Nepal

сентября - ноября 2023
61-дневное приключение от Annabelle Читать далее
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  • День 10

    Tag 2 🏥👩‍⚕️

    12 сентября 2023 г., Непал ⋅ ☁️ 28 °C

    Ich habe wieder sehr gut geschlafen heute Nacht, der einzige Nachteil an dem Zimmer mit Fenster zum Sportplatz ist, dass ab 6:00 Uhr jeden Tag schon Leute beim Basketballspielen sind. 🏀😅 Naja, mit Ohropax schlafen bin ich ja gewöhnt. 🙊
    Gegen 8:00 Uhr war ich heute auf Station, um schon ein bisschen was von den Morning Rounds mit zu bekommen. Bei den Rounds waren wieder alle sehr nett und haben sogar teilweise für mich hauptsächlich auf Englisch gesprochen. ☺️
    Die Dokumente der Patienten hängen immer hauptsächlich am Bettende, die Vorbefunde sowie CT und Röntgen Scans liegen unter der Matratze am Fußende. 🙊Die CT und Röntgenbefunde sind noch ganz klassisch auf Folien und werden gegen das Licht gehalten zur genaueren Betrachtung.💡 Heute habe ich auch gesehen, dass in einigen der Zimmer Schimmel an den Decken ist.🙈
    Danach musste ich kurz noch mal in das Academic Division Büro um einige Dokumente auszufüllen und meine Identity Card abzuholen. 🪪
    Als ich wieder zurück war schaut ich auf Station, wo ich dann Abhishek, einen „Intern“ kennenlernte. Ein Intern ist wenn ich es richtig verstanden hab, wie ein PJler bei uns. Nur, dass hier die Hierarchien noch deutlich mehr vorhanden sind und vor allem die ganzen Botengänge, Schreibkram und lauter so dankbare Aufgaben für ihn übrig bleiben. 🙈 Ein Assistenzarzt wird Junior Resident im x. Jahr genannt und als Facharzt ist man dann ein Senior Resident. (So habe ich es zumindest verstanden). Von dem Eintrag gestern muss ich übrigens revidieren, dass die Patienten, zweimal am Tag etwas vom Krankenhaus zu essen bekommen. 🍽️
    Danach ging es in den Haupt-OP, denn da war heute OP-Tag. Ich bekam wieder einen Kassak, die meisten Ärzte hier haben jedoch ihre eigenen Kassaks für den OP, die auch mit Name personalisiert sind. Direkt wenn man in den OP Trakt hereinkommt sitzen zwei Damen an Nähmaschinen, die alle Kittel, Op-Tücher usw. wieder zusammenflicken. 🪡 Der OP Trakt ist grundsätzlich aufgebaut wie bei uns, es gibt hier 7 Hauptsäle und wohl noch 2 Säle bei der Notaufnahme für die Notfall-OPs (die habe ich aber noch nicht gesehen). Die meisten Säle sind wohl schon mehr als 25 Jahre alt und schauen teils wirklich schaurig aus. 🫣 Es gibt einen vor wenigen Jahren renovierten Saal, in dem waren wir, der schaut verhältnismäßig relativ normal aus. ☺️👌 Beim Endoskopie Tower hat sich die deutsche Qualität durchgesetzt, denn dieser ist von Storz und sogar echt neu. 🇩🇪 Der Umgang mit sterilem Arbeiten wird hier deutlich lockerer genommen, jede deutsche OTA würde hier wohl einen Schreikrampf bekommen. 🥲😂 So kann man sich auch, wenn man nicht eingewaschen ist einfach neben die anderen sterilen Operateure stellen und zuschauen. Abgedeckt wird auch alles mit den grünen Baumwolltüchern. Also sozusagen ein Material, aus dem OP-Hauben, OP-Kittel, Abdecktücker, Verpackung für die sterilen OP-Instrumente usw. gefertigt werden. 🙊 Auch der Überzug für das Kabel des Endoskops ist aus dem Stoff. 😅Gewöhnungsbedürftig, aber es scheint ja wohl trotzdem halbwegs gut zu funktionieren, der eine Arzt meinte, dass sie auf knapp 200 endoskopische Eingriffe im Monat ca. 2 Wundinfektionen haben. Und ein riesiger Vorteil von diesem Handling ist natürlich, dass außer den Einmalhandschuhen quasi kein Müll anfällt. Wenn man das mit mind. zwei riesigen Müllsäcken pro OP in Deutschland vergleicht, kommt da schon ganz schön was zusammen! Ein Highlight war noch die Thermoskanne mit heißem Wasser auf dem Tisch der OP Pflege, zur Zwischenreinigung des Endoskops. 😂 Was ich auch wirklich verückt finde ist, dass die Patienten vor der OP eine Liste mit Materialien bekommen, die für die OP benötigt werden. Diese haben sie dann im Vorfeld selbst bei einer Apotheke o.ä. zu besorgen und am OP Tag mitzubringen. So liegen sie also auf ihrer Trage vor dem OP und auf ihnen liegen zwei Plastiktüten mit Tubus, Beatmungsbeutel, Pflaster, Nahtmaterial, usw. .😂 Anders als in Deutschland halten sich am OP-Tag eigentlich alle Ärzte dort auf, auch wenn immer nur zwei operieren. Beim operieren wird durchgetauscht und wer grad nicht dran ist schaut zu, liest Studien/Fachartikel oder unterhält sich. 🤓 Also eigentlich eine recht entspannte Atmosphäre. Ich konnte mich so auch in Ruhe mit einigen der Kollegen unterhalten, wir übten ein wenig Nepalesisch, ich erzählte ihnen was über meine Heimat und die Unterschiede, die ich schon beobachtet habe und außerdem fand auch Teaching statt. Sie habe mich Sachen über die OPs gefragt, die durchgeführt wurden und über die Anatomie/Pathophysiologien dahinter. Was ich nicht außreichend beantworten konnte habe ich als „Hausaufgabe“ für morgen zum nachrecherchieren aufbekommen. 👩‍💻 So verging der Tag wieder recht schnell, mittags gab es dann, wie in Deutschland die OP-Suppe, das nepalesische Korrelat und zwar Reis mit Curry. Gegen 16:15 Uhr durfte ich dann nach Hause gehen. ☺️ Bei meinem Lauf wurde ich dann nach kurzer Zeit von schwallartigen Regen überrascht, sodass ich diesen leider abbrechen musste und im strömenden Regen zurück rannte. 😩☔️☔️Ich war wirklich klatschnass und konnte alles lediglich auswringen danach, die Straßen führten die reinsten Bäche. Abends bestellte ich mir noch etwas zu essen für 3,50 € inkl. Lieferung, 👌😅 laß noch ein wenig die Sachen nach und ging dann ins Bett. ☺️

