• ChrisWanderLust
Okt – Nov 2024

Sri Lanka 2024

Vor 3 Jahren war ich ja schon mal in SL, was mir sehr gut gefallen hat. Also muss ich da nochmal hin, diesmal aber mit mehr Zeit 😉
(Ayurveda, Rundreise, Elephants Project) - AYOBOWAN!
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  • Dambulla und Wandern

    7 November 2024, Srilanka ⋅ ☁️ 28 °C

    Unser Programm heute war herausfordernd. Erst der Besuch in den Felsentempeln von Dambulla und dann eine geführte Trekkingtour in den Knuckles, einem geschützten Waldgebiet, plus einige Fahrerei.

    Wir starteten um 7.30h und dann kam auch schon das erste Hindernis. Die Gegend hier hat die höchste Dichte an Elefanten in Sri Lanka . Die Lichthupe entgegen kommender Autos bedeutet entweder Police oder Elefant 😃 Ich betete für den Elefanten und wurde erhört 😇 Ein etwas kleinerer Elefant stand an der Straße und wir konnten einfach vorbei fahren . Das Problem kam etwa 500m weiter: ein junger Bulle machte Mätzchen mitten auf der Straße und Mahesh beschloß, doch lieber umzudrehen.. Wir fuhren zurück nach Habarara und nutzten eine andere Straße.

    Kurz vor 9h waren wir in Dambulla (Eintritt 2000 Rupien/6€). Es war nicht viel los und wir konnten in Ruhe die 5 Tempel anschauen, die in den Fels gebaut wurden. Sie alle besitzen beeindruckende Deckenmalereien auf dem Fels, die alle mit Naturfarben gemalt und dann mit Bienenwachs versiegelt wurden. Zig Buddha Statuen befinden sich dort, inklusive ein schlafender und ein toter Buddha. Hier konnte ich die kleinen Unterschiede nochmal genau anschauen: Öffnung der Augen, Eindrücken ins Kissen und Position der Zehen übereinander.
    Als wir raus kamen, hatten sie 3 Busse mit Franzosen ausgekippt und ich war heilfroh, schon fertig zu sein 😃

    Weiter ging die Fahrt nach Süden. Gegen Mittag trafen wir den Trekking Guide in Riverstone und fuhren zum Start der Wanderung immer bergauf. Ich bekam Gaiter, die komplett über die Füße bis zum Knie gingen: Blutegelgefahr!

    Der Guide führte mich über wirklich versteckte Wege in die Knuckels, eine Bergregion mit bis zu 1.600m hohen Bergen, viel Wald und Teeplantagen. Er zeigte mir diverse Früchte, die man essen konnte und wunderschöne Ausblicke in die Berge. Sie heißen "Misty Mountains", da gegen Abend der Nebel hochsteigt (was er auch tat). Doch bis dahin hatten wir schönes Wetter und nicht zu hohe Temperaturen.
    Wir sahen Teeplantagen, die noch von den Engländern angelegt wurden, eine Kiefernplantage, wo Harz gezapft wurde und ein buddhistisches Kloster. Auch hier war der Meditationsraum an den Felsen gebaut. Der Obermönch sprach ganz gut englisch und war auch schon in Berlin und Frankfurt. Er hatte "Good bye Lenin" gesehen und wollte mir den Kommunismus erklären 😂 Aus Respekt habe ich nur ein bisschen widersprochen, aber auch hier war nur die westliche Sicht auf die DDR bekannt - das nervt etwas 😁. Es war nicht genug Zeit, um ihm meine Gedanken nahe zu bringen.

    Auf einem Fels machten wir Pause und ich bekam ein Lunchpaket. Es war sehr lecker und viel zu viel. Während des Stillsitzens ergriffen einige Blutegel ihre Chance und krabbelten meine Beine hoch (erstaunlich schnell). Sie waren noch ganz klein und ich konnte sie leicht entfernen. Allerdings hatten es 2 unter mein T-Shirt geschafft : einen hab ich erwischt und der andere fiel mir erst auf, als ich einen Knubbel unter dem Shirt sah. Er war bereits satt und fiel ab, nicht ohne eine Blutspur zu hinterlassen. Mein Guide hatte zum Glück ein Pflaster dabei, da es noch ewig nachsuppte 😂

    Weiter unten kamen wir an einem natürlichen Pool im Bergbach vorbei, wo gerade Kids rumtobten. Ich hatte leider keine Badesachen mit. Bis zur Straße waren es noch ein paar Höhenmeter und dort trafen wir Mahesh wieder. Morgen hab ich nochmal eine Ganztages-Trekkingtour etwas weiter oben 😃

    Mein Quartier heute Nacht ist die Riverstone Nature Villa. Die Mädels sprachen nicht viel englisch, bedeuteten mir aber, daß ich unten baden gehen kann. Statt einem Pool erwartete mich der Bergfluss 😂
    Das Zimmer ist ganz nett und hat sogar AC und Moskitonetz.

    Die Wanderung war wunderbar und ich freue mich schon auf morgen 😃
    (siehe auch Komoot für weitere Bilder)
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  • Hiking in den Knuckles

    8 November 2024, Srilanka ⋅ ☁️ 24 °C

    Um 8.30h stand der Hiking Guide auf der Matte. Heute war es der Chef persönlich, der seit 18 Jahren Trekkingtouren anbietet. Mahesh fuhr uns etwa 45min weiter hoch und hinein die Bergregion. Wir starteten so gegen 9.30h in einem kleinen Dorf. Von da aus ging es erstmal an Reisfeldern vorbei, die demnächst bestellt werden, da die Regensaison gerade anfängt. Die gesamte Landwirtschaft hier ist super an die Zyklen der Natur angepasst. Da das Dorf soweit vom Schuss ist (furchtbar schlechte Straße über den Berg) und nur 2x am Tag ein Bus fährt, versuchen sie möglichst unabhängig zu sein und alles selbst zu erzeugen, was sie benötigen. Dafür ist der soziale Zusammenhalt enorm - jeder hilft jedem.

    Wir bogen ab und kamen auf einen versteckten Nature Trail, der lange künstlichen Wasserkanälen (ähnlich den Levadas auf Madeira) folgte. Diese wurden bereits vor vielen hundert Jahren angelegt, um das Wasser aus den Bergen auf die Felder zu leiten.
    Wir sahen riesige Schmetterlinge, einen "Tarnfrosch", einen roten Flycatcher und ein Wildschwein. Nach einer Weile kamen wir an einem natürlichen Pool an. Mein Guide sagte mir, das ich hier "Fish Treatment" habe. Das hieß, Füsse ins Wasser halten von den kleinen Mini-Welsen putzen lassen. Es kitzelte ziemlich, wenn sie mit ihren kleinen Mäuler die toten Hautzellen wegsaugten 😅

    Auch auf dieser Wanderung war ich froh, das ich die Anti - Blutegel - Socken anhatte. Die kleinen Biester waren überall und kletterten im Nu die Beine hoch. Heute habe ich aber zum Glück alle erwischt...

