• Verkaakies on tour
  • Willem Verkaar
des. 2023 – jun. 2024

Der Sonne entgegen ☀️☀️

Etwas später als sonst starten wir zu unserer Überwinterung im Süden Europas. Wir möchten altbewährte Orte anlaufen und neue entdecken. Wir freuen uns auf Sonne, Meer und Berge, und viele schöne Begegnungen! Les mer
  • Abreise von Campo Maior nach Spanien
    Das schlechte Wetter immer im Nacken - die Eindrücke erinnern uns an Amerika: endlos lange StraßenAm Wegesrand zunächst gelb blühender Ginster im Wechsel mit leuchtendem Oleander in allen vom FarbeAber der Flash war absolut die immer wiederkehrenden riesen lila BlumenflächenUmwerfend: so weit das Auge reicht blüht hier der lilane NatternkopfGrund genug anzuhalten - Fotos mit und ohne Drohne wurden eingefangenDie Bilder können den wunderschönen Eindruck bei Weitem nicht einfangenDie Farbenexplosion geht weiterNach langer Fahrtzeit durch das Extramadura und der La Mancha der erste OrtUnd wieder zeigt sich uns eine unglaubliche FarbenprachtWir kommen an unser Ziel des Tages: Corral de CalatravaEin Stellplatz, so sicher wie Fort Knox 😆 - mit Blick auf eine Burg

    Campo Maior 🇵🇹 Corral de Calatrava

    30. april 2024, Spania ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute Morgen entschied der Wetterbericht unsere Reiseroute: es wurde eine Regenfront von West nach Ost erwartet - und wir wollten ihr einen Schritt voraus eilen 😆.
    Unsere Überlegung war, dass wir ab Mittag im Regen säßen, nichts unternehmen könnten und dann lieber die „Flucht nach vorne“ ergreifen.
    So fuhren wir - zunächst ohne konkretes Ziel - gen Osten.
    Gab es anfänglich noch Nieselregen blieben bald nur dicke Wolken, die sich dann mit teilweise lichten Stellen und Sonne auflösten.
    Wir fanden den ersten Teil durch Extramadura von der portugiesischen Grenze aus eher langweilig - war die Landschaft des Alentejo sehr abwechslungsreich erwartete und auf der spanischen Seite viele Kilometer nur flaches Land, was von Ackerbau und Viehzucht geprägt war.

    Unsere Reise ging, zunächst ohne ein festes Ziel, Richtung Ciudad Real und so gelangten hinter Mérida von der A5 auf die Nationalstraße N 430.
    Ein absolutes Muss für alle, die sich von einsamen, prachtvoll blühenden Landschaften angesprochen fühlen.
    Wir konnten uns nicht satt sehen an immer wiederkehrenden lila blühenden Wiesen, auf den der Natternkopf (Echium plantagineum) sich auf den sanften Hügeln ausgebreitet hat.🍀🍀🍀🍀 La Mancha!
    Wir waren vor ein paar Jahren (2018) schon einmal in der Nähe - nördlich von hier - nämlich in der Gegend der Wundmühlen und damit auf den Spuren von dem Romanhelden Don Quijote … 😀
    Aber hier bewegen wir uns in unberührten Naturparks, die nur verzaubernd sind 🍀🍀
    Ein Tag mit bewegenden Eindrücken geht zu Ende - auf einem Stellplatz, der wie Fort Knox gesichert ist 😆 und der einen Blick auf eine Burgruine und weite Landschaft bietet.
    Herz, waaaas??? willste mehr…😍
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  • Corral de Calatrava - Consuegra

    2. mai 2024, Spania ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir machten gestern eine wunderschöne Wanderung um die Burg-Ruine in Corral de Calatrava. Zunächst durch das kleine spanische Örtchen, dann entlang grün-bunter Wege langsam immer aufwärts.
    Wir durchstreiften teilweise hüfthoch gewachsene Wiesen, fanden einen typischen Friedhof und die dazu gehörende Kirche.
    Und hat’s sehr gefallen.

    Heute Mittag geht die Fahrt gen Norden weiter. Ab Corral de Calatrava beginnt die Wein- und Weizen Region.
    Spannend: La Mancha im kastilischen Hochland ist das größte zusammenhängende Weinbaugebiet der Welt!!! Es weist 170.000 ha Rebfläche auf, was mehr ist als alle Weinberge Deutschlands, Österreichs und der Schweiz zusammen. Auf großen Flächen wachsen Weiß- und Rotweine, von denen die meisten allerdings im preiswerten Bereich angeboten werden.

