• Womo Traveler
nov. 2023 – mar. 2024

Ab in den Süden 2023/2024

Eigentlich planten wir eine Reise nach Portugal, um die malerische Schönheit des Landes zu erkunden. Da das Wetter zu kalt und zu nass ist werden wir erstmal Richtung Andalusien fahren und dort entscheiden wie es weitergeht. Ich glaube es wird Marokk Les mer
  • Die blauen Felsen von Tafraoute

    7. januar 2024, Marokko ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute Morgen fahre ich als erstes mit dem Quad in die Werkstatt. Der Mitarbeiter kontrolliert noch einmal alle Stecker und findet heraus das im Stecker vom Lüftermotor Staub ist und er dadurch keinen Kontakt hat. Nach einer Probefahrt läuft der Lüfter wird selbstständig wenn die Temperatur erreicht ist.
    Am Mittag starten wir unseren zweiten Versuch zu den blauen Felsen.

    Die blauen Felsen in der Nähe von Tafraoute sind auch als "Les Rochers Bleus" bekannt. Diese Felsen wurden vom belgischen Künstler Jean Verame in den 1980er Jahren bemalt. Die Idee hinter dieser künstlerischen Intervention war es, die Landschaft mit blauer Farbe zu transformieren und so eine Verbindung zwischen Kunst und Natur herzustellen.

    Die blauen Felsen sind Teil eines Kunstprojekts, das dazu beiträgt, die Region zu einem einzigartigen Reiseziel zu machen und die Landschaft mit künstlerischen Elementen zu verschönern. Die kräftige blaue Farbe hebt sich stark von der natürlichen Umgebung ab und verleiht der Gegend eine surreale und künstlerische Atmosphäre.
    Am Abend gab es dann ein leckeres Kamelsteak mit Rosmarin Kartoffeln vom Grill 😋.
    Und wieder geht ein schöner Tag zu Ende 😎🌞🌴
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  • Wanderung zum Sprungbrett in Tafraoute

    8. januar 2024, Marokko ⋅ ☀️ 18 °C

    Für heute Nachmittag habe ich mich mit ein paar Bekannten vom Stellplatz auf eine Wanderung zum Sprungbrett in Tafraoute verabredet. Es ist ein wahrer Augenschmaus was diese Landschaft uns bietet. Nach gut einer Stunde erreichen wir das Sprungbrett. Wow was für ein Ausblick. Hier der Link zur Wanderung. https://www.komoot.de/tour/1410963785?ref=aso
    Am Nachmittag ist das Licht besonders schön.
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  • Fahrt in die Berge ins Ammeltal

    10. januar 2024, Marokko ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute Morgen war nach dem Frühstück erstmal Kühlschrank reparieren angesagt. Er lief zwar kühlt aber nicht, also Brenner ausbauen und die Düse reinigen. Das Gas in Marokko ist seit dem es nicht mehr aus Russland kommt sehr stark verunreinigt.
    Nach der Reparatur fahren wir zum Wochenmarkt um unsere Obst und Gemüse Vorräte aufzufüllen. Andrea lässt sich im Gewürzmarkt Kardamon, Chilii, Bockshornklee, Kurkuma, Ingwer und Kreuzkümmel frisch mahlen. Jetzt kann Sie wieder neues Taginegewürz mischen.

    Am frühen Nachmittag machen wir einen Ausflug ins Bergdorf Tagdicht. Das Dorf liegt auf 1400 Meter. Die zum Teil sehr starke Steigung und die 28 Kehren und gefühlten 50 Kurven haben es in sich. Unser Quad kämpft sich gut nach oben durch und der Kühler funktioniert wieder tadellos. Leider ist das Dorf heute wie ausgestorben. Die meisten Häuser sind mit Gittern geschützt. Wir gehen davon aus das es sich um Wochenendhäuser handelt. Da die beiden Cafés geschlossen haben machen wir uns recht schnell wieder auf den Rückweg.
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  • Wanderung durch die Berge Tafraoutes

    11. januar 2024, Marokko ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute unternahmen meine Stellplatz-Freunde Karin, Michel und ich eine atemberaubende Wanderung durch die Berge von Tafraoute. Die Landschaft entfaltete sich vor uns in einer majestätischen Pracht – schroffe Gipfel und sanfte Täler

    Die Felsformationen waren zweifellos die Hauptattraktion, darunter der ikonische Napoleon-Hut. Jeder Schritt führte uns zu neuen Perspektiven, und die Bergluft war erfüllt von einem Gefühl von Freiheit und Abenteuer.

