Südostasien im Langzeit-Test

October 2023 - May 2024
A 200-day adventure by Ulrike & Orthoklas on tour Read more
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  • Day 1

    Es geht los!

    October 29, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Dieser Post kommt aus unserem Hotel am Hamburger Flughafen. Heute Mittag sind wir mit dem kompletten Gepäck plus einigen Kartons Wein, die wir auf dem Weg an Freunde bei Hamburg ausgeliefert haben, per Mietwagen nach Hamburg gefahren. Wir haben noch einige schöne Stunden mit unserem Sohn verbracht, und hoffen nun auf eine erholsame Nacht. Morgen etwa gegen 9.30h wollen wir am Check-In sein, und dann beginnt das Abenteuer wahrhaftig. Wir freuen uns sehr darauf!Read more

  • Day 2

    Morgendliche Anmerkungen

    October 30, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 11 °C

    Weltstadt Hamburg, gestern bereits und heute auch!
    Wir reisten gestern ja mit dem Mietwagen von Stralsund zum Hamburger Flughafen Fuhlsbüttel an, was sehr bequem war.

    Die Schwierigkeiten begannen, als wir uns dem Flughafenhotel näherten. Die Ausschilderung war für jemand Unerfahrenen zunächst recht verwirrend, worauf wir zunächst einmal eine Ehrenrunde mit dem Auto drehen mussten. Sodann wollten wir zur Vorfahrt des Hotels gelangen, um dort das Gepäck auszuladen.

    Die Zugangsschranken streikten jedoch. Leider konnten uns die Angestellten des Hotels in unserer Notlage nicht weiterhelfen, da die Parkplätze nicht in ihrer Bewirtschaftung sind. Die Schranke blieb weiterhin geschlossen. Nach diversen Nachfrageversuchen meldete sich dann der Service des Parkplatzbetreibers per Lautsprecher: es stellte sich heraus, dass das gesamte System am vorliegenden Tag mit Softwareproblemen zu kämpfen hatte - wir kamen ergo nicht weiter.

    Eine Lösung im Dilemma brachte dann ein regelwidriges Verhalten, indem wir uns entgegen der Fahrtrichtung der Einbahnstraße zu einer benachbarten offenen Ausfahrtschranke begaben und so quasi von hinten herein doch noch zu unserem Ziel gelangten. Immerhin hatten wir auf diese Weise keine Parkplatzgebühren zu gewärtigen.

    Glücklicherweise stieß dann aber auch gleich unser Sohn zu uns, mit dem wir uns telefonisch vorab verabredet hatten. So bekamen wir willkommene Hilfe beim Ausladen des recht umfangreichen Gepäcks.

    Nach teilweise recht unruhig verbrachter Nacht verschlief dann Ulrike unseren angepeilten Wecktermin um 30 Minuten, was aber kein Beinbruch war.

    Beim Auschecken aus dem Haus half uns dann sehr freundlich ein Mitarbeiter, der uns einen Trolley zum Gepäcktransport besorgte.

    Es ist ja nun nicht so, dass es sich bei diesem Hotel um einen Flughafenhotel handelt, wo gemeinhin die Gäste mit umfangreichem Gepäck absteigen. Man könnte also füglich erwarten, dass sich im Umfeld der Rezeption ausreichend einsatzbereite Trolleys befänden. Jedoch Fehlanzeige!

    Notfalls muss ein Gast, dem keine Assistenz zuteil wird, zunächst einmal die 250 m bis zum gegenüberliegenden Flughafengebäude zurücklegen, um sich dort eine Transportkarre zu besorgen - in der Hoffnung, dort eine solche zu ergattern - und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.... 😉

    Und, gaaaanz wichtig!, man habe für die Trolleys auf den letzten Metern heimatlichen Bodens stets vorbereitend ausreichend mindestens 50 Cent-Münzen in der Hosentasche!

    Servicewüste Deutschland.

