Südostasien

October 2023 - May 2024
Hallo Ihr Lieben! ☺️ Am 30.10.2023 habe ich mich auf den Weg nach Südostasien gemacht. Sechs Monate möchte ich verschiedene Länder in dieser Region bereisen, erleben.und erkunden und hier mit Euch teilen! ☺️ Read more
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    Bangkok

    October 31, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 32 °C

    "Sawadee krap" aus Thailand!

    Ich weiß, ihr habt alle schon sehnsüchtigst auf meinen ersten Eintrag hier bei Find Penguins gewartet, und hier ist er nun :-)

    Sechs Monate bin ich in Südostasien unterwegs und meine erste Station ist die Hauptstadt von Thailand, Bangkok. Meine Anreise war sehr unkompliziert; nachdem ich in Bangkok gelandet bin, ging es mit mit dem "Airport Rail Link" in die Innenstadt, wo ich meine Unterkunft in der Nähe der berühmten Khaosan Road bezog. Berühmt deshalb, weil sich hier viele Backpacker*innen und Toursit*innen treffen und vergnügen, in den zahlreichen Bars oder bei den vielen kleinen Essens- und Souvernierständen zuschlagen, die die Straße säumen. Hier geriet ich auch direkt am ersten Tag in einen etwas verückten Halloween-Umzug, begleitet von unfassbar vielen Fotografen und Kameraleuten (scheint also etwas Besonderes gewesen zu sein)!

    Bangkok ist eine unfassbar große, laute und unübersichtliche Stadt, die aber auch viele schöne Fleckchen hat und in der es viel zu sehen gibt. Neben den zahlreichen faszinierenden Tempelanlagen, gibt es schöne Parks, einige coole Rooftop-Bars mit toller Aussicht über die Skyline, natürlich die Khaosan Road, das etwas "gehobenere" Ausgehviertel rund um die Straße Sukhumvit Soi 11 (Sukhumvit: Name der Hauptstraße, Soi 11: "Nebenstraße 11"), die China Town oder die vielen Märkte mit allerhand Leckereien, Souveniers, Klamotten und anderen Dingen. Von A nach B kommt man am Besten entweder mit dem TukTuk, einem Taxi, oder mit der gut ausgebauten Metro, was auch am günstigsten ist und ich v.a. in den letzten Tagen häufiger genutzt habe, um ein wenig Geld zu sparen.

    Was habe ich in Bangkok gemacht?

    Meine erste Anlaufstation war die Khaosan Road (aufgrund der Nähe zu meiner Unterkunft), auf der ich einige Male war, hauptsächlich zum Essen und für ein abendliches Bier. Meistens war ich nicht direkt auf der Khaosan, sondern auf der ruhigeren Nebenstraße, wo es viele Restaurant und Live Musik gibt.

    Auch wenn ich schon zwei Mal in Bangkok war, habe ich mir natürlich einige der bekanntesten Tempel angeschaut, u.a. den Wat Pho mit dem riesiegen und beeindruckenden liegenden Buddha, den Wat Intharawihan, mit dem nicht minder sehenswerten stehenden Buddha, den Wat Arun mit seinem schönen "Prang" (Tempelturm) oder den Wat Saket, der mit seiner goldenen "Chedi" auf einem Berg liegt und somit eine gute Aussicht über Bangkok bietet. Normalerweise gehört in Bangkok auch ein Besuch des großen Palastes dazu, allerdings habe ich mir den (vorerst) gespart, da dort immer sehr viel los ist und ich nach den vielen Tempelbesichtigungen erstmal Pause vom Sightseeing brauchte :D.

    Nachdem ich bei meinen vergangenen Bangkok-Besuchen immer in der Sky Bar auf dem Lebua State Tower war, habe ich diesemal eine andere Rooftop-Bar ausprobiert, das Above Eleven. Es liegt direkt an der Sukhumvit Soi 11 und die Aussicht ist echt super, auch wenn nicht ganz so gut wie von der Sky Bar (zumindest in meiner Erinnerung), wahrscheinlich weil es nicht ganz so weit oben ist ("nur" 32. Stock!). Dafür waren die Preise für so eine Location ín Ordnung und nicht so überteuert wie sie schon vor 10 Jahren auf der Sky Bar waren.

