Coffs Harbour - Handy wo bist du?
10 de abril de 2017, Austrália ⋅ 🌧 24 °C
Mal sehen wen ich heute im Hostel so kennen lerne, denn zwei von gestern Abend, die ich kennen gelernt hatte sind heute früh bereits abgereist. Da ich mich heute vielleicht mit Steffie treffen wollte, schnappte ich mir meinen Laptop, ging in den Wlan Bereich und schaute kurz bei Facebook und schrieb ihr eine Nachricht. Nach kurzer Zeit kam sie auch online aber wir konnten uns nicht so richtig mit unseren Plänen einigen, sodass wir später nochmal kommunizieren wollten. So ein Handy ist schon praktisch zum Absprechen. Sie wollte heute in den Big Banana Vergnügungspark zum Schlittschuhlaufen, worauf ich aber nicht so große Lust hatte. Stattdessen ging es mit meinen sieben Sachen die linke Strandseite von Coffs Harbour entlang.Über ein paar Straßen, einen größeren Park gelangte ich nach kurzer Zeit an den Strand. Diesen ging ich bis zum Ende, wo sich ein kleiner Hügel anschloss und kleiner Wanderweg startete. Der Strand bis dahin war sehr schön zu laufen und die Aussicht wieder mal wunderschön. Die Wellen laufen hier nicht flach aus, dass heißt es geht gleich etwas tiefer ins Wasser. Weiter habe ich gleich mal den Surfspot begutachtet und werde mich bestimmt die nächsten Tage mal ausprobieren. Der Wanderweg führte steil hinauf und führte an der Küste entlang. Stellenweise ging es durchs Gebüsch aber auch auf eine offene Fläche, die eine schöne Sicht auf den nächsten Strand offenbarte. Ich kam an ein paar Landschaftspflegern vorbei, danach ging der Weg bergab zum nachfolgenden Strand. Ich wählte jedoch einen Trampelpfad, der auf den nächsten Hügel ging und kam an einer grünen Fläche heraus, von der man nach links und rechts in die ferne schauen konnte. Den Ort nutze ich gleich für eine halbstündige Pause. Die Gopro war positioniert und ich legte mich auf mein Handtuch und hörte ein wenig Musik und ließ die Sonne auf mich scheinen. Als ich wieder los wollte, traf ich die Landschaftspfleger wieder und ich war mir ein wenig unsicher, ob ich den Pfad überhaupt begehen durfte. Ich sagte freundlich Hallo und sie erwiderten es, folglich war alles gut. Mit einer Landschaftspflegerin die ich später traf unterhielt ich mich kurz. Sie war stolz und voll zufrieden mit ihrer Arbeit, sie blickte in die Gegend und meinte, wer hat schon so ein Büro. Da hat sie wohl recht. Auf den Weg zurück genoss ich die verschiedenen Eindrücke. Mein nächstes Ziel war am Hafen vorbei zu einer vorgelagerten Landzunge. Hierbei handelt es sich wieder um einen Hügel mit einem Rundumblick und eine tolle Aussicht auf Coffs. Außerdem gab es einen Aussichtspunkt zum Meer hin, von wo aus Wale gesichtet werden können. Allerdings ist keine Saison und deswegen ist die Chance sehr gering. Eigentlich wollte ich noch ein wenig rechts von Coffs den Strand entlang gehen und auf eine zweite Landzunge aber ich machte mich auf den Rückweg, da ich ja auch noch mal mit Steffie kommunizieren wollte.
Der erste Weg führte mich aber in die Küche und ich machte mir Reis mit einer kleinen Gemüsepfanne. Nebenbei lernte ich einen älteren Herrn aus der Schweiz kennen. Dieser ist bereits zum zehnten Mal in Australien und hatte bereits alle Genehmigungen beisammen, um in Australien leben zu dürfen, hat aber kurz vorher einen Rückzieher gemacht. Frau und Kinder sind zu Hause und er ist glaube ich über 65 und erkundet weiterhin Australien und fährt von Freund zu Freund. Freundlicher Weise gab er mir ein paar Sachen von seinem Essen, welche er nicht mehr transportieren wollte, die ich gerne annahm. Wir quatschen eine Weile und ich war währenddessen schon neugierig, ob ich eine Email über den Status von meinem Handy bekommen hätte. Mit Steffie hatte ich mich verpasst aber ich hatte keine Zeit, denn mein Handy war bereits zu Big W (Einkaufszentrum) zugestellt wurde. Ich machte mich aber nicht gleich in die Spur, zuvor hatte ich meine Füße hoch gelegt.
Zu Big W waren es zwei Kilometer zu laufen. Als ich am Abholservice stand, meinte der Mann gegenüber nur, dass er nichts finden könnte und fragte mich zu welchen Big W ich es schicken lassen hätte. Nach einer längeren Zeit konnte es nicht gefunden werden und Ryan (der sich um mein Problem kümmerte) rief bei ebay an, um die Versandinformationen zu bekommen. Schlieslich dauerte das Telefonat auch nochmal eine Weile und letztendlich wollte mir der Mann von ebay ein Mail schicken wo das Paket gelandet ist. Der Verkäufer Ryan gab mir den Tipp vielleicht bei der Post nachzufragen. Das war zum Glück nur eine Etage tiefer, dort konnte ich mich nirgendwo in mein Email Postfach einloggen. Also noch mal die Treppen hoch zu Big W die Nummer für den Versand notiert und bei der Post gezeigt. Die konnte aber nichts feststellen, sodass ich ohne Handy mich zurück zum Hostel machte. Auf dem Weg lag Coles und ich kaufte Essen für die nächsten Tage. Als Frust habe ich mir einen Osterhasen geholt, den ich gleich im Hostel köpfte. Nebenbei schaute ich mit meinem Laptop im Internet nach der Versandadresse und siehe da, die haben das wirklich zu den anderen Big W geschickt. Blöd war, dass dieser in 40 Minuten schloss und ebenfalls zwei Kilometer entfernt war. Ich schaffte mein Laptop schnell in mein Zimmer und machte mich schnellen Schrittes und mit Musik in den Ohren zu den anderen Big W. Zum Glück hatte ich mir den Weg zuvor angeschaut, denn dieser war kaum beleuchtet und es war bereits dunkel. Zehn Minuten vor Ladenschluss bekam ich nun mein Handy und konnte entspannt den Weg zurück antreten.
Im Hostel hieß es dann Handy laden und einrichten. Ich saß im Gemeinschaftsbereich und irgendwann kam Jefferson von Arbeit. Er lebt eigentlich in Sydney und ist Rettungsassistent aber muss für fünf Wochen in Coffs aushelfen und lebt in der Zeit in der Jugendherberge. Wir quatschten ein wenig und kamen auf die kommenden Tage. Ich erzählte, dass ich in einen National Park fahren will und wahrscheinlich ein Auto mieten muss. Daraufhin zeigte er Interesse und bot an selbst zu fahren. Ich muss mich bloß um die Tagesplanung kümmern und er schaut, ob er es mit der Arbeit geregelt bekommt. Das wäre natürlich super, wenn es klappen würde. Später kamen noch zwei andere, welche ich später kennen lernen würde. Zuvor machte ich mich ins Zimmer und holte meine Sachen zum Duschen. Auf den Weg traf ich Joe, mit den ich ein paar Worte wechselte. Nach der Dusche holte ich mir fix was zu Essen, es war bereits kurz vor zehn und um zehn Uhr wird die Küche abgeschlossen. Mit dem Essen gesellte ich mich wieder zu den anderen in den Gemeinschaftsraum und lernte Angie und einen anderen kennen, dessen Namen ich nicht weiß. Es war eine angenehme Runde und mit Angie werde ich wahrscheinlich morgen surfen gehen. Gegen um elf ging es dann ins Bett und ich schrieb ein wenig Bericht.Leia mais
Surfen und Dorrigo Planung
11 de abril de 2017, Austrália ⋅ ☀️ 23 °C
Ich hatte heute früh ein wenig Zeit, denn mit Angie ging es heute erst zur späteren Stunde zum Surfen. Sie wollte ausschlafen, ich dagegen wurde früh wach, da heute wieder ein paar das Zimmer verliesen und früh auscheckten. Ich blieb bis um acht Uhr liegen, ehe ich mir eine Etage tiefer mein Frühstück machte. Danach holte ich mir meinen Laptop und setzte mich mit ein paar Keksen in die Lobby und schaute meine Bilder von den letzten Tagen durch und löschte gleich ein paar. Um neun Uhr konnte ich dann an der Rezeption meinen nächsten Zettel für 250MB Internetzugang abholen und meine Seite wieder aktualisieren. Ich hatte sogar noch Zeit ein neues Video zu bearbeiten, welches wohl ein wenig länger dauern wird. Dabei handelt es sich um die Station Cairns und alle Aktionen drumherum. Meine Aufgabe aus anderthalb Stunden Bildmaterial etwa zehn Minuten machen :( Das wird wohl länger dauern. Angie saß bereits draußen am Pool und frühstückte eine ihrer eigenen Kreationen. Frischkäse, Toast und geschnittener Apfel. Wir quatschten eine Weile bis wir uns für 11:30Uhr fertig an der Rezeption fürs Surfen verabredeten. Die Surfboards sind hier übrigens kostenlos auszuleihen und ich bekam ein gutes und konnte es vorher noch wachsen, damit ich im Wasser später einen besseren Halt habe. Bei Angie lief es dagegen nicht so rund. Sie hatte ihr eigenes Surfboard und schraubte ihre Finnen dran. Leider waren die Schrauben und das Werkzeug schon ein wenig abgenutzt,sodass wir auf unseren Weg zum Strand am Surfshop anhielten und es reparieren liesen. Danach ging es schlieslich zum Strand selbst.
Als wir über die Dünen schauen konnten, sahen wir eher kleine Wellen und vereinzelt ein paar größere. Das Wetter war top und ein paar andere Surfer hatten sich ebenfalls eingefunden. Die Savetyleach war am Bein befestigt und es ging rein in die Wellen. Das heraus Paddeln war nicht so schlimm und die erste Welle leicht bekommen. Allerdings tauchte meine Nase vom Surfboard ins Wasser und ich wurde folglich vom Brett geworfen. Nach ein paar Umdrehungen tauchte ich wieder auf, während meines Sturzes hatte ich mein Brett ein paar mal Abbekommen, erst auf den Rücken und später leicht auf den Kopf. Es war nicht weiter schlimm, nur beim paddeln zog es leicht am Rücken. Die nächsten Wellen gingen überraschend gut und ich bemerkte die Fortschritte aus den letzten Tagen, die mich ja eher ein wenig demotiviert hatten. Heute waren die Wellen aber perfekt fürs Üben und so konnte ich das bereits gelernte weiter verbessern. Beim Aufstehen nutze ich jedoch immer wieder mein Knie, was ich mir unbedingt abgewöhnen muss. Während wir auf die Wellen warteten quatschen wir ein wenig. Später paddelten wir für eine Welle gemeinsam und surften diese auch, was für beide ein gutes Erfolgserlebnis war. Später ließen wir uns zum Strand treiben und machten eine kleine Pause. Angie nutzte die Zeit und telefonierte mit ihren Freund, der ebenfalls in Australien unterwegs war und ich rief meinen Vati zurück, welcher zufällig während unserer Pause angerufen hatte. Dabei bemerkte wir, dass der Zeitunterschied durch die Zeitumstellung von zehn Stunden auf acht verschoben wurde. Irgendwann war die Verbindung aber so schlecht, dass wir es auf einen anderen Tag verschieben wollten. Ich hatte ja die Finnen von meinem Board auf meinen Rücken bekommen. Ich bat Angie mal drüber zu schauen, sie war als erstes ein wenig schockiert, denn es war nicht nur ein Kratzer. Es war ein wenig offen und angeschwollen. Daraufhin ging ich zur Rettungswacht und fragte, ob ich damit zum Arzt muss, sie meinten nur du lebst ja noch und fühlst dich gut, das ist nur ein Kratzer. Ok, dann mach ich mich wieder in die Wellen. Angie telefonierte noch und kam später nach. Der Plan war eine Stunde zu surfen und danach ins Hostel eine Kleinigkeit Essen. Das Surfen heute war echt gut und ich konnte das Aufstehen sehr oft üben und beschloss heute schon einen Tag zu verlängern, um noch einmal surfen zu gehen. Morgen steht eventuell der Plan in den Dorrigo National Park zu fahren, was noch ein wenig von Jefferson, welcher ein Auto hat abhängt.
Im Hostel genoss ich die warme Dusche, was immer wieder eine wohltat danach ist und super entspannt. Danach ging es in die Küche und ich aß mein Essen, was von gestern übrig war. Ein paar Leute aus den Hostel wollten immer Kochabende machen, wo einer ein Essen aus seiner Heimat kocht und dafür alles einkauft. Die Idee ist gut aber ich habe bereits Essen eingekauft und will ehrlich gesagt nicht so viel Geld für einen Abend ausgeben. Trotzdem bekamen wir einen Vorgeschmack zum Mittag, ein Wrap in der Pfanne angebraten mit Käse und Chillis. War wirklich lecker und schnell gemacht. Die Zeit schritt schnell voran und 16Uhr ging es zur zweiten Runde. Es war sehr bewölkt und der Wind hatte ein wenig aufgefrischt. Jefferson hatte übrigens für Morgen abgesagt, dafür hatte ich kurz mit Joe geredet, welcher gerne mitkommen würde. Mit Angie wären wir somit zu dritt und könnten uns ohne Probleme ein Auto mieten. Der zweite Teil der Surfeinheit war nicht ganz so erfolgreich aber machte trotzdem Spaß und darum geht’s ja. Die Strömung war stärker als Gedacht und wir mussten regelmäßig unsere Position korrigieren bis wir wieder an den Strand zurück und einfach vorlaufen wollten. Dabei fiel uns auf, wie stark der Wind wehte und uns sehr schnell kalt wurde. Deswegen traten wir den Heimweg an und ließen den Strand hinter uns.
Im Hostel ging es nach der warmen Dusche für zehn Minuten ins Bett. Anschliesend schnappte ich mir mein Laptop und eine Schokolade und suchte nach einer günstigen Autovermietung. Später gesellte sich Angie dazu und wir schmiedeten zusammen einen groben Plan, was wir alles sehen wollen. Neben einen Lookout soll es zu ein paar Wasserfällen gehen. Danach in den National Park, in welchen wir einen Weg auf jeden Fall machen wollen und einen weiteren in der Hinterhand haben. Mit Joe komplettierten wir unsere Planung. Er war schon ein paar mal dort und konnte und ein paar Tipps geben. Joe ging irgendwann schlafen und ich zeigte Angie meine Videos, da ich ihr von meiner Seite erzählt hatte. Da wir morgen zeitig raus wollten ging es jedoch zeitnah ins Bett.Leia mais
Sealy Lookout Teil 1
12 de abril de 2017, Austrália ⋅ ⛅ 22 °C
Um 08:30 Uhr war der Startschuss vom Hostel gesetzt. Ich bin extra eine Stunde eher aufgestanden, um gemütlich zu frühstücken und alles in Ruhe zu packen. Jedoch traf ich Nelson in der Küche und verquatschte mich, dass wir letztendlich wegen mir 20 Minuten später loskamen. Er kommt aus Tasmanien, kann schon sehr gut deutsch sprechen und wollte gleich ein wenig üben. Irgendwie hatte er geglaubt, dass es hier Tee im Hostel gibt, was nicht der Fall ist. Da ich vor kurzem Tee geschenkt bekommen habe, half ich gerne aus. Ich fragte gleich nach einer Reiseroute durch Tasmanien, die er mir erklärte. Ich will ja vielleicht nachdem Jacky da war runter nach Tasmanien. Der Plan steht aber nicht zu hundert Prozent, denn zu der Zeit ist dort Winter und die Temperaturen sehr weit unten. Angie gesellte sich dann später zu uns und ich nutzte die Gelegenheit und machte mich fertig.
Ich brauchte eine kleine Weile und Joe und Angie warteten bereit auf mich. Da ich der Fahrer für diesen Tag sein sollte, kamen sie eh nicht ohne mich los :) Bevor wir losfahren konnten, stand ein zwei Kilometer langer Fussmarsch zur Autovermietung, die wir uns gestern Abend heraus gesucht hatten auf dem Programm. Währenddessen quatschten wir ein wenig und lernten uns besser kennen. Bei der ersten Autovermietung angekommen, kamen wir nicht mal zur Tür rein. Bei der Zweiten bekamen wir kein Auto, da alles schon vermietet war. Fünf Minuten entfernt gab es eine Weitere und siehe da, die hatten einen großen Geländewagen für uns mit viel Power. Es war ein Kia Picanto :P Die Formalien waren schnell erledigt und wir konnten zu unseren ersten Ziel aufbrechen. Der Sealy Lookout ist ein Holzsteg auf einem Berg, von wo aus man eine fantastische Aussicht über Coffs Harbour, das Meer und das Umland hat. Ich gewöhnte mich schnell an den Linksverkehr und hatte nur zweimal mal wieder den Scheibenwischer statt den Blinker betätigt :) Wir genossen die Aussicht und nahmen viele Bilder auf und verweilten ein wenig. Unser zweites Ziel war 80 Kilometer weit entfernt, zuvor kehrten wir im Aldi ein und kauften uns ein wenig Verpflegung für den Tag. Danach ging es auf die Schnellstraße, die maximale Geschwindigkeit, haltet euch fest betrug 110km/h. Die hielt ich auch ein, denn die Bußgelder für Geschwindigkeitsübertretungen sind hier sehr hoch. Wir erzählten uns verschiedene Geschichten, hörten Musik. Den zweiten Teil fuhren wir entlang einer Landstraße, durch abgelegene Orte. Einer davon war auch eine Hippiestadt, an einem Geschäft stand groß HEMP dran. Schlieslich fuhren wir am Dorrigo National Park vorbei, um zu den Dangar Falls zu gelangen. Wir stiegen aus dem Auto aus und es war echt kalt und ich hatte nur ein dünnes Tank Top an. Die anderen beiden waren cleverer und hatten eine Jacke oder ein Pullover dabei. Naja, ich werde es überleben. Da Joe bereits hier war konnte er uns ein wenig herum führen. Nachdem wir den Wasserfall von oben bestaunt hatten, versuchten wir an den oberen Punkt des Wasserfalls zu gelangen. Der erste Weg war nicht ganz zielführend, der Zweite, ein kleiner Trampelpfad führte uns zur Kante und zu einer tolle Aussicht. Leider war der Flusslauf sehr gefüllt und wir konnten diesen nicht queren. Wenn das Wasser niedriger ist kann man über Steine die heraus schauen die andere Seite erreichen. Wieder waren die Handys oder die Kameras draußen und danach ging es über einen Holzsteg zum unteren Teil des Wasserfalls. Hier ist es möglich baden zu gehen. Die Sonne hatte sich bereits hinter Wolken versteckt und die Temperaturen waren frisch, sodass ich meine Badehose gleich im Auto gelassen hatte. Ein paar mutige gab es trotzdem. Der Wasserfall war ziemlich breit und durch den hohen Wasserstand vielen die Wassermassen nach unten und erfüllten die Luft mit Sprühregen. Wir sahen noch eine Eidechse auf einen Felsen, welche sich nicht mehr bewegte. Als wir sie mit einem Stock vorsichtig berührten bewegten sich nur die Augen. Die war also auch müde von den Wetter und wartete mal auf ein paar wärmende Sonnenstrahlen. Nun ging es zurück zum Auto und zu unseren Hauptziel, den Wonga Walk im Dorrigo National Park. Auf diesen warteten unter anderen zwei Wasserfälle auf uns. Wir kamen am Parkplatz an, nahmen unsere Taschen und Verpflegung aus dem Auto und gingen zum Souvenirshop und organisierten uns eine Karte, damit wir auch wissen wann wir wo sind und abbiegen müssen. Wir gingen zu erst auf den Skywalk, dieser ist nur etwa 50 Meter lang und ist wie der Sealy Lookout ein Holzsteg, von wo aus man über das Blätterdach des Regenwaldes schauen kann. Am Ende des Holzstegs trafen wir einen Ranger, welcher sich gerade diverse Sachen notierte und wahrscheinlich die Aussicht wie wir genoss. Wir machten noch ein Bild von uns drein. Dafür war extra eine Kamerahalterung auf den Steg integriert. Der Ausblick war wunder schön und ging über die benachbarten Berge, welche dicht bewachsen waren. Zwischen diesen kämpfte sich gerade eine Wolke durch die Landschaft und regnete sich ab.Leia mais
Dorrigo National Park Teil 2
12 de abril de 2017, Austrália ⋅ ⛅ 20 °C
Der Wonga Walk begann mit einem längeren Holzsteg der bergab, unter das Blätterdach führte. Wir kamen an interessanten sehr großen Bäumen vorbei, von denen mehrere Lianen herunter hingen. Diese waren so stabil, dass man ohne Probleme daran herauf klettern konnte. Am Anfang des Weges trafen wir den Ranger wieder vom Skywalk, wo wir uns alle fragten, wie hat er es vor uns so schnell an diesen Ort geschafft.Gerade am Anfang bestaunten wir sehr viel, sodass gleich der Hinweis von Angie kam, wenn ihr so weiter macht, schaffen wir den Walk bis heute Abend nicht :) Also ging es weiter, zwischendurch hielten wir trotzdem immer wieder an ;) Da es hier Lyrebird Vögel geben soll, machten wir manchmal komische Geräusche aber es kam leider nie etwas zurück. Die Vögel können alle Geräusche imitieren, dass heißt wenn der Förster einen Baum fällt, wäre es durchaus möglich, dass diese die Kettensäge nachahmen. Wir kamen an mehreren großen Bäumen vorbei, der Eine vollkommen von anderen Pflanzen bewachsen, der Andere eher kahl aber nicht weniger eindrucksvoll. Wir sahen auch ein paar umgestürzte Bäume, welche die Ausmaße noch mal verdeutlichten. Schlieslich kamen wir an unserem ersten Wasserfall, den Tristania Falls. Es war ein wenig wie eine Steintreppe, welches das Wasser herunter floss. Den Wasserfall selbst konnten wir von einer Brücke aus bestaunen, wo unter uns das Wasser den Weg nach unten suchte. Der Weg führte die meiste Zeit an einem steilen Abhang entlang und eröffnete so manchmal gute Aussichten auf die anderen Berge. Wir hatten die Hälfte geschafft und kamen zeitnah zum nächsten Highlight den Crystal Shower Falls. Die Hängebrücke war größer als die erste und der Wasserfall etwas größer. Hier bestand die Möglichkeit hinter den Wasserfall zu gehen und ein paar Fotos zu machen. Wir hatten uns ja einen zweiten Weg herausgesucht, welcher vom Schwierigkeitsgrad schwerer war und ebenfalls drei Stunden dauern sollte. Die Zeit war schon soweit vorangeschritten, dass wir diesen schon jetzt leider abhaken konnten. Der nächste interessante Abschnitt war ein erhöhter Holzsteg, welcher auf halber Höhe der großen Bäume entlang führte und uns eine neue Sicht auf den Regenwald preis gab. Dieser schlängelte sich zwischen Lianen und Bäumen hindurch und beinhaltete zudem Informationstafeln über diverse Vogelarten. Wir verliesen den Weg und waren wieder auf festeren Untergrund, als wir an einer Liane vorbei kamen, die ich prima als Schaukel gebrauchen konnte. Tiere haben wir nicht viele gesehen, dafür eine gigantische Pflanzenvielfalt, sei es im größeren oder kleineren Maßstab. Es gab übrigens auch ein Baum mit Blättern, welche man lieber nicht berührt, da diese giftig sind. Wir kamen wieder am Informationscenter des Dorrigo National Park wieder an und liefen zum Auto. Ich trank erst mal was, da ich meine Trinkflasche günstiger Weise im Auto vergessen hatte.
