Costa Rica & Südamerika

November 2019 - March 2020
Zuerst alleine in Costa Rica, nach zwei Monaten gemeinsam unterwegs in Südamerika. Read more
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  • Day 17

    Nationalpark zum Zweiten

    November 22, 2019 in Costa Rica ⋅ ☀️ 28 °C

    Was soll ich dazu noch sagen. Dieses Mal war es im Nationalpark von Cahuita sogar noch ein bisschen schöner, obwohl ich nicht dachte dass das möglich ist. Die Sonne hat alles gegeben und die Tierwelt konnte ich heute auch bestaunen. Kapuzineraffen, Tukan, Schmetterlinge, Leguan, Faultiere und ein Waschbär liessen sich blicken 😍 Die Strände waren richtig paradiesisch, typisch Karibik halt. Auch heute wieder mit dabei waren meine zwei französischen Champignons. Zum Tagesabschluss gönnten wir uns ein Abendessen in einem richtig chiquen Restaurant. Wäre bestimmt ziemlich gut gewesen, wenn da nicht wieder dieser #$&@+$(_/@ Koriander drangewesen wäre. Eine abscheuliche Gewohnheit ist das hier 😵 Die Passionsfrucht-Creme brulée hats dann aber wieder ein bisschen wettgemacht 😋Read more

  • Day 23

    Glückstag

    November 28, 2019 in Costa Rica ⋅ 🌧 25 °C

    Heute ist mein Glückstag. Da die Person, die Harvey sonst betreut, frei hat, durfte ich den ganzen Nachmittag Kletterbaum und Kuschelunterkunft für einen ca. 3 Monate jungen Brüllaffen sein 😍 Einfach unbeschreiblich, dieses Gefühl! Dieser Arme hatte übrigens, als es zu uns kam, die Hälfte seines Gesichts zerstört und trägt nun Mini-Implantate in seinem Kiefer; mittlerweile isst er sogar wieder 🙏

    Fun-Facts über Brüllaffen (Howler monkeys):
    - Sie gehören zu den lautesten Tieren der Welt (grossartig, denn einen Wecker brauche ich nun nicht mehr)
    - die Dinosaurier in Jurassic Park und die Drachen in Game of Thrones verdanken ihr Brüllen solchen Affen
    - am Ende des Schwanzes haben sie ein Stück ledernene Haut; die ist bei jedem Affen individuell und sowas wie ein Fingerabdruck.
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  • Day 25

    Abschied nehmen

    November 30, 2019 in Costa Rica ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute ist leider schon mein letzter Tag im Rescue Center. Und der hatte es nochmal richtig in sich. Nach dem Morgenputz zuerst 3 Stunden im Birdsgarden, mit zwei Vögeln chillen 💁 danach kurz Mittagessen, und dann unglaubliche 4 Stunden mit dem Babymonkeys 😍 Wir haben sie in den angrenzenden Regenwald gebracht (3 Stück pro Person, auf Kopf, Schultern und wo sie sich sonst noch dranhängen) und zusammen mit den Erwachsenen Brüllaffen bei uns spielen lassen. Es war einfach unbeschreiblich; Wenn man in diese Augen blickt hat man das Gefühl, man sieht direkt in ihre Seelen...

    Zurück im Hostel geniesse ich meine (nicht ganz) lauwarme Dusche, denn Durchfall in meinen Haaren, Kuhfladen in den Sandalen und Affenpipi überall fühlt sich dann doch nicht soo gut an 🤓

    Die nächsten paar Tage werde ich offline inmitten des benachbarten Regenwaldes sein, und darf noch in die dazugehörige Auswilderungsstation sehen. Dort dürfen die Tiere kommen und gehen wie es ihnen passt, solange sie möchten. Ich bin sehr gespannt, blicke aber auch mit einem weinenden Auge zurück auf die tolle Zeit hier.

    P.s.: und nein, der leicht säuerliche Duft in meinen Haaren ist auch nach einer langen Dusche noch nicht verschwunden.
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  • Day 27

    Irgendwo im Nirgendwo

    December 2, 2019 in Costa Rica ⋅ ☀️ 29 °C

    Die Fahrt nach La Ceiba, ein Fleck "primary rainforest" in der Nähe des Manzanillo Nationalparks, dauerte eigentlich gar nicht so lange. Umso schöner war es zu erleben, wie wir hier ein paar Tage leben durften, abgeschnitten von der Aussenwelt. Gratis mit dabei: "internet detox". Auch die Wahl der Arbeitskleidung fiel nicht schwer: praktisch, lang, luftdurchlässig und untenrum gabs nur eine Wahl: Gummistiefel. Mit Macheten bewaffnet zog es mich am ersten Tag an einen Steilhang auf dem Gelände, wo wir alte Bananenbäume bzw. -blätter entfernen, und über den nahegelegenen Abhang werfen sollte. Nun, nass war es zwar nicht mehr sonderlich, es hat aber durchaus gereicht, meine Hosen nach mehreren Stürzen in ein wunderbares Matschbraun zu färben. Was bei dem Gefälle eigentlich auch nicht weiter überraschend war; in der Schweiz hätte man dazu wahrscheinlich eine Kletterausrüstung benötigt. Der Schweiss: überall. Ebenso wie die Feuerameisen. Deshalb lud der Fluss, auf Empfehlung der Chefin, zu einem mittäglichen Bad ein. Spa-fische, die alte Hautresten abknabbern inklusive. Ob ich dieses Bad genommen hätte bevor ich den Kaiman einen Tümpel weiter entdeckt hätte, weiss ich ehrlich gesagt nicht so genau.
    Aber einen schöneren Arbeitsort gibt es wohl kaum; Rundherum ist alles in ein sattes Grün gehült, hier ein Schmetterling, da ein Tukan, dort ein Faultier. Nachts war weit und breit nichts zu hören ausser dem üblichen Zirpen und hie und da einem Brüllen. Was will man mehr?
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  • Day 29