    Fun facts:
    - In Nepal wird ein anderer Kalender geführt, der Bikram Sambat. 📆 Hier ist aktuell das Jahr 2080. Heut am 12.09.2023 ist im nepalesischem Kalender 2080/05/26
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  • День 11

    Tag 3 ☺️🥼🛒

    13 сентября 2023 г., Непал ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute morgen startete ich wie gehabt in den Tag, als kleinen Snack gab es heute Naan von gestern Abend anstelle von Keksen. 😅🙈 Da muss ich mir echt noch was überlegen, aber ohne Kühlschrank und Küche ist das wirklich nicht so leicht. Es befindet sich zwar ein Wasserkocher im Zimmer allerdings keinerlei Besteck oder Geschirr. Da muss ich die Tage mal schauen ob ich da was finde um zumindest einen Tee und Porridge machen zu können.☺️
    Im Krankenhaus gewöhne ich mich auf der einen Seite schon langsam an den „neuen Normalzustand“ der Gehebenheiten, auf der anderen Seite muss ich sagen, dass es manchmal dann doch einfach alles etwas überfordernd ist und ich mich noch etwas unbeholfen fühle. 🙃🫠 Vor allem weil es einfach ein wenig brauchen wird bis ich meinen Platz dort gefunden habe (ist ja auch irgendwie ganz normal). Aber dadurch, dass ich die Abläufe und Aufgaben noch nicht so ganz durchblickt habe und ja auch immer nur die Hälfte verstehe, fällt es mir wirklich schwer zu wissen was meine Aufgaben sind und wo ich eigentlich hingehöre. So bin ich mal hier und mal da dabei und hoffe einfach immer, dass ich am richtigen Ort bin und nicht störe bzw. bei Sachen dabei bin, bei denen ich als Intern gar nicht vorgesehen bin. Ich möchte ja nicht nur als Gast sondern als Kollegin gesehen werden. Naja das wird sich mit der Zeit hoffentlich schon noch ergeben. ☺️🤞
    Ansonsten war vom Ablauf her heute alles ähnlich wie am ersten Tag, ich war auch wieder mit den Kollegen was Frühstücken, danach war Ambulanz Sprcehstunde. ☺️Das Programm ist also ein zweitägiger Zyklus: ein Tag Ambulanz+ambulanter OP, den nächsten Tag großer OP-Tag im Haupt-OP. Nach dem OPD ging ich dann heute im ein Café zum Mittagessen.☺️
    Danach ging es nochmal in den ambulanten OP. Da wurde heute wieder einer an einer Leistenhernie einfach ohne Narkose, nur mit lokaler Betäubung, operiert! Ich weiß nicht ob er das wollte oder ob das Vorschlag der Operateure war jedenfalls waren seine Augen dabei verbunden. Irgendwie echt schaurig. Aber der Mann war so tapfer, er hat einfach kein einziges Mal einen Mucks gemacht, wahnsinn! Wir haben auf dem anderen Tisch bei einer Frau auf beiden Seiten am Fuß ein Ganglion (ähnlich einer Zyste) entfernt.
    Nach dem Krankenhaus nahm ich meinen Rucksack und startete einen Spaziergang zum knapp 2km entfernten großen Supermarkt um meinem Vorhaben von heute Vormittag nachzugeben. 🛒 Der Supermarkt war wirklich super mit wahnsinnig viel Auswahl. So habe ich eigentlich alles bekommen was ich wollte.☺️ Instant Nudeln, Instant Oats und Tee, die ich mit den Wasserkocher zubereiten kann. Und natürlich mal wieder Kekse 🍪😅. Dann noch zwei Schüsseln, ein Becher, ein Löffel, ein Messer, Sachen zum abspülen, Geschirrhandtuxh usw. :) Entspricht zwar alles leider absolut nicht meinen normalen Essgewohnheiten 🥲🥲 aber was soll’s, zwei Monate geht das schon mal. 🙈 Und wenn ich wo anders esse, was ja auch mega günstig ist, dann gibt es ja super leckeres und auch recht gesundes Essen :)
    Das brachte ich dann alles zu Fuß wieder zurück, sammelte kurz vor Eingang des Campus noch eine Großpackung Wasser ein und war heil froh als ich komplett durchgeschwitzt wieder zurück in meinem Zimmer war. 🥵 Ich weiß nicht ob ich schon ausreichend betont hab😅, dass es wirklich so heiß und schwül ist den ganzen Tag, das ist wirklich krass. Vor allem auch im Krankenhaus, man schwitzt eigentlich ununterbrochen. 🙊 Da bin ich sehr froh über meine Klimaanlage in meinem Zimmer. 🙏
    Wieder zurück verräumte ich alles und wusch dann noch einige Klamotten mit dem guten Rei in der Tube raus. 🧼👖👕 Hier lerne ich auf jeden Fall jeden Luxus, den wir zuhause haben wieder zu schätzen.