Unseren eigentlichen Plan mussten wir ja jetzt wegen der Zeit aufgeben. Stattdessen fuhren wir mit dem Auto zu der Never Never Picknick Area, der Weg sollte aber ein wenig abenteuerlich sein. Unser Hauptanliegen auf den Weg dorthin war ein Wasserfall nahe der Straße, welcher wie wir später herausfanden nur durch ein Wanderpfad erreichbar war. Wir fuhren los und kamen auf eine unbefestigte Straße und ich hatte noch den Satz von der Autovermietung im Kopf, „keine Offroad Straßen“. Ich schätze die Straße als frisch asphaltierte Straße ein und fuhr weiter :) Gut es war ein Feldweg aber immer noch gut befahrbar. Wir fuhren durch ein Gebiet wo Kühe gehalten wurden und ein paar auf der Straße standen. Der Weg wurde holpriger und wir zweifelten an der Richtigkeit . Ich hielt jedoch daran fest. Wir mussten eine ganze Weile fahren, ehe wir die Never Never Picknick Area erreichten. Dort angekommen, war es eher ernüchternd, ich hatte eine größere Aussicht erwartet. Es war eher ein große Waldlichtung. Wir entschieden und für einen weiteren kurzen Walk zu einem Bach. Das Problem, es war bereits kälter geworden und es wurde dunkler. Trotzdem wollten wir den kleinen Weg zum Bach meistern, erst der einsetzende Regen zwang uns zur Umkehr. Es regnete stärker und Angie hatte schon ein wenig Zweifel, ob wir mit unseren kleinen Stadtpflitzer den nassen Waldweg wieder zurück kommen würden. Bevor es dunkel wurde, waren wir wieder auf einer befestigten Straße und fuhren zurück nach Coffs. Das Auto mussten wir erst am nächsten Tag abgeben, somit hatten wir keinen Stress wieder zurück zu kommen und unsere Abendgestaltung war nicht sicher aber wir wollte auf jeden Fall zusammen Abendbrot machen. Sie war deswegen nicht sicher, da es zwischen BBQ draußen am Fluss oder in der Küche des Hostels schwankte. Wir entschieden uns schlieslich für den Platz am Fluss, der um einiges gemütlicher als das Hostel war. Wir kauften bei Aldi und bei Coles für Burger ein und wollten im Coles unsere alkoholischen Getränke kaufen, was leider nicht so richtig klappte. Das Problem, vor dem Laden habe ich mich noch mit Angie abgesprochen, welche dann in eine andere Richtung weiter ist. Ich ging mit Joe in den Bottleshop und mussten gleich unserern Ausweis vorzeigen. Sie hatten uns schon vorher beobachtet und forderten uns auf, Angie welche nicht mal den Laden betreten hatte zu holen, damit sie sich ebenfalls ausweist. Sie hatte nichts dabei und wir durften damit dort keinen Alkohol kaufen. Gut dann geben wir unser Geld halt woanders aus. Gegenüber vom Hostel war ein Bottleshop, den wir stattdessen nutzten. Das Auto war abgestellt und wir hatten alles an gesackt. Alle hatten zudem warme Sachen angezogen und so waren wir bestens für einen schönen Abend präpariert. Angie hatte eine kleine Bluetoothbox mit, welche zwischendurch zwar ihren Geist immer mal wieder aufgab aber so hatten wir teilweise musikalische Begleitung. Joe kümmerte sich um das Fleisch und ich schnitt alles auf, sodass wir nur noch belegen mussten. Angie stand bloß rum und trank Cider :P Die Burger waren sehr lecker und wir quatschten eine ganze Weile über die verschiedensten Themen. Eines war ein wenig erschreckend. Ein Kumpel von Joe hat das Motto, so wenig arbeiten wie möglich und hat damit schon vielen auf der Tasche gelegen. Das Ende vom Lied, er hat immer noch kein Job und schläft jetzt in einem Zelt am Strand, da er sich keine Nacht mehr im Hostel leisten kann. Wir hatten aber auch schönere und lustigere Themen. Fertig vom Tag machten wir unseren Platz später sauber und traten den Rückweg zum Hostel an. Dort trafen wir noch Nelson, den ich ein Cider ausgab und gemeinsam für ihn, mit ihm deutsch übten. Zwischendurch musste ein Osterhase ein wenig dran glauben, im Aldi gab es einen für gerade mal einem Dollar. Die Schokolade war aber nicht die Beste.Wir sagten alle ziemlich fertig guten Nacht und gingen zu Bett.
Achso, ich hatte ja Nelson diesen Morgen einen Tee ausgegeben. Auf meinem Bett lagen nun ein Zettel mit Danke und vier oder fünf Teebeuteln. Lustig war auch das wir die ganze Zeit Joe sagten und er eigentlich Jerome heißt was wir erst diesen Abend geklärt hatten
Wir hatten heute einen tollen Tag, da wir zu dritt unterwegs waren, haben wir gerade mal etwas über 40$ Dollar pro Nase bezahlt.Leia mais
Surfen und Erkundungstour
13 de abril de 2017, Austrália ⋅ ⛅ 22 °C
Ich musste von unseren gestrigen Gruppe als einziger früh aufstehen, denn das Auto musste ja irgendwie um acht Uhr zurückgebracht werden. Zuvor musste ich es noch voll tanken und ich war pünktlich acht Uhr bei Thrifty. Gestern ist beim Fahren alles gut gegangen, nur einmal in einem zweispurigen Kreisverkehr war ich in der falschen Spur und musste aufpassen das nichts weiter passiert und ich bin auf einer Nebenstraße kurz rechts gefahren, was dank meiner Mitfahrer gleich korrigiert werden konnte. Das Auto schaffte ich folglich im ganzen wieder zurück. Nun stand ein 40 minütiger Fussmarsch vor mir. Zu erst telefonierte ich mit Jacky, was sich ein wenig schwierig gestaltete, da dauernd die Verbindung abbrach. Dann ging ich zu Aldi und holte mir eine Kleinigkeit zu Essen, was ich auf den Rückweg mit Musik im Ohr aß.
Im Hostel waren nun schon alle wach und ich mit Angie zum Surfen verabredet. Jedoch brauchte ich ein wenig Zeit ehe wir los konnten. Die Gopro musste ein wenig geladen werden und was ich fast vergessen hatte, ich musste das Zimmer wechseln. Meine gebuchten Nächte waren ja vorüber und ich habe gestern erst für eine weitere Nacht gebucht und nun für zwei Nächte. Da mein Zimmer bereits anderweitig verplant ist, musste ich zum Glück nur in das gegenüberliegende Zimmer. Ich schmiss nur meine Sachen aufs Bett, schnappte mein Zeug und ab ging es zum Surfen. Nelson war auch mit dabei, so ging es zu dritt zum Strand. Die Wellen sahen ziemlich gut aus. Die Savetyleach war am Bein befestigt und ab ging es ins Wasser. Das heraus Paddeln war anstrengender als am Vortag, denn die Wellen waren größer und brachen sehr schnell. Angie schaffte es nicht so richtig gegen die Wellen anzukommen und entschied sich bereits früh für den Strand. Ich versuchte es weiter und bekam nur schwierig die Wellen. Zudem kam eine starke Strömung, die mich schnell wegtreiben lies. Stellenweise musste ich für große Wellen regelmäßig tauchen, um nicht von diesen erfasst zu werden. Trotzdem spülten diese mich immer wieder ein wenig zum Strand, sodass der Kampf manchmal vom Neuen losging. Irgendwann entschied ich mich für eine Pause und setzte mich zu Nelson und Angie. Meine Hoffnung, mit neuer Kraft in vielleicht kleiner werdende Wellen starten zu können. Nach einen netten Gespräch mit Nelson setzte ich noch mal an. Es schien als wären die Bedingungen besser geworden. Ich kam leichter nach draußen zu den anderen Surfern und konnte ein paar Wellen nehmen. Das Aufstehen klappte heute zwar nicht so richtig aber wird wohl noch kommen. Die guten Bedingungen hielten nicht lange an und die Wellen wurden echt schlimm, sodass es wieder an den Strand ging und von diesen bald zurück zum Hostel. Am Nachmittag sollte es nochmal zum Surfen gehen.
Ich liebe die warme Dusche nach dem Surfen :) Danach ging es ans Mittag machen und Berichte schreiben. Ich setzte mich mit meinen Thunfischtoast in den Gemeinschaftsbereich und schrieb ein wenig. Später kam Angie und wir unterhielten uns, da mussten die Berichte wohl ein wenig warten. Nelson kam dann ebenfalls, welcher sich aber nur kurz verabschiedete, denn für ihn ging es bereits weiter. Wir beide bekamen von ihm ein Osterei zum Abschied geschenkt, worüber wir uns beide freuten. Danach hatte ich doch noch ein wenig Zeit für die Berichte. Die Pläne für den Nachmittag hatte sich ein wenig geändert. Die Wellen sind statt kleiner zu werden größer geworden, somit machte es nicht viel Sinn das Surfboard in die Hand zu nehmen. In Coffs gibt es eine Seebrücke, von der man herunter springen kann, was doch eine spaßige Alternative ist. Also Badesachen angezogen und auf geht’s. Wir waren draußen unterwegs und das schöne Wetter von heute Morgen leider komplett verschwunden. Stattdessen dominierten dunklere Wolken den Himmel und den Plan den Sonnenuntergang anzusehen konnte wir wohl streichen. An der Seebrücke angekommen, war uns beiden zu kalt, sodass wir nicht rein sprangen und lieber eine Runde liefen. Wir gingen zu erst bis an die Spitze der Seebrücke ehe wir den rechten Stranabschnitt und deren Landzunge näher erkundeten, welchen ich bis jetzt nicht gesehen hatte. Angie war hier bereits mit zwei anderen vom Hostel gewesen und konnte mir den Weg zeigen. Man hatte eine echt tolle Aussicht und die Landzunge war recht ähnlich zu der gegenüberliegenden Landzunge, auf der ich vor zwei Tagen war. Das mit dem Springen von der Seebrücke haben wir auf Morgen verschoben, da soll deutlich besseres Wetter sein. Vielleicht sehen wir die Sonne abends mehr. Unser Weg führte erst an der Seite und später auf den Hügel der Landzunge, bis wir auf der Meerseite nach unten gingen. Dort schloss sich ein Steindamm an, welcher den Hafen vor hohen Wellen sicherte. Diesen liefen wir bis vor an die Spitze und konnten eine paar schone Bilder von Coffs machen, welches nun von schwarzen Wolken eingekreist war. Wir hatten schon die Befürchtung, das wir wohl in den Regen kommen würden, was zum Glück nicht eintrat. Es war bereits dunkel als wir am Hostel ankamen und vom Sonnenuntergang war wirklich nichts zu sehen.
Nun war Abendbrot angesagt, angedacht war eine kleine Reispfanne. Allerdings fand ich im Free Food Fach eine Dose mit Nutmeat und machte es spontan in die Pfanne. Es schmeckte ganz gut und eine Portion konnte ich für Morgen zurück stellen. Danach ging es ans Bilder anschauen von gestern. Das war ziemlich lustig, da ich manchmal einfach mit der Gopro drauf gehalten hatte und im Hintergrund die beide manchmal irgendein Mist machten.
Eine negative Nachricht gibt es. Ich wollte heute meine nächste Reiseroute fest machen. Das Pronlem in Nambucca Heads ist durch Ostern viel bereits ausgebucht und ich muss sehen wie ich das lösen kann. Option eins wäre Nambucca Heads von hier aus zu machen, das hieße ein Auto zu mieten und Option zwei ist Nambucca Heads zu überspringen. Ich versuch wohl die erste Option umzusetzen.
Nach ein paar Videos ging Angie dann schlafen, Jerome war bereits vorher verschwunden. Allerdings hat er durchaus Interesse an Nambucca Heads, er weiß nur noch icht ob er arbeiten muss. Übrigens haben heute zwei aus Polen heute Essen gemacht. Sie hatten was übrig und so brachten sie uns Maultaschen, welche wir dankbar annahmen :) Später schrieb ich weiter Berichte, erst im Zimmer und später, weil alle schlafen gingen im Gang.Leia mais
Einen Tag länger bitte
14 de abril de 2017, Austrália ⋅ ☀️ 23 °C
Ostern und ganz Australien reist an die Küste für eine gute Zeit. Das Hostel hat sich in kürzester Zeit gefüllt und mein neues Zimmer war voll besetzt. Ich hatte mir meinen Wecker gestellt, denn ich wollte früh zum Surfen. Geweckt wurde ich jedoch von Kindern, die über die Gänge rannten. Überhaupt haben viele Familien die Jugendherberge bezogen und nutzen dies als günstige Übernachtungsmöglichkeit. Vom Frühstückstisch sah ich den eher zugezogenen Himmel, entsprechend frisch war die Temperatur. Im Bezug auf das geplante Surfen war dies eher schlecht. In Yamba gab es ja Neoprenanzüge, welche man nutzten konnte aber hier hatte ich nur mein eigenes Zeug. Ich war fertig mit Frühstücken und traf Angie, wir beratschlagten uns kurz und hielten es beide für angenehmer die Mittagsstunden dazu zu nutzen. Laut Wetterbericht soll es sonnig werden und die Wolken weiterziehen. Angie wusste mit ihrer neuen Zeit nicht gleich was anzufangen, ich hingegen nutzte die Zeit und schnappte mir meinen Laptop und pflegte ein wenig meine Seite. Angie kam hinzu und schaute ein wenig im Reiseführer nach und ich erzählte ihr ein wenig über Yamba, wo sie schon Morgen hinfahren wird.
Die Sonne zeigte sich wirklich langsam und wir schnappten uns unsere Badesachen und gingen zur Seebrücke am Jetty Beach. Dort angekommen, gingen wir zu der Stelle, wo man hineinspringen konnte. Ein Pärchen war vor uns, der Mann sprang vor uns rein und das Mädel zögerte ein wenig, traute sich aber dann doch. Gut, nun hatten wir genug zugeschaut und ich kletterte auf das Geländer und überlegte ein wenig und sprang schlieslich hinein. Jetzt war Angie dran. Sie ist bereits unten ins Wasser gegangen und hatte die Wassertemperatur geprüft. Sie brauchte eine Weile, ehe sie sich mit einen kleinen Angstschrei ins Wasser stürzte :D Für sie war es damit erledigt, ich sprang nochmal von einem anderen Punkt und gab ihr die Gopro in die Hand. Damit wäre das abgehackt und es war gut, das wir es nicht gestern sondern heute bei schönen Wetter gemacht hatten. Im Wasser neben der Seebrücke war eine kleine Luftburglandschaft, auf die wir drauf wollten. Der Eintritt dafür war uns der Spaß nicht wert, weswegen wir uns dagegen entschieden. Zurück ging es ins Hostel. Nächster Tagespunkt war Surfen :) Übrigens hatte ich durch ein paar aus dem Hostel erfahren, dass heute ein Food Market in einem Park nicht weit vom Hostel ist, wo Livemusik ist. Mal sehen wie wir das eintackten können.
Wir schnappten uns die Surfboards und gingen zu unseren alt bekannten Platz. Wir gingen die Düne hoch und vor uns erstreckte sich der Park Beach. Leider waren die Wellen wieder sehr schlecht. Sie waren groß und brachen im hohen Bogen und das auch sehr schnell. Also schlechte Bedingungen, wir schauten es uns ein wenig an und gingen nach rechts Richtung der Hafenmauer. Dort beobachten wir ein paar Fallschirmspringer, die gerade am Strand landeten. Die Wellen an diesem Punkt sahen nicht so schlecht aus und wir gingen ohne Surfboard ins Wasser um zu testen, wie tief es war. Leider war es zu flach und wir gingen weiter zum Strand direkt neben der Hafenmauer. Hier probiert sich ein Surfer nach dem Anderen, mit wenig Erfolg. Wir relaxten ein wenig und hofften auf bessere Surfbedingungen. Wir waren übrigens am Hundestrand und ein paar kamen vorbei und schlichen sich von hinten an, was uns manchmal erschreckte. Schlieslich konnten wir uns aufraffen und schnappten uns unsere Boards und probierten was möglich ist. Das war jedoch nicht viel. Ich konnte gerade mal im Weißwasser ein paar was probieren aber es war sinnlos. Wieder an den Strand aber statt zum Hostel gingen wir zum Jetty Beach, welcher durch die Hafeneinfahrt sehr gut geschützt ist. Das hieß keine Wellen aber auf die waren wir auch nicht aus. Wir wollten einfach ein wenig herum paddeln. Die meisten haben bestimmt ein wenig blöd geschaut, was Surfer an einem Strand mit keinen Wellen suchen. Wir paddelten ein wenig heraus, genossen das Wetter und versuchten irgendwelche Übungen auf den Boards. Teilweise mit Erfolg aber wir vielen genauso oft ins Wasser. So trainierten wir aber gleich mal ein wenig die Balance auf den Board und hatten Spaß dabei. Wir schmissen uns auch ein paar mal gegenseitig runter. Also wir wussten uns die Zeit zu vertreiben. Neben der Sache, dass wir nicht surfen konnten, war es schade, dass ich das Board von Angie nicht nutzen konnte. Sie hatte eine Gopro Halterung an ihrem Board, wo ich gerne meine Fortschritte dokumentiert hätte. Wir paddelten nach einer Weile wieder zum Strand. Ich machte zurück zum Hostel, sie blieb dagegen am Strand und genoss ein wenig das Wetter. Ich musste noch ein wenig organisatorisches auf den Weg bringen. Ich war ein wenig spät dran, morgen soll es ja weiter gehen, denn Jerome hat für Nambucca Heads abgesagt und allein wollte ich mir kein Auto leihen. Nach einer Dusche machte ich mich mit meinem Laptop auf die Suche nach einer Unterkunft. Da Ostern ist, gestaltete sich dies nicht erfolgreich, sodass ich eine weitere Nacht in Coffs bleiben muss. Also buchte ich meinen Bus um und suchte für einen Tag später nach einer Unterkunft. Zur Auswahl standen drei Hostels, ich entschied mich für das günstigste aber mit der besten Lage. Angie kam von dort und meinte es wäre schön gewesen. Sie war inzwischen vom Strand zurück und stand mit gepackten Sachen vor mir, denn wir wollten zum Sonnenuntergang auf Multan Bird Island sein. Leider waren wir ein wenig zu spät und verpassten diesen knapp. Dafür sahen wir einen leicht rötlich eingefärbten Himmel und liefen die kleine Insel ab. Ich war ja bereits am zweiten Tag auf dieser gewesen aber in der Abendstimmung war es nochmal schön anzusehen. Anschliesend gingen wir direkt zum Food Market, welcher eine viertel Stunde weit entfernt war.
Dort angekommen, war dieser echt klein. Es gab ein paar Stände mit verschiedenen Essen und einem Zelt wo sich Kinder geschminkt wurden. Die Livemusik bedeutete ein DJ, welcher Kindermusik spielte. Diese hatten sich in einem großen Kreis davor versammelt und tanzten fleißig. Im großen und ganzen war das also eher eine Familiengeschichte. Angie holte sich etwas zu Essen und wir setzten uns auf eine Bank und quatschten ein wenig. Später gab es einen Schokoshake für mich und ein Eis für sie und wir traten zeitnah den Rückweg an, denn es lohnte sich wirklich nicht länger zu bleiben. Auf dem hinweg hatte ich übrigens den Gedanken mit öffentlichen nach Nambucca Heads zu fahren, der Ort liegt ja gerade mal 30 Minuten mit dem Auto entfernt.
Im Hostel packte Angie ihre Sachen und ich schnappte mir wieder mal meinen Laptop aber in der Sofalandschaft vielen mir fast die Augen zu. Ich ging in mein Zimmer, machte Musik an und schlief ein wenig. Halb zehn war ich wieder munter und holte mir etwas zu Essen aus der Küche. Dort bekam ich dann ein wenig Müsli geschenkt von einem Pärchen, was dies nicht mehr mitschleppen wollte, von Angie bekam ich später auch noch ein paar Reste :) Sie war inzwischen fertig mit Packen, was sich ein wenig hingezogen hatte, da sie neue Mitbewohnerinnen bekommen hatte. Da wir die letzten Tage viel gemeinsam gemacht hatten, wollte sie ein paar Bilder von den letzten Tagen haben. Somit schauten wir uns diese noch einmal an, was ganz witzig war. Anschlisend gab sie mir ein paar Tipps zu Port Macquarie und ich zeigte ihr ein paar Bilder von Yamba und erklärte ein paar Dinge dazu. Die Zeit schritt voran und sie muss um vier wieder raus, sodass wir uns verabschiedeten und sie in ihrem Zimmer verschwand. Ich blieb dagegen in der Lobby und telefonierte mit Jacky. Diesmal klappte es mit der Verbindung ein wenig besser und wir konnte auch ein paar Dinge hinsichtlich unsere Pläne für Mai besprechen. Diese wurde aber später schlechter, was eine weitere Kommunikation leider nicht mehr zu lies. So widmete ich mich den heutigen Tag und schrieb diesen nieder und bearbeitete ein wenig das nächste Video. Kurz vor zwei ging ich dann schlafen :)Leia mais
Nambucca Heads
15 de abril de 2017, Austrália ⋅ ☀️ 24 °C
Heute hieß es mal längerer Zeit mal wieder etwas alleine machen. Angie ist bereits um vier Uhr morgens nach Yamba aufgebrochen und Jerome musste arbeiten. Ich ging frühstücken und ging danach in die Sofalandschaft, um ein paar Informationen über Nambucca Heads zu sammeln und um meine Seite zu aktualisieren. Mein Zug sollte kurz vor elf fahren, ich wäre gern etwas eher gefahren aber das war tatsächlich die erste Möglichkeit. Ich schaute im Netz, ob ich gleich zu dem dahinterliegenden Nationalpark fahren könnte aber da war leider keine Haltestelle. Ich machte mich fertig und schnappte mir mein Zeug. Nambucca Heads gilt ja als eine kleine verschlafene Stadt mit schönen Badestränden und einer eindrucksvollen Flussmündung. Ich packte jedenfalls meine Badesachen, sowie mein Buch mit ein, was aus späterer Sicht ein wenig optimistisch war.