    Wir durchfahren diesmal kultiviertes Land und sehen neben den riesigen Weinanbau-Feldern auch sehr viele Weizenfelder, in den sich der rote Klatschmohn gewaltig ausbreiten darf.
    Im Hintergrund begleitet uns die ganze Strecke eine gebirgige Kulisse:
    „Die Montes de Toledo“. Sie sind eine in Ost-West-Richtung verlaufende, ca. 350 km lange und ca. 50 km breite Bergkette südwestlich der spanischen Hauptstadt Madrid.
    (Mehr: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Montes_de_Toled….)

    Unser Ziel heute: Consuegra! Denn hier, auf dem Hügel Calderico, könnte vor mehr als 400 Jahren die berühmteste Episode aus „Don Quichote von der Mancha“, gespielt haben: der Kampf gegen die Windmühlen.
    Denn der Held mit seinem Knappen Sancho Panzo kämpft in dem tragisch-komischen Buch gegen sie, weil er sie für feindliche Riesen hält.😊

    12 Windmühlen, die das „Castillo de la Muela“ umrahmen, sind eine große touristische Attraktion. Busseweise werden die Menschen aus aller Herren Länder hierher gebracht, damit sie auf den Spuren des Don Quichotes wandeln können. Aber auch die Einheimischen besuchen diesen Ort, der am Fuße des Hügels mit schönen Picknick-Plätzen zum Verweilen einlädt.
    Wir stehen - mit einigen wenigen Spanischen Nachbarn, am Fuße des Castillo und verbringen hier die Nacht, bevor es morgen weiter nach Toledo geht.
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  • Toledo - Teil 1

    4. mai 2024, Spania ⋅ ⛅ 8 °C

    Nachdem wir gestern morgen noch einmal gemeinsam den Hügel der Windmühlen bewandert haben ging’s weiter: Toledo war unser Ziel, auf dem Campingplatz El Greco hatten wir einen Platz reserviert.

    Bei Ankunft trafen wir liebe Bekannte aus Elmpt, die hier für gut zwei Wochen stehen. Die Welt - oder zumindest Europa - ist doch ganz schön klein 😄

    Nachdem wir uns eingerichtet hatten gingen wir zunächst zu Renate und Wolfgang, wo wir mit Kaffee und später Bier und Wein bewirtet wurden🤪. Im Gegenzug haben wir für alle abends gekocht und danach machten wir uns mit dem Bus auf zur ersten Besichtigung von Toledo.

    Die Gassen in der beginnenden Dämmerung boten schon einen besonderen Eindruck, aber „die blaue Stunde“ kurz nach Sonnenuntergang tauchte die zu Hauf zu sehenden historischen Bauwerke in ein ganz besonderes Licht… wir kamen uns vor, als wäre wir zumindest ins Mittelalter zurück versetzt …

    Heute haben wir uns dann bei Tag bei einer 10 km langen Wandertour die Sehenswürdigkeiten der Stadt genauer angeschaut.
    Fazit: Toledo ist auf jeden Fall eine Reise wert!!!!
    Wir haben viel über die Geschichte und Architektur erfahren, viele Geböude gehören heute zum Weltkulturerbe, sicher zu recht👌
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  • Toledo - Teil 2

    4. mai 2024, Spania ⋅ ☀️ 24 °C

    Unser Streifzug durch Toledo war mit seinen vielen Eindrücken in Museen , Galerien und historischen Bauwerken erschlagend - aber auch wunderschön.
    Toledo kann in seiner Altstadt mit geschichtströchtigen Bauten aufwarten, die weit ins frühe Mittelalter hineinreichen. Wir sind tief beeindruckt von dieser Stadt. Ein absolutes Muss auf der „Bucket List“ oder auch „Löffelliste" genannt 🍀👍Les mer

  • Cuenca: Stadt der hängenden Häuser

    7. mai 2024, Spania ⋅ ☀️ 6 °C

    Von Toledo aus haben wir uns gestern auf den Weg gemacht. Unser Ziel: die Stadt Cuenca, deren Altstadt seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
    Sie befindet sich auf einer Höhe von rund 950 Metern und ist für ihre „hängenden Häuser“ berühmt. Diese wurden ab dem 15. Jahrhundert errichtet und einige ragen sogar über die Felsen hinaus😮

    Wir parken unser WoMo auf einem gesicherten Parkplatz am Fuße der Altstadt und los geht’s, zunächst immer aufwärts und dann erreichen wir über eine Brücke den Ort unserer Begierde 😄

