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- Gün 1
- 2 Ağustos 2024 Cuma 15:20
- ☁️ 21 °C
- Yükseklik: 21 m
AlmanyaGüster53°32’0” N 10°40’34” E
Von Güster nach Gettorf

Aus einem bald sollte man viel öfter ein jetzt machen, bevor daraus ein nie wird.
Ich erfülle mir einen Traum und bereise die nächsten vier Wochen Norwegen.
Erstmalig bin ich für so einen langen Zeitraum alleine unterwegs. da mischt sich schon etwas Anspannung unter die Vorfreude. Bevor ich meine Komfortzone verlasse, besuche ich jedoch noch Freunde in Güster und in Gettorf.
Silke und Jörn leben eigentlich in Hamburg, verbringen ihre Freizeit allerdings sehr gerne in ihrer Blockhütte an einem Baggersee in Güster. Wir sehen uns nicht allzu oft, folglich bietet sich die Fahrt gen Norden für einen Zwischenstopp geradezu an. Bei Tee und Kuchen darf ich mich erst einmal von der nicht unanstrengenden Fahrt auf der A 1 erholen. Nach einem Spaziergang mit ihrem Hund Fiete gibt es zum Abendbrot Kartoffelsalat mit Bratwürstchen. Wir haben uns natürlich viel zu erzählen aber gegen Mitternacht übermannt mich dann doch die Müdigkeit.
Nach einem ausgedehnten Frühstück und einem letzten Spaziergang durch Güster verlasse ich Silke und Jörn und mache mich auf den Weg nach Gettorf. Zwar waren wir bereits vor 14 Tagen zu Eriks 60- ten Geburtstag vor Ort, aber schon da war klar, auf dem Weg nach Dänemark darf ich nicht an Gettorf vorbeifahren.
Den Samstagabend sind Ingrid und Erik zu einer Party eingeladen, also übernehme ich sehr gerne das Hundesitting. Klara (ein soft coated Wheaten Terrier) zeigt mir auf einem Rundgang den Ort, beim Griechen am Marktplatz wartet sie geduldig bis ich meinen Hunger gestillt habe und leitet mich dann sicher zurück zu meinem Stellplatz vor Erik und Ingrids Haus. Im Fernsehen schaue ich noch ein wenig Olympia und freue mich schon auf den morgigen gemeinsamen Ausflug.Okumaya devam et
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- Gün 3
- 4 Ağustos 2024 Pazar 10:00
- ☁️ 19 °C
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AlmanyaTüttendorf54°24’33” N 9°59’30” E
Nord- Ostseekanal und Kieler Förde

Druckbetankung ! Alle Mann an Bord und ich bekomme eine Privatführung in Kiel und Umgebung. Ingrid und Erik haben ebenfalls einen Nugget und in dem geht es mit Klara am Sonntag Vormittag gleich nach dem Frühstück los Richtung Kanal.
Der Nord-Ostsee-Kanal ist die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt.
Er ist 98,6 km lang und wird durchschnittlich von 80 Schiffen pro Tag passiert. Die Durchfahrt dauert 6 bis 8 Stunden. Es ist wirklich beeindruckend, wenn die riesigen Frachtschiffe auf dieser Wasserstraße passieren. Anschließend fahren wir weiter zur Kieler Förde. Wir spazieren den Strand entlang bis zum Leuchtturm und beobachten noch ein wenig den Schiffsverkehr, am gegenüberliegenden Ufer Laboe immer im Blick. Am Hermann Thiessen Kai legen wir erst einmal eine kleine Pause ein, es gibt Bier und Fischbrötchen. Mit der kleinen Fähre Adler 1 überqueren Erik und ich den Nord-Ostsee-Kanal; Ingrid holt uns mit dem Womo am anderen Ufer ab und wir fahren weiter zu den Schleusen. Von einer Terrasse hat man einen guten Überblick über die Anlagen. Die Historie und viele Details werden mit Hilfe von Modellen und Schautafeln erläutert.Okumaya devam et
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- Gün 3
- 4 Ağustos 2024 Pazar 14:00
- ☁️ 18 °C
- Yükseklik: 20 m
AlmanyaSchwedenkai54°19’16” N 10°7’57” E
Kiel

Jetzt geht es nach Kiel. Wir starten mit einem ausgiebigen Spaziergang entlang der Hafenpromenade. Am gegenüberliegenden Ufer sehen wir viele Werftanlagen, auf unserer Seite gehen ganz Mutige schwimmen ! Wir passieren den Sitzungssaal des Landesparlaments, der ist zur Wasserseite verglast, das soll Transparenz und Bürgernähe suggerieren. Wir erreichen den Hafen, hier hat die AIDA Bella festgemacht und nimmt ihre neuen Gäste an Bord. Auch der historische Eisbrecher Stettin, dem wir bereits beim Schleusen zugesehen hatten, erreicht die Hafenmole. Etwas weiter am Schwedenkai nimmt auch die StenaLine alle Arten von Fahrzeugen für ihre Reise nach Schweden auf. Am Hauptbahnhof biegen wir in Richtung Innenstadt ab. Ich kann mir mittlerweile nicht mehr alles merken was Erik uns erklärt, mein Speicher ist voll. Es ist spät geworden und wir sind hungrig. Unser Abendbrot genießen wir im Ahoi von Steffen Henssler mit genialem Panoramablick auf den Hafen, dabei verabschieden wir die AIDA Bella zu ihrer Kreuzfahrt nach England und Irland, bon voyage ! Zum Abschluss dieses tollen Tages sind wir dann noch an einen Strand gefahren und haben bei untergehender Sonne auf unsere Freundschaft angestoßen. Vielen lieben Dank noch einmal an Erik und Ingrid für diese private Führung, Kiel und Umgebung werde ich immer in guter Erinnerung behalten.Okumaya devam et
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- Gün 4
- 5 Ağustos 2024 Pazartesi 12:45
- ☁️ 20 °C
- Yükseklik: 6 m
DanimarkaStrandby55°29’16” N 8°24’40” E
Ribe, Esbjerg und der Mensch am Meer

Erik hat mir einen Besuch des Ortes Ribe ans Herz gelegt, diese Empfehlung kann ich an dieser Stelle nur weitergeben.
Ribe ist die älteste Stadt Dänemarks mit weniger als 9.000 Einwohnern. Das gesamte Mittelalter hindurch bis in die frühe Neuzeit war Ribe der wichtigste dänische Hafen an der Nordsee. Heute hat die Stadt ihre einstige Bedeutung verloren, bietet aber dank etlicher erhaltener Bauwerke aus ihrer Glanzzeit immer noch zahlreiche Sehenswürdigkeiten, allen voran den beeindruckenden Dom zu Ribe.
Die Altstadt hat viele nette Geschäfte, es herrscht reges Treiben, die Restaurants, Cafés und Eisdielen sind gut besucht. Die Fußgängerzone führt an dem alten Wasserrad vorbei, anschließend widme ich mich dem besonderen Charme der vielen Seitengässchen. Ich schlendere über die hölzernen Brücken zum Park des Kunstmuseums. Am Flüsschen bestaune ich den Stormflodssøjlen, eine Säule an der Hochwasser-Markierungen der letzten Jahrhunderte dokumentiert wurden.
Ribe ist sehr pittoresk und stimmungsvoll, ich werde bestimmt wiederkommen.
Mein nächstes Ziel liegt etwas nördlich von Esbjerg, es handelt sich um die imposante Skulpturengruppe mit dem Titel der Mensch am Meer. Diese lokale Attraktion zeigt die 9 Meter hohen Skulpturen von 4 Männern, die auf das Meer hinaus blicken. Ich bin schwer beeindruckt.Okumaya devam et
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- Gün 4
- 5 Ağustos 2024 Pazartesi 18:00
- ☀️ 19 °C
- Yükseklik: 10 m
DanimarkaSøndervig beach56°7’13” N 8°6’30” E
Søndervig: Sand Sculpture Festival

