Skandinavien/Herbst-Frühjahr

agosto 2024 - maggio 2025
🌸„Ein Weg braucht nicht unbedingt ein Ziel, aber er braucht ein Plätzchen zum Innehalten!“🌼 Leggi altro

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    11 ottobre 2024, Svezia ⋅ 🌙 -1 °C

    Freitag, 8 Uhr, 2 Grad,
    Die Sonne lacht uns wieder vom blauen Himmel an wo sich noch einige Wolken tummeln…

    Wie es halt so ist mit dem Wetter…mal so…mal so…
    Bis in die frühen Morgenstunden hat’s geregnet, jetzt scheint die Sonne und sogar ein Vogel zwitschert.
    Die grünen Tannen vor meinem Fenster strahlen im Glanz der Sonne und scheinen nicht mehr nur schwarz und gespenstisch wie die letzten Tage…

    Heute fahren wir auf Neben-Nebenstrassen nordwärts.
    Vor Lidsjöberg biegen wir ab in
    Richtung Norråker-Högland-Stalon und Saxnäs…

    Nach unserer Abfahrt steigt die Strasse stetig an und schon nach wenigen Kilometern sehen wir am Strassenrand den ersten Schnee der Saison.

    Durch die kleinen Orte oder Siedlungen ist die Strasse immer schön geteert, kaum sind wir am letzten Haus vorbei, beginnt die Schotterpiste und die Sauerei! Unsere „Perle“ leidet…aber…momentan…da muss sie durch, wir auch 🫣

    In Norråker gehen wir Einkaufen. Muss unbedingt sein!
    Im „Norråker‘s Handel“, ein typischer Tante Emma-Laden. Es gibt einfach alles… nicht so viel vom einzelnen dafür alles! Gleich beim Eingang ist eine Kaffeeecke diese ist gerade von einer Jagdgesellschaft belegt und ja…auf der Eingangstür klebt der Hinweis, dass Waffen nicht mit rein dürfen.🫣 🔫🚫

    Es folgen einige Passfahrten.
    Alles was unterhalb der 400 Metergrenz liegt, ist ziemlich schneefrei, noch herbstlich.
    Irgendwo an einem Strassenrand habe ich auch noch goldene Lärchen entdeckt…sehr schön!
    Von 400 bis 600 Höhenmeter…
    tatatataaaa…hier schnuppern wir tatsächlich die erste Schneeluft…Winterfeeling❄️
    Schöne Landschaft unter einer frischen Schneedecke und auf den Pfützen liegen dünne Eisschichten.🥰
    Gottseidank haben wir schon die Spikes montieren lassen.

    In Högland folgen wir einem Wegweiser in einen Waldweg wo ein Kunstobjekt stehen soll.
    Das will ich mir ansehen.
    Oha…eine grosse, weisse Betonkugel, fast wie ein riesiges Vogelei liegt sie da auf einem Hügel am Waldrand.
    Aha…durch eine Öffnung kann man in die Kugel eintreten. Im Innern ist der 17 Tonnen schwere Betonkollos hellblau angestrichen und er hat keine Decke. Freie Sicht zum Himmel!
    Hm… das Kunstwerk heisst denn auch; Himmel trifft…
    Najaaa…😕

    In Stalon machen wir noch einen zusätzlichen Abstecher auf den
    „Stalonbergets utsiktsplats“.
    Die Aussicht von hier oben ist einfach phantastisch…grandios!
    Von da aus fahren wir nur noch bis zum „Trappstegsforsen“ Wasserfall wo wir übernachten.
    Relativ früh am Abend sichten wir bei frostigen Temperaturen etwas zaghafte Polarlichter. Schade liegt davor eine riesige Wolke, die die himmlische Pracht etwas abdeckt.

    Der heutige Tag hat wieder einiges geboten; wunderschöne Herbstfärbung🍁, weißer Neuschnee❄️, Polarlichter💚und grauer Schlamm🧽auf unserer Perle🚐.🥰
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  • Bis ans Ende der Schotterpiste…

    12 ottobre 2024, Svezia ⋅ 🌙 1 °C

    Samstag, 8 Uhr, -2 Grad,
    Am Eisblauen Himmel leuchten die Wolken gerade noch rosarot…Pfützen sind gefroren 😅

    Wir waren erst am 6. September hier am „Trappstegsforsen“ (deshalb halte ich mich mit Angaben dazu zurück) und
    da schliesst sich für uns ein weiterer Kreis/Rundfahrt.