    Durch schmale, gewundene Gassen erreichen wir den „Plaza Mayor“. Auffällig hier sind die vielen Häuser mit bunt gestrichenen Fassaden. Das erinnert uns ein bisschen an Villajoyosa…
    Außerdem befindet sich an diesem Platz auch die Kathedrale, ein Bauwerk aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Wir besuchen sie und sind tief beeindruckt: Ein magischer Ort, der mit seiner Architektur und seinen sakralen Elementen verzaubert und nicht so protzig wie die Kathedrale in Toledo daherkommt. Unweigerlich kommt mir hier der Roman „Säulen der Erde“ in den Kopf….
    Über die Kathedrale und deren Innenhof erhalten wir Zugang zu einem Plateaus, das eine gigantische Aussicht auf diese atemberaubende Stadt ermöglicht!

    Anschließend durchstöbern wir weiter die engen Gassen, fühlen uns ins Mittelalter zurückversetzt und stehen bald auch an dem Gemäuer der „maurischen Burg Kunka“ - und lassen uns einfach nur von dieser Umgebung verzaubern.

    Nach knapp 5 km und um viele Eindrücke reicher kamen wir gegen frühen Abend wieder zu unserem WoMo. Ein nicht offizieller Stellplatz, ca. 4 km abseits des Trubels und am Rio Júcar gelegen, sollte unser Übernachtungsplatz werden.
    Glücklicherweise leistete sich unser Navi - wieder einmal - gleich zwei Fehlleistung: Statt uns geraden Weges zum Ziel zu führen leitete es uns 12 km in einem Bogen durch den Naturpark „Serrania de Cuenca“, der gigantische Waldflächen mit faszinierenden Felsformationen vereint. Grund genug, an einer geeigneten Stelle zu stoppen und die Drohne die phänomenalen Eindrücke einfangen zu lassen.

    Allerdings erst, nachdem wir feststellten, dass sich uns oben im Städtchen kein passierbaren Weg zur Weiterfahrt anbot und wir die ganze Strecke auch
    wieder zurückfahren mussten 🤭. Aber wir haben jeden Kilometer genossen und uns von dieser wilden Landschaft, die uns an Frankreich und den „Georg du Tarn“ erinnerten, bezaubern lassen.

    Zu guter letzt gelangten wir dann doch an unser Ziel. Mit uns stehen hier noch mehr als 10 WoMos, die ebenfalls die Einsamkeit dieser Schlucht genießen, die nur vom leisen Rauschen des Flüsschens begleitet wird.

    Glück liegt auch - oder gerade - in den stillen Augenblicken, wo die Umgebung die Seele berührt. Ein ganz besonderer Tag geht zu Ende 🍀🍀🍀🍀
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  • Albarracín, ein Dorf im südlichen Aragón

    8. mai 2024, Spania ⋅ ☀️ 9 °C

    Von Cuenca aus machten wir uns weiter ostwärts auf Richtung Saragossa. Als Zwischenstopp, ca. 120 km weiter, haben wir uns das Städtchen Albarracin ausgesucht.

    Schon alleine der Weg dorthin war die Reise wert! Nahezu 100 Kilometer Naturgewalt der unterschiedlichsten Art präsentierten sich uns…
    Zunächst noch durch den Naturpark der Gebirgskette von Cuenca, der uns mit seinen tiefen Wäldern und der Stille und Ruhe seiner unberührten Natur verzauberte erreichten wir später dann die Sierra de Albarracin. Hier, im Süden von Aragón, das landschaftlich geprägt wird durch das Iberische Gebirge (Sistema Ibérico), erleben wir so gewaltig beeindruckende Felsformationen und Hochplateaus mit grünen Wiesen, das uns beinahe der Atem verschlägt. Bis auf mehr als 1.600 Metern geht es hoch hinaus - und entsprechend tun sich tiefe Schluchten auf, die uns eindrucksvolle Weitblicke bieten.
    Auch hier finden wir Gelegenheit, mit der Drohne die Umgebung einzufangen.
    Hätten wir mehr Zeit, würden wir hier gerne einige Tage mehr verbringen und mit dem Rad oder zu Fuß die Umgebung näher zu ergründen….

    Das historische Zentrum von Albarracín umfasst mit gewaltigen Stadtmauern einen ganzen Bergrücken. Über der steilen Schlucht des Flusses Guadalaviar, der den Ort in einer Schleife umfließt, kleben die mittelalterlichen Gebäude mit ihrer rötlichen Verputzung fest am Hang. Über der Altstadt thront auf einem Felsen der „Alcázar de Albarracín“, dessen gut erhaltene Mauern wir erwandern bzw. erklettern.

