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- Jour 20
- samedi 28 juin 2025 à 14:43
- ☀️ 32 °C
- Altitude: 9 m
MonténégroDobrota42°25’39” N 18°46’14” E
Hello Wind & MNE

Der frühe Einstieg in die heutige Etappe nach Kotor war hart. Von der Altstadt führte nur eine steile Einbahnstrasse hinauf. Schwer kämpfend und schnaufend den ersten Anstieg bewältigt, nur damit ich dann gleich wieder steil runter brettern konnte, um dann gleich wieder streng bergan. Papa Moll hatte in der ersten Stund keine 10km geradelt. 😪.
Dann kam auch noch eine Absperrung mit allgemeinem Fahrverbot. Moll hatte aber keinen Bock, alles wieder retour zu rudern und einen Alternative in dieser Hügeligen Landschaft zu suchen. Also Absperrung umgangen und weiter einsam den Berg hoch. Es war wohl ähnlich wie einmal in Norwegen. Die Strasse wurde wegen Steinschlaggefahr gesperrt. Am Schluss endete die wieder auf der D8, nur dass Moll nun das bepackte Radel über die hohe Leitplanke hieven musste. 😡Auf der D8 traf ich dann Gabriel von gestern wieder und wir plauderten eine Zeit lang, ehe wieder jeder sein Tempo fuhr. Ich sollte ihn heute noch weitere 2 mal treffen. In der Planung ist Moll von der D8 abgewichen und der Eurovelo 8 gefolgt. Ahnte schon beim Abzweigen, dass das beschwerlich werden könnte. Ein ewiges steiles bergauf und bergab war der Preis für nicht allzuviel Verkehr. Endlich erspähte Papa Moll den Grenzposten zu MNE. Steil runter und nachher wieder steil bergwärts. 🥵. Im Übrigen stellte sich heraus, dass dies nur der Kroatische Grenzposten war. Der MNE Grenzposten kam erst, wenn man den Anstieg bewältigt hatte. In MNE blies nun der Wind wieder richtig kräftig und böig, sodass das Radfahren richtig beschwerlich wurde. Es gab auch in Kroatien schon viel Wind, aber nun hatte er noch einen Zacken zugelegt. Er kam von links und rechts, von oben und von unten, von vorne aber praktisch nie von hinten 😭 Die Bucht von Kotor zu umfahren, wird als panoramic road beschrieben. Das mag sein, aber bei dem Verkehr auf schmaler zweispuriger Strasse und dazu noch böiger Wind, ist das auch nicht wirklich ein Heidenspass. 🥳
Nun bin ich in Kotor unfallfrei angekommen. Weiss aber aktuell nicht so richtig, wie es weiter gehen soll. Die Sperpentinenstrasse, welche hoch über Kotor hinaufführt, soll auch schwer mit Verkehr belastet sein. Daher fragt sich Papa Moll nun, ob er sich und den Autofahrern dies antun soll. 🤔🙄En savoir plus
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- Jour 20
- samedi 28 juin 2025 à 19:59
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 9 m
MonténégroDobrota42°25’39” N 18°46’14” E
Kotors lovely Old Town Stari Grad

Also die Altstadt von Kotor ist wirklich sehenswert. Sehr verwinkelt und romantisch. Man könnte sich in die Altstadt verlieben. Es gäbe so viel zu fotographieren. Gehört auf dieser Reise auf das oberste Treppchen der Siegerehrung. Kann mir nicht vorstellen, dass das noch getopt werden kann. 👍😁🥳En savoir plus

Wunderschöne Bilder. Das macht Lust mitzufahren. Lieber Gruss aus Winterthur im Albanifäschtfieber [Willi]
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- Jour 21
- dimanche 29 juin 2025 à 16:31
- ☀️ 33 °C
- Altitude: 52 m
MonténégroPodgorica42°26’29” N 19°15’50” E
25 Kehren zu Top of Kotor & mehr 😁