    Heute haben wir eine lange Route vor uns;
    Via Grytsjö-Eriksberg-Dikanäs-Slussfors-Sorsele-Arvidsjaur-Moskosel erreichen wir gegen Abend im Irgendwo an der E45 einen ruhigen Parkplatz für die Nacht.

    Bis Slussfors fahren wir wieder Schotterstrassen, mitten durch Lappländische Wälder und Dörfer. Auf dieser Strecke ist die Aussicht aufs Gebirge Richtung Norwegen einfach grandios. Die Weissen Berge leuchten in der Sonne. Am Strassenrand stehen immer wieder grössere Anlagen für Rentier- Zähl/Markierung-und Verladung.
    Eine ganz Rentierherde sehen wir erst im letzten Moment in einem gerodeten Waldstück. Weil aber die Sonne uns da gerade mitten ins Gesicht strahlt und wir geblendet sind, sehen wir sie zwischen all den Baumstrünken nur sehr schemenhaft…jaaa…und dann sind wir schon vorbei…schade!
    Dafür schrecken wir alleweil Rebhühner auf, die sich, scheinbar bevorzugt, im Strassengraben tummeln und dann vor uns nervös herumflattern.
    Es ist sehr wahrscheinlich, dass es bei uns demnächst Hühnchen gibt! Irgendwann flattert uns so ein Federvieh in die Front…🍗🍗

    Auch heute sind die Jäger sehr präsent. Wenn sie kalt haben sitzen sie am Strassenrand und wärmen sich an einem Lagerfeuer.
    Ja… und kalt haben sie ganz bestimmt, frieren doch bereits die meisten Sümpfe und Moore zu. Die kleinen Seen bekommen vom Rand her vorerst eine leichte Eisschicht bis nach und nach der ganze See zugefroren ist.

    In Forsmark/Slussfors parkieren wir vor der Brücke die hier ziemlich hoch über eine felsige Schlucht des Umeälven (Fluss) führt.
    Hier vertreten wir unsere Füsse, klettern über die Felsen, marschieren durchs Heidekraut und geniessen diesen wunderschönen Ort hoch über dem Fluss.
    Gleich auf der anderen Seite des Flusses fahren wir an einer antiquarischen „Esso-Tankstelle“ vorbei.🤓

    In Sorsele landen wir wieder auf der E45 wo wir auf das aufregendste vor Arvidsjaur treffen…eine Baustelle, wo die Brücke scheinbar abgestürzt, weggeschwemmt, unterschwemmt oder…oder…oder…wurde.

    Leider gibt es an der E45 während der Winterzeit nicht so viele ideale Übernachtungsmöglichkeiten.
    Die, die es momentan noch gibt, also noch offen sind, kassieren für NICHTS Parkgebühren und da finden wir, dass das Abzocke ist. Darum waren wir heute so lange unterwegs. Aber…irgendwann hat mein Schatz doch noch eine hübsche, ruhige und gemütliche Ecke gefunden.

    Nun…Schotterstrassen sind nicht immer das schlechteste.
    Vor allem hier in Lappland lässt sich auf den Nebenstrassen so einiges mehr entdecken als gerade nur auf den Haupstrassen oder Europastrassen.

    Überraschung; Aurora Borealis stattet uns einen weiteren Besuch ab.🤩
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  • „Muddus Nationalpark“🥾🥾

    13 ottobre 2024, Svezia ⋅ ☁️ 4 °C

    Sonntag, 8.30 Uhr, 3 Grad,
    Bewölkt…und es wird heute voraussichtlich so bleiben!

    Wir fahren weiter Richtung Kåbdalis-Jokkmokk und Aspudden.

    Eigentlich wäre dieser Platz geeignet um noch eine weitere Nacht zu bleiben. Aber hier kann man nirgendwo hingehen geschweige denn Wandern. Der Wald rund um den Platz ist schier unzugänglich. Viel Sträucher und Stauden zwischen Geröll und Felsen.

