🚴‍♂️🦦 2 semi radfahrer ( oder das chaos auf zwei beinen und der fotograf ) machen sich auf den weg um wale zu sehen 🦈 Read more
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    April 8 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

    während manche Sachen für die Tour das Bett/Arbeitszimmer schon seit ein paar Tagen blockierten, wurden andere erst am Montag noch einmal schnell durch die Waschmaschine gejagt bevor dann alles in unsere kleinen Taschen gequetscht wurde. Nebenbei wurde dann noch Annas Zimmer für ihre Schwestern geräumt.
    Nach einem letzten Ilka Eis mit Carla, Josti und Elias und verzweifelten Versuchen einen passenden Fahrradschlauch zu finden, gab es noch ein letztes gemütliches Abendessen mit der Familie und eine vorerst letzte Abby-Knuddlung, bevor dann unsere letzte Nacht in der Heimat begann.
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  • Day 2

    60% Banane

    April 10 in Sweden ⋅ 🌬 8 °C

    Nach einer ruhigen und schwindelfreien Fährfahrt, betraten wir perfekt zur Frühstückspause schwedischen Boden. Unser Ziel der schnellen Nahrungsaufnahme an einem warmen Platz , führte uns zunächst über Fußwege und undefinierte Straßen in die Innenstadt, Nach 5 Mal im Kreis laufen, zwischen Drachenhotels, Baustellen und dem riesigen Hafen, fanden wir in einer kleinen Seitenstraße ein überdachtes Café mit hunderten Pflanzen und zahlreichen Menschen, die sich entweder mit ihrem Laptop oder Baby und einem LatteArt produktiv zur Schau stellten.
    Und während der Regen auf das Glasdach prasselte,
    mampften wir unser Müsli und Rührei-Avocado Toast und planten die nächsten Tage.
    Back on the road unter strahlend blauem Himmel wurden wir von einem freudig aufgeregtem Mann als Bringer des Sommers interpretiert und bestaunt. Als solche machten wir uns dann natürlich noch auf in den botanischen Garten wo wir einige Stunden mit Lesen, Planzen bewundern, Schwedisch lernen und wie eine Eidechse Sonnen verbrachten.
    Auf dem Weg zu unserem Airbnb verschlug es uns dann auf den Haga market, wo wir natürlich nicht um die riiiiiiiesigen Zimtschnecken (Hagabulle= größte Zimtschnecken der Welt) herumkamen, die uns dann bis zum Abendessen schwer im Magen lag.
    Vollgefuttert schleppten wir uns an Fußballstadien, Wolkenkratzern und Hotels vorbei und erreichten gegen 17 Uhr unser trautes Heim für die Nacht. Nach Self-Check in und Gepäckablage machten wir uns diesmal zu Fuß auf in die Stadt, um das Riesenrad zu erkunden, welches (sehr zu Annas Leiden) in Verbindung mit dem Freizeitpark leider geschlossen war. Also schlenderten wir weiter durch die Stadt vorbei an schwebenden Pools, hunderten Hockeyfans auf dem Weg zu einem Spiel in der Stadthalle und uralten totschicken Straßenbahnen. Mit unserer veganen Dönerbox setzten wir uns an den Rand der mitten in der Stadt angelegten Fußball Trainingsplätze und genossen die letzten Stunden unseres ersten Tages, während die Sonne langsam unterging. Zurück in unserem Zimmer präparierten wir alles für den für morgen angesagten Regen und schliefen dann schnell mit Beirut auf den Ohren ein 🔅
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  • Day 3

    Ich schick dir schon die Räder, Bärchen!