    Was noch? Ich habe einen Ausflug nach China Town gemacht und mir das quirlige Treiben zwischen den ganzen Essenständen angeschaut beziehungsweise erlebt, war auf dem Chatuchak-Weekend-Market (angeblich der größte Wochenendmarkt der Welt...und ja, er ist wirklich riesig!) und habe eine kleine Auszeit von der ganzen Großstadt-Hektik im Lumpini Park genommen, der vor allem auch deshalb cool ist, weil dort einige frei lebende Warane anzutreffen sind :-) !

    Und dann habe ich natürlich viel Zeit verbracht, um von A nach B zu kommen! Der Verkehr ist teilweise wirklich krass und in einer Großstadt wie Bangkok braucht man einfach viel Zeit um zu den verschiedenen Orten zu kommen, zumal ich auch viel zu Fuß unterwegs war, um ein bisschen tiefer in die Stadt einzutauchen und auch mal nach links und rechts abseits der Sehenswürdigkeiten zu schauen. Achja und natürlich habe ich auch die Thai-Küche gekostet, v.a. Pad Thai und die verschiedenen Curry-Varianten. Yummy!

    Einen Tag habe ich übrigens in Ayutthaya verbracht (Hauptstadt des früheren Königreichs Ayutthaya) und dort die alten Tempelanlagen und den Sommerpalast des Königs besichtigt. Dazu folgt hier in den nächsten Tagen noch ein gesonderter Post ;-)

    Begegnungen:

    Mit Begegnungen meine ich hier nicht nur die mit Menschen, sondern auch die mit der Kultur, der Mentalität, dem Ort an sich! Tatsächlich hatte ich nicht so viele Begegnungen mit anderen Menschen, im Sinne von längeren Gesprächen oder einem tieferen Austausch. Das mag auch daran gelegen haben, dass ich - in meinen ersten Tagen - nicht unbedingt darauf aus war. Es waren also bis auf wenige Ausnahmen eher oberflächlige und kurze Gespräche und Kontakte die zufällig zustande gekommen sind. Zum Besipiel eine schöne Begegnung auf einem Bürgersteig, irgendwo in Bangkok auf dem Weg zur nächsten Metrostation mit einem thailändischen Englischlehrer (was die Kommunikation natürlich stark vereinfacht hat)! Es war ein wirklich zufälliges Aufeinandertreffen, als ich jenen Lehrer auf dem Gehweg überholte und ich mich für mein etwas hektisches und schnelles vorbeigehen entschuldigte. Er sagte "No Problem" und fragte im gleichen Atemzug wo ich her komme. Wir kamen ins Gespräch über meinen Aufenthalt in Bangkok und das er einen Freund in Kiel namens Michael hat, mit dem er zusammen studiert hatte. Er gab mir noch einige gute Tipps für meinen Aufenthalt in Laos, wo er schon öfters mit seiner Familie Urlaub gemacht hat und beschrieb mir nochmal den Weg zur nächsten Metro-Station :-) ! Es war auch deshalb eine schöne Begegnung, weil ich mal länger, als ein paar Worte mit einem Thai ins Gespräch kam und er sich offenbar auch freute sich mit mir zu unterhalten. Insgesamt sind die Begegnungen und kleinen Unterhaltungen mit den Thais, sei es beim Kaffee bestellen, am Ticketschalter der Metro, beim EInkauf im Seveneleven (Supermarktkette) oder beim einchecken in die Unterkunft immer sehr angenehm. Alle sind immer sehr zuvorkommend und höflich!

