• Saskia Junge

Malaysia

Saskiaによる29日間のアドベンチャー もっと詳しく
  • Georgetown

    2019年9月18日, マレーシア ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach dem Frühstück fuhr ich zum Flughafen mit einem Grab-Taxi und flog auf die Insel Penang, im Westen des Festlandes Malaysia. Ich ließ mich zu meinem neuen Hostel in Georgetown fahren und erkundete dann erstmal zu Fuß meine neue Umgebung. Eine Menge Eindrücke rasselten auf mich ein. Ich war im indischen Stadtteil und gelangte von da auch schnell in den chinesischen. Viele Tempel, bunte Geschäfte und allerhand Food-Stände tümmelten sich am Wegesrand. Ich gönnte mir eine traditionelle Thai-Massage, wobei so gut wie alles an mir knackte. Das nächste Mal buche ich dann doch lieber wieder die gut bewehrte Aromaöl-Massage.
    Nachdem ich eingerenkt und stark durchgeknetet worden war, ging ich noch in ein indisches Restaurant essen und arbeitete mir Pläne für die nächsten Tage heraus. Anschließend ging ich zurück ins Hostel und ließ mich erschöpft ins Bett, fallen - schließlich war es schon spät.
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  • Streetart in Georgetown

    2019年9月19日, マレーシア ⋅ ⛅ 29 °C

    Gerade so erreichte ich noch die Truppe für die kostenlose Streetart-Tour. Wir sahen wichtige Gebäude aus der Kolonialzeit und viel Straßenkunst des litauischen Künstlers Ernest Zacharevic, welcher echte Objekte mit Graffitis in seinen Kunstwerken vermischte. Am Ende der einstündigen Tour sprach ich zwei deutsche Mädels an, um den Weg zum Café China House zu erfahren, welches wir auf der Tour kurz durchstreift hatten und welches mir vorher bereits wärmstens durch Magdalena empfohlen worden war. Ich hatte kein Frühstück bisher gehabt und das Restaurant mit seinem vielfältigen Kuchenangebot lockte mich sehr. Aus dieser simplen Frage entwickelte sich ein wunderschöner Tag mit vielfältigen Erlebnissen.もっと詳しく

  • Penang Hill

    2019年9月19日, マレーシア ⋅ ⛅ 29 °C

    Die zwei Mädels namens Verena und Sabine kamen spontan mit und nach einem reichhaltigen lokalen Essen entschieden wir uns gemeinsam zum Penang Hill zu fahren. Gesagt getan, wir orderten ein Grab an und fuhren dann mit einer Seilbahn hinauf. Die Aussicht auf Georgetown war nur mäßig, da sich der Smog - durch die Abholzung der Regenwälder und alter Palmölplantagen auf Sumatra - immer noch stark auf Malaysia auswirkt. Unserer Motivation trotzdem nicht beraubt, entschieden wir uns für einen kurzen Trail rund um den Berg. Neben vielen Pflanzen, Schmetterlingen, fast drei Zentimeter großen Ameisen und einem riesengroßen Eichhörnchen konnten wir auch die südlichen Brillenlanguren erspähen.
    Sie tobten in einem großen Baum über uns herum und das große Eichhörnchen jagte dazwischen wie verrückt von links nach rechts und um die Bäume rund herum. Nach diesem lustigen Schauspiel fuhren wir den Penang Hill wieder hinab und besuchten noch die Bat Cave, einen chinesischen Tempel in einer Höhle. Neben vielen Fledermäusen an der Decke gab es auch allerhand Fische zu bestaunen. Besonders die über einen Meter langen, hübschen Fische, eingezwängt in ein zu kleines Bassin, hatten es uns angetan.
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  • Love Lane

    2019年9月19日, マレーシア ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach dem Besuch des Penang Hill und der Bat Cave fuhren wir mit einem Taxi zurück in unsere Unterkünfte, um uns kurz auszuruhen. Wir trafen uns dann später zusammen mit Magdalena und ihrer Freundin Diana wieder am Abend und hatten ein sehr schönes Essen mit guten Gesprächen. Anschließend ging ich mit Verena und Sabine in die Love Lane, eine Straße mit einigen Bars inklusive Livemusik. Hier tümmelten sich viele ausgehfreudige Menschen. Von den ganzen Barangeboten leicht überfordert, gingen wir erst einmal langsam die Straße entlang und ließen uns die Angebote der Kellner unterbreiten. Am Ende der Straße verhandelten wir dann in einer Bar Preise für Mojitos und setzten uns an einen Tisch direkt an der Straße. Was dann folgte, verblüffte und freute uns den ganzen restlichen Abend lang und wir kamen erst zum Schluss wieder dort weg. Ein schwarzer Sänger trommelte und sang leidenschaftlich Soul, während ein Gitarre-spielender Chinese ihm gesangliche Unterstützung gab. Einen schönen Song nach dem anderen schmetterten sie uns daher und wir freuten uns auf jeden weiteren. Trotz der schlechten Mojitos blieben wir auf drei weitere Biere, bis sie fertig waren mit ihrer Performanz. Gut gelaunt und nüchterner als gedacht, schlenderten wir schließlich gegen ein Uhr heim.もっと詳しく