    Am Ende der Wanderung erstehen wir in zwei kleinen Supermärkten Olivenöl aus der Region und Kartoffeln für eine sehr leckere Tortilla, die wir uns zubereiten.
    Wieder erleben wir einen wunderbaren Tag mit einer Fülle von Eindrücken🍀🍀🍀
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  • S(Z)aragossa

    9. mai 2024, Spania ⋅ ☀️ 23 °C

    Gestern Morgen bzw. Mittag 😜 starteten wir Richtung Saragossa. Bei schönstem Wetter durchfahren wir zunächst die Sierra Albarracín bevor wir eine weite Hochebene (1.000 Höhenmeter) bei Teruel erreichen - das am dünnsten besiedelte Gebiet ganz Spaniens.
    Und hier, mitten in der Pampa, entdecken wir einen „Friedhof“ der besonderen Art: In der Provinzhauptstadt der spanischen Region Aragons befindet sich der größte Flugzeug-Friedhof Europas. Weit über 100 Maschinen von Gesellschaften aus aller Welt sind dort geparkt, einige von ihnen werden wohl nie wieder abheben. Mehr zu diesem spannenden Thema:
    https://www.flugrevue.de/zivil/flugzeugfriedhof…

    Und dann kommen wir, erst zum späten Nachmittag, auf dem sehr schön gelegenen Stadtcampingplatz an. Große Stellplätze und viel Grün und Freiflächen, Schwimmbad und andere Annehmlichkeiten sind den Preis von 27,- pro Nacht (ohne Strom) wert.

    Erst gegen 18.00 Uhr nehmen wir den Bus, dessen Haltestelle schnell zu erreichen ist, und lassen uns in die Altstadt bringen. Wir können uns heute nur einen Eindruck verschaffen darüber, ob sich ein weiterer Besuch zu einem anderen Zeitpunkt lohnt…
    Nachdem wir in den letzten Tagen von gewaltiger Natur, Stille und kleinen Städtchen genossen haben, finden wir uns in Saragossa in einer ganz anderen Welt wieder…

    Hinter Madrid, Barcelona, Valencia und Sevilla ist Saragossa die 5. größte Stadt Spaniens. Entsprechend quirlig und wuselig geht es hier auch zu.
    Wir lassen uns treiben und nehmen die vielen Wahrzeichen der Stadt - als Momentaufnahme - beeindruckt wahr.
    Nach nur anderthalb Stunden und einem kleinen Stopp in der Brasserie 1885 auf der Calle de Alfonso, der Einkaufsstraße in der Altstadt, steht für uns fest: Wir kommen wieder, um mit mehr Zeit all die Dinge intensiver zu besichtigen..

    Denn… Saragossa hat eine mehr als 2000 Jahre alte Geschichte, ist bekannt für die kolossale Basilika El Pilar, ihre römische Vergangenheit und kulturelle Vielfalt.
    Außerdem hat Saragossa zwei majestätische Kathedralen, eine islamische Festung im Stadtzentrum, monumentale Überreste des römischen Caesaraugusta, einen Palais im Renaissancestil, einzigartige Schätze von Francisco de Goya und noch Vieles mehr.

    Das Gute ist, all das läuft uns ja nicht weg und wartet auf uns bis zum nächsten Besuch 😆
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  • Creixell - Lieblingsort

    12. mai 2024, Spania ⋅ ⛅ 18 °C

    143 Tage unterwegs, schließt sich der Kreis, den wir in Spanien gezogen haben, bei Creixell, Tarragona.
    Nach Saragossa war es unser Ziel, uns einige Tage an der Costa Dorado an einem unserer Lieblingsorte von den vielen Eindrücken der letzten Wochen zu erholen😆😎🤩
    Bevor wir jedoch auf den Campingplatz nach Creixell fuhren machten wir noch einen kleinen Umweg über Roda de Berà, damit Wim in dem uns bekannten Weinladen seinen Ramazotti kaufen konnte, der letzte Schluck ward gestern getrunken…🤪
    Aber nicht nur der Winestore weckte alte und schöne Erinnerungen, auch die drei Wahrzeichen der Region, um die jeweils ein Kreisverkehr herumführt, sind uns so vertraut. Das bedeutendste Bauwerk ist der „Arco de Berà“, ein imposanter, über 10 Meter hoher Triumphbogen. (Schon zu Zeiten der Römer war dies ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, da die Via Augusta hier vorbeiführte.)
    Für uns die Zeichen, dass wir bald an unserem Ziel ankommen werden🤩

    Zu unserer Verwunderung war der Campingplatz annähernd voll und nur mit Glück erhielten wir noch einen Patz, auf dem unser Dickschiff eingeparkt werden konnte - aber nur, weil Wim dieses WoMo perfekt beherrscht 👍🍀

    Noch am Abend machen wir in Richtung Roda de Berà einen Strandgang bis zu unserer Kirche, von der aus sich ein wunderschöner Blick in die Bucht werfen lässt.