Heute morgen gabs Frühstück für Papa Moll, obwohl 1 1/2h zu früh. Aber ich durfte mich bedienen, auch wenn die Frau noch am Vorbereiten war. Um 7 gings dann los, den Teil der Tour zu radeln, auf den ich mich so gefreut hatte. Quasi das Monument Valley der USA Tour. Und gleich ging es los mit der Steigung zum Himmel von Kotor. Begegnete anfangs noch 4 Franzosen; innen, welche aber schwer beladen, und damit langsamer als Papa Moll hoch krochen. Die Strecke bis zum Himmel von Kotor war ein Traum. Perfekter Belag, wenig Verkehr und den grössten Teil im Schatten. Mit vielen Blicken auf die Bucht von Kotor und der Stadt selber. Es war wirklich besser als Moll sich das erhofft hatte. Nach 25 Kehren war Moll dann im Himmel, wo ein Restaurant mit grandioser Aussicht und starkem Wind in Empfang. 2 Mineralflaschen, 1 Cola und 1 Mars zur Stärkung und weiter gings nach oben aber halt ohne Kehre. Als die Höhe erreicht wurde, gings vielleicht 200m runter in ein Tal, um dann wieder mit weiteren Kehren nochmals 300m hochzukletteren. Dabei wurde noch Zusatzhöhenmeter gemacht, um einem Tunnel auszuweichen. Dafür ganz alleine auf einer einsamen alten Passtrasse hochklettern. Nach diesem Intermezzo gings zurück zur Hauptstrasse, wo der Verkehr viel zu schnell für Moll dahinschoss. In Cetinje gabs dann einen Luch in Form eines Griechischen Salates. Dann gings weiter auf der Hauptstrasse mit dem rasanten Verkehr. Aber bei der Planung musste ich etwas gedacht haben, denn bald ging es wieder auf eine schmale Nebenstrasse runter bis fast 100müM. Es war die reinste Wildernis, Moll kam sich vor wie in Vietnam 🙄. Endlich die Talsohle erreicht, tauchte Zivilisation in Form von Laden zum Einkaufen und Restaurant auf. Auf einmal war da ein Fluss namens Rijeka Crnojeviča. Nach der Talsohle hies es wieder klettern. Obwohl gerade erst erfrischt, sah Moll so etwas wie ein Restaurant und gleich wieder Cola 0,7l Mineral bestellt. Die junge Besitzerin gesellte sich zu mir und wir plauderten ca. 30min. über ihr Leben hier in der Camping, Restaurant Betrieb, ihre Kinder und Molls Radreisen. Dann gab sie mir den Tip, in 1km den Viewpoint nicht zu missen. Einer der 3 schönsten Viewpoints in Montenegro. Aber klar doch. Wegen dem hatte Moll ja die Planung der Nebenstrasse gemacht.
Und wirklich, der Horse Shoe Bend von Montenegro war gigantisch schön. Moll war fast ein wenig verzaubert von der Landschaft. Aber die Sonne brannte nun so stark, dass kein ewiges Verweilen möglich war. Es wurde immer heisser und Moll musste noch etliche HM klettern, bevor es dann wieder auf der Hauptstrasse nach Podgorica runterbrettern hiess.
Heute war einfach ein petfekter Tag. 😁🥳En savoir plus
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- Jour 22
- lundi 30 juin 2025 à 15:47
- ☀️ 35 °C
- Altitude: 17 m
AlbanieBashkia Lezhë41°46’47” N 19°38’43” E
Albanien hat Moll 😡

Heute gabs Frühstück um 7:30, das warten hierzu hatte sich nicht wirklich gelohnt. 😪 Als Moll seinen Radesel bestieg war der Verkehr in Podgorica bereits in vollem Gange. Ein solches Durcheinander und Rücksichtslosigkeit sucht seinesgleichen. Auch als die Stadt eigentlich im Rücken von Moll lag, war der Verkehr sehr stark auf dieser E762. Moll dachte, wenn das so weiter geht, überlebe ich das nicht. Die ersten 10km waren die Hölle. Nach Tuzi nahm der Verkehr dann zum Glück merklich ab. Die Strasse führte an einem Naturreservat vorbei, was die Leute nicht daran hindert, ihren Abfall am Strassenrand zu entsorgen 😭.
Nach 25km kam dann die Grenze zu Albanien, wo Moll Geduld zeigen musste. Nicht wegen meiner ID, sondern weil die Vorderleute genau geprüft wurden. Ein Radler mit nur ID ist da in 30Sek. abgefertigt und frei war die Fahrt. An der ersten Tankstelle gleich mal Mineralwasser, Cola und Glace gekauft und verschlungen. Dann gings der Hauptstrasse SH1 entlang. Zum Glück hatte diese einen 1m breiten Pannenstreifen, sodass ich bis Shkroda sicher vor den 40 Tönner und den Verkehr im allgemeinen war. Zweimal wich meine Planung von der Hauptstrasse ab und führte in kleinere Städtchen. Was für ein Treiben. Wie in Nordafrika. Chaotisch und viel Verkehr, und überall Männer, welche in allen erdenklichen Restaurants sassen, Bier tranken und quatschten. Frauen gibts in dieser Gesellschaft in der Öffentlichkeit nicht. Höchstens beim Arbeiten. Man fühlt sich als westlich erzogener Mann nicht wirklich wohl. Und was in Albanien auch auffällt ist der extreme Müll, der überall herum liegt und zum Teil auch bewusst entsorgt wird. Einfach nur furchtbar, das sehen zu dürfen.
Shkodra hatte dann zum Glück eine Umfahrungsstrasse mit eigenem Radweg. Das war wohl der kleine Highlight an diesem Tag. Dafür wars dann nach der Umfahrung auf der SH1 fertig mit Pannenstreifen. Km um km radelte Moll konzentriert am rechten Strassenrand um ja nicht überfahren zu werden. 😇
Irgendwann ging der Eurovelo 8 von der SH1 weg und führte als erstes in einen unwegsamen Weg. Zum Glück nur ca. 1,5km dann gings wieder vernünftig vorwärts, einfach ohne Verkehr, dafür mit bescheidenem Belag und weiterhin entsorgtem Müll.
Die letzen km kämpfte Moll dann wieder auf der SH1 bis Lezhe erreicht war und Moll das Hotel Jolly mit Reception im 12 Stock erreicht hatte und seinen wackeren Begleiter in seinem Zimmer ausruhen lassen durfte.
Habe heute entschieden, dass ich morgen bis Durres radeln werde und da dann die Fähre nach Bari nehmen werde. Von da gehts dann nordwärts der Adria entlang. 😁En savoir plus
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- Jour 23
- mardi 1 juillet 2025 à 18:20
- ☀️ 29 °C
- Altitude: Niveau de la mer
AlbanieDurrës41°18’53” N 19°28’11” E
In Durres auf die Fähre warten

