• Chantal Kurz
  • Thomas Kurz

Costa Rica & Südamerika

Zuerst alleine in Costa Rica, nach zwei Monaten gemeinsam unterwegs in Südamerika. もっと詳しく
  • Nebelwald in Monteverde

    2020年1月3日, コスタリカ ⋅ ⛅ 23 °C

    Die letzten Tage waren geprägt von holprigen Rollerfahrten durch das Hinterland von Guanacaste inklusive Flussüberquerung, wunderschönem Strand (Playa Flamingo), exzellentem Tauchen am Silvestertag mit vielen Haien, einem unspektakulären Silvesterabend am Strand und von einer 3 stündigen Autofahrt auf Schotterpisten (zum Glück im 4x4) über die Hügel Costa Ricas von Coco nah Monteverde.
    Heute, mit meinen zwei neuen Bekanntschaften aus England, besuchten wir die Nebelwälder von Monteverde. Über 8 Hängebrücken und zuletzt tatsächlich noch im Nebel, der übrigens kommt und geht wie aus der Nebelmaschine, führte uns der Pfad. Teilweise genossen wir kilometerweite Sicht über den Regenwald und viele schöne Pflanzen. Zum Schluss gabs dann noch einen Abstecher in den Hummingbirdgarden (Kolibrigarten). Zwar sind die Tiere frei, aber durch den Zuckersaft haben sie trotzdem einen Grund zum kommen. Und es ist natürlich nicht ganz dasselbe wie wenn man sie urplötzlich mitten im Wald antrifft, aber wunderschöne Bilder sind trotzdem entstanden. Ich weiss nicht, ob mehr Glück oder Können im Spiel war, jedoch wurde ich nicht von einem der hunderten Kolibris aufgespiesst 😅
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  • Ein bisschen Action

    2020年1月4日, コスタリカ ⋅ ⛅ 23 °C

    Kurzfassung des heutigen Ausflugs: 16 Ziplines, 2 Superman (auf dem Bauch, Kopf voran) und einen Tarzan-Schwung (fühlt sich an wie ein kurzer Bungy-Sprung 🤩). Das Ganze begleitet von einer ordentlichen Dosis Adrenalin und einer wunderschönen Aussicht auf den Regenwald und die umliegenden Hügel.

    Dies war der letzte Stop für mich in Costa Rica. Was für eine unglaubliche Zeit hier in Mittelamerika! Der nächste Flug bringt mich nach Santiago de Chile, wo ich endlich wieder auf meine bessere Hälfte treffe ❤️
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  • Endlich vereint ♥️ in Chile

    2020年1月9日, チリ ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach langen zwei Monaten im wunderschönen Costa Rica (respektive Baselland...😉) war es nun endlich soweit! Zusammengezählte 25 - teils ungewohnt laute und anstrengende - Flugstunden durch die Nacht von Dienstag auf Mittwoch trennten uns noch, bevor wir uns um 15.27 Ortszeit mitten im Getümmel des Flughafens von Santiago de Chile endlich wieder in die Arme schliessen und schon bald darauf unser kleines Zimmer im herzigen Eco-Hostel Tambo Verde mitten in der Stadt beziehen konnten - was für ein wunderbarer Auagangspunkt für unser grosses gemeinsames Abenteuer!
    Nach einer kurzen Ruhepause erkundeten wir zum ersten Mal Santiago - allerdings nur die (äusserst kurze) Strecke bis zum ersten Restaurant, wo wir einen feinen Falafel-Burger genossen - bevor uns nach einem weiteren Abstecher in eine tolle Innenhof-Bar eine trotz komplett entgegesetztem Jetlag eine erstaunlich erholsame Nacht erwartete.
    Neuer Tag, neues Glück: Heute bestaunten wir Santiago von oben! Eine kurze Fahrt mit dem (ur)alten Funicular und schon waren wir oben auf dem Hausberg Cerro de San Cristóbal mit seiner wunderbaren, wenn auch etwas smog-, resp. rauchverhangenen (anscheinend tatsächlich von den australischen Buschbränden) Aussicht angelangt. Von nun an betätigten wir uns aber doch noch sportlich und wanderten die nächsten paar Stunden durch den riesigen Park - von der heiligen 14m-Maria-Statue mit Freiluft-Kirche über den (für unser fachkundiges Auge) doch recht ausgedörrten und spärlichen Jardin Mapulemu bis hin zum kleinen aber feinen japanischen Garten.
    Wieder in der Stadt angekommen liefen wir durch zahlreiche städtische Grünflächen (zwischen Hauptstrasse und ausgetrocknetem Flussbett) und liessen den Tag nach einem üppigen Sandwich & Hummus gemütlich ausklingen.
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  • Valparaiso und Viña del Mar

    2020年1月10日, チリ ⋅ ☀️ 21 °C

    Ein Tagesausflug zu den zwei bekanntesten Küstenstädten nahe Santiago - das war das Ziel des heutigen Tages. Und das nicht mit einer geführten Tour, sondern für das volle Einheimischen-Gefühlspaket auf eigene Faust.😎
    Das klappte auch wunderbar, bis wir nach einer kurzen Metro-Fahrt und knappen zwei Stunden im klimatisierten Doppelstöckerbus in Valparaiso ankamen - respektive an dessen Busterminal etwas ausserhalb der Stadt. Anstatt gemütlich das Taxi ins Zentrum zu nehmen entschieden wir uns für den Fussmarsch. Sagen wir mal so - viele Touristen sind wahrscheinlich noch nicht durch diese armen, vollen, lauten und stinkenden Viertel gelaufen. Aber wir kamen an und uns erwartete voller Vorfreude das Stadtzentrum - das sich auf den ersten Blick aber leider nicht wirklich vom vorhergehenden Stadtteil abhob. Als wir uns dann aber in die steilen Hügel vorwagten entdeckten wir doch spannende enge und vor allem farbige Gassen, steile Funiculars und (im engsten Wortsinn) malerische Häuser, sodass wir wie alle Touristen auch noch zu unseren Streetart-Graffiti-Hipster-Instagram-Schnappschüssen kamen.
    Nun stand der Transfer ins zweite Städtchen an. Taxis liessen wir wieder links liegen - die Strassenbahn war das Ziel. Sehr spontan entschieden wir uns aber um und bestiegen mutig einen alten, lokalen, uns anhupenden Mini-Trolleybus. Äusserst rasant diese Fahrt, grösstenteils mit offenen Türen und bei rollendem Bus ein- und aussteigenden Passagieren und Händlern, sowie keinem erkennbaren Haltestellen-Konzept - ein wahres Erlebnis, aber wir kamen (ungefähr) am Ziel an. Allerdings hatten wir beim Vorbeifahren unsere geplanten Sehenswürdigkeiten bereits (kurz) bestaunt, sodass wir nach einem Besuch der Strandpromenade den Rückweg etwas früher antraten und für das Nachtessen nach Santiago in das gewohnte Umfeld zurückkehrten.
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  • Bye bye Santiago