    Die Sonne tauchte die Landschaft in warmes Licht, während wir Pfade erkundeten, die uns zu versteckten Aussichtspunkten führten. Zwischendurch machten wir Rast, und erfreuten uns an der Ruhe und Stille der Bergwelt. Es war eine Wanderung, die nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Sinne erfrischte – ein Tag voller Naturwunder und unvergesslicher Eindrücke.
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  • Les Gorges d'Aït Mansour

    14. januar 2024, Marokko ⋅ ☁️ 16 °C

    Unser Quad-Ausflug von Tafraoute zu den Les Gorges d'Aït Mansour war einfach grandios! Die Landschaften, die sich uns während der Fahrt boten, waren ein beeindruckendes Augenkino.

    Das besondere Licht, das sich in den Schluchten brach, zauberte faszinierende Schattenspiele und betonte die Konturen der markanten Felsformationen. Die Farben wechselten von warmen Erdtönen zu kühlen Schattierungen, während wir durch die Schluchten navigierten.
    Das einzigartige Lichtspiel in den Schluchten hat die Szenerie in ein atemberaubendes Spektakel verwandelt.

    Die Strecke von Tafraoute zu den Gorges d'Aït Mansour führte uns durch eine abwechslungsreiche Landschaft von Berghängen bis zu malerischen Tälern. Mit dem Quad erlebten wir eine Mischung aus Adrenalin und Entdeckungsfreude, als wir uns über staubige Pisten, durch ein Flussbett und steinige Wege vorwärts bewegten.

    Nach 8 Stunden intensiven Fahrens, 147 Kilometern und beeindruckenden 2490 Höhenmetern erreichten wir gegen 18:45 Uhr erschöpft, aber erfüllt Tafraoute. Dieser Ausflug durch die Gorges d'Aït Mansour war mehr als ein Abenteuer; es war eine Reise durch die Naturwunder Marokkos, die uns mit unvergesslichen Eindrücken belohnte. Sie wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.😀
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  • Berber Museum La Maison Traditionnelle

    15. januar 2024, Marokko ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute haben wir das Berber Museum La Maison Traditionnelle Tafraout in OmssnaT erkundet. Die interessante Führung bot tiefe Einblicke in die reiche Berberkultur, die in Tafraoute tief in der Geschichte und Identität der Region verwurzelt ist.

    Die Architektur der Berberdörfer in Tafraoute und Umgebung spiegelt auf faszinierende Weise die traditionellen Baustile wider, mit Lehmhäusern und charakteristischen Berber-Trockenmauern, die sich harmonisch in die umliegende Landschaft einfügen.

    Während der Führung erhielten wir informative Erklärungen zu den Bräuchen, der Handwerkskunst, der Musik und der starken Gemeinschaftsbindung der Berber in Tafraoute. Besonders beeindruckend war das traditionelle Kunsthandwerk, wie die Teppichweberei und Keramikherstellung, die das reiche kulturelle Erbe der Berber widerspiegeln. Dieser Besuch ermöglichte uns, die faszinierende Welt der Berberkultur näher zu erleben und zu verstehen.
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  • Die Mandelblüte hat begonnen

