• gritli21
  • henryksch
Sep – Oct 2024

Interrail 2024

Mit dem Zug quer durch Europa - Von Dresden nach Frankreich, Spanien, Belgien und zurück. Read more
  • Trip start
    September 28, 2024

    Dresden Abfahrt

    September 28, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Es kann losgehen. Wir wollen mit dem Zug einmal durch Europa fahren. Unsere Stationen heißen: Frankfurt am Main, Paris, Tours an der Loire, San Sebastian, Barcelona und Brüssel. Innerhalb von 2,5 Wochen ein sportliches Unterfangen. Wir wollen schon mal für unser Sabbatical in klein vortesten, wie es so ist, nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen.Read more

  • Frankfurt am Main

    September 29, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    Unser Hotel liegt genau auf der Partymeile in Alt-Sachsenhausen. Super Voraussetzungen für eine unruhige Nacht. 😉 Vor allem am Wochenende. Dafür stimmt der Preis und wir werden mit einem veganen Frühstück verwöhnt. Veganes Croissant, geht das denn überhaupt? Ja, es geht. Und obwohl das Frühstücksei ein wenig fehlt, sind wir mit dem Angebot mehr als zufrieden.

    Auf dem Plan stehen heute der Palmengarten und der Mann mit dem Hammer am Messeturm. Dazwischen ist alles möglich. Wir stolpern zufällig ins Museum für Komische Kunst hinein. Naja, wir haben schon komischere Sachen gesehen, hüstel...

    In der Nähe finden wir ein Kaffeehaus, in dem es Mini-Frankfurter Kränze gibt. Noch so eine regionale Spezialität! Fast hätten wir die vergessen.

    Den Nachmittag verbringen wir gemütlich im Palmengarten. Hinterher sind die Füße platt . Oh, wie schön ist Frankfurt. 🤗

    Beim Abendessen in einer der zahlreichen Äppelwoi-Kneipen lernen wir eine weitere Frankfurter Spezialität kennen: Mispelchen. Ein Getränk, das aus Calvados und Mispeln hergestellt wird. Sehr lecker 🤤! Ich hatte die Frankfurter gar nicht mehr als so redselig in Erinnerung. An den langen Tischen in den Kneipen kommt man sehr schnell mit anderen Gästen ins Gespräch.
    Read more

  • Paris

    September 30, 2024 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Paris, Paris, wir fahren nach Paris! Oder so ähnlich... Heute lösen wir unseren ersten Abschnitt auf der Interrail-Karte ein. Zunächst möchte allerdings der erste Regionalzug nicht von Frankfurt nach Mannheim fahren. Verspätung: 30 Minuten. Wir haben allerdings genug Puffer eingeplant, sodass in Mannheim sogar noch ein Kaffee drin ist.

    Danach ab in den TGV nach Paris. Anfangs wundern wir uns noch, warum so viele Leute in den Gängen stehen. Eigentlich kann man TGV nur mit Platzkarte fahren. Es stellt sich heraus, dass der Zug vorher ausgefallen ist und unser TGV so zum Lumpensammler wird. Wenn Leute stehen müssen, kann der Zug nicht mehr mit 320 km/h fahren. Wir zuckeln also mit "gemütlichen" 220 km/h gen Paris. Verspätung: 50 Minuten.

    Zu allem Überfluss geht dann auch noch die Metro kaputt. Wir stehen, wie wir stehen. Die Ansagen des Personals sind eher verwirrend als erhellend. 😉 (Vermutlich liegt es an der Akustik im Wagen, dass der Übersetzer nur Quatsch versteht...) Aber schon 1/2 Stunde später geht es weiter. Kannste nix machen. Dafür haben wir am Stadtrand von Paris jetzt für die nächsten 4 Nächte eine kleine, gemütliche Wohnung in einem sehr ruhigen Stadtbezirk. Die große Stadt schauen wir uns dann morgen an.
    Read more

  • Paris

    October 1, 2024 in France ⋅ 🌙 12 °C

    Soviel schonmal vorweg: Alle, die uns von Paris vorgeschwärmt haben, hatten recht. Warum wollte ich hier gleich nicht her? 🤔 Wir starten in Notre-Dame. Da in und an der Kathedrale noch gebaut wird, gibt es für die Besucher eine Tribüne, auf der sie zumindest einen Teil von außen betrachten können. Die Fertigstellung ist für Dezember 2024 geplant.