Heute wollte ich ohne Chaos aus der Stadt Lezhe herauskommen. Daher gings einmal mehr ohne Frühstück um 6:10 los. Um die Uhrzeit war wie erhofft nicht viel los und so konnte Moll rasch die Stadt hinter sich lassen. Auf Wenig befahrenen Nebenstrassen ging es durch kleinere Ortschaften. Entsprechend war der Belag. Ein ewiges Abbremsen wegen Löchern, Bodenwellen zur Geschwindigkritsbegrenzung und rauem Asphalt zogen die km in die Länge. Auch Albanische Hunde liefen auf diesem Abschnitt morgens auf der Strasse herum, aber die interessierten sich erfreulicherweise überhaupt nicht für Papa Moll. 👍😁
Später kam ich wieder auf die SH2, wo Konzentration angesagt war. Jeder km war hier eine Herausforderung der besonderen Art. 😇
Schliesslich bin ich in Durres gesund angekommen, habe ein Ticket für die Fähre nach Bari gekauft, Lunch gegessen, einen Sonnenschirm samt 2 Liegen gemietet, gebadet und warte bis 19:00, da ich dann im Büro einchecken kann, wo ich das Ticket gekauft hatte 🤔.
Die Fähre selber verlässt Durres um 22:00 Uhr und sollte morgens um 08:00 in Bari einlaufen.En savoir plus
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- Jour 24
- mercredi 2 juillet 2025 à 12:33
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 8 m
ItalieGiovinazzo41°11’17” N 16°40’23” E
Back to life

Erstaulicherweise konnte Moll alles in allem mehrere Stunden mit ewigen Unterbrüchen liegend auf den Sitzen schlafen. Der Tip von Irene Sch. war richtig, eine wärmere Jacke aus der Autoetage, wo mein Esel parkiert war, zu holen. Nicht so sehr wegen der Kälte, aber vielmehr wegen dem Restrap Kleiderrugel, den ich auf die Weise als Kopfkissen verwenden konnte. Beim Warten um ab 08:00 in die Autoebene gelangen zu dürfen, kam ich noch in ein längeres Gespräch mit einer älteren US- Amerikanerin, welche mit ihrem behinderten Sohn Europa mit einem gekauften VW-Camper durchstreifte.
Nachdem wir alle endlich auf die Autoebene durften, war Papa Moll schnell mal aus der Fähre raus. Ist halt der Vorteil der Fahrrades und auch am Zoll gings flott. Glaube es ist besser nur die ID vorzuweisen, als den Pass. Aus der Fähreterminalanlage heraus, begrüsste mich Apulien mit Fahrradwegen vom Feinsten. Es fühlte sich wieder wie richtiges Radfahren an. Back to life eben. Bei einer Pescheria machte Moll win Foto, die Verkäuferinnen hatten so freude daran, dass ich gleich mal ihren rohen Octopus probieren musste🙄😁.
Heute bin ich nur nach Giovinazzo geradelt, damit ich wieder einigermassen mit meinen Etappenplan im Einklang bin 😁En savoir plus
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- Jour 25
- jeudi 3 juillet 2025 à 15:47
- ☀️ 33 °C
- Altitude: Niveau de la mer
ItalieMattinata41°42’28” N 16°4’15” E
Auf dem Weg zum Sporen

Heute früh bin ich erst um 5:45 erwacht. Der Grappa gestern war wohl doch zu gross. 😁
Also schnell Morgentoilette, alles einpacken und anziehen und im Frühstücksraum Saft trinken und ein Brioche essen. Dann gings los. Der Verkehr war den ganzen Tag über überschaubar. Auch in den Städten lief es problemlos. Nach 7km gabs dann ein Cappuccino mit Wasserflasche. So "gestärkt" gings in ebener Landschaft teils auf Radwegen, Nebenstrassen oder auch mal Hauptstrassen mit Seitenstreifen immer näher zum Sporen. In Bisceglie radelte Moll dann wieder einem netten Fischerhafen entlang. In selbiger Ortschaft gabs auch einen langen Radweg, der aber hier morgens von vielen Läufern genutzt wurde. Erstaunlich wie viele Leute hier joggen und nicht Radfahren. In Barletta radelte ich an einem riesigen Friedhof vorbei, der mit hohen Mauern abgeschottet war. Also ging Moll durch eines der vielen Pforten und war erstaunt, wie viele Menschen ihre letzte Ruhe in einer Wand fanden. Dass müssen tausender gewesen sein.🕯
Nach Barletta gings auf einer in 9km gesperrten Strasse SP141 weiter. Papa Moll dachte, das wird schon nicht so gesperrt sein. Eine Brücke war für den Verkehr gesperrt, aber zwischen dem Betonabsperrungen war eine Lücke von 1m. Genau das, was Moll für sein Fahrrad benötigte. Eine Umfahrung hätte Moll in dieser Gegend viele Zusatzkm und Zeit gekostet.In Siponto gabs dann in einem Beachrestaurant einen Octopussalat. Thonsalat gibts hier unten nicht. 🤔
Anschliessend radelte ich auf einer Hauptstrasse mit Seitenstreifen Richtung Mattinata, die letzten 10km ging es dann auf einer alten Passtrasse über einen Hügelzug. Der Autoverkehr hatte hierfür zum Glück einen Tunnel zur Verfügung, sodass ich die Passstrasse für mich alleine hatte. Der Ausblick war grandios, mit Blick auf Meer und terrassierten Olivenplantagen. Die Abfahrt auf butterzartem Belag genoss ich so richtig. Wieder ein guter Tag für Moll 😁🥳En savoir plus
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- Jour 26
- vendredi 4 juillet 2025 à 15:06
- ☀️ 31 °C
- Altitude: Niveau de la mer
ItalieVieste41°52’58” N 16°10’60” E
Up -& Downhills to Vieste.