    Das bringt mich noch zu einem Gedanken, der mich heute nicht losgelassen hat. 💭 Das Krankenhaus und das Gesundheitssystem hier zu erleben zeigt einem wirklich noch mal so stark wie verwöhnt wir in Deutschland sind und das aber gar nicht mehr merken. In Deutschland wird sofort gemeckert, sobald der Patient 10 min. warten muss und wenn man nur 10 min. Aufmerksamkeit des Arztes bekommt. Hier warten die Leute stundenlang in heißen, stickigen Bedingungen auf engstem Raum und bekommen vermutlich maximal 2-3 min. Aufmerksamkeit in Mitten einer Herde von Menschen ohne Privatsphäre und zeigen trotzdem so viel Dankbarkeit. 🙏 Auch was die Verwendung von Ressourcen angeht, es wird hier so bewusst mit allem umgegangen, da jeder Patient für jeden einzelnen Faden, für jedes einzelne Pflaster usw. selbst zahlen muss. 💰In Deutschland wird eine Nadel neu gelegt nur weil sie einem Patienten nicht passt, es wird gemeckert, wenn nicht das aller teuerste verwendet wird und dann auch noch erwartet bei Entlassung, dass man alles für die nächsten Tage mitgegeben bekommt. Es ist klar, dass wir ein ganz anderes Gesundheitssystem haben und dafür auch jeder Einzelne sehr viel Geld bezahlt. Ich möchte damit gar nicht sagen, dass unser System nicht gut ist, nur finde ich wissen es so viele Menschen einfach nicht zu schätzen, gehen sorglos mit Ressourcen, menschlicher und materieller Art um und haben oft so wenig Respekt gegenseitig.
    Das ist irgendwie echt schade …
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  • День 12

    Tag 4 🏃‍♀️🥼🚲

    14 сентября 2023 г., Непал ⋅ ☀️ 26 °C

    Den Tag heute startete ich um 6 Uhr mit einem Erkundungslauf über den Campus. 🏃‍♀️ Ich musste zwar einige mal Kehrt machen nachdem der Weg einfach endete, aber so habe ich jetzt einen ganz guten Überblick über das Gelände. ☺️ Es ist hier übrigens ganz normal, dass alle, sowohl die Studierenden, die hier zur Uni gehen als auch die Ärzte, auf dem Campus wohnen. Daher gibt es hier sehr viele Wohneinheiten und das Gelände ist recht weitläufig. Auf den Straßen sieht man immer wieder Affen rumhüpfen. 🐒
    Danach gab’s heute das erste richtige Frühstück in meinem Zimmer: Ein Minztee plus eine Fertigmischung Porridge (sehr süß, aber mit Zimt usw.) plus ein paar normale Haferflocken zusätzlich zum neutralisieren und satt werden. mit heißem Wasser aufgegossen. 1A - premium deluxe sag ich euch😂 .. oder so ähnlich.
    Aus dem Krankenhaus gibt es heute gar nicht so viel spannendes neues zu erzählen, heute war wieder großer OP Tag und donnerstags laufen immer zwei Säle gleichzeitig. Viel machen konnte ich heute leider nicht, aber ich habe währenddessen einiges nachgelesen und mich wieder gut unterhalten. 🤓 Unter anderem mit einem der Oberärzte (?) /assistant Professors, Samir. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass er auch viel Sport macht, sehr regelmäßig laufen geht und sogar auch Mountainbike fährt. Das war schön jemanden zu treffen, der sich auch dafür begeistert. ☺️ Daraufhin schlug er direkt vor am Nachmittag noch eine kleine Runde radeln zu gehen. Er habe auch keinen kleinen Radl-Shop, von dem ich mir ein Rad ausleihen könne- optimal :)
    Nach dem OP gingen wir heute (für mich erstmal) noch kurz in der Notaufnahme vorbei um da einige Patienten zu sichten. Die Notaufnahme ist auch ein wildes Erlebnis! 🙈 Unglaublich viele Patienten, Trage an Trage liegen, es ist super heiß, stickig, chaotisch und laut. Der erste Eindruck war sehr einprägsam. 🫣 Für die Notaufnahme und auch die Notfälle sind die Junior Residents im 1. Jahr verantwortlich und holen sich dann ggf. noch Unterstützung durch einen den erfahreneren Ärzte. Da möchte ich in der nächsten Zeit auf jeden Fall auch versuchen, dass ich da ein wenig mitlaufen kann, denn ich denke da kann man definitiv auch viel sehen und lernen.
    Um 16 Uhr durfte ich gehen, dann habe ich noch kurz etwas gegessen zu hause, instant noodles 👌😂, und dann gings um 17 Uhr zum radeln. Das Rad, das ich haben konnte war echt alt und es ging nur eine von beiden Bremsen, aber sonst fahrtüchtig. 😁 In seinem Radlshop stehen aber wirklich sehr coole nagelneue Räder, von denen er auch eins hat. Wir drehten nur eine kleine Runde, sie ging etwas aus der Stadt raus und dann auf einen kleinen Hügel mit schöner Aussicht und zwei Tempeln.☺️ Während wir gefahren sind kamen dann noch eine ganze Bande von Jungs zwischen 12-15 Jahren dazu, für die er sowas wie ein Coach ist. Die sind ganz schön wild unterwegs, haben Fullys, fahren Single-Trails, können allerlei an Tricks mit ihren Rädern und haben vor allem mega viel Spaß dabei - richtig schön. Dann ging’s auch schon wieder zurück. Er scheint da also eine kleine Community auch noch mit ein paar anderen KollegInnen zu haben, die sich regelmäßig zum radeln oder laufen treffen. Das ist wirklich toll und freut mich sehr, dass ich da hoffentlich Menschen gefunden habe, mit denen man bisschen was unternehmen kann. ☺️
    Abends gab’s noch einige Snacks und sonst ist auch nicht mehr viel passiert heute. :)
    Ich versuche jeden Tag zumindest einigen nepalesischen Wörtern/Sätzen gewachsen zu werden, doch noch fällt es mir sehr schwer, da die Sprache schon sehr anders klingt und ausgesprochen wird, aber ich bleib dran. 🙃🙊☺️
    Im OP konnte ich heute nochmal einige der in den vergangenen Tage beschriebenen Zustände bildlich festhalten —> 📷
    Wenn in den nächsten Tage die Flut der Ereignisse und Neueindrücke etwas abnimmt werde ich vielleicht auch nicht mehr jeden Tag etwas schreiben, mal sehen ☺️✌️
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  • День 13