    Der Mann möchte heute nicht ins Museum und versucht, sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen. Wir beschließen, zum Panthéon zu laufen. Leider ist es geschlossen. Aber die daneben gelegene Kirche Saint-Ètienne-du-Mont kann besichtigt werden. So was Schönes! 🤗 Hier findet man auch die Reliquien der Heiligen Geneviève, der Patronin von Paris. Die Kirche ist wirklich sehr sehenswert.

    "Wollen wir ein kleines Päuschen machen?" Gar kein Problem. Es gibt ja an jeder Ecke ein Café mit jeder Menge kleinen Spezereien. (Also Teilchen und Gebäck können se hier wirklich.) Das Schöne ist, man kann einfach nur sitzen und Leuten dabei zuschauen, was sie gerade tun.

    Es geht weiter in Richtung Louvre. Hier ist heute eine Veranstaltung. Alles ist abgesperrt. Macht ja nichts, der Klavierspieler im Park ist auch toll. C'est la vie, so ist das Leheben... 🎶 Na dann ab zum Eiffelturm. Auf die Idee sind übrigens nicht nur wir gekommen. Es ist schon recht voll hier. Aber eine Hausnummer ist er ja schon.

    Für heute haben wir genug gesehen. Wir fahren mitten in der Rush Hour zurück zur Unterkunft und sind beeindruckt, wie viele Menschen in so eine Metro reinpassen. Man atmet automatisch nur noch flach. Obwohl sie alle 2 Minuten fährt, bleiben trotzdem etliche Leute auf den Bahnsteigen stehen, weil die hohe Auslastung die Metro an ihre Leistungsgrenze bringt.

    Den Abend verbringen wir in einem Food Court gleich um die Ecke. Hier kann man von Bolivianisch über Marokkanisch oder Berliner Kebab vegetarisch so ziemlich alles bekommen, was der Gaumen begehrt.

    Resumen del Dia: PARIS IST GEIL! 😃
    Read more

  • Paris

    October 2, 2024 in France ⋅ 🌙 13 °C

    Es regnet. Wir wollten ohnehin ins Museum. Wir einigen uns auf das Centre Pompidou. Hier gibt es neumod'sche Kunst in Hülle und Fülle. Kunstwerke namhafter Künstler des 20. Jahrhunderts werden hier ausgestellt. Damit kann man schon mal den halben Tag verbringen. Auch außerhalb des Gebäudes, das die Pariser auch scherzhaft La Raffinerie nennen, findet man spannende Installationen und Street Art.

    Anschließend gönnen wir uns einen Käse-Crêpe. Ein paar Macarons mit Eiscreme-Füllung wandern als Nachtisch hinterher. Wenn man schon mal hier ist... 😉
    Read more

  • Paris

    October 3, 2024 in France ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute haben wir auch wieder kein Blende 8-Wetter. Aber unser Aufenthalt in Paris nähert sich dem Ende. Wir haben etwas Zeitdruck. Also dann doch Sacré-Coer, die uns schon zwei Tage lang von oben herab zublinzelt. Wir haben gestaunt, als wir heute gelesen haben, dass die Basilika erst Anfang des 20. Jahrhunderts fertiggestellt wurde.

    Auf dem Weg nach oben hat man mit allerlei Menschen zu tun, die Dinge feilbieten oder dem ahnungslosen Touristen Bänder an den Arm flechten wollen. Manchmal wird man sogar angefasst. Das muss man irgendwie ausblenden. Von außen werden Erwartungen geweckt, die sich im Inneren dann aber nicht ganz erfüllen. Ja, sie ist ganz hübsch von innen... Ich musste beim Eintreten kurz an Lourde denken. Vielleicht ist es ja der fehlende Weihrauch. Also nicht, dass sie nicht schön ist... (Ich rede mich gerade um Kopf und Kragen). Also Themawechsel.