Heute hatte Moll ausgeschlafen und im Hotel gefrühstückt, das leider von der Auswahl etwas dürftig ausfiel. Dann gings an die 50km bis Vieste, am äussersten Punkt des Sporen. Die Temps waren schon beim Start enorm hoch, sodass Molls Trikot vor dem Radeln Schweissflecken aufwies. Dann gings los mit rauf und runter. In Kotor konnte Moll einen gleichmässig moderaten Aufstieg im Schattem ohne allzuviel Verkehr radeln. Das pure Gegenteil war hier der Fall. Grösstenteils an der Sonne, mit etlichem Verkehr und alle Arten von Steigungen. Lange über 8km, dann kürzere von 2-4km, moderate bis sehr knackige Steigungen und immer wieder dazwischen Abfahrten. Zum Glück gabs an etlichen Stellen Restaurants, wo sich Moll im Schatten kalte Getränke einfliessen lassen konnte. Und wie immer bei solchen Radeleien, kommen die knackigsten Steigungen am Schluss, bei den höchsten Temps. 🥵 Endlich in der Ebene mit Sicht auf Vieste, blies der Meerwind kräftig Moll ins Gesicht. Aber jetzt bin ich in meinem privat geführten Hotel im alten Teil von Vieste mit altem Gemäuer, steilen, langen Treppen und hohen Zimmern. Trifft Molls Geschmack, auch wenn nicht top modern 👍😁En savoir plus
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- Jour 27
- samedi 5 juillet 2025 à 15:15
- ☀️ 31 °C
- Altitude: 23 m
ItalieTermoli42°0’10” N 14°59’51” E
Beschwerliche Tour nach Termoli

Heute punkt 5 erwacht und so konnte ich den Tag ruhig angehen. Um 5:45 machte ich noch ein paar Fotos von Vieste in der Morgensonne und dann hiess es bereits abmarschiert. Solange ich in dem Sporen Gargano herumradelte, hiess es rauf und runter. Die richtig knackige Steigung von mehr als 5km Länge brachte Papa Moll, der nichts gefrühstückt hatte, in den Grenzbereich. Nach 4km kam zum Glück ein Agricola Verkaufstand, und die junge Frau hatte sogar vor 7 Uhr offen. Papa Moll gleich mal kaltes Getränke und 2 verschieden Pfirsiche gekauft und verzerrt. She saved my life 👍.
So gestärkt schaffte Moll auch den letzten km dieser steilen Steigung. 🥵 Die Temps stiegen heute in die zweite Hälfte der 30er Grade. Papa Moll lief die Sauce nur so runter und auch die Hände waren heute den ganzen Tag nass, so richtig Spülhände habe ich davon gekriegt. Bei Rodi Garganico gings dann das letzte Mal hoch, allerdings gabs hier einen Verkehrsstau und damit wäre Moll fast in ein Auto reingefallen. Konnte mich gerade noch retten, dafür bin ich dann den Rest zu Fuss hochgelaufen. Ab jetzt gings alles in der Ebene. Damit konnten endlich ein paar km gutgemacht werden, welche ich in all den Steigungen verloren hatte. Aber mit den hohen Temps. suchte Moll jede Gelegenheit, um sich zu erfrischen. Das war heute schwieriger als auch schon, da es über weite Strecken keinen Service oder Schatten gab. Einmal gabs eine Autobahnbrücke, unter der Papa Moll Halt machte. War nicht alleine unter dieser Brücke. Auf der gegenüberliegenden Seite hatte sich eine spärlich bekleidete junge Frau auf einem Campinghocker eingerichtet. Die wartete da auf Kundschaft. Für Papa Moll wäre das das Letzte gewesen, was er in dem Moment gebrauchen konnte. 🥵 Die letzten 25km musste Moll dann leiden, da die Kräfte langsam in der Sonne dahinschmolzen 🥱
In meiner Loge, auf dem Bett liegend bekam ich beim Aufstehen an verschiedenen Orten an beiden Oberschenkel Krämpfe. 😫En savoir plus
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- Jour 28
- dimanche 6 juillet 2025 à 16:03
- ☀️ 31 °C
- Altitude: 10 m
ItalieAlba Adriatica42°49’30” N 13°56’0” E
B6 Adriatic Bicycle Route