Ich ging zum Bahnhof, nicht wissend wie teuer es überhaupt ist. Am Schalter gab es die Hinfahrt für gerade mal sieben Dollar, was durchaus vertretbar ist und um einiges billiger als ein Mietauto ist. Ich bekam eine Wagennummer und ein Sitzplatz zugewiesen. Da ich nicht wusste, ob es Probleme geben könnte, war ich ein wenig eher losgelaufen und hatte nun wirklich Zeit mein Buch aufzuschlagen und ein paar Seiten zu lesen. Nicht bekannte Wörter schrieb ich mir heraus und wollte ich später übersetzen. So verging die Zeit recht schnell und schon näherte sich der Zug. Ich setzte mich neben Josh auf meinen Platz. Ein Junge, glaube um die 18 oder 20 Jahre. Er war seit heute früh um sechs Uhr unterwegs und seine Reise sollte bis um zwei nachmittags dauern. Meine dagegen war gerade mal 40 Minuten lang. Josh besuchte seine Mutti über Ostern und bleibt gleich ein paar Tage länger. Wir unterhielten uns, da er ein wenig nuschelte, war es manchmal schwierig ihn zu verstehen aber andererseits ein gutes Training für mich. Zwischendurch machte mich mein Sitznachbar auf der anderen Gangseite darauf aufmerksam, dass ich etwas verloren hatte. Tatsächlich lag meine Karte, mit der ich in das Zimmer im Hostel komme im Gang. Wir fuhren durch abgelegene Gebiete und manchmal überquerten wir ein paar Flüsse, die sich breit durch die Landschaft schlängelten. Es war schön anzusehen aber ich war auch froh in Nambucca Heads aussteigen zu können.
Das Problem als ich ausstieg war, der Weg bis zum Strand oder dem Stadtzentrum war ein wenig weit entfernt. Ich entschied mich zuerst zur Touristeninformation zu laufen, welche ein wenig Flussaufwärts lag. Ich lief durch die Wohngebiete, wo man sonst nicht lang kommt und bekam manchmal schon einen Blick aufs Meer geboten, da Nambucca Heads schon sehr Hügelig ist. Nach 40 Minuten Fussmarsch erreichte ich diese und organisierte mir eine Karte, zudem bekam ich von der nette Frau noch ein paar Tipps. Sie bot mir noch ein dickeres Heft mit umfassenderen Informationen an aber die Karte reichte mir zu und ich verabschiedete mich und startete meine Erkundungstour, welche zuerst entlang des Flusses bis zur Flussmündung führte. Der Weg war sehr schön, stellenweise führte ein Holzsteg am Ufer entlang und eröffnete schöne Aussichten. Eine Insel im Fluss fungierte als Golfplatz, wo ich mich kurz umsah und nach ein paar Fotos wieder weiter ging. Der Weg zur Flussmündung war gespickt mit kleineren Parks, wobei eine Strecke entlang der Straße ging, was nicht weiter schlimm war. Den ich musste ein paar Meter machen. Meine Rückfahrt war bereits 15:20Uhr und ich musste noch zurück laufen. Ein wenig Zeitdruck hatte ich damit schon. Der nächste Zug würde erst gegen acht Uhr abends kommen, was mir zu spät war. Ich lief auf einen Holzsteg entlang und konnte im klaren Wasser viele Fische erkennen, von sehr kleinen bis größeren war alles dabei. Kein Wunder, dass ich so viele Angler sah. Die Flussmündung näherte sich und nun war der Uferbereich durch viele Felsen gesichert. Das ist ja sonst auch normal aber diese waren allesamt bunt bemalt. Jeder konnte sich auf den Felsen durch Malerei oder ein paar Sätze verewigen. Genannt wird der befestigte Abschnitt die V-Wall. Es war schön anzusehen und im Hintergrund wurde der Fluss immer breiter und hatte zudem ein paar Sandbänke, wo der Fluss entlang floss. Schlieslich erreichte ich die breite Flussmündung mit einem tollen Panoramaausblick. Das Wasser war klar. Rechts von mir die Mündung mit einen anschliesenden langen Sandstrand, linker Hand ein kleiner Sandstrand, welcher durch einen vorgelagerten Felsen, welcher durch das Meer interessant geformt wurden ist begrenzt. Nun konnte ich mich entscheiden, zwischen einen Weg entlang der Küste, das hieß über die Felsen oder ein kleiner Walktrack etwas landeinwärts. Ich entschied mich zuerst für den Uferbereich und merkte als ich den Felsen betritt, dass die Felsen doch schon scharfkantig waren und nahm dann doch den kleinen Wanderpfad. Dieser führte mich auf die gegenüberliegende Seite, der größeren Landzunge zum Shelly Beach. Dort ging ich die Straße entlang zum Captian Cook Lookout. Von diesem erhöhten Punkt hatte man eine tolle Aussicht auf die Flussmündung aber auch auf den Shelly Beach. Leider konnte ich es nicht so richtig genießen, denn die Zeit drängte. Kurz auf die Karte geschaut, der nächste Lookout auf den Mainbeach war gefunden. Ich hatte noch 20 Minuten bevor ich meinen Rückweg antreten wollte, für diesen hatte ich 40 Minuten eingeplant aber die Entfernung war ein wenig weiter als der Weg zur Touristeninformation. Weiter ging es durch einen kleine dichtbewachsene Uferlandschaft ehe ich wieder an einer Straße herauskam und dieser ein wenig bergauf folgen musste. Vom Lions Lookout erstreckte sich der Mainbeach bis an den Horizont. Ein paar Leute nutzten das sonnige Wetter zum Baden, dafür hatte ich leider keine Zeit mehr. Stattdessen studierte ich kurz meine Karte und suchte den kürzesten Rückweg. Nun ging es im Stechschritt Richtung Bahnhof. Da die Zeit schneller verstrich, als meine zurückgelegte Strecke, entschied ich mich immer wieder kleinere Strecken zu joggen, was sich am Ende als richtige Entscheidung heraus sollte. Denn ich war fünf Minuten vor der Abfahrtszeit am Bahnhof. Der Zug verspätete sich zwar um paar Minuten aber darauf sollte man ja nicht hoffen. Ich war zwar rechtzeitig da aber konnte kein Ticket kaufen, da der Schalter bereits geschlossen hatte. Der Zug kam und ich ging gleich zur Schaffnerin, welche mich zum Essenswagon weiter verwies, wo es möglich war, Tickets zu kaufen. Mit diesem setzte ich mich etwas geschafft auf einen Platz, machte Musik an und ruhte ein wenig. Der Schaffner weckte mich schlieslich, denn ich saß auf einen reservierten Platz, was ich nicht wissen konnte und suchte mir einen neuen.
Coffs Harbour war wieder erreicht und ich am Hostel angekommen. Dort legte ich nur mein Zeug ab und stopfte ein paar Kekse für neue Energiereserven in mich rein und machte mich nach zehn Minuten schon wieder auf zur Murtonbird island. Heute wollte ich den Sonnenuntergang von Anfang an erleben. Hinter mir stand die Sonne bereits tief aber ich hatte ausreichend Zeit bis zur Insel zu laufen und meine Gopro zu positionieren. Ich wurde gleich von einem anderen, der ebenfalls mit einer Kamera ausgestattet war und von Brisbane kommt gefragt, wo ich denn das neue Stativ her hätte. Wenig später kam dann noch Katy aus dem Hostel, welche zufällig den selben Plan hatte. So sahen wir uns den Sonnenuntergang gemeinsam an und quatschten auch das erste mal miteinander. Sie reist mit ihrer besten Freundin schon eine ganze Weile. Sie waren zuvor schon ein wenig in Europa unterwegs und Australien bereisen sie mittels Couchsurfing und per Anhalter, Sie kommen aus Polen und bekommen kein Working Holiday Visum, weswegen sie ziemlich aufs Geld achten müssen. Erleben aber dadurch viel mit Locals und können so ganz andere Erfahrungen sammeln. Den Sonnenuntergang genoss ich in vollen Zügen, danach gingen wir zum anderen Ende der Insel, da sie diese noch nicht gesehen hatte. Es waren viele Leute unterwegs, welche die Dämmerung für einen abendlichen Spaziergang nutzten. Wir entschieden uns nach einer Weile für den Rückweg. Ich machte mir etwas zu Essen und surfte danach etwas im Netz und bearbeitete das Video von Cairns. Manche gingen noch aus, ich war jedoch zu müde und wollte mich nur kurz hinlegen. Aus dem kurz hinlegen wurde dann lang bis zum nächsten Morgen.Leia mais
Port Macquarie
16 de abril de 2017, Austrália ⋅ ☀️ 24 °C
Abreisetag und mein Bus fuhr erst 14:30Uhr, das hieß den Vormittag ein wenig Zeit verschwenden. Gut, erst ging es zum Frühstück, wo ich mein kostenloses Müsli alle machte, denn meine Essenstasche war noch sehr voll. Die Müslischüssel war dementsprechend voller :) Den Vormittag verbrachte ich damit einen Bericht zu schreiben und Fotos auf meine Dropbox zu laden und anschließend zu verteilen. Noora brauchte welche vom Great Barrier Reef und Jerome und Angie von den Tag im Dorrigo National Park. Zwischendurch sah ich noch Katy, welche den letzten Tag sauber machte und auch heute mit ihrer Freundin abreiste. Teilweise vertrieb ich mir die Zeit auch auf Youtube, ehe ich mir etwas zu Essen machte und bis zum Schluss im Netz surfte. Schlieslich war es Zeit für das Shuttle, welches sehr voll war. Wir machten noch ein paar Späße mit den zwei Polinnen, welche ein Kuscheltier dabei hatten, was ein Känguru war. Damit hatten sie wahrscheinlich einen kleinen Trumpf im Ärmel,wenn sie per Anhalter durch die Gegend fuhren.. Mein Fahrer war übrigens Jerome, er war ja schon Fahrer gewesen, als ich angekommen war. Jedoch hatte er wegen einen anderen Job gekündigt, welcher aber unregelmäßiger als gedacht war und nun kutschiert er wieder Gäste durch die Gegend. Er hatte aber sein morgendliche Shuttle verschlafen, sodass er gekündigt wurde und dies seine letzte Fahrt war. Auf der Fahrt boten die zwei Polinnen mir einen Roadtrip an, was jedoch nicht in meine Route passt. Wir verabschiedeten uns und an der Bushaltestelle saß schon Julia, mit der ich bis dahin kein Wort gewechselt hatte. Sie war im selben Hostel wie ich und hatte eine Hummelhose an, weswegen sie mir bereits aufgefallen war. Wir unterhielten uns bis der Bus kam und setzten uns hintereinander, sodass wir uns auch den größten Teil der Busfahrt austauschten. Sie war sechs Monate als Au Pair, ich glaube in Adelaide und hatte dort eine gute Zeit. Ist ja in dieser Arbeit nicht immer so, ich habe schon von vielen schlechten Erfahrungen gehört. Übrigens hatte sich meine Vermutung mit der Hummelhose bestätigt, sie spielt in Deutschland Handball. Unsere Fahrt dauerte zweieinhalb Stunden und wir waren zufällig im gleichen Hostel.
Hab ich schon erzählt wo es hingeht? Da ich nicht weiß ob ich oben dazu etwas geschrieben habe und ich gerade zu faul bin zum Lesen (Überraschung). Ich fahre heute nach Port Macquarie. Wir kamen an der Greyhound Haltestelle an und günstige Weise wartete schon ein Shuttle auf uns. Holly war unsere Fahrerin, welche gleich fragte, ob wir bei Coles etwas brauchen. Da wir gut verpflegt waren ging es direkt zum Hostel. Das Beachside Backpackers ist ein kleines gemütliches Hostel, wo Gesellschaftsraum, Billard und Küche in einem Raum sind. Da ich mit Julia zusammen ankam und wir beide aus Deutschland waren wurden wir gleich als Paar gehandelt, was wir aber richtig stellten. Wir bezogen unser Zimmer und gingen gleich den Strand auskundschaften. Leider war der Strand weniger beleuchtet als erhofft, sodass es zeitnah fürs Abendessen zurück ging. Ich hatte noch was gekochtes aus Coffs Harbour und brauchte mir keine große Mühe machen :) Später entschied ich mich für einen ruhigen Abend und schaute ein Film im Bett, denn das Wlan ist hier echt gut. Beim zweiten Film machte ich allerdings schlapp.
Da ich heute keine Bilder gemacht hatte, gibt’s noch eins von gestern Abend.Leia mais
Ein entspannter Tag am Strand
17 de abril de 2017, Austrália ⋅ 🌧 24 °C
Heute wieder Surfen :) Ich stand schon ein wenig zeitiger auf, da ich zwei mal an diesem Tag mit dem Surfboard zum Strand wollte. Julia hat noch nicht so viel Zeit auf dem Surfboard verbracht und so hatten wir gestern bereits beschlossen zusammen zum Strand zu gehen. Jasper, einer aus unseren Zimmer war ebenfalls mit von der Partie. Der größte Teil schlief allerdings noch und ich erinnerte mich, dass ich meine Milch in Coffs alle gemacht hatte. So schaute ich kurz auf die Karte und suchte die nächste Einkaufsmöglichkeit. Diese war nicht weit entfernt, also alles nötige angepackt und auf ging es. Im Coles kam ich an der Früchte Abteilung vorbei und einmal konnte ich an den Melonen vorbei gehen. Mein Hunger schwankte dann um, statt Müsli hatte ich richtig Bock auf Melone und schlieslich holte ich mir ein viertel. Für den Hunger auf dem Weg, gab es einen Cockie :)
Im Hostel saß Jasper bei seinem Frühstück und ich gesellte mich dazu und packte meine Melone aus und ich erntete nicht nur einen neidischen Blick :P Wir unterhielten uns ein wenig und mussten ein wenig Zeit überbrücken, denn es gab Surfboards für einen kleinen Opulus am Hostel auszuleihen. Derjenige mit dem Schlüssel schlief aber noch und kam erst gegen elf Uhr eingetrudelt. In der Zeit begann ich den Bericht zu schreiben und siehe da, der Schlüssel war da. Ich schrieb meine Gedanken zu Ende und ging nach draußen wo zwei andere ebenfalls Surfen wollten. Die besten Boards waren vergriffen und für mich keines mehr übrig, also schaute ich schnell im Netz, wo einen Möglichkeit zum Ausleihen wäre. Ich fand zwar eine aber 50$ wollte ich dann nicht mehr ausgeben. Das wäre zwar für den Zeitraum für neun Stunden, was echt in Ordnung wäre aber es war bereits elf Uhr. Die anderen schnappten sich somit ihre Boards und wurden mit dem Shuttle zum Strand gefahren. Ich war schon ein wenig sackig und wäre sehr gern mitgekommen, dafür zog ich meine Plan für den Weg entlang der Küste halt vor.
Mein Rucksack war schnell umgepackt und vielleicht komm ich ja an den Strand vorbei, wo die anderen Surfen und packte mein Surfshirt ein. Ich ging zu erst in die andere Richtung, wo die Flussmündung war. Ich kam am Hafen vorbei und ein kleiner Markt war aufegbaut, auf dem reges Treiben herrschte. Ich schaute mich ein wenig um, aber es gab nichts relevantes. Ich ging weiter und kam an einem K-Markt vorbei. Da ich im Hinterkopf meine Badehose hatte und ich wusste, dass die Preise ähnlich wie bei uns wie im Prime Markt sind, schaute ich mal rein. Ich fand T-Shirts und Schuhe, wo ich überlegte aber vernünftige Badehosen suchte ich vergebens. Stattdessen holte ich mir ein T-Shirt für gerade mal 5$. Schuhe fande ich ebenfalls für 15$, meine haben ja so gut wie ein Loch drin, trotzdem kaufte ich nur das T-Shirt. Weiter ging es am Fluss entlang über mehrere Brücken und der Weg war weiter als gedacht. Das Problem war, ich wollte schauen, ob ich einen Geldautomaten auf dem Weg finden würde, denn ich hatte kein Bares mehr dabei. Ich fand keinen und hoffte, dass die Fähre, die ich nehmen musste auch per Karte bezahlt werden konnte. Die Fähre legte gerade an und die Autos fuhren von ihr herunter, da nutzte ich die Chance mit dem von der Fähre zu reden und siehe da, die Überfahrt war für Fussgänger kostenlos :) Auf der anderen Seite war nur noch ein kleiner Fussmarsch zu absolvieren, ehe ich zum ziemlich langgezogenen aber schönen Nordstrand kam. Es war so gut wie keiner dort und ich ging ein wenig am Strand entlang. Aus irgendeinen Grund standen in regelmäßigen Abständen Stühle herum, ich nutzt letztendlich lieber mein Handtuch und änderte meine Pläne. Statt dem Weg entlang der Küste blieb ich an diesem schönen Fleck und machte ein kleines Schläfchen und hörte Musik. Ein paar Seiten aus meinen Buch hatte ich ebenfalls geschafft. Zwischendurch kamen vereinzelt ein paar Spaziergänger aber das war echt selten. Eine Gruppe Reiter genossen ebenfalls einen Ausritt am Strand. Nach zwei Stunden packte ich meine Sachen und trat den Rückweg an. Ich war fast wieder am Hostel angelangt, als ich nach einer Apotheke suchte, denn mein rechtes Ohr ist bereits sein einer Woche, gefühlt ein wenig verstopft und konnte nicht mehr so gut hören. Ich dachte zuerst das beim Surfen ein wenig Wasser ins Ohr gekommen ist aber das Gefühl ging nicht weg. Ich fand zum Ostermontag eine Pharmacy und holte mir Ohrtropfen, welche den Ohrenschmalz auflösen, um diesen einfacher zu entfernen.
Mein Küstenweg machte ich doch noch, aber im Schnelldurchlauf. Ich schnappte mir mein Laufzeug und lief 10km. Der Weg war ziemlich anspruchsvoll, da es viel hoch und runter ging aber machte wirklich spaß. Wieder zurück machte ich mich zeitnah unter die Dusche und vertrieb mir ein wenig die Zeit und wollte warten bis ich mir die Ohrtropfen rein mache. Julia skypte mit ihrer Mutti und da wollte ich mich nicht mit meinen Ohrtropfen daneben legen. Weil es länger dauerte als gedacht, machte ich mir die Ohrtropfen doch rein und hörte halt ein wenig mit. Voller Hoffnung drehte ich meinen Kopf nach fünf Minuten um, aber das Problem blieb weiterhin bestehen und es trat nur eine minimale Besserung ein. Naja, danach ging es ans Abendbrot machen, was nicht so einfach war, da es gerade mal drei Kochplatten gibt und alle besetzt waren. Wir kamen irgendwann doch dazu und mussten uns nun ein wenig beeilen, da ich mit Jasper ein paar Cider einkaufen wollte. Wir waren fünf Minuten vor Ladenschluss im Bottleshop und konnten was kaufen. Jasper hatte bloß ein Problem, dass seine Kreditkarte an zwei Geldautomaten nicht funktionierte. Das Problem kann er wohl erst nach Ostern lösen.
Der Abend war sehr gemütlich, wir spielten in einer größeren Runde Karten und hatten unseren Spaß. Ich glaube gegen halb eins ging es ins Bett. Morgen wollen wir übrigens den Weg entlang der Küste gehen, welcher beim Laufen schon sehr schön war und mich auf Morgen freue. Außerdem werde ich wohl ein HNO Arzt aufsuchen und habe mir bereits einen herausgesucht.Leia mais
Küstenwanderung und erster Arztbesuch
18 de abril de 2017, Austrália ⋅ ☀️ 24 °C
Gestern hatten wir uns bereits ausgemacht den Weg entlang der Küste zu laufen, was fünf Kilometer zum Leuchtturm und wieder fünf zurück bedeutete. Aber zu erst war das Frühstück an der Reihe und gegen 09:30Uhr oder 10 Uhr war spätestens der Startschuss gesetzt. Ich war schon gegen 08:30Uhr wach und unterhielt mich mit ein paar Leuten. Unter anderen lernte ich Claudia und Yasmin kennen, zwei Spanierinnen, welche aber perfekt Deutsch, Englisch und glaube Französisch sprechen können. Diese hatten heute ebenfalls den Plan, den Walk zu machen. Allerdings ließen sie sich vom Shuttle zum Leuchtturm bringen und machen nur den Weg in eine Richtung, was den Vorteil hat, das sie sich mehr Zeit lassen und ein paar Pausen am Strand einlegen können. Wir, das heißt Jasper, Jan, Julia und ich besprachen uns kurz und entschieden den Weg komplett zu gehen. Achso, fast vergessen, ich startete den Walk Barfuss, denn Jan ist mir ausversehen auf meinen linken Flip Flop getreten und dadurch ist der Riemen auf der einen Seite abgerissen. Also leichteres Gebäck bei der nächsten Weiterreise. Das waren eh die Flip Flops, wo beide Versen bereits durchgelaufen waren.
Wir gingen Richtung Strand und kamen an einem Bowlingcenter vorbei. Dort waren viele ältere Herrschaften und spielten Bowls. Dieser Sport ist hier sehr beliebt. Da wir nicht wussten, was das für ein Sport war, fragten wir nach und machten ein kleinen Plausch. Der Weg entlang der Küste war schnell gefunden und ich freute mich echt drauf. Wir kamen an vielen Stränden vorbei und überquerten viele Holzstege entlang der Küste. Auf eine Landzunge folgten wir einen Trampelpfad und kamen an einem kleinen Aussichtspunkt heraus, welcher weitestgehend zugewachsen war. Ich kletterte auf einen Stein und konnte somit ein wenig mehr sehen. Der Tag war wunderschön. Die Sonne strahlte und dementsprechend viele Leute tummelten sich an den Stränden. Wir kletterten einmal auf ein paar vorgelagerte Felsen, welche über eine Sandbank erreicht werden konnten. Von hier aus hatte man eine gute Sicht auf den Strand und konnte die Wellen von der Nähe brannten sehen. Kurz vor dem Leuchtturm trafen wir Claudia und Yasmin, sowie Torben und Joshua, welche den Walk bei dem Leuchtturm begonnen hatten. Wir tauschten uns ein wenig aus und gingen jeder in seine Richtung weiter. Die ganze Zeit war es Barfuss kein Problem, manchmal war es ein wenig stachlig aber trotzdem gut zu laufen. Kurz vor dem Leuchtturm war der Weg aber echt bescheiden und ich war froh, dass wir diesen irgendwann hinter uns lassen konnten. Wir kamen an eine Landzunge, welche neben dem Leuchtturm war, dort hatten sich viele Jugendlich versammelt und ich hatte mich bereits gewundert. Später sahen wir vom Leuchtturm aus, wie diese von den Klippen sprangen. Diese Stelle sah zudem nicht so gesund aus aber es schien als wüssten die, was sie machen. Am Leuchtturm warteten wir, denn wir hatten doch im Hostel angerufen und ein Shuttle zurück bestellt. Um drei Uhr war eine Führung im Koala Hospital und die wollten Julia, Jan und Jasper nicht verpassen. Ich hatte andere Pläne aber war auch etwas froh eher wieder am Hostel anzukommen. Die Aussicht vom Leuchtturm war übrigens echt schick.