  • Batu Ferringhi

    2019年9月20日, マレーシア ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach dem Aufstehen ging ich zunächst frühstücken zur Stärkung und stieg danach in einen Bus an den Strand Batu Ferringhi. Heute stand nur relaxen auf dem Programm. Dort angekommen, stellte ich zur Beruhigung fest, dass der ansonsten so touristische Strand ziemlich leer war. Allerdings war es auch nicht der schönste Strand und das klarste Meer. Ich hörte erstmal nur Musik und als ich gerade lesen wollte, tauchten plötzlich Sabine und Verena auf. Sie hatten mich gesucht, nachdem sie in der Stadt genügend Postkarten zusammen hatten. Wir saßen noch eine Weile auf den Liegen und beschlossen dann essen zu gehen.
    Wir fanden auch ein sehr nettes Restaurant an einem schöneren Strandabschnitt und sogar die Sonne brach durch die Wolkendecke hindurch. Ein paar Reiter machten die Romantik noch vollständiger. Nach dem Mahl ging es auf den Nachtmarkt, wo es neben gefälschten Klamotten, Taschen und Rucksäcken auch vieles mehr zu entdecken gab. Um zehn nahmen wir den Bus heimwärts, ziemlich erschöpft und mit einem guten Plan für den nächsten Tag.
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  • Nationalpark

    2019年9月21日, マレーシア ⋅ ⛅ 28 °C

    Ich traf Verena und Sabine früh im Bus und wir fuhren zum Penang Nationalpark. Wir wanderten die Route zum Schildkrötenstrand mit einem Abstecher zu einem See. Am Anfang begrüßten uns gleich die frechen Makaken und wir steckten schnell unsere Handys und Sonnenbrillen vorsichtshalber in unsere Rucksäcke. Doch außer ein paar bunten Schmetterlingen begegneten uns sonst nur noch Ameisen. Es war Samstag und einige Leute waren im Nationalpark unterwegs, was unsere Chance auf Entdeckung von Tieren stark abschwächte. Vor allem die pupertierenden und lauten Jungs störten die Ruhe in der Natur. Als wir beim See ankamen, sahen wir jedoch nur kleine Pfützen. Außerhalb der Regenzeit, welche erst wieder im Oktober beginnt, wohl normal. Weiter ging es von da über die Brücke zum Schildkrötenstrand. Es gab ein paar mit Netz umgebene Stellen im Sand, unter denen die Eier vergraben waren. Wir ruhten uns unter einem Tisch mit Überdachung nach den zwei Stunden wandern aus und aßen ein paar Snacks. Auf einmal entdeckten wir über uns rotbraune Fledermäuse. Endlich mal Tiere!もっと詳しく

  • Die Schildkrötenaufzuchtsstation

    2019年9月21日, マレーシア ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach der Pause liefen wir zur Schildkrötenaufzuchtsstation. Diese stellte sich jedoch als herbe Enttäuschung heraus. In einem kleinen Becken waren zwar Baby-Schildkröten, denen es auch gut zu gehen schien. Doch daneben gab es auch sehr kleine, trostlose Bassins mit größeren, einzelnen Schildkröten darin. Auf unsere Nachfrage erzählte uns der Angestellte, dass die größte dieser eine Armverletzung habe und nach ein bis zwei Jahren Auskurierung wieder frei gelassen werde. Doch außer einer kleinen Einkerbung hatte sie nichts in ihrem Becken.もっと詳しく

  • Kok Lek Si-Tempel

    2019年9月21日, マレーシア ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach der Aufzuchtstation entschieden wir uns spontan, mit dem Motorboot zurück zum Eingang des Nationalparks zu fahren und handelten einen für uns akzeptablen Preis aus. Wir tranken nach der Fahrt noch einen Smoothie und bestellten uns ein Grab zum Kok Lek Si-Tempel. Schließlich wollten wir noch etwas mit unserem Tag anfangen. Wir kamen an einer riesigen buddhistischen Tempelanlage, eingebettet in einen schönen Garten, an und konnten allerhand interessante Figuren entdecken.もっと詳しく

  • Streetart

    2019年9月21日, マレーシア ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach dem Rundgang liefen wir von der Tempelanlage wieder die Straße hinab bis zur Bushaltestelle und fuhren nach Georgetown zurück. Jedoch stiegen wir etwas zu früh aus und mussten dann doch nochmal ein Taxi nehmen - wir wollten zum Food Court am Hafen, ein breites Stück überdachte Straße mit vielen kleinen Straßenrestaurants unten drunter. Dazwischen Tische, an denen man essen kann. Nach meinem leider nicht besten Essen schlenderten wir noch eine Straße entlang und entdeckten weitere Streetart-Gemälde. Bald darauf verabschiedeten wir uns schon voneinander - nach dem schweißtreibenden Tag sehnten wir uns sehr nach einer erfrischenden Dusche.もっと詳しく