Um 6:15 machte sich Moll auf nach Alba Adriatica. Die Planung in Komoot war wo immer es ging nach der italienischen B6 Adriatic Bycicle Route ausgerichtet. Es hatte heute kaum Steigungen im Programm. Doch beim Begutachten der Strecke in Komoot, hatte ich auf einmal Zweifel an der Streckenführung, da die B6 sehr oft entlang den Strandpromenaden führte. Die Zweifel schienen berechtigt.
Was Moll vergessen hatte, dass die B6 immer mal wieder nicht asphaltiert ist. Einmal war der Track steil abwärts aber nicht für Moll und seinen Kumpan mit all dem Geröll nicht fahrbar und daher wurde fluchend 😫 das Rad geschoben. Aber besser so, als ein Stürz in dieser einsamen Gegend. Ein andermal führte die B6 durch einen Pinienwald mit einem Sandtrack, sodass auch da Moll schieben musste. Mehrheitlich gings aber auf glattem Belag dem Radweg entlang 😁
Bis vor Pescara waren die Strandpromenaden auch problemlos zu radlen. Doch durch Pescara war die Hölle los auf dem Radweg. So viele Leute benutzen den Radweg oder überquerten diesen. Natürlich oft unaufmerksam und das führte immer wieder zu Bremsmanövern. Wahrscheinlich auch dem Sonntag geschuldet, da alle Italiener an den Strand gehen. Sehr schwierige 10-15km waren das. Nach diesem Gewusel musste sich Moll eine Abkühlung in Form eines Bades in der Adria gönnen. Die letzten km radelte Moll dann abweichend von der B6 auf der Hauptstrasse, um die 20km schneller voran zu kommen.En savoir plus
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- Jour 29
- lundi 7 juillet 2025 à 13:39
- ☀️ 30 °C
- Altitude: 30 m
ItalieAncona43°37’6” N 13°30’42” E
Erster Regen am 29sten Tag

Als ich heute morgen aus dem Fenster schaute, waren da doch wirklich Wolken sichtbar. Papa Moll dachte, wird wohl nichts werden mit Regen. Als ich mich dann um 5:45 aus Radel schwang, sah das aber Richtung Ancona doch stark nach Regenwolken aus. Nach einem Cappuccino-Halt, dauert es nicht mehr lange, bis Moll die ersten Tropfen auf seiner Haut fühlte. Und dann begann es etwa eine Stunde zu regnen. Die Regenjacke zog Moll nicht an, dazu war es zu warm und nass würde ich sowieso, entweder vom Regen oder dann vom Schweiss in der Jacke. Also radelte ich im Regen weiter auf Strassen und Radwegen, welche der Qualität von gestern das Wasser nie reichen konnte. Schon bald nach Alba Adriatica war ich in der Region Marken und da sind die Radwege veraltet und ungepflegt 😪. Einmal war wieder ein Weg vollständig gesperrt und so musste Moll nach dem Weg fragen. Anstatt Ancona fragte Moll nach Ascona 🙄. Der angefragte Herr hatte keine Ahnung. Das Fräulein verstand und korrigierte Moll mit Ancona 😁.
Am Schluss der heutigen Radlerei stand noch die Überquerung des Hausberges "Conero" von Ancona auf dem Programm. Komoot hatte es gut gemeint mit Papa Moll und schickte ihn auf einer kurzen Nebenstrasse gleich mal 18% hoch. Papa Moll im 1sten Gang und aus dem Sattel und hoch ging es gefühlt überhängend.
Irgendwann war der Conero bezwungen und nun sitze ich in Ancona in der Fussgängerzone und drinke mein Bier (oder zwei) 😁En savoir plus
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- Jour 30
- mardi 8 juillet 2025 à 15:44
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 8 m
ItalieCervia44°15’36” N 12°21’36” E
Mein Kampf mit dem 🌬

Als ich heute wie in den letzten Tagen üblich ohne Frühstück losgeradelt bin, spürte ich schon nach wenigen Metern, etwas Nasses auf meiner Haut. Ein Blick in meine Fahrtrichtung zeigten dunkle Wolken. Schnell die Regenjacke montieren und wollte schon losfahren, da regnete es bereits wie aus Kübeln. Papa Moll sofort unter einen Unterstand und wartete diesen extremen Regenguss ab. Nach einer Viertelstunde war der Spuck vorbei und Moll konnte endlich bei pflotschnassen Straßen losfahren. Um die Hauptachsen von Ancona zu meiden, hatte Komoot für Papa Moll eine Umfahrung ausgedacht. Gleich mal senkrecht die Strasse hoch. Nur mit dem 1sten Gang und aus dem Sattel schwingend konnte ich diese Steigung bewältigen. Dafür war der Körper jetzt aber sowas auf Betriebstemperatur.
Heute gings mehrheitlich der Küste nach und hier herrschte ein starker, böiger Wind, der meisst von schräg vorne kam.
Was am heutigen Tag auffällig war, dass die Stränden nur sehr spärlich benutzt wurden. Wie wenn die Saison hier noch nicht begonnen hätte. Aber wann ist denn hier Saison, wenn nicht jetzt 🤔.
Als ich endlich Pesaro, durch den Gegenwind ein wenig entkräftet. erreicht, war ich heilfroh, hatte ich gestern in Komoot meine Route noch geändert. Original hätte mich Komoot über den Monte San Bartolo gejagt. Da Moll aber gestern Windy konsultierte, hatte er damit gerechnet, dass ich auf 140km Gegenwind haben werde und daher hatte ich die Streckenführung auf die SS16 umgelegt. Die ging zwar auch hoch, aber mit einer viel moderateren Steigung 😁.
War eine gute Entscheidung gewesen 👏
Als nächstes peilte ich Rimini an. An der Küste entlang, oder nur einen km davon entfernt, merkte ich gar nicht, dass ich schon lange in Rimini rumkurvte. Es sieht alles dermassen gleich aus. Die bekannten Hotelpromenaden kilometerlang von einer Ortschaft in die andere fliessend übergehend. Komoot hatte aber ein Zückerchen eingeplant. Die Altstadt von Rimini ist überraschend schön.
Nach Rimini gabs dann Mittagessen, bevor die letzten 30km gegen den Wind gekämpft wurde. Nun muss ich mich von den heutigen Strapazen erholen. 🥱En savoir plus
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- Jour 31
- mercredi 9 juillet 2025 à 16:33
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 25 m
ItalieFerrara44°50’14” N 11°37’21” E
In der Po-Ebene