    Darüber hinaus gab es natürlich viele kurze Unterhaltungen mit Tourist*innen, die einem in den vielen Tempeln über den Weg laufen. Allerdings mehr Smalltalk oder man wird gefragt, ob man ein Foto von Ihnen machen kann. Erschreckend fand ich die Tatsache, dass sich viele nicht an die Kleiderordnung in den buddhistischen Tempeln gehalten haben, v.a. dann, wenn es keine Kontrollen am Eingang gab oder der Eintritt frei war. Trotz unüberseharen Schildern, dass man sich angemessen Kleiden soll, hielten es viele wohl für nicht nötig ihre Knie und Schultern zu bedecken. Eine Respektlosigkeit gegenüber den gläubigen Buddhist*innen, die den Tempel besuchen um dort zu beten oder dort als Möche leben. Natürlich begegnet man auch vielen Mönchen, sei es in den Tempeln oder auch im Alltag, im öffentlichen Nahverkehr oder einfach beim herumschlendern in der Stadt. Für mich strahlen die im orangenen Gewand gekleideten Mönche eine unfassbare Ruhe, Gelassenheit und Zufriedenheit aus, die ich selten gesehen habe. Aber - wie in vielen anderen Weltreligionen und Glaubensgemeinschaften auch - sind Frauen im Buddhismus gegenüber Männern nicht gleichberechtigt. Zwar können - laut meinem Wissensstand - Frauen, als Nonnen auch einen religiösen Status innerhalb des Buddhismus erlangen, unterliegen aber zusätzlichen Regeln, die dazu führen, dass sie weniger Rechte haben, als Mönche (das ist zumindestens mein laihenhaftes Verständnis und angelesenes Wissen). Auffällig war auch, dass beim Betreten der Tempel die Kleiderordnung bei den Männern teilweise nicht so eng genommen wurde, bei Frauen aber schon. Kurze Hosen bei Männern waren dann (trotz anderer Hinweise auf den Schildern) plötzlich doch kein Problem, Frauen hingegen mussten auf jeden Fall die Knie bedecken. Über ein wirklich schockierendes Erlebnis in diesem Kontext werde ich auch noch in meinem Post über Chiang Mai berichten. Religiösen Sexismus gibt es, wie wir wissen, auch im Christentum und anderen Glaubensgemeinschaften, leider gehört er auch im Buddhismus aktuell dazu.

    Wenn man in Bangkok unterwegs ist, dann gehört auch das alttägliche feilschen mit Tuk Tuk Fahrer*innen, privaten Taxis oder Händler*innen dazu. Hier kommt man natürlich viel mit Thais in Kontakt und kann auch häufig einen angemessenen Preis aushandeln. Drückt man den Preis allerdings zu sehr, dann kann es auch schonmal ein aufregender Trip werden, weil die Fahrer*innen möglichst viel Zeit sparen wollen und auf rote Ampeln oder Stau dann nur wenig Rücksicht nehmen! Das ist mir bisher glücklicherweise erst einmal passiert und ich werde es in Zukunft wohl nicht mehr so ausreizen :D ! Mit der Metro hingegen lässt es sich sehr günstig und entspannt fahren, auch wenn man in Kauf nehmen muss, ein paar Meter (oder Kilometer) zu laufen, da die Haltestellen teils weit auseinander liegen und die Busse sehr unpünklich sind. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

    Soweit erstmal das Wichtigste in aller Kürze. Will euch ja hier keinen Roman schreiben ;-)

    Persönliches Fazit:

    Es war mein drittes Mal in Bangkok und ich werde sicherlich mal wieder kommen, da diese riesige Stadt viel zu bieten hat. Nach fünf Tagen war ich allerdings auch froh in das kleinere und etwas entspanntere Chiang Mai zu fahren. Bei mir hat der Aufenthalt natürich auch Erinnerungen geweckt, an meine Besuche 2012 und 2014, ich habe viele Dinge wiedererkannt, Erfahrungen und Erlebnisse kamen wieder ins Gedächtnis und auch die Erinnerung daran, wie man die Stadt damals wahrgenommen hat, dass man einige Dinge auch unbeschwerter angegangen hat mit Mitte 20, als mit Mitte 30.