    Auf an den Atlantik

    17. januar 2024, Marokko ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach zwei sehr schönen Wochen in Tafraoute ist es Zeit weiter zu ziehen. Gestern Abend haben wir alles eingepackt und verstaut so das wir heute recht zeitig los kommen. Unser Tagesziel ist Sidi Ifni. Hier waren wir bereits im letzten Jahr über Weihnachten.
    Dadurch das wir meist auf den kleinen Nebenstraßen fahren und die sehr schönen Landschaften genießen kommen wir erst kurz nach 15 Uhr in Sidi Ifni an. Auf dem Campingplatz Grancanaria angekommen fahren wir direkt in den Waschsalon. Hier gibt es 3 große 10 kg Waschmaschinen und 2 große 15 kg Trockner. Nach etwas über einer Stunde ist die Wäsche sauber und trocken. Nach der Waschaktion fahre ich mit dem Quad nach Legzira. Hier möchten wir uns ab morgen oben auf das Plateau stellen und ich möchte mir erst die Piste anschauen. Leider sind alle Zugänge zu den Plateaus mit Erdhaufen versperrt. So bleibt uns für morgen nur die Alternative uns auf dem kleinen Stellplatz direkt über Legzira Beach zu stellen. Von hier hat man auch einen sehr schönen Blick auf den Strand.
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  • Legzira Beach

    18. januar 2024, Marokko ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute Morgen fahren wir früh los zum Legzira Beach. Hier habe ich uns gestern Abend einen Platz oberhalb vom Strand in der Bungalowanlage reserviert. Nach dem wir uns eingerichtet haben geht's direkt zu Strand. Der Legzira Beach ist einer unserer Lieblings Strände in Marokko. Nach einem schönen Spaziergang am Strand und durch den großen Bogen gibt es frisch gegrillten Fisch in unserem Lieblingsrestaurant. Hier verbringen wir den Rest des Tages mit Lesen.Les mer

  • Wochensouk in Sidi Ifni

    20. januar 2024, Marokko ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute erkundeten wir den beeindruckenden Wochensouk in Sidi Ifni, einer der größten im Süden Marokkos. Die Atmosphäre war einzigartig, und die bunten Stände erstreckten über den altenFlugplatz. Die Berge von frischem Gemüse, reifen Früchten und anderen köstlichen Waren beeindruckten uns wie bereits im letzten Jahr.
    Die Vielfalt der angebotenen Produkte war faszinierend – von Gewürzen, Obst und Gemüse bis zu handgefertigten Kunsthandwerken.
    Der Besuch auf dem Wochensouk war ein tolles Erlebnis, das uns wieder einmal einen Einblick in die lebendige Vielfalt und die gastfreundliche Atmosphäre dieser charmanten marokkanischen Küstenstadt gewährte.
    Sidi Ifni ist bekannt für ihre spanische Kolonialarchitektur. Die Stadt liegt am Atlantik und hat eine interessante Geschichte. Vor der marokkanischen Unabhängigkeit im Jahr 1956 war Sidi Ifni eine spanische Kolonie.

    Die Architektur der Stadt reflektiert die spanische Präsenz und umfasst weiße Gebäude mit blauen Fensterläden. Die Umgebung von Sidi Ifni bietet Strände und Klippen mit beeindruckenden Ausblicken auf den Ozean. Die Stadt ist auch für ihre entspannte Atmosphäre bekannt.
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  • Über Mirleft nach Aglou

    22. januar 2024, Marokko ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach ein paar ruhigen und sehr schönen Tagen am Legzira Beach geht es heute ein kleines Stück weiter Richtung Norden.
    In Mirleft machen wir einen Stopp um uns das Städtchen anzuschauen. In einem kleinen Ökoladen können wir ein Honigtasting machen. Ich entscheide mich für einen Honig aus weiblichen Kaktusblüten. Er wird als Medizin, genutzt.
    Beim Metzger gibt es frisches Kamel. Da sind dann auch zwei Steaks für mich dabei. Nach einem leckeren Berber Omelett fahren wir weiter und mach öfter halt an den schönen Stränden. An zwei Stellen die ich als Übernachtungsplatz heraus gesucht habe werden wir direkt von der örtlichen Aufsicht gebeten weiter zu fahren. Wir dürfen nicht stehen bleiben. In diesem Abschnitt an der Küste ist das Freistehen nicht mehr erlaubt 😢. Wir fahren noch etwas weiter und erreichen am frühen Abend den Campingplatz Paradies in Aglou. Der Terrassenförmig angelegte Platz ist erst seit 6 Tagen geöffnet und alles ist neu.
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  • Auf nach Agadir

