Malaysia

September - October 2019
A 29-day adventure by Saskia Read more
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  • Day 6

    Wind Cave

    September 10, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 33 °C

    Nach diesen muntermachenden Ereignissen fuhren mein Guide und ich zur Wind Cave, einer sehr großen dunklen Höhle mit tausenden von Fledermäusen. Überall quietschte und flatterte es und wir brauchten Taschenlampen, um etwas sehen zu können.Read more

  • Day 6

    Orchideenpark und Katzenmuseum

    September 10, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 32 °C

    Anschließend ging es weiter zum Orchideenpark und Katzenmuseum. Während mir der Orchideenpark trotz der schweißtreibenden Hitze gefiel, sagte mir das Katzenmuseum so gar nicht zu. Es war extrem kitschig und so gar nicht mein Fall.Read more

  • Day 6

    In den Mangroven

    September 10, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    Wir fuhren weiter zur Wetland-Safari-Tour. So langsam ging mir mein Guide mit dem schwer verständlichen, englischen Dialekt auf die Nerven. Er war zwar lieb und hilfsbereit, jedoch plapperte er in einer Tour und ich konnte bei den Fahrten zwischen den Stationen nicht durchatmen. Stattdessen musste ich mich ständig konzentrieren und versuchen, seine Sätze zu deuten. Dazu kommt, dass mein Englisch noch stark verbesserungswürdig ist und mir einige Vokabeln fehlen. Spricht jemand deutlich, verstehe ich jedoch das meiste. Bei Oui (oder wie sein Name sich auch schreiben mag) gestaltete sich dies extrem schwierig für mich.
    Angekommen, ging es nach ein paar Minuten Wartezeit, in welcher wir die in der Ferne springenden Delfine beobachteten, sogleich ins Boot. Enttäuscht stellte ich fest, dass mein Guide mit einstieg. Wir schipperten sogleich zu den Delfinen und konnten das Treiben und Spielen dieser einzigartigen Geschöpfe in Ruhe genießen. Die Irrawaddy-Delfine haben runde Köpfe und kommen ausschließlich in den Mangroven im Fluss hier vor. Sie sind auch stark vom Aussterben bedroht.

    Es ging danach weiter zu den Langnasenaffen. Auch hier hatten wir Glück und konnten sie in den Bäumen hüpfen sehen. Mein Guide erinnerte mich an den Moskitoschutz und ich sprühte mich ein. Da er zu nah hinter mir saß, bekam er ne ordentliche Ladung ins Gesicht. Nun denn, ich hatte danach für einige Zeit meine Ruhe und konnte die Natur und seine Geräusche auf mich wirken lassen.

    Im Dunkeln kam es dann zu einem weiteren Highlight. Wir konnten dank der Taschenlampen der Fahrer die Augen der vielen Krokodile im Wasser leuchten sehen. Wir fuhren an einem Dorf auf Stelzen vorbei, bei welchem seit etwa 100 Jahren kein Mensch mehr von Krokodilen getötet wurde. Dies ist dort ein großer Erfolg, da die Krokodile aufgrund der Nahrungsknappheit durch Überfischung sehr hungrig sind.

    Als wir an Land durch das letzte Stück seichtes Wasser laufen mussten, weil das Boot durch die Ebbe nicht näher an den Anlegesteg kam, war mir das erste Mal richtig mulmig zumute. Nur ein paar Meter vor der Ausstiegsstelle wurde ein Krokodil gesichtet. Aber naja, man vertraut ja den Guides. Erschöpft und im Ganzen ging es danach in die Unterkunft zurück. Ich beschloss, einfach mehr zu schweigen und nicht mehr auf alles, was mir der Guide sagte, zu reagieren.
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  • Day 7

    Bako-National-Park

    September 11, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Ein nervenaufreibender Morgen

    Der Tag fing sehr ungünstig an. Ich war gerade fertig und wollte pünktlich zu meinem wartenden Fahrer raus, als ich feststellte, dass sich die Tür verhakt hatte. Das Schloss ließ sich nicht mehr öffnen. Panisch klopfte ich wie wild gegen die Tür, damit die anderen Gäste mich hören können. Ein Mann versuchte auch gleich mit zu befreien. Er wollte die Tür eintreten, doch vergebens. Er informierte die Unterkunft und die schickten auch gleich jemanden. Eine Rezeption war im Hotel nicht vorhanden. Nach einer Stunde konnte ich endlich befreit werden, doch wie sich später herausstellte, war mein Fahrer - der nervige Guide von gestern - dafür verantwortlich. Er hatte im Gegensatz zum Hotelangestellten das passende Werkzeug dabei.