Im Hostel zog ich mich nur kurz um und machte mich auf dem Weg zum HNO Arzt, welcher zum Glück nicht weit weg war. Mit Musik in den Ohren verging die Zeit schneller und ich kam an der Praxis an. Dort hing leider ein Zettel, dass diese wegen Urlaub bis Anfang Mai geschlossen ist. Gegenüber war ein privates Krankenhaus und ich fragte dort mal nach aber die konnten nichts für mich machen. Stattdessen schickten sie mich zum Krankenhaus. Das Problem, ich hatte kein Auto und es war ein wenig weiter weg. Ich hatte keine andere Wahl und wollte das Problem abgeklärt haben. Nach der Wanderung heute früh kam eine Wanderung am Nachmittag hinzu. Im Krankenhaus angekommen meldete ich mich bei der Notfallaufnahme und musste erst einen Fragebogen ausfüllen, dann zu einer kleinen Fragestunde bezüglich meines Ohrs in ein Zimmer, ehe ich später zur Frau Doktor gerufen wurde. Im Warteraum kamen gerade Nachrichten und die Meldung über eine Haiattacke zum Ostermontag, bei dem eine 17jährige Surferin leider ums Leben kam. Ich wurde schlieslich untersucht und nach kurzer Zeit stand fest, in meinem rechten Ohr ist eine Infektion. Das bedeutet, sieben Tage nicht ins Wasser und das Ohr muss trocken gehalten werden. Weiter soll ich zwei Mal täglich Tropfen fürs Ohr nutzen. Zum Glück war die Ärztin sehr freundlich und leitete alles in die Wege, dass ich die teuren Tropfen nicht bezahlen musste. Lediglich die Vorstellung beim Arzt kostete mich 133§. Leider war die Zeit jetzt schon soweit vorangeschritten, dass ich zum Einen die Koalaführung durch das Koala-Hospital verpasst hatte und Julia bereits bei meiner Ankunft im Hostel abgereist war. Jetzt hatte ich Hunger, da ich lange nichts gegessen hatte und machte mir eine Reispfanne, wo ich gleich eine größere Portion für die nächsten Tage wegstellen konnte. Danach machte ich kurz mein Zeug und Claudia war zum Glück so freundlich und half mir bei den Tropfen für mein Ohr. Danach spielten wir in einer größeren Runde Karten und Billard. Viele klinkten sich zur späteren Stunde aus, ich war nicht müde, sodass Claudia auf die Idee kam über die Playstation im Gesellschaftsraum Netflix anzumachen und Black Mirror zu schauen. Wir schaften zwei Folgen und im Hostel ist echt mal die Ruhe eingekehrt. Danach machten wir uns aber in unsere Zimmer.Leia mais

Anne KettwigGute Besserung für dein Ohr! Und welche Folgen Black Mirror waren es denn?
Koala Hospital und Quiznight
19 de abril de 2017, Austrália ⋅ ☁️ 22 °C
Neuer Tag aber nichts geplant, eher musste mal wieder etwas für die nächsten Tage überdacht werden, da meine Zeit in diesem Hostel schon Morgen vorbei sein sollte. So ging es nach dem Frühstück an meinen Laptop und glich die Stops von Greyhound mit meinen Zielen ab. Neben mir lag mein Reiseführer, der mich zusätzlich unterstützte. Ich suchte ein paar interessante Orte heraus, interessant hieß, dass man zum Beispiel ein National Park besuchen oder bekannte Orte erreichen kann. Ich fand mehrere Orte die ich mir zuvor, dass heißt in Brisbane bereits heraus gesucht hatte. Leider waren bei allen die Übernachtungsmöglichkeiten ziemlich eingeschränkt. Es gab keine Hostels, die Motels waren zu teuer und in der Kürze der Zeit wollte ich mit Couchsurfing oder Wohngemeinschaften nicht anfangen. Letztendlich hatte ich damit viel Zeit investiert und keine wirkliche Möglichkeit gefunden, eines der Ziele zu realisieren. Während meiner Suche setzte sich Barbara zu mir, sie kommt aus Österreich und hatte schon eine längere Zeit in Afrika verbracht. Sie hat dort auf freiwilligen Basis gearbeitet und hatte viel mit Kindern zu tun, was ganz interessant war. Allerdings hielt ich das Gespräch kurz, da ich in meiner Planung vorankommen wollte. Meine nächste Überlegung war folglich, wie komm ich vielleicht von Port Macquarie zu ein paar schönen Flecken. Diese war erfolgreicher, nicht mal eine Stunde mit dem Bus entfernt lag der Dooragan National Park, welcher den Bildern nach eine Reise wert war. Leider konnte ich nicht herausfinden wie teuer der Bus werden sollte. Da es im Hostel echt in Ordnung ist, verlängerte ich gleich um zwei weitere Tage und hatte damit genügend Zeit für den National Park und einen Gammeltag am Strand, so der Plan.
Nachdem das organisatorische abgehakt war lies ich mir von Julia die Ohrentropfen geben. Draußen regnete es, deswegen Laptop auf, denn die Moto GP war noch fällig. Als erstes schaute ich mir die Moto 3 an. Danach entschied ich mich für das soziale Leben und tastete mich vorsichtig aus meiner Zimmertür :P Erst zum Nachmittag war die nächste Aktion, der Besuch des Koala Hospitals geplant. Bis 15 Uhr hatten wir noch viel Zeit, welche wir uns durch Kartenspielen, Billard oder einfach Quatschen vertrieben. Ich habe immer noch Kontakt zu Angie, sie meinte nur, dass heute eine Freundin ebenfalls zu der Führung im Koala Hospital geht und ich viele Grüße ausrichten soll. Die beiden Spannerinnen brachten mir übrigens ein neues Kartenspiel bei, was wirklich gut ist und ich gleich mal gewann :) Zugegeben, es ging nicht so weiter :D
Zu sechst machten wir uns auf zum Koala Hospital. Nach 15 Minuten war das Ziel erreicht und wir sahen den ersten Koala im Käfig, wie er im Baum schlief. Wir warteten auf den Start der Tour, welche kostenlos war. Das Koala Hospital wird finanziell nicht vom Staat unterstützt und ist auf Spenden angewiesen. Leider hatte ich mein Zeug und somit mein Geld im Hostel gelassen :( Ich stand zu diesem Zeitpunkt mit Angie im Kontakt, denn ich wollte ihre Freundin Pauline finden, diese sollte lockige braune Haare haben. Mit dieser Beschreibung musste ich klar kommen, ich forderte ein Foto an aber bekam keines. Gut ich sah eine, die es sein könnte und ebenfalls manchmal zu mir herüber schaute. Ich war mir aber unsicher und wollte nicht einfach eine ansprechen, wo die Eltern vielleicht im Hintergrund irgendwo stehen. Mein nächster Gedanke war ein Foto zu machen aber das sieht vielleicht auch blöd aus. Sie hat stattdessen, wie ich nachher heraus gefunden hatte ein Foto von mir gemacht und sich von Angie bestätigen lassen. Die Tour hatte bereits begonnen und die gesamte Gruppe in zwei kleinere Gruppen geteilt. Ich ging schnell zu meinen Leuten und im selben Moment kam Pauline mit dazu und sagte viele Grüße von Angie. So hatten wir uns doch gefunden und tauschten uns ein wenig aus. Die Führung bekamen wir somit nur zum Teil mit. Wir gingen an ein paar Käfigen vorbei und manche waren abgedeckt, da die Koalas vom Menschen entwöhnt werden sollten. Die Koalatour war ganz nett und dauerte eine halbe Stunde. Danach schauten wir uns in einem Ausstellungsraum um, ehe wir wieder zurück zum Hostel gingen. Ich dagegen den Camper von Pauline sehen, denn ich war neugierig wie dieser ausgestattet war. Ich sagte zu Torben und Jan sie sollen schon voraus gehen und nicht auf mich warten. Pauline zeigte mir den gesamten Camper. Sie hatte eine kleine Küche, sowie einen Kühlschrank und einen kleinen Flachbildschirm. Sie fährt heute weiter in Richtung Yamba zu Angie. Wir quatschten eine Weile bis Claudia um die Ecke kam. Ich war ein wenig verwundert, denn ich hatte ja gesagt ich komme nach aber das scheinen sie nicht so richtig gehört zu haben. Ich wollte mich gerade verabschieden, so ging ich mit Claudia zu den anderen und machten uns auf dem Rückweg. Die Hälfte der Strecke war hinter uns, da kam ein Mann auf uns zu und fragte ob wir Lust auf ein Fotoshooting für seine Surfschule hätten und wir würden eine kostenlose Surfstunde bekommen. Coole Idee aber nicht umsetzbar mit meinem Ohr, verdammt :/
Wieder im Hostel machte ich meins, bis wir uns wieder zum Karten spielen zusammenfanden und das neue Spiel spielten, welches ziemlich interessant war. Später machte ich mir Essen, bis wir zur heutigen Aktivität, der Quiznight kamen. Wir wurden in Gruppen eingeteilt, insgesamt gab es drei Gruppen. Die einzige die ich aus meiner Gruppe kannte war Claudia, viele aus meiner Gruppe waren erst angereist. Da man sich hier schnell kennen lernt, war das kein Problem. Die Quiznight ging über drei Runden. In der ersten Runde wurden allgemeine Fragen gestellt. Die zweite Runde waren Rätsel und in der Dritten mussten Melodien Serien zugeordnet werden. Danach gab es eine Beweglichkeitsübung. Nach den ersten drei Runden waren alle nah beieinander sodass dies die Entscheidung bringen sollte. Die Aufgabe war einen Karton, welcher auf den Boden stand mit den Zähnen aufzuheben, ohne die Hände zu benutzen und auf den Füßen stehen zu bleiben. Kein anderes Körperteil durfte den Boden berühren. Hatten es alle geschafft, wurde der Karton verkleinert und jeweils einer aus diesem Team musste so Runde für Runde bestreiten. Der Karton war nun fast ebenerdig und Claudia gewann für uns die letzte Runde und so auch die Quiznight für uns. Als Belohnung gab es zwei Weinflaschen :) Diese wurden gemeinsam geteilt, zwischendurch beschossen wir uns noch mit Wasserspritzpistolen und quatschten ein wenig. Schlieslich fanden wir eine neue Beschäftigung in einer Runde Billard. Ich spielte mit Barbara gegen Claudia und Yasmin. Wir konnten aber nur eine Partie spielen, denn Yasmin und Claudia nahmen heute den Nachtbus nach Coffs Harbour. Wir brachten beide zum Bus und verbrachten so die letzte Zeit hier in Port Macquarie mit ihnen. Wieder zurück hatte sich das Hostel erstaunlicher Weise sehr beruhigt. Heute waren Engländer angekommen, welche den ganzen Abend Party gemacht hatten und schon gut dabei waren. Mir sollte es egal sein, denn für mich ging es ins Bett.Leia mais
Dooragan National Park
20 de abril de 2017, Austrália ⋅ ☀️ 21 °C
Da es gestern spät ins Bett ging, hatte ich mich mit Torben und Joshua darauf geeinigt, dass wir erst 10:34Uhr mit dem Bus fahren wollten. Leider musste einer bereits gegen sieben Uhr lautstark vor unseren Fenster telefonieren und ich war bereits nach sechs Stunden schlaf wach. Ich nutzte die Zeit und schnappte mir mein Duschzeug, danach ging es an den Computer und ich pflegte ein wenig meine Seite, die ich die letzten Tage ein wenig vernachlässigt hatte. Währenddessen packte Babara ihre Sachen, denn sie fährt heute um Mitternacht und muss auschecken. Nachdem ich die geschriebenen Tage hochgeladenen hatte, ging ich in die Küche und machte mir eine Schüssel Müsli. Währenddessen machte ich mir die Moto 2 an. Ich musste wieder ein paar mal warten, bis das Video geladen wurde und nutzte solche Pausen, um ein wenig über das heutige Ziel zu recherchieren. Ich überprüfte ebenfalls den Hinweg und bekam einen kleinen Schock, denn der Bus fuhr durch irgendeinen Grund eher. Also meine beiden Mitfahrer informiert, dass es in fünf Minuten los geht, welche natürlich nicht damit gerechnet haben. Ich schaute, nachdem ich alle in Eile versetzt hatte nochmal und siehe da, die beiden Orte waren vertauscht, statt von Port Macquarie zu fahren, war es der Zielort. Also schnell Start. Und Zielort wieder vertauscht und wir hatten wieder Zeit. Den beiden sagte ich natürlich zeitnah bescheid.
Wir trafen uns zur verabredeten Zeit, konnten aber nicht gleich los, da beide noch etwas an der Rezeption zu klären hatten. Das Problem, wenn wir den Bus verpassen, dürfen wir wieder zwei Stunden warten. Schellen Schrittes erreichten wir die Haltestelle und waren pünktlich da. Der Bus lies auf sich warten und nach zehn Minuten dachte ich, den Bus verpasst zu haben und schaute nach einer Autovermietung. Ich sprach mich mit den Beiden ab und als wir schon losgehen wollten, kam er wirklich um die Ecke. Wir stiegen ein und kauften uns ein Ticket, welches teurer als gedacht war. Für die Hin- und Rückfahrt bezahlten wir 25$. Da hätten wir uns zu dritt ein Auto mieten können und wären wesentlich flexibler gewesen, zumal andere Orte kein Problem mehr dargestellt hätten. Gut aber den Ticketpreis konnte ich im Vorfeld nicht recherchieren. So ging es eine dreiviertel Stunde mit dem Bus nach Süden an der Küste entlang. Manchmal bekamen wir schon ein paar schöne Aussichten geliefert.
Da im Bus die Haltestellen weder angezeigt, noch angesagt werden schaute ich über Googlemaps, wo ich bin und drückten für die nächste Haltestelle den Knopf. Nach kurzer Orientierung ging es durch ein nobles Wohngebiet, ehe wir den Wanderweg zum Aussichtspunkt des Dooragan National Park erreichten. Bereits vom Bus aus, sahen wir einen großen Berg, den wir nun herauf klettern mussten. Anfangs starteten wir zu dritt aber ich unterhielt mich weitestgehend mit Torben, da Joshua nicht so fit war und immer hinter uns zurück viel. So machten wir immer mal eine Pause und warteten, bis wir wieder komplett waren. Im National Park gibt es nicht viele Wanderwegen, gerade mal den, den wir gerade laufen, welcher drei Kilometer lang ist und eine kleiner Rundweg am Gipfel von 500 Meter. Also wirklich ziemlich klein, die drei Kilometer führten jedoch zum größten Teil bergauf. Der Weg war wenig spektakulär, zudem musste man ziemlich darauf achten wo man hintrat. Erst am Aussichtspunkt bekamen wir einen schönen Ausblick und eine Belohnung für die Wanderung. Wir machten unsere Bilder und eine kleine Pause. Die Aussicht auf die Flussmündung, sowie die langen Strände war echt schön und das Wetter war echt perfekt, nur die Moskitos störten ein wenig. Diese hatten heute irgendwie Freude an mir, sonst war ich ja derjenige gewesen welcher immer verschont blieb. Wir gingen zur andern Seite des Berges, wo ebenfalls ein Aussichtspunkt war und hatten eine tolle Aussicht auf den Crowdy National Park, was erst mein Ziel gewesen war. Danach war der Rainforesttrack an der Reihe, welcher gerade mal 500 Meter lang war. Auf diesen entdeckten wir einen Baum, welcher auf der einen Seite freischwebend und nur noch auf einer Seite mit dem Boden verwachsen war. Das schrieb förmlich nach ein paar guten Aufnahmen.
Nach einer kurzen Pause mussten wir den Berg wieder herunter, leider gab es keine Abkürzung zu unseren nächsten ziel. Wir wollten zur Spitze Diamond Head vom Crowdy National Park. Leider bemerkte ich, dass der letzte Bus bereits um fünf Uhr fahren würde und unsere restliche Zeit ziemlich eingeschränkt war. Das bedeutete den Plan zu ändern und zur Flussmündung zu gehen. Selbst für dieses Ziel mussten wir schnell sein und konnten uns keine größeren Pausen erlauben. Wiedermal ärgerte ich mich über die vertane Chance, das Auto nicht gemietet zu haben. Wir wechselten die Flussseite und gingen die Straße entlang. Wir waren wohl die einzigen, welche den Weg liefen, denn es gab keinen Fussweg. Fast am ziel merkten wir, dass wir zu langsam waren und gingen einfach rechts weg zum Strand, um überhaupt noch etwas zu sehen. Der Weg führte eine Düne nach oben und wir kamen an einem echt luxuriösen Haus vorbei mit Pool und blick aufs Meer. Danach schloss sich ein unbefestigtes und zugewachsenes Gelände an, welches den Weg zwischen uns und dem Strand versperrte. Wir machten kurzen Prozess und gingen durch das Hüfthohe Dickgicht und kamen an einen herrlich einsamen Strand, welcher sich sehr lang zog. Ich kühlt meine Füsse im Meer, was wirklich eine Wohltat war. Wir verweilten kurz und genossen den Ausblick. Von hier aus konnte ich mein eigentliches Ziel Diamond Head sehen, was bestimmt auch ganz gut gewesen wäre. Wir machten uns auf den Rückweg und lagen zum Glück gut in der Zeit, ich hatte noch ein Puffer gelassen, so war es ein wenig entspannter. Wir sahen eine Horde Kängurus. Diese hielten sich in einem Grundstück auf und ergriffen teilweise die Flucht, welche über die Straße führte. Die Autos fuhren vorsichtig und es kam zu keinem Unfall. Wir erreichten die Bushaltestelle und hatte Zeit uns was im Coles zu holen. Danach war ich froh im Bus zu sitzen und nach Port Macquarie gefahren zu werden.
Im Hostel schaltete ich nach einer Dusche mein Laptop an und schaute den Rest von der Moto 2, welche ich heute früh nicht mehr geschafft hatte. Dann versuchte ich wiedermal mit Jacky zu telefonieren aber mit Whatsapp gibt’s seit zwei Wochen Probleme, irgendwie bricht die Verbindung immer zusammen :( Mal sehen ob ich dem Problem auf die Spur komme. Da ich ein paar Tage mit meinen Beiträgen im Rückstrand bin, schrieb ich ein wenig. Später tauschte ich mit Torben und Joshua die Bilder von heute aus und aß etwas mit ihnen. Ich setzte mich noch zu Barbara, welche bei zwei anderen Deutschen saßen aber es war auch ein Australier dabei. Dieser sprach jedoch auch deutsch. Der Grund, er ging nach Österreich, um dort professionell Ski zu fahren. Wir unterhielten uns ein wenig und spielten nebenbei Fifa. Torben und Barbara mussten dann zur späteren Stunde los, denn sie nehmen den Nachtbus nach Coffs beziehungsweise nach Byron Bay.
Mit meiner Gopro Ausrüstung geht es weiter den Bach herunter :( Heute hat es ausgerechnet mein Goprogehäuse erwischt. Dieses ist am Verschluss gebrochen, sodass ab sofort keine Unterwasseraufnahmen mehr drin sind.Leia mais
Für nichts vor, super Tag
21 de abril de 2017, Austrália ⋅ ☁️ 22 °C
Ich wachte auf und war zu faul aufzustehen, wollte aber nicht einfach liegen bleiben. Zum Glück war mein Laptop nur eine Armlänge vom Bett entfernt. Mein morgendliches Programm war somit schnell festgelegt. Der Eurosportplayer war geöffnet und ich war gespannt wie das Rennen der Moto GP ausgehen würde. Ich wusste bereits von ein paar Stürzen, was die Spannung während des Rennens nicht schmälerte. Danach raffte ich mich auf und hatte nichts weiter vor und machte mir Frühstück. Dabei quatschte ich mit Jan und den Australier, welcher als Profiskifahrer nach Österreich gegangen war. Dieser verabschiedete sich später und fuhr weiter nach Sydney. Er hatte mir gestern einen Lift angeboten aber ich habe bereits eine weitere Nacht und das Greyhoundticket bezahlt, sodass ich dies ausschlug. Ich setzte mich schlieslich mit meinem Laptop an den Tisch und schrieb Berichte. Das Hostel war ziemlich leer geworden und ich teilte mir mein Zimmer nur mit einen anderen.
Was steht also heute so auf meinen Plan? Nicht viel, hatte extra einen Tag zum Nichtstun eingeplant. Still sitzen konnte ich letztendlich nicht, ich schloss mich kurzer Hand Jan uns Sebastian an und ging mit denen zum Rainforest Walk. Diesmal brauchte ich nichts planen und klinkte mich einfach ein. Wir liefen zu viert los und brauchten eine Weile bis dahin. Juliet von den Niederlanden war auch mit dabei, sie war ebenfalls im Beachside Backpackers. Es war eine angenehme Truppe, in der wir die ganze Zeit mit jedem mal redeten und mehr über den anderen erfuhren. Wir kamen zum Eingang des Rainforest Walks an und mussten überraschender Weise was bezahlen aber neun Dollar konnte ich aufbringen. Für den Walk bekamen wir ein Karte, wo ein paar nützliche Informationen darauf standen. Ohne dies wäre es wohl ein wenig langweilig gewesen, denn die ganzen Pflanzen bzw. Bäume hatte ich bereits oft gesehen. Eine kleine Ausstellung im Eingangsgebäude war ganz ok. Der Weg führte die gesamte Zeit über einen Holzsteg, wobei uns kaum Leute entgegen kamen. Im großen und ganzen war es nicht unbedingt notwenig aber nett gesehen zu haben. Wir machten uns folglich auf den Rückweg. Wir gingen einen anderen Weg zurück, denn die drei wollten nun direkt zum Koala Hospital. Ich begleitete sie bis dahin und ging weiter zum Hostel.
