Südostasien

August - September 2019
Hey!
Schön, dass ihr zu uns gefunden habt! Das hier ist unser Reisetagebuch, in dem wir unsere Südostasienreise in den nächsten Wochen für unsere Familien und Freunde festhalten werden. Hier werden regelmäßig Fotos und Erlebnisse veröffentlicht.
Read more
  • 26footprints
  • 4countries
  • 38days
  • 175photos
  • 1videos
  • 28.7kkilometers
  • 26.1kkilometers
  • Day 19

    They see us rolling, they hatin'

    September 6, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 25 °C

    Guten Morgen. Heute sind wir den zweiten Tag mit dem Roller unterwegs.
    Wir beschlossen, den Loop etwas kleiner zu fahren, damit wir am letzten Tag nicht 7 Stunden Roller fahren müssen. Wir machten uns fertig und los ging es.

    Ähnlich wie gestern, ging es durch schöne Landschaften. Diesmal ging es erstmal etwas mehr bergauf und die Landschaft war felsiger und bergiger. Es hatte ein wenig was von den deutschen Wäldern oder Österreich an manchen Stellen.

    Unser erster Stopp zum Frühstücken war oben an einem Berg, mit einer netten Aussicht. Hier hielten wir nicht allzu lang und machten uns wieder auf den Weg. Unser nächstes Ziel war die Stadt Dong Van, da es von dort aus wieder nach Yen Minh ging, wo wir nochmal übernachten wollen. Die Strecke nach Dong Van zog sich ziemlich und unsere Popos taten irgendwann ziemlich doll weh. Zwischendurch wechselten wir dann mal die Fahrer. Also bin ich gefahren. Es war ganz schön wackelig mit noch einer Person und einem großen Rucksack hinten drauf zu fahren, aber es ging. Nur die Riesen LKWS die hier überall um die Ecke kamen, ließen mich doch immer wieder anhalten. Einmal bin ich ziemlich knapp an einem Graben vorbei gefahren, aber alles hat geklappt 😅 Nach 6Km und als der Weg wieder steiler und kurviger wurde, ließ ich lieber wieder Niko fahren.

    Wir kamen an einem Haus vorbei, wo wir eine Kleinigkeit getrunken haben und mit zu Hause geskyped haben. Der Ausblick war einfach traumhaft schön. Unter uns schlängelt sich ein Fluss lang, bis nach China und die Sonne strahlte fleckenweise auf die umliegenden Berge. Wir waren so gut wie fast ganz oben. Und wenn man durch Berge und um Ecken gucken könnte, dann hätten wir bis nach China gucken können. Wir stoppten immer wieder auf dem Weg nach Yen Minh, da wir den Ausblick in Ruhe genießen wollten. Auf einmal schrie eine Frau nach uns. Irgendwas auf vietnamesisch und deutete auf unseren Roller. Leider verstanden wir sie nicht und ich schaute, aber mit unserem Roller war alles okay. Dann schmiss sie Steine nach dem Roller. Wir dachten uns, was ist denn jetzt los. Da wir sie immer noch nicht verstanden, kam sie runter und deutete darauf, dass das Vorderrad leicht auf einem, mitten auf der Straße ausgelegten Tuch steht. Das hatten wir nicht gesehen. Das Tuch wurde wohl gerade gewaschen und lag jetzt zum Trocknen auf der Straße. Das konnten wir wirklich nicht ahnen. Wir entschuldigten uns, da es uns sehr leid tat und machten uns schnell auf den Weg, bevor wir noch ein Stein hinterhergeworfen bekamen.

    Zurück in Yen Minh viel es uns schwer etwas leckeres zu Essen zu finden, sodass wir lediglich im Supermarkt ein paar Sachen kauften, die wir im Hotel aßen. Wir machten nicht mehr viel, da wir so schmerzen hatten, dass liegen unsere einzige Option war.
    Read more

  • Day 20

    Ha Giang: Letzter Tag und Rückfahrt

    September 7, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 33 °C

    Da sich der letzte Tag wie die anderen beiden gestaltet hat, einfach ein paar Bilder. Heute bin ich (Suse) am Ende die letzten 20Km gefahren. Der Weg ging nur noch am Fluss entlang, auf einer ziemlichen guten und flachen Straße, von daher war es kein Problem, diese Strecke zu fahren.

    Für den Rückweg haben wir diesmal den bequemeren Schlafbus genommen, der dann auch um 23 Uhr, statt um 4 Uhr angekommen ist und wesentlich mehr Platz hatte.
    Read more

  • Day 21

    Einmal noch Hanoi

    September 8, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 34 °C

    Heute ist unser letzter Tag in Hanoi, denn morgen geht es weiter in den Süden.

    Da wir so viel von dem Ort schon gesehen haben, sind wir viel im Hostel gewesen, haben da den Pool genutzt und waren zwischendurch auf einem Markt und haben uns ein wenig umgeschaut. Auf dem Weg kamen wir an einem anderen „Markt“ vorbei. An den Ständen hier wurden ganz viele Spielzeuge von „Lego“ und „Barbie“ verkauft. Alles natürlich eine Fake Marke. Neben den ganzen Spielzeugständen, wurden auch ganz viele Laternen und Lampions verkauft. Denn bald war Vollmond und das wird hier in Vietnam mit dem Laternenfest groß gefeiert.