    Dann ging es ziemlich steil den Berg hoch über sehr alte Steinstufen. Die Misty Mountains machten ihrem Namen alle Ehre. Die Wolkenfetzen flogen nur so vorbei. Oben angekommen gab es erstmal Picknick, doch dann fing es leider an zu regnen und die Temperatur sank deutlich. Zum Glück hatte ich heute mal die Regenjacke eingepackt 😇

    Als wir wieder unten waren, bekamen wir im Dorf bei einer Familie ein frisch gekochtes Mittag: Kartoffelcurry, Reis, Salat aus Gurken, Tomaten und Chili, ein Ei, ein grünes Sambal und Papadam.
    Ich durfte kurz mal in die Küche schauen. Das Essen wird auf einem Ofen mit Holzfeuer gekocht. Darüber trockneten Chili und irgendwelche Kräuter. Alles war sehr einfach und ein bisschen rumpelig, die Möblierung "sehr übersichtlich". Das Leben fand in einem Raum statt und es lebten min. 3 Generationen hier. Aber ein Smartphone hatten sie auch 😉

    Der Weg zum Auto war dann nur noch 1/2 Stunde. Mittlerweile war aber auch alles nass.

    Zurück im Quartier duschte ich erstmal und hängte meine Sachen auf. Und dann schlug wieder mal der Blitz ein und alle Lichter gingen aus. Also kam ich heute in den Genuss eines Candlelight Dinners 😂
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  • Kandy

    9 November 2024, Srilanka ⋅ ⛅ 28 °C

    Die letzte historische Station sollte der Zahntempel in Kandy sein. Kandy ist ca. 1h Fahrt entfernt und wie ich auf der Fahrt erfuhr, die zweitgrößte Stadt Sri Lankas 😁 Willkommen in der "Zivilisation"! Also holte ich mir erstmal einen kräftigen Kulturschock ab! Noch dazu war heute Samstag und Mann und Maus unterwegs. Schon an der Stadtgrenze begann das Verkehrschaos. Die Singalesen sind ziemlich gut darin, aus einer 2-spurigen Strasse 6 zu machen. Dass es hier nicht ständig knallt, ist ein Wunder 😳
    Irgendwann erreichten wir den Zahntempel, wo Mahesh einen Guide bestellt hatte. Er führte mich in gutem Englisch, aber etwas dramatisierend, durch die Tempelanlage 😂

    Der Zahn stammt von Buddha und wurde in einer spektakulären Aktion nach dessen Tod von Indien nach Sri Lanka gebracht (gestohlen) . Zuerst war er in Anaradhapura, dann in Polonnaruwa und zum Schluß hier in Kandy.
    Er ist für die Buddhisten heilig und es waren auch viele Gläubige da zum Beten. Leider kann man den Zahn nur 3x am Tag bei einer Zeremonie der Mönche sehen und dann ist da wahrscheinlich die Hölle los. Also gab ich mich mit dem Anblick des "Treasure Rooms" von außen zufrieden. Der Tempel ist trotzdem sehr schön.
    In völliger Eintracht stehen neben dem Zahntempel ein Hindutempel und eine katholische Kathedrale (St. Paul). Das finde ich das Schöne am Buddhismus, dass sie damit kein Problem haben und auch andere nicht missionieren wollen. Jeder kann glauben, was er will...

    Danach wollte ich nur noch raus aus der Stadt und bat Mahesh, mich am Botanischen Garten abzusetzen. Seine Entstehung geht bis auf das Jahr 1371 zurück, wo einer der Könige den Garten anlegen liess und selbst dort wohnte. Die Engländer zerstörten erst alle Gebäude und gründeten dann 1821 den Royal Botanical Garden. Er ist sehr schön angelegt und beinhaltet viel unterschiedliche Bäume aus Asien, Süd- und Nordamerika und Australien. Sie sind alle sehr groß und alt und sehen wundervoll aus.
    Ausserdem gab es dort ein kleines Cafe Haus, wo ich mir ein 3-Gänge Menü gönnte: 1. Gang: Cappuccino / 2. Gang: Meeresfrüchtesuppe / 3.Gang: 3 Kugeln Eis (der Aryuvedaarzt hätte die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen 😂)

    Mahesh holte mich nach 2h wieder am Eingang ab und wir fuhren in die "Riverside Villa ", mein letztes Hotel auf dieser Tour. Es liegt am Fluss Mahaweli, der leider aufgrund des Regens ganz braun ist. Das Zimmer ist gross und hat einen eigenen Balkon. Unten gibt es einen Pool und ein Restaurant. Sehr schön und ruhig 😃
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  • Yapahuwa und Ende Teil 2

    10 November 2024, Srilanka ⋅ ☁️ 31 °C

    Einer geht noch : nach dem Frühstück fuhren wir nach Yapahuwa, einer ehemaligen Hauptstadt Sri Lankas im 13. Jahrhundert (Eintritt 2.000 Rupien/6€). Auch hier war mal der heilige Zahn untergebracht, aber den Indern gelang es, ihn zu stehlen und damit den König zu stürzen. Nach etwa 8-jährigem hin und her eroberten ihn die Singalesen zurück und brachten ihn nach Kandy (wo er heute noch ist, siehe gestern).

    Der Palast und der Tempel waren auf einem Fels errichtet, ähnlich Sigiriya) . Davon sieht man heute nur noch ein paar Grundmauern, zwei super steile Treppen und ein Portal. Ganz oben auf dem Felsen sind noch die Reste einer Stupa erhalten.

    Von oben hat man eine tolle Aussicht auf die Palmenplantagen, Reisfelder und die paar Hügel in der Gegend.
    Die Treppe zum Portal war so steil, daß man beim Hochgehen das Gefühl hatte, man kippt nach hinten um.
    Einige der ortsansässigen Pink-Face-Makaken platzierten sich sehr fotogen auf den Figuren an der Treppe 😂

    Nach einem Tee an der Straße fuhren wir nun Richtung Ambepussa, wo für mich ein Hotelzimmer reserviert ist im Heritage Hotel und ich morgen früh abgeholt werde.
    Dann beginnt der spannenste 3. Teil meiner Reise. Ich freue mich riesig darauf 😊

    Auf der etwa 2 stündigen Fahrt erzählte mir Mahesh noch eine fast unglaubliche Geschichte : Sri Lanka besass etwa 2 Mio Kühe, mit der die Versorgung der Bevölkerung mit Milch gewährleistet wurde. Die Kühe waren in staatlicher Hand und wurden zum Teil an die Milcherzeuger verliehen. Dann stieg Nestle in den Betrieb ein mit der Massgabe, es effektiver zu machen. Nach etwa 10 Jahren war der Laden total runter gewirtschaftet und alle Kühe entweder an Krankheiten gestorben oder geschlachtet. Nun muss Sri Lanka einen Großteil der Frischmilch importieren bzw. die Leute verwenden Trockenmilch- Ihr dürft mal raten von wem 😳

    Dieser Konzern geht mir sowas von auf den Sa.... Sie verdienen Milliarden mit den ganzen ungesunden Getränken und überzuckerten Fertigprodukten und schütten die armen Länder mit Plastikmüll zu!!! Das hab ich genauso in Namibia und Nepal gesehen. Das ist einfach nur unanständig! Grrrr.... 😬

    Falls jemand einen Guide in Sri Lanka braucht, kann ich Mahesh Lakshan nur empfehlen. Sie haben insgesamt 12 Autos mit Fahrer und organisieren Euch die maßgeschneiderte Tour zu einem fairen Preis: www.Lankatripper.com
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  • Teil 3: The Great Elephant Project

    11 November 2024, Srilanka ⋅ ⛅ 31 °C

    Die Nacht in Ambepussa war nervig: eine größere Straße geht am Hotel vorbei und die Laster donnerten die ganze Nacht vorbei mit ordentliche Gehupe 😬 Ausserdem grummelte mein Bauch und einige Mücken waren im Dauerangriff.