    Erste Arbeitswoche geschafft 🙌✔️🥳

    15 сентября 2023 г., Непал ⋅ ⛅ 25 °C

    Der Tag heute startete besonders früh, da ich gestern nach nach dem Radeln von Samir direkt noch gefragt wurde ob ich in der Früh zum Laufen gehen mitkommen möchte, da treffe er sich wohl häufiger mit ein paar Leuten. Ich wollte zwar eigentlich nicht schon wieder so bald aufstehen aber aus Gründen der Sozialisierung und zum Kennenlernen von neuen Laufrouten sagte ich natürlich zu.☺️ So war um 05:40 Uhr Treffpunkt mit Samir und einer anderen Zahnmedizin Studentin :) Die ist super lieb und wir haben dann auch anschließend Nummern ausgetauscht. Sport verbindet einfach - so toll. 🙌☺️ Wir gingen erst ein Stück, kraxelten über ein Tor, das den Campus begrenzt und starteten dann die ganz gemächliche Runde. Besonders die erste Hälfte war wirklich ganz schön und wir trafen auch auf viele andere Morgensportler. ☺️
    Im Krankenhaus fand dann wieder ganz normal die große Visite statt. Vor allem wenn der Professor oder der Assistent Professor dabei sind wird hier wirklich auch viel Teaching betrieben. Leider aber auch oft nur auf nepalesisch. Dann ging es zum täglichen Tee-Ausflug nach Visite, bei dem mal mehr und mal weniger mitkommen, selber gezahlt habe hier noch nie. Da muss ich mir mal was überlegen.🙊 Und übrigens ist der Masala Tee, der da getrunken wird wirklich suuuper süß. Also man trinkt da auch nur eine kleine Tasse und es schmeckt schon wirklich gut, aber einfach brutal süß. Das ist hier generell so, wenn man einen Tee oder auch Porridge bestellt.😅 In den kleinen einfachen Cafés gibt es aber quasi auch nichts anderes als einen milk tea oder einen milk coffee und der Kaffee ist genauso süß.
    Danach war ich ein bisschen im ambulanten OP und durfte wieder nähen und habe sogar ein Kompliment für meine schon vorhandenen Skills bekommen. 🥳☺️ Da heute nur wenige OPs auf dem Programm standen ging ich danach auf Station. Während unten die Ambulanz Sprechstunde durch die etwas erfahreneren Ärzte gehalten wird, bleiben die Assistenten im ersten Jahr auf Station und machen Stationsarbeit, Entlassungen und außerdem die Wundversorugung der Patienten auf Station und derer, die von der Sprechstunde nach oben geschickt wurden. 🩹 Hier konnte ich dann ein wenig mithelfen und wir haben einige Klammern entfernt, einen kleinen Abszess gespalten, Drainagen gezogen, Verbände erneuert und so weiter. Also sehr lehrreich, da werde ich versuchen häufiger dabei zu sein. Ein Highlight war der Spritzenabwurf (📷)!😅. Ich muss sagen hinsichtlich des sterilen Arbeiten werde ich hier sicherlich nichts dazu lernen. Bei der Wundversorgung musste ich mir schon ein paar mal meinen Teil denken, denn wenn man schon sterile Handschuhe zur Verfügung hat sollte man diese auch so gut es geht nutzen und dann nicht zwischendrin wieder alles mögliche andere anfassen. 🙈Ansonsten wurde mir heute vorgeschlagen, dass ich mir auch mal einen eigenen Patienten suchen und dann bei Visite präsentieren kann. Das werde ich dann auch angehen die kommenden Tage. ☺️
    Da heute Freitag ist endete das offizielle Programm um 13:00 Uhr, wir waren noch etwas länger beschäftigt, gingen dann noch was Mittag essen und danach wurde ich ins Wochenende entlassen.🥳
    Zuhause habe ich dann mal wieder ein paar sportklamotten gewaschen, hierfür muss ich übrigens immer erstmal mit den Wasserkocher heißes Wasser kochen, weil meine Dusche und Waschbecken nur eine Temperatureinstellung können.😅 Danach hab ich noch kurz geputzt und mir dann einen Mittagsschlaf gegönnt.☺️ All die Eindrücke den Tag über, die Hitze, die Sprache, der neue medizinische input schlauchen mich wirklich ganz schön.
    Ich hatte den ganzen Tag schon so Lust auf einen Cappuccino (ohne Zucker 🙌😅), sodass ich dann nochmal losgestartet bin in ein Café und diesen dort getrunken und danach was zu Abend gegessen habe.☺️
    Übrigens ist es wirklich teilweise unangenehmen und etwas nervig, weil ich schon seeehr häufig angestarrt/begutachtet werde von den Leuten hier, egal ob im Krankenhaus, beim Laufen, Radeln oder wenn ich irgendwo zu Fuß unterwegs bin.🙈 Ich mein es ist ja auch verständlich, viele haben sicherlich noch nie/nicht oft eine weiße Person gesehen und dann auch noch mit hellen Haaren. Wahrscheinlich ist es auch in den allerwenigsten Fällen irgendwie böse gemeint, aber ich habe teils echt das Gefühl ein Alien mit zwei Köpfen zu sein 👽 😅. Außerdem verunsichert es mich auch weil ich ja nicht weiß ob sie aus Neugier schauen, oder weil ich mich nach ihren Regeln falsch verhalte oder vielleicht an einem unsicheren Ort bin (obwohl ich mich bisher eigentlich noch nie wirklich unsicher gefühlt habe). Naja ich denke mal das ist auch was, das nicht weniger werden wird, ich werde mich höchstens dran gewöhnen. 🤷‍♀️

    Fun Fact:
    Als wir gestern mit dem Rad da ein wenig die Hügel hochgefahren sind, sind uns wirklich unglaublich viele männliche Jugendliche untergekommen, die die Hügel raufgerannt sind und auch anderweitig fleißig und hart trainiert haben. Ich habe gelernt, dass die sich alle vorbereiten um sich für die British Gurkhas of Nepal Auswahl vorzubereiten. Das sind Soldaten aus Nepal, die dann für die Britische Army arbeiten und das wohl ein sehr erstrebenswerter Weg für einen jungen Menschen ist.
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  • День 14