  • Einsamer Strand und Party Hostel

    2019年9月22日, マレーシア ⋅ ⛅ 31 °C

    Only me

    Nach dem Ausschlafen ging ich ins China House, um ein letztes Mal dort zu frühstücken. Danach fuhr ich zum Busbahnhof und kaufte ein Ticket für den nächsten Tag. Ich hatte meine Strandsachen dabei und wollte noch einem Strand auf Penang eine Chance geben. Ich stieg irgendwo im Nirgendwo aus, nachdem ich ein paar wenig ansprechende Haltestellen vorüberziehen sah und suchte nach einem Weg von der Straße zum Meer. Ich hatte direkt Glück und fand einen kleinen Strand ohne Menschen. Nur ich und das Meer. Glücklich machte ich mich breit und ließ die Weiten des Ozeans auf mich wirken. Nach etwa einer Stunde gesellte sich ein kleines Kätzchen zu mir und ließ sich laut miauend von mir streicheln. Drei Kinder und ihre Eltern tauchten auf und spielten im Sand - ich beschloss kurz darauf, weiter zu gehen. Ich hatte nichts zu trinken dabei und so langsam brauchte ich wieder etwas. Ich lief die gut befahrene Straße am Rand entlang bis zu einer Moschee und kaufte mir an einem Stand Wasser und frittierte Bananen. Anschließend suchte ich die nächste Bushaltestelle auf, um wieder zum Hostel zu fahren. Von schönem Strand war weit und breit keine Spur, nur ein paar Boote konnte ich sichten.

    Nina

    Zurück im Hostel machte ich mich in der Lobby breit und nutzte das WLAN für soziale Kontakte. Ich sprach etwas mit dem Mädchen, was für die Rezeption verantwortlich ist. Eine junge Holländerin, die ihren Job gekündigt hat und jetzt ein halbes Jahr (oder so) durch Asien reist und unterwegs arbeitet. Kurz darauf sprach mich eine Deutsche an, sie hatte an meinem Akzent erkannt, dass ich deutscher Herkunft bin. Wir kamen sofort ins Gespräch und beschlossen, gemeinsam Abendessen zu gehen. Wir gingen in das Bistro, wo ich schon mit Magdalena, Diana, Verena und Sabine zusammen essen war. Nach dem wenig überzeugenden Streetfood gestern brauchte ich wieder was gutes zu essen. Nina und ich waren uns in vielerlei Sachen sehr ähnlich. Wir hatten beide unsere erste alleinige Tour durch Bali gemacht und waren dort beide sehr glücklich gewesen. Das Lebensgefühl auf Bali, die Mentalitäten der Menschen und die Natur ist einfach wunderschön und es ist alles so leicht dort mit hin und her fahren. In Malaysia ist das etwas anders... Durch die weiten Entfernungen muss man genauer eine Route planen und der dichte durch Indonesien verursachte Smog drückt aufs Gemüt. Auch sind Ausflüge und Unterkünfte teilweise teurer als auf Bali. In manchen Teilen Kuala Lumpurs dürfen Menschen nicht mal aus ihren Häusern raus, weil der Dunst so ungesund ist. Malaysia versucht schon mit Indonesien zu verhandeln und zu reden, nur sitzt das größte Hindernis im eigenen Land selbst: Der Großgrundbesitzer sämtlicher Plantagen in Indonesien lebt in Malaysia.

    Wir zogen nach dem Essen weiter in eine Bar und unterhielten uns noch tiefgründiger. Endlich hatte ich eine Person gefunden, mit der es nicht nur bei oberflächlichen Gesprächen blieb. Wir wechselten noch ins Party-Hostel, wo es einen Billiardtisch, eine Bar, gute Musik und viele lustige Menschen gab. Nina wusste, dass Sophia, die sie im Bus kennengelernt hatte, dort unterkam. Nachdem wir Sophia und ihre Bekanntschaft Saskia trafen, tranken wir noch ein paar Bier und unterhielten uns. Ich war froh, Mädels gefunden zu haben, die offen und kommunikativ sind. Nur leider war dies ja schon mein letzter Abend hier. Ich tauschte mit Nina noch Nummern aus, vielleicht sehen wir uns im Osten von Malaysia ja wieder. Wir versprechen uns dort beide blauen Himmel, weniger Smog und schöne Strände. Ich bin mal gespannt.
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  • Eine etwas verwirrende Busfahrt

    2019年9月23日, マレーシア ⋅ ⛅ 30 °C

    Dummerweise war ich bereits schon über eine Stunde vor dem Weckerklingeln wach. Ich checkte aus und bestellte ein Taxi zum Busbahnhof. Ich sollte zwar nur eine halbe Stunde vor Abfahrt da sein, jedoch schadeten zusätzliche 20 Minuten auch nicht. Dort angekommen, durfte ich trotzdem erst zwei Minuten vor Abfahrt in den Bus einsteigen, mein Ticket interessierte auch keinen so richtig. Im Bus hatte ich ausreichend Beinfreiheit und war froh, dass die Klimaanlage nicht ganz so kalt eingestellt war, wie ich es sonst von den öffentlichen Verkehrsmitteln gewohnt bin. Ich schaute ein wenig Netflix und entspannte bei Musik. Nach drei Stunden Fahrt machten wir eine Pause. Der Busfahrer kam zu mir und meinte, ich müsse jetzt in den anderen Bus umsteigen. Anscheinend ist sein Bus kaputt. Auch würde ich erst 18 Uhr in Kuala Besut ankommen und nicht 15.30 Uhr, wie mir am Verkaufsschalter für das Ticket erzählt wurde. Verwundert stieg ich also um und dachte auch an die Umlagerung meines großen Rucksacks. Ich bat ihn noch kurz um einen Hotspot, um wenigstens die Unterkunft über meine neue Ankunftszeit zu informieren.
    Ich machte mich auf meinem neuen Platz breit und der neue Busfahrer ließ sich über eine Stunde nicht blicken. Nach 1,5 Stunden auf dem Rastplatz ging es dann endlich weiter, jedoch mit mehr Pausen als notwendig meiner Meinung nach. Naja gut, ich bin ja auch im Süden, hier läuft die Uhr eben langsamer.