Dort angekommen war wieder nicht wirklich viel los und ich legte mich ins Bett und schaute Assasins Creed. Ich hatte kein Mittag, deswegen musste eine Tüte Chips herhalten. Der ganze Film war in diesen Moment etwas viel und ich machte nach der Hälfte die Augen zu. Nach einer Stunde wachte ich auf und war ein wenig durch den Wind. Ich entschied mich eine kleine Runde zu JB Hifi zu laufen, das ist der Elektronikladen in Australien. Ich wollte nach einem Einhandstativ, nach einem neuen Gehäuse für meine Gopro schauen (ist gebrochen :-/) und weiter war ich auf der Suche nach einer kleine Bluetoothbox. Dort angekommen überstieg entweder der Preis meine Vorstellungen oder es stand mir nicht an, sodass ich nach kurzer Zeit zurück im Hostel war. Die drei waren inzwischen wieder zurück vom Koala Hospital und saßen vor der Playstation. Wir spielten ein paar Runden Fifa, wobei ich da blutiger Anfänger war aber es hatte Spaß gemacht.
Ich aktualisierte gerade meine Seite, was sich heute etwas schwierig gestaltete, da die Fotos nicht hochgeladen werden wollten. Letztendlich klappte ich den Laptop zu und ging mit Sebastian und Jan zum Bottleshop. Statt Cider gab es heute Wein. Damit meine ich keinen Goon aus der Plastiktüte sondern einen aus der Flasche für gerade mal fünf Dollar. Den bekamen wir in einer brauen Papiertüte, ok da brauchen wir bloß noch einen Park und ein Lagerfeuer in ner Tonne :-P
Statt in den Park ging es zum Hostel, wo ich wieder versuchte die Bilder hoch zu laden, was wieder nicht klappte und ich es nun dabei belies. Schlieslich ging ich den Gemeinschaftsraum. Ein paar spielten an der Playstation, andere spielten Karten. Ich setzte mich zu erst mit zu Jan ehe die drei, die Karten spielten zum Billardtisch wechselten und eine vierten Mitspieler brauchten. Da war ich gerne dabei. Wir spielten Deutschland gegen die Niederlande. Juliet kannte ich bereit, die Zweite hieß Nicolien und ist ebenfalls aus den Niederlanden. Ich dagegen spielte mit Silvana aus Deutschland. Wir spielten aber mit einfacheren Regeln, da die drei nicht die besten Spielerinnen waren. Es ging ein paar mal hin und her, schlieslich gewann das Team Deutschland :) Danach ging es zum Wein Pong. Der Tisch war ein wenig kleiner und die Becher dementsprechend einfacher zu treffen, was sich als Trugschluss herausstellte. Ich spielte mit Josh und später mit Jan gegen die Mädels. Wir lagen in Führung aber bekamen den letzten Becher nicht vom Tisch, sodass es knapp wurde aber den letzten Ball in diesen doch verschwinden liesen. Später spielte ich mit Nikolien eine weitere Runde Billard ehe sie mit der Deutschen zurück zu ihrem Hostel gingen. Nikolien war auch schon gut dabei, weswegen dies eine gute Entscheidung war. Danach hatte ich mit Juliet ein wenig geredet gehabt und sie war auf den Weg nach oben und fragte nach ein paar Tipps, so schnappte ich meinen Laptop und zeigte ihr auf der Karte ein paar schöne Flecke und ein paar Bilder. Leider verpassten wir dadurch Sebastian und Jan zu verabschieden. Wir merkten es erst als Joshua um die Ecke kam und sagte, das sie nach uns gesucht hatten. Gut wir waren eh so gut wie fertig. Ich packte mein Laptop weg und ging zur Bushaltestelle, was erfolglos blieb. Der Bus war noch da aber alle bereits eingestiegen. Als ich im Hostel ankam waren viele neue eingetroffen und wurden herum geführt, ich dagegen suchte mein Zimmer auf.Leia mais
Natur statt Hostel, gute Entscheidung
22 de abril de 2017, Austrália ⋅ ⛅ 22 °C
Gestern spät ins Bett und heute sanft durch meinen über mir schlafenden Zimmergenossen geweckt worden. Mit sanft meine ich, dass er so gesägt hat, dass er eine Wald, für den andere zu dritt drei Tage gebraucht hätten, er nur eine Stunde bräuchte. Ich hatte schon probiert mich mit mehr Schwung im Bett umzudrehen, damit er durch das Wackeln am Bett vielleicht aufwacht und er eine Pause einlegt aber da war nix zu machen. Das hieß so richtig einschlafen ging nicht mehr, also schaute ich den Film Assasins Creed zu ende.
Ein wenig musste und wollte ich dann in die Gänge kommen, raffte ich mich auf und machte mir was zum Frühstück. Geplant war heute nichts, vielleicht ein wenig Videobearbeitung, was in letzter Zeit ein wenig auf der Strecke geblieben ist. Die Zeit ist mir teilweise zu schade, da der Zeitaufwand schon hoch werden kann, vielleicht mache ich die Videos zu Hause fertig. Das Hostel ist ja ziemlich entspannt und so musste ich erst um zwölf meine Sachen gepackt und das Zimmer verlassen haben. Bis dahin war noch ein wenig Zeit und ich machte mir mein Frühstück. Ich setzte mich zu Juliet welche ebenfalls gerade frühstückte. Bei ihr gab es Erdnussbuttertoast mit Marmelade oben drauf, damit kommt sie schon mal gut in den Tag. Wir quatschten ein wenig und kamen auf die Tagesplanung. Sie wollte mit Nicolien heute die Wanderung entlang der Küste machen, welche ich bereits mit den anderen dreien vor ein paar Tagen gemacht hatte. Theoretisch hatte ich Zeit, denn mein Bus fuhr erst 17:15Uhr. Es setzte sich ein anderer zu uns und ich behielt das Thema im Hinterkopf. Die Zeit schritt voran und Juliet fragte ob ich mit wollte und letztendlich, was war die Alternative? Im Hostel bleiben und faulenzen? Also sagte ich zu und musste aber jetzt schnell meine sieben Sachen in meinem Rucksack verschwinden lassen. Mein System funktioniert besser, um so mehr saubere Wäsche ich habe, da ich die in Kompressionsbeutel verpacken kann. Leider ist fast alles dreckig. Trotzdem schaffte ich es in der Zeit mein Zeug zu packen und mich fertig zu machen. Schlieslich blieb noch Zeit für eine Runde Billard, denn Nicolien verspätete sich ein wenig. Wir hatten gerade eine zweite Runde begonnen da stand sie mit Sophie, welche sie heute Morgen im Hostel kennengelernt hatte in der Tür und irgendwie hatte ich das Gefühl das Gesicht schon gesehen zu haben nicht los. Vorerst viel es mir nicht ein und ich dachte nicht mehr darüber nach.
So ging es mir drei Niederländerinnen auf den Weg. Sie wunderten sich, denn ich startete Barfuss aber ich habe durch das letzte mal gelernt und hatte meine Flip Flops im Gepäck. Sie dagegen gingen mit Turnschuhen oder Wanderstiefel auf den Weg. Da ich der einzige war, welcher den Weg kannte, wurde ich kurzer Hand zum Reiseführer erklärt. Wir waren schon eine gemütliche Truppe und auf den gesamten Weg unterhielt sich jeder mit jeden und selbst die Niederländerinnen untereinander unterhielten sich in Englisch, auch wenn ich nicht mit ihnen sprach (bis auf ein paar Ausnahmen aber das war selten). Da wir wussten, das wir ein Shuttle zurück haben würden konnten wir uns zudem Zeit lassen. Als wir losgegangen waren, war der Himmel eher wolkenverhangen und ich hatte mich nicht wirklich viel eingecremt, somit gab es zeitnah einen Stop an einem Aussichtspunkt. Dieser war durch einen Zaun gesichert und viele Schlösser waren daran angebracht, das kann man hier an vielen Orten sehen. Da zeigte sich, wer ein wenig mehr Geld für ein Schloss in die Hand genommen hat. Eines hing seit 1991 dort. Es ging schlieslich weiter und ich unterhielt mich eine Weile mit Nicolien. Sie spielt in den Niederlanden bereits über zehn Jahre Hockey. Die letzten Jahre in der zweithöchsten Liga aber überlegt nach dem Australien ihr Hobby zu wechseln. Ihre Kondition hat auf jeden Fall ein wenig gelitten. Als wir einen kleinen Berg herauf kletterten, gut ich ging etwas schneller voran aber da war sie bereits außer Atem :) Wir waren wieder an diesem Aussichtspunkt, wo man auf einen Stein klettern muss, um eine tolle Aussicht zu haben. Letztendlich machte ich für die drei die Fotos. Wir gingen wieder an den schönen Stränden und Aussichtspunkten entlang und zeigte die schönen Flecke entlang des Weges. Nicolien war übrigens auch die Erste, welche eine Pause forderte. Ich vertröstete sie freundlicher Weise immer auf den nächsten Strand :P Aber ich hatte wirklich einen schönen Strand im Kopf. Ich unterhielt mich mit Sophie und plötzlich hatte ich eine Idee, woher ich sie kennen könnte. Ich stellte vorsichtig ein paar Fragen und siehe da, wir hatten uns bereits in Cairns getroffen und ja kein Wunder, dass sie sich nicht mehr richtig erinnern kann :D
Es war der Abend in Cairns, wo ich mich mit Lindsay und Romane im Gilligans getroffen hatte, welches das Partyhostel war. Romane war an diesen Tag auf der Fun, Falls, and Forest Tour von Uncle Brains und hatte dort eine kennen gelernt, welche im Gilligans schon ziemlich gut dabei war. Sie holte dieser Person ein Glas Wasser, was diese aber ablehnte. Ich glaube sie spritze Wasser auf Romane, worauf sie das ganze Glas über ihr ergoss. Später hatte diese Person sich noch mit einen anderen eine kleine Auseinandersetzung mit einem Wasserglas geleistet. Ja..... das ist Sophie, mit der ich mich gerade unterhalte :D Sie war kurz verdutzt aber wir lachten beide darüber und im ersten Moment war es ihr vielleicht ein wenig unangenehm.
Wir kamen jedenfalls an den Strand, an dem wir Pause machen wollten und alle packten ihr Essen aus. Ich kam mir mit nur einen Apfel ein wenig unvorbereitet vor. Sophie hatte Nudeln mit, Juliet einen Apfel und anderes. Nicolien packte Brötchen aus und Marmelade, wobei ich mich nicht wundern musste warum sie bei den Gepäck so schnell fertig war. Wir liefen danach auf die vorgelagerten Felsen und machten ein paar Fotos. Später spielte ich mit Nicolien noch eine Runde Frisbee. Die anderen beiden Quatschten lieber ein wenig. Die Zeit schritt voran und ich durfte mein Bus nicht verpassen. Der Weg zum Leuchtturm war nicht mehr weit und so packten wir zusammen und auf ging es. Ich rief im Hostel an und orderte das Shuttel, damit es später keine bösen Überraschungen geben sollte. Es war durchaus die richtige Entscheidung den Tag draußen zu verbringen und nicht im Hostel herum zu gammeln. Am Leuchtturm machten wir ein paar Gruppenfotos und vertrödelten die Zeit bis Holly mit dem Bus uns abholte.
Im Hostel sprang ich zu erst unter die Dusche und ging danach in die Küche, denn mein Bus fährt von 17:15Uhr bis 21:20Uhr, da ist nicht viel mit Abendbrot. Eigentlich wollten wir bevor ich gehe eine Runde Billard spielen, was sich in Anbetracht der Zeit immer weiter entfernte. Wir hatten immerhin etwa zehn Minuten aber die Runde schafften wir nicht zu Ende. Zwei von den Dreien machen heute ebenfalls los aber erst gegen Mitternacht. Ich nahm mein Zeug und Holly brachte uns zur Bushaltestelle. Joshua war mit dabei, welcher direkt nach Sydney fährt. Der Bus war zum Glück kaum gefüllt, das hieß viel Platz und vielleicht würde ich meine Berichte ein wenig aktualisieren können. Ich war aber eher geschafft vom Tag und hörte Musik. Wir machten an einer Tankstelle Pause und konnten uns dort etwas zu Essen holen. Ich überlegte und holte mir Chicken Nuggets, welche ich lieber nicht gekauft hätte. Zum einen schmeckten die nach nichts und wurden mit Ketchup serviert. Serviert bedeutet in einer kleinen Pappschachtel. Dann war der Ketchup in einer eigenartigen Verpackung, jedenfalls bespritzte ich erst mal mein Gesicht und mein weißes Shirt damit und hatte alle Augen bei mir. Auf Toilette konnte ich zum Glück das gröbste wieder heraus waschen. Die weitere Fahrt war eher weniger spektakulär, denn draußen war es dunkel. Ich kam pünktlich in Newcastle an und musste nicht lange suchen, um die Jugendherberge zu finden. Den Türcode hatte ich mir zum Glück vorher telefonisch erfragt. Das Zimmer war schnell gefunden. Ich bin jetzt in einem Zehnbettzimmer, was voll ist und überhaupt ist die Vergrößerung zum letzten Hostel echt komisch. Auch die Stadt Newcastle ist größer als ich dachte. Irgendwie kam ich mir ein wenig verloren vor und fand es sehr ungemütlich. Ich machte mir was zu Essen und kaufte mir später ein Bier für den Abend. Aber mehr als ein Film war nicht mehr drin.Leia mais
Newcastle, irgendwie motivationslos
23 de abril de 2017, Austrália ⋅ ☀️ 23 °C
Heute machten sich gleich sehr viele aus meinem Zimmer fertig zur Abreise. Ich hatte ja das letzte Bett abbekommen, welches übrig geblieben ist und war in der oberen Etage gelandet. Ich bin lieber eine Etage weiter unten, da kann ich mein Backpack vor das Bett legen und meistens gibt es in der Nähe Steckdosen. Ich blieb folglich ein wenig länger liegen und suchte mir ein Bett schon mal aus aber leider war es noch nicht abbezogen, dass heißt, ich war unsicher, ob dieses nun frei oder belegt war. Ich zog erstmal in ein anderes um und ging frühstücken. Als ich wieder oben war, waren fast alle Betten neu bezogen und ich wechselte letztendlich nochmal in das Bett mit besserer Lage :P Ich habe natürlich mein Bettzeug mitgenommen. Irgendwie war ich ein wenig platt und drückte mich eher vor den heutigen Organisationstag. So vertrödelte ich meine Zeit und konnte mich erst aufraffen, nachdem ich mir Mittag gemacht hatte. Ein was produktives hatte ich gemacht :) meine Wäsche war wieder sauber.
Ich schlenderte mit meiner Karte von der Rezeption los und landete nach fünf Minuten am Newcastle Beach. Es war bestes Wetter und ein paar Surfer waren im Wasser, allerdings kam so gut wie keine Wellen. Eigentlich wollte ich vor zur Hafeneinfahrt aber der Strandabschnitt mit einen anschließenden kleinen Hügel sah interessanter aus. Ich ging folglich den Strand rechter Hand entlang und musste leider feststellen, dass dieser dort endete und ich wieder zurück auf die Straße musste. Von weitem hatte es so ausgesehen, als hätte man über die Steine klettern können, da hatte ich wohl pech gehabt.. Das Problem, die Straße entlang der Küste war gesperrt, sodass ich wirklich wieder ganz zurück, am Hostel vorbei gehen musste. Da mich längere Fussmärche nicht stören, war es halb so schlimm. Den Hügel ging ich nun durch die Seitenstraßen hinauf, welche wieder an die Küste führte und wurde mit einer schönen Aussicht belohnt. Der nachfolgende Weg schlängelte sich am Hügel entlang und führte bergauf und bergab. Ich kam an einem schönen Park vorbei, wo in der Mitte ein Pavillon stand und von mehreren Familien genutzt wurde. Auf der nächsten Anhöhe entdeckte ich alte Bunkeranlagen, das hieß ein Aussichtsturm und eine leere Geschützstellung. Nachdem ich es kurz bestaunt hatte machte ich weiter und kam zu dem nächsten militärischen Denkmal, was ich aber bis dahin nicht wusste. Es war der Memorial Walk von Newcastle. Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass die Australier wirklich in jeder Ecke ein Denkmal stehen haben. Aber dieser war schon sehr imposant. Es ist eine längere Brücke auf dem Hügel, von welcher man linker Hand über das Meer und die Strände schauen kann und rechter Hand über Newcastle und den Fluss. Die Aussicht war wirklich schön und entlang des Geländers waren immer wieder historische Fakten angebracht. Der Weg hätte ein wenig weiter geführt, der nächste Strand war bereits in Sicht aber ich entschied mich dagegen. Ich musste heute eh noch zu Coles oder Woolies, deswegen ging ich gleich von dort aus quer durch Newcastle und landete schlieslich bei Woolies. Da ich nicht wusste wie es die nächsten Tage weiter geht, sprich wann fahr ich nach Sydney und gleich nach Melbourne weiter durfte ich nicht so viel zu Essen holen. Wenn ich mit dem Flugzeug fliegen würde, wäre es ungünstig vom Gepäck her. Danach ging es 2,5 km zum Hostel zurück.
Ich machte den Nachmittag nichts mehr groß, schon früh entschloss ich mich für das Abendbrot und machte mir eine Reispfanne. Irgendwie bin ich in Newcastle ziemlich träge und komm nicht so richtig aus dem Knick, vielleicht weil ich mich wirklich erst wieder an die größeren Städte gewöhnen muss :P Ich informierte mich im Hostel bezüglich der Aktivitäten und war für eine sehr interessiert. In Richtung Port Stephens gibt es sich bewegende Sanddünen, welche die größten in der südlichen Himmelsphäre sind. Diese sind bis zu 30 Meter hoch und es werden Quadtouren angeboten aber auch Sandboarding ist möglich. Für mich klingt letzteres ziemlich interessant. Nachdem ich in Rainbow Beach ja eher schlechte Erfahrung gesammelt hatte, denke ich, dort könnte es besser sein.
Den Abend war nicht mehr viel los, ich versuchte mit Jacky zu telefonieren aber entweder es liegt an meinen Handy oder die Verbindung ist ziemlich schlecht geworden. Jedenfalls bricht diese nach einer gewissen zeit immer wieder zusammen und danach hält es nur noch für ein paar Sekunden. Wir telefonierten dann über meine australische Nummer, um mal den nächsten Monat und entsprechende Aktionen zu besprechen. Achso ein wenig ordnete ich meine Bilder und verteilte diese über meine Dropbox an die mit denen ich in letzter Zeit unterwegs war. Eigentlich wollte ich bis zur Moto GP durchhalten, was mir leider nicht gelang.Leia mais
Moto GP wird zum Zeitfresser
24 de abril de 2017, Austrália ⋅ ⛅ 23 °C
Mein Zimmer hatte sich ja gestern bereits mit einer Gruppe wieder prompt gefüllt aber zum Glück war keiner dabei der schnarchte. Ich machte mir Frühstück und entschied mich heute gegen das Sandboarden, dafür für die Moto 3 :) Leider stockt das Bild immer noch, sodass die benötigte Zeit um einiges Höher als das wirkliche Rennen ist. Die Saison ist derzeit wirklich spannend und deshalb nehme ich den zeitaufwand gerne in kauf. Die Zeit zum Mittag war somit schnell um, ich schnappte mir meine Reispfanne vom Vortag und wollte die letzten Runden anschauen. Wirklich in der letzten Runde blockierte die Verbindung und ich konnte diese nicht mehr sehen. Vielleicht ein Zeichen, mal an die frische Luft zu gehen. Also Sachen fix packen und eincremen. Gestern ging es ja rechts vom Newcastle Beach entlang, heute geht’s in die andere Richtung zur Hafeneinfahrt.
Ich ging los und kam erst an einem großen Schwimmbad direkt am Meer vorbei, was zwar schon in die Jahre gekommen war aber seinen Zweck erfüllte. Von diesen konnte ich bereits mein heutiges Ziel erkennen. Der Leuchtturm und Norbys Beach. Davor lag aber einen kleine Felslandschaft, die es zuvor zu überqueren galt. Ich hätte auch die Straße nehmen können aber das wäre nicht halb so schön gewesen. Ich musste nur ein wenig auf die vielen Muscheln aufpassen, welche die Felsen bevölkerten und natürlich war der ein oder andere Felsen rutschig. Durch den niedrigen Wasserstand war die freigegebene Felslandschaft, was eher wie eine Ebene wirkte großflächig zu sehen und ich wollte bis zur Wasserkante gehen. Auf der vordersten Spitze waren zwei Angler, welche gerade ihr Glück probierten. Während ich meinen Weg über die Felsen suchte traf ich zwei Pelikane, welche als ich näher kam einen gewissen Sicherheitsabstand beibehielten, was glaube ich mir auch lieber war. Schlielich erreichte ich Nobbys Beach und konnte wieder bedenkenlos einen Schritt nach dem Nächsten machen.. Ein schöner langgezogener Badestrand, welcher bis zum Leuchtturm führte. Dieser jedoch war auf einem erhöhten Felsen, welchen man nicht besteigen durfte. Ich traf viele Surfer, besonders auf den Strandabschnitt vor dem Leuchtturm. Im Hostel besteht die Möglichkeit Surfboards kostenlos zu mieten aber es ist mir ehrlich gesagt noch zu heikel wegen meinem Ohr. Es ist bereits um einiges besser geworden aber ganz weg ist es glaube ich noch nicht. Weiter führte mich mein Weg entlang der Breakwall entlang. Immer mal wieder waren in manche Felsen Bilder in Stein gehauen, die echt schick waren. Vorne an der Spitze kletterte ich auf einen Felsen und hatte ein schönes Panorama vor mir. Von hier aus konnte ich die großen Sanddünen sehen, die ich ja nun morgen bezwingen will. Zurück ging es an der Flusseite, wo gelegentlich große Schiffe ausliefen, welche ich in der Fülle das erste Mal sah. Den ganzen Weg entlang der Ostküste hatte ich keine gesehen. Ich kam wieder an Nobbys Beach vorbei und dort bauten sie gerade eine Bühne auf und testen die Musikanlage. Ok also sollte demnächst hier ein Event sein? Ich ging weiter zu einem Hügel, wo sich eine alte militärische Einrichtung befand. Es war das Fort Scratchley, welches 1882 für einen möglichen Angriff der Russen gebaut worden ist. Diese kamen nie aber ich glaube mit den Japanern gab es später ein Gefecht. Im Fort konnte man sich umschauen und verschieden Ausstellungen kostenlos besuchen. Es war nicht groß aber trotzdem interessant. Zwei größere Kanonen befanden sich immer noch in der Geschützstellung und ein kleinen Kommandoturm konnte man ebenfalls besteigen. Nach einen kleinen historischen Einblick ging ich wieder zum Fluss und legte mich dort für eine Stunde in einen Park und genoss die Sonne. Anschliesend ging es zurück zum Hostel.