    Noch ein paar grundsätzliche Anmerkungen zu diesem kleinen Reiseblog: Natürlich werde ich hier nicht alles erzählen können und die Dinge die ich Euch mitteile, entstehen aus meinen persönlichen Wahrnehmungen und Erfahrungen. Andere Reisende mögen Dinge anders verstanden oder erfahren haben und, wie ihr vielleicht gemerkt habt, habe ich auch immer ein bisschen meine Sozialarbeitenden-Brille auf!
    Zu den Rahmenbedinungen dieser Plattform gehört auch, dass ich nur 10 Bilder und 1 Video hochladen kann, ich werde natürlich versuchen die Besten auszuwählen. Aktuell bin ich an meinen Zielorten sehr viel unterwegs, mache Sightseeing oder fahre mit dem Roller rum, also brauche ich immer etwas Zeit die Dinge hier aufzuschreiben. Deshalb kommt alles immer etwas verzögert und braucht seine Zeit.

    Als nächstes melde ich mich aus Chiang Mai im Norden Thailands! Bis dahin, sawadee krap (Begrüßung und Verabschiedung auf Thai, soweit ich das verstanden habe!)

    Liebe Grüße an euch lieben Menschen daheim!
    Raphael
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  • Day 6

    Ayutthaya

    November 4, 2023 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Hallöchen aus Ayutthaya!

    Über vierhundert Jahre existierte das Königreich Ayutthaya der Thai, also ein geschichtsrächtiges Fleckchen Erde, dass sich zu besuchen lohnt! Von Bangkok geht es ca. eine Stunde richtung Norden in einem gut klimatisiertem Van und mit einer engagierten Reiseführerin, die uns neben historischen Fakten auch einige Wörter auf Thai beibrachte. Die erste Station war der Sommerpalast des Königs "Bang Pa In", der früher als dauerhafte Residenz der Königsfamilie diente. Hier befinden sich einige schöne Palastgebäude auf einer großen Parkanlage mit Teichen und schöner Bepflanzung sowie ein Observatorium. Mehr gibt es eigentlich auch nicht zu erzählen, schaut euch die Bilder an.

    Weiter ging es zu der alten Tempelanlage "Wat Phra Si Sanphet", der alte Königspalast, bevor er im Krieg mit den Birmanen (heute Myanmar) zerstört wurde. Er war wohl der größte und schönste königliche Tempel im Königreich Ayutthaya. Kennzeichnend sind die drei großen "Chedis" (Eine Art Stupa, sonst einfach googeln!), die Mitte des 20. Jahrhunderts restauriert wurden. Es ist eine sehr beeidruckende Anlage, in der man sich vorkommt wie in einer archäologischen Ausgrabungsstätte.

    Die letzte Station war der "Wat Mahathat", ebenfalls eine Temeplruine und genauso beeindruckend wie der Wat Phra Si Sanphet. Auch hier gibt es eine alte "Chedi" und einige schöne "Prangs" (Tempeltürme).

    Was noch?

    Zum Ausflug gehörte auch ein Besuch eines "Floating Markets" in Ayutthaya, also einem schwimmenden Markt. So richtig schwimmend war er nicht, auch wenn man mit dem Boot durch den Markt fahren konnte. Die Stände waren aber nur über Holzstege zu erreichen. Ich persönlich fand es recht unspektakulär, wenigstens war es kein reiner "Touri-Markt" sondern wurde auch von vielen Einheimischen besucht.

    Leider ist das Elefantenreiten in Ayutthaya, wie in ganz Thailand, noch Recht populär. Die Elefanten werden durch Folter gefügig gemacht und sind die meiste Zeit angekettet. Hoffentlich hat das bald ein Ende, aber so lange Tourist*innen dafür bezahlen wird das wohl nicht der Fall sein :-( !