    Mit drei Stunden Verspätung kam ich dann endlich im Ort Kuala Besut an und wurde auch sogleich von dem lieben Hotelbesitzer eingesammelt. Zuerst ging es zur Unterkunft, damit ich mich frisch machen konnte und anschließend fuhr er mich noch zu einem Restaurant. Endlich konnte ich wieder was anderes essen als Snacks. Nach dem Essen holte er mich wieder ab und ich gönnte mir einen entspannten Abend im bisher besten Zimmer.
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  • Endlich!

    2019年9月24日, マレーシア ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach der erholsamen Nacht ging es zunächst zum Hafen, um ein Bootsticket zu kaufen. Der sympathische Hotelbesitzer fuhr mich wieder und schenkte mir sogar noch Kuchen und Wasser für die Überfahrt. Nach einer Stunde Wartezeit ging es dann endlich aufs Motorboot. Zum Glück bin ich seefest und liebe wilde Fahrten sogar. Den anderen Mitfahrern ging es auch so und wir freuten uns und lachten um die Wette, wenn der Bootsfahrer mal wieder eine besonders hohe Welle erwischte. Endlich sah ich wieder das glitzernde Meer und blauen Himmel, endlich kam die Sonne wieder richtig durch. Auf der Insel Perhentian Besar angekommen, konnte ich mich gar nicht genug satt sehen an dem strahlend türkisen Meer. Der Strand war sauber und ebenfalls sehr schön - ein Traum wie aus einem Reisekatalog. Ich ging zuerst zu meiner Unterkunft und checkte ein. Mein Zimmer hatte ich sogar für mich allein, weil es gerade außerhalb der Saison ist. Naja nicht ganz allein - eine Menge Ameisen tümmelten sich auf dem Boden. Aber der Strand und das Meer vor der Tür macht alles wieder wett und eine Nacht halte ich das schon aus.
    Nachdem ich in meinen Bikini geschlüpft war, machte ich mich erstmal auf die Suche nach einem Wassertaxi für den morgigen Tag zum anderen Strand. Dies stellte sich als äußerst schwierig heraus. Aufgrund der wenigen Touristen fahren die Taxifahrer zur Zeit nicht so oft. Nach umfangreicher Befragung aller Resorts musste meine Rezeptionistin am Ende dann eins extra von außerhalb buchen für mich. Eine halbe Stunde - oder mehr - möchte ich nun auch nicht alleine durch den Dschungel samt Gepäck zum anderen Strand morgen laufen. Nachdem meine Suche nach einer Schnorcheltour vergebens war, weil diese nur um zehn Uhr morgens mit Voranmeldung stattfinden, aß ich erstmal Frühstück/Mittagessen und genoss die Aussicht. Was soll´s - ich kann den ganzen Tag auch mal am Strand entspannen und verzichte eben mal auf Action. Gibt Schlimmeres.
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  • Haie, Nemo und Wiedervereinigung

    2019年9月25日, マレーシア ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach dem nicht überzeugenden Frühstück und einer kurzen Relaxstunde am Strand kam mein Wassertaxi, um mich zur nächsten Bleibe zu bringen. Ich bezog die Unterkunft und machte mich gleich an die Erkundung des Hausriffs - ich wurde nicht enttäuscht und konnte eine Vielzahl bunter Fische bewundern. Anschließend buchte ich noch eine Schnorcheltour, welche sich als bisher beste überhaupt herausstellte. An vier Stellen hielten wir. Beim ersten Halt gab es noch mehr Fische als am Hausriff, beim zweiten konnte ich sogar Haie sichten. Ganze acht Stück haben sich mir gezeigt. Beim dritten Stopp fand ich drei Nemos und beim letzten Halt gab es eine sehr große Schildkröte zu bewundern. Völlig beglückt und beeindruckt ging ich danach duschen und kurz darauf kamen schon meine drei Mädels, erschöpft nach einer langen Reise. Wir legten uns erstmal an den Strand, entspannten und tauschten uns aus. Anschließend ging es Abendessen. Die nächsten Reisepläne wurden geschmiedet. Ein schöner, entspannter Tag ging zu Ende.もっと詳しく

  • Die Unterwassertierwelt und ich

    2019年9月26日, マレーシア ⋅ 🌧 27 °C

    Es regnete den ganzen Morgen in Strömen und wir hatten schon Angst, dass es so bleiben könnte. Doch gegen Mittag klärte es endlich auf und wir machten einen kleinen Strandspaziergang. Anschließend aßen wir zu Mittag und Diana 1 und ich meldeten uns für die Schnorcheltour an. Ich fand die gestrige so schön, dass ich sie auch gerne nochmal mit machte. Diesmal sahen wir sogar noch mehr und viel größere Haie. Jedoch war an den einzelnen Spots auch viel mehr los und die himmlische Beinfreiheit beim gestrigen Schnorcheln fehlte mir etwas. Nach der Tour sonnten wir uns am Strand mit Diana 2 und Conny und nutzten die Abendstunden für ein Fotoshooting. Außer dem Abendessen passierte auch nicht mehr viel am Abend dann. Solche Tage muss es auch mal geben. Die drei letzten Tage am Strand entspannen und im klaren Wasser schnorcheln bei Sonne und unter blauen Himmel taten meiner Seele sehr gut. Mein Herz geht immer auf, sobald ich meine Nase unter Wasser stecken und die Tierwelt dort beobachten kann.もっと詳しく