Ich versuchte nun die Moto 2 zu schauen, was mir nur teilweise gelang. Entnervt entschied ich mich eine Runde zu laufen. Zuvor traf die Gruppe aus meinem Zimmer ein, welche heute eine Tour durch die Sanddünen gemacht hatte. Sie fanden es alle toll aber Sandboarden waren sie nicht gewesen. Also ab zum Lauf, das hatte ich ja in letzter Zeit vernachlässigt und so freute ich mich darauf. Der Weg war auch klar, es ging zum Memorial Walk und dort weiter zum nächsten Strand. Meine Uhr hatte das GPS Signal und ich konnte starten. Ich hatte es irgendwie verdrängt, das es wirklich steil bergauf und bergab ging aber so hatte ich wenigstens eine Herausforderung. Die Belohnung, die Brücke mit der tollen Aussicht entlang zu joggen. Ich traf viele Läufer zwischendurch, der nachfolgende Strand war gut besucht und nach fünf Kilometer entschied ich umzudrehen. Die Sonne stand tief und viele Leute nutzten die letzten Sonnenstrahlen. Nun ging es die Treppen zur Brücke wieder hoch und auf der Brücke stand ein Kameramann und eine Reporterin. Ich lief daran vorbei aber wurde den Gedanken nicht los, das Morgen irgendetwas ist. Im Hostel ging es gleich unter die Dusche und aß eine leckere Melone, jedenfalls ein Viertel einer Melone ;)
Anschliesend klappte ich meinen Laptop auf und aktualisierte mal meine Seite. Irgendwie sind dort ein paar Sachen schief gelaufen. Ein paar Einträge fehlten und so ordnete ich alles und lud Beirtäge und entsprechende Bilder erneut hoch. Währenddessen waren ein paar Leute aus meinem Zimmer eingetroffen und wir kamen auf das morgige Event. Morgen ist ANZAC Day (Australian and New Zealand Army Corps), dass heißt ein Nationalfeiertag zu ehren der Gefallenen und derer die das Land verteidigt haben. Die aus meinen Zimmer gingen nun zum Bottelshop, ich wollte mir ebenfalls etwas holen aber der in der Nähe war mir zu teuer, deswegen ging ich lieber ein Stück weiter (2,5km) Aber mit Musik in den Ohren durch die bereits hell erleuchteten Straßen war das halb so schlimm. Im Bottleshop holte ich mir dann Wein, irgendwie schwenke ich gerade vom Cider zum Wein um. Es gibt ganz günstige Flaschen, welche fünf Dollar kosten. Nun ging es wieder zurück. Im Hostel angekommen gab es dann in einen neuen Versuch die Moto 2 zu schauen. Um die ganze Sache erträglicher zu machen, gab es ein Glas Wein dazu :)Leia mais
Der Tag hatte einen anderen Plan als ich
25 de abril de 2017, Austrália ⋅ ☁️ 18 °C
Die größere Gruppe aus meinem Zimmer reiste heute ab. Warum ich das erzähle, weil ich dadurch nicht ins Bad konnte und folglich mich für das Frühstück entschied. Nachdem ich aufgegessen hatte, sah es nicht anders aus, sodass ich meinen Laptop schnappte und in den Gemeinschaftsraum ging. Mein eigentlicher Plan, die letzten beiden Tage nieder schreiben und ab auf die Dünen. Nur wurde mir klar, ich muss mich mal kümmern, ob ich zu Port Stephens will oder nicht und wie ich nach Melbourne komme. Bevor ich meine Berichte anging, kümmerte ich mich folglich um meine nächsten Schritte. Das Ergebnis war, dass ich zwei Tage nach Port Stephens gehe, um die Umgebung zu erkunden. Baden werde ich dort wahrscheinlich nicht, da nicht vor langer Zeit ein Drohnenvideo vom Strand Fingal Bay aufgenommen wurde, wie Haie gerade in einem großen Fischschwarm jagten. Hier ist der Link:
http://rtlnext.rtl.de/cms/spektakulaeres-drohne…
Der Strand wurde ohnehin gesperrt, keine Ahnung ob er wieder freigegeben wurde. Weiter werde ich erst mit dem Bus nach Newcastle zurück fahren und dann mit dem Zug nach Melbourne. Mein Ticket mit Greyhound würde zwar bis Sydney gehen aber da mach ich zeitlich ganz schön miese. Danach ging es an meine zwei Berichte und dann war es bereits glaube gegen zwei. Durch den Feiertag fuhren die Buse nicht so oft wie sonst, sodass nach kurzer Rückfrage an der Hostel Rezeption klar war, dass das mit dem Sandboarden heute nix wird. Stattdessen machte ich mir Eierkuchen als verspätetes Mittag und schaute mir die Moto Gp an. Diesmal ging es um die großen Maschinen und das spannendste Rennen. Gegen 15Uhr wollte ich dann was vom ANZAC Day mitbekommen. Tagsüber hatte ich schon mehrmals große Schiffe gehört, welche ihre großen Hörner ertönen liesen. Gelegentlich waren zudem Kampfjets zu hören, welche mit einen Donnern im Tieflug vorbei schwebten. Bereits gestern hatte ich einen gesehen. Ich ging allerdings raus und der ganze Spuk war bereits leider vorbei. Nicht nur, das die Sonne ebenfalls verschwunden war, welche den ganzen Vormittag geschienen hat. Nach einem Blick auf das Tagesprogramm in Newcastle war klar, die Hauptartaktionen sind Geschichte. Na super, gut dann kann ich das schon mal abhaken. Dafür setzte ich mich an den Strand und beobachtete die Surfer und übersetzte ein paar Wörter, welche ich aus meinem Buch herausgeschrieben hatte. Ich hatte nur ein Tank Top an und der Wind frischte ein wenig auf und vom Süden näherte sich eine dunkle Wand. Ich wollte aber noch nicht zurück ins Hostel und lief an der Küste entlang, in der Hoffnung, dass irgendwo eine Veranstaltung stattfindet. Ich kam an die Stelle, wo sie gestern die Bühne aufgebaut hatten aber selbst die war schon weg. Auf den Weg lud ich mir übrigens eine App herunter zum Englisch lernen, da ich meine Englischvokabeln erweitern und festigen will. Da hier wirklich der ANZAC Day vorbei war entschied ich mich für den Rückweg, wobei ich mich unterstellen musste, da die dunkle Front nun über mir war. Neben Regen gab es ein paar Blitze, was die Surfer vor mir nicht zu stören schien und einfach weiter surften. Da hatte ich wenigstens was zum Anschauen und zum Lernen. Nachdem der Regen nachgelassen hatte ging es direkt zum Hostel, wo ich mich aufwärmte und die Moto GP wieder anschaltete. Nebenbei, während das Video lud, packte ich meinen Rucksack für morgen vor. Ich schaute immer wieder ein Stück, und ging zwischendurch Essen oder Duschen. Das Rennen selbst war richtig interessant und dieses Jahr scheint spannend zu werden. Schlieslich versuchte ich wieder mit Jacky zu telefonieren aber es war heute noch bescheidener als letztes Mal. Nun gut, zu guter Letzt schnappte ich meinen Laptop und ordnete paar Bilder und lud ein paar Berichte nach oben. Danach verabschiedete ich mich für einen Film in mein Zimmer :)
Also heute war wirklich ein Tag an dem gar nichts gepasst hat, erst das Sandboarden, dann der ANZAC Day und zu guter letzt das schlechte Wetter, gerade als ich heraus gehen wollte. Außerdem ist das Hostel sehr anonym und groß, sodass ich hier auch kaum welche kennen gelernt habe. Das liegt zum gewissen Teil an einen selber aber die Atmosphäre trägt halt dazu bei. Ich bin glaube ich froh wenn es Morgen nach Port Stephens geht.Leia mais

Anne KettwigDen Link hatte ich heute schon einmal auf 9gag gesehen. Hab sofort an dich gedacht und mich gefragt ob du in der Nähe bist :)
Port Stephens, Wohlfühlfaktor steigt
26 de abril de 2017, Austrália ⋅ ☀️ 23 °C
Der Wecker war nicht gestellt und ich hoffte ein wenig vor zehn Uhr wach zu werden. Tatsächlich machte ich die Augen viertel vor neun auf. Das war ausreichend Zeit, um gemütlich zu frühstücken und meine restlichen Sachen zu packen. Pünktlich um zehn Uhr war ich raus aus dem Zimmer. Mein Zeug hatte ich in die Ecke gestellt und mein nächster Weg führte mich an die Rezeption, denn ich brauchte die OPAL Karte für den öffentlichen Verkehr. Das ist wie die GoCard für den Raum Brisbane. Diese bekam ich unweit des Hostels in einem Zeitungsladen. Mein Bus sollte erst gegen elf Uhr kommen, deswegen machte ich es mir auf dem Sofa in dem großen Gemeinschaftsraum im Hostel bequem. Ich bearbeitete noch ein wenig Bildmaterial ehe ich mit meinen sieben Sachen zur Bushaltestelle ging. Zur Zeit habe ich echt viel mitzuschleppen, mein Backpack, mein kleinen Rucksack, eine Kühltasche und ein weiteren Fressbeutel. Aber noch ist das kein Problem und ich will demnächst viel verwerten. Im Bus eingestiegen fragte mich der Busfahrer wohin ich will und wollte mich direkt vor der Haustür des nächsten Hostels heraus lassen. Die Fahrt war eher unspektakulär und dauerte eine Stunde.
Der Fahrer gab mir ein Zeichen, ich nahm mein Gepäck und gerade mal hundert Meter weiter war der Eingang zum Samurai Bungalow Hostel. Ich ging einen Waldpfad entlang und kam an eine kleine Hütte, wo die Rezeption war. Neben der Hütte befand sich ein größerer Pool und durch die Bäume konnte ich bereits weitere Bungalows erkennen. Die Frau an der Rezeption sah mich mit meinem ganzen Gepäck und zeigte mir zu erst mein Zimmer, damit ich alles abstellen konnte. Der erste Eindruck ist super, ich bin in einem Bungalow, wo gerade mal eine weitere Person drin ist. Wir haben einen Kühlschrank auf dem Zimmer und das Badezimmer neben an. Ich ging zum Einchecken wieder zur Rezeption und bekam eine umfassende Beratung, was man hier machen kann und wo sich was befindet. Ich glaube ich werde hier eine Nacht länger bleiben :) Eigentlich wollte ich nur mein Zeug abstellen und zu den Sanddünen aber da es letzte Nacht geregnet hatte, ist es mit dem Sandboarden nicht so gut. Im Hostel kann man sogar Boards ausleihen, wie halt ein Snowboard aber halt für den Sand. Aus versicherungstechnischen Gründen dürfen die Boards nicht mehr heraus gegeben werden. Man muss halt sagen, dass man das von einem Kumpel ausgeliehen hat. Die Aktivitäten hier auf der Insel sind Tagesaktivitäten, deshalb entschied ich mich etwas zu Essen und danach meine Sachen zu packen und zum Strand zu gehen.
Ich ging die Straße entlang und kam nach kurzer Zeit über einen Offroadweg in den Tomaree National Park. Ein paar Autos überholten mich auf meinen Weg, gelegentlich schaute ich nach Koalas aber gefunden hatte ich keinen. Der Wald war schnell passiert und ich kam auf eine Dünenlandschaft, welche ich von Australien bisher nicht kannte und eine schöne Abwechslung war. Ich überquerte die Dünen und kam schlieslich zum Samurai Beach. Dieser liegt gemeinsam mit den One Mile Beach in einer Bucht und ist nur durch einen Felsen getrennt. Beide Strände sind sehr breit und das Wasser läuft flach aus. Gelegentlich schien die Sonne zwischen den Wolken hindurch und wandelte das Wasser in türkise Farben. Übrigens wurde ich heute beim Spannen erwischt, also eher unfreiwillig und weiß nicht, ob ich es überhaupt drauf hab. Als ich gerade die Felsen zwischen den beiden Stränden überquerte, nahm ich gerade meinen Weg mit der Gopro auf und da hatte ein Mann nackig hinter einem Felsen gebadet und kam heraus. Ich sah im und hab sofort weg geschwenkt. Er hatte mich gesehen und stellte sich unten mit ausgebreiteten Armen hin, ich zuckte nur mit meinen Armen und ging meinen Weg.
Ich kam am anderen Ende vom One Mile Beach an und kletterte ein wenig die Felsen entlang und hatte eine schöne Sicht auf den Strand mit der bereits tief stehenden Sonne. Eigentlich hatte ich heute richtig Lust einen Runde laufen zu gehen, allerdings war die Zeit schon sehr vorangeschritten und ich wollte noch zu Anna Bay, weil ich dort hoffte ein Skatblatt organisieren zu können. Denn Karten dabei zu haben kann nie schlecht sein. Bis jetzt habe ich nicht all zu viele im Hostel gesehen aber vielleicht trudeln die heute Abend erst ein. Der Weg zu Anna Bay war länger als gedacht aber meine Karten bekam ich schlieslich bei der Post. Auf dem Rückweg braute sich hinter mir schon einen dunkle Wand zusammen, welche mich leider einholte. Ich konntegerade noch in eine Bushaltestelle flüchten. Ich hätte den Bus von Anna Bay nehmen können, welcher in einer halben Stunde gekommen wäre fand es aber besser den Weg zu Fuss zu nehmen. Das hatte ich nun davon. Der stärkste Regen war vorbei und ich ging im Nieselregen und Wind zurück.
Im Bungalow lernte ich dann meine Mitbewohnerin kennen, Maria aus Deutschland, ansonsten ist das Zimmer leer geblieben. Sie lebt derzeit in Sydney in einem Haus mit 50 Leuten, voll und dreckig hat sie gemeint. Jedenfalls sucht sie hier kurz eine Auszeit und geht danach wieder zurück denn sie arbeitet dort in einem Kaffee. Nach einer warmen Dusche ging ich zur Freiluftküche, welche überdacht war und machte mir Nudeln. Dabei lernte ich Michael aus Melbourne kennen, welcher hier gerade Urlaub macht. Als weiteren Gast begrüßten wir eine Eule, welche ziemlich zutraulich war. Später kam noch ein Opossum, welches den Stängel von meinem Brokkoli aus dem Biomüll holte. Übrigens ist es hier echt abgeschieden und kaum was los, was mich aber nicht weiter stört. Ich unterhielt mich noch ein wenig mit Maria und schrieb nebenbei den Tag von heute nieder, als noch zwei Hamburger in unser Zimmer kamen. Den weiteren Abend nutzte ich für Videobearbeitung, bis ich den Anderen es gleich tat und die Augen schloss.Leia mais
Laufen, laufen, laufen, laufen, Teil 1
27 de abril de 2017, Austrália ⋅ ⛅ 16 °C
Laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, saufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen.
Der Platz, wo die Überschrift steht ist begrenzt, deswegen musste ich diese in den normalen Textteil mit integrieren. Ich hoffe jeder hat gewissenhaft jede Zeile gelesen und keine übersprungen. Das ist so ein Vertrauensding ;-) Außerdem habe ich auch einmal ein anderes Wort versteckt :)
Kommen wir nun zu meinem Tag. Laufen, laufen … :-P Zu erst hatte ich natürlich gefrühstückt. Der Wecker war auf dreiviertel acht eingestellt, hatte aber nicht geklingelt aber zum Glück klingelte von Maria der Wecker eine viertel Stunde später sodass ich mit diesen aufstand. Ich hatte heute eine größere Wanderung vor, weswegen ich früh raus wollte. Den ersten Abschnitt wollte ich mit dem Bus fahren, denn der Weg danach wird lang genug. Also schaute ich am Frühstückstisch wann der erste Bus kam und dachte mir denn 08:24Uhr bekommst du nicht mehr. Gut dann den eine Stunde später wobei der laut Google 9:31Uhr kommen sollte. Die Zeit nach dem Frühstück nutzte ich um in den Cairns Video voran zu kommen. Ich ging schlieslich in mein Zimmer und packte meine Sachen, wobei die zwei Hamburger noch schliefen und ich leise machte. Ich war drei Minuten vor der Abfahrtszeit an der Haltestelle und schaute auf den Fahrplan, da stand 9:26Uhr. Super, ist der Bus jetzt also weg? Ich beschloss zehn Minuten zu warten und er kam glaube 9:32Uhr. Google war also genauer als der Fahrplan, welcher vor Ort aushängt, hmmm.
Im Bus lief Musik, was die Fahrzeit etwas angenehmer gestaltete. Übrigens war es ein Reisebus, wo mit mir etwa fünf Mann drin waren. Die Fahrt zu Nelson Bay dauerte ca. 30 Minuten. Dort angekommen ging ich zuerst zur Flussseite und diese eine kleine Straße in Richtung Flussmündung. Ich kam an einem kleineren Park vorbei und an einem kleinen Leuchtturm. Dort versuchte ich an der Küste weiter zu gehen. Zuerst war noch ein Weg vorhanden, später blieben mir nur die Steine an der Küste, bis es nicht mehr weiter ging. Also wieder zurück und die kleine Anhöhe zum Leuchtturm hinauf. Dieser wurde zu einem Lokal umfunktioniert worden und war ein wenig klein. Allerdings erhielt ich die erste Aussicht auf mein erstes heutigen Highlights, den Aussichtspunkt von einem Berg, direkt am Meer. Weiter konnte ich einen langen ziemlich weißen Sandstrand sehen welcher mich dorthin bringen sollte. Im Uferbereich war das Wasser schön hellblau. Da heute die Zeit ein wenig drückt, verweilte ich nicht lange und suchte meinen Weg eben zu diesen Strand.
Nach ein paar Straßen zog ich dann meine Flip Flops aus und konnte allein über den Strand laufen. Vor mir waren ein paar vorgelagerte Inseln und dieser große Berg, worauf sich der Tomaree Head Lookout befindet. In der Bucht lagen ein paar Schiffe vor Anker, unter anderen ein älteres, größeres Segelschiff, welches perfekt in die Kulisse passte. Erst am Ende des Strandes traf ich die ersten Leute, zufälliger Weise auch die beiden Hamburger aus meinem Zimmer. Die Beiden haben ein Auto, weswegen sie gleich zur Shoal Bay gefahren sind und mich einholen konnten. Was ich ganz vergessen hatte, das Wetter ist heute windig, bewölkt und damit ziemlich kalt. Ich bin mit kurzen Hosen, Fip Flops und Tank Top gestartet. Zum Glück hatte ich mir ein T-Shirt eingepackt, welches ich zeitnah nach dem Bus angezogen hatte und die ganze Sache ein wenig wärmer gestaltet. Gut, ich hielt mit den Beiden einen kurzen Plausch, ehe ich wieder am Strand entlang ging. Am Ende angetroffen war der Einstieg für den Lookout unweit entfernt. Insgesamt sind es mehrere Aussichtspunkte. Ich entschied mich zuerst für den Bergrücken, dort waren ehemalige Geschützstellungen, welche natürlich leer waren aber die Gebäude konnte man herauf klettern. Bei der Ersten traf ich Micheal aus Melbourne, welcher ebenfalls dort gerade sein Unwesen trieb. Er berichtete mit von einem schmalen Pfad an der zweiten Geschützstellung vorbei, wo ich zu einer Klippe kommen sollte. Ok, die Aussicht von der Zweiten Geschützstellung war nicht schlecht aber den Pfad versuchst du auf jeden Fall. Ich sah diesen hinter einem Zaun, wobei dieser nicht schwierig zu überwinden war, Der Pfad an sich war wirklich klein und ich musste mich einmal wirklich klein machen, um durch das Gestrüpp zu kommen aber die Aussicht war an der Klippe um so besser. Es war ziemlich beeindruckend wie plötzlich die Sicht auf die andere Seite freigegeben wurde und der sich der tiefe Abgrund auftrat. Ich war froh den Tipp von Michael bekommen zu haben, denn allein wäre ich glaube ich nicht dahinter geklettert.Nach ein paar Bildern ging es zurück und nun zum eigentlichen Aussichtspunkt, nämlich dem vom Gipfel. Auf dem Weg dorthin gab es immer wieder Lücken, welche Blicke über Port Stephens freigaben, welche ich nicht erhofft hatte hier in diesem Ausmaß zu finden. Teilweise führte ein Metallgestell am Felsen entlang, zum größten Teil war es aber ein Waldweg. Oben angekommen hatte man zwei Punkte, die eine Rundumsicht erlaubten. Also bezüglich der Schönheit dieses Ortes, steht dieser nun weit oben auf meiner Liste, welche ich bis jetzt gesehen hatte. Ich genoss den Ausblick in vollen Zügen konnte aber nicht verweilen, denn ich hatte heute einen Countdown. So machte ich mich schnell wieder zurück auf Meereshöhe und weiter an der Küste entlang. Am Fuße des Berges traf ich übrigens Michael wieder und bedankte mich für seinen Tipp.Leia mais
Laufen, laufen. laufen. laufen Teil 2
27 de abril de 2017, Austrália ⋅ ⛅ 16 °C
Warum der Countdown? Am Fingal Bay gibt es eine Insel, welche bei Ebbe passierbar ist. Das Zeitfenster ist nicht groß, deswegen muss ich um eine bestimmte Zeit, 12:30Uhr an dieser Insel sein. Als ich den Berg herunter lief war es bereits 12:15Uhr. Vor mir lagen noch drei Strände, welche jeweils durch einen kleineren Hügel unterbrochen waren aber nicht direkt überqueren konnte. Den ersten Strand, Zenith Beach machte ich somit im Schnelldurchlauf. Die anderen lies ich in Anbetracht der Zeit aus und ging direkt zur Insel. Mein Weg führte mich durch Wälder, zwischendurch lichtete sich die Vegetation ein wenig. Einen wenig erschwerend war, dass es zusätzlich bergauf und bergab ging. Ich kam zu den Abzweig, wo es wieder zurück an den Strand gehen sollte. Nach ein paar weiteren Metern durch den Wald ging ich eine Düne nach oben und kam an einer kleinen Ebene heraus. Wenig später eröffnete sich vor mir die Sicht auf eine Dünenlandschaft, welche ein wenig weiter unten lag und die Insel auf die ich wollte. Der Übergang schien von hier aus schon passierbar aber mal sehen wie es aus der Nähe aussieht. Trotz Zeitdruck machte ich ein paar Bilder und probierte seit langen mal wieder ein Handstand, welcher besser klappte als gedacht. Danach rannte ich die Düne nach unten und musste feststellen, dass mein Handy nicht mehr in der Hosentasche war. Okay hatte ich es vielleicht in den Rucksack gepackt, nee es war in der Hosentasche. Ich fand es schlieslich im Sand. Ich lief nun zu der Stelle an der ich vermeidlich zur Insel kommen würde. Ganz frei vom Wasser war diese nicht. Das erste Stück war kein Problem, da waren gerade mal meine Füße unter Wasser aber dann kam ich zu einer Stelle, wo sich das Wasser etwas tiefer gegraben hatte. Durch den starken Wind wurden immer wieder Wellen über die Sandbank getragen, welche die Überquerung zu den Zeitpunkt nicht möglich machten. Ich versuchte ein paar Stellen, einmal kam eine große Welle und ich wurde bis zur Mitte des Oberschenkels nass und mein Handy bekam auch etwas ab. Das war für mich das Zeichen, geh zurück und lass es. Zumal die Frau vom Hostel gesagt hatte, wenn du durchs Wasser musst lass es sein. Mein Handy wird in seinem jungen Leben ganz schön geprüft aber hat es bisher überstanden :) Ich setzte mich nun auf den Sand und wartete ab, bis das Wasser weiter gesunken ist. Im Internet hatte ich mich informiert wann Ebbe ist und hatte diesbezüglich doch noch ein wenig Zeit. Diese nutzte ich und machte einen Zeitraffer, welcher bei wolkigen Himmel umso interessanter ist. Es näherte sich ein älteres Pärchen, wobei ich den Mann von weitem grüßte. Die Frau ging den Strand weiter entlang und ich dreht mich um und war erschrocken als der Mann plötzlich neben mir stand. Er kommt aus Melbourne und hat mit insgesamt sechs Personen ein Haus gemietet und verbringt hier immer seine Urlaub. Trotz, das sie schon öfters in Port Stephens gewesen sind hatten sie es noch nicht zu dieser Insel geschafft, heute sollte es sich ändern. Wir unterhielten uns ein wenig und waren schon davor die Überquerung abzublasen. Ich hatte mir ein zeitliches Limit gesetzt, in der die Überquerung und die Inselerkundung nach machbar gewesen wären. Der Mann hatte sich bereits verabschiedet und ist seiner Frau hinterher und ich beschloss zehn Minuten vor Ablauf meiner Deadline die Lage neu zu beurteilen.