    Tine hatte gestern geschrieben, dass das Jüdische Viertel schön ist und man dort hervorragend Falafel essen kann. Nichts wie hin! Danke für den Tip, Tine. 😃

    Also wieder rein in die Metro. Schon auf der Hinfahrt hatte die Smartwatch das Treppen-Tagesziel von 10 Etagen angezeigt. Das Metro-Universum ist bemerkenwert unkomfortabel - vor allem für Menschen, die schwere Gegenstände tragen müssen oder mobilitätseingeschränkt sind. Eine Treppe jagt die nächste. Wer mehrmals täglich mit der Metro fährt, kompensiert auf jeden Fall die vielen kleinen Köstlichkeiten, die einem in Paris über den Weg laufen. Jedenfalls hat uns Sacha Finkelsztajn die Falafel-Mahlzeit vereitelt. Es gab Pastrami-Sandwich, für das die Leute bis auf die Straße stehen.

    Danach sind wir kreuz und quer durch La Marais gelaufen. So viele kleine Läden, die zum Shoppen einladen. Pfiffige Mode, Schmuck, Spezialitäten. In der Rue des Francs Bourgeois duftet es aus jedem Laden anders. Hier reiht sich eine Parfümerie an die andere. Hach, ist das schön hier.

    Wir müssen wohl noch einmal wiederkommen. Es gibt ja noch so viel zu sehen... Was in der Papier-Pyramide versteckt war, verraten wir übrigens nicht. Nur soviel: Es war lecker. 🤤
    Read more

  • Paris / Tours (Loire)

    October 4, 2024 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Wir verlassen heute Paris. Leider, leider, leider... Aber - es wird ein Wiedersehen geben. Das steht fest. Bevor wir aber den TGV nach Tours besteigen, lassen wir uns erst einmal auf den höchsten und einzigen Wolkenkratzer der Hauptstadt befördern. In Stockwerk 59 gibt es ein Rooftop, das uns einen wunderbaren letzten Ausblick auf Paris beschert.

    Unser Zug fährt vom Bahnhof Montparnasse ab. Der Bahnhof muss kurz vor Olympia auf Hochglanz poliert worden sein. Es riecht noch nach frischer Farbe. Natürlich finden wir auch hier wieder Gebäcke, die wir noch nicht kannten und die uns signalisieren: "Zieh uns raus, sonst verbrennen wir!"

    Pünktlich zum Sonnenuntergang kommen wir in Tours an. Es gibt hier einen Platz, der laut Lonely Planet der schönste Platz Frankreichs sein soll, um einen Aperitif zu sich zu nehmen. Das müssen wir sofort überprüfen. Ja, so ganz unschnuckelig ist es hier wirklich nicht.
    Read more

  • Nantes

    October 5, 2024 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir machen einen Ausflug nach Nantes. Mit dem "D-Zug" fahren wir bei wunderschönem Wetter immer an der Loire entlang. Nantes ist ein sehr hübsches Städtchen. Also eigentlich leben hier über 300.000 Menschen. Aber man nimmt die Stadt eher als beschaulich, kleinstädtisch wahr. Die Tourismus-Behörde hat sich etwas Hübsches einfallen lassen: Der Besucher wird mit einer grünen Linie auf dem Boden zu allen Sehenswürdigkeiten der Stadt geleitet. Die "Brotkrumen" führen uns zum Château, zur Kathedrale (gerade geschlossen wegen Brandschaden) und durch die zauberhafte Altstadt.

    Aber eigentlich wollen wir hier etwas anderes. Wir wollen auf dem Rücken des Grand Éléphant reiten. In Nantes gibt es auf dem Gelände der ehemaligen Werft den Park Les Machines de lîle. Es handelt sich um ein Kunstprojekt, das in Anlehnung an Jules Verne und Leonardo da Vinci mechanische Wesen zum Leben erweckt. Jules Verne wurde in Nantes geboren. Der Elefant ist mein schönstes Ferienerlebnis. Es ist sogar noch beeindruckender, wenn man vor ihm steht, als wenn man auf seinem Rücken unterwegs ist. Das beste Video gibt es nur in unserem Kopf, inklusive Dusche. Ich habe leider vergessen, auf den Aufnahmeknopf zu drücken.