    It’s the weekend 🙌☺️

    16 сентября 2023 г., Непал ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute morgen ging’s wieder früh raus, denn heute stand der Park Run auf dem Programm. 🏃‍♀️ Samir, Sangnil, ein Junge den er trainiert, und ich spazierten ca. 20 min. zum Startpunkt. Dieser Veranstaltung findet jeden Samstag Morgen um 7 Uhr statt und wird von einem Verein organisiert. Hier kann sich einfach jeder registrieren und kostenlos mitmachen. Ihr Ziel ist es vor allem den Kindern die Freude an der Bewegung zu vermitteln und diese dann in der Gemeinschaft zu teilen. Ein tolles Konzept wie ich finde. ☺️ Dadurch, dass sich jeder registriert bevor es losgeht, kann genau nachvollzogen werden wer schon wie häufig teilgenommen hat. Auch das soll als Motivation dienen, denn wer die 20 oder 50x Marke erreicht hat bekommt ein T-Shirt als Belohnung. Einmal im Jahr findet außerdem ein großer 10k Charity Run statt, bei dem Geld gesammelt wird um eben diese T-Shirts zu kaufen und einigen der Kindern ein Stipendium für die Schule/den Sport zu ermöglichen. Organisiert wird das auch von vielen ehrenamtlichen sportliebenden Leuten, die wie eine große Familie sind. ☺️Der Aufbau des Laufs ist ganz simpel. Hinter einem Schild reihen sich um kurz vor 7 Uhr alle auf, dann gibt es ein Startkommando und dann rennt man bis zu einem Wendepunkt, an dem jeder ein Kärtchen mitnehmen muss als Beweis, dass man auch wirklich bis dorthin gelaufen ist. 🃏 Dann gehts wieder zurück, im Ziel gibt man dann das eine Kärtchen ab und bekommt dafür ein anderes mit der Platzierung in die Hand gedrückt. Damit geht man zur Anmeldung und lässt das Ergebnis notieren. 🥇Heute waren es fast 250 Teilnehmer, überwiegend Kinder, aber auch Jugendliche und Erwachsene, die mitgelaufen sind. Ich bin 14. geworden. :) Ich hatte ja auch mal wieder keinerlei Ahnung auf was ich mich da einlasse und wusste auch nicht, dass das ein richtiges Rennen werden würde. 🏎️ So habe ich weder gefrühstückt, noch mich aufgewärmt davor. Aber hat ja trotzdem bestens funktioniert. ☺️ Als alle allmählich wieder im Ziel waren habe ich mich ein bisschen gefühlt wie ein Popstar. 😂😂⭐️Die Kinder haben mich alle mit großen Augen begutachtet, alle wollten ein Bild mit mir machen, ich sollte kurz ein paar Sätze über das Megafon sagen und außerdem die Verleihung der T-Shirts übernehmen. 🎤 Alle waren so herzlich und es war ein unglaublich schönes Gefühl so viele Menschen zu treffen, die ebenfalls eine so große Leidenschaft für den Sport und das Ehrenamt haben.☺️ Falls ich samstags also keinen Ausflug oder so mache, habe ich für den Morgen immer schon eine Möglichkeit etwas zu unternehmen. 🙌 Außerdem findet Mitte Oktober auch ein Trail Lauf statt, der von ihnen geplant wird, wo schon gefragt wurde ob ich denn hoffentlich teilnehmen würde.
    Nach dem Lauf gehen die Organisatoren immer noch alle gemeinsam was frühstücken, wozu sich mich auch einluden. 🥣 Das typische Frühstück hier ist Thukpa &Aloo chop, also Nudelsuppe mit Gemüse, rohen Zwiebeln, frischen Kräutern und Chilli und dazu das Aloo chop, ist eine gebackenen Kartoffelscheibe. Entspricht jetzt nicht ganz meinen Vorstellungen eines Samstag Morgen Frühstücks, aber schlechter als die Kekse war es auch nicht . 😂 Es hat auch wirklich super geschmeckt, nur für mich einfach etwas zu deftig für den Morgen. Kaffee hab ich hier ausnahmsweise auch mal schwarz und ohne Zucker bekommen und weiß jetzt glaub ich auch warum man den sonst nur mit Milch und viel Zucker bekommt, denn der Pulverkaffee pur ist wirklich kein Geschmackshighlight. 🙈
    Danach spazierten wir wieder zurück und gegen 9:15 Uhr war ich wieder im Zimmer. Hier relaxte ich dann ein wenig, erledigte ein paar Sachen am Computer, habe versucht langsam mal wieder etwas in die Doktorarbeit zu finden und mittags gabs dann Instant Nudeln und Brot, das ich gestern gekauft habe. Ein paar Kekse als Snack danach dürfen aber natürlich trotzdem nicht fehlen. 😂 🍪
    Am Nachmittag startet ich dann nochmal mit Samir und Sagnil los um eine kleine Wanderung zu machen. Das war wirklich cool, es ist einfach alles so grün und tropisch hier. Überall sieht man Palmen, Bananenstauden, Pomelobäume, usw. 🌴🌿Durch das tropische Klima ist Nepal aber auch Endemiegebiet für das Dengue-Fieber. Man muss also auf ausreichenden Mückenschutz achten um Mückenstiche zu vermeiden, über die die Krankheit übertragen wird. Daumen drücken für die nächsten Wochen. 🤞 🪰 ❌
    Ziel war der Gurkha Memorial Park mit schönem Blick auf die Umgebung. Dort tranken wir einen Tea, eine andere Gruppe trellerte ein wenig vor sich hin. Sagnil, er geht in die 6. Klasse, ist mit der Zeit auch immer mehr aufgetaut und spricht schon wirklich gutes Englisch. Er ist super lieb, erzählt viel und stellt viel Fragen. Irgendwann meinte er dann er würde mich jetzt nur noch „Didi“ nennen, das heißt große Schwester auf Nepali. 🥹 Auf dem Rückweg fing es leider an zu regnen und die Dunkelheit brach auch schon herein. Aber gegen 19 Uhr kamen wir dann wieder gut zurück und es wirklich ein schöner Ausflug und ich habe die Gegend wieder ein bisschen besser kennengelernt.
    Ich machte mich direkt auf den Weg nach Hause, da ich noch zum telefonieren verabredet war. 📞☺️
    Dann ging’s auch schon ins Bett, denn morgen ist das Wochenende ja schon wieder vorbei.🥲