    Das war mein kurzer Bericht zu Ayuttaya, die Bilder sagen mehr als jeder Text :-)

    Als nächstes melde ich mich aus Chiang Mai!

    Liebe Grüße an alle!

    Raphael
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  • Day 8–13

    Chiang Mai

    November 6, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Halli Hallo aus Chiang Mai!

    Ich weiß, ihr habt lange nichts mehr von mir gehört, irgendwie hatte ich mir das etwas einfacher vorgestellt, regelmäßig hier rein zu schreiben...aber nun mein kleiner Bericht aus Chiang Mai, der größten Stadt in Nordthailand.

    Von Bangkok ging es mit dem Zug nach Chiang Mai, 12 Stunden in der dritten Klasse, da ich etwas spät dran war mit dem Buchen :D ! Chiang Mai hat über 100.000 Einwohner*innen und liegt inmitten einer wundervollen Berglandschaft, hat eine schöne Altstadt und natürlich auch einige interesannte Tempelanlagen. Außerdem ist der Doi Inthanon Nationalpark nicht weit entfernt, in dem sich der gleichnamige höchste Berg Thailands mit ca. 2.500 Metern befindet.

    Die ersten zwei Tage habe ich damit verbracht die Altstadt zu erkunden und mir einige Tempel anzuschauen, unter anderem den Wat Phra Singh und den Wat Chedi Luang. Die Tempelanlagen sind wirklich schön und auch etwas kleiner und übersichtlicher als in Bangkok. Im Wat Chedi Luang befindet sich außerdem die "Inthakin Pillar" oder auch "City Pillar"", eine (goldene) Säule die (meistens) die Gründung und das Zentrum einer Stadt markiert und mit dem buddhistischen Glauben eng verknüpft ist. Erschreckenderweise ist die City Pillar von Chiang Mai auch im Jahr 2023 immer noch nicht für Frauen zugänglich. Warum erfahrt ihr auf einem der Bilder! (Ich war ziemlich schockiert)

    Der bekannteste und für die einheimische Bevölkerung wichtigste Tempel befindet sich etwas außerhalb der Stadt auf einem Berg, der "Wat Phra That Doi Suthep". Man kann mit einem Tuk Tuk oder "Songthaew" (Sammeltaxi) dorthin fahren oder - so wie ich - vier Stunden über den "Monk's Trail" durch die Natur wandern. Wie der Name schon sagt, sind früher die Mönche diesen Weg zum Tempel gelaufen. Inzwischen haben sie aufgrund der vielen Besucher*innen alternative Routen für sich erschlossen. Trotzdem begegnet man noch dem ein oder anderen Mönch, weshalb man sich auf jedenfall respektvoll und ruhig verhalten und angemessen gekleidet sein sollte. 600 Höhenmeter sind auf knapp 4km Strecke zu bewältigen, was bei der Hitze ziemlich anstrengend ist. Die tolle Natur mit vielen Schmetterlingen in den verschiedensten Farben und Größen sowie eine weitere schöne Tempelanlage machen diesen Weg aber auf jedenfall lohnenswert. Am Doi Suthep angekommen muss man noch eine lange Treppe hinauf zur beeidruckenden Anlage, die vor allem für ihre vergoldete Chedi bekannt ist.

    Natürlich habe ich auch den höchsten Berg Thailands und den Nationalpark besucht. Die geführte Tour begann mit einem Besuch des Wachirathan Wasserfalls, es folgte eine zweistündige Wanderung durch den Nationalpark, ein Mittagessen bei den "Karen" (eine Gruppe ethnischer Minderheiten in Nordthailand) und die Fahrt zum Gipfel auf 2.565 Meter mit zwei schönen Pagoden (King's und Queen's Pagoda). Neben der wundervollen Natur, gab es Schlangen (die giftigen Green Snakes) und allerhand Schmetterlinge zu sehen. Der Ausblick vom Gipfel war wirklich atemberaubend und ein toller Abschluss der Tour!