Von Esbjerg geht es weiter nach Søndervig, hier möchte ich morgen das Sand-Skulpturen-Festival besuchen. Ich fahre entlang des Ringkobing Fjords, eine toller Streifen Land zwischen der Nordsee und dem Fjord; ein wenig fühlt es sich an, wie auf der Fahrt von Westerland nach List. In Sondervig angekommen checke ich direkt beim Campingplatz vor Ort ein, Strom dran, Rucksack gepackt, schon geht es durch die benachbarten Dünen zum ewig langen und tollen Strand. Überrascht bin ich von den deutschen Bunkeranlagen aus dem zweiten Weltkrieg. Heutzutage dienen sie als Windschutz, als Spot für Graffitis, oder für die Kids als Klettergelegenheit. Im Ort gönne ich mir eine Pizza, bevor ich nach einem langen Stranspaziergang mit Sonnenuntergang den Tag beschließe.
Am nächsten Morgen ist, mit Blick auf die heutige Überfahrt, nach dem Frühstück, Ver- und Entsorgung angesagt. Trotzdem bin ich recht zeitig am Sand-Skulpturen-Festival.
Hier haben 30 internationale Bildhauer die längste Sandskulpturenwand der Welt erschaffen. Sie ist 200 m lang und 7 m hoch. Darüber hinaus werden zehn über 4 m hohe freistehende Sandskulpturen ausgestellt. Das Thema des 21. Festivals sind die Wildtiere aller sieben Kontinente. Ich bin begeistert und denke die Bilder sprechen für sich.Okumaya devam et
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- Gün 5
- 6 Ağustos 2024 Salı 15:30
- ☁️ 22 °C
- Yükseklik: 71 m
DanimarkaRubjerg Knude Fyr57°26’56” N 9°46’29” E
Rubjerg Knude Fyr

Bevor es nach Hirtshals zur Fähre geht mache ich noch einen Zwischenstopp am Rubjerg Knude Fyr. Der Leuchtturm ist mittlerweile Bestandteil der größten Wanderdüne Dänemarks und wurde im Oktober 2019 um 70 Meter versetzt, um ihn vor dem Absturz zu bewahren. Seitdem ist der Turm wieder zugänglich und bietet ein atemberaubendes Panorama.Okumaya devam et
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- Gün 5
- 6 Ağustos 2024 Salı 20:45
- ☁️ 20 °C
- Yükseklik: Deniz seviyesi
DanimarkaHirtshals Port57°35’37” N 9°58’23” E
Auf nach Norwegen

Um 20:45 Uhr geht Dienstag meine Fähre von Hirtshals nach Kristiansand. Um 19:00 Uhr checke ich ein, alles ist gut organisiert und entspannt. Die ColorLine kommt erst gegen 19:45 Uhr, schon wenige Minuten später verlassen ihre Gäste aus Norwegen auf diversen Spuren und Etagen das Schiff. Ich bin überrascht, wie schnell auch wir aufgerufen werden, schon sind wir im Bauch des Schiffes verschwunden. Das Schiff ist nicht klein, auf diversen Etagen finden sich kulinarische Angebote, ergänzt um den obligatorischen zollfreien Einkauf. Zur Abfahrt finden sich viele Gäste auf dem Aussendeck ein. Die Fähre wendet spektakulär im kleinen Hafenbecken fast auf der Stelle, dann verlassen wir das europäische Festland und begeben uns auf die gut drei Stunden lange Fahrt nach Norwegen. Einen Schlafsessel habe ich mir nicht gebucht, ich erkunde erst einmal das Schiff und schreibe später noch ein paar Footprints. Gegen Mitternacht erreichen wir unser Ziel. Die Organisation ist schon genial, kaum versehe ich mich und schon hat Hilde norwegischen Asphalt unter den Reifen. Ich steuere den nächsten Parkplatz an und mache mich bettfein, gute Nacht !Okumaya devam et
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- Gün 6
- 7 Ağustos 2024 Çarşamba 10:30
- ☁️ 18 °C
- Yükseklik: 62 m
NorveçUrfossen58°17’56” N 7°58’10” E
Steinsfoss Lumber Slide

Am Mittwoch Morgen regnet es in Kristiansand und trotzdem kommt keine schlechte Laune auf, ganz im Gegenteil, ich bin nach meinem ersten kleinen Abenteuer schon schockverliebt, Norwegens Landschaft hat mich sofort für sich gefangen genommen.
In Steinsfoss wandere ich am Fluss entlang, durch Tunnel und über Brücken – in einer ca. 4 Kilometer langen Flößerrinne. Die Flößerrinne in Vennesla ist heutzutage die einzige und längste ihrer Art in ganz Norwegen. Die alte Konstruktion aus Holz wurde früher verwendet, um Stämme aus dem Wald zum Fluss zu flößen. Sie ist mittlerweile historisch und wurde im Laufe der Jahre restauriert und unter Schutz gestellt. Für den „Kriechtunnel“ empfiehlt sich eine Taschenlampe mitzunehmen. Was für ein Erlebnis !Okumaya devam et
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- Gün 7
- 8 Ağustos 2024 Perşembe 10:33
- ⛅ 16 °C
- Yükseklik: 21 m
NorveçLindesnes Lighthouse57°58’57” N 7°2’49” E
Leuchtturm Lindesnes Fyr

Ich habe den südlichsten Punkt Norwegens erreicht, den Lindesnes Leuchtturm Fyr. Von hier aus sind es lediglich noch 2.518 km bis zum Nordkapp. Die Hinfahrt war schon genial, die Straße mäanderte den Fjord entlang und überall hat man den Ausblick auf wunderschöne Buchten mit den für Skandinavien typischen bunten Hütten, nebst Ankerplätzen. Man muss sich schon sehr konzentrieren, bei diesen schönen Anblicken nicht von der Straße abzukommen. Das Sahnehäubchen des Tages ist das Wetter. Bei strahlend blauen Himmel und angenehm Temperaturen darf ich diesen wunderschönen Ort erkunden. Der Leuchtturm ist zum nationalen Leuchtfeuermuseum ernannt worden, mit verschiedenen Ausstellungen zur Entwicklung und Geschichte der Leuchtfeuer, der Küstenkultur u.a. In der großen Felsenhalle unter dem Leuchtturm finden Filmvorführungen und Ausstellungen statt.
Nur 5 Minuten entfernt finde ich einen gemütlichen Campingplatz am Meer und lasse den Tag entspannt ausklingen. Carpe diem.Okumaya devam et

GezginSuper schön, wenn ich das sehe bekomme ich gleich wieder Lust zu verreisen!
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- Gün 7
- 8 Ağustos 2024 Perşembe 14:00
- ⛅ 16 °C
- Yükseklik: 19 m
NorveçSandvikknuten58°16’32” N 6°23’16” E
Brufjellhålene: füttere keine Trolle