    24. januar 2024, Marokko ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach zwei Nächten in Aglou fahren wir heute zeitig los in Richtung Agadir. Hier geht es als erstes in die Iveco Werkstatt. Die hinteren Bremsen müssen erneuert werden. Als wir in der Werkstatt ankommen und wir unsere Problem beschrieben haben wird umgehend ein Platz für uns frei gemacht und die Bremsen werden erst einmal geprüft. Nach dem der Werkstattleiter uns den Preis genannt hat und wir einverstanden sind beginnen die Mitarbeiter mit dem Tausch der hinteren Belege. Bei der Montage der Bremsen stellt der Monteur fest das der hintere rechte Stoßdämpfer undicht ist. Leider haben Sie nur einen auf Lager. Der zweite wird sofort in Casablanca in der Zentrale bestellt. Am Freitag können wir vorbei kommen um die Stoßdämpfer zu tauschen. Was für ein toller Service. Nach dem Werkstatt Besuch fahren wir auf den 10 km entfernten Stellplatz Paradis Nomade Maison d'hôtes Agadir. Hier werden wir die nächsten Tage bleiben und Agadir besuchen und den wunderschönen Garten genießen.Les mer

  • Heute gibt's neue Stoßdämpfer 😀

    26. januar 2024, Marokko ⋅ ☀️ 28 °C

    Den gestrigen Tag konnte ich komplett nutzen um zu arbeiten. Bei 30°C in meinem Womo Office hat es echt Überwindung gekostet 😉.
    Heute Morgen machen wir mit dem Fahrrad eine kleine Tour zu einem in der Nähe liegenden Stellplatz in den Bergen. Wir bekommen dort eine sehr schöne Führung von dem Französischen Ehepaar und werden von ihnen noch zum Kaffee eingeladen. Leider ist der Platz für uns zu klein. Mittags fahren wir dann nach Agadir. Erst geht es in den Carrefour zum einkaufen. Nach dem wir frische Lebensmittel, Fisch und Wasser gebunkert haben fahren wir weiter in die Werkstatt.
    Als wir dort ankommen werden die Arbeiten an einem LKW sofort eingestellt, dieser wird aus der Halle gefahren und wir können den Platz einnehmen. Der Stoßdämpfer Wechsel ist nach 28 Minuten erledigt.
    Wow, fast wie im Rennsport😃.
    Hier wird Kundenservice noch groß geschrieben.
    Anschließend fahren wir zum Stellplatz zurück und genießen das schöne Wetter im Schatten.
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  • Souk El Had in Agadir

    27. januar 2024, Marokko ⋅ ☀️ 24 °C

    Unsere Entdeckungsreise im Souk El Had in Agadir war sehr beeindruckend. Als der größte städtische Markt in Afrika erstreckt sich dieser Souk über gigantische 13 Hektar und beherbergt fast 3000 Geschäfte. Die 6 m hohe Mauer, durchbrochen von 13 imposanten Toren, verleiht dem Souk aus der Ferne beinahe den Anblick einer Festung.

    Bei unserem Bummel durch die verschiedenen Flügel des Marktplatzes fiel uns auf, dass er in ein Netzwerk von Bereichen unterteilt ist. In der Mitte befindet sich der lebendige Gemüse- und Obstmarkt, umgeben von einer Vielfalt handwerklicher Produkte, frischer Lebensmittel, Kleidung, Accessoires, Elektronik, Haushaltswaren, Spielzeug, Trödel, Gewürzen und sogar Büchern.

    Der Souk El Had ist nicht nur ein Ort des Handels, sondern auch ein Schatzkammer der Kultur und Vielfalt.
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  • Besuch einer Argan Cooperative

    29. januar 2024, Marokko ⋅ ☀️ 23 °C

    Unser Ausflug zur Cooperative Agricole Tamaynoute Azrarag war äußerst faszinierend. Beim Beobachten der Frauen bei ihrer Arbeit wurde deutlich, wie viel Übung und Geschicklichkeit erforderlich sind, um die Argannüsse mit einem Stein auf einem Steinblock aufzuschlagen. Trotz mehrerer Versuche gelang es mir nicht, die Nuss mit einem Schlag zu öffnen, was zu köstlichem Amüsement der Frauen führte. Die Tatsache, dass die Nüsse nur von Hand geknackt werden können, unterstreicht die traditionelle Handwerkskunst, die in dieser Kooperative gepflegt wird.

