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  • Hari 8

    Schwarz, Gäub, Rot!

    23 Mac, Switzerland ⋅ ☁️ 5 °C

    Gut gestimmt, wohl genährt und ausreichend hydriert auf zu Spiel vier. Diesmal im Dreiergespann. Besuch aus dem grossen Kanton ist da!

    Der erste Stop des Abends war das Hofbräuhaus zur Schmiedstube am Schmiedeplatz. Zünftige Kässpatzen, zumindest für meine beiden Compagnons, und a rechte Hoibe für Vincent und mich. Etwas über Fussball, Fanszenen, Gott und die Welt philosophieren und ab ins Stadion.

    Die Vorfreude war in etwa so gross wie der Andrang auf der Rampe. Wir hatten Glück noch einen Platz zu ergattern. Und das 20 Minuten vor Spielbeginn..

    Das Spiel war ein komplett Anderes, ganz im Gegensatz zum vergangenen Dienstag und Donnerstag. Der SCB war parat, spielbestimmend und gewillt das Ruder umzureissen. Dementsprechend war der Spielstand nach 20 Minuten 2:0 für die Mutzen nach zwei schönen Toren durch Sceviour und de Simu Moser.

    Jedoch waren die Zuger zu jedem Zeitpunkt gefährlich. Ein Fehler und sofort wird dieser bestraft, zumindest schien es so. Das 2:1 durch Sven Senteler bestätigte dies. Das Publikum zeigte sich an diesem Abend von seiner besseren Seite und war voll da. Das war wirklich grosses Kino.

    Das letzte Drittel war geprägt von körperlichem Hockey, Chancen und den letzten drei Toren. Der Unparteiische zeigte eine unauffällige, wenn auch zeitweise unverständliche Leistung. Alles in allem eine 7/10 für den Ref.

    Der SCB gewinnt in der Höhe zu niedrig gegen unauffällige, aber jederzeit gefährliche Kirschtorten aus dem steuergünstigen Zug. Dieser Sieg war meines Erachtens nach elementar um die Serie am Laufen zu halten und die Chancen auf ein Weiterkommen zu wahren.

    In diesem Sinne, hopp SCB!

    Guet Nacht u hebednech Sorg.
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  • Hari 6

    Gring abe u seckle! Ja, ihr, d Mutze!

    21 Mac, Switzerland ⋅ ☁️ 12 °C

    Donnerstagabend? Ja, verdammt, Playoffs!
    Mit grosser Vorfreude gings ins Steuerparadis auf eine weitere Runde Eishockaj.

    Kaltes Bier, warme Wurst. Passt.
    Naja, zumindest fürs leibliche Wohl ist gesorgt. Das visuelle Wohl aller in Schwarz, Gäub u Rot wurde heute Abend jedoch arg strapaziert. Keine Energie, keine Kreativität, keine Torchancen. Es hat an allen Ecken gemangelt. Wenigstens war der Trainer Jussi Tapola auf Betriebstemperatur.

    Die Kapazität des Auswärtsblocks war bis ans Limit ausgereizt und voller enthusiastischer Anhänger. Der Support der Auswärtsfans war bis zum Ende beachtlich.

    Nach 60 Minuten heisst es 6:1 für die Gastgeber aus dem selbst ernannten Crypto Valley am Zugersee. Ein Spiel zum vergessen. Und zwar lieber jetzt als gleich. Das Highlight der Peinlichkeit lieferte heute Abend jedoch nicht der SCB sondern Ex-Mutze Leonardo Genoni. Nach dem Ehrentreffer der Hauptstädter wird der Goalie von Publikumsliebling Tristan Scherwey leicht berührt, um nicht zu sagen gestreichelt. Jener Genoni lässt sich dennoch fallen als hätte den Cross-Check aller Cross-Checks kassiert. Diese Szene wurde zurecht mit ausreichend Pfiffen und verbalen Angriffen gegen ihn gewürdigt.

    Alles in allem war der Abend gebraucht. Er wies sogar starke Gebrauchsspuren auf und wäre auf Ricardo für maximal CHF 2.- sofort verkauft worden. Das Highlight des Abends stellte dennoch mein Rucksack und die Menschheit dar. Als ich meinen geliebten Rucksack im Schliessfach abgegeben habe, vergass ich jedoch meinen Abholzettel. Während des zweiten Drittels wurde mir mein Fauxpas bewusst. Schnell raus aus diesem Laden der sich Bosshard-Arena nennt. In einem Tempo gerannt auf das selbst Usain Bolt stolz gewesen wäre. Zumindest denke ich das. Mein Schliessfach zeigt ein grünes Licht. Oh oh, schlechte Neuigkeiten. Denkste. Mein Rucksack war immer noch drin mit allen Utensilien. Wer auch immer Du warst, der mein Schliessfach geöffnet hat und meinen Rucksack dringelassen hat, merci viu mau. Bisch e geile Siech oder Siechin.