    Also geht’s weiter, den ersten Halt legen wir bereits in Kåbdalis ein.
    Kåbdalis das wissen wir, ist ein Skigebiet und jedes Jahr wenn wir durch den rund 80-Nasen zählenden Ort fahren, müssen wir nachsehen was wieder neu gemacht worden ist. Heute sind sie gerade zu Gange mit dem abdecken der „Reserve-Schneebergen“ von der letzten Saison. Wahnsinn…wieviel Schnee die den Sommer durch gepunkert haben.
    Mit Hilfe eines Helis werden die schweren Fliesse vom Berg geflogen und mit den Ratrac werden die Schneemassen verteilt. Wow…scheint…Geld spielt keine Rolle!
    Im Ort selber wird gebaut was Holz und Beton hergeben…grosse Ferienhäuser, kleine Skihütten oder „nur“ zusätzliche Wohnwagenplätze.
    Zum Skifahren und Snöben gibts 13 km Pisten und 4 Skilifte befördern die Schneesportler auf den Berg.
    Wobei…Berg das Wintersportgebiet liegt auf einer Höhe von 360 bis 570 Meter🫣😅
    Aber…wäre sicher auch mal cool hier die Hänge runter zu wedeln.

    Nachdem wir uns alles angeschaut haben fahren wir weiter nach Jokkmokk.
    Kurz vor dem Ort überfahren wir den Polarkreis nordwärts, überlegen kurz wo wir durch wollen und befinden, nachdem wir festgestellt haben, dass der CP in Jokkmokk am Wochenende geschlossen ist (wo gibt’s denn so was???),
    dass Kiruna nicht schlecht wäre.

    Zwischen Jokkmokk und Porjus fahren wir über die Staumauer des Flusses Luleälven. Sie ist bekannt wegen dem Samischen Kunstwerk das die Staumauer ziert.
    Gleich nach der Mauer entdecken wir einen Wegweiser zu einem weiteren „Nationalpark“.
    Suuuuper…passt doch genau zu unserem Plan😅
    Muddus oder Muttos in der Sprache der Samen, ist der Nationalpark in Schweden mit dem größten Anteil von Wäldern…tönt schon mal nicht schlecht ☺️
    Der Nationalpark gehört zum Laponia-Welterbe.
    Also…wir kratzen die Kurve und fahren 11 Kilometer bis zum Eingang des Parkes.
    Tja…alleine über die Schotterstrasse liesse sich ein Buch schreiben.
    Nur so viel…es reihen….rättättättää😰…sich Loch an Loch, Rillen an Rillen und das verrückteste…trsch-bum-bäng😱…um weiter fahren zu können, wurde eine grössere Grube quer über die Strasse mit Holzstämmen und Ästen ausgelegt…gaaaanz vorsichtig…laaaangsam aaaaber sicher überfahren wir diese Provisorische „Überbrückung“…und zurück später nochmals.😰
    Wie bei allen Nationalparks sind die Eingänge in die geschützte Wildnis mit Holzhäusern und Informationen ausgestattet.
    Eigentlich könnte man mit einem 14 Kilometer Rundmarsch einen Wasserfall besichtigen. Weil es aber schon Nachmittag ist entscheiden wir uns für eine halb solange Tour und holen den Wasserfall ein anderes Mal nach.
    Wir wandern einmal mehr über Stock und Stein durch einen urwüchsigen alten Wald mit Riesenföhren. Der Waldboden ist dicht bewachsen mit verschiedenen Beerenstauden, Heidekraut, jensten Arten Moosen und Flechten.
    Der Wanderweg…was soll ich sagen…er gleicht eher einem ausgelutschtem Bachbett. Zeitweise kommt uns auch tatsächlich das Wasser entgegen. Es geht rauf und runter, durch enge, schmale, felsige Schluchten, über lichte Anhöhen, über Bäche die nur mit im Wasser liegenden morschen Baumstämmen mit der anderen Seite verbunden sind (warum verwundert mich das jetzt nicht???) und vorbei an grossen Findlingen aus der Eiszeit.
    Irgendwann erreichen wir die Kante des Plateaus, der ganz hohen Schlucht. Tief unten rauscht der tosende Fluss Muddusälven Richtung Luleälven. Beeindruckend!
    Auch Tiere soll es hier geben…
    Luchse, Bären, Marder, Wiesel, Elche und Rentiere.
    Ha…und was haben wir gesehen? Und das auch nur auf die Schnelle…zwei kamerascheue Auerhähne!🫣
    Alles in allem…es war wieder eine unglaublich tolle und bunte Herbsttour…🥰
    Natürlich fahren wir wieder 11 Kilometer zurück zum Staudamm. Hier übernachten wir direkt am Ufer des Luleälven unter noch goldfarbenen Birken.🍂🍂…und weil hier gerade fliessendes Wasser ist (ein Bächlein hat den Weg über den Parkplatz gefunden) putzt mein Schatz unserer „Perle“🧽💪den Dreck der letzten Tage weg.
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  • Aspudden bis Kiruna…