  • Zwischenstopp in Kuantan

    2019年9月27日, マレーシア ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einer halbwegs guten Nacht, in welcher ich die aggressive Klimaanlage unserer sehr einfachen Unterkunft immer wieder ein- und ausschalten musste, ging es erstmal zum gemütlichen Frühstück. Heute gab es neben dem typischen weißen Toastbrot, Marmelade, Butter, Nuggets und Melone sogar noch Bananenkuchen, was mein Herz wieder höher schlagen ließ. Nach der Stärkung checkten wir aus und genossen noch eine Stunde am schönen Sandstrand, umgeben von Palmen, blauen Himmel und türkisem Meer.

    Dann ging es mit dem Speedboot wieder zum Festland, die Fahrt war wesentlich entspannter mit ruhigeren Wellengang als die erste zur Insel Perhentian Besar hin. Kaum ausgestiegen, schauten wir nach einem Grab-Taxi und bestellten es auch gleich. Jedoch konnte uns nicht unser Zielort Kuantan angezeigt werden. Nachdem uns der bestimmt fünfte Taxifahrer am Hafen ansprach, handelten wir dann doch einen Preis aus und fuhren mit ihm mit. Die fünf Stunden Fahrt, vorbei an sämtlichen Palmölplantagen, zogen sich ein wenig. Die Plätze im Auto waren nicht sehr bequem und während es vorne durch die Klimaanlage zu kalt war, kam hinten fast keine Luft an. Wir wechselten solidarisch bei jeder kurzen Pause die Plätze. Als wir in Kuantan einfuhren und der Taxifahrer uns das Zentrum zeigte, waren wir etwas weniger motiviert in der Stadt mehr als eine Nacht zu verbringen. Im Hotelzimmer buchten wir also gleich im Hotel auf Tioman eine Nacht eher, zum Glück waren noch Zimmer frei.

    Anschließend liefen wir auf der Suche nach Mitbringseln für unsere Lieben etwas wirr umher und konnten weder schöne Magneten, noch überhaupt einen einfachen Touri-Shop finden. Mit Blick auf unsere Umgebung war dies auch nicht verwunderlich - Kuantan ist einfach kein Magnet für Touristen. Uns bot sich ein Stadtbild sehr heruntergekommener Gebäude. Lediglich eine prunkvolle Moschee und ein schönes Restaurant am Fluss konnten wir ausmachen als Highlights. Wir aßen in diesem Restaurant dann auch und planten unsere Weiterfahrt für den morgigen Tag. Es sollte so früh wie möglich los gehen, wir haben eine Busfahrt und Überfahrt mit der Fähre auf die Insel Tioman vor uns und sind erst nachmittags dort - wenn alles so läuft wie geplant.
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  • Hochs und Tiefs

    2019年9月28日, マレーシア ⋅ ☁️ 29 °C

    Wir stellten uns extra früh den Wecker, um frühstücken zu können und den ersten Bus weg von Kuantan zu bekommen. Am Busbahnhof angekommen, kauften wir sogleich die Tickets. Nachdem unser Bus erstmal für eine halbe Stunde verschwand und wir schon langsam Panik bekamen, ging es dann doch noch los. Komfortabel und zügig ging es nach Mersing.

    Der erste Schock

    Auf dem Weg zum Hafen passierte mir dann ein dummes Missgeschick. Ich stolperte über eine unebene Kante und wurde durch das Gewicht des Rucksacks nach vorne katapultiert. Ich dachte beim Stürzen nur an meine Zähne, fing mich mit Händen und Knien weitestgehend auf und landete mit der Stirn auf der Bordsteinkante. Der Schock war zum Glück schlimmer als der Sturz selbst. Ich hatte nur leichte Wunden, lediglich das rechte Knie erwischte es ein bisschen mehr.

    Der zweite Schock

    Nach einer kurzen Verschnaufpause kauften wir die Tickets für die Fähre dann euphorisch und erkundigten uns erst nach dem erfolgten Kauf nach der Uhrzeit. Da kam der nächste Schock: erst in sechs Stunden würde die nächste Fähre starten. Ein verlorener Tag. Wir suchten uns ein Restaurant am Hafen, die Speedboote waren für uns unbezahlbar. Zur Ruhe gezwungen, lasen wir und spielten Kniffel...und versuchten uns im positiven Denken. Wer weiß, für was das heute gut ist. Als es dann halb sieben abends endlich auf die Fähre ging und in die dunkler werdende Nacht hinaus, wurden wir wieder motivierter.