    Wir hatten auch die Gelegenheit, die Ölmühle zu besichtigen, wo alles unter äußerst hygienischen Bedingungen verarbeitet wird. Im kleinen Laden konnten wir klares Öl aus nicht gerösteten Nüssen sowie dunkles Arganöl aus gerösteten Nüssen kaufen. Das klare Öl eignet sich für kosmetische Anwendungen, während das dunkle Öl für den Verzehr geeignet ist. Es war eine bereichernde Erfahrung, die tiefe Verbundenheit der Frauen mit ihrer Arbeit und ihrem Land zu erleben.
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  • Essaouira

    31. januar 2024, Marokko ⋅ ☁️ 21 °C

    Gestern war Fahren angesagt. Von Agadir fuhren wir ins 260 km entfernte Essaouira. Hier stehen wir auf dem ca. 20 km vor der Stadt liegendem Campingplatz Esprit Nature. Der Platz ist nur über eine Waschbrett Piste zu erreichen. Die letzten 4 Kilometer haben es in sich.

    Essaouira, die Stadt der Kontraste, präsentiert sich uns wie eine zweigeteilte Medaille. Auf der einen Seite erlebten wir die Schönheit, die wir in den malerischen Gassen der Medina und am bezaubernden Hafen entdeckten. Die historische Atmosphäre, die von den blauen Fischerbooten und den antiken Steinmauern geprägt ist, schuf eine Kulisse voller Charme und Geschichte.

    Am Hafen faszinierten uns nicht nur die bunten Boote, sondern auch der Duft von frischem Haifisch und Sardinen, die direkt von den Fischerbooten angeboten wurden. Die lebendige Medina mit ihren Handwerksläden und freundlichen Einheimischen lud uns ein, die Vielfalt der marokkanischen Kultur zu erleben.

    Jedoch offenbarte die andere Seite der Medaille eine düstere Realität. Abseits der touristischen Pfade stießen wir auf eine vermüllte, heruntergekommene Stadt, in der einige Bereiche im Verfall begriffen waren. In den Ruinen lebten Menschen unter unmenschlichen Bedingungen, was uns mit einem Gefühl der Beklommenheit zurückließ.

    Die zerrissene Medaille von Essaouira spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen einige Teile der Stadt konfrontiert sind, während andere in ihrer historischen Pracht erstrahlen. Diese Dualität mahnt dazu, die Vielschichtigkeit von Orten wie Essaouira zu erkennen und sich bewusst zu machen, dass hinter der touristischen Fassade oft auch soziale und wirtschaftliche Herausforderungen existieren.
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  • Safi

    1. februar 2024, Marokko ⋅ ☀️ 22 °C

    Unser Ausflug nach Safi war beeindruckend. Die historische Medina, enge Gassen und lebhafte Basare zeugen von vergangenen Epochen. In den Keramikwerkstätten erlebten wir die überlieferte Kunstfertigkeit. Traditionelle Techniken spiegeln die Verbundenheit mit der kulturellen Vergangenheit wider. Während des Rundgangs erfuhren wir mehr über Safis historische Bedeutung, von der portugiesischen Festung bis zu den alten Stadtmauern. Safi ist bekannt für ihre Keramikherstellung, Fischereiindustrie und reiche Geschichte.

    Unter portugiesischer Herrschaft wurde Safi zu einem bedeutenden Seehafen und Handelszentrum. Die Portugiesen errichteten eine Festung und nutzten die strategische Lage der Stadt, um Handelsrouten zu kontrollieren und ihre maritimen Interessen zu schützen.