    Erst sehr spät abends sind wir wieder in Tours. Aber der Ausflug hat sich wirklich gelohnt
    Read more

  • Tours

    October 6, 2024 in France ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute ist Ruhetag. Mal ein bisschen die abgelatschten Füße schonen, Wäsche waschen, was man da eben so tut. Wir starten mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel. Es regnet den ganzen Tag immer wieder leicht vor sich hin. Da passt die kleine Auszeit ganz gut.

    Heute ist Tours das Ziel des Straßenradrennens Paris-Tours. Vor unserem Hotel stehen schon seit Tagen kleine Pavillons, die heute mit Dingen befüllt werden, die irgendwie mit dem Thema Fahrrad zu tun haben. Menschen steigen auf verwegene Hochräder. Spacige, mit Pedalen angetriebene Gefährte werden dem fachkundigen Publikum vorgestellt.

    Da die Ankunft der Fahrer erst am späten Nachmittag erfolgen soll, machen wir uns noch einmal auf den Weg in die Altstadt, um einen kleinen Happen zu essen. Im Internet wurde ein libanesisches Restaurant angepriesen, das sich als wahrer Glücksgriff entpuppt. Wir haben schon beim Eintreten das Gefühl, hier wirklich willkommen zu sein. Die Betreiberin signalisiert zwar, dass wir eigentlich schon zu spät dran sind, bewirtet uns dann aber doch überaus herzlich mit allerlei kleinen Köstlichkeiten. Wegen der hohen Strompreise in Frankreich wird das Essen zum Candle Light Dinner. 😉 Es fühlt sich an, als wäre man bei guten Bekannten zu Gast. Und die Gastgeberin ist auch noch eine hervorragende Köchin. So gut haben wir noch nie Libanesisch gegessen!
    Mein schönstes Ferienerlebnis heute. 🙂

    Danach schaut sich Hasi noch die Ankunft der Dreckspatzen aus Paris an. Er meint, es hätte am Straßenrand trotz Regen eine gute Stimmung geherrscht.
    Hasis schönstes Ferienerlebnis heute. 🙂
    Read more

  • Tours

    October 7, 2024 in France ⋅ ☁️ 18 °C

    Eigentlich war der Plan, uns Fahrräder zu mieten und ein bisschen an der Loire zu radeln. Es gibt ja hier sehr charmante Châteaus, die schon auf uns gewartet hätten. Hätte, hätte, Fahrradkette... Das Wetter macht uns leider einen Strich durch die Rechnung. Die Palette reichte heute von Niesel- bis Starkregen und es gibt auch noch ein kleines Gewitter. Deshalb entscheiden wir uns, die Sehenswürdigkeiten von Tours abzuklappern. Was für eine hübsche Stadt!

    Schon die Kathedrale ist beeindruckend. Sehr altes Gemäuer aus dem 13. Jahrhundert. Und die Bundglasfenster - meine Herrn! Auch der angeschlossene Park ist wunderhübsch. Wusste jemand, dass der Heilige Martin Bischof von Tours war? Wir auch nicht. 😉 In der Krypta der Basilika Saint-Martin lassen sich noch Reliquien von ihm finden.

    Natürlich läuft uns unterwegs wieder die eine oder andere Spezerei über den Weg. Das muss aufhören! Naja, es geht ja morgen weiter nach Spanien. Aber dorthin fahren wir ja gerade wegen des Essens.... Man hats echt nicht leicht im Urlaub. 😆
    Read more

  • Donostia - San Sebastian

    October 8, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir verlassen heute Frankreich. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es ist schon schön hier. Wir kommen sicher noch einmal in die Region, vielleicht dann eher im Frühjahr. Obwohl man ja mittlerweile mit dem Wetter überhaupt nicht mehr rechnen kann. Das sagen auch die Franzosen. Apropos: Mein Vorurteil gegenüber den Franzosen, dass sie nicht willens sind, eine andere Sprache als ihre eigene zu sprechen, konnte nicht bestätigt werden. Mit fast allen Menschen konnten wir uns auf Englisch unterhalten und wir haben die Leute als sehr gastfreundlich und hilfsbereit wahrgenommen. Chapeau und merci! 👏