    2020年1月12日, チリ ⋅ ☀️ 26 °C

    Zum Abschluss unseres Santiago-Aufenthalts stand eine Mischung aus Touri-Sightseeing und Vorbereitung auf unser Patagonien-Abenteuer auf dem Programm. Zum Abschluss gab es am Samstagmorgen einen ausgedehnten Spaziergang zu den Hotspots von Santiago - von den Markthallen, verschiedenen Pärken über die Innenstadt bis zum Palast war alles dabei. Ein toller Morgen, auch wenn man vielen Sehenswürdigkeiten (ausser dem komplett gesicherten Palast) und vor allem den Parks die Spuren der vergangenen (und laufenden) Proteste doch sehr, sehr deutlich ansieht. Krönender Abschluss bildete ein Besuch in angeblich einer der 25 besten Gelaterias der Welt (Insider-Tipp: Wer italienische Gelaterias gewohnt ist wird nicht wirklich ein Aha-Erlebnis haben😉).
    Am Sonntagnachmittag dann der zweite Spaziergang in der Stadt (diesmal gestärkt nach Leberkäse, Spätzli und Rotkohl im deutschen Restaurant😎) durch Downtown sowie den (mit Abstand) schönsten und gepflegtesten Park, den Parque Bicentenario. Ein toller letzter Abend in der City.
    Zwischen dem Sightseeing lagen mehrere Recherche-Stunden, Waschgänge und (schlussendlich erfolgreiche) Packversuche. Patagonien, wir kommen!
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  • Parque Nacional Radal Siete Tazas

    2020年1月13日, チリ ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute startet eines der grössten Highlights unserer Südamerika-Reise: wir holen unseren Mietwagen (SUV mit Dachzelt) ab, um damit 5 Wochen lang durch Patagonien zu fahren 😍 genauer gesagt von Santiago bis nach Punta Arenas. Direkt wären das ca. 3'200 km, wir werden wahrscheinlich den einen oder anderen Kilometer zusätzlich zurücklegen. Nach der Übergabe und einem Grosseinkauf sind wir bereit und fahren ca. 4 Stunden in den Süden. Wir folgen einem Insidertipp eines ehemaligen Reiseführers und fahren durch den Parque Nacional Radal Siete Tazas (bestaunen unterwegs noch einen Wasserfall von weitem) bis ans Ende der Strasse. Noch über einen Fluss und schob haben wir unseren Nachtplatz auf 1'000 müM gefunden, umgeben von Bergen und einem Fluss, der leicht an die Maggia im Tessin erinnert. Ein wunderbarer Start in unser Abenteuer.
    Am nächsten Morgen machten wir (ziemlich erfroren) uns auf die Suche nach den sieben Tassen (nach denen der Park schliesslich benannt wurde). Vorbei an einem ziemlich lauten Specht in einem einsamen Wald (zugegeben, so früh sind wahrscheinlich auch kaum Touristen unterwegs, eine lange Nacht wars ja nicht wirklich) zum Fluss, welcher einige vom Fluss geformte "Bassins" hatte, die irgendwie schon an Tassen erinnern. Wir geniessen die Ruhe und Abgeschiedenheit sehr, die wir wahrscheinlich nicht mehr lange haben werden (in Patagonien ist schliesslich Hochsaison).
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  • Parque Nacional Conguillio

    2020年1月14日, チリ ⋅ ⛅ 14 °C

    Auch der zweite Übernachtungsplatz hatte es in sich. Gegen Abend reisten wir an, vorbei an einem Vulkan, durch alte Lavafelder von 2009 (er bricht etwa alle 10 Jahre aus... Judihui 😅), und zum Schluss noch durch schwarze Dünen. Begleitet von fantastischer Aussicht und schönstem Wetter. Direkt an der "Laguna Verde" bauten wir unser Lager auf, assen Polenta mit Tomaten (Camperfood halt) und zum Dessert Erdbeeren (gekauft auf dem Pannenstreifen der Autobahn). Die Aussicht am nächsten Morgen direkt auf den See lässt fast wünschen, permanent in einem Camper zu leben (aber auch nur fast). Die Morgenspaziergänge führten uns zu einem wahnsinnig, fast surrealen blauen See (Laguna Arcoiris), einer weiteren Lagune (Conguillio) und zu einem ebenso blauen Fluss (Rio Truful Truful) im Canyon. So kann es weitergehen!😍もっと詳しく