    Morgen geht es weiter Richtung Norden.
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  • Die Blaue Perle des Riffgebirge

    4. februar 2024, Marokko ⋅ ⛅ 19 °C

    Auf unserer Reise von Safi nach Chefchaouen mit einer Übernachtung in Kenitra wurden wir erneut von der bezaubernden Schönheit dieser Stadt verzaubert. Die malerischen blauen Häuser, die sich harmonisch in die Landschaft des Riffgebirges einfügen, strahlen eine einzigartige Atmosphäre aus. Es ist faszinierend, wie sich die engen Gassen und Treppen durch das blaugrüne Labyrinth winden und jeden Besucher in ihren Bann ziehen.

    Die Fahrt durch das Riffgebirge bot uns zudem eine spektakuläre Kulisse aus schroffen Felsen, üppigen Wäldern und sanften Hügeln. Die abwechslungsreiche Landschaft wechselte zwischen steilen Passstraßen und malerischen Tälern, wobei sich atemberaubende Ausblicke auf das umliegende Gebirge boten. Es war eine Fahrt voller Kontraste und unvergesslicher Eindrücke, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
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  • Ceuta die spanische Exklave

    5. februar 2024, Spania ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einer recht reibungslosen Einreise von Marokko nach Spanien, hatten wir nach etwa einer Stunde die Grenze passiert und stehen jetzt außerhalb von Ceuta. Mit dem Quad sind wir zurück in die Stadt gefahren und haben für morgen ein Ticket für die Schnellfähre gekauft. Das Ticket war fast 100€ günstiger als das günstigste Angebot im Internet. Am frühen Abend nutzten wir die verbleibende Zeit, um einen Teil der beeindruckenden Festungsanlage zu erkunden.

    Ceuta ist eine spanische Exklave an der Nordküste Afrikas, direkt gegenüber der südlichen Spitze Spaniens. Mit einer reichen Geschichte, die auf die Phönizier zurückgeht, ist Ceuta heute ein Schmelztiegel der Kulturen und ein wichtiger Handels- und Tourismusstandort. Die Stadt ist bekannt für ihre beeindruckende Festungsanlage, die Ceuta zum UNESCO-Weltkulturerbe macht, sowie für ihre vielfältige kulinarische Szene.
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  • Sonnenaufgang in Ceuta

    Europa hat uns wieder

    6. februar 2024, Spania ⋅ 🌬 18 °C

    Mit einem wunderschönen Sonnenaufgang verabschieden wir uns von Afrika und fahren heute Morgen auf die Fähre von Ceuta nach Algeciras. Um 12 Uhr hat uns Europa wieder 😢. Vom Hafen geht's direkt in die Werkstatt in Algeciras um einen Termin auszumachen.
    Morgen um 9:30 Uhr haben sie bei Iveco Zeit um sich unser Auto anzuschauen. Die Nacht verbringen wir in La Linea im Hafen direkt am Felsen von Gibraltar.
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  • Alles total veröltDer defekte BremshebelDie Bremsbeläge voller Ölschmier

    Das Jahr der Bremsen 😢

    7. februar 2024, Spania ⋅ ☁️ 15 °C

    In diesem Jahr haben wir mit den Bremsen unseres Autos zu kämpfen. Obwohl ich es wie üblich vor unserer Reise in der Stammwerkstatt überprüfen ließ, gab es dieses Mal ständig Probleme. Zuerst mussten die vorderen Bremsbeläge in Tafraoute gewechselt werden, und der Mechaniker stellte fest, dass der Bremssattel fest saß, aber repariert werden konnte. Später bemerkten wir, dass auch die hinteren Bremsen abgenutzt waren und sie in Agadir bei Iveco ausgetauscht wurden. Dann funktionierte die Handbremse in Chefchaouen nicht richtig, und wir entdeckten ein gebrochenes Teil am Bremsseilhebel. Also steht wieder ein Werkstattbesuch an. In Algeciras bei Iceco stellt der Monteur heute einen größeren Schaden fest: Der Dichtring des Differenzials ist undicht und drückt Öl in die Bremse, wodurch die Handbremsbeläge komplett verölt sind. Die Ersatzteile wurden sofort bestellt, und morgen soll alles repariert werden.

