Zitat Steffi vom Vortag: "Des is ja die einfachste Netzanlage, de i jemals gsehn hab." - so viel dazu 😅
    Die Warmup-Netze konnten aber nicht verstellt werden, d.h. kreatives aufwärmen auf Männer-Höhe. Da weniger Wind als gestern war wars auch ziiiemlich warm heute.
    Statt um 10.30Uhr starteten wir um ca. 11 Uhr in unsere Partie, unsere Auszeitsessel in der prallen Sonne, der Sand so heiß, dass wir kaum stehen konnten, unsere Tops waren riesige abgeschnittene Shirts mit eingenähten Gummis und die Bälle waren von der Sonnenhitze fast so fest wie Steine (zumindest letzteres wurde noch vor Spielbeginn auf unsere Nachfrage hin behoben).
    Das Spiel gegen Kenia war in Satz 1 etwas holprig, einige dumme Fehler von unserer Seite und einige gute Aktionen von ihrer Seite machten das Spiel knapper als es sein musste. (wie schon erwähnt: nicht, dass wir unsere Gegnerinnen unterschätzten, beide waren einiges über 1,80m und nicht ungeschickt)
    Wir spielten uns nach und nach immer besser in die Partie und konnten uns am Ende ungefährtet 2:0 den Gruppensieg erspielen 💪🙌
    Schnell duschen und ab zum Lunch (auch heute mit Fotos) - leider hatten wir offensichtlich alle Fantas ausgetrunken, daher gabs heute Sprite 😅
    Zurück im Hotel erkundigten wir uns zu Massagen und erfragten, dass 60min Massage 50.000 Burundi Franc kostete (umgerechnet ~16€ 🤯) das ließen wir uns nicht entgehen... Der Massageraum lag etwas abgelegen am Hotelgelände, begleitet von einem Pagen ging man über Stock und Stein entlang vom See (der überraschend hohen Wellengang hatte) zum Massageraum wo die Masseurin bereits wartete und uns 60 min durchknetete.
    Nach der Entspannung gabs wieder Spannung: die Viertelfinal-Auslosung meinte es mal wieder nicht so gut mit uns - von allen Losen ist unseres mit dem Kolumbianischen Schwesternduo Claudia und Andrea Galindo wohl das Herausfordernste. Daher scouteten wir kurz unsere Gegnerinnen in einem Video und gingen danach Essen im Hotelrestaurant. Mit unseren altbewährten Tropical Juices und Mukeke Fisch bzw. Tandoori Chicken hauten wir uns die Bäuche voll - einziger Minuspunkt beim Abendessen: unglaublich starker Wind.
    Afrika Tag 3 ✅️
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  • Day 4

    World Tour Finale - WTF?