Eins vorweg, ich und der Wind werden auf dieser Tour keine Freunde mehr. Soviel steht fest.
Heute gings wieder um 6 Uhr los. Die letzten Regentropfen hatten den Boden erreicht und so konnte ich trockenen Hauptes losstrampeln. Es waren kühle Temps an diesem Morgen, ja fast ein wenig kalt. Nach 7km gabs Frühstück und dann wars vorbei mit Adriaküste. In Ravenna hatte ich oder Komoot die Strecke bei der Planung wohl zuwenig genau angeschaut. Der Weg führte entlang Industriezonen und Raffinerieanlagen mit dem entsprechenden Verkehrsaufkommen morgens wenns zur Arbeit geht. Auch die 40Tönner durften nicht fehlen. Und wo Schwerverkehr fährt, da sind die Strassen in einem katastrophalen Zustand. Also hiess es für Moll höchste Konzentration. Erst als die letzte Raffinerie hinter mir lag, wurde es ruhiger. Dann radelte Moll dem Naturreservat-See Valli di Comacchio entlang und sah dabei Flamingos. Hatte ich glaube ich auch noch nie in der Natur gesehen. Weiter ging es nördlich bis Massenzatica, wo ich dann auf den Fluss Po traf.
Nun hiess es einsam auf dem Dammweg dahinradeln, wobei sich die Qualität des Untergrundes stark variierte. Aber meistens halt ehe dürftig war. Das und der ständige Gegenwind strengt enorm an und zerrt an den Nerven und Kräften. In Guarda hatte Moll dann genug von dem Radweg und Verpflegte sich in einem Italienerclub. Dann hies es auf die Zähne beissen und die letzten 20km auf den normalen Strassen bewältigen. Wobei die km Angaben der Italiener fragwürdig sind. Reihenfolge: 18km, 15km, wieder 18km. 🤔🙄Das machte Moll auch nicht glücklicher 😫.
Nun bin ich aber nach 170km in Ferrara angekommen und wie es scheint, ist das eine geschichtsträchtige Stadt. Daher muss ich jetzt noch ein wenig gewaggeln. 🚶♂️En savoir plus
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- Jour 32
- jeudi 10 juillet 2025 à 14:49
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 33 m
ItalieViadana44°55’34” N 10°31’15” E
140km dem Po entlang

Gestern haderte ich mit dem Wind und heute mit den italienischen Strassenbelägen.
Es gibt einfach alles in diesem Bereich. Ab und zu sind sie neu asphaltiert und damit Butterzart. Meisst aber mit vielen Löchern, Unebenheiten und Grobkörnig, wenn nicht Steinig. Auf effektiven Radwegen ist das einfach nervig, aber auf Strassen kann das schon schwierig werden, wenn Du als Radfahrer wieder einen Löchrigen Abschnitt vor dir hast und Du hinten die Autos hörst, die da Dir nähern. Da wagt sich Moll dann nicht, den Löchern und Unebenheiten und Bodenwellen auszuweichen, da er sonst wahrscheinlich überfahren würde. Also muss über diese Löcher so gut wie möglich gefahren werden. Dass mein Fahrrad da noch nicht schlapp gemacht hat, grenzt an ein technisches Wunder. Eigentlich fast unmöglich, dass mein Begleiter das durchhält. 🙏
Eiggentlich wärs eine schöne Strecke, so auf dem Po-Damm, wenn doch der Belag nur so wäre, wie glatte 15km lang am Stück. Es war einfach herrlich und Moll hatte den Irrglauben, dass dies so bis Vidana gehen würde. Dem war leider nicht so und das ewige geholper gab Moll auf den Sack. Auch kann so keine km gefressen werden, was die Etappen in die Länge ziehen. Einmal war ich auf einem Radweg, der wurde immer schmäler und man sieht hier als Beispiel, wie die Natur ihr Land zurück erobert, wenn die Anlagen nicht gepflegt und unterhalten werden. Das gilt auch für Gebäude. Man sieht so viele alte, wahrscheinlich einmal wunderschöne und herrschaftliche Landwirtschaftskomplexe mit mehreren Gebäuden und zum Teil mit eigener Kapelle, welche am zerfallen sind und die Natur ihre Fühler in Form von Lianen und Efeu ausstreckt. Schade um die Gebäude. 😥
Ach ja und einmal war der Radweg auf dem Damm fertig und Papa Moll musste sein Rad eine Treppe hinauf auf eine Brücke tragen. Auf der Brücke war die Abschrankung zur Fahrbahn Mannshoch, der Gehweg allerdings so schmal, dass zu fahren nicht zu denken war. Also versuchen zu Fuss, das Rad zu schieben und gleichzeitig musste Moll ja auch noch seinen Körper irgendwohin platzieren. Das Intermezzo dauert ca. 300m dann sah Moll, dass am Ende der Brücke der Weg schon halb zugewschsen war, von Efeu. Es gab kein zurück. Die letzten 15m musste ich irgendwie mit meinem Begleiter durch das Dickicht kämpfen. 50cm vorschieben und dann fluchend die Lianen von Pedale, Lenker, Rahmen entfernen, welche ein weiterschieben verhinderte. So ging das kleine Stücke nach und nach. Soviel zu italienischem Unterhalt und Natur holt sich ihr Land zurück 😫En savoir plus
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- Jour 33
- vendredi 11 juillet 2025 à 14:46
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 80 m
ItalieCrema45°21’47” N 9°41’15” E
Perfekt nach Crema 😁