    Wir fahren mit dem TGV 1. Klasse zunächst von Saint-Pierre-des-Corps nach Bordeaux und von dort aus weiter an die spanische Grenze bis Hendaye. Dort wird es etwas knifflig, weil der Automat nur ortskundige, baskische Menschen mit Fahrkarten versorgen möchte. Schließlich ist es mit vereinten Kräften möglich, ihn zur Einsicht zu bewegen.

    Wir hatten uns kurz vor unserer Ankunft in San Sebastian für eine andere Unterkunft entschieden. Und das war auch gut so, obwohl diese grüne Vintage-Bude sackteuer ist. Sowas Schönes! ☺️

    Hasi springt sofort ins Meer, es soll schließlich morgen regnen. Anschließend kundschaften wir die hiesige Pintxo-Szene aus. Die Innenstadt von San Sebastian ist schon ne ziemliche Touri-Schubse. Die Preise sind echt sportlich. Bester Bierpreis: 2 x 0,33 l für 12 EUR. Tzzzzzzzzzz!!!!! 🧐 Naja, wir wollten es ja so....
    Read more

  • Donostia - San Sebastian

    October 9, 2024 in Spain ⋅ 🌧 19 °C

    Hmmmm, irgendwie gestern alles falsch gemacht, wa? Wir bewegen uns heute weg von den Touristenkneipen und gehen in Richtung "Neustadt". Es muss sie doch noch geben, die Bars und Kneipen, die auch Einheimische besuchen. Wir werden fündig und schnabulieren ein ausgesprochen leckeres Frühstück mit einem Siegerpintxo: Jamón Jamón heißt er und er schmeckt gewaltig.

    Anschließend bummeln wir noch durch die Stadt und finden tatsächlich eine kleine Markthalle. Der Olivenstand dort ist sensationell. Solche knallbunten Oliven haben wir auch noch nicht gesehen. Eine kleine Kostprobe wandert in unseren Rucksack.

    Am Meer ist es schön windig. Die Ausläufer des Ex-Hurrikans Kirk kommen gerade an. Kirk hat sehr warme Luft mitgebracht. Einmal Peeling umsonst mit Strandsand. 😀

    Abends haben wir eine Pintxo-Tour gebucht. Es gießt wie aus Kübeln. Zur "Reisegruppe" stoßen noch 5 NorwegerInnen und eine Hamburgerin. Unser Reiseleiter Imanol wird heute Abend keine Schwierigkeiten haben, die Gruppe bei Laune zu halten. Es wird von der ersten Minute an geschnattert.

    Bei dem stattlichen Preis für die Führung hatten wir im Vorfeld schon ein bisschen geschluckt. Auf dem Programm stehen 5 verschiedene Restaurants und Bars, in denen man jeweils ein Pintxo und einen Wein bzw. Cidre kredenzt bekommt. Allerdings lohnt sich die Veranstaltung dann umso mehr. Wir bekommen keine nullachtfuffzehn Pintxos aus der Auslage, sondern richtig frisch zubereitete kleine Leckereien. Teilweise sind sogar Siegerpintxos dabei. Mit jedem alkoholischen Getränk steigt die Stimmung. Am Ende der Führung beschließt die Gruppe, einfach in der letzten Bar sitzen zu bleiben. Zwei weitere Flaschen Wein werden geleert. Glücklicherweise schmeißt uns der Wirt dann um 23:00 Uhr raus. Wir wären sonst hemmungslos versackt. Was für ein schöner Abend. 🤗

    P.S.: Wir sind nach San Sebastian gekommen, weil wir uns kulinarisch so richtig verwöhnen lassen wollen. In diesen beiden Tagen geht es also vordergründig um Essen. 🤤 Also noch vordergründiger als in Frankreich. 🤭
    Read more