    August 19, 2023 in Burundi ⋅ ⛅ 30 °C

    Neuer Tag, neues Glück!
    Den Frühstücks-Blabla erspar ich euch jetzt mal ein "same procedure as every day" muss hier reichen 😅
    Um 9 gings wieder in Richtung Plätze, dort angekommen war ein sehr motivierter Fan am werken (Video anbei) @Clemo, der macht sogar dir Konkurrenz. Er unterhielt die gesamte Zuschauertribühne und wollte mit uns dann auch direkt ein Foto haben.
    Aufgewärmt wurde wieder auf den ca 2,5m hohen Netzen und auf glühend heißem Sand. Relativ pünktlich starteten wir in unser Viertelfinal-Spiel gegen die Galindo Sisters aus Kolumbien. Genauso pünktlich war auch der immer stärker werdende Wind, der jeden Tag so um 11 Uhr quasi angeschalten wird. Somit war kreativer Spielstil wiedermal gefordert - unsere Spezialdisziplin 😬 Doch einfach machten sie unser Leben bei weitem nicht, bereits der 2. Ballwechsel ging so oft hin und her, dass wir gar nicht mehr wussten was genau passiert. 😅
    Und von dieser Art von Ballwechsel gab es einige, doch am Ende hatten meisten wir die Nase vorne und spielten uns mit einem 2:0 in unser erstes gemeinsames World Tour Halbfinale 🤩💪
    Bereits am Vortag wurde von der Turnierleitung entschieden, dass auch die Halbfinale heute noch gespielt werden. Also schnell zum Lunch - again same procedure as every day - und kurz rasten und Gegnerinnen-Video schaun ins Hotel, denn bereits um 15Uhr war das Semi angesetzt.
    Das Aufwärmen gestaltete sich wieder herausfordernd, denn er ging so richtig wilder Wind - am Center Court war auch noch viel Wind zu spüren, aber immerhin in etwas abgeschwächter Version.
    Wir bekamen die 3.interessanten Tops, allerdings werden die gefühlt von Tag zu Tag kleiner, deswegen spielen wir noch immer mit den 1. Tops, die wir bekommen haben 😅
    Die Israelis Ashush/Barannik sind, wie wir, 2 kleinere geschickte Spielerinnen, wir stellten uns auf eine Enge Partie ein. Dank unserer (neu erlenten?!) Windskills und wirklich gutem Service konnten wir in beiden Sätzen gut Druck machen und unser Sideout halten. Am Ende zitterten doch unsere Knie etwas, aber unser Vorsprung war Gott sei dank hoch 😬 (sorry an alle Zuseher fürs nochmal etwas zittern am Ende und gleichzeitig an danke fürs Mitfiebern!)
    Danach schauten wir noch das Spiel Spanien gg Deutschland, wo Spanien zeigte, dass eine von ihnen bereits 3x bei Olympischen Spielen war und sie den jungen Deutschen Mädels wenig Chancen ließen - das wird morgen keine leichte Aufgabe.
    Dann würde ich auch gerne "same procedure as every day schreiben", nur leider machte die Abendküche dem einen Strich dirch die Rechnung. Wir brauchten für unser Abendessen sage und schreibe 2, in Worten zwei, Stunden bis Vorspeise, Hauptgang und die (richtige) Rechnung abgewickelt war.
    Da es ansonsten leider auch keine Hippo-News gibt, noch eine kurze Highlightstory vom ersten Tag hier: bei der Anreise im Hotel konnten wir uns aussuchen ob großes Bett oder 2 Einzelbetten, wir wählten Einzelbetten, doch das war anscheinend an diesem Abend (wir kamen ja doch erst um 22.30Uhr an) nicht möglich. Wir dachten, dass sonst kein Zimmer mehr frei war, aber der Rezeptionist meinte: ab morgen kein Problem. Alles klar, wir dachten, dass wir dann ein anderes Zimmer bekommen - aber nein falsch gedacht, während Eva gerade Videocalls machte und Steffi ihre Nädel machte tauchten 2 Arbeiter auf, die das Bett komplett auseinander nahmen und 2 einzelne Betten wieder aufbauten (die Betten bestanden aus massivem Holz und waren demensprechend schwer). Innerhalb von 30min hatten die unser Zimmer umgebaut.
    Genug gute Nacht Geschichten - Bussis nach Hause, wir versuchen uns gut zu erholen für das Grande Finale morgen 🙌
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  • Day 5

