Time off!

Nach nun etwas mehr als 5 Wochen und einer turbolenten Lämmchen-Zeit, zeitweise um die 60-65 Neuankömmlinge am Tag, befinden sich nur noch rund 15 Schafe im Stall, welche sich mit der Niederkunft noch etwas zurückhalten. Die Kleinen machen uns wirklich viel Freude, auch wenn es mitunter etwas unübersichtlich wird. Man ist gut beschäftigt, wenn die Räuber ausbüchsen, den Weg zurück zum Mama-Schaf nicht finden und man eine ganze Weile braucht, bis alle wieder richtig sortiert werden. Von Zeit zu Zeit muss auch mal mit einer Milchflasche nachgeholfen werden, da manche Schafe unverschämter Weise kein Interesse daran haben, ihr Lämmchen zu versorgen. Dann wird mit einer wilden Adoptions- und Lammtauschaktion versucht, jedes Lamm gut unterzubringen - auch hier verliert man gern mal den Überblick, aber meistens funktioniert es irgendwie. Besonders ins Herz schliesst man natürlich die allerkleinsten Lämmchen, wie zum Beispiel den kleinen “Mozart”, der mittlerweile ganz gut im Futter steht, aber dennoch mit seinen kurzen Beinchen immer etwas kleiner als die andern bleibt. Seinen Namen verdankt er seinem runden Milchbäuchlein, welches an eine österreichische Nascherei erinnert. Auch der kleine “Peanut” (Name selbsterklärend) hat sich in unsere Herzen gemääht - als einer der allerkleinsten, kam er als unerwartetes Bonuslämmchen zur Welt. Leider ist die Natur gemein sodass wir uns trotz intensiver Flaschenfütterung nach nur 2 Tagen von dem kleinen König verbschieden mussten. Auch das gehört bei 700 Schafen zum Farmleben dazu, daher versuchen wir uns auf die vielen vielen putzmunteren Lämmchen zu konzentrieren, welche uns mit ihren lustigen Marotten jeden Tag zum Lachen bringen.
Der Grossteil der kleinen und grossen Schafe befindet sich nun schon auf den Wiesen und Feldern rund um die Farm.

Susi hat währenddessen auch die 3 Hunde ins Herz geschlossen und möchte am liebsten einen (alle) mitnehmen.

Wir verbringen jetzt noch gut 3 Wochen hier bevor die Reise weitergeht. Ein paar Lämmer benötigen ja noch unsere Aufmerksamkeit und auch hier überlegt Susi noch intensiv, welches Lämmchen sie bei der Abreise heimlich von der Farm schmuggeln könnte …Okumaya devam et