    Das Gepäck für ein halbes Jahr stellt sich in seinem Umfang auch nicht voluminöser dar, als wenn es nur für einen kürzeren Aufenthalt von bis zu 10 Wochen bestimmt gewesen wäre.
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  • Day 2

    Am Flughafen Fuhlsbüttel

    October 30, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

    Inzwischen sind wir eingecheckt und das Gepäck ist aufgegeben. Die Dame am Check-In Schalter war absolut dösig und behauptete, dass der bestellte Rollstuhlservice in Hamburg nicht gut funktioniere, und wir hätten ja genügend Zeit, zum Gate zu kommen. Helmut Schmidt, nach dem der Flughafen seit einigen Jahren benannt ist, würde sich angesichts dieser gelebten Serviceorientierung sicher im Grabe umdrehen..... 😞

    Die Sicherheitskontrolle verlief einigermaßen problemlos. Zu Christians Asthmasprays wurde die griffbereite Bescheinigung unserer Hausärztin nicht gebraucht. Nun haben wir auf dem Weg zum Gate noch einmal eine Verschnaufpause eingelegt. Der Flug nach Paris ist derzeit mit ca 15 Minuten Verspätung angekündigt. Gut, dass wir in Paris nun wirklich Rollstuhlservice haben 😉

    Wiederum: Weltstadtflughafen Fuhlsbüttel! Wo andere Airports an entsprechender Stelle Laufbänder für die Passagiere installiert haben, zwingt man dieselben hier zu einem überflüssigen Gepäckmarsch per pedes entlang der Kommerzmeile der Duty Free Shops.

    Wahrnehmung am Rande der Flugpassagier-Rennpiste:
    ANGEBOT! Hefeweizen 0,5 l heute nur 5,25€!
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  • Day 2

    Gen Paris in der Luft

    October 30, 2023 in France ⋅ 🌧 13 °C

    Der Zubringerflug mit Air France (Schreib- und Lesart Berlin: Eier Franke! 😂😂) beginnt mit einer Horde quäkender und heulender Blagen in der Reihe schräg vor uns. Die offenbar aus dem arabischsprachigen Kulturraum stammenden Erzeuger müssen wiederholt vom Kabinenpersonal energisch zum Anschnallen ihrer Brut angehalten werden. Multikulti - wir schaffen das..... Das in nämlichem Alterssegment befindliche Kleinkind in der Reihe direkt vor uns ist den ganzen Flug über ruhig und unauffällig.

    Ansonsten wird der Beginn der Tour stilvoll-stillos mit einem horribile dictu (!!) gut gekühlten Cabernet Sauvignon aus der 350ml-PET-Flasche au milieu du ciel französisch-passend zelebriert. Der Flug verlief abgesehen von einigen kleinen Turbulenzen störungsfrei.
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  • Day 2

    Paris Charles de Gaulle beim Umsteigen

    October 30, 2023 in France ⋅ ☁️ 13 °C

    Ulrike hatte ja Umsteigehilfe bei Air France angemeldet, da ich durch die COPD relativ rasch aus der Puste gerate, gerade, wenn längere Geschwindmärsche anfallen. Nun, diese Assistenz entfiel schon einmal in Hamburg komplett wegen Bodennebels. Servicewüste Deutschland.

    Aber auch in Paris ging es nicht ohne Komplikationen ab. Wir hatten bei Ankunft in Charles de Gaulle gemäß Flugplan schon mal eine halbe Stunde Verspätung. Dadurch wurde die vorgesehene schon von Hause aus recht knapp bemessene Übergangszeit zum Flug nach Bangkok weiter verkürzt.

    Zunächst einmal sollten wir nun den Flieger nicht über den Finger am Vorderausgang verlassen, sondern man hieß uns, nach hinten zu gehen. Dort wurden wir mit anderen Invaliden zusammen über eine Plattform in eine Passagierkabine dirigiert. Dort hatten wir kaum Platz genommen, als der Chauffeur das Ganze hydraulisch auf Bodenniveau absenkte, und das Fahrzeug setzte sich dann in Bewegung und bugsierte uns quer durch das Labyrinth zu einem anderen Flughafengebäude.