    14 ottobre 2024, Svezia ⋅ ☁️ 2 °C

    Montag, 8 Uhr, 3 Grad,
    Bewölkt…

    Das einzige was heute Morgen leuchtet ist unsere saubere „Perle“ und der Birkenhain um uns herum, dessen Bäumen noch nicht alle ihre goldenen Blätter verloren haben.

    Der nächste Ort den wir Richtung Norden durchfahren ist Porjus mit rund 100 Einwohner.
    Porjus ist während der Sommermonate durchaus einen Zwischenstopp wert.
    Man kann hier das heute drittgrößte Wasserkraftwerk der Firma Vattenfall von 1982 besichtigen. Das ehemalige Kraftwerk von 1915 beherbergt mittlerweile ein Museum, ein Forschungs-und Ausbildungszentrum.

    In Gällivare mit rund 11‘000 Einwohner, zusammen mit verschiedenen Nachbarorten, finden sich hier zahlreiche Gruben und Verarbeitungsanlagen für Eisenerz.

    Svappavaara, etwa 400 Einwohner, liegt zwischen den Städten Gällivare und Kiruna.
    Seit dem 17. Jahrhundert wird hier Eisenerz abgebaut. Außerdem befindet sich hier eine Erzverladestelle mit Anschluss nach Luleå/S und Narvik/N.

    Zu guter Letzt erreichen wir Kiruna, dessen samische Bezeichnung des Ortes ist Giron, was so viel wie Schneehuhn bedeutet und das denn auch im Stadtwappen enthalten ist.
    Apropos Schneehuhn;
    Je näher wir Richtung Kiruna kommen, desto weisser wird die Landschaft. Die Stadt selber ist schon ganz schön eingeschneit und da und dort kommen bereits die ersten Schneemobile zum Einsatz.

    Kiruna, die Stadt mit knapp 18’000 Einwohner hat die grösste aller Gruben hier im nördlichen Lappland.
    Die Bergbaugemeinde wurde 1900 gegründet und erlebt infolge des Bergbaus einem massiven Wandel. Um den Bergbau fortsetzen zu können, werden mit Hochdruck ganze Gebäude, Stadtteile umgesiedelt oder halt gleich ganz abgerissen.
    Der „Umzug“ soll bis 2035 abgeschlossen sein.
    Jedesmal wenn wir Kiruna besuchen, sehen wir Veränderungen; da ist was weg - dort ist was neues…
    Hab noch gelesen, dass
    laut Angaben des schwedischen Energie- und Wirtschaftsministeriums unter Kiruna nebst Eisenerz auch 1,7 Millionen Tonnen „seltene Erden“ liegen sollen.
    Mit diesen „seltenen Erden“ könnte die Importabhängigkeit Europas (vor allem von China) extrem verringert werden, was für uns um ein vielfaches besser wäre.

    Ja…man könnte sagen wir sind nach Kiruna gefahren um vor allem zu Shoppen.
    Wir sind nämlich momentan…in jeder Art und Weise…ziemlich am Anschlag!
    Diesel, Adblue, Gastank-und Flaschen, auch wichtig…Lebensmittel und noch dies und das…
    Danach fahren wir auf den CP „Camp Ripan“.
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  • Kiruna bis Kivijärvi😎

    16 ottobre 2024, Svezia ⋅ ☁️ -2 °C

    Dienstag, 8 Uhr, - 3 Grad hier
    Wolkenlos schön.