  • Donostia - San Sebastian

    October 10, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    Da wir am Vorabend etwas über die Stränge geschlagen haben, geht der Tag eher gemütlich und spät los. Wir hatten gestern beschlossen, zum Frühstück wieder in die Film-Bar zu gehen. Am Eingang hängt bereits die Menú del día-Karte. Warum eigentlich nicht... Wir werden in einen wunderschön eingerichteten Comedor gebeten und mit einem wunderbaren Drei-Gänge-Menü nebst Wein, einer Flasche Wasser und einem Cortado für schlappe 45,00 EUR (für alles zusammen!) verwöhnt. Leben wir Gott in Spanien! So lässt es sich aushalten. 🫣

    Die Kathedrale will uns heute nicht einlassen. Deshalb trödeln wir zurück zum Strand. Abends beschließen wir spontan, noch den Hausberg zu besteigen. Das Licht ist so schön und die Kalorien müssen schließlich irgendwie wieder runter. 🙂

    Noch ein paar letzte Pintxos zum Abendbrot mit ein paar anderen verrückten Touristen aus Australien, Irland, Schottland - wer weiß das schon so genau... Verrückt im Sinne von positiv verrückt - hier spinnt irgendwie jeder, haben wir den Eindruck 😆 Dann noch die Taschen packen. Morgen geht es weiter nach Barcelona.
    Read more

  • Barcelona

    October 11, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute geht es schon um kurz nach sieben am Morgen los. Unverschämt früh. Es fahren nur drei Züge von San Sebastian, wir haben uns für den ersten entschieden. Aber der Early Bird ist deshalb nicht weniger müde. 😵‍💫

    Wir kommen kurz vor 14:00 Uhr in Barcelona an. Unser Hotelzimmer ist noch nicht fertig. Darum gehen wir einen Happen essen. Die Preise fürs Essen sind hier recht moderat. Im Gegensatz zu den Hotelpreisen. Die fanden wir schon in San Sebastian exorbitant. Sie sind vergleichbar mit den unverhältnismäßig hohen Preisen in Paris. Das wird ein teurer Urlaub. 🤑

    Am Nachmittag fahren wir mit der Metro ins Stadtzentrum und beschließen spontan, die Casa Batlló zu besuchen. Es gibt noch Karten. "Ja, Hasi, das kostet wirklich 33,00 EUR pro Karte!" 🙄 Dafür bekommen wir aber auch echt was geboten. Antoni Gaudí hatte freie Hand bei der Renovierung dieses Hauses und wir finden, er hat es richtig gut gemacht. Einziger Wermutstropfen ist die hohe Anzahl von Touristen, die durch das Haus geschleust werden. Die Räume sind brechend voll. Zum Schluss gibt es noch eine kleine virtuelle Reise durch Gaudís Träume, die ebenfalls sehr schön ist. Na, Hasi, die 33,00 EUR haben sich doch gelohnt, oder? 😉
    Read more

  • Barcelona

    October 12, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Gleich um die Ecke von unserem Hotel gibt es einige Restaurants und Bars, die sicher ein Frühstück für uns haben. Denken wir... Wir bekommen so etwas ähnliches. 😉 Der Fernseher zeigt uns Bilder einer Parade in Madrid. Ah, heute ist doch Nationalfeiertag. Die Königsfamilie hat ähnlich schlechtes Wetter an diesem Vormittag wie wir in Barcelona. Wir rechnen im "separatistischen" Katalonien heute allenfalls mit einer kleinen Gegendemo.

    Als wir dann im Bus sitzen, fährt dieser aber plötzlich wegen einer Großveranstaltung einen Umweg. Pühhhh! Wir gehen zu Fuß weiter und landen mitten in einer Parade von lateinamerikanischen Gruppen, die den Dia de la Hispanidad oder auch Kolumbustag auf ihre ganz eigene laute und fröhliche Art begehen. Die Casa Milà läuft heute eher als Rahmenprogramm. Auch vom Dach der Casa hört man die Gruppen so gut, dass der Audioguide nicht mehr zu verstehen ist. Übrigens auch ein sehr sehenswertes Gebäude. Hier wird anschaulich erklärt, warum Gaudí so baute, wie er baute.