Irgendwie wollte ich es auf die andere Seite schaffen aber zurück sollte es auch gehen. Ich hatte keine Lust eine Nacht auf der Insel zu verbringen. Ich kam zu der tieferen Stelle und tastete mich vorwärts. Es wurde tiefer und ich stand ein wenig mehr als bis zu den Knien im Wasser aber meistertet es. Juhu, jetzt schnell über die Insel und ab zum Leuchtturm. Vor mir war natürlich noch kein anderer an diesem Tag auf der Insel und ich dachte ich werde der einzige bleiben, somit hoffte ich das alles gut geht. Schwimmen werde ich hier auf jeden Fall nicht, der aus Melbourne hatte das Video mit der Drohne auch gesehen und meinte hier sind gerade viele Fischschwärme und dementsprechend viele Haie in Küstennähe. Ich meine die Insel auf der ich mich befand heißt Shark Island. Ich lief im Stechschritt über die Insel und kam an ein paar Infotafeln vorbei, welche den Leuchtturm zeigten, wie er früher mal ausgesehen hatte. Vor mir zeigte sich nun dieser, welcher Schick aussah. Das ehemalige Gebäude davor war jdeoch bereits verfallen, nur die Grundmauern sind davon übrig geblieben. Ich genoss auch hier wieder nur kurz die Aussicht und machte ein paar Bilder, sowie Videos. Eine kleine Pause gönnte ich mir dann doch und aß eine Birne auf den Leuchtturmtreppen. Dann entschied ich mich wieder zurück zu laufen und den Übergang zum niedrigsten Stand zu passieren. Auf diesen traf ich dann das ältere Pärchen wieder, welche gesehen hatten, dass ich es auf die andere Seite geschafft hatte. Wir unterhielten uns nur kurz, da der Zeitraum ja begrenzt war. Sie dankten mir, dass ich ihnen den Weg gezeigt hatte und sie durch mich doch die Insel erkunden konnten.
Das man den Australiern alles zeigen muss :P
Weiter traf ich auch wenig später die beiden Jungs aus Hamburg wieder, welche ebenfalls sich für die Insel entschieden hatten. Ich machte weiter und langsam kam die Sonne heraus und ich konnte mich nach der Überquerung etwas aufwärmen. Mein anschliesender Weg führte mich entlang des Fingal Bay (ich habe keine Haie gesehen) zu dem nächsten Ort. Nun entschied ich mich gegen den Bus und für die zwei Strände welche ich durch den Zeitdruck ausgelassen hatte. Ich musste ein Stück zurück aber irgendwie hatte ich das Gefühl, ich müsste die zwei Strände noch sehen.
Der Weg bis zum Abzweig des ersten Strandes Box Beach war bekannt. Von dort aus war es nicht mehr weit. Ich kam an einem Parkplatz vorbei, wo zwei Surfer ihr Zeug gerade im Auto verstauten. Ein anderer kam auf dem Weg zum Strand im Neopren und mit Bodyboard an mir vorbei gerannt. Am Strand angekommen waren wirklich viele Bodyboarder im Wasser, was mich zu der Nähe zur Fingal Bay etwas verwunderte. Ich verweilte kurz und machte mich auf zum letzten Ziel, den Wreck Beach. Vielleicht sind da ja Überreste von Schiffen. Durch die vorgelagerten Inseln sind früher hier viele Schiffe aufgrund gelaufen. Wieder kurz durch den Wald und bergauf, bergab und schon war ich am Abzweig. Am Stran angekommen, bemerkte ich, dass wirklich keine Fussabdrücke vorhanden waren und ich der Erste an diesem Tag war. Ich nutzte die Gelegenheit und setzte mich an den Strand und ruhte meine Beine aus und genoss einfach die Aussicht. Ich muss sagen der Ort ist wirklich richtig schön.
Die Sonne stand tief und ich musste aufbrechen, da ich nicht unbedingt im Dunkeln zum Hostel laufen wollte. Ich lief an der nächsten Gelegenheit zur Straße und dort zur Shoal Bay, wo ich auf den nächsten Bus wartete. Dort traf ich Maria aus meinem Zimmer wieder, die heute sich den Aussichtspunkt ebenfalls angeschaut hatte. Sie entschied sich für einen späteren Bus und ich fuhr zum Einkaufszentrum. Warum? Weil ich mir als Belohnung für heute eine Flasche Wein kaufte und etwas süßes :) Das Süße bekam ich im Aldi und den Alkohol im Bottelshop. Auf den nächsten Bus wollte ich nicht warten, so entschied ich mich weitere 2,7 Kilometer zu laufen. Die Hälfte der Strecke ging es auch gut aber dann wurde es dunkel und die Australier sind ja sehr sparsam mit ihren Fusswegen, also ging es folglich an der Straße entlang. Ich glaube das war der gefährlichste Part an diesem Tag. Unbeschadet erreichte ich das Hostel und nahm nach einem kurzen Gespräch mit Maria und unseren zwei neuen Zimmerkollegen Alex und Julio eine warme Dusche. Julio kommt aus Spanien und hat die letzten drei Jahre als Programmierer in Dresden gearbeitet. Ich überspielte meine Bilder auf den Laptop und ging zum wohl verdienten Abendbrot über. Heute war schon ein wenig mehr los und ich setzte mich zu den drein aus meinem Zimmer. Während des Abendbrotes kam aber ein Mann vom Hostel und sprach Julio an. Er gab ihm Anweisungen was er zu machen hatte. Das erste war einen Baum nach zu ahmen. Dann holte er eine zwei Meter Python welcher er unter seinem Pullover hatte hervor und setzte sie auf ihn drauf. Dann sollte er einen toten Mann am Boden spielen und die Python wurde ebenfalls wieder dazu gelegt. Irgendwie hatte ich auch Lust auf diese Aktion und wollte mich schon als Baum versuchen, ich wäre bestimmt ein guter Baum gewesen :P aber der Mann hatte andere Pläne mit mir. Ich erkläre dazu nichts und lass das Bild sprechen. Danach fragte ich nur was er denn als nächstes holt. Als Antwort bekam ich eine große Spinne, welche auf viel Gegenliebe bei den weiblichen Anteil stieß. Ich machte mein Zeug sauber und verschwand im Zimmer und schrieb den heutigen Tag nieder. Später wechselte ich den Standort, das alle in Ruhe schlafen konnten.
Ich glaube das ist mein längster Tagesbericht aber heute hatte ich viele Eindrücke, die ich festhalten will. Na gut meine längere Überschrift hat auch dazu beigetragen aber es war schon eine längere Strecke die ich heute gelaufen bin. Jetzt werde ich meinen Wein austrinken und zu meinem Bungalow laufen.
Achso fast vergessen, ich habe übrigens ein Lift nach Melbourne. Die zwei Jungs aus meinem Zimmer fahren am 01.05. von Sydney nach Melbourne und haben einen Platz frei :) Sie wollen ein paar Ziele dazwischen anfahren und somir erlebe ich auf diesen Teilstück noch etwas, statt im Nachtzug alles zu verpassen :)Leia mais
Entpannung und Bestleistung
28 de abril de 2017, Austrália ⋅ ☀️ 18 °C
Heute konnte ich so lange liegen bleiben wie ich wollte, denn ich hab mal nichts vor. Gegen neun Uhr ging es zur Rezeption, denn meine gebuchten Nächte waren vorüber und ich müsste mein Zimmer gegen zehn Uhr verlassen haben. Ich hatte mich jedoch dazu entschieden, zwei weitere Nächte zu bleiben, weswegen ich jetzt herum gammeln kann. Das Hostel lädt aber auch zum Entspannen ein. Bei meinem ersten Versuch traf ich niemanden an, sodass ich es später erneut probieren wollt. Also gab es Frühstück und danach schnappte ich mir meinem Laptop und fing mit der Videobearbeitung an. Ich habe gerade wieder ein Phase, wo ich Lust darauf habe und es geht dementsprechend schneller voran. Ich verabschiedete erst Alex und danach startete ich die Bearbeitung des Video über Cairns in meinem Zimmer. Um zehn Uhr war schlieslich die Rezeption besetzt und ich konnte ohne Probleme meine Nächte buchen. Es war schon kurz vor Mittag und nun verabschiedete sich auch Maria. Ich ging danach in die Outdoorküche, mit dabei war eine Packung Kekse, die ich nebenbei als Mittag aß :) Neben der Videobarbeitung trank ich einen Tee nach dem Anderen. Der größte Bereich des Hostels liegt unter dem Blätterdach des Waldes, dementsprechend frisch ist es manchmal. Irgendwann entschied ich mich dann doch für einen wärmeren Bereich. Zum Schluss trank ich übrigens noch einen Instantkaffee, welcher echt nicht geschmeckt hat. Ich werde demnächst wieder zum Tee wechseln. Ich entschied mich die Videobearbeitung kurz ruhen zu lassen und begab ich mich in die Wifi Area an der Rezeption und lud den gestrigen Bericht hoch. Der ist vier Seiten lang geworden, sodass daraus zwei Beiträge geworden sind. Ich hab mehr als genug Fotos, sodass ihr somit mehr zu sehen bekommt. Danach war die Batterie vom Laptop fast herunter, sodass ich mich für eine halbe Stunde hinlegte.
Als eventuelle Nachmittagsbetätigung hatte ich vor zu den großen Dünen zu gehen oder einfach am Strand zu liegen. Letztendlich packte mich aber der Tatendrang und ich zog mich um fürs Laufen. Das Problem, meine Sportuhr wurde in meiner Tasche betätigt und hat ungefähr viereinhalb Stunden ein GPS Signal gesucht und war dementsprechend entladen. Also entschied ich mich statt einer langen Runde eine Kurze zu Laufen. Nach dem Start lief es richtig gut, sodass ich überlegte, eine neue Referenzzeit zu erlaufen, sprich eine Bestzeit aufzustellen. Ich fühlte mich gut und war schnell unterwegs, jedoch machte meine Uhr auf dem Rückweg schlapp. Jedoch wurde nur das GPS Signal von dieser deaktiviert. Die Zeit lief also noch, sodass ich nur die Kilometer über Googlemaps nachvollziehen musste. Neue Bestzeit, zehn Kilometer in ca. 46 Minuten :)
Als ich zum Lauf aufgebrochen war hatte ich bereits kurz mit zwei Jungs aus den Niederlanden geredet. Diese waren zu dem Zeitpunkt erst angekommen und waren nun mit in meinem Raum. Ich setzte mich vor dem Bungalow und musste vom Laufen etwas herunter kommen. Währenddessen quatschte ich mit Dennis und Alex ein wenig. Ich setzte mich nach der Dusche wieder in mein Zimmer und näherte mich langsam dem Ende im Video über Cairns. Die beiden gingen einkaufen und gerade als ich wieder in die Küche gehen wollte, kamen sie wieder zurück. Ich beendete schlieslich die Videobearbeitung und das Video ist jetzt ebenso fertig. Wir bereiteten unsere Abendbrote zu und aßen gemeinsam. Da sie mich bei der Bearbeitung gesehen hatten und selbst mit Gopros unterwegs sind, waren sie an meinen Videos interessiert, sodass ich ihnen zwei zeigte. Sie wollte ebenfalls Videos bearbeiten, jedoch haben sie diese Sache nun auf die Zeit nach dem Australientrip verschoben. Danach zeigten sie mir noch ein paar Bilder und Videos und ich muss sagen, die Gopro 4 ist bei Dämmerung um einiges besser als meine Gopro 3 :-/ Aber das lohnt sich jetzt nicht mehr eine zu holen, vielleicht später :) Danach telefonierte ich mit Jacky, wobei wir wieder nur kurz telefonieren konnten, da die Verbindung immer wieder abbricht. Wir hatten währenddessen Zuwachs in unseren Zimmer bekommen. Einer aus dem asiatischen Raum war zu uns gestoßen. Die anderen beiden Jungs waren im Zimmer, jedoch fragte ich nach einer Runde Billard und somit gingen wir in den Gemeinschaftsraum. Dieser ist nicht groß aber ausreichend und ist ein weiterer Bungalow. Mit einem Fernseher, viel Ramsch und alten Spielautomaten, welche die besten Tage hinter sich hatten. Der Billardtisch war ein wenig kleiner als üblich und sah sehr gebraucht aus. Ich sag mal so, er hatte schon sehr viele Tapestreifen, Alex setzte sich auf die Couch und nutzte das Wlan, während ich gegen Dennis spielte. Fünf zu zwei, wobei ich zweimal die Schwarze versehentlich einlochte. So klar wie der Punktestand aussieht, war es aber nicht. Zum Teil waren spannende Spiele dabei, nur mit dem glücklichen Ende für mich.
Die spiele waren für mich genug, Alex hatte sich bereits ins Zimmer zurück gezogen. Dennis blieb im Wlan Bereich, ich dagegen schnappte mir mein laptop und schrieb den heutigen Tag. Dabei lernte ich zwei Däninnen kennen, welche gerade erst angekommen waren und ihr Abendbrot kochten. Mit kochen muss ich wohl eher sagen aufwärmen. Irgendwas aus der Dose, mit Fertigreis mit einer Art Quark und einer Avocado. Schlecht sah es nicht aus und gerochen hat es auch gut. Während wir uns unterhielten schlich sich wieder das Opossum an, um die Reste des heutigen Abends zu holen. Die beiden Mädels hatten ihren Topf noch auf dem Herd und freundlicher Weise bin ich schnell aufgestanden und hatte diesen weggenommen, denn das Opossum hatte bereits eine Pfote am Topf. Als ich wieder alleine war schrieb ich den Bericht noch fertig und ging ebenfalls ins Bett.
Heute gibt’s noch ein paar Bilder von gestern ;)Leia mais
Sandboarden endlich geschafft :)
29 de abril de 2017, Austrália ⋅ ☀️ 20 °C
Ein weiterer relaxter Tag? Jedenfalls der erste Teil, denn bis zwölf Uhr ist nicht wirklich viel passiert.Ich geisterte im Hostel herum, saß in der Küche und bearbeitete etwas am Laptop oder ging zu Alex und Dennis, welche bereits ausgecheckt hatten und in der Shelt (Gemeinschaftsraum) waren und ihre Tagesplanung überlegten. Zwischendurch nutzte ich die Sonne, welche auf eine Sitzgruppe schien, um mich ein wenig aufzuwärmen. Schlieslich erkundigte ich mich nach dem Sandboarden an der Rezeption. Das Problem, ich wollte im Stehen herunter fahren, was bei den Touren aus versicherungstechnischen Gründen nicht mehr angeboten wird. Im Hostel haben sie Boards zum Stehen. Nun sind aber alle Dünenbereiche nicht frei zugänglich. Der erste Abschnitt gehört den Aborigines, der Zweite ist für kommerzielle Zwecke (sprich die Touren) und danach kann man sich erst frei bewegen. Das würde bedeuten einen langen Weg zu laufen und die Dünen werden in Richtung Newcastle immer kleiner. Folglich entschied ich mich gegen die Boards aus dem Hostel und für die Tour.
Ich wünschte den beiden Niederländern eine schöne weitere Reise und ging in Richtung Anna Bay. Ich entschied mich gegen den Bus, da noch genügend Zeit war, die sechs Kilometer zu laufen, bei den Rückweg war ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht sicher. Ich lief also die Straße entlang, da mir das zu langweilig war, bog ich zum Samurai Beach ab und genoss lieber die schöne Aussicht am Strand. Am One Mile Beach waren viele Surfer im Wasser, ich bin mal gespannt wann sich die nächste Möglichkeit für mich ergeben wird. Am Ende des Strandes ging es wieder auf die Straße, währenddessen hörte ich die ganze Zeit Musik, erst kurz vor dem Ziel machte der Akku schlapp. In Anna Bay folgte ich den Wegweisern zum Stockton Beach und somit zu den großen Sanddünen. Vor mir eröffnete sich eine andere Welt. Zum einen ist der Sandstrand 32 Kilometer lang und somit der längste in New South Wales und mit dem riesigen Sanddünen auf der rechten Seite und dem weiten Ozean auf der Linken ergab es ein schönes Gesamtbild. Ich kam zu einem Aussichtspunkt, welcher auf dem Dach von einem Gebäude war und schaute den Strand entlang. Ich war ein wenig verwundert als ich ein paar Kamele auf diesen herum laufen sah. Also Kamelreiten war hier auch möglich. Ich lief zum unteren Parkplatz, wo ein paar Trailer standen mit großen Überschriften wie Sandboarding oder 4wd Tours. Beim Ersten erkundigte ich mich, ob ich bei denen im Stehen herunterfahren könnte. Dies verneinte er leider aber der Preis 15$ war nicht schlecht. Er schickte mich zu den nächsten und dort hatte ich tatsächlich Glück. Die hatten ein professionelles Sandboard, welches sie mir zur Verfügung stellten. Der Preis war zwar mit 25$ etwas höher aber das investierte ich dafür gern. Ich bezahlte, konnte gleich in den Jeep springen und wurde mit einer Familie zur Sanddüne gefahren, somit hatten wir gleich ein kleines Offroaderlebnis durch die Dünenlandschaft dabei. Vor 6000 Jahren war das übrigens mal der Meeresboden, weswegen manchmal Walknochen gefunden wurden. Neben diesen sind auch Bomben zu finden, da diese Sandlandschaft im zweiten Weltkrieg ein Truppenübungsplatz war. Erst vor drei Jahren wurde eine Aktive gefunden und gesprengt. Wir kamen an der Sanddüne an, da stand ein kleiner Pavillon, sowie Tische und Stühle. Viele Sandboards aus Plastik lagen im Sand, meines nahm der Fahrer aus dem Kofferraum und es war auch das Einzige was sie hatten. Ich probierte mich vorerst auf dem Sandboard zum Sitzen. Die kleine Düne war kein Problem, bei der etwas größeren Düne fuhr ich mit etwas mehr Geschwindigkeit über einen kleinen Hügel und rutschte damit auf dem Board nach vorn. Meine Beine berührten vorn den Sand, welcher mir danach im Gesicht landete. Heute waren nicht viele da, vielleicht 15 Leute, wobei ein paar nach kurzer Zeit schon abgeholt und zurück gefahren wurden. Ok jetzt stand der Boardwechsel an. Es ist ein Holzboard mit Schlaufen, wie bei Badelatschen, halt nur mit Klettverschluss. Ich stellte das Board auf mich ein und schon konnte es losgehen. Das erste Mal fühlte ich mich ein wenig unsicher. Die Gewichtsverlagerung ist ähnlich wie beim Snowboarden durch Tiefschnee, dass heißt das meiste Gewicht liegt auf dem hinteren Bein. Jedoch kann man nicht wie beim Snowboarden auf der Kante fahren. Ein wenig kann man das Board drehen, welches einen jedoch ausbremst und nicht viel Freude daran hat. Ich hatte gleich die Blicke bei mir, da ich ja der Einzige war mit diesem Board. Ein andere fragte auch gleich, ob er es mal haben dürfte. Ich fuhr ein ums andere Mal nach unten und wurde immer sicherer. Es machte Spaß aber die Grenzen waren zeitnah ausgetestet. Ich gab das Board zwischendurch ab und gönnte mir eine kleine Pause. Es gab es auch einmal der Familie mit den drei Kindern, welche mit mir angekommen war und kam mit denen ins Gespräch. Ich probierte mich noch ein wenig auf dem Board und ich war mit einem Jungen, der dort arbeitete nun alleine. Die Sonne stand tief und ich machte ein paar schöne Bilder. Bis ich abgeholt wurde quatschte ich ein wenig mit dem Jungen, welcher aus Anna Bay kommt und mir ein wenig über Port Stephens erzählte. Der Mann der mir das Board gegeben hatte kam mit dem Auto angefahren und fragte mich wie es war und wir kamen auf das Thema zu sprechen, warum es nicht erlaubt ist im Stehen herunter zu fahren. Es soll wohl viele talentierte Touristen gegeben haben, welche kaum Englisch sprechen und demnach die Sicherheitshinweise nicht verstehen und somit beachten können. Kann man dazu nicht die physikalischen Gesetze einschätzen, ist ein Unfall vorprogrammiert. Es soll viele aus den asiatischen Raum gegeben haben, welche dann im Stehen mit anderen kollidiert sind und Verletzungen keine Seltenheit waren. Das Board war übrigens sein privates und kostet 350$. Eine Frau fuhr mich danach wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Ich verabschiedete mich von ihr und machte mich zur Bushaltestelle und kaufte mir für den Weg ein Eis. Bei dieser angekommen, sollte der nächste Bus erst in etwas über einer Stunde kommen. Ich kaufte mir noch eine Flasche Wein und was zu Essen und entschied mich den Heimweg zu Fuss anzugehen. Nach den ersten paar Metern erkannte ich auf dem Parkplatz vor dem Bottleshop einen aus dem Hostel und hatte damit eine Mitfahrgelegenheit :)
Im Hostel angekommen war ich froh mich von dem Sand befreien zu können und machte mir danach eine Reispfanne. Nebenbei lief Musik aus meinem Handy, denn das Hostel scheint noch verlassener als sonst. Währenddessen sah ich keinen anderen. Als Ich fertig war kam bloß Ed (Meine Mitfahrgelegenheit) kurz vorbei und wir tauschten uns ein wenig aus. Ich musste ihn abwürgen, denn Jacky rief an aber wie so oft war die Verbindung schlecht. Ich ging danach in mein Zimmer aber wollte den ganzen Abend nicht dort hocken, sodass ich mit der Flasche Wein in den Gemeinschaftsraum ging und zwei Engländerinnen vorfand, welche gerade einen Film schauten. Dieser war wohl nicht so toll, sodass sie auf Pause drückten und wir uns erstmal unterhielten. Sie schauten zwischendurch immer mal ein Stück und ich konnte meinen Bericht in der Zeit schreiben. So war es doch noch ein ganz gemütlicher Abend. Die zwei gingen ins Bett und ich schrieb nur noch den Bericht fertig.