    Aber egal das Frühstücksbuffet weckte meine Lebensgeister und nun kann es losgehen : das Projekt will die Konflikte zwischen Elefanten und Menschen mildern. In den letzten 100 Jahren wurde die Elefantenpopulation um 90% reduziert! Jedes Jahr werden 200 Elefanten getötet und 80 Menschen sterben in den Konflikten. Beide Spezies beanspruchen das gleiche Land für sich 🤷 (die Elefanten waren zuerst da 😇) Ich bin gespannt, was ich dazu beitragen kann 😊

    Um 10.30h wurde ich von Chintaka abgeholt. Bis zu dem Standort der Projektgruppe (12 Leute) waren es 4,5h Autofahrt. Gegen 15h kamen wir an. Ausser mir ist nur noch ein italienischer Lehrer hier. Ich wurde gleich informiert, dass es in 10min losgeht mit der Nachmittagsaktivität. Viel Zeit zum Ankommen blieb also nicht...
    Ich schnappte meinen Rucksack und Wasser und ab gings mit dem Jeep. Wir fuhren zu einer Plattform im Baum, die in einem Korridor steht, wo 2 Strassen durchgehen und die Elefanten regelmäßig kreuzen. Und ich hatte wirklich Glück : ein junger Bulle kam zweimal vorbei. Es war toll zu beobachten von da oben 😃
    Gegen 18h fuhren wir zurück und es gab Abendessen. Reis mit Curry und Bananen, alles frisch zubereitet.
    Dann bekam ich noch eine Einführung in die täglichen Abläufe und der Tag war auch schon rum. Morgen gibt es mehr Infos...
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  • Elefanten, Tag 2

    12 November 2024, Srilanka ⋅ ☁️ 31 °C

    Ein bisschen was zum Hintergrund: in den 60iger Jahren war dieses Gebiet noch von dichtem Regenwald bedeckt und hier lebten nur einige Stämme der Vedda, der Ureinwohner. Da es viele arbeits- und besitzlose Menschen gab, beschloß die Regierung in den 70igern, das Land urbar zu machen und den Menschen (kostenlos) für Landwirtschaft zur Verfügung zu stellen. Es wurden Straßen gebaut und Bewässerungssysteme angelegt. Die Menschen siedelten sich hier an, rodeten den Regenwald und bauten Dörfer und Felder.
    Leider hat die Regierung dabei versäumt, über die Konsequenzen für die Flora und Fauna und insbesondere über die Elefanten nachzudenken. Elefanten verweilen nicht an einem Platz, sondern wandern auf bestimmten Pfaden , um nicht alles leer zu fressen. Dabei kreuzen sie natürlich Strassen, Zäune und kommen in die Nähe von Dörfern.
    Ausderdem lieben sie Reis und Melonen, die sie sich zur Not auch aus den Häusern holen (easy food)
    Das führt zwangsläufig zu Konflikten, Häuser werden zerstört, Menschrn sterben, Elefanten werden getötet....

    Die Initiative versucht nun seit 30 Jahren Grundlagen zu erforschen und Lösungen aufzuzeigen. Die Leute hier vor Ort sind sehr dankbar dafür.

    Neben Geldern von internationalen Organisationen und privaten Sponsoren trägt auch das Volunteer Programm zur Finanzierung bei.
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    Wir haben hier wieder 2 Aktivitäten pro Tag mit einer längeren Mittagspause dazwischen. Wir sind in einer Dry Zone und es wird richtig heiß, heute Mittag 38°C ohne jede Luftbewegung...

    Vormittags (8.45h-11.30h) waren wir auf Spurensuche von Wildkatzen. Neben dem Leoparden gibt es noch 3 kleinere Arten von Wildkatzen, die häufugste ist die Fishing Cat, von der wir auch zahlreiche Spuren neben den Reisfeldern fanden. Dort jagen sie nachts nach Mäusen, Ratten und kleinen Fischen in den Wasserkanälen. Nebenbei konnten wir gut die Bauern beobachten, wie sie die Reisfelder für die neue Aussaat vorbereiten. Ein mühseliges Unterfangen.

    Gegen 15.45h brachen wir zum Ele-monitoring auf. Noch bevor wir unsere Plattform erreichten, sah unser Fahrer in der Nähe des Seeufers 3 Elefanten. Wir suchten einen Weg querfeldein, um näher ran zu kommen. Und dann kamen etwa 10 Elefanten aus dem Wald auf uns zu. WOW!

    Doch das sollte noch nicht alles gewesen sein : Es rumpelte und knackte im Wald und weitere Tiere kamen auf die Lichtung. Am Ende zählten wir 35!!! Sogar für unsere Begleiterin war das die größte Gruppe ever.
    Wir konnten sie aus nächster Nähe beim Baden im See bewundern und ein Baby trank bei der Mutter Milch. Viele Jungtiere waren darunter, die immer gut geschützt waren.

    Als alle Tiere im Wald verschwunden waren, traten auch wir unseren Rückweg an. Nach kurzer Zeit begegneten wir ihnen ein weiteres Mal : sie überquerten vor uns die Straße, gut geschützt von dem großen Bullen. Und dann kam von hinten noch ein Motorroller mit einer Familie mit Kind. Das war garnicht gut 😳
    Wir nahmen die Mutter und etwa 2jährige Mädchen zu uns in den Jeep. Der Papa fuhr hinter uns her. Die Elefanten ließen uns passieren. Ein Stück weiter erreichten wir den elektrischen Zaun, der das Dorf vor den Elefanten schützt. Als wir da durch waren, entspannten sich alle sichtlich 😊 Das war doch mal wieder ein richtiges Abenteuer 😇

    Alle Sichtungen werden akribisch aufgezeichnet. So sammeln sie Daten, wann und wo die Elefanten lang laufen und können dadurch Zonen definieren, wo es zu einem Zusammentreffen kommen kann und welche sicher sind. Das hilft allen, auch den Elefanten 😃
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  • Elefanten, Tag 3

    13 November 2024, Srilanka ⋅ ☁️ 31 °C

    Das Gebäude hier ist eigentlich nur eine große Halle auf Betonpfeilern mit einem Wellblechdach. Einige halbhohe, gemauerte Wände teilen sie in verschiedene Bereiche, der Boden ist aus Beton. Beim Regen gestern Abend kam das Wasser an einigen Stellen durch, aber da stellt man einfach eine Schüssel drunter 😂 Fenster braucht man nicht, da der obere Teil offen ist und vor den Durchgängen hängen Tücher. That's it
    Der einzige Luxus hier ist der Pool mit Blick auf den See.