    Wir beschließen schon an diesem Abend, unsere Rückreisepläne umzuschmeißen und hier bis Dienstag zu verlängern… Sonne, Strand und Meer genießen - und dann geht’s mit großen Sprüngen in vier Tagen an die Mosel nach Kröv
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  • Die letzten Tage sind gezählt …

    14. mai 2024, Spania ⋅ 🌧 18 °C

    Wir genießen die letzten Tage in Spanien mit wandern und faulenzen.
    Heute Morgen kam, wie angekündigt, der Regen…
    Da fällt der Abschied etwas leichter 😆

  • Rückreise: Millau

    15. mai 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 9 °C

    Wir lassen es gestern Morgen gemütlich angehen. Gehen 11 Uhr haben wir nicht nur den Platz (mit Wehmut) verlassen sondern einen Einkauf für die kommenden Reisetage verstaut und fahren los - bei Dauerregen😏

    Leider sind wir bei Girona in einen fetten Stau geraten: 7 km in zwei Stunden, bevor die Fahrt dann flüssig weiter ging.

    Erst an der Grenze zu Frankreich hörte der Regen auf. Tanks (Diesel und Ad Blue) voll und die Stimmung bestens ging die Fahrt ab Béziers auf der A 75 weiter.

    Die kargen und doch schon mediterranen Kalkplateaus, (Causses genannt), die schon zum „Massif Central“ gehören, fordern unseren Concorde ganz schön heraus: Über 20 km langsame, aber stetige Steigung mussten bewältigt werden.

    Wir sehen schroffe Felswände, deren wunderschön blühender Ginster den Frühling bezeugen.

    Bei den vielen Hinweisen auf Sehenswertes kommen Erinnerungen an zurückliegende Urlaube und Sehnsucht, hier nochmals eine längere Zeit zu verbleiben…

    Auf Augenhöhe mit den Wolken erscheint dann die Millau-Brücke. Viele Male drüber- und drunter gefahren entscheiden wir uns, unterhalb der Brücke am Tarn Quartier zu nehmen.

    Nach gut 470 km erreichen wir es mit dem CampingCarStellplatz.
    Unsere Drohne zeigt uns Millau und seine Brücke bei Nacht 🤗

    Mehr: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zentralmassiv
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  • Millau - Molinet

    16. mai 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 11 °C

    Unerwartet lacht uns heute morgen die Sonne entgegen. Daher beschließen wir, die Gelegenheit zu nutzen und uns das Städtchen einmal anzuschauen.

    Millau liegt in einer Höhe von 350 m und wird auch als Frankreichs „Hauptstadt für Handschuhe“ bezeichnet. Im frühen 20. Jahrhundert haben hier rund 150 Gantiers (Handschuhmacher) etwa fünf Millionen Paar hergedtellt.
    Heute haben nur noch wenige Hersteller von einst überlebt, und eine dieser Manufakturen, die 1892 gegründet wurde, haben wir besichtigt👍
    In einem kurzweiligen Film haben wir hier die handgefertigte Produktion verfolgen können.

    Eine nette Geschichte am Rande: Auf die Modelle der Maison Causse schwört nicht nur Madonna, sondern zu Lebzeiten auch Karl Lagerfeld. 2006 bestellte er gleich 200 Modelle seiner fingerkuppenfreien Handgeschirre namens „Mitaines“ – nur für den persönlichen Gebrauch.🥹

    Entsprechend waren wir auch von den Kosten dieser Handschuhe beeindruckt: Der preiswerteste Handschuh kostete 99,- €, der teuerste Ausgestellte über 800,- € 🤭
    Nach dieser interessanten Besichtigung durchstreiften wir zunächst das naheliegende Einkaufszentrum (auf der vergeblichen Suche nach einer roten Jeans 😆) und dann zogen wir durch die Gassen von Millau.
    Wie so oft: Hier - und in der Umgebung - hätten wir ganz sicher weitere Tage verbringen können …

    Aber wir wollten ja weiter Richtung Heimat. Unsere Fahrt wurde leider wieder von einem Stau begleitet, diesmal aber immerhin nur eine halbe Stunde.🤪
    Die Fahrt ging dann - unplanmässig - weiter auf Nationalstraßen statt über die Autobahn, da hier weitere Staus avisiert wurden.