    Wir laufen noch ein bisschen mit den Tänzern mit und fahren anschließend in Richtung Kathedrale. So viele Touristen! Und niemand hat ein Ohr für den Gitarrenspieler. Wir bleiben einen Moment und genießen die klassischen spanischen Weisen. (Bei dieser Musik gehe ich regelmäßig in die Knie. 😩)

    Auf Wunsch eines einzelnen Herren machen wir zum Schluss noch einen Abstecher zur Barceloneta. Baden kann er leider nicht - Badehose vergessen. 😉
    Read more

  • Barcelona

    October 13, 2024 in Spain ⋅ 🌙 20 °C

    Heute ist es soweit. Wir werden Gaudís größtes Meisterwerk besuchen. Aber bevor es soweit ist, treiben wir uns noch ein bisschen in der Nähe unseres Hotels herum. Wir haben nämlich beim Blick vom Balkon gesehen, dass wir ganz dicht an der alten Stierkampfarena wohnen. Nachdem der Stierkampf in Katalonien verboten wurde, baute man die ehemalige Arena in ein Einkaufszentrum mit einem großen Kino-Komplex um. Von der Aussichtsplattform auf dem Dach hat man einen grandiosen Blick auf die Plaza de España. Mit einer Tüte bunten Popcorns ist das Erlebnis noch viel schöner, näch Hasi? 😉

    Und dann ist es schon an der Zeit, zur Sagrada Familía zu fahren. Es ist voll, voll, voll. Unser Guide erzählt uns bei der Führung, dass die Basilika neben der Alhambra die meistbesuchteste Sehenswürdigkeit Spaniens ist. Der Hauptturm wird voraussichtlich 2026 fertiggestellt, die Kirche komplett wohl erst in 40 Jahren. Ein guter Grund, noch einmal wiederzukommen. Das Bauwerk ist sehr beeindruckend. Gaudí spielt mit Formen und Farben. Es lohnt sich wirklich, sich mal auf die Socken zu machen und diese Kirche anzuschauen.

    Anschließend sind die Füße platt. Eine Werbung im Internetz hatte uns auf ein gastronomisches Festival aufmerksam gemacht: All Those Food Market. Die Bilder vom Essen sahen im Netz echt gut aus. In der Realität hätten wir uns den Weg und das Eintrittsgeld echt sparen können. Es ist so lala... Irgendwie ziemlich semiprofessionell. Deshalb begnügen wir uns mit dem (angeblich) besten Burger der Stadt und einem Cheesecake und machen uns ziemlich flott wieder auf den Rückweg. Wir müssen ja noch Koffer packen...
    Read more

  • Lyon

    October 14, 2024 in France ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute begeben wir uns auf den ersten Teil unserer Heimreise. Wir steigen in Barcelona in eine sehr dreckige Ente und fahren bis Lyon mit der Renfe. Das Einsteigen ist wie immer bei den Schnellzügen in Spanien sehr strikt geregelt. Wie auf dem Flughafen muss man erst die Reservierung vorzeigen, dann wird das Gepäck durchleuchtet, dann darf man sich nach nochmaliger Kontrolle des Tickets in eine Schlange anstellen, um ca. 20 Minuten vor Abfahrt auf den Bahnsteig zu kommen. Alles für die Sicherheit. Spanien hat da so seine Erfahrungen gemacht.

    Mit einer halben Stunde Verspätung erreichen wir am frühen Nachmittag Lyon. Da wir ca. 4 Stunden Zeit haben, bis der nächste Zug fährt, laufen wir mal in Richtung Innenstadt los. Auf den Stadtplan finden wir Les Halles de Lyon Paul Bocuse. Das klingt nach gutem Essen. Hier hat der große Meister der Kochkunst seine Lebensmittel eingekauft. Also hin da!