    Generationen von Volunteers haben durch Bemalen der Wände versucht, es etwas wohnlicher zu gestalten. Aber prinzipiell erfüllt es seinen Zweck 😉

    Heute Vormittag stand "Schmetterlingsgarten" auf dem Programm. Das entpuppte sich allerdings schnell als eine sehr schweisstreibende Angelegenheit : wir durften mit den Originalwerkzeugen einige Terassenfelder vom Kraut befreien und für das Pflanzen von Schmetterlingspflanzen vorbereiten. Francesco bekam einen langes Blech mit Griff in die Hand, was unten ca. 10cm umgebogen war. Indem man es hin und her schwang funktionierte es wie eine Sense. Damit wurde erstmal das hohe Kraut entfernt.
    Ich kriegte eine umgebogene Schaufel (das Blatt stand in 90° zum Stiel), was wie eine Hacke eingesetzt wurde. Damit hackte ich mich durch die Beete, zum Glück nicht in der Sonne. Trotzdem rann mir nach einigen Minuten der Schweiß in Bächen über Gesicht und Arme. Der Boden war lehmig und voller Steine. Nach einer Weile tauschten wir die Tools. Aber auch mit der "Sense " schwitzte ich weiter. Um 11.30h waren wir beide klitschnass und durften aufhören.
    Ich kann nun noch besser mit den Bauern auf ihren Reisfeldern mitfühlen 😂

    Nach dem Mittag gings erstmal zum Abkühlen in den Pool. Ich teilte ihn mir mit einem kleinen Frosch. Und zwischendurch schielte ein Waran über den Rand, aber es war ihm scheinbar zu voll 😂

    Um 16h machten wir uns wieder auf den Weg, die Elefanten zu checken. Wieder sahen wir 1 Elefanten in der Nähe des Sees und bogen in dessen Richtung ab. Es war schnell klar, dass es die gleiche Gruppe von gestern war. Einige zeigten sich, aber nicht alle.
    Ein komischer Geruch lag in der Luft: der große Bulle ist in seiner Musth, d.h. er ist bereit, die Mädels zu begatten 😉

    Und dann fing es an zu regnen und die Elefanten verzogen sich unter die Bäume. Damit war die Show vorbei. Aber es ist immer wieder ein Gänsehautmoment, wenn man sie so nah und live sieht 😍
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  • Elefanten, Tag 4

    14 November 2024, Srilanka ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute sind Parlamentswahlen in Sri Lanka, die für das Land sehr wichtig sind. Vor ein pasr Wochen wurde der Präsident gewählt, der wohl recht fortschrittliche Pläne hat. Nun braucht er nur doch richtige Mehrheit dazu im Parlament, um sie auch umsetzen zu können 😎

    Ein typischer Tag läuft hier folgendermaßen ab:
    Die Sonne geht um 5.45h auf. Frühstück ist um 8h. Um 9h starten wir zu unserer 1. Aktivität bis ca 11.30h. 12h ist Mittag + chillen bis 15.45h. Dann fahren wir los, Elefanten checken. Um 19h ist Abendessen und um 21h liege ich im Bett 😇 Voll relaxed alles...

    Unsere Vormittagsbeschäftigung hiess CO2-sequestration, worunter ich mir so garnichts vorstellen konnte. Wir fuhren zu einem der Bauern, dessen Grundstück direkt an den Nationalpark angrenzt. Die Initiative hatte durch ihre Forschungen herausgefunden, dass Elefanten keine Zitrusbäume mögen. Ein spezieller Hybrid aus Orange und Zitrone riecht für sie scheinbar am Unangenehmsten. Diese Bäume werden den Bauern kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie pflanzen sie um ihre Häuser und Felder herum. Netter Nebeneffekt: die Früchte können sie ernten und verkaufen.
    Unsere Aufgabe bestand nun darin, die Bäume unterschiedlichen Alters zu vermessen und den CO2-Verbrauch zu berechnen. Ein 5 Jahre alter Baum isr immerhin schon über 3m gross und trägt Früchte.

    Für den Nachmittag war eigentlich der Besuch im Wasgamuwa Nationalpark geplant. Da wur aber die letzten Tage hier so viele Elefanten hatten, sollten wir besser hier die Situation checken. Wahrscheinlich haben die Eles um NP auf uns gewartet, hier waren sie jedenfalls nicht 😉

    Ansonsten verlief der Tag unspektakulär, das Essen schmeckt 😅
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  • Elefanten, Tag 5

    15 November 2024, Srilanka ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute früh waren alle happy , da die linke Partei des Präsidenten über 60% bekommen hat. Viele der alten Minister wurden abgewählt. Nun ist der Weg frei für neue Dinge 😄

    Heute früh fuhren wir in ein kleines Dorf am Rande des Wasgamuwa NP., um den elektronischen Zaun um das Dorf zu checken. Die Initiative brachte in den 90-iger Jahren die Idee ein, dass es besser ist, die Menschen "einzuzäunen", anstatt die Tiere. Dafür wird weit weniger Zaun und Strom benötigt und es ist sicherer für die Menschen. Die Tiere können sich freier bewegen und richten geringere Schäden an...
    Wir liefen also den Zaun entlang, der nur nachts aktiv ist, und schauten nach umgestossenen Pfeilern und fehlenden Drähten. Ausserdem dokumentierten wir Spuren von Elefanten und den Kot. Das alles wird weiter gegeben und dann repariert.

    Eine Familie bearbeitete gerade ihre Gemüsefelder, die ausserhalb des Zaunes waren. Sie bauen Okraschoten an, die die Elefanten nicht mögen. Zwei Bananenstauden waren total zerstört - die pflanzen sie nun nicht mehr nach 😉 Zu lecker für Elefanten 😅

    Am Nachmittag fuhren wir mit dem Jeep in den Wasgamuwa NP. Dort checkten wir zum einen die Elefanten und zum anderen Pfaue. Letztere entwickeln sich gerade zur Landplage, da sie keine natürlichen Feinde haben. Auf der anderen Seite gibt es einen Hindugott, der die Gestalt eines Pfaus hat. Deswegen gibt es große Widerstände, sie zu töten 🤷 Daher versuchen sie herauszufinden, wie sich die Population entwickelt.

    Wir sahen sehr viele Elefanten. Insbesondere eine Gruppe war sehr beeindruckend. Sie standen direkt neben der Straße, vielleicht 3m entfernt von uns. Sie frassen Gras, indem sie es abrissen und dann ein paar mal wie eine acht bewegten, um die Erde abzuschütteln. Andere bewarfen sich mit Schlamm und eine Mutter mit ein paar Tanten war sehr besorgt darum, einen ganz Kleinen ausser Sicht zu halten 😂 Es war toll zu beobachten, wie sie in der Gruppe agieren. Ständig suchten sie Körperkontakt. Sie sind so ruhig und friedlich und können doch soviel zerstören... Es sind tolle Tiere! 😍
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  • Eingang zum Dorf
    Jagdszene im "Museum"Eines der GebäudeAnschleichenFeuer machen (der Funke am Anfang fehlt...)Treffer!Von links: "Dolmetscher", ich, Sohn vom ChiefEl JefeFamilienfotoVersammlungsplatz unter BäumenVerkauf von SelbstgebasteltemWandmalereiDas Aryuvedamuseum von außenPflanzensammlungEinlauf 😂SchwitzkastenShirodaraStreetfoodMein Mitschwimmer

    Die Veddas

    16 November 2024, Srilanka ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute ist Wochenende und ich hab frei. Seit Tagen versuchte ich einen Besuch bei den Ureinwohnern, des Veddas, zu organisieren. Ich hatte einige Tourenanbieter im Web gefunden, aber die riefen gigantische Preise auf und Start war Colombo oder Kandy... Von unserem Organisationsmanager kam nur der Vorschlag, einen Fahrer zu nehmen. Für 45€ fährt er mich die 30km bis Dambana hin und auch wieder zurück, mit dem Tuk-tuk.