    Die beste Taxifahrt meines Lebens

    Auf der Insel Tioman angekommen, stellten wir fest, dass es kein Grab gab. Den Taxifahrer, der uns sofort angesprochen hatte, nahmen wir dann doch in Anspruch - und hatten die weitaus beste Taxifahrt, die man nur haben kann. Wir fuhren hinten auf seinem Jeep durch eine sternenklare Nacht inmitten des Dschungels. Umgeben von Dschungel-Geräuschen, der Milchstraße, großen Bäumen und riesengroßen Palmenblättern fuhren wir beseelt zur Unterkunft. Diese stellte sich ebenfalls als hervorragend heraus. Endlich eine saubere Unterkunft direkt am Meer als krönenden Abschluss. Wir aßen Abendbrot und ich setzte mich mit Diana 1 noch an den Strand. Wir lauschten den Wellen, genossen den Sternenhimmel und die Livemusik und freuten uns auf die nächsten Tage. Genau für solche Erlebnisse reise ich. Um Außergewöhnliches, fern vom Alltag, zu erleben.
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  • Das süße Nichtstun

    2019年9月29日, マレーシア ⋅ ☁️ 30 °C

    Der Tag fing mit einem entspannten und leckeren Frühstück an. Anschließend ging es an den Strand, wo zahlreiche Liegen aufgrund der Nebensaison auf uns warteten. Wir suchten uns in der ersten Reihe vier nebeneinander stehende aus und ließen uns da für den Rest des Tages nieder. Ich ließ das Meeresrauschen, die grüne Dschungelumgebung und den gelben Sandstrand auf mich wirken und versuchte es so gut wie möglich in mich einzusaugen für die kommenden Monate in Deutschland.

    Während sich Diana 1, die etwas angeschlagen durch die Klimaanlage im Bus war, und Conny eine Massage gönnten, versuchten Diana 2 und ich uns im schnorcheln. Doch bis auf das schöne Gefühl unter Wasser zu sein, konnten wir keinerlei neue Erfahrungen mit der Unterwasserwelt sammeln. Es war zu sandig und ein etwas zu hoher Wellengang, um unter Wasser was zu sehen. Das Salzwasser brannte ein Glück gar nicht in meinen Wunden und das Hüpfen in den Wellen und mit ihnen treiben lassen bereitete mir großen Spaß.

    Später gönnten wir uns für umgerechnet fünf Euro ein Glas Weißwein. Alkohol ist wegen dem hier vorherrschenden Islam so teuer und ich habe mir bisher nur die Biere für je drei Euro erlaubt. Wir sahen den Anfängern bei ihren ersten Surf-Versuchen zu und genossen ansonsten einfach mal das pure Nichtstun. Bis plötzlich der Surflehrer uns den aufregenden Hinweis gab, dass etwas weiter hinten am Strand jetzt Schildkröten ins Meer laufen würden. Wir nahmen sofort die Beine in die Hand und rannten über den unter unseren Füßen einsinkenden Sand bis zur Schildkrötenaufzuchtsstation.
    Dort angekommen, konnten wir die Ausgrabung eines Nestes durch eine Frau beobachten. Daneben ein Fotograf und ein paar wenige Menschen, die das Geschehen von innen unter dem Netzkäfig beobachteten. Außen herum standen viele Touristen und fotografierten fleißig. Eine einzige lebende Schildkröte konnte heraus gesammelt werden. Die restlichen Eier hatte eine Krabbe ausgesagt, welche uns auch präsentiert wurde. Die einzelne kleine Schildkröte wurde zum Wasser gebracht und hatte große Mühe, hinein zu gelangen. Durch den starken Wellengang wurde sie immer wieder an Land gespült. Ein Mann, der für die Aufzuchtstation arbeitet, drehte sie immer wieder um, wenn sie auf ihrem Panzer lag. Schließlich brachte er sie etwas weiter ins Meer hinein, damit sie es schaffen konnte. Diese ganze Aktion und die damit verbundene Aufregung rührte uns sehr zu Tränen, Diana 2 weinte sogar sehr emotional. So schön romantisch, wie es oft in den Medien von anderen dargestellt wird, war es gar nicht. Von einhundert Schildkröten überlebt lediglich eine. Den harten Kampf der zarten kleinen Schildkröte mit anzusehen, hat uns sehr berührt.

    Nach diesem Spektakel buchten wir unsere Wanderung für den morgigen Tag und gingen Abendbrot essen. Plötzlich entdeckten wir vier kleine niedliche Kätzchen vor der Terrasse, die ausgiebig miteinander spielten. Es war so schön ihnen dabei zuzusehen. Zum Abschluss des Tages ging es dann noch an den Strand, wo ein Chinese seine alltäglichen Liebeslieder sang - mit einer mehr oder weniger richtig sitzenden Stimme.
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  • Grenzen überschreiten und neue setzen