  • Rund um Pucón

    2020年1月16日, チリ ⋅ ☀️ 16 °C

    Spoiler Alarm: Es war ein gigantischer Tag!
    Gestärkt vom Vorabend mit einer riesigen Pizza in Pucón machten wir uns, nach einer Nacht im Wald vom Nationalpark Villarica, auf eine Wanderung durch besagten Park. Über alte Lavafelder und dichte Wälder liefen wir am Fusse des Vulkans Villarica entlang zu einer Aussichtsplattform. Mit einem herrlichen Panorama wurden wir belohnt: Seen, Wälder, Hügel, schneebedeckte Vulkane und Lavafelder! Und da die Chilenen keine Freunde von Rundwegen sind, durften wir wieder zurück laufen. Nach einer kurzen Fahrt und einem steilen Abstieg (zum Glück waren wir ja schon eingewärmt vom Morgen) dann der nächste Höhepunkt: Ein 90 Meter hoher Wasserfall inmitten eines Waldes. Ein Paradies mitten im Nirgendwo. Nur ein paar andere Leute, tosendes Wasser und kalter Nieselregen, der in unsere Gesichter klatschte. Eine willkommene Abkühlung, denn auch heute brennt die Sonne wieder gnadenlos nieder. Da es im Schatten aber wiederum sehr kühl ist kommen wir nicht aus den langen Hosen raus. Am Abend behoben wir dann ein Problem, das Wildcampern bekannt sein dürfte (Nein, das Z'nacht, bestehend aus Käse mit Tomate und (zu wenig) Polenta auf einem Parkplatz gekocht meine ich nicht). Es besteht die Möglichkeit, dass wir seit Montagmorgen nicht mehr geduscht haben... (Anm. d. Red.: Wahrheitsgehalt der Geschichte wird weder bestätigt noch dementiert) Wir entschieden uns gegen eine Dusche an der Tankstelle, sondern für eine der schönsten Thermen Südamerikas. Zwischen steilen Felswänden und Bäumen erstreckten sich über 1.2 km rot-gebeizte Südbuchen-Stege, gesäumt von naturnah gestalteten Pools, welche gespeist werden von einem Gemisch aus kaltem Bachwasser und heissen Quellen direkt aus den Felsen. Leichter Schwefelgeruch im Preis inbegriffen. Zwischen 6° und 35-41° heiss waren die Pools, und dank dem dampfenden Wasser und der natürlichen Architektur und Bauweise entstand eine authentische und magische Stimmung. Erst recht als es dunkel wurde und die Kerzen aufgestellt wurden. Die daurauffolgende mitternächtliche Suche nach einem Schlafplatz war dann nicht mehr ganz so romantisch, aber schlussendlich ergatterten wir doch noch ein Plätzchen direkt am See.もっと詳しく

  • Traumhafter Geburtstag

    2020年1月19日, アルゼンチン ⋅ ☀️ 24 °C

    Nachdem wir leicht nervös, aber ohne Zwischenfälle, den Grenzübertritt nach Argentinien gemeistert und die 30km lange, schöne Landschaft zwischen den beiden Grenzposten genossen haben, waren wir leicht geschockt vom Place-to-be, Bariloche. Das war natürlich kein kleiner charisamtischer Ort (wie man eventuell auch schon auf der Karte entdecken hätte können), sondern eine touristische Grossstadt mit vielen Läden in teilweise geschlossenem Zustand. Auch die langen Schlangen an den Tankstellen liessen vermuten, dass es hier momentan nicht so gut steht wie in Chile. Nichtsdestotrotz haben wir die kanadisch-schweizerische Seenlandschaft zumindest optisch sehr genossen.
    Zu Chantals Geburtstag hat dann der Vollblutromantiker Kurz eine Überraschung geplant. Wir flüchteten auf eine abgelegene, auf riesigem Gelände und am See gelegene "Estancia" im leicht rustikalen Stil. Im Garten weideten die Pferde und direkt dahinter lag der dunkelblau schimmernde See.
    Das Nachmittagsprogramm bestand aus einer privaten Kayak-Tour im eiskalten, dafür glasklaren Lago Gutierrez. Laut dem Guide waren wir so "terrific", dass wir trotz Gegenwind früher als gedacht zurückwaren.😎💪 Nur unsere Übernachtungsstätte konnte diese Aktivität noch schlagen: eine eigene, am Waldrand und mit Seeblick gelegene Jurte!😍 Der absolute Wahnsinn! Das Tüpfelchen auf dem i war dann noch das gläserne Dachfenster, durch welches wir den Sternenhimmel betrachten konnten. Einfach nur WOW!
    Und auch der nächste Morgen hatte es noch in sich: eine rasante Reittour im angrenzenden Wald, von welcher sich unsere Hintern noch heute erholen. Egal ob ohne oder mit schon lange zurückliegender Erfahrung: wenn der Gaul plötzlich in den Galopp umschaltet und man nicht in den Steigbügeln steht, dann wirds holprig unbequem, oder auch ganz nach dem Motto eines kürzlich entdeckten Songs: "Schüttel deinen Speck" 😂
    Danke Schatz für diesen unvergesslichen Geburtstag in der Ferne!😍❤️
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  • Besuch auf der Isla Chiloé

    2020年1月22日, チリ ⋅ ⛅ 15 °C

    Zurück in Chile steuerten wir nach einem Abstecher zum südlichsten Mc Donald's Südamerikas in Puerto Montt unser nächstes Ziel an - die Insel Chiloé. Schon die Ankunft war äusserst malerisch: Nach kurzer Autofähre fuhren wir in der Sonnenuntergangsstimmung durch schweizerisch-schottisch-irisch-anmutende Insellandschaft, hin zur Westküste, wo wir in den Dünen den schönsten Schlafplatz unserer bisherigen Reise fanden!😍
    Am Morgen dann das wunderbare Erwachen: In unserer kleinen Bucht spielte eine ganze Delphin-Schule und begleitete so unser Strand-z'Morge!😍
    Eine kurze Fahrt später folgte schon das nächste tierische Highlight: In Puñihuel unternahmen wir eine kurze Schiffahrt zu den Pinguineras - mehrere wunderbare unter Naturschutz stehende kleine Inseln mit zahlreichen Pinguin- und Vogelpopulationen! Übrigens der einzige Ort der Welt, an welchem Magellan- und Himboldt-Pinguine gemeinsam Brüten. Genial! Sogar eine Robbe posiert für das vorbeituckernde Schiff.
    Die restliche Zeit auf dieser faszinierenden Insel verbrachten wir mit Erholungszeit in den Dünen, Stadtbesichtigung - charakteristisch vor allem die Pfahlbauten ("Palafitos") und die unter UNESCO-Weltkulturerbe stehenden Holzkirchen - sowie einer schönen, wenn auch von Ross-Bremsen geplagten Nationalpark Isla Chiloé.
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  • Entlang der Carretera Austral

