Supermarket who?
20. Oktober 2022 in Marokko ⋅ ⛅ 33 °C
Ein klassischen Supermarkt hier zu finden ist äußerst schwierig. Wir machen uns auf dem Weg in Richtung Stadt. Wir wollten uns eh den Jardin Majorel anschauen.
Wir standen 1h in der Schlange. Wir haben 60 Dirham pP (Studenten) für den Eintritt gezahlt. Das Warten hat sich gelohnt. Eine Vielfalt an Pflanzen und Farben. Wir lernen eine Dame aus Österreich kennen. Sie reist alleine und wir schießen uns gegenseitig Erinnerungsfotos. Wir treffen auf zwei Damen aus der Türkei die herzlich lachen und ihr leben einfach genießen.
Im Supermarkt decken wir uns für die nächsten Tage mit Snacks ein. 3 Dirham für eine Dose Fanta, 34 Dirham für eine Packung Madellains. Die Preisspannen sind außergewöhnlich.
Wir haben hunger und gehen zu McDonald. Die Speisekarte ist nur auf Arabisch oder Französisch. Meine Empfehlung: Stake Fritten.
Wir haben 35 grad und gehen 1 h wieder zurück zum Riad. Wir werden immer wieder begleitet von: „Weeed?“, „Nice Tattoos“, „The Square is this way!“…
Mein Anspruch ist es jedem Menschen höflich und auf Augenhöhe zu begegnen. Doch kaum lässt man sich auf die Anmache ein (egal ob mit „No, Thanks, shkran“) laufen die Personen einem hinter her und lassen nicht von ab. Nicht beachten ist hier die Lösung. Nicht die beste aber eine effektive. Die Gerüche in den Souks sind heftig und wechselhaft, von frischen Gewürzen, ätherischen Ölen, verarbeiteten Leder bis zu gärendem Fisch, abgestandenem Müll, ungekühltem Fleisch und Abgasen aus den Motorrädern. Wir laufen im Souk wieder einmal im Kreis und finden erst nach dem 3 mal den Weg raus. Es geht zurück ins Riad.
Unsere Nachbarn kommen aus Israel. Wieder jemanden aus einem fremden Land kennen gelernt.Weiterlesen