Am Donnerstag geht es zur Brufjellhålene. Bei der Ankunft um 13:30 Uhr ist der Wanderparkplatz bereits voll besetzt. 1 km zurück gibt es als Ausweichmöglichkeit noch einen Stellplatz. Zuerst lässt man den Ort Stornes hinter sich, dann führen mehrere Pfade zum Berg Brufjell. Von der 193 m hohen Bergkuppe aus hat man eine herrliche Aussicht über das Meer, die Küste und die Berge. Vom Gipfel geht es anschließend eine Schlucht hinab zu den Höhlen und Riesentöpfen. Riesentöpfe sind runde Löcher, die nach der letzten Eiszeit von Geröll und Wasser ausgehöhlt worden sind. Die Löcher sind unterschiedlich groß, das größte ist 18 m tief. Der Pfad in die Schlucht ist steil und anspruchsvoll, deshalb gibt es als Kletterhilfe Metallgriffe an den Bergwänden. Unterwegs lerne ich Dennis und eine norwegische Familie kennen. Wir bilden auf dem Weg in die Schlucht eine Seilschaft. Der Abstieg ist sehr anspruchsvoll und an den Stellen mit viel Feuchtigkeit auch sehr rutschig und insofern gefährlich. Die Landschaft ist atemberaubend und die Gletschertröge ein absolutes Highlight. Nach dem Fotoshooting machen wir eine kleine Pause, bevor wir den kräftezehrenden Anstieg aus der Schlucht angehen. Ich komme an meine Grenzen und muss es kurz vor dem Gipfel deutlich langsamer angehen lassen. Zum Abschluss noch der Abstieg vom Gipfel. Zurück im Ort sind wir stolz unser kleines Abenteuer gemeistert zu haben. Dennis bringt mich noch zu meinem Stellplatz, dort verabschieden wir uns, denn ich übernachte heute hier. Nach dem Abendessen und einer heißen Dusche freue ich mich jetzt auf mein Bett. Gute Nacht !Okumaya devam et
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- Gün 8
- 9 Ağustos 2024 Cuma 14:35
- 🌧 17 °C
- Yükseklik: 13 m
NorveçVågen58°58’17” N 5°43’35” E
Stavanger

Am Freitag Morgen regnet es in Strömen. An Regentagen ist man in einer Stadt besser aufgehoben, also verzichte ich auf meine Wanderung zum Kolbolten und mache mich stattdessen nach dem Frühstück auf nach Stavanger. Im Dunst des Regens wirkt die Landschaft mystisch, man lernt zu verstehen, warum die Norweger an Trolle glauben. Ich verlasse mich voll auf Dr. Googles Navigation und werde runde 25 km auf einer gefühlt einspurigen Straße durch Serpentinen und vorbei an einer Unzahl von Seen geführt, traumhaft. Soweit man überhaupt von Gegenverkehr sprechen kann, weicht man dem mithilfe der sporadischen Strassenbuchten aus. Parken ist für Wohnmobile in Stavanger eine teure Angelegenheit, noch ärgerlicher, wenn man am Hafenkai im strömenden Regen am Parkautomaten steht und dieser den Vorgang immer wieder abbricht. Seinen Wohlstand verdankt Stavanger dem Meer. Früher kam er in Gestalt von Fisch, seit 1969 in Form des schwarzen Goldes. Der Hafen wird heute von der riesigen Costa Favolosa dominiert. Ich schlendere den Hafenkai entlang und tauche dann in die Altstadt (Gamle Stavanger) ein, hier lehnen die kleinen weißen Häuschen eng aneinander und die Bewohner wetteifern um Dekoration und Blumenschmuck. Am Herbarium finde ich eine kühle,aber schöne Kunstinstallation. Anschließend gelange ich in den Park und umrunde den kleinen See. Die Kathedrale von Stavanger wird leider restauriert. Was bei uns die Tauben, sind hier die Möwen und man tut gut daran sein Butterbrot nicht offen in der Hand zu halten, die Halunken sind auf Mundraub aus. Zurück am Hafenkai streife ich kurz die Kneipenmeile bevor ich den kleinen Hügel zum Wahrzeichen der Stadt, dem Valberget Turm und Guards Museum, erklimme. An vielen Stellen finden sich coole Graffitis und Banksy is everywhere ! Anschließend geht es noch zur Fargegata Øvre Holmegate, der bekannten, bunten Straße, die natürlich auch bei den Gästen der Kreuzfahrtschiffe sehr beliebt ist. Auf dem Weg zum Parkplatz komme ich noch am Ölmuseum vorbei, das in einem Stahl- und Glasbau sowohl das Leben und Arbeiten auf einer Bohrinsel als auch die Entstehung und Förderung von Erdöl und Erdgas in der Nordsee dokumentiert und den Hafen um eine weiter sehenswerte Kulisse bereichert.
Für mich geht es nun weiter zum Camping Preikestolen. Auf dem Weg dahin fahre ich durch den erst 2019 fertiggestellten, 14,3 km langen Ryfast Tunnel. Er ist der weltweit längste und tieftste Unterwasser-Straßentunnel. Der tiefste Punkt liegt 292 Meter unter dem Meeresspiegel, da kann einem schon etwas mulmig werden. Teilweise ist er noch mit LED beleuchteten Kunstinstallationen ausgestattet, die ich verständlicherweise leider nicht fotografieren konnte. Mit diesen vielen Impressionen gehe ich in eine sehr regenreiche Nacht.Okumaya devam et
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- Gün 9
- 10 Ağustos 2024 Cumartesi 13:00
- ☁️ 13 °C
- Yükseklik: 274 m
NorveçDjupedalskaret58°59’29” N 6°8’17” E
Erste Annäherung an den Preikestolen

Für den Samstag sind 20-50 Liter Regen angesagt. Ich, als halber Norweger, habe natürlich ein ganz anderes Verhältnis zu Outdoor-Aktivitäten bei Regen, als der gewöhnliche Mitteleuropäer, also mache ich mich gegen 13:00 Uhr auf, zu einem ersten Erkundungstripp für die morgige Wanderung zum Preikestolen. An der Rezeption des Campingplatzes bekomme ich noch einen Tipp für einen kurzen Abstecher zu einem kleinen Bergsee, vielen Dank dafür ! Die ersten 4 km bis zum Einstieg in den Wanderweg verlaufen, leider alternativlos, entlang der Straße. Endlich in den eigentlichen Wanderweg eingebogen bin ich einerseits verwundert, wie viele Wanderer mir bei diesem schlechten Wetter entgegengekommen und andererseits in welchem Outfit. Überall wird über die Herausforderung dieser Wanderung informiert und vor den wechselnden Wetterbedingungen im Gebirge gewarnt und hier kommt teilweise das Gefühl auf, man begegnet einigen Personen im Hochsommer beim Spaziergang im Stadtpark! Nach ca. einem Drittel der Strecke mache ich kehrt, denn ich will ja noch meine Empfehlung erwandern. Kaum warnen mich die ersten Schilder, dass ich die Hauptroute verlassen habe, schon bin ich alleine und der Weg wird anspruchsvoller. Die größte Herausforderung ist allerdings, dass das Regenwasser wohl auch diesen Weg zu nehmen scheint, nur in umgekehrter Richtung. Was soll es, einen verwunschenen kleinen Bergsee zu sehen kostet eben nasse Füße. Und der Weg hat sich gelohnt, ich habe den See für mich alleine und würde mich nicht wundern, wenn mir an diesem Ort ein Hobbit oder gar ein Elbe entgegenkommt. Zurück auf dem Campingplatz denke ich, dass ich gut für den morgigen Tag gewappnet bin. Jetzt duschen, essen und dann früh in die Falle, morgen wird zeitig aufgestanden.Okumaya devam et
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- Gün 10
- 11 Ağustos 2024 Pazar 07:00
- ☁️ 10 °C
- Yükseklik: 587 m
NorveçPreikestolen58°59’11” N 6°11’16” E
Preikestolen