    April 11 in Sweden ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute ging es wieder früh los.
    Ein Tee zum Frühstück und dann alles zusammenpacken. Seit um 5uhr sollte es regnen und dementsprechend sehen unsere Räder, die im Garten standen auch aus. Da der Regen erstmal nicht aufhören soll und unser Bus um 8:30 fährt bleibt uns nichts, als einfach durch - danach folgen ja eh 12h im trockenen Bus 🥴 Also fahren wir nach einer positiven AirBnb Erfahrung los zum Nils Erikson Terminalen! Die Göteborger Innenstadt hat tolle Fahrradinfrastruktur, mit vielen Fahrradampeln, zweispurigen Fahrradwegen in der Innenstadt und Trittbretter zum Halten an Ampeln. Im Regen rauschen die anderen Radfahrer ohne Gnade an uns vorbei. Annas Schuhe werden langsam nass und Arons Scheibenbremsen scheinen bei dem Regen vorerst nicht zu funktionieren also sind wir froh kurz darauf im Busbahnhof auf unseren Flixbus zu warten! Für besondere Sicherheit und Prävention vor mürrischen Busfahrern haben wir 3 extra Gesprächstücke gebucht, falls nicht alles passt wie geplant! Der Plan: ein großer blauer Sack, in dem all unsere kleinen Fahrradtaschen zu einem Gepäckstück werden ;) Kurz nachdem wir die meisten unserer wasserfesten Taschen in den Sack gestopft haben, kommt auch schon der Bus. Eine große Schlange am sehr modernen Busbahnhof-Gate. Die Beifahrerin des Busses kommt rein und fragt überraschend auf deutsch: "seid ihr die beiden mit dem Rädern?" - nach einem nicken unsererseits in die andere Richtung - "Ich schick dir schonmal die Räder, Bärchen!"
    So schnallen wir mit dem Mann des Busfahrerpärchens überraschend problemlos die Räder fest und tragen unsere im Müllsack verstaut, etwas verdächtig aussehenden Fahrradtaschen ins Gepäckfach. Schnell Plätze suchen und dann endlich die übrig gebliebene, halbe Zimtschnecke von gestern zum Frühstück. Es folgen einige Durchsagen und warnende Beschwerden über vorherige Gäste - alles konsequent ausschließlich auf deutsch. Bis auf zwei wahrscheinlich amerikanische Teenager, die sich neben uns womöglich unwissentlich laut beim Schauen einer tollen Serie unterhalten, verläuft die Fahrt problemlos. In Helsingborg bauen wir die Räder in einem ebenso großen und schicken Busbahnhof, wie in Göteborg wieder ab und verbringen 2h Aufenthalt mit einem kleinen Mittagssnack.
    Der nächste Bus scheint deutlich moderner zu sein und hat ein Berliner Kennzeichen, jedoch können die Fahrer kein deutsch.
    Unsere Räder hängen nun etwas unbehaglich vertikal an den Speichen/Felgen und sind leicht lose am Rahmen befestigt - hoffentlich geht das gut.
    Wir sitzen im unteren Deck des Doppelstock Busses.
    Nachdem die Toiletten am Busbahnhof unsere EC-Karten nicht wollten, gilt es das Busklo zu testen.
    Man öffnet die Tür und stößt fast mit dem Kopf an die gegenüberliegende Wand :)
    Mit einigen ersten Stunden Halbschlaf beginnt unsere 7-stündige Fahrt nach Stockholm.
    Vorbei an einigen den Great Plains oder Pettersson und Findus ähnelnden Höfen, den ersten richtigen Felsen und ziemlich vielen kleinen Äckern, verläuft auch diese Fahrt problemlos!

    in 20min kommen wir an :)
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  • Day 4–6