    Dann ging es nach dem Ausstieg per Aufzug nach oben und dann hieß es zunächst wieder Platz nehmen und warten. Wir wurden an einen weiteren Angestellten übergeben, der die Gehunfähigsten auf ein Elektromobil verfrachtete. Wir dackelten zu Fuß hinterher. Es ging nun zur Paßkontrolle, wo wir den Schengenraum verließen. Anschließend ging es wiederum mit dem Aufzug abwärts. Dort durften wir in einen Minibus einsteigen, der uns wieder kreuz und quer durch das Gelände kutschierte. Wiederum durften wir aussteigen und wurden nach erneuter Aufzugsfahrt nach oben noch einmal in einem diesmal größeren Elektromobil endgültig zum Gate verfrachtet.

    Kurzum: ein veritabler Hindernislauf mit Einlagen zwecks Verwirrung des Klassenfeindes. Das Ziel, uns zum Gate zu bringen, wurde in Form einer minutengenauen Punktlandung letztendlich erreicht - und mehr wollten wir ja auch gar nicht.

    Paris begrüßte uns übrigens mit malerisch sehr tief hängender Wolkendecke und kaltem Regen. Der Flughafen war zum Zeitpunkt unseres Umstiegs voller Menschen.
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  • Day 3

    Flug nach Bangkok und Ankunft

    October 31, 2023 in Thailand ⋅ 🌩️ 29 °C

    Wie Christian schon beschrieb, war der Übergang in Paris so là là. Am Boarding stauten sich lange Schlangen, an denen wir uns dank des Begleitservices direkt vorbei zum Einstieg begeben konnten. Unsere Plätze - erste Reihe Premium Economy direkt hinter der Business Class - waren geräumig und bequem, die Maschine insgesamt fast, Premium Economy komplett ausgebucht.

    Mit nur geringfügiger Verspätung von etwa 10 Minuten kamen wir vom Gate los. Die Boeing 777-300ER wurde von Air France vor wenigen Monaten komplett überholt, u.a . wurden auch Außenkameras nachgerüstet, wie wir sie aus dem A 380 schon kannten. Damit konnten wir den Start gut verfolgen. Der Service war sehr aufmerksam, das Essen wirklich gut, es gab sogar Champagner - ein netter Start für das vor uns Liegende. Wir konnten beide ein bisschen schlafen und empfanden diesen Hinflug als wesentlich besser und erholsamer als denjenigen von unserer letzten Tour.

    Thailand empfing uns mit reichlich Wolken, allerdings ohne Regen. Die Crew bat alle diejenigen, die Assistance gebucht hatten, als letzte auszusteigen. So hatten wir die Möglichkeit, unser Handgepäck in Ruhe zusammen zu suchen. Im Finger direkt nach dem Ausstieg wartete sodann eine Reihe von freundlichen Menschen mit Namensschildern der Hilfebedürftigen und Rollstühlen auf ihre Kundschaft.

    Unser aufmerksamer Rolli-Fahrer half mit dem Gepäck, fragte, ob wir die Toilette benutzen wollten und war genau so, wie wir die thailändischen Menschen kennen und mögen. Die Einreiseformalitäten konnten dank fast lane in Rekordgeschwindigkeit erledigt werden. Bis zum 28. Januar 2024 gilt jetzt unsere derzeitige Aufenthaltsgenehmigung erst einmal. Das Gepäck kam vollständig und unbeschädigt schnell vom Gepäckband. Unser Assistent ließ es sich nicht nehmen, alles säuberlich auf einem Gepäckwagen zu verstauen, ehe er sich verabschiedete. SO geht Serviceorientierung!