Um 4:00 Uhr klingelt der Wecker, genau meine Zeit ! Schlaftrunken bereite ich mir ein kleines Frühstück zu, dann gilt es den Rucksack zu packen und bloß nichts zu vergessen. Mit meinem E-Bike schnurre ich nur so die steile Straße hinauf (4 km, 200 HM) und um 5:30 Uhr beginnt für mich der Aufstieg zum Preikestolen. Seit Sherpas den Pfad in den Jahren 2013 bis 2014 ausgebaut haben lässt sich die als mittelschwer eingestufte Wanderung gut bewerkstelligen. Es bedarf schon einer guten Ausdauer und Trittsicherheit, insbesondere bei Feuchtigkeit ist Vorsicht auf den Steinen und vor allem mit den Wurzeln geboten. Höhenangst sollte man selbstverständlich nicht mitbringen. Trotz des frühen Aufbruchs bin ich nicht alleine, mir kommen sogar noch Wanderer entgegen, die bereits um 4:00 Uhr losgezogen sind, um den Sonnenaufgang vor Ort zu erleben. Ich erreiche mein Ziel gegen 7:15 Uhr. Die Szenerie ist überwältigend; der morgendliche Dunst steigt auf und immer öfter bahnt sich die Sonne ihren Weg durch die schnell dahinziehenden Wolken, dann glitzert der Lysefjord im Sonnenlicht und der Blick fällt auf den Preikestolen, dessen Kanten sich 600 Meter Richtung Wasseroberfläche stürzen. Selbstverständlich folgt jetzt das berüchtigte Foto an der Kante des Predigtstuhls. Es bedarf hier keiner Absperrung, jeder hält aus reinem Selbstschutz den gebührenden Abstand ein. Trotz der frühen Stunde sind schon einige Wanderer am Ziel, viele suchen sich nach dem Foto-Shooting ein nettes Plätzchen und frühstücken erst einmal. Für mich geht es noch ein Stück weiter. Tritt man den Rückweg an folgt nach wenigen Metern links ein etwas versteckter Pfad den Fels hinauf, man muss sich seinen Weg ein bisschen suchen, er verläuft in einer langgezogenen Linkskurve. Oben an der Kante angelangt hat man den wahrlich genialen Blick auf den Preikestolen. Dem Wind und der Temperatur geschuldet verlasse auch ich, nach einer kleinen Frühstückspause, diesen mystischen Ort. Das frühe Aufstehen macht sich bezahlt, auf dem Rückweg kommen mir immer mehr Menschen entgegen, teilweise hat es den Anschein, als ob bereits die ersten Busse ihre Gäste an den Ausgangspunkt der Wanderung gebracht haben. Ich schwinge mich glücklich auf mein Rad und fahre meinem zweite Frühstück entgegen. Wiedermal ein „once in a lifetime experience“ !Okumaya devam et
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- Gün 11
- 12 Ağustos 2024 Pazartesi 18:09
- ☁️ 20 °C
- Yükseklik: 693 m
NorveçMåslifjellet59°0’13” N 6°9’10” E
Moslifjellet

Für den Montag ist noch mal ganztägig Sonne vorhergesagt, für den Rest der Woche sind die Aussichten eher durchwachsen, insofern macht es keinen Sinn, einen Fahrtag einzulegen. An der Rezeption erhalte ich als weiteren Tipp die Wanderung zum Moslifjellet, der mit 718 HM einen fantastischen Ausblick bieten soll.
Die Wanderung beginnt ebenfalls am Einstieg zum Preikestolen, doch schon nach wenige hundert Metern biege ich wieder zu dem namenlosen kleinen See von vorgestern ab. Auf dem Weg dahin lerne ich Melissa aus Argentinien kennen, die vor drei Jahren ihre Zelte ebenda abgebrochen hat und den Wurzeln ihrer Großmutter nach Italien gefolgt ist. Jetzt lebt sie in Turin und verbringt derzeit zwei Wochen Urlaub in Schweden und Norwegen. Wir unterhalten uns in Englisch und so vergeht die Zeit des Aufstiegs zum See recht schnell. Hier trennen wir uns von einer weiteren Wandergruppe und werden ab hier auf unserem Weg auch niemanden mehr antreffen. Der Aufstieg ist von schönen Aussichten geprägt, ansonsten konzentrieren wir uns darauf die Wegmarkierung zu finden, zur Not kann Melissa unsere Route mit Komoot kontrollieren. Am höchsten Punkt angekommen tragen wir uns erst einmal in das Gipfelbuch ein, dann machen wir eine wohlverdiente Pause. Uns wurde nicht zu viel versprochen, der Ausblick ist gigantisch, man kann auf das Meer hinaussehen, bis Stavanger und auch in die Fjordlandschaft, ganz großes Kino. Auf dem Rückweg kommen downhill erstmals meine neuen Wanderstöcke zum Einsatz. Ich bin begeistert, man merkt sofort, dass beim Abstieg bis zu 30% des Körpergewichts von den Stöcken aufgenommen werden, meine Knie danken es mir. Zurück auf dem Campingplatz trinken wir noch ein gemeinsames Radler auf die gelungene Wanderung, denn morgen trennen sich schon wieder unsere Wege.Okumaya devam et
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- Gün 12
- 13 Ağustos 2024 Salı 14:00
- ☁️ 20 °C
- Yükseklik: 11 m
NorveçNypedalen59°20’57” N 5°47’49” E
Himakånå: die kleine Trolltunga