    🥈🥈🥈

    August 20, 2023 in Burundi ⋅ 🌙 16 °C

    Finaltag incoming - d.h. euch erwartet viel Beachvolleyball und Turnieralltag und weniger Sightseeing...
    ... same procedure as every day... wait a second.... heute konnten wir nämlich mal ausschlafen - or not. Wir sind wohl so ans früh aufstehen gewohnt, dass wir auch heute wieder pünktlich um 8 Uhr wieder beim Frühstück waren, also doch same procedure 😂
    Nachdem wir ungewohnt viel Zeit hatten drehten wir noch eine Hippo-Such-Runde inkl. Cappuccino - Status: noch immer kein Hippo in Sicht.
    Recht gemütlich wollten wir dann gegen 12 zu den Plätzen und hatten megaglück: in dem Moment als wir das Hotel verließen fuhr auch ein Flughafentaxi grad raus und nahm uns am Weg mit. #läuft
    Dort angekommen war gerade das kleine Finale noch im Gange, das die jungen Deutschen Mädels Schürholz/Uhl für sich entschieden - congrats an der Stelle.
    Wir starteten das aufwärmen, auch da das gewohnte Bild: viel Wind, glühender Sand und wenig Schatten. Da das Spiel um Bronze schnell ging hatten wir viel Zeit auch direkt am Center Court - die Tribünen waren komplett gefüllt und die Leute standen bereits an allen Ecken und Enden. Dann kam noch eine Trommlershow, danach konnte es endlich losgehen. Uns gegenüber stand eine 3-fache spanische Olympionikin Liliana mit geschickter, erfahrender Partnerin Paula. Doch davon ließen wir uns zu Beginn wenig beeindrucken.
    Kurze Sidenote: Ich habe von 4 Auslosung eine 100% Gewinnquote, was bei den Windbedingungen echt ein irrer Vorteil ist, wenn man sich die bessere Seite aussuchen kann - immerhin diese Statistik ist sehr souverän von unserer Seite 😉.
    Wir starteten also auf der besseren Seite gleich mit gutem Service und geilen Verteidigungen und konnten so die vermeintlichen Favoritinnen doch erheblich ärgern. Bis zum 15:15 war es ein unglaublich ausgeglichenes Spiel, dann riss leider bei uns etwas der Faden und die Spanierinnen legten noch ein Scheibchen drauf. In Satz 2 konnten wir dann leider nicht mehr ganz in unser Spiel finden, aaaaaber am Ende sind wir megastolz. Einerseits haben wir mal wieder gezeigt, dass wir bei extremen Windbedingungen schnell und gut adaptieren können und andererseits: unser erstes gemeinsames World Tour Finale und nach dem internationalem Pech im letzten Jahr tut das echt sehr gut (und auch unser nationales Punktekonto freut sich über Zuwachs 😂)
    Bevor wir zum Lunch gingen gingen wir wieder zu den Duschen vor Ort - da man ja in den See aufgrund von Hippos und Krokodilen nicht gehen kann ist gleich anbei eine kleine Poolanlage mit Duschen, fürs schwimmen musste man zahlen, aber Duschen ging gratis 🤷🏽.
    Dann wars halt schon 14 Uhr und unser Guide Ariane hat uns gesagt, dass Lunch jetzt schon zu hat - beste in Town, wie unsere Ariane so ist, hat sie uns aber vom Buffet jeweils eine große Box von allem etwas mitgenommen. Auf den Tribünen durften wir aber nicht essen, daher schickte sie uns in ein extra Zelt - das Bild, das uns da geboten wurde kann kaum in Fotos und Worte beschrieben werden, uns verging allerdings etwas der Hunger. Ein Tisch mit halb kaputten Sesseln mit einem abgeknabberten Knochen + sonstigen Essensresten darauf und viel Müll und Schutt rundherum ließ uns etwas unwohl werden. Nach Lachkrampf und schnellem runterschlingen vom Essen gings zurück auf die Zuschauertribüne, wo wir uns wunderten wieso da niemand aufwärmt. Erst kurz vorm großen Finale wurde durchgesagt, dass es leider die Schwedischen Jungs mit Magen-Darm erwischt hat und die über Nacht nur 2h geschlafen hatten und daher w.o. gaben (bitter an einem Finaltag bei einem World Tour Turnier).
    Das Herrenfinale war Deutschland gegen Israel (die Deutschen waren auf ihrem ersten internationalen Turnier überhaupt!). Die Deutschen hatten auch einen Edelfan mit dabei (Clemos Erzkonkurrent quasi). Wiedermal ein Funfact: sein Lieblings-Schlachtruf war "German - Machin", was im Afrikanischen Raum Synonym für Deutsches Auto gilt und er wohl die Deutschen Volleyballer mit einem VW Polo vergleicht 😂. Das Spiel selbst konnte an Dramatik kaum überboten werden: Satz 1 klar an Deutschland, Satz 2 fast genauso klar an Israel und Satz 3 ein unglaublicher Kampf bis am Ende wer einen Punkt im Sideout auf der schlechten Windseite schaffte - am Ende standen tatsächlich die Deutschen ganz oben am Podium - sehr zur Freude ihres Edelfans (er wurde sogar auf das Podest gerufen, was er in einem Lichtgewschindigkeits-Sprint mit abschließender Rolle zum Podium feierte.
    Die Awarding-Ceremony war geprägt von etwas peinlichen Pausen und einen chaotischen Ablauf, aber am Ende war es genau passend und sinnbildlich fürs gesamte Turnier: alles sind unendlich bemüht, aber gut Ding will wohl Weile haben.
    Wirklich schade: es gab keine offiziellen FIVB Medaillen, die gibt es laut Turnierdirektor nur mehr bei Europäischen Turnieren - WTF?
    Viiiiele Fotos mit Einheimischen, Betreuern und Fans später gingen wir wieder zurück ins Hotel - plötzlich war die sonst recht ruhige Straße komplett überfüllt. Ein Französischer Arzt erzählte, dass im Nachbarhotel eine Hochzeit mit über 1.000!!!! Gästen stattfindet und daher die gesamte Straße überfüllt war.
    Unsere Handtuch/Shirt und Visor Geschenke von der Siegerehrung verschenkten wir an einige Kids auf der Straße.
    Schnell unter die Dusche gehüpft und ab zum Abendessen - heute gabs zur Feier des Tages Cheeseburger und Pommes mit Smoothie und zum krönenden Abschluss Mojito und Gin Fizz.
    Für morgen steht dann etwas mehr Touri-Programm an bevor es um 12.30Uhr bereits in Richtung Flughafen geht.
    Gn8 nach Österreich und wieder mal danke fürs Mitfiebern und die vielen lieben Nachrichten ❤️
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  • Day 5