Nachdem gestern an der FrauenEM die Schweizerinnen die 1/4 Final Qualifikation geschafft haben, startete der Tag auch für Moll sehr gut. Der Herr, der fürs Frühstück zuständig war, machte mir einen Cappuccino und wir plauderten noch eine Zeit lang. So kam erst um 7 auf den Sattel, aber das war nicht weiter schlimm. Der Po Radweg zeigte heute sein perfektes Gesicht. Asphaltiert vom Feinsten und das über 62km. Kein Wunder waren da etliche Radrennfahrer auf diesem Teilstück unterwegs. Und immer wenn wieder einer entgegen kam, wusste Moll, es geht noch weiter so. Papa Moll hatte dann die Idee, die Drone vor mir her, fliegen zu lassen. Das funktioniert auch 20s dann hatte sie mich wohl irgendwie aus den Augen verloren. Ich versuchte sie mit ausgestreckter Hand zur Landung zu ermuntern, sie reagierte aber nicht. Wenn ich auf sie zuging wich sie zurück. Sie war jetzt nahe am steil abfallenden Dammbord, sodass ich nicht weiter auf sie zugehen konnte. Also dachte Moll ich warte einfach, bis ihr die Energie ausgeht. Aber Molls Stärke ist das warten nicht. Nach ein paar Minuten flog sie immernoch an demselben Ort vor der steilen Böschung. Dann endlich kam Moll auf die Idee, vielleicht lässt sie sich ja manuell über das Handy zu mir hinfliegen. Also Smartphone ausgepackt und mit der Drone verbindet und siehe da, sie kam wie ein braves Hündchen zu mir geflogen. Ob mit einem Firmware Update dieses Problem eingelagert wurde 🤔
Apropos Hündchen. Heute ist mir aufgefallen, dass die Leute auf einmal Hunde besitzen. Habe mir während dem Radeln hierzu Gedanken gemacht und bin zur Erkenntnis gelangt, dass im Süden die Menschen viel engeren sozialen Kontakt haben, als im Norden von Italien oder bei uns in der Schweiz. Als Ersatz für den fehlenden sozialen Austausch haben die Leute dann einen Hund oder sonst ein Haustier. Vielleicht liege ich ja falsch, aber irgend ein Unterschied zwischen Süden und Norden muss es ja geben. Bin gespannt, ob ihr eine andere Erklärung findet.
Jetzt sitze ich in Crema wieder mal bei einem Bierchen und schreibe diese Zeilen 😎En savoir plus
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- Jour 34
- samedi 12 juillet 2025 à 14:34
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 207 m
ItalieVillatico46°8’13” N 9°22’14” E
👍❤️🌬Lago di Como 🌬❤️👍

Gestern Abend hatte ich seit langem wieder einmal einen Hamburger bestellt und der war wirklich lecker. 👍
Heute morgen gings in bekannter Manier ohne Frühstück um 6 Uhr los. Nach 17km kam dann ein Tabacco, Bar, wo Papa Moll sich stärken konnte. Die Berge in Wolken gehüllt waren von weitem schon zu sehen und die km liefen heute schnell runter. Das war gut so. Zunächst kam der Lago di Garlate, welcher links umradelt wurde. Im entscheidenden Moment war der Radweg gesperrt. Da nichts angeschrieben war, suchte Papa Moll intuitiv die Umfahrung und landete auf der SS36. Anscheinend durften die Radfahrer nicht beradeln. Papa Moll merkte das aber nicht, erst als ein Motorradfahrer Moll anherrschte, realisierte Moll, dass hier wahrscheinlich etwas nicht stimmte. Umkehren ging ja gar nicht. Zum Glück kam dann gleich eine Ausfahrt Lecco und so hielt sich der Schaden in Grenzen. In Lecco war dann Verkehrsstau angesagt. Aber mit dem Radel findet man immer eine Lücke zum Vorwärts kommen. 😁
Nun gings auf der rechten Uferseite dem Lago di Como entlang. Jetzt mit merklichem Rückenwind. 🌬. Moll fühlte sich wie in jungen Jahren an der Genferseeumfahrung 😁. Es hat hier aber auch viel Verkehr und Touris und für Autofahrer ist das Parkieren ein Problem. Aber der See und die Berge sind wirklich anziehend. Die Preise allerdings auch. Denke die sind 2,5 mal mehr als noch vor 2 Tagen.
Jetzt muss ich warten, bis ich erst um 16 Uhr im Hotel einchecken kann. 😫En savoir plus
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- Jour 35
- dimanche 13 juillet 2025 à 16:10
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 1 209 m
SuisseSurses46°35’55” N 9°35’48” E
Regenreiche Pässefahrt ☔️