Dienstag Morgen hatte ich ein nettes Gespräch mit meinen Platz-Nachbarn, dabei habe ich auch meine Verunsicherung bezüglich der Wanderung zur Trolltunga geäußert, denn die Wanderung dauert 6 bis 8 Stunden und die Vorhersage lässt nicht auf trockenes Wetter hoffen. Da fragten sie mich, warum ich denn dann nicht die kleine Trolltunga vorziehe, die ich bis dahin gar nicht kannte. Also Planänderung für den heutigen Tag, es geht auf zur Himakånå (357 HM) nach Hindaråvåg. Zuerst geht es wieder durch den 14,3 km langen Ryfast-Tunnel nach Stavanger, dann folge ich der E39 nach Bergen. Das Navi sagt mir einen Stau mit einer Verzögerung von 23 Minuten voraus. Ich hatte bisher noch keinen Stau in Norwegen, bin aber beruhigt, ich bin immer noch auf der schnellsten Strecke. Hinter einer Kuppe plötzlich die Auflösung, in bin an meiner ersten Binnenfähre angelangt. Eine Fähre nach der anderen nimmt hier die Fahrgäste auf der Hauptroute Stavangar - Bergen auf. Super professionell, kaum hat das letzte Fahrzeug die Fähre verlassen , geht es für uns schon los und wenige Minuten später, ich bin noch gar nicht auf den oberen Decks, haben wir auch schon abgelegt. Jetzt habe ich ca. 30 Minuten Zeit für ein kleines Fotoshooting. Der Stavanger Fjord ist recht breit, der Himmel verhangen, es entstehen schöne Bilder. Wieder an Land fahre ich erst auf Haugesund zu, dann geht es mit östlichem Kurs ins Inland, vorbei an meiner ersten Stabkirche, wie schön ! Nach einem für meine Geldbörse schmerzlichen Stopp an einer Tankstelle, erreiche ich Hindaråvåg. Neben dem Kreisverkehr befindet sich schon der empfohlene Joker - Supermarkt. Hier kann man nicht nur seine Einkäufe erledigen, sondern man darf sogar gegen eine kleine Spende von 145 NOK für 6 Std. oder 250 NOK für 24 Std. sein Wohnmobil parken (Kurs derzeit 0,085 Cent). Toiletten sind vorhanden, der Wanderweg beginnt am Supermarkt. Man folgt nach rechts der Straße über die Brücke für ca. 700 Meter, dann kommt links ein kleines rotes Häuschen mit Hinweisschildern und endlich geht es auf einem Schotterweg 2,2 km ziemlich steil hinauf. Hat man den Bullen nicht angetroffen und folglich unversehrt den Gipfel erreicht, trifft die Comic-Sprache es vielleicht am besten : WOOOOOW !
An solchen Spots findet man immer jemanden für einen Fotot-Tausch, diesmal bin ich sogar an einen Hobbyfotografen geraten, das sieht man den Bildern auch an. Dieses Panorama lädt natürlich zu einem Päuschen ein, es gibt sogar eine Bank. Nach rd. zwei Stunden zurück am Womo entscheide ich mich, ob der frühen Stunde, doch noch mein eigentliches Tagesziel, Sunndal anzusteuern. Den Campingplatz, mit einer spektakulären Lage, erreiche ich gegen 19:30 Uhr. Für die heutigen ca. 270 km habe ich rund 5 Stunden benötigt und bin gefühlte 50 km durch Tunnel gefahren. Wahrscheinlich werde ich im Traum noch ein paar Kurven ziehen ;-) Norwegen ist schon eine spezielle Erfahrung.Okumaya devam et
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- Gün 13
- 14 Ağustos 2024 Çarşamba 12:15
- ☁️ 14 °C
- Yükseklik: 198 m
NorveçSvenehaugen60°5’34” N 6°17’3” E
Bondhusvatnet, Langfossen und Latefossen

Auf dem gestrigen Weg von der kleinen Trolltunga nach Sunndal habe ich auf der E134 einen ungeplanten Zwischenstopp eingelegt, denn unmittelbar neben der Straße stürzen die Wassermassen des Langfossen aus großer Höhe hinab, verschwinden unter der Straße und ergießen sich dann in den Fjord. Der Langfossen ist zwar gewaltig und beeindruckend, gehört aber nicht zu den größten Wasserfällen in Norwegen. Wenige Minuten später komme ich dann schon zu meinem eigentlich geplanten Zwischenstopp, dem Latefossen. Er ist ein besonders spektakulärer Wasserfall, denn er wirbelt als Doppelkaskade direkt neben der Fernstraße RV13 im freien Fall aus 164 Metern Höhe vom Fels herab und lässt dabei seine Gischt über die Straße wehen.
Wie man sieht ist in Fjordnorwegen Wasser das alles bestimmende Thema. Dem geschuldet unternehme ich heute eine Wanderung zu dem Gletschersee Bondhusvatnet. Der Wanderweg beginnt direkt am Campingplatz, den auf 190 HM gelegenen See erreicht man nach knapp einer Stunde. Will man der Gletscherzunge des Bondhusbreen noch etwas näher kommen, kann man dem Pfad auf der rechten Seite des Sees für eine weitere Stunden bis zu einem steinigen Strand folgen. Zwar führen hier Brücken über kleine Wasserfälle und Schluchten, allerdings gibt es auch kurze Kletterpassagen, also ist Trittsicherheit und gutes Schuhwerk angesagt. Am heutigen Tag hat sich der Gletscher allerdings vor den neugierigen Augen der Wanderer im Dunst versteckt, aber die Ausblicke auf den wunderschönen See haben das wettgemacht.Okumaya devam et
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- Gün 14
- 15 Ağustos 2024 Perşembe 14:45
- 🌧 13 °C
- Yükseklik: 15 m
NorveçRosendal59°59’17” N 6°0’44” E
Odda und Rosendal

Freitag soll es den ganzen Tag trocken bleiben, meine Chance doch noch die Trolltunga anzugehen. Jetzt gilt es heute einen Regentag zu überbrücken, also unternehme ich einen Ausflug mit dem Wohnmobil. Zuerst schaue ich mir mal die Parkplatzsituation für den morgigen Trail an. Es gibt drei Parkplätze. Von P3 startet die Wanderung zur Trolltunga. Eigentlich wollte ich von P2 den Shuttlebus zum P3 nehmen, vor Ort lerne ich jedoch, dass Wohnmobile über 5,2 Meter gar nicht zum P2 hinauffahren dürfen. Folglich muss ich erst noch den Shuttlebus vom P1 zum P2 erwischen, um dort in den geplanten Shuttle zum P3 umzusteigen. Gut, dass ich vorab vor Ort war, mein Abenteuer soll ja nicht an organisatorischen Hindernissen scheitern.
Nachdem das geklärt ist, schaue ich mir den kleinen Ort Odda an. Die bunten Häuser des Städtchens drängen sich im engen Tal des Sørfjords, der längste Seitenarm des Hardangerfjords. Odda selbst ist ein Industriestadt und hat touristisch nicht viel zu bieten, nach wenigen Minuten habe ich bereits die Fußgängerzone durchschritten. Positiv bleibt mir lediglich der günstige Spritpreis in Erinnerung. Im Rema1000 fülle ich noch meine Vorräte auf, dann mache ich mich schnell wieder auf Richtung Hardangerfjord. Bevor es durch einen 11,25 km langen Tunnel Richtung Rosendal geht, führt mich die Straße an einem Relikt aus den Zeiten der Schwerindustrie vorbei, dass wie ein Schandmal in den Fjord hineinragt. Am Hardangerfjord ist Konzentration angesagt, die Uferstraße ist stellenweise sehr eng, an einer Stelle werden wir sogar einspurig per Ampelregelung durch einen Tunnel geleitet. In Fjordnorwegen muss man keine Umwege in Kauf nehmen, um einen Wasserfall zu sehen, oft fährt man einfach direkt an ihnen vorbei. Heute lerne ich den Furebergfossen kennen.
In Rosendal gibt es ein so genanntes Schloss. Die „Baroni“ wurde 1665 von der Familie Rosenkrantz aus Bergen erbaut und ist von einem hübschen Park mit prächtigem Rosengarten umgeben. Ich besuche auch noch den Steinpark, der sich den unterschiedlichen Gesteinsformen der Umgegend sowie der Steinmetzkunst widmet. Für Familien mit kleinen Kindern bestimmt ein lohnenswertes Ziel, mich spricht das Thema nicht so an; am interessantesten fand ich noch das Baumhaus und die Graffitis auf dem Weg. Der Regen wird stärker und ich mache mich auf den Heimweg zum Campingplatz. Nach dem Abendessen will ich noch ein paar Vorbereitungen für den morgigen Tag treffen.Okumaya devam et
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- Gün 15
- 16 Ağustos 2024 Cuma 16:13
- ☁️ 9 °C
- Yükseklik: 1.150 m
NorveçTyssestrengene60°7’59” N 6°45’15” E
Der lange Weg zur Trolltunga