    Nacht Tour mit sonderbaren Artgenossen

    December 4, 2019 in Costa Rica ⋅ ⛅ 26 °C

    Ich mag Tiere. Sehr. Aber über diese Artgenossen, die vor allem bei Nacht gerne ihr Unwesen treiben, möchte ich normalerweise hinweg sehen. Es war durchaus interessant, aber ich muss schon zugeben, ich habe Dinge gesehen, die ich lieber nicht sehen möchte. Nicht in meinen schlimmsten Albträumen. Fangen wir an bei den Fröschen. Die sind süss, in vielen Farben und irgendwie gar nicht mehr so speziell nach einem Monat Costa Rica. Aber trotzdem immer wieder schön anzuschauen. Nun, wo Frösche sind, sind bekanntlich auch Schlangen nicht weit. Und so kams, dass wir auch einige der Vipern zu sehen bekamen (leider, oder vielleicht auch gut so, nicht wirklich grosse). Fantastische Farben waren auch hier zu finden. So weit so gut, wenn man nicht gerade Draufsteht sind sie ja auch ganz gemütlich. Kommen wir zu den Ameisen. Feuerameisen, die brennen wie s&ç/%)*", sind ziemlich überall zu finden, sowie auch die normalen Ameisen. Dann gibt es noch die "bullet ants", die oft Nachtaktiv sind, aber leider nicht ausschliesslich. Die sind dann gut und gerne mal 3cm gross und heissen deshalb so, weil sich ihr Biss anfühlt, als würde man von einer Kugel angeschossen werden. Und das satte 24-48 Stunden. Bestimmt ein... einschneidendes Erlebnis. Und dann gibt es noch richtig fette, bestimmt 15-20cm lange Würmer/Käfer/Asseln/irgendwas. Ich wills ehrlich gesagt auch nicht so genau wissen. Material für einen Gruselfilm (tatsächlich sogar für die Spinne aus Harry Potter) sind auch die letzten gruseligen Gestalten für heute: Spinnen, die eigentlich eine Mischung aus Spinne und Skorpion sind. Also Skorpinnen. Oder Spinnione? Wie auch immer, ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Planet wirklich Tiere braucht, die den Körper einer Spinne und die Scheren eines Skorpions haben. Ich denke es war gut, dass diese Nachttoue erst am letzten Abend stattgefunden hat, wer weiss ob ich sonst noch ein Auge zubekommem hätte. Und damit: eine gute Nacht ;-)Read more

  • Day 31

    Upgrade

    December 6, 2019 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

    Meinen 2. und damit vorletzten Aufenthalt in Cahuita verbringe ich gediegen mit meinen zwei französischen Champignons. Da sie unbedingt in ein ihnen bekanntes Hotel wollten und mir anboten, ihnen den Preis zu bezahlen den ich für ein Hostel zahlen würde, sagte ich natürlich nicht nein. Und schon gar nicht, als wir an der Rezeption ein kostenloses Upgrade vom Standard Zimmer zum eigenen Häuschen erhalten haben. Da dies wahrscheinlich die letzte noble Behausung für eine längere Zeit sein wird, verdient sie definitv einen Eintrag hier. Oh und natürlich auch das Faultier und der Nationalpark zum Dritten ;-) Ich kann gar nicht genug davon bekommen🌴♥️🙏Read more

  • Day 32

    Strandferien in Panama

    December 7, 2019 in Panama ⋅ ⛅ 29 °C

    Ja ihr lest richtig. Während meiner Reise durch Costa Rica gönne ich mir Strandferien in Panama. Die Anreise mit den ÖV's war ziemlich einfach, über die Grenze musste man dann zu Fuss gehen und sobald ich in Panama war, bemerkte ich die allgegenwärtige Präsenz des Militärs, was ja in Costa Rica nicht der Fall ist (weil es keine Armee gibt). Trotzdem; der Weg führte mich im engen Kleinbus über mit Regenwald bewachsene Hügel bis an den Hafen von Almirante, von dort aus ging ein Bötchen auf die Isla Colon. Nach einem Mittagessen machte ich noch einen Abstecher ins Tauchcenter, mit welchem ich nächste Woche mein Comeback geben werde. In aller Seelenruhe verbrachte ich dort Zeit mit Plaudern, bis mich einer fragte wann dann mein Shuttleboot mach Bastimentos fährt. Ich: Na um 4, hab noch lange Zeit. Er: Naja geht, is 3:53. Hallo, du bist in Panama, nix mehr mit Costa Rice Zeitzone. Ich: Rucksack drauf und einen Kilometer zum Haffen rennen. Halleluja! Wer kann denn das schon ahnen?! Viele Mangroven und einen abenteuerlichen Weg später stehe ich im Hostel an einem einsamen Traumstrand auf irgendeiner Insel Panamas. ♥️Read more