    2019年9月30日, マレーシア ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute stand wieder Dschungeltrekking an. Wir wollten zu einem Wasserfall wandern. Mit der romantischen Vorstellung wanderten wir beschwingt mit unserem Guide los. Nach etwa fünf Minuten einfachen Weges ging es in die Tiefen des Dschungels hinein. Wir mussten durch den morgendlichen Regen verursachte glitschige Wurzeln, Felsen und schlammige, rutschige Stellen überwinden, während uns der Schweiß durch die feuchtheiße Tropenhitze im Gesicht stand.
    Wir begriffen schnell, dass diese Unternehmung eher einer Kletter-Tour als einer Wanderung glich. Ich war durch meine Wunden an den Knien von Anfang an etwas unsicher, da ich sie mir nicht erneut aufschürfen wollte. Nachdem ich zweimal mit meinen fast profillosen Turnschuhen etwas riskant gerutscht und hingeflogen war, überfiel mich eine Panikattacke drei Meter vor dem Ziel. Es galt über einen Fluss mit rutschigen Steinen zu klettern. Es kam wie es kommen musste: ich rutschte erneut aus und fiel ins Wasser, inklusive der vorher ausgezogenen Turnschuhe. Ein größerer Stein löste sich und fiel auf meinen linken Fuß. Ich wusste nicht mehr wie ich mich bewegen sollte und die Panik erlangte endgültig die Oberhand. Ich weinte wie ein Baby und wollte mich partout nicht mehr bewegen. Im Nachhinein etwas peinlich, aber so war es nun mal. Diana 2 half mir auf, mein Fuß steckte zum Glück nicht fest. Noch drei Schritte und ich konnte mich endlich niederlassen auf einem Stein. Der Anblick stimmte uns alle jedoch sogleich enttäuscht. Der sogenannte Wasserfall war eher ein Witz. Dafür hatten wir uns so abgekämpft?! Nun gut, es war nicht mehr zu ändern. Zumindest können wir hinterher drüber lachen, trösteten wir uns. Nach einer dreiviertel Stunde traten wir den Rückweg mit unserem sehr stillen Guide an. Meine Befürchtungen lösten sich zum Glück in Luft auf. Rückwärts mussten wir nicht mehr klettern und konnten einen entspannten, schnellen Weg zurück zur Unterkunft genießen.
    Dort angekommen, gönnten wir uns ein Mittagessen und ruhten den restlichen Tag am Strand. Für heute war es genug an Aufregung. Während Conny und Diana 1 die Herausforderungen im Klettern genossen hatten, machten Diana 2 und ich einen Haken dran. Wasser ist eben mehr unser Element. Nochmal brauche ich so eine riskante Tour jedenfalls nicht. Die Grenze wurde überschritten und für mich auch wieder neu gesetzt. Klettern war noch nie mein Ding.
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  • Das süße Nichtstun No. 2

    2019年10月1日, マレーシア ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute genossen wir noch einmal intensiv die Sonnenstrahlen und das schöne Wetter im Allgemeinen, lasen viel und aßen zwischendurch. Ich versuche für mich gerade in den letzten Tagen jetzt so viel Meeresrauschen, Sonne und blauen Himmel wie möglich mitzunehmen. Das Meer wird mir sehr fehlen, das weiß ich jetzt schon.もっと詳しく

  • Schnorcheln mit Wasserflöhen

    2019年10月2日, マレーシア ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach dem Frühstück warteten wir auf den Fahrer, der uns zum Schnorchelausflug bringen wollte, wie uns vorab gesagt wurde. Stattdessen hielt ein Boot am Strand und wir mussten resigniert feststellen, dass es von da aus zum Schnorcheln ging. Also ab durchs Wasser mit dem Rucksack auf dem Kopf bis zum Boot. Dort halbwegs trocken angekommen, gesellten sich zugleich zahlreiche Malayen zu uns - also nichts mit schönem Alleingang bei der Erkundung der Unterwassertierwelt, das stand fest. Wir hielten an zwei Spots, wo wir viele bunte Fische und Korallen sichten konnten. Ich sah sogar einen noch größeren Hai als zuvor bei den anderen Ausflügen.
    Danach hielten wir auf einer Insel für eine Pause und wärmten uns in der Sonne auf. Diana 2 und ich beschlossen auch hier nochmal eine Runde zu schnorcheln, da die zahlreichen Quallen hier ungefährlich erschienen. Wir wurden immer mal gezwickt - die Wasserflöhe sahen ihre Zeit gekommen, um anzugreifen. Nach diesem Halt ging es noch zu einem letzten Stopp. Dort konnten die Dianas eine Schildkröte sehen, ich kam leider zu spät ins Wasser. Dafür tat es dann umso mehr weh: hier waren die Wasserflöhe so richtig aggressiv. Nach etwa fünf Minuten hatte ich genug und schwang mich wieder aufs Boot.
    Zurück ging es aufs Festland, wir waren auch fix und fertig vom vielen schnorcheln. Wir entspannten auf den Liegen, doch das Wetter war uns nicht wohl gesonnen. Es regnete in einer Tour und wollte auch nicht mehr aufhören. Den Abend verbrachten wir dann im Restaurant unter dem Dach und ließen unseren letzten gemeinsamen Abend hier mit Essen, Bier und Wein ausklingen.
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  • Das lachende und das weinende Auge

    2019年10月3日, マレーシア ⋅ ⛅ 30 °C

    Ich war bereits schon vor dem Weckerklingeln wach, wie üblich an den Reisetagen. Schnell machte ich mich fertig und ging nochmal für ein paar Minuten zum noch dunklen Strand. Der Himmel riss langsam etwas auf und ich ließ die letzten vier Wochen Revue passieren.
    Es gab positive und negative Erlebnisse, wie immer im Backpacking. Ich wollte die Zeit in Malaysia fernab von der Heimat nutzen, um über zukünftige Optionen nachzudenken, muss jedoch zugeben, dass ich zu keiner endgültigen Entscheidung gekommen bin. Bleib ich in Erfurt oder kehre ich der Stadt den Rücken? Wie immer im Leben kann ich vermutlich nur eines tun - es auf mich zukommen lassen. Es wird sich schon alles so fügen, wie es letztendlich sein soll.