    Weil es so schön leer war bei den Telefonanbietern, haben wir tatsächlich noch vor Passieren des Zolls zugeschlagen. Ich fragte von vorneherein nach einem Angebot für sechs Monate. Wir bekamen ein wirklich unschlagbares Angebot für - haltet euch fest - ein ganzes Jahr. Pro Monat 10 GB Internetvolumen - und meistens ist man ja doch in vorhandenen WLANs unterwegs - für insgesamt pro Person 1.750 Baht, das sind knapp 46 Euro pro Nase!! Wir suchen ehrlich gesagt immer noch den Haken dabei, aber bis jetzt haben wir ihn noch nicht gefunden 😀

    Mit dem Taxi fuhren wir dann zu unserem Hotel, dem Phatumwan Princess, wo wir für die ersten Tage ein sehr schönes Zimmer im 23. Stock bekommen haben. Nach dem groben Einrichten sind wir noch in der angeschlossenen Shopping Mall MBK (Mah Boon Khrong) gewesen, haben dort am Nachmittag noch etwas gegessen, sind aber gegen 18.00 Uhr Ortszeit dann doch schon schlafen gegangen. 😴 Unser Körperakku war leer, und in Asien schlägt der Jetlag ja immer bei der Anreise zu.

    Heute haben wir einen sehr entspannten Tag verbracht. Beide haben wir in Summe an die 12 Stunden geschlafen, was absolut dringend notwendig war. Während Christian im Zimmer blieb, habe ich einige Stunden am Pool und im Wasser verbracht. Nachmittags waren wir wieder im MBK. Für uns beide kostet ein Abendessen mit zwei Gängen umgerechnet etwa insgesamt 7, 50 Euro. Den Nachtisch haben wir uns heute bei unserer traditionellen Eisdiele Swensen's gegönnt: auch dieses Ritual gehört für uns zum Ankommen zwingend dazu 😉
    Noch bis Sonntag bleiben wir im Hotel, dann ziehen wir zu unseren Freunden um.

    Inzwischen ist es 21.00h, und das Sandmännchen klopft lautstark an der Tür. Also gute Nacht für heute!
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  • Day 5

    Dies und das

    November 2, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute waren wir mal wieder ganz traditionell frühstücken: bei DD - schön fettig und ungesund! Ist aber wie bereits erwähnt vor allem für Ulrike emotional mit ersten Eindrücken von Land und Leuten von vor über 30 Jahren besetzt, muß also mindestens einmal sein!

    Es ist schon beeindruckend! Vor knapp zwei Jahren waren wir ja mitten in der Coronadepression hier. Damals herrschte im MBK-Center Totentanz - überall Leerstände und ganze Verkaufsflächen verwaist. Heute tobt hier wieder überall der Kommerz und das Leben, ja man hat sogar das Angebot inzwischen noch - was die Fläche betrifft - erweitert.

    Wir versuchen uns allmählich wieder in die hiesigen Verhältnisse hineinzugewöhnen, was seine Zeit braucht. Täglich konditionieren wir beim Essen unser Innenleben mit adäquater Dosierung ortsüblicher Chillischärfe und sind dabei bereits ein gutes Stück vorangekommen unter Inkaufnahme des altbekannten Chilli-Bellies.

    Übermorgen, am Sonntag, werden wir mit Sack und Pack zu den Freunden umziehen.
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  • Day 8

    Umzug

    November 5, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Vor zwei Tagen sind wir aus der Mitte der Stadt mit unseren Siebensachen aus dem Stadtbezirk Pathumwan nach Norden in den Distrikt Lad Yao im Bezirk Chattuchak zu unseren Freunden umgezogen.

    Dieses neue Quartier liegt benachbart zum Royal Forest Department (Gkrum Pamei), also der Kgl. Thailändischen Forstverwaltung. Diese Behörde ist gleichzeitig namensgebend für unsere Hochbahnstation. In der anderen Himmelsrichtung, also südlich und damit etwas stadteinwärts, grenzt die Kasetsart-Universität an. Diese Hochschule ist land- und forstwirtschaftlich und auch geowissenschaftlich ausgerichtet.