    Wir haben zwar länger gebraucht, aber die Bilder der Landschaft waren postkartenreif und wir haben jeden Kilometer Fahrt genossen.

    Am Ende kamen wir nach etwa 350 Kilometern an unserem nächsten Ziel an: Molinet.
    Seit 2018 sind wir hier jetzt schon zum 7. Mal angelandet und es fühlt sich sehr vertraut und heimelig an.

    Wir kochen gemeinsam und beschließen einen weiteren Tag, der uns Freude bereitet hat 👍🍀
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  • Goncourt - 70 km vor Nancy

    17. mai 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 11 °C

    Unsere vorläufig letzte Etappe führt uns an die Maas, die hier in Frankreich „La Meuse“ heißt.
    Hier in Goncourt gibt es einen (beinahe😎) kostenfreie Stellplatz, wunderschön ruhig gelegen. Das Dörfchen verschlafen und typisch für viele der Ortschaften hier.
    Auf unserem Weg durch die Gemeinden sind wir vielfach auf
    umgedrehte Ortsschilder gestoßen. Sie sind als Protest der franz. Jungbauern zu verstehen - gegen die Politik des eigenen Landes und der Europas! Damit soll gesagt werden, dass die Politik und der Markt „auf dem Kopf stehen“.

    Deutschland, wir kommen 🍀🍀
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  • Ankunft in Deutschland - der Kröver Berg

    18. mai 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach fast genau fünf Monaten erreichen wir wieder deutschen Boden.
    Wir sind - mit einigen anderen Wohnmobilisten - eingeladen, ein WE auf den Grundstück eines Freundes auf dem Kröver Berg zu verbringen.
    Die Wetterprognosen sind katastrophal: die Mosel soll über die Ufer treten und alle Campingplätze sind geräumt.
    Trotzdem konnten wir den Abend ohne Regen gemeinsam am Feuer beschließen.
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  • Kröv: Berg und Tal…

    19. mai 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 12 °C

    Ein Teil der „Falesia-Gesellschaft“ macht sich vormittags auf den Weg ins Tal.
    Zunächst bei leichtem Nieselregen und Nebelschwaden wandern wir durch den Kröver Wald. Bald tut sich das Tal vor uns auf und gewährt einen ersten Blick auf die tief schlammgefärbte Mosel 😳
    Wie auch schon einige Male zuvor ist die Mosel kräftig angestiegen und hat selbst die Uferstraße zum Teil unter Wasser gesetzt, so dass die Schwäne darauf schwimmen konnten…
    Es ist verstörend zu sehen, wie diese Naturgewalt sich unabwendbar ihren Weg bahnt…
    Bemerkenswert, dass dennoch (oder gerade deshalb??) viele Menschen unterwegs waren.
    Wir stärkten uns in einem Kaffee mit Kuchen, Eis und heißen Getränken für den Rückweg, der bergauf durch die Weinberge recht anspruchsvoll wurde.
    Wie wunderbar, dass uns - nach entsprechender Ruhepause - Klaus mit seinen vielen unterschiedlichen und super leckeren Pizzen verwöhnte.
    Ein ganz dickes Dankeschön 👏🏻🤩

    Wir beenden den ausgefüllten Tag mit der Stille und genießen nach…
    "Gute Nacht, John-Boy!" (Wer’s denn noch kennt😊)
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  • Das Ende des schönen WE ist in Sicht

    20. mai 2024, Tyskland ⋅ ⛅ 12 °C

    Gestern haben die Winzer in abgespeckter Form eine Wein-Wander-Route mit Ständen organisiert.
    Wir also in die Wanderschuhe und los.
    Ein Sammeltaxi bringt uns zum Ausgangspunkt. Schon nach kurzer Zeit stärken wir uns für die teilweise doch sehr bedrückenden Bedingungen, die durch das Hochwasser hier herrschen…
    Das Wetter macht, was es will: mal warm, mal kalt, mal nass ….
    Aber wir lassen uns nicht beeindrucken und genießen am Ende nach gut 10 km nochmals ein Gläschen Wein bzw. Erdbeerbowle, bevor es mit dem Taxi wieder zurückgeht.
    Bei Bernd angekommen „putzt“ Wim mit seinem Kärcher allen die ziemlich vermatschten Schuhe.
    Was für ein Glück, das Roswitha und Udo, derweil wir unterwegs waren, lecker gekocht haben.😋😋
    Es gab dann leider noch einen sehr ergiebigen Regenguss, der einen Teil der Truppe nicht davon abgehalten hat, ein letztes Lagerfeuer anzuzünden.
    Das hat die Wettergötter wohl so beeindruckt, dass sie die Schleusen zumachten 😆
    Heute werden alle wieder abreisen und ganz bestimmt super tolle Erinnerungen an dieses WE mitnehmen🍀👌
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  • Auf nach Piesport