    Rosenhill 1

    April 12 in Sweden ⋅ ☁️ 11 °C

    Nach unserer tollen 30 km Radtour, die wir mit Kaffee und Zimtschnecken bewaffnet starteten, kamen wir am frühen Nachmittag in Rosenhill bei Ekerö an.
    Von einem zum nächsten geschickt, treffen wir kurz darauf Thoma(s), einen 28 jährigen Franzosen, der seit drei Jahren auf Rosenhill wohnt. Er führt uns herum, stellt uns unseren 5 Wwoofer-Kollegen aus aller Welt vor und nennt ziemlich viele schwedische Namen auf Englisch mit französischem Akzent :)
    Der Hof sieht danach aus, was es ist: ein großes Gemeinschaftsprojekt, in dem viele tolle und kreative Ideen aufkommen, von denen eine angefangen, einige etwas weitergeführt und ein Paar zuende gebracht werden. So geht man über den Hof und wird regelmäßig von einer schönen, halbfertigen Idee überrascht. Es erinnert etwas an das Kliemannsland
    Unser Apartment für die nächsten 2,5 Wochen ist ein Verschlag in einer der Scheunen. Direkt neben dem sogenannten "Studio", was einen Scheunenboden beschreibt, der vollgestellt ist mit ... Ästhetik. Wir fühlen uns wohl dort oben.
    Zum Lunch treffen wir uns im Haus des Besitzers des Hofes "Lars" (schwedisch: "larsch").
    Lars selber erinnert sehr an Pettersson. Dazu passend ragt sein gelbes Holzhaus mit Esoterik-Öko Flair von einer Anhöhe empor.
    Nach (wie wir noch herausfinden werden) sehr beliebter Pasta, machen wir uns auf in den riesigen Garten und lassen uns von Anna, der Gärtnerin erklären was die nächsten Tage ansteht. Pünktlich um 16 Uhr beenden wir unsere Unkraut-Jäht Aktion und finden uns alle um 20 Uhr im Gemälde-Zimmer bei Kartoffelpuffern und Pommes wieder ein. Nach tausenden Lachkrämpfen und viel französischem Schwedisch schläft es sich dann doch gleich viel besser auf dem kuscheligen Dachboden.
    Am nächsten Tag genießen wir die schwedische Sonne, durch welche man beim Beet entrümpeln, Harken und Bäume Zersägen ziemlich schnell ins schwitzen kommt. Nachmittags machen wir uns mit unseren Rädern auf, um die Umgebung zu erkunden, wobei wir nicht nur einen genervten Golfspieler antrafen, der uns dabei zusah wie wir unsere Räder über seine Bahn schieben. (#komooted)
    Ganz anders läuft unser nächster Arbeitstag (ja, am Sonntag wird gearbeitet) ab. Der Regen ergießt sich wie angesagt den ganzen Tag über die Insel, aber wenigstens hatten 50% von uns das Glück im trockenen Gewächshaus arbeiten zu können. die anderen sortieren draußen im Regen die Kartoffeln .... 3 Stunden lang ^^
    Als uns dann spontan die Aufgabe der Mittags-Köche zufällt, mischen wir alles was wir in unserer Küche finden zu einer Kokosmilch Fenchel Pfanne zusammen und lassen unseren Reis evtl. ein wenig zu lange in zuviel wasser köcheln und braten die übrigen Nudeln evtl. ein wenig zu lang bis sie das Räucher Aroma der alten Pfanne übernommen haben. Ob es der Familie von Lars und Anna schmeckt wissen wir nicht genau aber wir sind zumindest nicht ganz unten durch bei unseren Wwoofer-Kollegen, mit denen dann im Zweifel auch eher alles lustig als tragisch ist.
    Anschließend ans Mittag, verschlägt es uns zurück ins Gewächshaus und zum Tagesabschluss zur Abwaschhilfe in die Küche, wo jeder zweite Satz der Köche lautet "ah ja die Reste davon sind für die Wwoofer" So sitzen wir abends gemütlich am kleinen Kamin im "cozy room" und mampfen Risotto (unseren zu weichen Reis), Zimtschnecken und Karottenkuchen (aus dem Restaurant) und lauschen Thomas' Geschichten und Ideen (meistens etwas für seine Enten). Nachdem wir unseren Kühlschrank mit allen Leftovers gefüllt haben und alles wieder sauber ist in der kleinen Küche, kuscheln wir uns ein, während der Regen auf unser Schrägdach prasselt. 🌧️🥴✨🌻🐑
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  • Day 7–10

    in der Sauna

    April 15 in Sweden ⋅ ⛅ 6 °C

    Bei unseren zahlreichen Wochen- tasks wie wood chipping, Grundreinigung des Gartens, Blumenbeet säubern, Gartentools schleifen und kleine Bäume fällen und das alles bei sehr niedrigen Temperaturen, ist es wohl kein Wunder dass die Antwort auf die tägliche Frage nach unserem pakistanischen Freund und "Kollegen" Nouman am Abendbrotstisch immer wieder aufs neue im Chor mit "in der Sauna" beantwortet wird.Read more

  • Day 14–18

    Cold

    April 22 in Sweden ⋅ ☁️ 2 °C

    April hat bisschen Stimmungsschwankungen und Lily aus Kanada ist als neue Wwooferin angekommen 🫶🏽