    Ankunft im Nationalpark

    Nach meiner für die Männer schweißtreibenden Befreiung ging es sofort zur Bootsstelle für den Transfer zum Bako-National-Park. Unterwegs hielten wir noch kurz, damit ich mir Frühstück kaufen konnte. Ich biss in das gekaufte Brötchen hinein und verzog sofort das Gesicht - es war mit einer zuckrigen Paste gefüllt und so ganz und gar nicht nach meinem Geschmack. Überhaupt sind die gebackenen Waren hier viel zu süß. Mit leerem Magen ging es also auf ein Boot und an einem menschenleeren, romantischen Strand mit dem Dschungel dahinter stiegen wir fünf Passagiere aus. Zügig stiefelte der Guide einer Frau vorneweg und ich hatte Mühe, über rutschige Wurzeln und Felsformationen hinterher zu kommen. Hinter uns lief noch ein Pärchen, die Frau sogar in Flip-Flops. Auf meine Frage, ob es denn am Startpunkt auch Guides gibt, bot mir die Frau an, dass ich sie und ihren Guide begleiten kann. Erleichtert stapfte ich hinterher. Die Wege erschienen mir sehr kompliziert und ich wollte definitiv nicht verloren gehen zwischen Kobras, Affen und Krokodilen am Wasser.

    Am Startpunkt angekommen, sichteten wir sogleich einen Langnasenaffen, von den Einheimischen auch liebevoll als "Dutch-Man" bezeichnet. Dies bedeutet Niederländer oder Deutscher und bezieht sich hauptsächlich auf die große Nase beim Affen.
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  • Day 7

    Bako-National-Park 2

    September 11, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Getting lost

    Ich sagte der Frau und ihrem Guide, dass ich nur kurz ein Bild vom Langnasenaffen machen möchte. Gesagt getan, als ich mich umdrehte, waren sie verschwunden. Ich fragte mich durch bei den anderen Touristen, bis ich sie fand. Sie waren schon sehr weit gelaufen und hatten keinerlei Rücksicht auf mich genommen, was mich ganz schön frustrierte. Ich fragte den Guide nun nochmal direkt, ob er auch mein Guide sein könne und nach seiner knappen Zustimmung ging es sofort weiter.

    In den Tiefen des Dschungels

    Ich hielt immer wieder inne, sobald es kurz ging, um die Geräusche des Dschungels, die menschenleere Ruhe und Natur in mich aufzunehmen. Wir sahen mehrere Makaken, viele Krebse und Ameisen. Als wir nach der anstrengenden und schönen Wanderung zurück zum Startpunkt kamen, konnten wir erneut einen Langnasenaffen in den Baumkronen wahrnehmen und ein Wildschwein döste auf der Wiese.

    Ein glücklicher Diebstahl

    Ich aß zusammen mit der Frau etwas im einfachen Restaurant, als sich plötzlich ein Makake zu uns gesellte und sich mit flinker Hand meine gerade gepackte Mülltüte inklusive der Zuckerbrötchen angelte. Durch meine leicht schmerzhafte Erfahrung auf Bali gereift, überließ ich sie ihm ohne zögern. Man kämpft nicht mit Affen, das hatte ich gelernt. An den Brötchen hing ich auch nicht sonderlich und somit war es zu beiderseitigem Vorteil.
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  • Day 7

    Bako-National-Park 3

    September 11, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C

    Zurück zur Unterkunft

    Anschließend wollten der Guide und die Frau noch einen Trail laufen. Ich beschloss am Strand zu warten, schließlich war ich noch sehr erschöpft und wollte auch mal die Natur genießen. Nach weniger als einer Stunde kamen sie jedoch wieder zu mir und teilten mir mit, dass nun genug Passagiere für das eine Boot vorhanden seien. Da ich eh nur noch maximal eine Stunde gehabt hätte, kam ich sofort mit und in einer entspannten Bootsfahrt ging es zurück zur ersten Bootsstelle. Ich fuhr mit meinem Fahrer heim und wollte verschwitzt und erschöpft nur noch duschen und ins Bett fallen. Jedoch war das einfacher als gedacht - mein Zimmer mit dem neuen Schloss ließ sich nicht öffnen mit dem hinterlegten Schlüssel. Panisch kontaktierte ich die Unterkunft, welche sich erst nach einer halben Stunde meldete. In der Zwischenzeit hatte ich das Zimmer mit Gewalt geöffnet und nicht mehr vor, die Tür jemals wieder zu zumachen. Man hatte mir immerhin einen Schlüssel für ein anderes Zimmer hinterlegt. Fertig mit der Welt packte ich meine Sachen zusammen und zog nach oben ins neue Zimmer. Nach der Dusche fand ich jedoch auch dort keinen Schlaf, weil es extrem hellhörig war und einige Kinder wild herumtrampelten. Ich war so froh, die Unterkunft am nächsten Tag verlassen zu können.Read more