    Die Bäume auf dem Grundstück unserer Freunde haben seit unserem letzten Besuch vor anderthalb Jahren mächtig zugelegt. Non, der Sohn des Hauses der uns empfing, sagte, mindestens einmal im Jahr wäre ein Pflege Rückschnitt erforderlich.

    Wir packten zunächst einmal unsere Koffer in unserem Domizil für die nächsten Monate aus. Dabei stellten wir fest, dass wir so gut wie nicht zu Hause beim Einpacken vergessen hatten. Sollte uns dennoch im Laufe dir Zeit etwas fehlen, lässt es sich hier vor Ort mit einfachen Mitteln beschaffen.

    Bei unserem letzten Besuch 2021/22 logierten wir ja im benachbarten Haus unserer Freundin, da "unser" Haus von einem ihrer Verwandten belegt war. 2018/19 nutzten wir also unsere jetzige Unterkunft letztmalig; damals hatte uns auch Benedikt eine Zeitlang begleitet. Inzwischen wurden in "unserem" Haus neue Klimaanlagen installiert genauso wie ein Heißwassergerät im Bad. Im Prinzip braucht man das letztere aber auch kaum, denn bei dem jahraus - jahrein herrschenden hohen Temperaturen im Lande empfindet man selbst kaltes Wasser beim Duschen nicht als sonderlich unangenehm.

    In der Umgebung hat sich nicht viel verändert, wir fanden viel Gewohntes vor. Das Studentenwohnheim mit den gegenüberliegenden 7/11- und Lotus-Minimärkten war an alter Stelle. Jetzt parken neuerdings recht ordentlich abgestellt Horden von Miet-E-Rollern samt dazugehörigen Schutzhelmen davor.

    Unten vor unserer Haustür gibt es einen überdachten luftigen Freisitz. In der Einfahrt daneben haben unsere Gastgeber ihren Toyota untergebracht.

    Genau wie vorgestern und gestern gibt es auch heute hier am späten Nachmittag bis in die Nacht hinein Gewitter mit teilweise recht ergiebigen Regenmengen. Gerade haben wir einen regelrechten Wolkenbruch mit etlichen Nahblitzen hinter uns.
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  • Day 11

    Krimskrams-Einkaufstour

    November 8, 2023 in Thailand ⋅ 🌩️ 33 °C

    Heute am späten Vormittag fuhren wir mit der Hochbahn sieben Stationen stadteinwärts bis Saphan Kwai. Da Saphan auf Deutsch Brücke bedeutet, heißt diese Station damit genau, wie der bekannte Roman von Pierre Boulle. Die richtige Brücke am Kwai befindet sich ja in der Provinz Kanchanaburi - vgl. unseren Ausflug dorthin 2018!

    Unsere Start-Station ist auf dem beigefügten Photo im oberen Drittel der grünen Linie rot markiert zu erkennen.

    Das heutige Ziel war das Supermarkt-Center "Big C" . Dort versorgten wir uns mit einer Reihe von Dingen, die wir bislang in unserer Unterkunft als fehlend festgestellt hatten. Dazu zählten z. B. vernünftiges Besteck, eine French-Press-Kanne zur morgendlichen Kaffeebereitung, damit wir nicht ständig auf Instantkaffee angewiesen sind, Zucker und Milch, Geschirrspülmittel und vieles andere mehr. Insgesamt gaben wir rund 2.900 THB aus, umgerechnet etwa 75 €. Wobei die Sache mit dem gemahlenen Kaffee nicht so einfach war, die Thai arbeiten offenbar - wenn man vom entsprechenden umfangreichen Angebot ausgeht - überwiegend mit Kaffeepadmaschinen, die wir aber nicht zuletzt aus Umweltgründen nicht so toll finden - oder aber mit Instantkaffee.