    2020年1月26日, チリ ⋅ ⛅ 14 °C

    Patagonien wir kommen!😍 Nach dem lohnenswerten Abstecher auf die Chiloé-Insel geht es nun auf einer der bekanntesten Strassen Südamerikas Richtung Süden. Bald merken wir auch, wieso die Carretera Austral so beliebt ist: Die Landschaft am Strassenrand ist enorm abwechslungsreich und hat von Fjorden mit steilen Küsten, dichten Wäldern, versteckten Seen, geschwungenen Flussläufen, weiten Ebenen über schroffe Berglandschaften alles zu bieten! So geniessen wir die vielen Fahrkilometer trotz dem mässigen Ausbaustandard der holprigen Schotterpisten und zahlreichen Schlaglöchern sowie einer 20-stündigen Wartepause auf die nächste Autofähre, die mit einer etwas besseren Vorbereitung unsererseits vorgesehen hätte werden können...😉
    Abseits der Strasse fanden wir wunderschöne Wildcamp-Schlafplätze, auf denen wir mal wunderbar ruhige, mal stürmische oder ungeziefer-/bremsengeplagte Nächte verbringen durften.
    Höhepunkt war der Abstecher abseits von der Carretera Austral nach Futaluefú - bekannt für seinen wunderschönen reissenden Fluss. Dort unternahmen wir einen actionreichen River-Rafting-Ausflug mit coolen Stromschnellen und einer (fast noch spannenderen) Rettungsaktion, da ein Boot aus unserer Gruppe kenterte...😄
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  • Capillas de Marmol

    2020年1月29日, チリ ⋅ ⛅ 11 °C

    In Puerto Rio Tranquilo erwartete uns ein nasses und kaltes Ziel: die Marmorhöhlen auf dem riesigen Lago Gral Carrera. Der See selbst schimmert in den schönsten türkis- und hellblautönen und sieht fast aus wie gemalt. Von Weitem. Wenn man drauf schippert spürt man vor allem den kräftigen Wind und die eisigen Temperaturen. Die Marmorhöhlen selbst waren zwar nicht so gross wie wir sie erwartet haben, aber trotzdem mal irgendwie was anderes: Die weissen, ganz speziell geformten Felsen in Kombination mit dem hellblauen Wasser waren dann doch wunderschön anzuschauen.😍 Nichtsdestotrotz waren wir nicht böse als der 2.5-stündige Ausflug fertig war; zwei Eiszäpfen machten sich wiedet zurück auf den Weg zum Camping und endlich wieder einer warmen Dusche.もっと詳しく

  • Gletscher-Trekking Glaciar Exploradores

    2020年1月30日, チリ ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute stand eine ganz besondere Aktivität auf dem Programm - ein Trekking zu und auf dem Gletscher! Trotz sehr frühem Weckerklingeln war die Vorfreude bei uns riesig. So trafen wir uns mit dem Rest der Gruppe und unseren Guides, fassten die Ausrüstung und fuhren mit dem Bus zum Nationalpark.
    Nach einer 1.5-stündigen Wanderung durch Wald und über die Moräne war es dann soweit. Endlich montierten wir unsere Spikes - die Wanderung auf dem ewigen Eis!😍 Ganz so ewig ist dieses Eis leider nicht, wie uns die Guides erklärten. Der Exploradores-Gletscher liegt in einem Tal, in dem es kaum noch schneit. Das hat den Vorteil, dass man im blanken Eis alle Risiken und Gefahren sehen und somit auch Laien wie uns hierher bringen kann. Andererseits ist der Gletscher zum Verschwinden verurteilt und geht im Schnitt alle 8-10 Tage um einen Meter zurück...
    Umso froher waren wir, dass wir dieses Naturschauspiel noch geniessen konnten. Nach ein paar Übungseinheiten im Laufen mit der Ausrüstung ging es los und wir erkundeten das Eisfeld. Dabei fühlten wir uns wie zwei Polarforscher und entdeckten zahlreiche Spalten, Löcher, Wasserläufe und als Höhepunkt mehrere faszinierende Höhlen und Tunnels die wir erforschen durften😍
    Alles in allem eine sehr coole, wenn auch herausfordernde Erfahrung auf diesem mächtigen, sich bewegenden Eis zu sein!
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  • Tierreiche Ruta 40

    2020年2月2日, アルゼンチン ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach der wunderschönen und sehr abwechslungsreichen Carretera Austral wussten wir, dass das argentinische Pendant, die Ruta 40, eher eintönig werden würde. Die karge, mit tiefen Büschen, Gräsern und viel Gestein übersähte, braune Landschaft begann aber schon mit dem Parque Nacional Patagonia, kurz vor dem Grenzübertritt nach Argentinien. Zwar wussten wir auch, dass uns bestimmt das eine oder andere Guanaco über den Weg laufen wird, aber was uns dann tiertechnisch wirklich begegnete, hat uns dann doch ziemlich überwältigt. Die Guanacos (oder unsere eigens entwickelte Mehrzahl: Guanacaner) haben wir irgendwann aufgehört zu zählen, denn diese haben wir teilweise alle paar Meter und in grossen Herden herumstolzieren sehen. Leider sind die meisten ziemlich kamerascheu, von weitem posieren sie aber dann doch ganz gerne. Die Ñandús (straussenartige Zeitgenossen) waren dann schon seltener und auch sehr speziell auf ihre eigene Weise. Das Gürteltier entdeckten wir mit Glück bei einem Fotostop mitten auf der Schotterpiste, und wir haben uns sofort verliebt. 😍 Sowohl die Strasse als auch der Zaun kostete, wie wir am Strassenrand leider immer wieder bezeugen konnten, einige Guanaco-Leben - nichtsdestotrotz bescherte uns aber genau dies auch eine sehr nahe Begegnung mit einem Fuchs und seinem Baby. Je südlicher, desto surrealer wurde auch die Landschaft: zwischen den kahlen, braunen Steppen tauchen plötzlich knallblaue Lagunen auf, und im Hintergrund bilden die schneebedeckten Anden die Grenze zum blauweissen Himmel. In einer dieser Lagunen trafen wir auf einen einzelnen Flamingo, der zusammen mit schwarz-weissen Schwänen ein Bad nahm. Auch die Kondore bekamen wir mehrmals zu Gesicht. Wir sind happy!