    more 🥈 pics

    August 20, 2023 in Burundi ⋅ ⛅ 30 °C

    Einige Ergänzungen, die im vorherigen Eintrag nicht Platz hatten:
    - Top-Größe mal veranschaulicht: das Top mit der Nummer 1 drauf haben wir fürs Spiel bekommen, das Top darunter ist ein normales Top von mir 😅
    - Edelfan am Podium schnappte sich gleich mal den Pokal 🤣
    - das Podiumsselfie ist schon ein obligatorisches Ritual
    - Viiiiele Fotos später - es waren so viele, dass ich nur die mit unseren 2 Guides Danella und Ariane + von der Mädelsrunde teile.
    - Beim Hotel sind auch Pools dabei und heute war die Stimmung so schön, dass ich ein Foto machen musste - es war erst 18 Uhr, aber hier ists um die Uhrzeit schon fast finster 🫣😬
    - Der Tropical Juice war jeden Abens unser erster Hungerstiller (die kamen immer minimal schneller als das Essen)
    - das Setup der Siegerehrung war bemüht, der Ablauf vom Turnierdirektor (Oguz aus der Türkei) genauestens geplant und uns mitgeteilt, nur wusste der Moderator wohl nichts davon und warf alle Pläne über den Haufen, was Oguz nurmehr den Kopf schütteln ließ 🤣
    So jetzt aber wirklich: over and out
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  • Day 6