    Chiang Mai ist berühmt für seine Kochkurse, weshalb ich an meinem letzen Tag "Mama Noi's Cooking Class" besucht habe und trotz mangelnder Fähigkeiten in der Küche ein leckeres Curry, Chicken mit Cashew Nuts und weitere Leckereien zubereitet habe. Zugegeben, das Curry ist mir ein bisschen zu scharf geworden, aber naja...:D !

    Soweit mein Bericht aus Chiang Mai!

    Liebe Grüße an Alle!

    Raphael
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  • Day 13–16

    Pai

    November 11, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Hi aus Pai!

    Im kleinen Städtchen im tiefsten Nordwesten Thailands an der Grenze zu Mayanmar habe ich insgesamt 4 Tage verbracht. Pai ist Ziel v.a. junger Reisender, älteren Aussteiger*innen und allen die sich irgendwie in der alternativen Szene verorten. Dementsprechend herrscht ein besonderer Vibe in Pai, in der Luft liegt meistens ein süßlicher Cannabis-Geruch und im Zentrum, aber auch außerhalb findet man viele kleine und schnuckelige Cafés und Bars!

    Pai ist außerdem bekannt für die Motorradstrecke (Teil des Mae Hong Son Loop), die von Chiang Mai aus dort hin führt und unzählige meist scharfe Kurven beinhaltet (insgesamt 762). Besondere Attraktionen sind v.a. der sog. Pai Canyon, die heißen Quellen und die schöne bergige Landschaft die Pai umgibt.

    Da Pai Recht klein ist und viele schöne Orte und Attraktionen außerhalb des Zentrums liegen, lässt sich die Umgebung am besten mit dem Roller erkunden! Was ich natürlich auch getan habe; mein erstes richtiges Rollererlebnis überhaupt. Und was soll ich sagen, es war wirklich großartig. Pai selbst fand ich persönlich gar nicht so spektakulär, aber die Landschaft ist wirklich schön, wie ihr auf den Fotos sehen könnt. Natürlich habe ich auch die üblichen Dinge gekauft, die Tourist*innen in Pai so machen. Ich habe den Pai Canyon besucht, die heißen Quellen, die Bamboo Bridge, die durch einige schöne Reisfelder führt und bin mit dem Moped durch die schöne Landschaft gedüst.

    Pai ist auf jeden Fall einen Besuch wert, v.a. wenn man länger in Thailand unterwegs ist!

    Grüsse an alle Daheim! 👋😎

    Raphael
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  • Day 18–21

    Chiang Rai

    November 16, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Chiang Rai...
    meine vorerst letzte Station in Thailand, bevor es mit Boot über den Mekong nach Luang Prabang in Laos geht.☺️🚣‍♂️

    Viele Tourist*innen kommen vor allem für den (umgangssprachlich) blauem und weißen Tempel in diese Stadt in Nordthailand, die nah der laotischen Grenze liegt - häufig auch nur für einen Tagesausflug von Chiang Rai aus.
    Natürlich habe auch ich diese beiden bewundernswerten Tempel besichtigt.

    Der Wat Rong Khun (Weißer Tempel) ist eigentlich ein Kunstwerk des Künstlers Chalermchai, natürlich im buddhistischen Stil. Grundlage des Tempelentwurfs waren alte Ruinen des eigentlichen Wat Rong Khun. Mit dem Bau wurde 1997 begonnen und die Fertigstellung der gesamten Anlage soll erst im Jahr 2070 erfolgen. Finanziert wird der Bau allein durch Spenden bis maximal 250 Euro, um unabhängig von Großspender*innen zu sein. Der Tempel ist schon jetzt faszinierend und sieht aus als würde er aus Eis oder Schnee bestehen!

    Der Wat Rong Suea Ten (Blauer Tempel) ist nicht minder beeindruckend und wurde auf Initiative der örtlichen Gemeinde ab 2005 gebaut, und zwar ebenfalls von einer Künstler der von dem oben genannten Chalermchai gelernt hat. Besonders beeindruckend fand ich die Drachenstatuen, die vorm Tempeleingang stehen.