  • Day 8

    Kota Kinabalu

    September 12, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einer sehr schlechten Nacht ließ ich mich von Oui zum Flughafen fahren. Er lud mich sogar ein. Scheinbar fand er mich netter als ich ihn, aber das war okay für mich. Im Hostel angekommen, nahm ich sogleich die moderne Einrichtung und die Sauberkeit wahr. Ich fühlte mich sofort wohl und willkommen, die Hostel-Betreiberin hat ein sehr offenes und lustiges Gemüt. Ich entspannte auf dem Balkon, da der Pool zwei Etagen unter mir mit seinen gerade mal vier harten Liegen und vielen Menschen wenig einladend war. Ich habe das Gefühl, mich hier in einer Stadt über der Stadt zu befinden. Es ist Wahnsinn, wie hoch und breit die Gebäude hier sind und wie die Dächer noch genutzt werden. Ich muss sehr aufpassen, dass ich mich nicht verlaufe.
    Ich ging was essen an der Wasserpromenade und entdeckte danach noch einen wunderschönen Lichterpark.
    Anschließend entspannte ich erneut auf dem Balkon mit dem schönen Ausblick.
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  • Day 9

    Gezwungen zur Geduld

    September 13, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einer sehr guten Nacht musste ich mein Bett leider viel zu früh für den gebuchten Schnorcheltrip verlassen. Ich ließ mich von einem Grab-Taxi zum Startpunkt fahren, während es in Strömen regnete. Dort angekommen, teilte man mir mit, dass man bis zu drei Stunden warten wolle, ob der Regen aufhört. Andererseits müsste man es verschieben. Nach etwa zwei Stunden Wartezeit, die ich müde auf einem Stuhl in der Betonhalle verbrachte, wurde der Trip dann abgesagt. Da am nächsten Tag schon alles voll ausgebucht sei, wäre es nur noch in zwei Tagen möglich. Enttäuscht fuhr ich zurück zur Unterkunft und schlief erstmal.
    Nach dem Aufstehen fuhr ich zur pinken Moschee in Kota Kinabalu und vereinbarte mit dem Fahrer mangels WLAN vor Ort, dass wir uns in einer Stunde am gleichen Treffpunkt wieder treffen. Die Moschee hat mich nicht so begeistert. An die hinduistischen Batu Caves in Kuala Lumpur kommt jetzt eh erstmal nicht so viel heran. In strömenden Regen rannte ich zurück zum Taxi und ließ mich zurück zur Unterkunft fahren. Durch den vielen Verkehr dauerte dies eine Ewigkeit.

    Später gönnte ich mir noch eine entspannende Massage für meinen schmerzenden Rücken und aß in einem Restaurant. Der Regen hatte mich mal zum runterkommen und erholen gezwungen. Ich hoffe trotzdem, dass die nächsten Tage wieder interessanter werden.
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  • Day 10

    Pulau Mamutik

    September 14, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute wollte ich mich einfach mal nur entspannen und schnorcheln gehen. Ich fuhr zum Hafen und kaufte ein Ticket zur Insel Mamutik, weil man da am besten schnorcheln könne. Nach einer wilden und spaßigen Überfahrt mit dem Motorboot erreichte ich die mit Touristen voll gestopfte, weiße Sandinsel. Ich suchte mir erstmal ein etwas ruhigeres Plätzchen und versuchte dann zu schnorcheln. Da es jedoch etwas windig war und es dadurch zu leichten Wellen kam, ging dies nur halbwegs gut. Außer ausgebleichten Korallen und einer Menge Seeigeln sah ich nur ein paar wenige Fische. Ich lag also lieber an Land und döste da vor mich hin. Es tat gut mal richtig runter zu kommen und die letzten Tage auf mich wirken zu lassen. Ich aß vom All-you-can-eat-Buffet und fuhr mit der letzten Fähre wieder zurück. Abends ging ich noch essen zu schöner Livemusik und ließ den Abend vor dem Fernseher mit Netflix ausklingen.Read more