    Fun Fact
    - Hier ist es beim Essen gehen üblich, dass sobald alle mit ihrem Essen fertig sind sofort aufgestanden und gegangen wird. Gezahlt wird dann beim Rausgehen. Anfangs dachte ich, dass das durch Zeitdruck bedingt ist, aber inzwischen bin ich mir recht sicher, dass das hier einfach immer so gemacht wird.
    - An den Gemüse- und Obstständen, von denen es hier an der Straße zahlreiche gibt, gibt es noch ganz Old school eine zweiarmige Waage. ⚖️ Auf die eine Seite wird das Obst/Gemüse gelegt und auf die andere Seite tastet man sich mit verschiedenen Gewichten an die geschätzte Menge heran.
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  • День 15

    Sonntag ist der neue Montag🙃🙊

    17 сентября 2023 г., Непал ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute startete ich ganz gemütlich, ohne Morgensport in den Tag. Nach meinem Oatmeal ging’s ins Krankenhaus, denn Sonntag ist hier ja ganz normaler Arbeitstag.🙃
    Heute wäre eigentlich ein sehr spannendes OP Programm geplant gewesen. Bei der Visite habe ich dann aber erfahren, dass für heute alle geplanten OPs auf Grund eines landesweiten Streiks abgesagt wurden. Lediglich die Notfall-OPs laufen. Schade eigentlich, denn heute stand eine Whipple OP auf dem Programm, eine der kompliziertesten OPs in der Allgemeinchirurgie. Naja auf Station war auch nicht viel zu tun und so wurde ich dann gegen 10:30 Uhr schon wieder nach Hause entlassen. So hatte ich ja doch noch nen quasi freien Sonntag. ☺️

    Ich nutzte die gewonnene Zeit um in Ruhe zu telefonieren und an meiner Doktorarbeit zu arbeiten. 📞👩‍💻 Am Nachmittag setzte ich dann das ganze bei einem mit großer Vorfreude erwarteten Cappuccino in einem Café fort. 🥰☕️ Auf dem Rückweg kaufte ich noch ein paar Sachen ein und habe sogar eine Bäckerei entdeckt, bei der es frisches Mehrkorn Toastbrot gab. Vorfreude ist groooß. 😍🍞 Etwas zu finden, dass ich dann dazu essen kann gestaltete sich etwas schwierig. 😅Am Ende habe ich aber zumindest ein Glas Peanut Butter gefunden und beim Obststand noch eine Avocado (ich hoffe zumindest, dass es eine ist😂) mitgenommen. Außerdem habe ich typischen nepalesischen Quark, Dhai, (natürlich mit gut Zucker) entdeckt. Ich hoffte auf eine halbwegs gute Kühlkette, aber dachte mir, dass man das ja schmecken würde, wenn der nicht mehr gut ist. 🙊Zuhause angekommen probierte ich ihn dann gleich und er schmeckte echt lecker. ☺️ Schade, dass ich nichts zum kühlen habe, sonst hätte ich mir da beim nächsten Mal gleich ein paar mehr mitgenommen. 🥲
    Und übrigens muss ich meine Aussage vom Anfang, als ich noch in Kathmandu war, revidieren: hier hält sich kein Mensch daran, dass Plastiktüten verboten sind. Man bekommt sie überall, bei der Apotheke, beim Obststand, im Supermarkt…🛍️

    Fun facts:

    - Das Arztgehalt hier in Nepal ist im Verhältnis zu der restlichen Bevölkerung eines der Besten. Das Grundgehalt ist jedoch eigentlich gar nicht so hoch. 🤔Umgerechnet verdient ein Arzt hier circa 1000 $ im Monat. Allerdings verdient man vor allem deswegen gut, weil so wie in Deutschland Wochenenden, Nächte und Überstunden zusätzlich vergütet werden. Außerdem bekommt man sehr viele Benefits on top. Beispielsweise das sehr günstige Wohnen für nur wenige Euro im Monat auf dem Campus, zusätzlich werden sowohl die eigenen Kinder und die Frau als auch die Eltern kostenlos krankenversichert. Somit schnürt sich insgesamt ein attraktives Gehaltspaket zusammen und es lässt sich davon sehr gut leben. Denn die Lebenshaltungskosten sind ja sehr gering hier.

    - Am Anfang bin ich übrigens häufig halb in die Leute reingerannt. 😂 Ich war es natürlich von zu Hause gewöhnt, dass man einer entgegenkommenden Person nach rechts ausweicht. Dass hier der Linksverkehr aber auch auf den Fluren des Krankenhauses und den Gehwegen gelebt wird hat ein wenig gebraucht bis es in meinem Kopf angekommen ist. 😅
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  • День 16