    22. mai 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 13 °C

    Da unser eigentlich Ziel „Klüsserath“ überflutet ist peilen wir Piesport an. Es liegt günstiger bzgl. Überschwemmung und so bekommen wir einen trockenen Platz, direkt an der Mosel.
    Laut Platzwart hat es hier selbst im Jahrhundert-Hochwasser keine Überflutung gegeben …
    Der Ankunftstag war noch geprägt von Sonnenschein, den wir in vollen Zügen genossen haben😌
    Gestern allerdings - wie vorhergesagt - Nieselregen. Mal sehen, wie sich das in den nächsten Tagen weiterentwickelt…Noch lassen wir uns unsere gute Stimmung nicht verregnen 😆
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  • Radtouren: Klüsserath und Bernkastel

    24. mai 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 15 °C

    Das Wetter war besser als prognostiziert, so dass wir in den letzten beiden Tagen zwei sehr unterschiedliche, aber auch sehr schöne Radtouren machen konnten.
    War es am Mittwoch noch recht stark bewölkt mit einzelnen Sonnenstellen und kühleren Temperaturen, so könnten wir gestern mit kurzer Hose los starten.
    Uns gefiel, und es gefällt uns der weite Blick in und über das Moseltal. Die Mosel, die überall präsent ist, zieht mit Gelassenheit ihre Bahnen, ohne dass sie über die Ufer tritt.
    Was wollen wir mehr?
    Mal sehen, wie sich das Wetter weiterhin entwickelt, immerhin haben wir heute, am Freitagvormittag, Nieselregen gehabt. Jetzt aber scheint die Sonne und draußen sitzend, genieße ich die Stille und die Ruhe des gegenüberliegenden Weinberges, derweil Wim seiner Lieblingsbeschäftigung nachgeht und das Wohnmobil putzt👌👌
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  • Wandern auf dem Römersteig

    29. mai 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute gehen wir mal getrennte Wege 😎Während Wim seinem Hobby nachgeht 😆 tu ich das auch: er putzt und wienert die Scheiben 👌am WoMo und ich gehe wandern 🥾 🥾
    Zunächst easy über die nahe Moselbrücke liegt genau gegenüber der Einstieg zum Römersteig.
    Er geht anfänglich über eine romantisch anmutende Treppe und dann weiter über steile Kehren hinauf.
    Ein kleines bisschen abenteuerlich, weil der gesamte Zuweg zur Höhe nur über enge zugewachsene Pfade zu bewandern ist. Aber die kleinen Pausen mit Blick ins Tal verschönern auch diesen Teil der Wanderung.
    Von der Pestkapelle an verläuft der Weg weiter eher kommod. Leichte Steigungen bringen mich immer noch höher hinaus und ich genieße die Stille und Einsamkeit. Erst, nachdem sich nach dem letzten Waldstück die Weinberge zeigen, begegnen mir wieder die ersten Menschen: Wein-Arbeiter.
    Der Abstieg war einfach und voll von schönen Ausblicken.
    Am Ende, über die Brücke, wieder auf der „richtigen“ Seite der Model angekommen schlendere ich den Fluss entlang Richtung WoMo. Auch auf diesem Weg tanke ich mit den Augen die Kraft der Wildblumen und die harmonischen Gebäude-Ensembles haben so ein bisschen was von „heiler Welt“.
    Wie schön, dass sich bald nach meiner Ankunft auch Myra und Thomas einfinden. Wir verbringen einen wunderbaren ersten Abend mit gemeinsamem Essen und mehr 🍷🍻
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  • Und nochmal der Römersteig