Die Trolltunga ist die spektakulärste Felsformation Norwegens, sie ragt in 700 m Höhe über dem See Ringedalsvatnet heraus und ist neben dem Preikestolen sowie dem Kjerakbolten eine der begehrtesten Ausflugsziele. Vor touristischer Überflutung ist die Trolltunga jedoch geschützt, denn sie ist nur über eine äußerst herausfordernde und mindestens 20 km lange Hochgebirges-Wanderung zu erreichen (unbedingt vorab gut über Ausrüstung und andere Voraussetzungen informieren). Belohnt wird der Wanderer dafür jedoch mit atemberaubenden Ausblicken.
Wer die Trolltunga erleben will hat ein strammes Programm vor sich.
Startet man am P3 sind es immerhin noch 20 km Trail mit rd. 800 HM. Alternativ ab P1 oder P2 loszugehen habe ich erst gar nicht in Erwägung gezogen. Für den Hin- und Rückweg werden 7-10 Std. veranschlagt. Verloren gehen kann man hier nicht, die Strecke ist sehr gut gekennzeichnet, außerdem ist man eh nie alleine und folgt einfach nur dem Vordermann. Positiv hervorzuheben ist, dass die Wanderer hier wesentlich besser ausgerüstet sind als am Preikestolen und alle sich ordentlich für das Foto eingereiht haben. Die Temperatur am Gipfel betrug 6°, es war sehr windig und stellenweise hatten wir, trotz guter Wetterprognosen, leichten Nieselregen. Für das Fotoshooting findet man unter dem äußerst internationalen Publikum, auch als Alleinreisender, immer helfende Hände. An Regentagen sollte man von dem Besuch der Trolltunga absehen. Zurück am Shuttle bin ich ziemlich erschöpft und wirklich froh, dass ich mittlerweile mit Wanderstöcken unterwegs bin, meine Knie danken es mir. Erst beim Abendessen kann ich -nach all der Anspannung des Tages- das Erreichte so langsam begreifen und bekomme noch beim Schreiben dieser Zeilen Gänsehaut. Wieder eine „once in a lifetime experience“.
Timeline: 4:00 aufstehen, Katzenwäsche, kleines Frühstück, Womo herrichten, Rucksack packen; 0:45 Anfahrt P1 (Parken 300 NOK); 6:05 Shuttle zum P2 (100 NOK); anstehen für den Shuttle zum P3 (150 NOK); 7:00 Start der Wanderung; 10:30 Ankunft Trolltunga; 1:15 anstehen für das Trolltunga Foto; Rückankunft P3 um 15:15; Shuttle zum P2 (100 NOK), warten auf den Shuttle-Bus zum P1 (100 NOK) bis 16:50; Rückankunft am Wohnmobil (P1) 17:10; Rückankunft am Campingplatz 18:00. Und war es das Erlebnis wert ? Auf jeden Fall !!!Okumaya devam et
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- Gün 16
- 17 Ağustos 2024 Cumartesi 14:00
- ☁️ 11 °C
- Yükseklik: 638 m
NorveçFossatrommi60°25’30” N 7°15’2” E
Hardangerbrua und Vøringsfossen

So langsam gehen mir die Sehenswürdigkeiten aus.
Das war nur ein Scherz ;-)
Für den Samstag ist wieder mal ganztägig Regen angesagt und Regentage sind ja bekanntlicherweise Fahrtage. Folglich geht es weiter Richtung Geiranger Fjord, rd. 450 km, übersetzt auf Norwegisch 8 Std. Fahrt, sprich eine durchschnittliche Geschwindigkeit von knapp 60 km die Stunde, also mit einer Zwischenübernachtung. Der Weg ist das Ziel.
Und schon der erste Halt, wie cool ist denn der Rastplatz in Espenes. Eine Picknick- und Toiletten-Anlage als Kunstobjekt und nebenan kann man noch auf Vertrauensbasis lokale Leckereien erwerben, respekt! Als Nächstes steuere ich die Hardanger Brücke an. Wenn man kurz vor der Brücke im Tunnel an einen blau illuminierten Kreisverkehr kommt und dann in Richtung Oslo weiterfährt, findet man direkt hinter dem Tunnel auf der linken Seite einen Parkplatz, von dem aus man sich in aller Ruhe -mit wunderbaren Ausblicken- zu Fuß der Hardanger Brücke nähen kann. Die Hardangerbrücke spannt sich 1.380 Meter über den gleichnamigen Fjord und ist damit die längste Hängebrücke Norwegens. Über 200 m hoch sind ihre Pylonen, die sie vom Land aus tragen müssen, da der Fjord in der Mitte einfach zu tief ist. Trotz ihrer Dimensionen können Kreuzfahrtschiffe die Brücke nicht passieren.
Schon die Anfahrt zum Vøringsfossen ist spektakulär, denn die letzten 5 km schraube ich mich in Serpentinen und Tunnelanlagen mit bis zu 8% Steigung dem Ziel entgegen. Der Vøringsfossen gehört zu den berühmtesten Wasserfällen Norwegens. Tiefe Schluchten säumen den Rand des Fjellplateaus Hardangervidda, Europas größter Hochebene. Am Weststrand dieses Plateaus stürzt sich der Wasserfall 183 m in die Tiefe, davon immerhin ganze 145 m im freien Fall. Genießen kann man den Wasserfall von den spektakulären Aussichtsterrassen und zwei Brücken, die den Wasserfall überspannen. Die Infrastruktur ist perfekt, es gibt einen großen Parkplatz, von dem aus man zum Wasserfall geführt wird. Die Wege sind mit Handläufen abgesichert. Die Hauptattraktion ist natürlich die 47 m lange Stufenbrücke, die den Besucher mit 49 Stufen in schwindelerregender Höhe über den Wasserfall führt. Es war zwar mystisch, wie der Nebel durch die Schlucht zog, hatte allerdings den Nachteil, dass mir dadurch auf den obersten Terrassen die Sicht verloren ging.
Die 67 km lange Fahrt durch das Fjellplateau Hardangervidda (ein 8.000 qkm großes Naturschutzgebiet auf einer Höhe von 1.200 Metern) konnte ich leider nicht so genießen, da mittlerweile wieder stärkerer Regen eingesetzt hatte. Wer hier unterwegs ist muß sich sprichwörtlich warm anziehen, denn die Temperaturen sanken bis auf 7°.
Durch Zufall stoße ich im Verlauf meiner Fahrt noch auf eine sehr schöne Stabkirche aus dem 12. Jahrhundert, die leider aufgrund von Renovierungsarbeiten nicht zu besichtigen war. Einen Tankstopp und Einkauf später habe ich mir -um mittlerweile 18:30 Uhr- einen Übernachtungsplatz gesucht. Heute gibt es Tiefkühlpizza aus dem Omnia, unserem kleinen Camping-Backofen. Yummy !Okumaya devam et
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- Gün 17
- 18 Ağustos 2024 Pazar 14:30
- ☁️ 11 °C
- Yükseklik: 363 m
NorveçLom stavkyrkje61°50’23” N 8°33’60” E
Stabkirche Lom, Ankunft Geiranger