    Also bestellte ich das Tuk-Tuk für heute früh um 8h. Da konnten wir auch gleich Francesco mitnehmen, der vom nächsten Ort aus mit dem Bus nach Dambulla fahren wollte...

    Für die 30km brauchten wir eine gute Stunde und der Ort war garnicht so einfach zu finden. An der letzten Abbiegung boten sich 2 Guides an uns zu helfen. Da die Vedda weder Singalesisch noch Englisch sprechen, wollte er dolmetschen.
    Aber erstmal musste der Preis verhandelt werden (das lieb ich ja 😳). Aus 30€ wurden 15€ + einen Betrag für ihn. Dafür verzichtete ich auf den Tanz (das ist eh nur Touriverarsche und eher peinlich).

    Gesagt, getan. Er stieg ins Tuk-Tuk und wir fuhren in das Dorf. Es bestand aus einigen Gebäuden aus Lehm und Holz mit Strohdach, in denen aber keiner wohnte. Eins war eine Art Museum, wo einige etwas verstaubte Vedda-Menschenfiguren Szenen darstellten, wie die Jagd. Dazwischen lagen 3 riesige Elefantenschädel. Alles ein bisschen lieblos. Dabei stellte sich heraus, dass mein Fahrer so gut wie kein Englisch sprach und mein Vedda-Guide sehr spärlich. Meine Fragen verstand er nicht und antwortete irgendwas... 🥺

    Eine Art Baumhaus war da, wo die Leute scheinbar vor Elefanten geschützt schlafen (im Dorf? Im Dschungel?) Die Häuser der einzelnen Familien sind etwa 1-2km voneinander entfernt. Die Familien haben meist 5 Kinder.
    Die Männer gehen immernoch nachts jagen für 2-3 Tage.

    Dann kamen wir zu einem grösseren offenen Gebäude, wo viele Bilder an der Wand hingen. Ich fand heraus, dass das das Haus vom Chief war, der nun auch um die Ecke kam und Fragen beantwortete. Ausser mir waren noch 2 einheimische Familien da. Ich hätte gerne gewusst, ob der Chief auch international vernetzt ist - er machte einen sehr klugen Eindruck. Leider verstand mich mein "Dolmetscher" wieder nicht und ich gab auf. Dafür bekam ich ein Foto mit ihm 😅

    Zumindest scheint es einen ganz schönen Personenkult um ihn zu geben. Ein Bild zeigte seine Familie mit 7 Söhnen und 1 Tochter. Mindestens 3 der Söhne habe ich auf dem Platz, wo Sachen verkauft wurden, wiedererkannt. Einer davon zeigte uns wie man mit Stahl und Feuerstein Feuer macht und wie man mit dem Bogen schiesst. Ich durfte dann auch selbst Hand anlegen : mit den Funken klappte es auf Anhieb und auch mein Pfeil blieb im Baum stecken 👍
    Wir schauten uns dann noch ihren Versammlungsplatz an und ich trank einen Tee aus verschiedenen Baumrinden aus einer halben Kokosnuss-Schale.
    Ein bisschen mehr hatte ich mir schon versprochen, aber vielleicht waren meine Erwartungen nach dem Besuch bei den Buschleuten in Namibia auch zu hoch 🤷

    Da es grad auf dem Weg lag, besuchten wir noch ein Aryuveda-Museum. Dort fand ich all meine Behandlungen aus den ersten 3 Wochen wieder, inkl. Einlauf 😂. Sie wurden nochmal erklärt und mit kleinen Figuren dargestellt.
    Zu hunderten Pflanzen gab es Namen, Bild, Wirkung und Indikationen. Das Gebäude war auch sehr schön. (Eintritt: Locals 100 Rupien, Ausländer 1.000 Rupien)

    Wir stoppten kurz an einem Strassenlokal und ich ass lecker Curry und Reis (2€). Gegen 16h war ich zurück und sprang gleich erstmal in den Pool. 3 Mini-Frösche tauchten erschrocken ab und setzten sich auf den Grund 😂 Das Chlor scheint sie nicht zu stören, ist aber auch nicht viel drin.
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  • Walk in the Paddy Fields

    17 November 2024, Srilanka ⋅ ⛅ 30 °C

    Für heute hatte ich mir ein bisschen Bewegung verordnet 😉. Ich komme hier nicht so richtig zum Laufen...
    Alle waren sehr aufgeregt, dass ich einfach so zu Fuß los wollte, ohne Tuk-Tuk, ohne Begleitung. 😂 Ich bekam viele Tipps, wie nicht vom Weg abweichen, nirgendwo raufklettern, nicht in den Busch gehen. Meine Kleiderordnung wurde begutachtet und meine kurze Hose ging grad so durch 😇 Sie hatten wohl schon Beschwerden von den Anwohnern wegen zu freizügiger Kleidung (hier laufen die Männer noch ganz ursprünglich in Sarongs rum)...

    Also marschierte ich frisch gebrieft nach dem Frühstück aufs Geradewohl los. Komoot wirds schon richten (dachte ich). Leider sind die meisten Wege nicht eingezeichnet, so dass ich mich auf einige nicht traute, da nicht zu erkennen war, ob es vielleicht eine Sackgasse ist...
    Mein Weg führte mich vorallem durch Paddyfields (Reisfelder), die grad extensiv bearbeitet werden, meist per Hand. Ich konnte gut die unterschiedlichen Stadien sehen von dieses Jahr nicht benutzt, in Vorbereitung mit viel Schlamm, bereits geflutet und schon grün. War interessant 😄 Und auch zwei Tempel waren mittendrin in der Landschaft.

    Einige verwunderte Blicke erntete ich schon, was wohl die weiße Frau hier macht. Und ein Tuk-Tuk mit einem Mönch hielt an und erzählte mir irgendwas auf Singalesisch. Ich zeigte ihm meinen Komoottrack und er gab auf 😅 Ein Mann erklärte mir in einfachem Englisch, dass es hier kein Hotel gibt 😂 und einer (mit 5 Töchtern) wollte mich auf einen "Drink" in sein Haus einladen 🤣
    Aber alle waren sehr freundlich und lachten zurück, die Kinder winkten schüchtern.

    Einige Tiere konnte ich natürlich auch beobachten: einige kleine Hundebabies, Mungos, ein Waran der so lang war wie die halbe Strasse, tobende Affen am Strassenrand, ein Eisvogel, ein Bussard und zig bunte Vögel unbekannten Namens.
    Am Ende war die Tour dann doch 17km und ich kam grad noch rechtzeitig zum Mittag 😇

    In der Zwischenzeit war eine neue Voluntärin aus Australien angekommen. Den Nachmittag verbrachten wir mit Geschichten erzählen. Ausserdem habe ich angefangen, mein nächstes Wochenende zu planen, denn ab Samstag hab ich hier nichts mehr zu tun 🤷 Also wird es noch einen Mini Teil 4 geben. Immer schön flexibel bleiben 😉
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  • Grey Pancy
    Blick auf unseren See von der anderen SeiteRavina und Belinda (Australien)Blue TigerElefant im TeakholzbuschElefant (ein bisschen vergrößert)AbendrotTausendfüßler (ca. 10cm lang)

    Elefanten, Tag 6

    18 November 2024, Srilanka ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute waren die Schmetterlinge dran: unsere Aufgabe war, alle Schmetterlinge auf dem Weg zu bestimmen und zu zählen. Sie wollen herausfinden, ob und wie sich die Populationen verändern.
    Zum Glück kannte sich Ravina super damit aus und sah schon im Flug, um welche Art es sich handelt. Wir hatten 2 Bestimmungsbücher dabei und konnten sie uns in Ruhe anschauen. Von den 245 Arten in Sri Lanka leben in dieser Region 52. Davon haben wir immerhin 21 gesehen!