    Passierschein A38 alias Visa? 🪪

    August 21, 2023 in Burundi ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute stand die Weiterreise nach Ägypten an - doch davor wollten wir noch etwas die Stadt Bujumbura erkunden.
    Zu Mittag fuhren wir gemeinsam mit Ariane in die Stadt auf einen großen Markt (um genau zu sein machten wir vorher noch einen Abstecher zum Living Museum, was ein gut getarnter Zoo war, zumindesr haben wirs erst gecheckt nachdem wir davorstanden - da wollten wir um 28k Burundi Franc nicht rein... 28.000k BDI = ~10€, also packten wir zusammen und fuhren weiter ... Der erste Market entsprach nicht ganz dem was wir uns vorstellten, also gings weiter - immer mit einem neuen Taxi.
    Sidestory: die Autofahrer sitzen meistens auf der rechten Seite, es herrscht aber "normaler" Rechtsverkehr, d.h. die Fahrer sehen garnix beim Überholen. Es gibt auch Autos mit den Fahrern links, wir konnten aber nicht herausfinden warum das so ist 😅 Verkehrsregeln gibts auch nur wenige: die wichtigste ist, laut Hupen wenns iwie brenzlich werden könnte, ansonsten gilt: first come, first serve.
    Der große International City Market war wirklich groß und man bekommt wirklich alles dort: von Medikamenten, über Kleidung, bis hin zu Windeln und Frischfleisch. Wir haben sofort Strandtücher entdeckt und gekauft und Steffi wollte eine lockere Hose bzw. Kaffee und wir mussten noch Geld wechseln, das Prinzip war immer das Gleiche: Ariane hat jemanden angesprochen, der hat jemanden angerufen und wenige Minuten später stand wer da mit dem entsprechenden Wünschen, die wir so hatten. 😅👌 Beim Hosen-Suchen waren immer ca. 7-10 fleißige Helferlein zur Stelle um andere/neue/"schönere" Röcke oder Hosen anzubieten.
    Nach erfolgreicher Shoppingtour gings zurück ins Hotel, wo wir auch im Souveniershop nochmal zuschlugen und unsere Gepäcksituation noch etwas herausfordernder gestaltete (wir sind ja eg nur mit Handgepäck unterwegs). Unser Shuttle sollte bereits um 12.30 Uhr wegfahren, in afrikanischer Zeit wars dann tatsächlich "pünktlich" 13.15 Uhr und schnell wurde uns klar wieso wir so früh hinfuhren: laaange Schlangen bereits vorm Flughafen gepaart mit afrikanischer Unorganisiertheit führt zu noch längeren Wartezeiten.
    Das Zauberwort für das gesamte Prozedere war "Visa", angefühlt hat es sich wie der berühmte Passierschein A38 bei Asterix erobert Rom. Zuerst Passkontrolle: die erste Frage nach unserem Visum/Stempel im Pass... nach einiger Diskussion unserer Guides und mit vereinten Kräften überwunden wir die erste Hürde, "schnell" die Koffer durch einen Security Check und schon standen wir vor der nächsten Kontrolle. Dieses Mal war Impfpass, Reisepass und Zieldestination gefragt. Auch hier einiges hin und her, aber so nach 15min: geschafft. Nächster Schritt: Checkin vom Gepäck ✅️und gleich darauf die nächste Station: Ausreise. Wieder die Frage nach Reisepass und Stempel (offensichtlich hatten wir keine Stempel bekommen aufgrund des Invitation Letters, was wohl nicht so oft vorkommt und 4/4 Kontrolleure verwirrte). Bei langen Warzezeiten hatten wir sogar Zeit bei den Einreiseformularen für Schweden zu helfen. Nochmal das Gepäck durch eine Sicherheitskontrolle und finally: die Abflughalle 🙌
    Wir gönnten uns noch ein Wasser und Nutellakekse, weil wir seit dem Frühstück nichtsmehr gegessen hatten und schon begann das Boarding, also 2,5h vor Abflug dort sein war just in time.
    Der Flug nach Addis Ababa (Äthiopien) dauerte ca. 2h und dort angekommen wartete eine seeehr schöne Überraschung: am Gate trafen wir Meli (eine gute Freundin von Steffi 🤩), die gerade von Uganda heimflog - Zufälle gibts. Leider hatten wir nur ein paar Minuten, weil wir zum Boarding mussten (und wer uns kennt weiß, dass wir eh immer eher bei den Letzten sind die Boarden 😬 und uns über die lustig machen, die immer gleich anstehen... 😅) aber für eine Umarmung und einen kurzen Tratsch wars trotzdem mega 😊
    Der Flug nach Kairo war gut in der Zeit und dann unseres späten Einsteigens ergatterten wir eine freie 3er Reihe 💪 #jackpot.
    4h später landeten wir in Kairo und wieder ein paar Pass-, Visum- und Impfpasskontrollen später (auch unsere Koffer waren schon parat) sahen wir bereits FIVB Delegierte beim Ausgang auf uns warten.
    Jetzt müssen wir "nurnoch" 3-4h mit dem Bus weitet 🤞🙃
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  • Day 7