    Krankenhausgeschichten und Teej Festival

    18 сентября 2023 г., Непал ⋅ 🌙 23 °C

    Am frühen Morgen ging es wieder zum Laufen mit Samir und Sangnil , wir liefen den Hügel hoch, den wir auch letztens mit dem Rad gefahren sind. 🏃‍♀️🌅
    Nachdem gestern Streik war und dadurch auch keine OPs gelaufen sind war die Station relativ leer und zusätzlich wurden einige Patienten heute entlassen. Als Entlassungsbericht gibt es übrigens einen am Computer geschrieben Arztbrief mit. 🖥️ Eigentlich alles andere wird per Hand geschrieben, auch die OP Berichte usw. ✍️
    Bei Visite gingen wir heute noch zum Paying Ward, also sozusagen die Privatstation, zu den Außenliegern. Hier hat man dann ein Einzelzimmer und die ganze Sache geht deutlich ruhiger zu als auf der Normalstation. Dafür muss man wie der Name schon sagt ca. das 4-fache bezahlen im Vergleich zu einem Bett auf Normalstation. 💰 Das leisten sich dann aber meistens eh nur die Leute, die eine Krankenversicherung haben und müssen dann lediglich 20% des Preises dazuzahlen. Bei den Zimmertarifen gibt es übrigens auch Unterschiede, je nachdem ob man in einem Raum mit oder ohne Klimaanlage liegen möchte zahlt man unterschiedlich viel.
    Ein weiterer Unterschied zur Normalstation ist, dass im Zimmer noch ein kleines Mini-Bett, vielleicht 60-70 cm breit steht, auf dem dann ein/e Angehörige(r) nächtigen kann. 🙈 Sonst ist es nämlich so, dass im ganzen Krankenhaus auf den Fluren am Boden ganz einfache Matten liegen. Hier „Hausen“ die Angehörigen der Patienten während diese behandelt werden. 🙈🙈 Teilweise wohnen diese nämlich einige Stunden vom Krankenhaus entfernt und können so nicht jeden Tag pendeln. Da sie ja aber gebraucht werden um den/die Angehörigen zu pflegen, Utensilien zu besorgen usw. müssen sie vor Ort sein. Da ist es egal ob es eine junge Mutter mit Säugling ist oder der/die 80 Jahre alte Oma/Opa, alle richten sich dann für diese Zeit dort ein. Auch Wäsche gewaschen wird dann im Krankenhaus. Auf den Büschen zwischen dem Krankenhaus Fluren wird diese dann zum Trocknen aufgehängt.
    Die Kommunikation zwischen den Ärzten und auch der Pflege läuft übrigens ausschließlich über die privaten Handys ab. Auch Stationsupdates, wichtige Informationen, Patientendaten und -bilder werden dann über die verschiedenen Whats App Gruppen unter den Kollegen geteilt. Da würde in Deutschland der/die Datenschutzbeauftragte im Dreieck hüpfen. 🙃😅
    Sonst gibt es heute mal noch einen kurzen Case Report:
    Schon seit Beginn meiner Zeit hier liegt ein junger Mann auf unserer Station, der schwerste Verbrennungen am gesamtem vorderen Oberkörper, sowie am linken Arm hat. Es schaut wirklich furchtbar aus. 🫣Er habe wohl Streit mit Freunden gehabt und diese haben dann mit einem Kanister Benzin über ihn geschüttet und ihn angezündet. 🔥😳😳 In Deutschland würde er sicherlich auf einer Verbrennungsintensiv Einheit liegen, hier liegt er im „Iso“ Zimmer, also zumindest mit max. 1 weiteren Person. Außerdem liegt ein halbkreisförmiger Tunnel über ihm, der mit einem Tuch bedeckt ist um ihn ein wenig abzuschirmen. Irre … zwischenzeitlich hatte er auch mal eine psychotische Episode, wollte aus Fenstern springen und war 2-3h verschwunden. Heute Morgen wurde dann im Behandlungszimmer ein Wunddébridement durchgeführt. Ohne Anästhesie, nur mit ein wenig Schmerzmittel i.v. bevor es losging. Bei dem Vorgehen wird die Wundkruste entfernt und so quasi die abgestorbene oder infizierte Haut abgezogen. Der arme Kerl hatte solche Schmerzen und hat so geschrien, das war wirklich grausig.
    ‼️ Wer sich vor dem Bild graust, muss das letzte Bild der Bildergalerie auslassen!
    In Deutschland erfolgt das Prozedere unter Anästhesie und ich glaube das würde auch kein Mensch so aushalten! Eine Klage hätte man vermutlich man auch am Hals. Ich musste dann auch aus dem Raum gehen weil mir bisschen schwummrig wurde…
    Mein Kreislauf war aber heute auch irgendwie den ganzen Tag ein wenig labil, ich denke vielleicht hab ich nach dem Sport in der Früh zu wenig getrunken. Da hab ich mich heute umso mehr auf meinen kleinen Zucker Shot, alias Masala Tea, in der Vormittagspause gefreut. (Ich war auch tatsächlich im Krankenhaus noch kein einziges Mal auf dem Klo. 😂 Ich schwitze so viel, dass sich das bis jetzt offensichtlich immer anderweitig verdünnisiert hat.)
    Heute startete ein großes dreitägiges Festival, das in ganz Nepal gefeiert wird, das Haritalika Teej. 💃 Alle verheirateten Frauen tragen ihr schönsten roten Saris und sehr viel Schmuck, auch nicht verheiratete Frauen feiern mit. Es wird ab Mitternacht gefastet um eine lange und glücklich Ehe und ein langes und gesundes Leben für ihren Ehemann zu erbitten. Unverheiratete Frauen hoffen eine lange und glückliche Ehe finden zu werden.
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  • День 18

    Nepali constitution day 🇳🇵

    20 сентября 2023 г., Непал ⋅ ☀️ 26 °C

    Gestern und heute habe ich ein wenig die Notaufnahme und die Intensivstation sehen können. 🚨 Die Notaufnahme ist sehr groß und es gibt einen älteren und einen neueren Trakt. Die Menschen liegen dicht an dicht auf einfachsten Tragen und auch hier wimmelt es wieder nur so von Angehörigen, die sich wahnsinnig liebevoll um ihre erkrankten Familienangehörige kümmern. Im Durchschnitt sind ca. 3 Angehörige pro Patient vor Ort, mal auch nur einer aber mal auch gefühlt die ganze Familie. Da wird der Kopf gekrault, Wind zugefächert, der Schweiß abgetupft, beim aufsetzen geholfen.. usw. Das ist wirklich sehr besonders hier und irgendwie total schön zu sehen mit welcher Selbstverständlichkeit und Hingabe sich die Zeit genommen wird sich zu kümmern. 🥰
    Da könnten sich so manche rotzfreche Angehörige im deutschen Gesundheitssystem eine grooooße Scheibe abschneiden. 🙃🙈
    So ganz hab ich den Ablauf in der Notaufnahme hier noch nicht verstanden, aber ich glaube es gibt „Notaufnahme-Ärzte“ und für spezielle Fälle wird dann ein Konsil gestellt, für das dann die entsprechende Abteilung kommt. Der Eingriffsraum (📷) befindet sich sehr offensichtlich noch im alten Teil der Notaufnahme.
    Auch auf Intensivstation war ich ein paar mal dabei, einmal zum Konsil und dann zur Visite einer Patientin, die gestern eine lange und große OP bekommen hat. Ich muss sagen was ich von dem kurzen Eindruck sagen kann bin ich von der Ausstattung und den Gegebenheiten hier sehr überrascht. Das sieht wirklich nach ITS aus und auch die Pflege und das Monitoring wird sehr gewissenhaft durchgeführt. 👍

    Gestern war ich noch super lecker essen, es gab vegetarisches Bibimbap. ☺️Ich bin einfach immer noch begeistert von diesem Preisen hier, keine 3€ habe ich für dieses super frische und üppige Essen bezahlt.