    Keine Ahnung, warum heute nur ca. 1/3 der Stände offen sind. 🤔 Vielleicht weil Montag ist? Wir finden Austern, Käse und Brot. Man kann dort auch essen, wenn man möchte. Eigentlich möchten wir, aber der Stand, an dem wir Hummus und Auberginen-Aufstriche holen, hat keine Sitzplätze. Blöd. Aber so richtig heimelig finden wir es ohnehin nicht. Wir holen uns ein Baguette und verzehren unsere Beute auf einer Parkbank.

    Anschließend laufen wir noch kurz zur Rhône und lassen das Panorama von Lyon auf uns wirken. Dann holen wir unsere Koffer ab und stellen uns - wie tausende andere Reisende - mitten in die Empfangshalle des Bahnhofs und warten darauf, dass die Bahnsteignummer für unseren TGV nach Brüssel bekannt gegeben wird. Kleine Anregung an die französische Bahn: Das muss doch irgendwie anders gehen! In jedem französischen Bahnhof werden regelmäßig die Durchgänge mit wartenden Menschen verstopft. Das ist echt lästig!
    Read more

  • Brüssel

    October 15, 2024 in Belgium ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir sind von Brüssel begeistert. Wir hatten diesen Stopp ja eingebaut, damit wir nicht von Barcelona direkt nach Hause fahren müssen. Das wäre mörderisch geworden. Brüssel stand sowieso noch auf unserer Liste. Der gebrochene Arm hatte uns vorletztes Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht.

    Susanne hatte erzählt, dass sie Brüssel als ziemlich dreckig wahrgenommen hat. Das müssen wir leider bestätigen. Aber ansonsten fühlen wir uns hier sehr gut aufgehoben. Wir starten in Richtung Atomium und stolpern in die von außen eher unscheinbare Kirche Notre-Dame du Finistère. Aber die Innenausstattung... 🤩 Unbedingt sehenswert!

    Wir bleiben auf der Einkaufsstraße hängen und schaffen es erst am frühen Nachmittag bis zum Atomium. Hier gibt es auch endlich eine Belgische Waffel. Schlicht mit Karamell und nicht wie die Schickimicki-Waffeln in der Innenstadt. Rund um das Atomium gibt es einen riesigen Park. Wir schnuppern nur mal kurz rein.

    Wieder zurück in der Innenstadt geht es natürlich zum Manneken Pis. Man kann ihn gar nicht verfehlen. Man muss nur dorthin gehen, wo die größte Menschentraube steht. Gleich um die Ecke finden wir den Grand-Place. Im Internet steht, dass er einer der schönsten Plätze der Welt ist. Dem ist so! Definitivo! 🤗 Uns fällt die Kinnlade runter. Das hatten wir echt nicht erwartet.

    Ganz zum Schluss genehmigen wir uns noch eine Portion Belgische Pommes (die wurden nämlich in Belgien erfunden und werden doppelt frittiert) und haben somit bis auf die Audienz beim König alle Punkte auf unserer Besichtigungsliste abgestrichen.
    Read more

  • Heeme

    October 16, 2024 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Wir sitzen im letzten Zug unserer Reise. Eigentlich hat alles gut geklappt und wir haben wahnsinnig viel gesehen. Man ist vielleicht nicht so flexibel wie mit dem Auto. Aber die Fahrten von einem Ort zum nächsten sind entspannter und es geht mit dem Zug wesentlich schneller. Wir hatten uns ja das 1. Klasse-Interrail-Ticket gegönnt. Das ist schon schön komfortabel, wenn man denn einen Sitzplatz in der 1. Klasse reservieren kann. Wir waren manchmal etwas zu spät dran. Manche Züge waren sehr gut ausgebucht. Da mussten wir dann in der 2. Klasse fahren. Ging auch. 😉

    Kleiner Nachtrag zur spanischen und französischen Bahn: Auch die sind nicht immer pünktlich. Hier müssen wir mal ein Gerücht aus der Welt schaffen.

    In Frankfurt beim Umstieg fiel uns noch ein, dass wir die Zeit wesentlich angenehmer in der DB Lounge verbringen könnten als auf dem zugigen Bahnsteig. Sie haben uns sogar reingelassen und zu essen und zu trinken gab es auch noch. Was für ein netter Abschluss der Reise. 🙂
    Read more

    Trip end
    October 16, 2024