Heute um 6, als ich losradelte, regnete es am Comersee, wobei auch Donner zu hören waren. Papa Moll hatte sich -für den Oberkörper- nur die Regenjacke angezogen. Ich sagte mir, mit dem Trikot darunter, wird dieses ja eh in kürze nass. So lag die Regenjacke auf der nackten Haut und es dauerte nicht lange, bis der Schweiss aus den Ärmeln tropfte. Bis Chiavenna lief es an diesem Sonntagmorgen gut, da Moll das Navi nicht benutzte sondern stattdessen auf der Hauptstrasse blieb. Es hätte auch hier Abschnitte gegeben, welche einen Radweg gefolgt wären, aber darauf hatte ich an diesem Morgen und mit Regen keine Lust. Einen Wasserfall musste ich mir trotz früher Stunde dann aber schon anschauen. In Chiavenna gab in einer Bar das übliche italienische Frühstück. Ab Chiavenna ging es dann bergauf und schon bald war der Zoll erreicht. Ohne Kontrolle gings nun bergwärts immer weiter Richtung St. Moritz.. Am Schluss radelte Moll in einen Talkessel hinein und ich fragte mich, wo es hier lang gehen soll.
Dann sah ich sie, die vielen Serpentinen die sich da in der Wand hochzogen und in denen die Autos, Motorräder und Busse hoch stiegen. Oje Oje, das schaffe ich nie dachte Moll. Mangels Alternativen hies es jetzt durchatmen und Kurve um Kurve hochschleichen wie eine alternde Schnecke 🐌.
Es dauerte ewig, bis letzte Serpentine erklommen war und Moll endlich den Pass bezwungen hatte. Während der ganzen Zeit hatte es wie in Norwegen einen Nieselregen und ab und zu radelte Moll in einer Wolkenschicht. In der Zwischenzeit waren die Temps merklich gesunken und mit der nassen Regenjacke, welche da am Körper klebte, begann Moll zu frieren, wenn er einen Halt einlegte. Um 12 Uhr war Moll in Silvaplana und ich fühlte mich noch einigermassen bei Kräften. Also den Julierpass auch noch angehen, zumal es ab Silvaplana nicht mehr regnete. Der Einstieg war recht hart, da Radfahrer einen Tunnel nicht benutzen durften, musste Moll zuerst einmal steil noch oben klettern. Damit war viel Energie verschwendet und Moll hatte nichts gegessen. Also mussten 3 Riegel herhalten, welche ich seit Beginn meiner Tour mitgeführt hatte. Die Wirkung zeigte sich nach ca. 20min. Nun konnte der Julier mit mehr Energie in den Beinen erklommen werden und zur Belohnung gabs auf der Passhöhe eine Gerstensuppe mit Wurstrugeli. 👍
Zur nachfolgenden Abfahrt mussten die Ärmlinge plus 2 weiter T-Shirts, Trikot herhalten, da es nun richtig kalt geworden war. Die Abfahrt von der Julierpasshöhe bis Savognin war dann landschaftlich sehr, sehr beeindruckend. Aber auch von der Seite wollte ich nicht, ich müsste nochmals hochradeln. 🥵🤒🤕En savoir plus
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- Jour 36
- lundi 14 juillet 2025 à 18:27
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 391 m
SuisseVolken47°34’34” N 8°37’35” E
190km back home

Heute morgen gabs speziell für Papa Moll um 6 Uhr Frühstück im B&B Tgamona in Savognin.
So war es möglich, dass ich vor 7 Uhr losradeln konnte und der Bauch diesmal nicht leer war. Bis Tiefencastel ging es primär nur runter und da es stark bewölkt war, hatte Moll wegen den 4°C und dem möglichen Regen die Regenjacke angezogen. Bis Tiefencastel nieselte es aus den Wolken. Von Tiefencastel ging es dann wieder hoch nach Alvaschein. Ohne Regenjacke. Anschliessend gings über Rhäzüns, Tamins quer durch Chur bis Landquart. Dabei war das an und abziehen der Regenjacke mit einem ewigen Stop verbunden. Auch am Walensee gab es wieder mehrere Regengüsse. Erst ab Ziegelbrücke lichtete sich der Himmel. Mit luftiger Unterstützung wurde das Linthtal zügig durchradelt und ab Uznach gings dann rauf und runter. Aber die Strecke kannte Moll von der Hinfahrt. Es ist erstaunlich, wie ein und dieselbe Strecke aus unterschiedlicher Perspektive total anders aussehen kann 🤔
Ab Pfäffikon hatte ich dann ein Heimspiel, vda ich die Strecke in umgekehrter Richtung schon x Mal geradelt bin. Die Müdigkeit machte sich langsam in den Beinen bemerkbar und daher war ich froh, als ich meinen letzten km von dieser 5 wöchigen Tour abspulen konnte.
Nun sitze ich am Grill und brate Würste, während ich diese Zeilen schreibe.
Danke Euch allen für das wackere Lesen meiner Tour und hoffe es hat Euch gefallen ❤️
Statistik:
Tage: 36
Distanz: 3774km
Höhenmeter: 25255m
Kalorienverbrauch: 66782 kcal
Reifenpannen: 0
Kettenriss: 0
Sonstige Defekts: 0En savoir plus
Voyageur
Dubrovnik Festungsmauern im Morgenlicht
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Altstadt Dubrovnik in den ersten Sonnenstrahlen ergoldet
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Kroatische Küste unterhalb von Dubrovnik