Am Sonntag geht es weiter über Lom nach Geiranger. Eigentlich liegt eine traumhafte Strecke durch den Jotunheimen Nationalpark vor mir, doch leider bleiben mir die schönen Aussichten ob des schlechten Wetters wieder mal verwehrt.
In Lom treffe ich dann auf eine der größten Stabkirchen, die es in Norwegen noch zu besichtigen gibt. Wahrscheinlich wurde sie ursprünglich um 1150 herum erbaut und dann über die Jahrhunderte immer wieder erweitert und verziert. Eigentlich bedarf es dessen jedoch nicht, denn die wunderschöne alte Holzkonstruktion selbst ist der Schmuck dieser Kirche. Sie steht mittig in einem Friedhof und wenn man zu den berüchtigten Drachenköpfen hinaufschaut hat man schon das Gefühl der ein oder andere Wikinger haucht einem noch seinen letzten Atem in den Nacken.
Jetzt steigt die Vorfreude auf den Geiranger Fjord. Die Anfahrt ist fantastisch aber auch sehr kurvenlastig. An der Aussichtsplattform Flydalsjuvet angekommen verschlägt es einem den Atem, einerseits ob der Schönheit des Geirangers, andererseits ob des Ozeanriesen, der sich in den Fjord verirrt zu haben scheint. Nachdem auch die letzten Serpentinen geschafft sind, suche ich mir ein nettes Plätzchen auf dem Campingplatz und parke mich mal hinter der Mein Schiff 4 ein. Nachdem uns der Kreuzfahrer gegen Abend verlassen hat, bereite ich mir noch Pasta an Gorgonzola Sauce mit Walnüsse zu und lasse den Tag dann gemütlich ausklingen.Okumaya devam et
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- Gün 18
- 19 Ağustos 2024 Pazartesi 12:00
- ☁️ 9 °C
- Yükseklik: 6 m
NorveçMaråkvika62°6’0” N 7°12’15” E
Mit dem Kajak auf dem Geiranger-Fjord

Eines der bekanntesten und meistbesuchten Ziele Norwegens ist der majestätische Geiranger Fjord mit seinen steilen Felswänden und berühmten Wasserfällen. Insofern ist es nicht verwunderlich, wenn bereits früh morgens schon das erste Kreuzfahrtschiff gleichzeitig mit der Autofähre ankommt. Auf der Celebrity Apex finden 2.900 Passagiere Platz, dazu kommen 1.320 Besatzungsmitglieder. Sie verfügt über 15 Decks mit 1.460 Kabinen.
Kaum versieht man sich, ist dann auch schon die Norwegian Prima da. Als Schiff der Superlative wiegt sie 142.500 Tonnen, hat 20 Decks, 3.100 Passagiere auf 1.646 Kabinen und 1.500 Besatzungsmitglieder.
Der Ort Geiranger hat eigentlich 250 Einwohner, in den Sommermonaten steigt die Zahl auch schon einmal auf 2.000.
Ich entfliehe in meiner „kleinen Arche“ dem von Touristen überfluteten Ort. Es sind einige mit dem Kajak unterwegs. Störend sind jetzt lediglich noch die Speedboote, die die Gäste von den Kreuzfahrtschiffen zu den schönsten Spots des Geiranger Fjords katapultieren, denn ihre Bugwelle sollte einen Kajakfahrer nicht überraschend treffen. Mich treibt es, wie alle, zu den berühmtesten Wasserfällen. Die Sieben Schwestern sind sieben direkt nebeneinander in den Fjord stürzende Wasserfälle. Die größte Fallhöhe des Wassers beträgt 300 Meter. Der auf der gegenüberliegenden Seite zu bewundernde Wasserfall ist der Freier. Der Sage nach wollte der Freier jede der sieben Schwestern nacheinander heiraten. Alle lehnten jedoch ab und wiesen sein Werben zurück. Daraufhin griff der Freier zur Flasche und wurde zum Alkoholiker. Dieses spiegelt sich in der Form des Wasserfalls wider, welcher die Form einer Flasche annahm. Nun gut, es gibt spannendere Sagen, aber ich genieße dennoch das Naturschauspiel, bis die Speedboote wieder nahen, dann mache ich mich auf den Rückweg. Von hinten schleicht sich noch die König Harald an mir vorbei und legt sich anschließend quer in meinen Weg. Die Hurtigrouten halten sich hier allerdings nicht lange auf, ein Tenderboot legt kurz an, Passagiere steigen zu und aus und schon verlässt das Postschiff mit einem hallenden Signalton wieder Geiranger und ich darf zurück ans Ufer und unter die heiße Dusche.Okumaya devam et

GezginDas ist Gedankenübertragung, Ich wollte Dich nach dem Einsatz Deines Bootes nach den vielen tollen Eindrücken fragen. Genieße die weiteren Tage.

GezginLieben Dank Caspar, es war ein tolles Erlebnis mit dem Kajak auf dem Geirangar Fjord zu paddeln. Auf beiden Seiten, die steilen Felsklippen und dann überall diese schönen Wasserfälle und zwischendurch auch noch das ein oder andere Kreuzfahrtschiff ;-) Liebe Grüße auch an Inge

GezginMir als Mittelmeerschwimmer kommt die Frage, wie kalt wohl das Wasser ist - sollte man mal kentern. 🥶 Oder geht man von vornherein mit Neopren auf solche Gewässer? Ich bewundere deinen Mut!🙏
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- Gün 19
- 20 Ağustos 2024 Salı 11:45
- ☁️ 13 °C
- Yükseklik: 542 m
NorveçStorsæterfossen62°6’18” N 7°13’51” E
Hinter dem Storsæterfossen

Heute geht es mal hinter einen Wasserfall. Der Storsæterfossen in Geiranger liegt auf 550 Metern Höhe und stürzt von dort ungefähr 30 Meter senkrecht in die Tiefe. Das Besondere an diesem Wasserfall, man kann auf einem schmalen, mit Ketten befestigten Weg am Felsen hinunter und dann hinter den Wasserfall gehen. Irgendwie hatte ich das mit den Höhenmetern nicht so richtig mitbekommen. Ich dachte so ein netter Spaziergang nur 4 km, da läufst du mal eben hin und dann ging es gefühlte tausend Stufen bergauf. Naja, wenigstens scheint die Sonne. Denkste, in Norwegen regnet es selbst wenn die Sonne scheint, aber was soll’s spätestens am Wasserfall werde ich ja sowieso nass; die Leute, die mir entgegenkamen sahen zumindest so aus. Das Problem ist wohl, dass ein stürmischer Wind aufgekommen ist und wenn es dich unglücklich trifft, erwischt dich eine Böe direkt hinter dem Wasserfall. Oben angekommen, muss man zugeben der Storsæterfossen ist schon spektakulär. Dann noch eben die Regensachen an und schon klettere ich den schmalen Weg hinab. Es wird sehr eng, aber der nasse und auch sehr rutschige Weg ist gut mit Ketten gesichert. Mich erwischt keine Böe, nass bin ich trotzdem. Ein mega Erlebnis. Gab es da nicht solch eine Szene in einer der Winnetou Verfilmungen ?
Meine Wanderung ab dem Campingplatz hat in Summe 3,5 Stunden gedauert, die Wanderstöcke konnte ich wiederum gut gebrauchen. Anschließend bin ich direkt unter die Dusche gegangen, damit ich für die Weiterfahrt fit und frisch bin.
Die beiden Kreuzfahrtschiffe, die morgens in den Fjord gekommen sind, mussten aufgrund des stürmischen Windes Geiranger unverrichteter Dinge direkt wieder verlassen.Okumaya devam et
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- Gün 19
- 20 Ağustos 2024 Salı 15:00
- 🌩️ 21 °C
- Yükseklik: 6 m
NorveçFurukollen62°44’33” N 7°14’1” E
Weiterfahrt nach Molde