    Hier auf dem CP der in einer von Wald umrandeten Senke liegt sind’s nur -3 Grad, auf der Hauptstrasse; -6 Grad!
    Abwarten, wenn die Kälte dieses Loch gefüllt hat, geht sie wahrscheinlich nicht mehr so schnell raus.
    Nun…so lange wollen wir dann doch nicht warten.
    Plan A; wäre Abisko Nationalpark, sind für die nächsten Tage starker Schneefall-und Stürme angezeigt…also NEIN!
    Plan B; noch hier in Kiruna bleiben? In diesem Loch? NEIN danke!
    Plan C; zurück fahren, die Route heute bei prächtigem Winterwetter in wunderschöner Schneelandschaft geniessen?
    JA!!!
    In Svappavaara wird von Plan C der Unterplan A; Luleå oder B; Pajala…zum Thema.
    Ohne wenn und aber…es wird Plan B!

    Richtung Pajala, wie soll es schon sein? Wälder nicht zu knapp, viele gefrorene Seen, Pfützen und Tümpel sowie Moore und Sümpfe wo sich das Sonnenlicht auf den vereisten Wasseroberflächen widerspiegelt und gleich doppelt blendet… einfach nur zauberhaft!
    Tierspuren im Schnee lassen erahnen, dass irgendwann…eventuell…auch Rentiere unseren Weg kreuzen.
    Tatsächlich zeigen sich vereinzelte Tiere und in einem Garten geniesst eine ganze Herde die wärmenden Sonnenstrahlen.

    Nach Vittangi gibt’s einen Richtungswechsel und zwar eher südwärts. Ziemlich rasch ändert das Landschaftsbild; vom weissen Winterland zurück zum goldenen Herbst.

    Leider wird es nichts aus einer ruhigen genussvollen Fahrt durch die sonnenbeflutete Wildnis von Lappland.
    Ab Korpilombolo ist eine 14 Kilometer lange Baustelle. Die Strasse wird total saniert.
    Grosse Löcher, kleine Löcher, Schotter in allen grössen, Lastwagen für Lastwagen führen Steine, Kies und Humus herbei…es wird gebaggert, geschaufelt und gewalzt.

    Irgendwie kommen wir besser durch die Baustelle als zuerst befürchtet. Es rüttelt und schüttelt nicht so schlimm wie auch schon mal die letzten Tage aber unsere Perle sieht wieder wie ein Dreck-🐷 aus!

    Am Ende der Baustelle sehen wir plötzlich in der Ferne zwei Fussgänger.
    Jaaa…wen haben wir denn da gefunden? Zwei einsame Schweizer auf einer Landstrasse im hohen Norden von Schweden.😉
    Es sind unsere Freunde Monika und Michael die ja seit einigen Wochen hier in einem hübschen typischen Schwedenhaus wohnen.
    Ich bin auf alle Fälle hin und weg 🤩
    Die Überraschung die beiden mit einem Spontanbesuch zu beglücken ist uns gelungen.🫣🤭 wobei…Überraschung…sie haben mit uns gerechnet 😅
    Die gemütlichen Stunden in gemeinsamer Runde vergehen bei guten Gesprächen, lustigen Anekdoten,
    bei leckerem Essen🍝 und einem guten Tropfen 🍇wie im Fluge.
    Es war sehr schön, herzlichen Dank für die liebe Gastfreundschaft!
    Vor dem zu Bett gehen dürfen wir noch ein kleines aber feines „Polarlichtlein“ sehen 🥰
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  • Nichtstun in Kivijärvi🤭

    16 ottobre 2024, Svezia ⋅ ⛅ 2 °C

    Mittwoch, 8.45 Uhr, -1 Grad,
    Entgegen der Wettervorhersage; es ist bewölkt …

    Wir sind immer noch bei Monika und Michael und der heutige Tag ist vorwiegend dem Nichtstun geschuldet…

    Brunchen - Fika - Abendessen
    🫣🤭😉

    Das heisst dazwischen wäscht mein Schatz einmal mehr unsere „Perle“
    und ich die Wäsche!

    …und am Abend dürfen wir wieder etwas Aurora Borealis bestaunen…🤩
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  • Einkauf in Övertorneå🛒🛒

    17 ottobre 2024, Svezia ⋅ ☁️ 5 °C

    Donnerstag, 10 Uhr, 3 Grad
    Bewölkt…

    Was machen wir heute?
    Zuerst fahren wir „schnell mal“ ins rund 45 Kilometer entfernte Övertorneå zum Grosseinkauf.
    Dabei überfahren wir zweimal den Polarkreis 📯und sehen auch eine Rentierherde.