    Und noch ein weiterer treuer Begleiter in Patagonien: ein heftiger Wind, dem sogar ein eigenes Strassenschild gewidmet ist.
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  • Verregnetes El Chaltén

    2020年2月4日, アルゼンチン ⋅ ☁️ 8 °C

    Nach der langen Fahrt durch die Pampa erreichten wir das Outdoor-Mekka Patagoniens: El Chaltén. Leider verbrachten wir die 3 Tage vorwiegend indoor - die imposante Bergwelt versteckte sich in dichten Wolken und es regnete praktisch ohne Unterbruch... So blieb uns Zeit, allerlei sonstiges wiedermal zu erledigen - Wäsche waschen, Auto räumen, Tagebuch führen etc. Für Aufmunterung sorgte vor allem unser Entscheid die Schlechtwetterphase für eine temporäre Ernährungsumstellung zu nutzen - anstelle des immer in etwa ähnlichen Camperfoods genehmigten wir uns ein paar warme Mahlzeiten in den warmen und vor allem trockenen Restaurants dieses Bergsteigerdörfchens😉
    Am Abreisetag zwangen wir uns in der Hoffnung auf Wetterbesserung um 5 Uhr früh aus dem Zelt und machten uns bereit für eine der bekannten grossen Wanderungen. Die erhoffte Besserung blieb aber aus und die Berge hüllten sich - nachdem sie sich zum Sonnenaufgang kurz von ihrer schönsten Seite zeigten - wieder in Wolken, sodass wor uns schlussendlich doch für die Weiterfahrt Richtung Süden entschieden, wo das nächste grosse Highlight auf uns wartet.
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  • Eindrücklicher Perito-Moreno-Gletscher

    2020年2月5日, アルゼンチン ⋅ ☀️ 8 °C

    Nachdem wir gestern aus El Chaltén abgereist sind, trafen wir nach der Weiterfahrt durch die Pampa in der nächsten Stadt, El Calafate, ein. Die Stadt liessen wir aber links liegen und machten direkt einen Abstecher zur Laguna Nimez am Stadtrand - eine wahre, vogelreiche Farbexplosion am Lago Argentina!
    Übernachtungsziel war der ruhige, unbekanntere östliche Teil im populären Los Glaciares Nationalpark, wo wir uns nach der Einstimmung im modernen Gletschermuseum (mit Einzelführung💪) auf den Höhepunkt der Region vorbereiteten!
    Denn heute war es soweit! Früh morgens fuhren wir los und standen eine Stunde später als allererste Besucher des Tages vor ihm: dem weltberühmten Perito-Moreno-Gletscher😍 Die zahlreichen Besucherplattformen führten eindrücklich nahe an den Gletscher, den man in seiner vollen Grösse nur schlecht fassen kann. Auf 5km breitet sich die 40-70m hohe Eiswand vor uns aus und wirft immer wieder mit lautem Getöse und Geknorze riesige Eisschollen ins Wasser. Das zeugt aber nicht von seinem Rückgang - der Gletscher ist nämlich einer der wenigen weltweit, die nicht zurückgehen, sondern ihre Ausdehnung halten können und zwischenzeitlich sogar noch wachsen.
    Wir können uns kaum satt sehen und gehen erst weiter, als sich die ganz grossen Besuchermassen Stunden später auf den Plattformen versammeln. Zum Abschluss gönnen wir uns noch eine Schiffahrt zum Gletscher, um auch diese Peespektive noch zu erleben - auch wenn sich dies vor allem als eng und touristisch entpuppt und das viele Geld nicht wirklich wert war.😉
    Nichtsdestotrotz wird uns dieser Tag und dieser eindrückliche Eisriese noch lange in allerbester Erinnerung bleiben 😍
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  • Parque Nacional Torres del Paine

    2020年2月8日, チリ ⋅ ☀️ 3 °C

    Nach dem letzten Mietwagen-Grenzübertritt unserer Patagonien-Reise trafen wir im wohl bekanntesten Nationalpark Patagoniens ein. Und schon bei der Fahrt durch den Park wurde uns klar, woher er seine Beliebtheit hat - die Bergkette mit ihren ganz speziellen Formen und Farben ist ein atemberaubender Hintergrund zur Seenlandschaft des Parks, auf die man immer wieder neue Ein- und Ausblicke gewinnt.😍
    Nach einem Abstecher zur ruhigen Laguna Azul melden wir uns im Park an und übernachten (halblegal) auf dem Parkplatz des Besucherzentrums, denn von da wollen wir am nächsten Tag loswandern.
    Und so stehen wir einmal mehr früh auf und kämpfen uns in die Kälte. Dank dem steilen Aufstieg ist diese aber bald vergessen und wir kommen ordentlich ins Schwitzen auf dem Weg durch das Valle Ascenio - aber immerhin hält sich dank dem frühen Start der Besucheraufmarsch noch in Grenzen. Nach 4 Stunden, 10km und rund 1'000 Höhenmetern ist es vollbracht und wir stehen vor dem wohl beliebtesten Fotomotiv Patagoniens - dem milchblauen Lago Torres mit den 3 unverkennbaren Zinnen ("Torres") im Hintergrund. Ein unvergesslicher, majestätischer Anblick!😍
    Unvergesslich ist auch der Abstieg (den selben Weg zurück) ein paar Stunden später. Denn mittlerweile ist gefühlt ganz Patagonien auf dem Weg zum Gipfel (oder mit uns auf dem Abstieg), sodass es zu einer wahren Bolognese mit längeren Wartepausen wegen dem Gegenverkehr auf den schmalen Wanderweglein kommt. 😉
    Die 20km blieben in unseren alten Knochen nicht unbemerkt, und so gingen wir den nächsten Tag eher ruhig an - Fahrt durch den Park, kurze Spaziergänge zum Salto Grande und entlang des Lago Grey Beach Trails (auch hier mit 20-minütiger Wartezeit, da sich der Besucherstrom an der Hängebrücke dermassen staut) und ein abschliessendes feines Nachtessen. Nun freuen wir uns auf eine paar einsamere Tage im chilenischen Feuerland...😊
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  • Tierra del Fuego