    Ich fuhr auf dem Jeep durch den allmählich erwachenden Dschungel und genoss noch einmal den Fahrtwind. Sogar ein paar Affen zeigten sich am Wegesrand. Am Hafen kaufte ich dann mein Ticket für die Fähre und schmuste mit einer Baby-Katze. Zwei Stunden dauerte die Fahrt bis zum Festland. Ich wollte ursprünglich ein Busticket kaufen, um dann weiter vom Busbahnhof in Kuala Lumpur mit dem Zug zum Flughafen zu fahren. Es gestaltete sich jedoch zum Glück einfacher und schneller für mich: Ein Taxifahrer fuhr mich mit seinem Kleinbus gerade mal für umgerechnet vier Euro mehr zügig in fünf Stunden zum Flughafen, ohne die großen Pausen, die die Busse hier immer machen. Nach der angenehmen und schnellen Tour suchte ich mir erstmal ein Restaurant am Flughafen, ich hatte über zwei Stunden bis zum Check in.

    Und wie üblich hier nun noch die Listen, welche Dinge ich wieder machen bzw. vermeiden möchte:

    A) Werde ich wieder machen:
    1. Genau die für diese Reise aufgestellte Packliste verwenden. Mein Gepäck war überaus sinnvoll und richtig diesmal geplant. Ich könnte statt acht Oberteilen aber auch nur sechs das nächste Mal mitnehmen. Ich habe insgesamt viermal Wäsche für wenig Geld waschen können und kam super damit zurecht.

    2. Vermehrt Hostels suchen beim Allein-Reisen. Günstiger und man lernt Leute kennen (vermutlich aber noch besser in der Hauptsaison). Allerdings auf Betten achten, die von Vorhängen umgeben sind.

    3. Mit jemandem zusammen reisen. Ich komme langsam weg von dem Gedanken, alles unabhängig und allein regeln zu wollen. Ich habe mir in den letzten Jahren genug bewiesen, dass ich es kann. Es ist doch ab und zu mal angenehm, Entscheidungen abgeben und sich zurücklehnen zu können. Ich kann es auch allein aber ich muss es nicht mehr unbedingt... Aber das wird sich dann beim nächsten Mal entscheiden, je nachdem, ob das Ziel und die verfügbaren Reisepartner zu mir passen. Ich lege mich dabei nicht endgültig fest, bleibe aber offen für Reisebegleitungen.

    B) Werde ich versuchen zu vermeiden:
    1. Allein in den Nationalpark gehen. Es ging nochmal gut, aber im Bako-Nationalpark hätte ich schon lieber von Anfang an eine Begleitung gehabt. Dass ein paar Wochen vorher ein 60-jähriger Mann abends verloren ging und erst am nächsten Morgen wieder auftauchte, nachdem er die Nacht im Dschungel verbracht und nicht gefunden werden konnte, hat mich in dieser Erkenntnis bestätigt.

    2. In ein Land zu reisen, wo die Highlights so weit entfernt voneinander liegen. Es gingen einige Urlaubstage allein für die Anreisen drauf und das war ab und zu schon anstrengend. In Bali bin ich höchstens mal vier Stunden gefahren, das war wesentlich angenehmer.

    3. Mich nur auf mein Handy und das verfügbare WLAN zu verlassen. Das mag auf Bali einfach gewesen sein, aber in Malaysia habe ich des Öfteren eine Sim-Karte für das mobile Datennetz vermisst. Ich wurde immer wieder vor Herausforderungen gestellt und musste mir auch ab und zu mal einen Hotspot geben lassen.

    Würde ich wieder nach Malaysia reisen? Eher nicht. Aber das liegt auch daran, dass ich alles Sehenswerte aus meiner Sicht geschafft habe und es noch so viel mehr auf dieser Welt zu entdecken gibt. Kuba und Bali würde ich allerdings irgendwann nochmal machen. Da war ich ja auch noch nicht fertig.
    Ich kehre Malaysia mit einem lachenden und einem weinenden Auge den Rücken. Traurig bin ich ein wenig, weil der Urlaub schon wieder vorbei ist und ich nicht weiß, wann ich das nächste Mal zum Meer komme. Und ein wenig graut es mir vor dem Stress im neuen Semester und der Suche nach einem passenden Praktikum und der Masterarbeit im nächsten Jahr. Aber es wird schon. So, wie bisher immer alles wurde.

    Ich freue mich auf meine Familie und darauf, meine vielen Freunde wieder zu sehen und über das Leben mit ihnen zu philosophieren. Ich freue mich vor allem auch darauf, die kleine Leonie in die Arme nehmen zu können. Und irgendwie auch auf das dritte Semester und meine Kommilitonen, auch wenn es anstrengend zu werden verspricht. Und ich freue mich auf meine Wohnung, die Weinabende mit Rita und Michi und die täglichen Gespräche mit Sassi.
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    旅行の終了
    2019年10月3日