    Nachmittags war Francesco wieder dabei. Wir fuhren zu unserer Plattform im Baum und warteten auf die Elefanten. Ein Tuk-Tuk kam vorbei und wies uns darauf hin, dass weiter vorn ein Elefant ist 😂 Also kletterten wir schnell runter und wirklich, etwa 100m die Straße runter stand ein männlicher Elefant und frass in aller Ruhe die Blätter eines Teakbaumes. Wir beobachteten ihn, bis er im Busch verschwand.

    Als wir zurück kamen, war die angekündigte Gruppe von 14 Amis angekommen. Es sind Leute, die in verschiedenen amerikanischen Zoos arbeiten. Sie bleiben 1 Woche hier und tun verschiedene Dinge, unabhängig von uns. Es war ungewohnt laut und unruhig. Schade eigentlich...
    Wir werden sehen....
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  • Präsentation über Kragenbären
    FußabdrückeLinks:frisch Geborener Bär / rechts Mama mit 2 KindernKranke Elefantendame

    Elefanten, Tag 7

    19 November 2024, Srilanka ⋅ ☁️ 28 °C

    Unsere neuen Mitbewohner sind ganz interessant : die meisten arbeiten in amerikanischen Zoos mit Bären. Sie waren zuerst in Indien, wo es ein spannendes Projekt mit Kragenbären gibt. Auch dort gibt es Konflikte mit der Bevölkerung. Die süssen Kragenbären können ziemlich aggressiv werden! Zwei Wissenschaftler aus Indien und einer aus den USA gehören ebenfalls zu der Gruppe.

    Sie luden uns heute Vormittag zu Ihrem Workshop mit Leuten vom hiesigen Wildlife Departement ein. Dort wurde ihr Projekt vorgestellt. Im Norden Sri Lankas gibt es auch Kragenbären, von denen man aber noch nicht viel weiß... Es war super spannend 😎
    Volunteers nehmen sie auch in Indien 😇

    Nachmittags machten wir uns wie jeden Tag, auf den Weg zu unserer Plattform. Eine halbe Stunde verbrachten wir damit, Vögel zu bestimmen (mit MERLIN). Dann kam mal wieder jemand vorbei, der uns auf einen Elefanten aufmerksam machte 😜 Es handelte sich um eine Elefantendame, die allein war. Das ist sehr ungewöhnlich - nur Jungs sind solo unterwegs, die Mädels immer in der Herde 🤔
    Wir beobachteten sie eine Weile: sie frass nicht und bewegte sich nur in Zeitlupe. Wir hatten den Eindruck, dass irgendwas mit ihrem linken Hinterfuss nicht stimmte (was uns der Profi nachher auch bestätigte). Wir machten einige Fotos und Videos und als es dunkel war (18h), mussten wir sie allein lassen... Morgen wird aber jemand nach ihr schauen!
    Es war sehr traurig anzuschauen 😏 Aber auch das gehört zum Leben dazu...

    Dafür habe ich heute noch was Spannendes gelernt: Elefanten habe 6 Sets Zähne. Jedes Set hält etwa 10 Jahre. Danach verhungern sie... 😳
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  • Issee nicht schön?
    Unser DriverZauncheckenBaumhaus des BauernPauseUnsere GuidesMitrag:Reis, Rote Beete Curry, Kichererbsen, Kartoffeln, EiPfau auf dem BauOrdentlich schütteln, damit der Dreck abfälltMarabuBig DaddySchmeckt komisch 🤔3 Grössen nebeneinanderPilze!Da gehen wir doch einfach zum Tor raus 😂

    Elefanten, Tag 8

    20 November 2024, Srilanka ⋅ ☁️ 25 °C

    Obwohl sich einige Aktivitäten wiederholen, ist doch jeder Tag anders 😄

    Heute checkten wir wieder einen Elektrozaun um ein Dorf. 2km durch Dschungel- alles OK. Nur an einer Stelle zeigte uns unser Guide ein Feld innerhalb des Zaunes: die Elefanten hatten letzte Woche den Zaun durchbrochen und ein paar Bananenstauden gekillt. Man sah noch die Fußspuren und etwas Poo 😉 Der Zaun ist aber schon wieder heile...

    Im Anschluß fuhren wir ins Dorf. Dort zapfte ich den ATM an und kaufte mir ein Eis , eine Kokosnuss und zwei Mangos.

    Nach dem Mittag fuhren wir zum 2. Mal in den Wasgamuwa NP. Zuerst sahen wir direkt neben der Straße einen Bullen. Wir konnten ihn super beobachten und er ignorierte uns komplett. Ein Stück weiter war dann wieder eine große Gruppe mit einem dominanten Bullen und vielen weiblichen Elefanten mit Kindern. Ein ganz kleiner turnte dazwischen rum. Es war total lustig, wie er versuchte, seinen Rüssel unter Kontrolle zu bringen 😂
    Zwischendrin hielt unser Jeep ohne Grund an. Der Fahrer und der Guide sprangen hektisch raus und meinten, wir sollen auf Elefanten achten 🤔
    Grund war : sie hatten Pilze entdeckt und sammelten sie fix ein 😂 Ihr Abendessen war gesichert.

    Dann kam eine weitere Gruppe Elefanten und kurz vor dem Ausgang noch ein Bulle. Das Witzige daran war, dass er den E-Zaun ignorierte und einfach durch das Tor rausmarschierte 😂 Super cool!
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  • Elefanten, Tag 9

    21 November 2024, Srilanka ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute Nacht war zum Glück wieder schön ruhig - die Amis haben die Nacht woanders verbracht. Alle Lampen waren aus und kein Lüfter lief und ich wurde wieder von den Vögeln geweckt 😄

    Unsere Morgenbeschäftigung war CO2-Abdruck der gepflanzten Orangenbäume bestimmen, diesmal in einem anderen Dorf. Die Bäume waren schon 5 und 7 Jahre alt und z. T. >4m. Ab dem 3. Jahr tragen sie Früchte und sind groß genug, die Elefanten zu beeindrucken. Wir konnten auch jeder ein Orange probieren. Die Schale ist grün und sie schmecken leicht säuerlich- ich fand sie sehr lecker.
    Der Orangentrieb wird auf einen Zitronenbaum aufgepfropft. Das scheint die Sorte zu sein, die am stärksten riecht...
    Von den 45 vermessenen Bäumen errechneten wir eine im Holz gespeicherte CO2-Masse von etwa 5kg. Netter Nebeneffekt.

    Heute Nachmittag lieferten wir noch ein paar Setzlinge an einen anderen Bauern aus. Sie kriegen sie nicht alle mit einem Mal, damit sie sich auch wirklich darum kümmern.
    Dann fuhren wir weiter zu unserer Plattform. Ein Elefant war erstmal nicht zu sehen, aber heute Nacht war mindestens einer hier durchgelaufen. Dann entdeckte ich auch noch getrockneten Schlamm am Baum- hier hatte er sich geschubbert, bis in min. 2,50m Höhe.