    Was lernen wir daraus? Nicht alle negativen Dinge oder Befürchtungen werden wahr. Positiv bleiben und weitermachen.

    Guet Nacht mitnang.
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  • Hari 4

    Playoff-Bart und warmes Bier.

    19 Mac, Switzerland ⋅ 🌙 10 °C

    Was gönnt man sich an einem Dienstagabend? Klar, einen Hockeyabend in der Hauptstadt. Mit grosser Vorfreude und der Erwartung eines Spitzenspiels bin ich nach Bern gereist.

    Begrüsst wurden alle Fans direkt mit der, wahrscheinlich, standesgemässen Choreo vor dem Spiel. Das erste Drittel der Mutzen wurde der Kreativität der Fans gerecht. Körperlich überlegen, starke Checks, Offensivpower. Der SCB zeigte starke erste 20 Minuten. Dennoch waren die Gäste die ersten, die jubeln durften. Dies nach einer fragwürdigen Entscheidung des Unparteiischen, die vom Publikum mit lautstarken Pfiffen und diversen Behauptungen über das Sexualleben dessen Mutter, bewertet wurde. Die nette Dame, mittleren Alters, die neben mir stand war in etwa so nervig wie das Arbeitszeugnis des Schiedsrichters nach dem heutigen Abend. Die Sätze "Giele, chämpfe", "Chum Thierry, ääh, Kahun, gib aues" oder "Was pfiift de Schiri? Aaah es isch demfau offside gsy" werden meine Gedanken noch lange bereichern.

    Pause. Und Platzwechsel.

    Ein starker Schlittschuhclub Bern verlässt die Katakomben. Nach nur 48 Sekunden trifft Joona Luoto. Die Fans waren wieder da. Diesmal richtig. Leider sollte dies das einzige Highlight bleiben. Die Mutzen wurden unkonzentriert im Spielaufbau und in den Offensivbemühungen. Nicht nur auf dem Eis wurde die Überlegenheit der Zuger spürbar. Auch wenn ich es ungern sage, war der Support der Zuger wirklich nicht von schlechten Eltern. Die Auswärtsfans konnten den Abend vollends geniessen und teilten dies allen mit. Auch die Kreativität ihrer lyrischer Ausrufe in etwa so kreativ sind wie ein weisses Blatt Papier.

    Nach weiteren drei Toren der Gäste war die Luft im ganzen Stadion raus.

    Der Abend des 19. März sollte keiner sein, der mir lange in Erinnerung bleibt.

    Auf dem Weg nach Hause wird nun der Durst mit frischem Quellwasser gelöscht. Die Vorfreude auf die Horizontale ist in etwa so gross wie die Schlange vor dem Bierstand. Riesig.

    Tschou zäme. Hebednech Sorg.
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  • Hari 1

    Aargauer Derby - Gebolze bei Flutlicht.

    16 Mac, Switzerland ⋅ ☀️ 11 °C

    Aarau ar Aare, durrefahre? Nun ja, dass muss jeder selbst entscheiden. Für den gemeinen Fussballromantiker und Fussballtraditions-Fetischisten jedoch nicht zu empfehlen. Vor allem am Derbytag.

    Empfangen wurden wir mit ausgiebiger Darstellung Badener Kunstkultur in Form von Graffitis. Vornehmlich beschränkten sich die Gäste auf die Schriftzüge "FC Baden" oder einfach nur "FCB". Später sollte sich zeigen, dass das Gezeigte auf dem Rasen ebenbürtig mit den rhetorischen Fähigkeiten der Anhänger der Bäderstadt ist.

    Während die dargebotenen Leistungen beider Equipen im ersten Durchgang den Unterhaltungswert einer Folge Tatort mit Till Schweiger in der Hauptrolle hatte, sorgten die Fans beider Seiten für Aufsehen. Aufgrund der Eintrittskontrolle, die in etwa so gründlich war die Überwachung der Steuererklärung von Uli Hoeness, konnten beide Fanlager ausgiebig ihre Pyros zünden und Feuerwerk ablassen. 0-0 nach 45 Minuten.

    Als dann im zweiten Durchgang die Offensive der Heimmannschaft aktiver wurde und sich wie erwartet Torchancen erspielt, wurde auch das Spiel ansehnlich. So schmeckt die Stadionwurst, die im Brügglifeld ohne Brot serviert wird, noch besser. Die späte Erlösung folgte dann in der 80. Minute als Yannick Toure zeigt was er kann. 1-0. Baden muss hinten aufmachen, wird aber nicht gefährlich und sieht sich so immer öfter in der Defensive gefordert. Das geht auch gut bis Silvan Schwegler nach 90+1 die Entscheidung herbeibringt. Das Tor wurde ausgiebig gefeiert, was mit diversen Sympathiebekundungen gegenüber den Gästefans lautstark sowie gestenreich kundgetan wurde.