    Wir machten also einen entspannten Tag, da es mittags auch irgendwann anfing zu regnen, gingen wir wieder zurück ins Hostel. Abends gab es mexikanisch und zum Nachtisch ein interessante Eisspezialität aus Korea. Es waren Eisspäne aus Kokosmilcheis mit Obst oben drauf. Die Eisspäne sind sofort im Mund zerschmolzen. Es war sehr lecker.
    Read more

  • Day 22

    Mehr Meer bitte!

    September 9, 2019 in Vietnam ⋅ 🌧 30 °C

    Heute geht es nach Hoi An. Ich freu mich schon die ganze Zeit, weil es endlich ans Meer geht und ich es kaum noch abwarten kann. Bis es zum Flughafen geht, haben wir die Zeit in der Stadt in einem kleinen süßen Café verbracht und Poke Bowls gegessen.. und dann ging es auch schon los! ✈️

    In dem Flieger saß vor uns ein kleiner Junge, der immer wieder zu uns lunste. Wir zogen ein paar Grimassen und spielten mit ihm.. so ging der Flug auch ziemlich schnell rum. In Da Nang angekommen, teilten wir uns ein Taxi mit 3 Studentinnen aus Deutschland, die wir spontan am Flughafen getroffen haben. Da wir spät abends ankamen, haben wir uns nur noch schnell den Schlafanzug angezogen und sind ins Bett gefallen.
    Read more

  • Day 24

    Hoi An 09.09-14.09

    September 11, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 34 °C

    Da Hoi An eine der entspannteren Phasen in diesem Urlaub ist, fassen wir die Woche in einem Post zusammen.

    Leider sind wir beide angeschlagen, weswegen wir oft lang geschlafen haben. Aber sobald wir wach waren, ging es nach dem leckeren Frühstück im Hotel in die Stadt. Wir schlenderten durch die verschiedenen Gassen, die mit lauter Marktständen vollgestellt waren. In der Markthalle gab es ziemlich leckere Sommerrollen und Cao Lau, ein traditionelles Gericht aus der Hoi An Gegend. Es ist eine Art Nudeln mit gegartem Schweinefleisch und Kräutern an einer Suppe und es schmeckt eigentlich echt gut.

    Ich habe mich total in die Stadt Hoi An verliebt. Überall gibt es Läden, die Lampions und Laternen verkaufen, oder auch Kleider und kleine Souvenirs. Der Ort ist gerahmt von Flüssen, die hier in das chinesische Meer münden. Hier kommt so ein richtiges Sommer-Sonne-Strand Flair auf. Auch wenn wir angeschlagen waren, hielt uns das natürlich nicht davon ab, an den Strand zu fahren. Hier war zum Glück nicht viel los und wir konnten die hohen Wellen fast alleine genießen. Es tat gut, die Seele baumeln zu lassen, während wir im Schatten eines Sonnenschirmes vor uns hindösten.

    Wir gingen oft mexikanisch Essen, da wir ein wenig Abwechslung zum asiatischen Essen brauchten und wir einen total guten und nicht teuren Mexikaner gefunden haben. Das war jedes Mal aufs Neue lecker. 😋

    Abends ist auf den Straßen viel los. Die Leute sind in den Restaurants oder auf dem Nachtmarkt unterwegs und überall sieht man Kinder, die als Drachen verkleidet durch die Läden hüpfen und einen Tanz aufführen. Musikalisch werden sie von großen Trommeln begleitet, die man auch schon von weiter weg sofort hört. Es ist lustig, das mit anzusehen. Man kann es sich ein wenig wie bei uns an Halloween vorstellen. Die Kinder gehen von Tür zur Tür und führen den Tanz auf, um dann eine kleine Spende in Form von Kleingeld oder Süßigkeiten zubekommen. Diese Festlichkeiten finden hier allerdings einmal im Monat statt. Und zwar hängt das alles mit dem Laternenfest am Tag des Vollmondes zusammen. Gerade hier in Hoi an wird das Laternen- oder auch Vollmondfest groß gefeiert. Uns war das gar nicht so bewusst, dass wir zu der Zeit in Hoi An sind. Zufällig kamen wir an dem Abend an den Fluss, wo alle in Booten saßen und ihre Laternen zu Wasser ließen. Es sah sehr, sehr schön aus, wie die Lichter auf dem Wasser so funkeln.

    Am letzten Abend beschloss Niko, sich hier einen Anzug schneidern zu lassen. Wir gingen also in einen der unzähligen Schneiderläden und Niko ließ sich beraten. Während er gemessen wurde, überlegte ich, ob ich vielleicht auch ein Kleid geschneidert haben möchte. Ich konnte mich aber so schnell nicht entscheiden, wenn ich eins wollen würde, was es für eins sein sollte und so ließ ich es lieber. Stattdessen entschloss ich mich dazu, mir einen Mantel für den Herbst schneidern zu lassen. So wurde auch ich gemessen und dann hieß es, wir sollen am nächsten Morgen wiederkommen. Wir hatten den Anzug und den Mantel in weniger als 24 Stunden in der Hand und sind sehr zufrieden. Die Leute hier arbeiten wie kleine Heinzelmännchen. Ziemlich flink und ordentlich. Ich war total beeindruckt. So sind wir mit ein bisschen mehr Handgepäck zum Flughafen gefahren, von wo aus es für uns nun weiter nach Ho Chi Minh Stadt, oder früher auch Saigon, geht.
    Read more