    Zum Abschluss gönnten wir uns wieder einmal ein Eis bei unserem "Hoflieferanten" Swensen's, der passenderweise auch dort vor Ort eine Filiale für uns bereitgestellt hatte. Zuletzt waren wir derart schwer mit Gepäck beladen, dass wir uns für den Rückweg dann doch lieber ein Taxi nahmen. Für eine Fahrstrecke von ca 8 km und eine Fahrtzeit - Stau sei Dank - von gut 30 Minuten haben wir 100 Baht ausgegeben, das sind ca. 2,60 Euro. Das ist in deutschen Großstädten nicht mal die Grundgebühr, bevor es überhaupt einen Meter vorwärts geht! Die Grundgebühr liegt hier in Bangkok bei 35 Baht, etwa 92 Cent; Diesel kostet an der Tankstelle derzeit 38 Baht der Liter, entsprechend einem Euro.

    Zu Hause ging es dann ans große Etikettenablösen und Abwaschen, wobei die Benutzung von Geschirrhandtüchern hier wegen der schnellen Trocknung in der vorherrschenden Wärme selten nötig ist.
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  • Day 13

    Auf dem Weg ins Alltagsleben

    November 10, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 33 °C

    Heute ist ein Tag der vielen Termine. Gerade ist nebenan der Kammerjäger zugange, der nachher auch noch unser Haus besuchen wird. Das passiert in Häusern auf Bestellung offenbar regelmäßig (hier viermal jährlich), nicht, weil Schädlinge im Haus wären, sondern um genau dieses zu verhindern. Und unser Haus ist teilweise aus Holz gebaut, da ist es wichtig, regelmäßig den hungrigen Termiten den Appetit zu verderben. 😉 Es geht aber ebenso gegen Ameisen und Stechmücken.....

    Auch die Haushaltshilfe ist gerade aktiv. Sie wird, wie ihre leider verstorbene langjährige Vorgängerin Noi genannt und kümmert sich um Haus und Wäsche (was für ein Luxus!); ihr Mann sieht regelmäßig im Garten nach dem Rechten. Sie kommt einmal in der Woche für einen halben Tag, und dafür bezahlen wir im Monat 3.000 Baht, das sind grob gerechnet etwa 75 Euro. Und das ist für hiesige Verhältnisse weit über dem Mindestlohn!

    Nachher soll noch das in unserem Haus vorhandene Glasfaserkabel aktiv geschaltet werden. Bei uns in Stralsund liegt zwar die ganze Technik bis ins Haus hin schon an, ist aber noch nicht "scharf geschaltet".

    Gestern war ich mittags in die Stadt gefahren und habe festgestellt, dass es keine gute Idee ist, abends so gegen 17.30h zurück zu fahren. Die Züge sind dermaßen voll von Leuten, dass man sich an Bilder aus der Tokioter U-Bahn erinnert fühlt 😀

    Wie schon bei unseren letzten Aufenthalten sind auch die mobilen Händler, die ihre Waren vom Lieferwagen verkaufen, nach wie vor aktiv. Gerade war Knoblauch (thailändisch gra tiamm) im Angebot, gestern waren es Pflanzen, Gartenbedarf u. ä.

    Ihr seht, wir leben uns langsam ein und versuchen mehr und mehr, in den Alltag abzutauchen.

    Poms nimmt uns ab sofort in ihre Trinkwasserbelieferung auf, die sie regelmäßig beauftragt. Das Leitungswasser ist gut zum Waschen, auch Zähneputzen und Wässern im Garten, aber nicht zum Trinken. Also muss Trinkwasser in großen Mengen ins Haus. Das gibt es in unterschiedlichen Größen in jedem Supermarkt und 7/11. Die größte erhältliche Kanistergrösse z. B. bei 7/11 liegt bei 6 Litern. Das nach Hause zu bringen ist bei den Temperaturen nicht so angenehm. Da das auch für die Thai gilt, kann man sich das Ganze aber auch frei Haus liefern lassen. So macht es Poms, und ab sofort sind wir auch dabei!
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