    Next Stop: Egypt 🇪🇬

    August 22, 2023 in Egypt ⋅ ☀️ 30 °C

    Sage und schreibe 5h Busfahrt brauchte es bis wir vom Kairo Flughafen zu unserem Hotel in Al Alamein gekommen sind. Noch dazu kam, dass wir schon mit Verspätung von 30min erst um 2.30Uhr landeten und 2h auf ein Marrokinisches Team warteten, die es sowieso nicht rechtzeitig aus dem Flughafen schafften und wir sowieso ihnen fuhren, dann verfuhren wir uns noch so einiges und den Busfahrer mussten wir des öfteren anstupsen, damit er nicht einschläft. Also nochmal zusammengefasst: Mo, 13 Uhr: wir verlassen das Hotel in Burundi, DI, 9 Uhr: wir checken beim Hotel in Ägypten ein - nach sage und schreibe 20h auf den Beinen waren wir froh angekommen zu sein.
    Eva erledigte einige Arbeitscalls und zu Mittag starteten wir eine Hoteltour durch das Tolip Sunray Nobelhotel - der Fußweg zum Strand dauert über 10min von unserem Zimmer und es gibt einen riesigen Swimmingpool in dem allerdings nicht geschwommen werden darf. Im Hotel sahen wir nur selten andere Menschen, was alles etwas einsam und verlassen wirken lässt, auch neben dem Hotel befindet sich: nichts, außer Wüste.
    Am Nachmittag stand ein schneller Sprung ins Mittelmeer an (@Mama: das Wasser ist fast wie in einer Badewanne, also grad halt recht für dich 😉)
    Beim Warten aufs Taxi gönnten wir uns noch Cappuccinos und unsere Traditions-Fanta und verpassten, dass das Taxi bereits nach wenigen Minuten vor der Tür stand, jetzt wurde der Spieß umgedreht: der Taxifahrer musste auf uns warten - sorry Habibi 😅 Die Courts liegen so ca. 20min weg, die Organisatoren checkten immer Taxis für uns - mit denen es direkt zu den Courts ging (eine Fahrt zu den Courts dauert trotzdem ca. 20min).
    Sidestory: viele Straßen sind einfach komplett mit Wachen und Absperrungen gesperrt, anscheinend ist hier auch die Präsidentenunterkunft, was die starke Polizeipräsenz erklärt.
    Bei den Courts trafen wir während dem Einspielen auf Italienerinnen und legten mit ihnen eine kurze Trainingssession ein. Die wohlverdiente Entsandungs-Schwimmerei durfte natürlich nicht fehlen.
    Unser Hunger war schon recht groß, daher wollten wir wieder zurück ins Hotel, leider hieß es dann wieder: Bitte Warten, auf das Österreichische Männerteam Leitner/Pascariuc, die noch trainierten. Aber ed gibt nicjts was nicht auch was positives hat: Während der Wartezeit lernten wir den Ägyptischen Team Manager kennen, plauderten sehr nett mit ihm und erfuhren wieder mehr zu Ägypten, Religion und den crazy Stadtaufbau hier in Alamein. (seit 2012 bauen hier reiche Leute wirklich unzählige riesige Betonklötze, also Häuser und Hotels um eine neue Stadt zu errichten, daher gibt es Alamein und New Alamein 😬, der Großteil steht leer oder ist noch nicht fertig, was die Stadt, wie unser Hotel, etwas ausgestorben wirken lässt)
    In Lichtgeschwindigkeit wurde dann geduscht und ab zum Abendessen, bei dem lange Hosen und Shirts erwünscht waren bzw. quasi erzwungen wurden. Alle Räume sind (laut unserer Theorie) gefühlt absichtlich auf ca. 15 Grad heruntergekühlt, damit auch die Westlichen Frauen freiwillig mit langen Hosen und Leibers zum Essen erscheinen.
    Wir sahen uns noch die Kidsshow an und dann gings endlich ins Bett 😴.
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  • Day 8

    Turnieralltag in Al-Alamein

    August 23, 2023 in Egypt ⋅ ☀️ 30 °C

    Die letzten beiden Tage waren wieder sehr vom Turnieralltag geprägt.
    Dienstag war Trainingstag: gemeinsam mit Schottland (Beatie/Couts) legten wir eine Trainingseinheit zur Mittagshitze ein. Am Warmup Court wars schon ziemlich warm, die Linien waren so 9x9m und der Sand war voll von Steinen - nicht so die Kategorie Kieselsteine, sondern eher so zwischen Faust- und Ballgröße. Mit Hacke und Schaufel bearbeiteten die Courtmanager die "gefundenen" Steine... unsere Zehen und Knie weinen schon vor den ersten Spielen 🫣
    Das Training entpuppte sich als herausfordernd, nicht nur wegen den Wetterbedingungen oder den Steinen, sondern mitten im Training kommen 2 Courtmanager und entfernen die Linien vom Court. "5 minutes", war ihre Aussage, doch schnell war uns klar, dass das mehr als 5 min dauern wird... Also wechseln wir auf den Nebencourt, der gerade zufällig frei war, aber auch mehr Steine hatte. Wir spielen ein paar Bälle am "neuen" Court, Steffi greift an und zack, mitten ins Gesicht von Lynn (Sorrryyy) - die Brille zerspringt und wir müssen wieder ca. 5min Pause machen bis sie die Brille wieder zusammengebaut hat. Da auf dem Court so viele Steine waren entschieden wir auf den anderen Court zurückzugehen, da die Linien endlich fertig waren. Die Schottinnen wollten aber unbedingt Antennen auf dem Court, d.h. wieder 5min Pause, da wir die Antennen vom Nachbarcourt "borgen" mussten.
    Nach dem Training wurde im Meer "abgekühlt", oder eg eher nur entsandet.
    Wir wollten am Abend auch nochmal kurz trainieren, daher blieben wir bei den Courts, gleich daneben war die O-Mall, ein Shoppingcenter. Wir bummelten durch die Mall und entdeckten eine sehr coole Boutique. Mind. 30min probierten wir ein Teil nach dem anderen an und schlugen zu: 3 Hosen und 2 Tops mussten mit 🤩
    Mit einem Iced Coffee von Starbucks in der Hand sahen wir ein wenig bei den Qualispielen zu, danach waren wir etwas zach, es war einfach zu heiß...
    Trotzdem rafften wir uns auf und spielten ein paar Bälle mit Ruaida, eine Ägypterin. Nachmal ab ins Wasser und mit dem Shuttle gings zurück zum Hotel, duschen, Abendessen mit Uno und Feuershow und ab ins Bett,... die übliche Routine, da am Donnerstag dann der Hauptbewerb startet und unser erstes Spiel gegen Ägypten um 11.20Uhr anstand.
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  • Day 9