    Wieder zurück in Kivijärvi widmen sich die Männer der neuesten Errungenschaft von Michael… dem Traktor-Rasenmäher.
    Die Probefahrt rund ums Haus scheint Spass zu machen. Mein Schatz flitzt mit etwa 10 Km/h 🏎️ durch den Garten bis er vom Fahrtwind eine rote Nase bekommt.😂
    Derweilen bereiten Monika und ich das Abendessen zu;
    zur Vorspeise gibt’s Bruschetta und danach…Knöpfli-Auflauf!😋

    War wieder ein wirklich schöner Tag.
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  • Ausflug auf die Alm…

    18 ottobre 2024, Svezia ⋅ ☁️ 5 °C

    Freitag, 9 Uhr, 5 Grad,
    Bewölkt….hm…die Sonne möchte ja schon…mal abwarten…

    Nach dem Frühstück machen wir heute einen Ausflug zu den
    Almhütten von Hanhinvittikko, die um 1860 entstandenen und bis zum Sommer 1965 benutzt wurden.
    Mittlerweile scheint die Sonne und uns erwartet ein idyllisches Kleinod mitten in den Lappländischen Wälder.
    Kleine, rot gestrichene Hütten auf einer herbstlichen Wiese.
    Es ist eine einladende, besonnte Lichtung, super schön zum herumschlendern und um die verschiedenen Häuser, Hütten und Stallungen zu besichtigen.
    Die Almwiese und die Weiden sollen eine seltene Artenvielfalt Pflanzen aufweisen, wovon einige sogar vom aussterben bedroht sind, was wir zu dieser Jahreszeit nicht wirklich beurteilen können, da sich die allermeisten Pflanzen, bis auf das allgegenwärtige Gras, in die schützende Erde zurückgezogen haben.

    Vor der Gründung der Molkerei von Övertorneå im Jahre 1925 wurde die gesamte Milch auf der Almhütte verarbeitet. Man stellte vor allem Buttermilch und Butter her. Herkömmliche Käsezubereitung war hier nicht so üblich.
    Allerdings…man stellte „Kaffeekäse“ her, eine finnische Spezialität.
    Der „Kaffeekäse“ wird in kleine Scheiben geschnitten, in den heissen Kaffee gelegt und dann mit dem Löffel gegessen…aha…soll auch heute noch eine echte Delikatesse sein…mhm…tönt ein bisschen nach dem Vorläufer des Schweizer-Käsefondues 🫣😅

    Anschliessend fahren wir ein weiteres Mal nach Övertorneå in den „System Bolaget“ um Nachschub vom zur Zeit begehrten „Traubensaft“ zu besorgen 😅😂🍇🍷
    Auch heute heisst uns eine Herde Rentiere willkommen.
    So schön 🥰

    Am Abend verhindert aufziehender dicker Nebel leider die Sicht auf die Polarlichter 🥹
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  • Norrbottens Kivijärvi…

    19 ottobre 2024, Svezia ⋅ ☁️ 7 °C

    Samstag, 9 Uhr, 6 Grad, eine dicke Nebeldecke liegt über dem Land…

    Den ganzen Tag über bleibt die Nebeldecke, aus der immer wieder Nieselregen fällt.
    Sehr sehr ungemütliches Schmuddelwetter 😶‍🌫️😵‍💫und wir? hm…ja… wir hängen einfach herum…🫣🤭wir diskutieren, debattieren, analysieren und lamentieren…der Gesprächsstoff geht uns nicht aus.🙉🙊🙈

    Nun…um euch da draussen doch noch was gescheites zu liefern hab ich mich ein bisschen schlau gemacht über die Provinz Norrbotten wo wir zur Zeit verweilen.

    Zu Norrbotten gehört die Hauptstadt Luleå; das Tor zum Norden, sie ist berühmt für ihre UNESCO-Weltkulturerbestätte, die Gammelstad-Kirchenstadt, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht.
    Kiruna; die arktische Stadt, berühmt für ihre Eisenerzmine, die die größte der Welt ist…
    und Jokkmokk; das Herz der samischen Kultur. Diese kleine Stadt ist bekannt für ihren jährlichen Wintermarkt, ein lebendiges Ereignis, das seit über 400 Jahren abgehalten wird.