Das Wetter ist wieder mal der alles bestimmende Faktor. Am Mittwoch soll es ausnahmsweise den ganzen Tag schön bleiben, das möchte ich gerne nutzen, um über die Atlantikstrasse zu radeln. Insofern muss es schon heute für mich weitergehen. Ich verabschiede mich vom Geiranger Fjord und mache mich auf nach Molde. Auch wenn mein Ziel nur 110 km entfernt ist, dauert die Fahrt fast drei Stunden, denn zwei Inlands-Fähren liegen auf dem Weg. Zuerst überquere ich den Norddalsfjord und etwas später dann noch den Tomrefjord. Und wie gut ich es hier angetroffen habe, zeigen die Bilder. Zum zweiten Mal kann ich in Norwegen mein Abendessen an der frischen Luft genießen und das noch mit diesem genialen Panorama, unschlagbar !
Allerdings liegt der Campingplatz direkt neben der Start- und Landebahn des Flughafens von Molde. Hier starten und landen jedoch nur sehr wenige und dann auch nur kleinere Maschinen, die Nächte sind sind ruhig, also eher interessant als störend.Okumaya devam et

GezginDu glaubst gar nicht, wie oft ich aus dem Wohnmobil gesprungen bin und zu spät dran war, man hört sie erst sehr spät. Und heute Morgen hat es dann endlich geklappt, ich habe beim Frühstück plötzlich ein Licht aus den Wolken auf mich zukommen sehen und bin Hals über Kopf aus dem Womo gestürzt 😉
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- Gün 20
- 21 Ağustos 2024 Çarşamba 13:00
- ☁️ 13 °C
- Yükseklik: 5 m
NorveçKirkelandet63°6’43” N 7°43’58” E
Kristiansund

Mit Kristiansund habe ich nunmehr den nördlichsten Punkt meiner Norwegenreise erreicht.
Auch wenn ich gemäß Google nur 1.750 km von Bochum entfernt bin, habe ich in den letzten drei Wochen bereits 2.700 km unter die Reifen genommen, dem Nordkapp habe ich mich bis auf 1.800 km genähert 🙃
Ich hatte keine großen Erwartungen an das „Venedig des Nordens“, beste Voraussetzung sich positiv überraschen zu lassen.
Die Stadt liegt auf drei Inseln, die mit Brücken verbunden sind, umgeben von Fjorden, Sunden, kleineren Eilanden und dem Atlantik. Die Hauptinsel ist Kirkelandet, hier liegt der neuere Stadtkern, mit der Kirkelandet Kirke und dem Hafen. Nordlandet ist die größte Insel, über ihrem Hafen thront eine 1914 errichtete Steinkirche. Innlandet ist die kleinste der drei Inseln mit dem ältesten Teil der Stadt, inklusive dem alten Zollhaus und einigen ehemaligen Lagerhäusern. Mit dem Festland ist diese lebhafte Handels- und Hafenstadt durch den 5 km langen und und bis zu 130 m unter dem Meeresspiegel liegenden Freifjordtunnel verbunden. Mit der Dorsch- und Heringsfischerei groß geworden, sind heutzutage Offshore-Technik und Ölförderung der wichtigste Wirtschaftszweig.
Für Fußgänger und Radfahrer erschließen sich die drei Inseln mithilfe einer kleinen, kostenfreien Fähre, ich liebe dieses Land. Die weltältesten Firma des öffentlichen Nahverkehrs (Sundbaten) zeichnet sich seit 1876 verantwortlich für den Betrieb der sogenannten Sundbooten. Also an Bord und auf nach Innlandet. Den ältesten Teil der Stadt habe ich schnell durchschritten, ansonsten ist hier auch überhaupt nichts los, schön dass mich die kleine Fähre nach 35 Minuten schon wieder abholt und zur nächsten Insel, nach Nordlandet bringt. In der Steinkirche lauschen ich einer Musikprobe, Klavier mit Geige, sehr ergreifend. Auch hier lasse ich mich nach 35 Minuten wieder abholen und erkunde abschließend noch die Hauptinsel Kirklandet. An Symbolkraft reich ist die Statue der „Klippfiskkjerringa“ direkt am Pier von Kristiansund. Errichtet wurde sie 1992 und würdigt die wichtige Rolle der Frauen in der Trockenfischproduktion. Durch den Stadtpark geht es zum alten Opernhaus von 1914, das einstmals eines der wichtigsten Opernhäuser nördlich von Oslo war. Die Kirklandet-Kirche (Bergkristall in Rosen) wurde 1964 erbaut und eingeweiht. Sie wird oft als eine der modernsten Kirchen Norwegens bezeichnet, was bestimmt auch auf ihre Architektur und Glaskunst zurückzuführen ist. An den Vanndamman (Teiche, die zur Frischwasserversorgung der Stadt angelegt wurden) vorbei erreiche ich den Varden. 78 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, bietet dieser historische Turm ein wunderbares Panorama von Kristiansund, den umliegenden Bergen und dem Atlantik. Mit diesen Impressionen verlasse ich diese sympathische Stadt, denn ich möchte heute ja schließlich noch die Atlantikstraße radeln.Okumaya devam et
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- Gün 20
- 21 Ağustos 2024 Çarşamba 17:00
- ⛅ 15 °C
- Yükseklik: Deniz seviyesi
NorveçStorseisundbrua63°1’1” N 7°21’17” E
Mit dem Rad auf der Atlanterhavsveien

Sie zählt zu den Traumstraßen der Erde: die Atlantikstraße sollte man sich, wenn man Norwegen bereist, nicht entgehen lassen. Sie gilt als technische Meisterleistung und wurde 1989 -nach nur sechs Jahren Bauzeit- fertiggestellt. Mit einer Länge von 8,9 km führt sie über mehrere vorgelagerte Schäreninseln, die über Brücken miteinander verbunden sind. Während sich die spektakuläre Storseisundbrücke zu einer Höhe von 23 Metern aufschwingt, sind die anderen acht Brücken der Strecke nur zwischen drei und 10 Meter hoch. Ich habe es mir nicht nehmen lassen diese Traumstraße einmal ganz in Ruhe hin und zurück zu radeln und bin insbesondere dankbar für das gute Wetter.
Wieder ein Erlebnis, dass ich bestimmt nicht mehr vergessen werde.Okumaya devam et
GezginTop! Viel Spaß auf der Reise.
GezginLieben Dank Bernd !