    Nach dem vielen Tempeln in Chiang Mai und vor allem in Bangkok waren diese Anlagen nochmal auf eine andere Art beeindrucken, weil sie sich vom Stil her doch unterscheiden.

    Auch Chiang Rai ist Umgeben von wundervoller Natur, sodass ich mit meinem Roller (zum ersten Mal eine Halbautomatik, was am Anfang etwas spannend war 😅) eine Ausflug zum größten Wasserfall der Gegend gemacht habe. Anders als bei vielen anderen größeren Wasserfällen in touristischen Gegenden, war ich fast alleine dort, was natürlich auch was hat! ☺️

    Auf dem Weg befand sich außerdem ein schönes Restaurant, in dem man quasi direkt im Fluss ein Klargetränk und einen Snack genießen konnte 😁!

    Cool war auch der große Nachtmarkt. Neben leckerem Essen gab es auch Musik und Tanz (Video) 💃🕺.

    Als nächstes geht's mit dem Slow Boat nach Luang Prabang in Laos!

    Bis dahin 👋☺️

    Raphael
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  • Day 21–23

    Mekongtour: B. Houaxay - Luang Prabang

    November 19, 2023 in Laos ⋅ ☀️ 26 °C

    Mit dem "Slow Boat" über den Mekong!

    Von Chiang Rai ging es für mich in die kleine Grenzstadt Ban Houaxay, auf laotischer Seite. Nachdem überqueren der Grenze und dem ganzen Papierkram übernachtete ich in einem kleinen Hostel direkt am Mekong.

    Früh morgens ging es dann zum Hafen, wo mich ein langes, überdachtes Holzboot erwartete, dass in zwei Tagen Luang Prabang, die alte Königsstadt in Laos erreichen sollte. Das Boot war komplett ausgebucht, hauptsächlich Tourist*innen, aber auch einige Thais und Laot*innen saßen mit mir auf dem Boot.

    Die erste Etappe über den Mekong dauerte ca. 8 Stunden und endete in einem kleinen Dorf direkt am Fluss, dass hauptsächlich davon lebt die Bootsreisenden zu beherbergen.

    Auf dem Mekong begegnen mir immer wieder verschiedene Tiere, wie Wasserbüffel oder Kühe, die sich am Fluss erfrischen oder ihren Durst stillen. Auch einen Elefanten konnte ich entdecken! Viele Fischer*innen sind unterwegs und Menschen die den Fluss nutzen um verschiedenste Utensilien zu waschen. Auch Transportboote, die alle möglichen Materialien, wie Holz, Zement, Metall an Bord haben, schippern an uns vorbei. Umgeben von einer wunderschönen Natur, grünen Hügeln, in denen teils kleine Holzhütten stehen, die den Bewohner*innen am Mekong ein Zuhause bieten. Der Mekong ist Lebensader und Zuhause für viele Menschen und Tiere, so viel steht fest.

    Zu meiner Überraschung wechseln wir das Boot am zweiten Tag. Es ist kleiner und deutlich unkomfortabler als das Erste, aber es sind ja nur ein paar Stunden bis zum Ziel: Luang Prabang. Wieder begegnen mir Fischerboote, Tiere, Menschen die am Fluss ihren Alltag leben. Der Mekong schlängelt sich weiter durch die wunderschöne grüne Hügellandschaft. Als die Sonne langsam beginnt unter zugehen, erreichen wir Luang Prabang. Die 9-stündige Reise am zweiten Tag, auf harten Holzbänken endet mit einem fantastischen Sonnenuntergang, während dass Boot den Anleger in Luang Prabang ansteuert.

    Eine tolle, wenn auch etwas anstrengende zweitägige Reise mit dem Slow Boat geht zu Ende. Nun wird Luang Prabang erkundet!

    Bis dahin 🇱🇦

    Raphael
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