    Wir warteten eine ganz Stunde, aber keiner tauchte auf 🤷 Man hat leider nicht jeden Tag Glück.
    Zurück fuhren wir den längeren Weg durch den Busch - aber auch hier keiner weit und breit.

    Morgen ist mein letzter Tag hier- vielleicht klappt es ja doch noch mal 😎
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  • Elefanten, Tag 10

    22 November 2024, Srilanka ⋅ 🌧 28 °C

    Heute ist mein letzter Tag hier in dem Elefantenprojekt. Wir kamen heute den Leuten hier noch etwas näher : unsere Aufgabe war, bei den Häusern zu schauen, ob sie Nesthilfen für Spatzen haben 🤔

    Der Hintergrund ist, dass die Anzahl der Spatzen in den letzten Jahren stark zurück gegangen ist. Der Spatz steht als Symbol für ein ruhiges, friedliches Haus. Damit auch die Nachbarn das sehen, hängen die Nesthilfen immer zur Strassenseite hin 😉
    Die Leute sind dabei sehr kreativ. Als "Nesthilfe" dienen Pappschachteln z. B. von Schokokeksen. Die Leute erzählten uns bereitwillig alles über ihre Spatzen.

    Jeder Besuch in einem der Häuser dauerte ziemlich lange, wir schafften nur 4 Stück am Vormittag 😂 Einmal wurden wir zum Tee eingeladen, in einem anderen Haus mussten wir eine Runde Carrom mit den Kids spielen. Wir sahen die neuen Babykatzen und einen sprechenden Vogel im Käfig. Wir hinterfragten die zeitlichen Rahmen und wieviele Vögel dort brüteten.

    Belinda hatte kürzlich ein interessantes Buch gelesen: "10 Birds who changed the World ". Einer davon war ein Spatz in Kombination mit Reisfeldern. Das müssen wir noch näher analysieren..

    Die Menschen hier sind so offen und gastfreundlich, das ist einfach nur schön!

    Nachmittags fuhren wir ein letztes Mal (zumindest für mich) zur Plattform im Baum. Schon als wir ankamen war abzusehen, dass das heute nix wird mit den Elefanten. 2 Bagger und 4 Traktoren mit Anhänger waren dabei, die Strasse zu reparieren und eine Herde Wasserbüffel lief hier rum... Wir saßen trotzdem 1h oben und unterhielten uns über Gott und die Welt 😄, was auch ganz nett war.

    Ich verabschiedete mich von der Landschaft hier. Es war eine interessante Zeit und ich habe viel über Elefanten und die Menschen hier gelernt.

    Morgen früh folgt noch ein kurzes Abenteuer: ich werde versuchen, mit Bus und Bahn in die Berge zu kommen. Das Hotel habe ich schon gebucht. Mal schauen, ob alles so klappt 😉
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  • Anreise Horton Plains (Ohiya)

    23 November 2024, Srilanka ⋅ ☁️ 29 °C

    Da Sa und So nichts zu tun ist in dem Elefantenprojekt und ich ja auch erst am Dienstag nach Hause fliege, hatte ich nach einer Wandermöglichkeit am WE gesucht. Unser Guide hatte mir die Horton Plains empfohlen, die südlich von Kandy liegen.

    Also stürzte ich mich heute in das Abenteuer "öffentliche Verkehrsmittel". Um 6.45h erwartete mich mein Tuk-Tuk Fahrer schon, der mich auch schon zu den Veddas gefahren hatte. Ich verabschiedete mich von Belinda und Francesco und los ging die Fahrt. Er brachte mich in das 15km entfernte Hettipola, wo auch schon der Bus nach Kandy bereit stand (400Rupien/1,50€).
    Die Fahrt dauerte 3h und ich hatte einen Platz in der ersten Reihe. Landschaftlich gab es einges zu sehen- es ging durch die Berge, so dass man die Wolken von oben sehen konnte, und an einem langen Stausee entlang. Insgesamt sehr kurzweilig, auch wenn der Fahrstil gewöhnungsbedürftig war 😂
    Durchgezogene weisse Linien, auch in engen Kurven, scheinen nur eine Empfehlung zu sein. Irgendwie sortiert man sich schon, manchmal auch zu dritt oder viert nebeneinander 😎
    Einen kleinen Zwischenfall gab es allerdings : der Schaffner hatte meinen Rucksack aus Platzgründen vorn in die Mitte auf den Motor gelegt. Da die Tür immer offen war, schleuderte es ihn in einer Serpentine aus dem Bus auf die Straße 😳 Zum Glück war keiner hinter uns. Der Schaffner sprang hinterher und brachte ihn wieder in den Bus, nix passiert 😅

    Gegen 10.40h waren wir relativ pünktlich in Kandy. Den Fussweg zum Bahnhof hatte ich mir schon in Google Maps gespeichert.
    Am Bahnhof musste ich mir eine Fahrkarte kaufen, was auch problemlos klappte (600Rupien in der 2. Klasse/2€).
    Leider hatte ich keine Sitzplatzreservierung, aber ein paar Sitze waren frei und keiner kam 👍
    Die Temperaturen waren sehr angenehm, da alle Fenster und auch die Zugtüren die ganze Zeit offen waren 😎 Man konnte super rausschauen 😉 Die Fahrt ging in die Berge und auch durch einige Tunnel. Südlich von Kandy waren erstmal ganz viele Teeplantagen, wo auch grad geerntet wurde. Danach kam ein riesiges Gebiet mit Gemüseanbau. Das scheint hier recht fruchtbarer Boden zu sein.
    Die gesamte Fahrt bis Ohiya dauerte 5h mit zig Halten. Gegen 16.35h war ich dann endlich in meiner Unterkunft.

    Die Temperaturen sind hier deutlich niedriger. Ich hab mir erstmal Socken und ne Jacke angezogen - das bin ich ja garnicht mehr gewohnt 😅

    Die Unterkunft ist sehr (!) übersichtlich, aber der Vermieter gibt sich alle Mühe. Abendbrot musste ich mir woanders organisieren und auch die Verpflegung für meine Wanderung morgen hab ich mir dann noch am Bahnhof geholt. So ein richtiger Ort ist das hier nicht 🤷 Krieg ich aber irgendwie hin...
    Für morgen früh hab ich ein Tuk-Tuk zu 5.30h bestellt, mal sehen, ob das klappt. Ich will um 6h am Eingang sein. Der Trail morgen ist sehr beliebt und es ist ja Sonntag...

    Jetzt werd ich erstmal warm duschen und mich dann in die Wolldecke einmummeln (bisher brauchte ich nachts nur ein Laken...). Gute Nacht!
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  • Horton Plains

    24 November 2024, Srilanka ⋅ 🌧 17 °C

    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert 😉 Leider hat es heute nicht geklappt. Mein Host hatte mich gestern scheinbar nicht verstanden. Er hat mir zwar zu 5.30h einen Tee gekocht (mit Milch und Zucker 😳), aber kein Tuk-Tuk bestellt... Mir blieb also nichts weiter übrig, als den Anmarsch zu Fuss in Angriff zu nehmen (+10km!). Ausserdem regnete es und es war noch dunkel.
    Mit Stirnlampe, Regenjacke und Regenschirm stapfte ich los. Es regnete nicht schlimm, aber kontinuierlich. Auf halber Strecke zum Ticketschalter hielt ein Kleinbus mit einem älteren Schweizer Ehepaar und nahm mich mit. Danach waren es nochmal 4km bis zum Start. Auch auf der Strecke bekam ich einen kleinen "Lift " : ein junges Paar aus SL nahm mich mit und erzählte mir, dass hier gestern 2 Leoparden auf der Straße gesehen wurden. Das Video hatte er auch gleich parat 😎

    Bevor ich auf den Trail durfte, gab es noch einen Checkpoint. Hier musste ich meine Eintrittskarte, meinen Ausweis und meinen Rucksack vorzeigen. 3 Officer begutachteten den Inhalt: mein Roti wurde aus der Plastiktüte "befreit" und in eine Papiertüte gesteckt. Es wurde positiv zur Kenntnis genommen, dass ich keine Wasserflasche, sondern einen Trinksack dabei hatte. Sie versuchen alles Plastik aus dem Park fernzuhalten. Es sind bereits 2 Hirsche daran gestorben...