    "Inschala", wie der Marokkaner sagt.
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  • Treffen mit Freunden

    8. februar 2024, Spania ⋅ 🌧 17 °C

    Nach dem wir den ganzen Tag in der Werkstatt verbracht haben machen wir uns am späten Nachmittag auf nach Sanlúcar de Barrameda. Hier treffen wir uns mit Claudia und Theo. Die nächsten Tage bleiben wir hier und sitzen die gemeldete Schlecht Wetter Front aus.Les mer

  • Weiterfahrt zum Rio Tinto nach Nerva

    12. februar 2024, Spania ⋅ ☀️ 19 °C

    Die letzten Tage haben wir in Sanlúcar de Barrameda gestanden und dem schlechten Wetter getrozt. Wir beschließen weiter nach Nerva zu fahren und uns das Gebiet rund um den Rio Tinto anzuschauen. Kurz nach dem Start stehen wir schon im Stau. Die spanischen Landwirte streiken und blockieren die Autobahn Auffahrt. Wir kommen am frühen Nachmittag in Nerva an und finden einen Platz auf dem örtlichen Stellplatz. Das Wetter hat sich auch zum Guten gewendet so dass wir noch einen kurzen Ausflug mit dem Fahrrad in den Ort machen können.Les mer

  • Die Minen am Rio Tinto

    14. februar 2024, Spania ⋅ ☁️ 14 °C

    Die letzten beiden Tage haben wir das Bergbaugebiet rund um Rio Tinto erkundet. Der Ort Rio Tinto liegt im Südwesten Spaniens und ist bekannt für seinen einzigartigen Landschaftscharakter aufgrund seiner roten Erde und Gewässer. Der Fluss Rio Tinto und die umliegenden Gebiete haben eine lange Geschichte des Bergbaus, der bis in die Römerzeit zurückreicht. Während des 19. und 20. Jahrhunderts erlebte die Region einen intensiven Bergbau, insbesondere aufgrund der reichen Vorkommen von Kupfer, Silber und anderen Metallen.
    Der Rio Tinto ist aufgrund seiner hohen Konzentration an Eisen und anderen Metallen rot gefärbt. Die rote Farbe entsteht durch die Oxidation von Eisenmineralien in der Umgebung, insbesondere Pyrit (Eisenkies). Wenn das sulfidische Gestein mit Sauerstoff und Wasser in Kontakt kommt, oxidiert das Eisen und bildet Eisenoxide, die dem Fluss und seinen Sedimenten diese charakteristische rote Farbe verleihen. Diese einzigartige chemische Zusammensetzung und Oxidationsprozesse geben dem Rio Tinto sein markantes Aussehen.
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  • Aracena und die Grotte der Wunder

    15. februar 2024, Spania ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach einer verregneten Nacht fahren wir heute Morgen weiter nach Aracena.
    Hier schauen wir uns die Grotte der Wunder an.
    Die Grotte ist ein atemberaubendes Naturspektakel, das mit seiner Schönheit und seinem geheimnisvollen Charme verzaubert. Nachdem wir die majestätischen Formationen bewundert hatten, machten wir uns auf den Weg zum Schloss Aracena

    Das Schloss, das hoch über der Stadt thront, bietet nicht nur eine beeindruckende Architektur, sondern auch einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung. Nachdem wir die Geschichte des Schlosses erkundet hatten, begaben wir uns zum Museum Jamón, wo wir Einblicke in die Kunst der Schinkenherstellung erhielten und mehr über die Traditionen und Techniken erfuhren, die diesen berühmten delikaten spanischen Genuss prägen.

    Mit neuen Erkenntnissen und Eindrücken im Gepäck machten wir uns am Abend auf den Weg nach Cumbres Mayores. Dort fanden wir einen idyllischen Stellplatz mit einem herrlichen Blick auf das imposante Castillo, das die Landschaft beherrscht. Morgen steht ein Abstecher nach Elvas in Portugal auf dem Programm.
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    Reisens slutt
    1. mars 2024