    Kurz vor und nach Abpfiff drohte das Spiel zu kippen, da zuerst Böller aus dem Badener Block in den Aarauer Sektor flogen was eine von Aggression dominierte Reaktion der Heimfans nach sich zog. Nach Spielende plante ein Badenfan die Fähigkeiten des anwesenden Sicherheitspersonals zu testen in dem er sich dachte das Spielfeld und danach in den Heimsektor zu stürmen. Gott sei Dank hat sein gesunder Menschenverstand ihn für einmal richtig handeln lassen.

    Das Aargauderby ist ein Spiel, was man als Schweizer Fussballfan gesehen haben muss. Fussballerisch eher Fastfood als Sternerestaurant, die gesamte Erfahrung verdient jedoch mehrere Michelinsterne. Hier ist Fussball noch ursprünglich, echt und nicht bis aufs Letzte kommerzialisiert. Die Eingeborenen sind dazu noch sehr freundlich und interessieren sich doch sehr dafür was der Fremde aus der benachbarten Bundesrepublik über sie und ihren Verein denkt.

    Danke Aarau, danke Baden (ihr *******). Das war eine Sternstunde der Fussballkultur.
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  • Hari 5

    Abendstund hat Pizza im Mund.

    2 Januari, Switzerland ⋅ 🌧 7 °C

    Nach langer und genüssliche Zugfahrt sind wir dem italienischen Einfluss noch nicht überdrüssig und kredenzen uns e Pizza.

    Als Apetizer gab es, aufgrund unserer Affinität zur Fusionsküche, Kimchi. Nur blöd wenn das das Glas leer ist.

    Ganz en Guete.
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  • Hari 5

    Es heisst, a la prossima volta.

    2 Januari, Switzerland ⋅ ☁️ 5 °C

    Schön wars. Da aber alles, ausser die Wurst, ein Ende hat, müssen wir nun die Heimreise antreten.

    Noch einen - vorerst - letzten Besuch bei Al Porto und ab auf den Zug.

    Die Quoten haben viele umkämpfte Schlachten Rummikub, leckeres Gazzosa sowie ganz vieli feini Guetzli vorausgesagt. Sie sollten Recht behalten.

    Endlich konnte auch er den süssen Geschmack des Sieges kosten.
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  • Hari 4

    Steinpilzrisotto und Rummikub

    1 Januari, Switzerland ⋅ ⛅ 2 °C

    Nach einem genialen Tag in Bellinzona kommen wir hungrig zurück ins Rustico.
    Was gibt es da bitte besseres als ein Steinpilzrisotto mit Tessiner Wein serviert vom Mann im gelben Holzfällerhemd? Genau, nichts!

    Abgerundet haben wir den Abend mit intensiven und teils umkämpften Partien Rummikub. Endstand Palomina 2, Aaron 1.

    Unser letzter Abend war himmlisch.
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  • Hari 4

    Il primo giorno del 2024.

    1 Januari, Switzerland ⋅ ☁️ 5 °C

    Wir besuchen das Castel Grande in Bellinzona. Eine Stadt, welche wir beide nicht als so schön und geschichtsträchtig präsent hatten. Die Aussicht, die Zinnen und die zwei italienischen Touristen aus Rom haben den Ausflug wunderbar abgerundet.

    Auf dem Heimweg haben wir uns bei Al Porto noch mit Panettone und Mele di Castagna eingedeckt.
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  • Hari 3

    L'ultimo giorno del 2023. Buon anno.

    31 Disember 2023, Switzerland ⋅ 🌧 4 °C

    Da das Wetter zunächst wenig einladend war, haben wir uns einige tolle Stunden in der Termali Salini & Spa in Locarno gegönnt. Warm baden im Salzwasser tut der Haut und der Seele gut. Sauna und Kneippbäder ebenfalls ;-)

    Anschliessend machen wir es uns vor dem Cheminée gemütlich und haben ein vorzügliches Fondue vor dem Feuer genossen. Gegen Mitternacht meint es Petrus wieder gut mit uns, sodass wir am See auf das neue Jahr anstossen können. Kredenzt wurde Tankstellenprosecco aus Espressotassen auf einem nach, Zitat "nasser Zigi riechenden" Mülleimer.

    Für musikalische Begleitung sorgte natürlich die Top 2000 Hitlist von NPO Radio Twe. Sieger war, wie immer, Bohemian Rhapsody von Queen.
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