    🏐 Ballin in New Al-Alamein

    August 24, 2023 in Egypt ⋅ ☀️ 31 °C

    Nicht bei vielen Turnieren passiert es... mit ES meine ich, dass die Frauen nicht als erstes in der Früh spielen müssen - aber hier war es mal so... die Männer mussten früh aufstehen, aber dafür entkamen sie ein wenig der Hitze. Wir hatten dafür das Vergnügen um 11.20Uhr das erste Spiel gegen Ägypten am Center Court zu spielen. Es gab einen Warm Up Court, der gleich neben Court 3 war, keine Netze dazwischen... daher kam es relativ oft vor, dass Bälle vom Warmup das Spiel auf Platz 3 störte, der Schiedsrichter meinte, dass wir besser aufpassen sollten, da hier ein offizielles Match stattfindet... ja nur wärmen wir auch für ein offizielles Match auf und können nirgend wo anders hin 🤷‍♀️😅
    Die Partie vor uns dauerte schon etwas länger, daher waren wir etwas hinter dem Zeitplan. So um 11.30Uhr gingen wir sann auf den Court, schlugen noch ein paar Bälle ein, servierten und setzten uns hin. Das Ägyptische Team auch. Und da saßen wir alle erstmal, keine Schiedsrichter in Sicht. So 10 min später fragte ich mal nach wann es denn losgehen würde, sie würde mal nachfragen, war sie Antwort. Nochmal ein paar Bälle spielen und weitere 10min später kamen die Schiedsrichter daher, dann endlich um 12!! Uhr gings los. Die Partie konnten wir recht deutlich für uns entscheiden, was uns angesichts der Hitze recht recht war 😅
    Da unser zweites Spiel bereits um 15.30Uhr angesetzt war, entschieden wir vor Ort zu bleiben. Wir enrdeckten ein recht nettes Restaurant in dem wir einen Shrimpssalat aßen und unser obligatorisches Fanta gönnten, dann nochmal einen Iced Coffee bei Starbucks und zurück zu den Plätzen - wir chillten noch ein wenig auf schattigen Bänken bevor wir wieder aufwärmten.
    Die Partie gegen Litauen startete gut, leider konnten wir nicht ganz unser Level halten und verloren knapp 1:2., aber alles halb so wild, wir waren ja bereits fix in der Zwischenrunde.
    Die Auslosung meinte es mal wieder nicht so gut mit uns: wir hatten sie Möglichkeiten aus 2x Ägypten und 1x Italien und wir bekamen mal wieder eher das schwierigere Los: Italien (die Auslosung kam aber natürlich erst so um 21 Uhr... k.a. was da immer so lange dauerte).
    Nach dem Abendessen gabs wieder eine Runde Uno mit einem Marrokaner und einem Katari - um das Spiel etwas spannender zu gestalten musste der/die VerliererIn kleine Challenges machen. (Video von Steffis Challenge mit einem Kinder-Bobby Car zu fahren anbei 😅) Dem Katari wars sichtlich peinlich, obwohl er nicht einmal selbst die Challenge machen musste. Selbst seine 10 Liegestütze waren schon fast zu viel für ihn 😁😅
    Dann gings ab ins Bett um für die morgige neue Challenge fit zu sein - Zwischenrunde zur Mittagshitze um 12 Uhr.
    (Fotos von den Spielen gibts leider keine, daher wieder nur "Tourifotos")
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