    2020年2月15日, チリ ⋅ 🌧 9 °C

    Es war soweit - schon sind wir in unserer letzten Woche Patagonien auf den eigenen, resp. gemieteten, 4 Rädern angelangt. Nach dem touristischen Höhepunkt entschliessen wir uns, die letzten Tage nochmals in der einsamen Wildnis zu verbringen - Feuerland, wir kommen!😍
    Vorher nutzen wir die ankommende Schlechtwetter-Phase jedoch für einen Kulinarik-Tag (was bei uns soviel bedeutet wie 6 Stunden in 3 verschiedenen Restaurants mit WLAN Mittagessen, Zwischen-Dessert und Zvieri-Znacht-Pizza einzunehmen😉) in Puerto Natales und unsere Camper-Pflichten mit Einkauf und Tanken in Punta Arenas.
    Auf dem Weg zur Fähre lichtet sich der Himmel kurzzeitig, was wir promt für einen Abstecher in den Pali Aike Nationalpark nutzen. Tolle frühere Vulkanlandschaft mit unzähligen Tierbegegnungen - und als Highlight die Plattform mitten im einem historischen, 10'000 Jahre alten Vulkankrater.
    Dann ist es soweit und wir überqueren die Magellan-Strasse per Autofähre und setzen über auf die Isla Grande de Tierra del Fuego, benannt nach den vielen Feuern, die die ersten Entdecker auf der Insel sahen bei ihrer Ankunft.
    Das Wetter ist durchzogen und so verbringen wir viel Zeit in unserem Auto - neben Netflix, Kartenspiel-Kriegen und Lese-Sessions natürlich vor allem auch beim Erkunden dieser faszinierenden Insel. Die Landschaft ist enorm abwechslungsreich und wir treffen von rauhen Küsten, endloser Steppe, über schroffe Felsen und dichten Wäldern bis zu tiefblauen Seen alles an!😍 Beim Halt in Caleta Maria haben wir das Gefühl am südlichen Ende der Welt angekommen sein, und auch wenn dies nicht der Wahrheit entspricht so ist es doch wenigstens das südliche Strassenende von Chile...😉
    Der Höhepunkt folgt wieder zurück etwas weiter nördlich. An der Bahia Inutil ("Nutzlose Bucht"😉) hat sich vor wenigen Jahrzehnten eine Kolonie von ca. 70-120 Königspinguinen angesiedelt, die ansonsten nur noch weiter südlich auf den subantarktischen Inseln vorkommen. Durch einen neu geschaffenen Nationalpark werden die Tiere geschützt - und wir erhielten so die Möglichkeit, den kleinen (bis ca. 1.20m grossen) Bruder des bekannten Kaiserpinguins von Nahem in ihrer freien Wildbahn zu sehen. Ein unvergessliches Erlebnis!😍
    Abrunden wollten wir unseren Feuerland-Aufenthalt (und ein wenig unser Patagonien-Abenteuer allgemein) nach dem Vollerfolg an Chantals Geburtstag mit einer weiteren, abschliessenden Nacht in einer wunderbaren Estancia. Optisch gelang das zwar auf jeden Fall, jedoch waren der kalte Empfang und das noch kältere Zimmer, so wie der (notabene nach der vereinbarten/reservierten Startzeit noch abgesagte) Ausritt leider eine herbe Enttäuschung.
    Nichtsdestotrotz genossen wir die erholsamen Tage und schlossen die Insel trotz der Kälte und des Windes in unsere Herzen😊
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  • 8'750km später - Ankunft in Punta Arenas

    2020年2月18日, チリ ⋅ 🌧 10 °C

    Zurück auf dem Festland - nach der längeren Autofähren-Variante von Porvenir direkt nach Punta Arenas - beginnen langsam aber sicher die letzten Tage im Mietwagen. Nach kurzem Aufenthalt in der Stadt für die letzten Besorgungen zieht es uns noch ein letztes Mal in die einsame Wildnis. Ziel ist das südlichste kontinentale Strassenende rund eineinhalb Stunden unterhalb von Punta Arenas.
    Völlig unerwartet treffen wir mitten in der Fahrt auf das einem Kreisel auf ein Denkmal - wir befinden uns anscheinend am geografischen Mittelpunkt Chiles. Auch wenn wir das nicht fassen können, da Chile doch seeeehr lang ist und wir doch seeeehr weit unten sind. Allerdings reicht die Landesgrenze jedoch offiziell bis zum Südpol, was unsere Verwirrung schlussendlich löst...😉
    Die Landschaft hier unten erweist sich einmal mehr als wunderschön - wir sind froh, sie bei der rund 5km langen Wanderung zum südlichsten grossen Leuchtturm erkunden zu dürfen, auch wenn die Wanderung auf dem Kies und Sand des Strandes noch einmal in unsere alten Knochen geht...😉
    Der grösste Genuss war aber der Schlafplatz, den wir gleich für 2 Nächte beanspruchten - direkt an der Magellanstrasse mit freiem Blick auf das gegenüberliegende Feuerland😍 Zum Abschied grüssen am Abend sogar nochmals Delfine und etwas weiter entfernt Wale!😍 Wir sind aus dem Häuschen und vergessen die Strapazen von Wind und Wetter und Zelt für einen Moment...😉
    Dann kam der grosse Abschied von unserem 4x4 - nach (auch für die Vermieterin) unglaublichen gefahrenen 8'750km!
    Nach Einzug im rustikalen, eher kalten Hostel und dem lauten (schnarchenden) 6er-Zimmer erkunden wir noch 2 Tage lang die Stadt - vom Plaza de Armas über den Friedhof und entlang der Küstenstrasse bis hin zum Nao Victoria Muesum mit Nachbauten der berühmten Entdeckerschiffen im Originalmassstab - und deren Restaurants. Müde und vom Winde verweht sind wir trotz der Umstände froh um Dusche und richtigem Bett - jetzt kann der nächste Teil unserer Reise starten!😊
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  • Ushuaia - Fin del mundo