Ich hatte heute nochmal mit Julio kontakt. Ich hatte ihn und seinen Kumpel hier kennengelernt und wollte mich auf der Strecke Sydney nach Melbourne einklinken. Das klappt jetzt auch aber statt direkt nach Melbourne zu fahren geht es über ein paar Stationen sind somit drei Tage untwerwegs. Sozusagen mein erster kleiner Roadtrip :)Leia mais
Sydney für eine Nacht
30 de abril de 2017, Austrália ⋅ ⛅ 21 °C
Die Zeit ist wieder vorüber, ich musste mein Bett ab beziehen und meinen Backpack packen. Ich lies es jedoch ruhig angehen und aß mein Müsli. Ich weiß nicht was ich gemacht hatte aber irgendwie ist mein Backpack kompakter aber immer noch schwer. Mein Essensbeutel hat sich auf eine Tasche reduziert, von daher kann ich den langen Weg mit etwas weniger Gepäck angehen. Was ich mit meinem Tag anfangen wollte war zu diesem Zeitpunkt nicht sicher. Mein Bus würde erst 21Uhr in Newcastle fahren und ich wäre 23:20Uhr in Sydney. Das war mir ehrlich gesagt ein wenig zu spät. Ich wollte eine Nacht im YHA am Bondi Beach buchen, wo die beiden schlafen, mit denen ich am nächsten Tag einen kleinen Roadtrip starten werde. Wenn ich eher da wäre, da könnte man sich etwas austauschen. Den Vorschlag nach Phillip Island zu fahren wurde wegen Zeitmangels leider abgelehnt aber da fahre ich von Melbourne aus hin. Nach Sydney fährt ebenso der Zug, vielleicht bin ich ein wenig eher dort. Da heute Sonntag ist, bezahlt man für den ganzen Tag nur 2,50$. Das ist jeden Sonntag so und eine gute Idee, überhaupt finde ich das System mit der Karte nicht schlecht. Der Bus ist gebucht und ich habe somit die Entscheidungsfreiheit.
Mit meinen Sachen ging ich in den Gemeinschaftsraum und hatte ein paar Aufgaben vor mir. Das Wetter war nicht so schön, weswegen der Strand aus dem Programm heraus fiel. Erste Aufgabe war es Berichte online zu stellen und den letzten zu schreiben. Weiter muss ich mal nach einer Tour schauen von Adelaide nach Alice Springs. Dann musste ich kurz schauen, wenn ich mit dem Zug fahre wann und wo ich sein muss. Mein Hostel hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht gebucht gehabt. Ein paar Dinge konnte ich erledigen, da ich keine große Ablenkung hatte, das Hostel war ja schlieslich fast leer. Ich schlenderte gerade übers Hostelgelände und wollte ein kleinen Snack an der Rezeption holen, da kam mir eine Engländerin entgegen, welche in den Gesellschaftsraum wollte. Ich ging wieder zu meinem Zeug und immerhin waren wir nun zu zweit. So konnte ich zwar nicht wirklich meine ganzen Sachen abarbeiten aber gut. Sie war glaube ich ganz glücklich irgendeinen angetroffen zu haben. Sie war übrigens zur Zeit des Cyclone in Airlie Beach und konnte kurz davor noch nach Mackay fliehen. Sie war dort im westlichen Teil der Stadt gewesen, wo es bedeutend ruhiger war und ist danach nach Airlie Beach zurück und hat das Ausmaß der Zerstörung aus nächster Nähe mitbekommen. Eine Freundin war zum Zeitpunkt des Sturmes auf einer Insel der Whitsundays und musste, da die Anlegemöglichkeit weg war von der Navy gerettet werden. Wir redeten nicht nur über den Cyclone, ich gab ihr ein paar Tipps für Port Stephens und wenig später brach sie zum Samurai und One Mile Beach auf. Ein wenig hatte ich von meiner To Do Liste geschafft. Gegen 15:30Uhr nahm ich meine Sachen und ging zur Busstation. Mit dem Bus ging es nach Newcastle und von dort aus mit dem Zug nach Sydney. In Sydney selbst muss ich einmal umsteigen und komme gegen neun Uhr schlieslich an. Bevor ich in den Zug einstieg sprang ich mit einer, die ich bereits im Hostel kennen gelernt hatte und uns im Bus wieder getroffen hatten ins Aldi, was zum Abendbrot holen.
Die Zugfahrt war nicht aufregend. Die Engländerin, welche ich heute getroffen hatte sagte mir, dass die Zugstrecke ziemlich schön wäre, da diese durch die Natur geht aber leider ist es dunkel und somit machte ich die Augen zu erst zu. Später schrieb ich den Bericht von heute ein wenig vor, da ich nicht weiß wie ich die nächsten Tage dazu komme.
In Sydney angekommen ging es ein paar Bahnsteige weiter in den nächsten Zug und als dieser schlieslich an meiner Zielhaltestelle war fuhr ich die letzten Stationen mit dem Bus. Das Hostel war schnell gefunden. Da es schon spät war musste ich den Nachtmanager anrufen, welcher um die Ecke war. Als Abendbrot aß ich die Reste, welche ich mir im Aldi gekauft hatte. Während ich am Tisch saß klopfte mir einer auf die Schulter und es war Dennis aus den Niederlanden, welcher mit Alex unterwegs war. Die Beiden hatten zufällig das selbe Hostel gewählt. Ich aß noch auf und ging danach bei denen im Raum vorbei schauen. War schon lustig sie wieder zu sehen und mit denen kurz zu Reden. Ich hatte aber nicht lange Zeit, denn ich wollte noch telefonieren und Julio und Alex waren bereits in den Kneipen unterwegs und warteten ebenfalls. Ich fragte die beiden Niederländer ob sie mitkommen wollten aber die waren schon so gut wie bettfertig. Schlieslich ging ich ohne sie los und rief Alex an und fragte wo sie waren. Julio und Alex waren gerade dabei die Location zu wechseln, somit trafen wir uns auf der Straße. Etwas unentschlossen gingen wir zu einer Bar, allerdings musste man dort anstehen. Darauf hatten wir keine Lust und gingen einfach eine weiter. Dort kam ich nicht rein, da ich mit Flip Flops unterwegs war und musste zum Hostel zurück und festes Schuhwerk anziehen. Das ganze war nicht weiter schlimm, da der Weg gerade mal zehn Minuten war. Danach durfte ich ohne Probleme in die Bar. Diese war sehr klein und gut gefüllt. Wir hatten unseren Spaß dort, später kam eine Freundin von Julio dazu, welche später weitere Freundinnen mitbrachte. Es war bereits Mitternacht und wir feierten in den 26. Geburtstag von Julio hinein. Etwas später verabschiedete sich Alex ins Hostel und wir blieben noch in der Bar. Allerdings hatte ich noch zwei Erlebnisse, welche ich nicht gebraucht hätte. Zum einen standen wir an der Bar und wollten was zu trinken holen und ein Mann (etwas betrunken) stand vor mir an der Theke. Er schaute mich seltsam an und ich schaute zu Julio, welcher mich schon angrinste. Schlieslich richteten sich meine Blicke wieder zur Theke. In diesem Moment entschuldigte sich der Mann bei mir und gab mir einen Handkuss. Keine Ahnung was bei dem gerade ablief. Das andere war eine ziemlich angetrunken Frau, welche mir für einen Moment nicht von der Seite weichen wollte, bis ich die Flucht ergriff. Aber sie hat noch einen anderen gefunden, mit welchen sie weg ist :P
Irgendwann war in der Bar dann Feierabend und wir wurden aus dieser heraus geschmissen. Wir quatschten vor der Bar ein wenig, bis alle nach Hause gingen und ich froh war im Bett zu landen.
Heute gibt es wieder ein paar Bilder vom Vortag ;)Leia mais
Figure Eight Pools
1 de maio de 2017, Austrália ⋅ ⛅ 22 °C
Der erste Tag vom Roadtrip stand bevor. Ich wachte gegen 08:30 Uhr auf und ging erstmal duschen. Mein Plan bis um zehn Uhr fertig zu sein war nicht schwierig. Jedoch bekam ich um neun Uhr eine Nachricht, wie es bei mir aussehen würde. Ok, nun wusste ich, dass es vielleicht eher losgehen könnte. Die Beiden checkten schlieslich gegen 09:30 aus und gingen in ein Cafe frühstücken. Ich machte mir selbst etwas zum Frühstück und traf noch kurz den Alex aus den Niederlanden. Nachdem ich meinen Rucksack gepackt hatte konnte ich an der Rezeption auschecken und zu den Beiden laufen, welche noch im Cafe saßen. Sie sagten einer Freundin Tschüss, meine Sachen waren im Auto verstaut und schon ging es los. Es ist ein Mitsubishi Magna kombi, welcher jedoch ziemlich tief liegt und wir an diesem Tag nicht nur einmal aufsitzen sollten.
Kaum war ich in Sydney, da war ich auch wieder auf dem Weg es zu verlassen aber ich komm ja wieder, daher ist es nicht weiter schlimm. Ehe wir aus Sydney heraus waren verging eine ganze Weile. Unser erstes Ziel war die Figure 8 Pool. Das ist eine Gesteinsformation an der Küste, wo es viele Becken zum Baden gibt. Die Autofahrt war ziemlich entspannt und wir hatten unseren Spaß.
Wir kamen am Royal National Park an und mussten zwölf Dollar Eintritt bezahlen, was nicht geplant war aber durch drei mehr als verkraftbar ist. Mit dem Kombi ging es das letzte Stück eine Offroadstraße entlang, wo Alex mehr als einmal aufpassen musste. Unbeschadet erreichten wir den Parkplatz und gingen mit unseren Sachen zum Startpunkt. Sieben Kilometer mussten wir zu den Figure 8 Pool überwinden. Ich glaube wir starteten wie Touristen ohne Wasser und ich mit Flip Flops :P Der Hinweg war halb so schlimm, denn dieser führte größtenteils nur bergab. Auf einem Teilstück wurde gerade ein neuer Weg angelegt, welchen wir nur teilweise nutzen konnten. Wir hatte von oben eine top Aussicht und konnten unseren weiteren Weg schon sehen. Ein schöner Sandstrand, welcher sehr einsam war. Auf dem Berg waren ein paar kleinere Ferienhütten, welche zum größten Teil nicht bewohnt waren. Nach dem Strand ging es entlang der Felsen an der Küste. Die Wellen waren klein und nur gelegentlich kam eine größere Welle und brach über die Felsen. Wir waren jedoch in sicherer Entfernung. Nach einer kleineren Bucht erreichten wir die Figure 8 Pools und von weitem sahen diese nicht so spektakulär aus. Ich fragte mich schon, deswegen sind wir hierher gefahren? Aber aus der Nähe war es schon besser. Es waren wie natürliche Badewannen, teilweise tief aber mit klaren Wasser gefüllt. Ohne Probleme konnte man auf den Grund schauen. Wir machten ein paar Fotos und sprangen in die etwas tiefere Gruppen. Eine von diesen hatte wirklich die Form einer acht. Wir hatten heute eine Strecke zu bewältigen, weswegen wir den Rückweg antraten. Obwohl es Richtung Ebbe ging schienen die Wellen größer zu werden und an einer Stelle auf unserer Route mussten wir schnell sein, um nicht von einer Welle, welche auf den Felsen brandete erwischt zu werden. Wir kamen schneller als gedacht wieder am Parkplatz an und wie sieben Kilometer hat sich das nicht angefüllt. Auf den Weg lernten wir uns besser kennen. Was Julio macht, hatte ich bereits erzählt. Er kommt aus Spanien und hat drei Jahre in Dresden als Programmierer gearbeitet und fängt demnächst ein Job in München an. Alex dagegen kommt aus Deutschland und hat Schreiner gelernt und danach seinen Techniker gemacht. Er arbeitet in Australien ebenfalls in seinem Hanfwerk.
Weiter ging es mit dem Auto und ich war froh, das wir irgendwann an eine Raststätte am Highway fuhren. Da ich schon fast eingeschlafen war, tat ein wenig Bewegung nicht schlecht. Der Rastplatz lag auf einer Bergkette mit einer weiten Aussicht über die Küste. Wir holten uns etwas zu Essen und fuhren anschliesend weiter. Diesmal konnte mich meine Augen nicht mehr offen halten und schlief ein. Bevor es dunkel wurde erreichten wir unser zweites Ziel, Hyams Beach. Dieser war wirklich schön, war sehr weiß und demzufolge das Wasser am Strand hellblau. Leider war die Sonne bereits hinter uns in den Bäumen verschwunden und es wurde sehr kalt. Deswegen blieb uns nichts anderes übrig außer den Strand zu laufen und die Umgebung etwas zu betrachten und weiter zu fahren. Nächstes Ziel, die Jugendherberge in Batemans Bay. Diese erreichten wir erst in der Dunkelheit und ist in der Mitte von Nichts. Das Hostel ist auch so gut wie verlassen. Nur ein Mann und eine Frau sind vermutlich hier zu Gast. Wir fuhren zu Woolies um für den Abend und das Frühstück etwas zu besorgen. Danach machten wir uns etwas zu Essen und spielten später noch Karten. Der Mann schaute lieber Film, allerdings gesellte sich die Frau, welche aus Finnland kommt zu uns. Sie hat ihren Pass irgendwie verloren und muss derzeit auf einen neuen warten. Dies schien sie nicht großartig zu stören, da sie jetzt ein wenig mehr Zeit in Australien hat. Dann kam noch eine Australierin dazu, welche ebenfalls mit einstieg. Sie studiert, kommt aus Sydney und macht gerade ein wenig praktische Erfahrungen im Wald. Der Abend war sehr schön und lustig. Später verabschiedeten sich alle und gingen ihrer Wege. Ich ging duschen und anschliesend schrieb ich noch Berichte.Leia mais
Canberra
2 de maio de 2017, Austrália ⋅ ⛅ 14 °C
Mitten im nirgendwo aufgewacht aber gut geschlafen, keine Ahnung ob das an der Flasche Wein lag oder das es hier so ruhig ist :) Ich war vor den anderen beiden wach geworden und machte mir etwas zu Essen. Nebenbei lud ich den Bericht von Vorgestern hoch als schlieslich die Anderen wach worden. Die Sachen waren schnell zusammengepackt und um zehn Uhr saßen wir im Auto Richtung der Hauptstadt von Australien. Canberra war insgesamt 150 Kilometer entfernt. Bevor wir aufbrachen folgten wir dem Hinweis der Finnin, dass der Strand in Batemans Bay sehr schön aussehen sollte. Als wir da ankamen, war der Strand von angespülten Holz eher dreckig uns nicht so schön, sodass wir nur ein paar Fotos machten und unsere Reise durch das Inland von Australien starteten. Für Julio ist es womöglich der Letzte gewesen, da er in Melbourne seine Heimreise antreten wird.
Den größten Teil unserer Strecke fuhren wir den Kings Highway entlang. Bis jetzt ging es für mich eher an der Küste entlang, deswegen war es recht interessant durch das Inland zu fahren. Dichte Wälder wechselten sich mit langgezogenen Ebenen ab. Der eine Abschnitt führte uns durch Graslandschaften mit vereinzelten Bäumen, der Andere über eine Bergkette mit gelegentlichen Aussichten, die uns erlaubten in die Ferne zu schauen und nur Natur zu sehen war. Zwischendurch machte ich meine Augen zu, denn diese wurden auf einmal ziemlich schwer. Es ging weiter den Highway entlang, bis wir in ein Tal fuhren und sich Canberra vor uns ausbreitete. Das Hostel war schnell gefunden und das Auto abgestellt.
Das Wetter war sehr bewölkt und am Anfang unserer Stadttour nieselte es ein wenig. Zum Glück hörte es wenig später wieder auf. Alex und Julio holte sich etwas zum Mittag, ich war noch satt vom Frühstück. Es war heute so kalt, das ich meine Flip Flops gegen Schuhe getauscht hatte und wieder mit Pullover unterwegs war, warm war trotzdem was anderes. Gelegentlich gab uns die Sonne ein paar wärmende Strahlen. Wir hatten vom Hostel eine Stadtkarte bekommen, wo die Sehenswürdigkeiten eingekreist waren. Es war bereits um eins und wir mussten uns ein wenig beeilen, alle Punkte ablaufen zu können. Wir gingen über eine Brücke und sahen aus der Ferne das National Museum von Australien. Unser weiterer Weg führte uns kurz am Fluss entlang, da bemerkte ich, abgesehen von der Temperatur, dass es Herbst war. Viele Laubbäume hatte ihre Blätter bereits verloren oder trugen bunte Farben. Ich fühlte mich ein wenig wie in Deutschland. Nun gingen wir in Richtung des alten Parlaments und kamen an verschiedenen interessanten Gebäuden vorbei, wie der Nationalbibliothek. Vor dem alten Parlament hatte Aborigines ein Camp aufgeschlagen und forderten ihre Rechte ein, dort stand an einer Hütte Aborigine Botschaft. Wir gingen um das alte Parlament zum aktuellen Parlamentsgebäude. Wir kamen immer wieder an verschiedenen Parkelementen vorbei, sei es Skulpturen oder Einkaufswagen :P Australien ist ja ziemlich sauber aber Einkaufswagen sieht man immer wieder mal herumstehen. Vielleicht hat es eine tiefere Bedeutung, welche wir noch nicht erkannt haben :) In einem Park war ein großes Xylophon aufgebaut wo wir uns kurz ausprobierten, ehe wir schlieslich am Parlamentsgebäude ankamen. Dieses stellt das Herz von Canberra dar, denn die Hauptstraßen führen zu diesem Gebäude und rings herum ist sind die Straßen kreisförmig angeordnet. Wir nahmen uns die Zeit und gingen ins Gebäude und mussten erst durch eine Sicherheitskontrolle, ehe wir uns frei bewegen konnten. Die nächste kostenlose Tour war erst in einer Stunde, weswegen wir selbstständig unseren Weg suchten. Zu erst waren wir in einem großem Saal „Great Hall“an dessen Ende der Tisch des Königs stand. Danach ging wir durch das Hauptgebäude und kamen über eine Durchgang zum Senatsgebäude. Der Weg dorthin war durch verschiedene Ausstellungen interessant gestaltet. Der Senatsraum war ein wenig kleiner als der vorherige Saal und war mit Sitzmöglichkeiten und Rednerpulten ausgestattet. Schlieslich kamen wir auf die andere Seite zum Repräsentantenhaus. Es war ein recht ähnlicher Raum wie des Senats. Heute waren keine Sitzungen, sodass es eher wie ein Geisterhaus wirkte. Unser letzter Weg führte auf das Dach des Gebäudes. Von hier aus konnte man nach vorn in drei Richtungen bis über den Fluss sehen. Am Ende standen jeweils Kriegsdenkmäler . In der Mitte war das militärische Museum, zudem wir als nächstes gehen wollten. Über dem Parlament war durch drei Ausleger ein Fahnenmast angebracht, an dem eine riesige australische Flagge wehte.
Nun war wieder ein längerer Fussmarsch angesagt. Wir mussten auf die andere Flussseite und gingen eine der Hauptstraßen entlang und kamen an einer großen Gedenksäule vorbei. Von dieser ging es links weg. Wir kamen zu einer Hauptstraße welche ziemlich breit angelegt war und entlang dieser verschiedene Denkmäler der Kriegsschauplätze aufgestellt waren. Das Militärmuseum dagegen wirkte ein wenig klein. Auch hier nahmen wir uns die Zeit ein wenig die Ausstellungen zu betrachten. Es gab zwei größere, die den ersten und den zweiten Weltkrieg näher erläuterten und die Rolle Australiens wiedergab. Wir hatten nicht mehr so viel Zeit, denn bereits gegen fünf Uhr würde das Museum schliesen, sodass wir wie Kulturbanausen durch die Geschichte rannten. Das Museum war sehr modern eingerichtet und die Ausstellungsstücke ziemlich gut in Szene gesetzt, welches mir sehr gefiel. Neben uns waren viele Leute die sich die Zeit nahmen, auch Schulklassen wurden zu hauf durch das Gebäude geführt. Irgendwann kam eine Dame vom Museum und sagte, dass das Museum in kürze schliest. Eigentlich war noch eine Option auf einen Aussichtspunkt zu gehen, da aber alle müde und etwas durchgefroren waren gingen wir zum Hostel zurück. Im Aldi holten wir uns die Zutaten für Burger. Im Hostel selbst machte erstmal jeder seins und entspannte sich ein wenig. Danach ging es in die Küche. Die Burger schmeckten ziemlich gut, nebenbei werteten wir ein wenig den Tag aus. Canberra ist nett gesehen zu haben wegen dem Parlament und dem militärischen Museum und weil es die Hauptstadt von Australien ist aber es ist alles weit verstreut und nicht so schön wie zum Beispiel Brisbane. Mit Sydney oder Melbourne kann ich es noch nicht vergleichen aber der eine Tag reicht sicherlich für die Stadt zu. Nach dem Essen machten wir einen ruhigen und jeder chillte in seinem Bett und nutzte das Wlan. Ich begann das Video von Cairns hoch zu laden und hoffe das die 2,5gb morgen früh auf Youtube sind. Ich fing an meinen Bericht von heute zu schreiben, was ich jedoch früh wieder abbrach, um die anderen schlafen zu lassen. Ich stöberte ein wenig auf Youtube und machte meine Augen wenig später zu.
Ich habe mir noch das Hostel für morgen gebucht und ein paar Unterkünfte angeschaut für die Zeit wenn jacky kommt. Also die nächsten Schritte sind ein wenig geplant, müssen jedoch morgen ein wenig ausgefeilt werden.Leia mais




































































































































Manfred BörnersHallo Henry! Wir wünschen dir ein schönes Ostern. Es wird bestimmt anders sein wie du es kennst von zu Hause. Bleib gesund - Omi u. Opi aus Klotzsche.