    Auch wird Schwedens nördlichste Provinz Norrbotten, mit der kleinen Siedlung Kivijärvi und dem gleichnamigen See sowie mit dem Hauptort Korpilombolo, oft als „Schwedens letzte Wildnis“ bezeichnet. Die Region beherbergt einige der dramatischsten Landschaften des Landes zwischen Meer und Gebirge, darunter hohe Berge, dichte Wälder, weite Tundren und Nationalparks wie Abisko und Sarek.
    Norrbotten ist auch ein kultureller Schatz. Die Region ist das Herzland der Samen einer der ältesten indigenen Kulturen Europas.
    Norrbottens kulturelles Erbe spiegelt sich auch im lokalen Handwerk wider. Die Region ist bekannt für ihre handgefertigten Waren wie Textilien, Schmuck und Holzgegenstände, die oft von der natürlichen Umgebung inspiriert sind und sich gut machen als einzigartiges Souvenir.

    Also…der schwedische Norden ist immer eine Reise wert…🚐
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  • Samische Jahreszeiten…

    20 ottobre 2024, Svezia ⋅ 🌫 9 °C

    Sonntag, 9 Uhr, 8 Grad,
    Nebel und Bewölkung geben sich anscheinend im steten Wechsel die Klinke in die Hand…

    Am Nachmittag gibt’s das volle Schlechtwetterprogramm!
    Dunkel, Herbstwinde und Regen.
    Spätestens jetzt verlieren auch die letzten Birken ihre Blätter.

    Bei diesem Wetter, wo man keinen Hund raus schickt, machen unsere „Göttergatten“ kleinere Reparaturen in der Küche🔧🔨🪛 und wir Frau versuchen uns in der Kunst des „Frisörs“, Monikas Haare müssen gestutzt werden!💇🏻🙍🏻

    Übrigens:
    Die Samen zählen acht Jahreszeiten;

    Gijre-daelvie - Vorfrühling (März-April)
    Die Sonne kehrt zurück und mit ihr die ersten Frühlingsvögel.
    Jetzt balzen Auerhähne und einzelne Rentiere Weiden Hängeflechten ab.
    Der Schnee wird langsam sulzig…

    Gijre - Frühling (April-Mai)
    Der Schnee schmilzt, wird matschig und das Leben kehrt in den Wald zurück.

    Girje-giesie - Frühlingssommer
    (Juni)
    In den hellen Sommernächten brodelt der Wald vor Leben. Die Sumpf- und die Waldschnepfe balzen. Die Mücken erwachen aus ihrem Winterschlaf, sind zwar für die Vogelwelt sehr wichtig, wir brauchen sie nicht! Die Moore werden zu prächtigen Blumenwiesen mit Beeren, Wollgras und Heidekraut. Der ganze Wald duftet…

    Giesie - Sommer (Juni-Juli)
    An den unzähligen Gewässern
    schwirren Insekten knapp über der Wasseroberfläche und die Forellen schnappen nach ihnen. Der Wald ist eine Kinderstube mit jungen Hasen und Füchsen.
    Die Singschwäne haben graubraune flauschige Junge.

    Tjaktje-giesie - Spätsommer
    (August)
    Nun reifen die verschiedenen Beeren sowie jenste gute Speisepilze. In den kühler werdenden Nächten fliegen die Fledermäuse.
    Aber…der Sommer hält sich noch zwischen der spätblühenden Goldraute.

    Tjaktje - Herbst
    (September-Oktober)
    Endlich ist die frische Luft auch mückenfrei. Die Farben des Herbstes bringen mit golden gewordenem Laub Helligkeit und auf sonnenbeschienenen Lichtungen leuchten die roten Preiselbeeren und die Blaubeeren.
    Die Menschen jagen Elche und ziehen durch den Wald um Beeren und Pilze zu sammeln.

    Tjaktje-daelvie - Herbstwinter
    (November-Dezember)
    Das Tageslicht wird
    immer kürzer. Der erste Schnee fällt, langsam beginnt alles zu zu gefrieren und die Sonne geht bereits um 15 Uhr unter.

    Daelvie - Winter
    (Dezembe-Februar)
    Nun ist es klirrend kalt und tiefer harscher Schnee liegt.
    Überall kann man die Spuren von verschiedenen Tieren entdecken.
    Wenn man an einem sonnigen Februartag den Ruf des Rabens zwischen Berggipfeln wahrnimmt, dann rückt langsam wieder der Frühling heran!
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