    2020年2月20日, アルゼンチン ⋅ ☁️ 11 °C

    Unsere erste lange Busreise führt uns von Punta Arenas über die Insel Feuerland direkt an den untersten Zipfel Argentiniens, nämlich nach Ushuaia. Die selbsternannte (aber nicht ganz unumstrittenste) südlichste Stadt der Welt und somit als Ende der Welt bezeichnet erwartet uns dunkel. Denn unser Bus kommt, dank stürmischer See und somit eingestellten Fährenfahrten, mit 6.5 Stunden Verspätung um 2:30 in der Nacht an. Dementsprechend müde starten wir in unseren einzigen Tag in Ushuaia. Wir entscheiden uns spontan gegen den südlichsten Zug der Welt, der dem Gastgeber nach eine ziemlich überteuerte und überbewertete Angelegenheit sein soll (wie so ziemlich vieles in dieser Stadt). Da wir am nächsten Tag wieder eine lange Busfahrt vor uns haben, sehnen wir uns nach Bewegung und nehmem uns eine Wanderung im Nationalpark "Tierra del Fuego" vor. Vorbei am südlichsten Postamt der Welt durch knorrige Südbuchenwälder mitsamt Magellanspehten und glasklar schimmerndes Meerwasser in zahlreichen kleinen Buchten führt der Weg uns 8 km an der Küste des Beagle-Kanals vorbei. Abends gönnten wir uns, zur Abwechslung zum Supermarkt/Busfood, einen leckeren (Veggie-) Burger im Hardrock Café 🤩 so gut haben wir bisher (leider) selten gegessen.もっと詳しく

  • We found penguins!

    2020年2月24日, アルゼンチン ⋅ 🌬 18 °C

    Puerto Madryn heisst unser letzter Stopp in Patagonien bevor es uns nach Buenos Aires und von da an noch weiter nördlich verschlägt. Auch hier haben wir auf der Busfahrt wieder mit Verspätungen im sonst sehr pünktlichen Argentinien zu kämpfen - so entfällt unsere zweistündige z'Nacht-Pause und wir fahren 31 Stunden am Stück Bus.😅
    Für diese Strapazen werden wir aber belohnt - auch wenn der Tag denkbar schlecht anfängt. Unser Plan, mit einem Mietwagen die artenreiche Halbinsel Valdéz zu besuchen scheitert zuerst an mehreren ausgebuchten Mietwagenfirmen und anschliessend (nachdem wir kurz vor der Rückkehr ins Hotel doch noch ein Auto auftreiben konnten und damit bis zum Nationalpark-Eingang auf der Halbinsel fuhren) an der Nachricht, dass die Strassen auf der Halbinsel aufgrund des starken Regens nicht befahren werden können.😫
    Der spontane Frust-Notfallplan wird rasch ausgearbeitet und erweist sich als wahrer Glücksgriff. Nichtsahnend fahren wir zum Naturreservat Punta Tombo und hasten durch das Besucherzentrum/Museum, da durch all die Verzögerungen doch schon später Nachmittag ist. Erst danach machen wir uns zu Fuss auf in das eigentliche Reservat - und sind plötzlich überwältigt!😍 Direkt an (und auf) dem Fussweg wimmelt es nur so von den fotogenen Magellan-Pinguinen in allen Grössen und Altersstufen! Dazu gesellen sich zahlreiche Vögel, Guanacaner und sogar ein Gürteltier. Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus und bringen unsere arme Kamera fast zum Glühen.🔥 Zum Glück wartet schon bald die nächste lange Busfahrt auf uns, sodass wir in Ruhe die rund 600 Pinguinfotos sortieren können...😉
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  • Tauchen mit Seelöwen

    2020年2月25日, アルゼンチン ⋅ ☀️ 20 °C

    Es ist die wohl grösste Besonderheit der Region um Puerto Madryn und der Hauptgrund weshalb wir unsere Reise Richtung Norden ausgerechnet hier unterbrachen - wir gingen Tauchen mit den Seelöwen!🤩
    Im ca. 17° kalten Wasser nicht ganz einfach - so wurden wir gleich zu Beginn mit 2 dicken Neopren-Anzügen ausgestattet, bevor wir uns mit dem Boot aufmachten zum Naturreservat Punta Loma. Ein streng kontrolliertes Naturschutzgebiet, im dem sich jeweils nur ein paar wenige, zertifizierte Anbieter mit ihren Booten gleichzeitig aufhalten dürfen, um das Tierwohl auf keinen Fall zu gefährden.😊
    Mit einer leichten Anspannung wurden wir wortwörtlich ins kalte Wasser geschubst und tauchten ab. Das Meer hatte an dieser Stelle sonst nicht viel zu bieten und die Sicht war mit 6m (auch wenn für diese Gegend sehr gut😉) auch eher bescheiden - aber schon bald tauchten sie auf. Die verspielten Seelöwen kamen und gingen, flitzten um uns herum, posierten direkt neben uns und drehten ihre Pirouetten, wie man es sonst nur im Aquarium sieht. Was für ein Erlebnis!😍
    Da die Ausrüstung schon montiert war nutzen wir den Morgen gleich noch für einen zweiten Tauchgang zu einem schönen, lebendigen Kaltwasser-Riff. Die grösste Besonderheit waren die interessanten Seesterne, die sich fortpflanzen indem sie sich im Sommer halbieren und die zweite Hälfte wieder nachwachsen lassen...😉 Deshalb haben sie, im Gegensatz zu den meisten anderen Seesternen, 6 Arme und nicht 5.
    Alles in allem ein wunderbarer Tag und ein toller Abschluss dieser 3 abwechslungsreichen Tage in Puerto Madryn mit einem entspannenden Strandtag, dem Pinguin-Highlight und den beiden Tauchgängen!😍 So verabschieden wir und nun endgültig von Patagonien und der Wildnis und tauchen vorerst ab in den Grossstadtjungel von Buenos Aires!
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  • Tango in Buenos Aires