  • Day 34

    Cayo Zapatilla, Delfine und Seesterne

    December 9, 2019 in Panama ⋅ ☀️ 28 °C

    Ein Tagesausflug, der schöner kaum hätte sein können. Nachdem die Küche für das Frühstück zu lange gebraucht hatte, mussten wir (ein deutsches Pärchen aus meinem Schlafsaal und ich) unsere Empanadas halt eben bei Vollgas auf See essen. Der erste Halt erfolgte in der Dolphin bay, wo wir tatsächlich viele Delfine gesehen haben 😍 Einfach wunderschöne Tiere. Als nächstes gabs einen nicht wirklich erwähnenswerten Schnorchelstop, woraufhin das zweite Highlight folgte: Cayo Zapatilla. Eine unbeschreiblich schöne Insel, der Sand fein und hell, das Wasser türkis und die Sonne beehrte uns auch noch. Die zwei Stunden vergingen natürlich wie im Flug. Das eine Faultier auf Sloth Island, welches der nächste Halt war, konnte mich natürlich nicht mehr so ganz beeindrucken. Die Seesterne bildeten noch einen tollen Schluss eines wundervollen Tages 🌊🌴🐬☀️Read more

  • Day 38

    Playa Estrella, Isla Colón

    December 13, 2019 in Panama ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einer holprigen Busfahrt quer über die Isla Colón erreichten wir (eine deutsche Bekannte aus dem letzten Hostel und ich) den Boca del Drago. Zu Fuss machten wir uns weiter auf den Weg zum Playa Estrella, auch Starfish Beach genannt. Unsicher ob wir überhaupt welche sehen würden (da gewisse Touristen sie aus dem Wasser nehmen und damit töten), wurden wir mit einem grandiosen Anblick belohnt: glasklares, türkisfarbenes Wasser, einige Fische und alle paar Meter einen Seestern. Zu Beginn sogar ganz nah an der Küste ein paar Delfine, und zum Abschluss noch ein 3 Finger Faultier auf dem Weg gen Boden, wo es sein allwöchentliches Geschäft erledigte. Auch hat sich heute die Sonne von ihrer besten Seite gezeigt und uns richtig verwöhnt☀️Read more

  • Day 40

    Back in business

    December 15, 2019 in Panama ⋅ ☀️ 29 °C

    Und zwar im Tauch-business. Nach zwei Jahren im Trockenen hiess es für mich wieder: 20 Kilo buckeln, eine Rückwärtsrolle aus dem Boot und in Richtung👎. Die ersten zwei Tauchgänge morgens? Wunderschön und einfacher als erwartet. Gut, bei den beiden Nurse Sharks (ich glaube nicht dass die korrekte Übersetzung Krankenschwester Hai ist...), von welchen der zweite rund 3m lang war, bin ich ziemlich ausgeflippt. Und ja, vor Freude! 😍 Des Weiteren sahen wir viele Rochen, Hummer (oder Krebse), Kugelfische und einiges mehr. Der gruselige Part kommt erst am Abend, als ich mich zu meinem allerersten Nachttauchgang aufmache. Ob ich Angst hatte? Und wie! Ob ich mir in den Neoprenanzug gemacht habe? Ihr werdet es nie erfahren. Zum Glück hatte ich eine sehr verständnisvolle Tauchinstruktorin, und so schaffte auch ich es ins rabenschwarze Meer. Zugegeben, so schlimm wie ich es erwartet hatte war es längst nicht. Und es gibt ziemlich coole Tiere die da nachts rumschwirren (Seepferde, Tintenfische, Spinnen oder Krebse, Schnecken und schlafende Fische). Das alte Schiffswrack hat aber nicht gerade zur Entgruseligung beigetragen. Und dann, das coolste überhaupt: Biolumineszenz!!! Plankton, dass auf Berührung mit Licht reagiert. Also haben wir uns auf den Meeresboden gesetzt, Taschenlampen ausgestellt (dann konnte niemand sehen dass ich ihre Hand halten musste weil das doch ZIEMLICH gruselig war), und nachdem sich unsere Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten fingen wir an, wie kleine Kinder mit den Armen rumzufuchteln. Es schien, als ob tausende Funken durch das Wasser zischten und wir Zauberkräfte hätten, die alles in Flammen setzten, was wir berührten. Es war einfach magisch. Und nein, man kann es nicht filmen (das einzig spannende auf dem dort entstandenen Video sind die Geräusche die wir machen, so wie lachen und schreien vor Glück halt eben klingt unter Wasser). So awesome!! 😍Read more