    29. mai 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 16 °C

    Trotz des unbeständigen Wetters machen wir uns auf die Socken: Myra, Thomas, Wim und ich und dazu die beiden Hunde Grappa und Coco.
    Für die Hunde gab’s ein/zwei kniffelige Stellen zu bewältigen, aber auch sie hatten merklich viel Spaß an den verschlungenen und verwachsenen Pfaden.
    Besonders die Baumelbank hatte es uns Frauen angetan - eine super Aussicht gab’s nach dem Erklimmen gratis 😆
    Wir hatten alle viel Spaß - und zu guter Letzt kehrten wir, 200 Meter vor dem Ziel, in einen Winzergarten ein.
    Spannend verlief danach der Versuch, dem Weinautomaten eine Flasche zu entlocken - was dann letztlich auch gelang.
    Mit der Flasche in der Hand verscheuchte ich am WoMo einen respektablen Schwan, bevor ich mich ans Essen kochen begebe.
    Der wundervolle Tag geht mit einem gemeinsamen Abendessen und guten Gesprächen zu Ende.
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  • Mosel-Raclette

    31. mai 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 16 °C

    Donnerstag folgen wir gerne der Einladung von Gaby und Jürgen, in ihrer wunderschöne Wohnung in Bullay zu besuchen. Die Hinfahrt sollte mit Rad und Zug geschehen, da die Wegstrecke ansonsten zu lang würde…
    Schon der Hinweg verlief nicht wie geplant: ein dicker Regenschauer unterbrach die Anreise zum 20 km entfernten Bahnhof. Aber auch nach der Frühstückspause hörte es nicht auf und wir fuhren weniger fröhlich weiter.
    Da der Aufzug am Bahnhof defekt war musste Wim die Räder hochschleppen. Beim ersten war unser Zug noch da, als das zweite oben war nicht mehr… Also nochmals 40 Minuten warten - in ziemlich nassen Klamotten 😩
    Aber in Bullay empfingen uns die beiden super herzlich. Nach der Wohnungsbesichtigung wurden wir mit einem herrlichen Essen verwöhnt. Auch wenn der Gesprächsstoff noch für viele Stunden gereicht hätte machten wir uns gegen drei Uhr wieder auf den Weg.
    Von 60 km konnten wir die ersten 10 trocken fahren…. Wir kamen an wie begossene Pudel 🤣
    Am Abend wieder ein nettes Beisammensein mit unseren „Mosel-Freunden“.
    Der neue Tag fing an mit Sonnenschein und vielen schönen Momenten.
    Gegen Mittag zog das Wetter zu und blieb bis zum Abend sehr wechselhaft. Das hat Thomas und Myra nicht daran gehindert, uns mit einem Raclette der besonderen Art zu verwöhnen.
    Ganz oft mussten zu den Jalousien auch noch Regenschirme schützt gegen die Nässe geben. Der Stimmung tat das keinen Abbruch - und selbst die pitschnassen Radler, die vorbeifuhren, hatten Spaß unserer Gesellschaft 👍🍀
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  • Nach 167 Tagen wieder Daheim

    2. juni 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 18 °C

    Samstag wurde das Wetter besser als angesagt und so machten Myra und ich uns - gemeinsam mit den Hunden - auf zu einer längeren Wanderung. Wir genossen nicht nur die Aussichten sondern auch die Gesellschaft der jeweils anderen und die vertrauensvollen Gespräche.
    Der einzige gemeinsame „Tagesordnungspunkt“ für uns 6 war das Abendessen, dass wir im Restaurant Moselblick hatten.
    Bei gediegenem Essen und super Laune mussten wir uns nach vier sehr bunten und harmonischen Tagen verabschieden.
    An dieser Stelle allen Beteiligten nochmals ein dickes Dankeschön für dieses besondere Treffen 👍👍
    Sonntag also die Rückreise - mit leichten Hindernissen. Auf der zubringenden Landstraße zur Autobahn ein dicker Stau, der wegen des Endes des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring zustande kam…
    Aber mit ein paar Ausweichstrecken haben wir das lässig 🤪 gemeistert.
    Bevor wir zur Base fuhren wurde unser WoMo gewogen - und gerade so noch als nicht zu schwer befunden mit 7.460 Kilo 🙃 Trotzdem müssten wir wohl mal etwas ausmisten, denn demnächst bekommen wir neue und auch schwerere Matratzen von Langes, da könnte es knapp werden …
    In Dilborn angekommen wurden wir nicht nur von einigen Campern herzlich begrüßt; mitten auf unserem (zugegebenermaßen sehr wilden) Stellplatz hatten es sich eine Flasche Wein und ein Ramazotti im Kies gemütlich gemacht: ein Willkommensgruß von unserer lieben Freundin Rosie🥰🥰

    Nach 167 Tagen beenden wir diese Reise, aber: nach der Reise ist vor der Reise.
    Bis demnächst 🤗
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    Reisens slutt
    2. juni 2024