    2020年2月28日, アルゼンチン ⋅ ☀️ 28 °C

    Von der Wildnis in die Grossstadt - genauer gesagt in die 13. grösste Stadt der Welt mit über 15 Millionen Einwohnern! Trotz dem Kulturschock wurden wir aber sehr schnell verzaubert von dieser wunderbaren Stadt und genossen 3 abwechslungsreiche Tage!🤩
    Startpunkt war unser prunkvolles, wenn auch etwas heruntergekommenes Hotelzimmer in einem typischen, kolonialen Herrenhaus - ein Traum! Von da aus erkundeten wir Buenos Aires und spazierten durch die vielen schönen, von der Kolonialzeit und ihrer typischen, charmanten Architektur geprägten Strassen, durch das frühere, farbenfrohe Arbeiterviertel "La Boca" und um den Kulturschock etwas abzufedern vor allem auch durch die zahlreichen und gepflegten Grünanlagen!
    Zwischendurch stärkten wir uns mit (grösstenteils😉) sehr leckerem Essen - vom vegetarischen Hinterhof-Burger über das Sonnenuntergangs-Sushi im hippen Hafenviertel bis zu unserem Highlight, dem Raclette à discretion mit allem drum und dran in der Markthalle!😍 (Ja wir geben zu - sehr lokal haben wir rückblickend nicht gegessen...😉)
    Höhepunkt war aber eine ganz besondere Attraktion - die Tango-Show im berühmten Theater Tango Porteño! Wir wussten nicht recht was uns erwartet, und so ganz geklärt wurde das auch bis in die Hälfte der Show nicht...😉 Nichtsdestotrotz war es ein äusserst eindrückliches Erlebnis mit unerwartet viel Witz, hochstehender Live-Musik und vor allem atemberaubend schnellen Choreografien! Eine ganz besondere Erfahrung, die unseren tollen Aufenthalt in dieser Stadt wunderbar abrundete!💃😊
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  • Ausflug nach Brasilien

    2020年3月2日, ブラジル ⋅ ☀️ 30 °C

    Eine Nacht Bus fahren und schon sind wir vom Grossstadt-Jungel im richtigen Atlantik-Regenwald angekommen!😉 Die Fahrt ging zwar 17 Stunden, hätte aber unserer Meinung nach noch deutlich länger gehen können, denn wir hatten, ohne zu wissen was das bedeutet, für satte 5.- Aufpreis die Busklasse "Cama Suite" gebucht - da wurde plötzlich ein Nachtessen (warm) serviert und der Champagner geköpft, wir hatten ein Tischchen und konnten den Sitz zum flachen Bett umfunktionieren. Ein Traum!🤩😂
    Auch wenn dies ein absolutes Highlight war übertrumpfte das, was uns in dieser Region erwartete die Busreise dann doch noch deutlich.😉 Ziel war nämlich eines der modernen 7 Naturwunder - die Iguazú-Fälle an der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien!
    So kam es, dass wir an unserem ersten Tag mit dem Bus die Grenze nach Brasilien passierten, um uns als Erstes diese Seite der Fälle anzuschauen. Nach anfänglicher leiser Enttäuschung (weil wir fälschlicherweise die ersten kleinen Ausläufer schon für die ganzen Wasserfälle hielten😂) wurden wir von der ganzen Schönheit dieses Naturwunders überrumpelt! Was für ein Anblick dieser unzähligen Wasserfälle über die schroffen Felsen inmitten des dichten Regenwalds!😍
    Wir erwanderten alle Aussichtspunkte (die auf der brasilianischen Seite trotz des höheren Preises nur sehr beschränkt vorhanden sind...) und verabschiedeten uns für diesen Tag von den Fällen, denn wir hatten noch eine zweite Station in Brasilien vor uns - den bekannten Iguazú-Vogelpark. Ein riesiger Park mit meist sehr grosszügigen Gehegen, der viele Vögel (z.B. die Papageie), die bei Tierschmugglern von der Polizei konfisziert wurden, aufzunehmen und gleichzeitig gegen das Aussterben der vielen bedrohten Vogelarten Brasiliens anzukämpfen. Ein toller Park mit zahlreichen wunderbaren Tierbegegnungen. Insbesondere vom Papageienhaus mit den unzähligen farbenfrohen Aras konnten wir uns kaum noch lösen!😍
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  • Die argentinische Seite der Iguazu-Fälle

    2020年3月4日, アルゼンチン ⋅ ☀️ 30 °C

    Da die argentinische Seite der Iguazú Fälle aktivitätentechnisch viel mehr zu bieten hat, entschieden wir uns, den Park zwei Tage hintereinander zu besuchen, um auch wirklich die volle Wasserfall Dosis zu erhalten. Am ersten Tag begaben wir uns gleich auf eine kleine Wanderung innerhalb des atlantischen Regenwaldes. Schön ruhig (abgesehen von den all-10-minütigen Helikopterrundflügen), grün, feucht und tierreich empfing uns der "Sendero Macuco". Affen, Eidechsen, viele und grosse Spinnen und sogar ein scheues Reh kamen uns vor die Linse.😍 Der Schluss des Weges stellte ein vergleichsweise kleiner, gut versteckter Wasserfall dar. Die nachmittägliche Attraktion zählt bestimmt zu den Höhepunkten im Park: die Plattform an/über dem gigantischen "Gargante del Diablo"!😱 Gefühlt direkt nebendran reihten wir uns in die zahllosen Touristen ein, um bald pflotschnass vom Dunst ein paar Fotos zu schiessen und die fast unwirklichen Massen an Wasser zu beobachten, die sekündlich in die Tiefe stürzen; beängstigend und eindrücklich zugleich.🤩

    Der zweite Tag nutzten wir, um die restlichen Trails abzulaufen und unterschiedlichr Sichten auf die versteckteren und zahlreichen kleineren Wasserfälle zu nutzen. Am Nachmittag gab es dann endlich wieder einmal einen Adrenalin-Schub: In einem Speedboot sausten wir direkt unter einen der Wasserfälle und liessen uns unzählige Liter warmes Wasser auf den Kopf donnern🤩. Dank des Videos sehen wir auch noch, wie das überhaupt ausgesehen hat😅. Nach diesem - leider viel zu kurzen Spass - und einer Fahrt durch den Regenwald (der Guide erklärte uns ziemlich gelassen, dass die fetten Spinnen, die überall über dem Weg in ihren grossen Netzen hingen, auch gerne mal auf uns runterfallen können; der männliche Teil von uns konnte dann die restliche Fahrt nicht mehr so geniessen und es wurden regelmässig panische Blicke nach oben geworfen😂) war unser Iguazú-Abenteuer auch schon zu Ende.
    Dieser Abstecher hat sich definitiv gelohnt!😍
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