    Kurz nach meinem Start auf dem Trail hörte es dann auch auf zu regnen. Es war nur noch ziemlich matschig. Die Horton Plains sind eine Art Hochebene auf 2.000m mit einer hohen Diversität an Pflanzen und geschützt.
    Gegen 9h war ich am "World's End" : hier fällt der Felsen über 800m in die Tiefe und man hat einen genialen Ausblick in die Landschaft. Da ich doch relativ früh hier war, war es zum Glück noch nicht so voll. Die Wanderung ist vorallem auch bei Einheimischen beliebt und heute war ja Sonntag 😅
    Die Großfamilien sah ich dann auf dem Parkplatz...

    Weiter gings auf dem Rundweg zu den Baker Falls. Wahrscheinlich aufgrund des Regens waren sie sehr beeindruckend und machten ordentlich Krach.

    Zum Abschluß trank ich oben noch einen schwarzen Tee (diesmal ohne Milch und Zucker) und ass mein mitgebrachtes Roti, in das ich eine Banane einwickelte. Das zweite ass ich mit Chilipaste- war beides lecker 😃

    Dann musste ich natürlich unbedingt die "Leoparden - Strasse" nochmal langlaufen (war ja mein Rückweg), sah aber leider keinen 🤷. Danach ging es meist bergab durch schönen Wald, sogar mit Farnbäumen und blühenden Rhododendron - Bäumen.

    Unten angekommen genehmugte ich mir eine Portion Streetfood: lecker Reis mit verschiedenen Curries (in Original Einheimischen-Schärfe). Das war viel zu viel und super lecker. Den Nachmittag vertrödelte ich in meinem Quartier- ich hatte genug gemacht heute.

    Jetzt muss ich nur noch meine Sachen packen und morgen früh startet die zweite Trainingsrunde "Öffis benutzen in Sri Lanka" 😉
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  • Zurück nach Negombo

    25 November 2024, Srilanka ⋅ 🌧 26 °C

    Irgendwie war ich heute früh ganz froh, das Quartier verlassen zu können. Da es gestern viel geregnet hatte, war hier alles klamm. Die Wand war nass und zwischen Bad und Zimmer regnete es rein. Im Bad stand Wasser auf dem Fussboden 😳 Ich hatte mich schon gefragt , wofür die Badelatschen vor der Badtür sind 😂 Die Bewertung auf booking war 8,1 😳

    Ich war schon um 7h am Bahnhof, obwohl der Zug erst 8.15h fahren sollte. Zum Glück machte das kleine Strassenrestaurant gerade auf und ich konnte mir einen heissen Tee bestellen (ohne Milch und Zucker 😉)..

    Gegen 8h ging ich rüber zum Gleis. Noch keiner weiter da 🤔
    Um 8.10h kam der Station Master aus der Tür und ging erstmal duschen (er scheint dort zu schlafen). Um 8.15h kam er zurück. Meine Frage nach einem Ticket beantwortete er mit "a few minutes". 8.25h öffnete er den Schalter und 8.30h wurden die Schranken per Hand geschlossen. Dann kam der Zug 😅 Ich hab mich immernoch nicht an die Gelassenheit hier gewöhnt 😂

    Ich bekam auch wieder einen Sitzplatz. Richtig voll wurde es dann kurz vor Kandy, so dass die "fliegenden Händler" kaum noch durchkamen. Die Versorgung im Zug war sehr gut. Jeder brachte was anderes: Wasser, Tee, Nescafe, geröstete Nüsse, Backwaren und Dinge, die ich nicht kannte. Ausser mir waren nur noch 2 Schweizer zu sehen, der Rest waren Einheimische.

    Gegen 15.40h kam ich in Gampaha an, ein Ort kurz vor Colombo. Von hier nahm ich mir ein PickMe-Auto (Alternative zu Uber, funktioniert genauso) und fuhr in mein Hotel in der Nähe des Flughafens.
    Eigentlich sollte es ein 3-Sterne-Hotel sein (Bewertung 8,2)- davon sieht man aber nichts... Wenigstens sind die Wände nicht nass 😂

    Zum Abendessen probierte ich mal indisches Streetfood : Egg Thosa. Eine Art Crepe (glutenfrei) aus Linsen und Reis mit Eiern und Gemüse. Dazu gab es verschiedene scharfe Sossen. Gegessen wurde mit den Fingern. War sehr lecker!
    Zum Abschluss trank ich noch eine goldene Kokosnuss und ging zufrieden in mein Hotel.

    Morgen früh um 4h werde ich abgeholt, ich hoffe, diesmal klappt es 😊 Sonst komm ich später... 🤭

    Hier noch ein Link zum Thosa/Dosa-Rezept. Das muss ich zuhause mal ausprobieren :
    https://shibaskitchen.de/dosa-rezept-reis-linse…
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  • Istanbul

    Heimreise

    26 November 2024, Srilanka ⋅ 🌧 26 °C

    Der Wecker klingelte um 3.45h (da war ich aber schon wach ). In Erwartung meines Tuk-Tuks stand ich kurz vor 4h am verschlossenen (!) Gate. Was tun?
    Ich ging zu der Tür, wo MANAGER dran stand und klopfte energisch. Nach einer Weile ging innen das Licht an und ein verschlafener "Manager" mit einem Sari um die Lenden schaute heraus. Er erinnerte sich meiner und zückte sofort sein Handy (Dejavu 🤭) . Als ich ihn nach dem bestellten Gefährt befragte, erklärte er mir, dass er gerade über PickMe eins bestellt 😳
    Das hätte ich auch selbst hinbekommen... 20min später war es da und brachte mich für 1,50€ zum Flughafen.

    Da ich ja nur mit Handgepäck unterwegs bin, dachte ich, ich könnte einen Durchmarsch machen. Leider wurde ich vom Officer zurück an den Check-in-Schalter verwiesen. Ein Boarding Pass muss aus Papier sein 🤣

    Der Flieger startete 20min später, kam aber nach 9h pünktlich in Istanbul an. Der Flughafen ist riesig und ich versuchte in den 3h Aufenthalt so viel wie möglich zu laufen. Sonst roste ich noch ein 😉.

    Um 16.30h gings weiter nach Berlin, nochmal 3h still sitzen. Doch dann wars geschafft und die S-Bahn brachte mich nach Hause. Damit ist mein Abenteuer Sri Lanka erstmal beendet.

    Schön wars, spannend und erkenntnisreich. Jetzt kommt erstmal Weihnachten und dann geht's weiter. Stay tuned! 🙋
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    Akhir trip
    26 November 2024