    Ansonsten gibt es eigentlich nicht wahnsinnig viel neues zu berichten. Heute war ich schon wieder Mittags zu Hause, denn heute ist Constitution Day und somit ein nationaler Feiertag. 🇳🇵
    Die Zeit habe ich genutzt um nochmal ein wenig zu recherchieren was ich hier in der nahen Umgebung alles erkunden kann. Dadurch, dass das Wochenende nur 1,5 Tage hat ist man da leider wirklich ein wenig eingeschränkt mit den Möglichkeiten. Zusätzlich sind die allermeisten Leute aus dem Krankenhaus schon wirklich sehr tief in ihrer Krankenhaus Bubble, auch aufgrund des hohen Arbeitspensum. So lautet die Antwort auf die Frage was sie nach dem Feierabend/an freien Tagen machen meistens „sleeping“. Deshalb können die mir auch nicht wirklich weiterhelfen mit guten Geheimtipps. Aber ich habe ja zumindest schon ein paar Sportbegeisterte gefunden und auch bei meiner Recherche habe ich über einige interessante und schöne Orte gelesen. ☺️
    Abends um 18 Uhr sollte ich dann nochmal zur Evening Round kommen, von der ich mich bis jetzt immer erfolgreich gedrückt habe.🙊
    Die evening round fand in der Notaufnahme statt und ich kann schon mal vorweg nehmen, dass ich da jetzt sicher häufiger mal hingehen werde, denn es war wirklich super spannend und lehrreich. ☺️
    Wir haben die akuten chirurgischen Fälle visitiert und im Team besprochen. Hier war etwas mehr Zeit als morgens um mir zwischendrin mal was zu erklären. In der Notaufnahme selbst herrscht dagegen das reinste Gewimmel! So viele, teils schwer kranke Patienten, man weiß gar nicht so recht wo man hinschauen soll. Bei einem Blick habe ich dann zufällig gesehen wie ein Angehöriger den Beatmungsbeutel seines intubierten Familienmitglieds schön fleißig und gleichmäßig gedrückt hat. Da ist mir einmal mehr die Kinnlade halb runtergefallen ..
    Nachdem nur noch bei einer Patientin fraglich war ob sie heute Nacht noch operiert wird und das aber wohl noch mehrere Stunden dauert, bis das soweit wäre, wurde ich dann gegen 19:45 Uhr wieder nach Hause geschickt.

    Hier nochmal eine kleine Erläuterung zum System im Krankenhaus, denn der eine Assistent hat mir erzählt, dass er heute Nacht mal wieder nur 1h geschlafen hätte, den 120. Tag in Folge im Krankenhaus sei und das auch noch weitere 245 Tage so weiter gehen werde! 😳😳😳
    Die Assistenzärzte im 1. Jahr müssen hier wirklich übermenschliches leisten. Sie haben jeden Tag da zu sein, gehen oft erst spät in der Nacht nach Hause und kommen morgens um 5 schon wieder zurück, geschlafen wird regelhaft nicht länger als nur ein paar Stunden. Urlaub zu nehmen ist im ersten Jahr auch nicht vorgesehen, nur bspw. bei Krankheits- oder Sterbefällen in der Familie o.ä. wird es genehmigt. Sie müssen sich um alles rund um die Station und die Notaufnahme kümmern, die Visiten vorbereiten usw. Sie sind wirklich die Handlanger der älteren Assistenzärzte und am absoluten Maximum der Belastungsgrenze. Nach dieser einjährigen Feuertaufe sieht das Leben dann ganz anders aus, dann dürfen sie die neuen rumschicken und haben „normale“ Arbeitszeiten. 🫣
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  • День 19

    Ein Tag in der Notaufnahme 🚨

    21 сентября 2023 г., Непал ⋅ 🌧 25 °C

    Der Tag startete heute mit starken Regenfällen. 🌧️🌧️🌧️ Es goss wirklich aus Eimern und auf den Straßen haben sich die reinsten Bäche gebildet. So packte ich heute mal meine Regenhose und -jacke aus und kam halbwegs trocken an, meine Schuhe waren aber natürlich komplett durchnässt. Aber halb so wild, denn es hat ja trotzdem 30 Grad und ja die Luftfeuchtigkeit hat heute wahrscheinlich ihr Maximum erreicht seitdem ich hier bin. 🥵
    Die Visite lief wie immer und dann ging ich heute nicht in den OP, sondern „hängte“ mich an den 1. year junior, der heute für die Notaufnahme zuständig war. Gemeinsam mit einem anderen sehr netten Intern (ähnlich wie ein PJler) verbrachte ich dann dort den gesamten Tag. ☺️ Es gab einige Patienten, die über die Nacht gekommen sind und darunter auch ein paar akute Fälle. Ein junger Mann, der durch einen Stromunfall großflächige Verbrennungen an fast allen Extremitäten und am Hals erlitten hat. ⚡️ Dies ist aber wohl inzwischen schon fast 3 Tage her. Er stellte sich zunächst in einem kleinen peripheren Krankenhaus vor und bis er dann hier war hat es eben ein wenig gedauert .. 🙈Ein anderer junger Patient kam mit dem Verdacht auf eine Perforation des Duodenums (Zwölffingerdarm). Er bot die dazu typischen Symptome, auch die klassische Luftsichel unterhalb des Zwerchfells war im Röntgen zu sehen und seine Anamnese erfüllte auch so einige Risikofaktoren. Doch bis es danach weiter ging vergingen einige Stunden, denn er sollte dann zur Sicherheit auch noch ein Ultraschall bekommen. Und das ist hier wirklich ein großer Unterschied, denn es fehlt einfach an (Infra-)Struktur und so muss der Arzt den Patienten selbst zum Sono begleiten, dort auf den Befund warten und dann geht es wieder zurück. 🫣Beim Sono selbst stapeln sich die wartenden Patienten. Dementsprechend ist das alles auch mit viel Geduld und warten verbunden und vor allem mit Aufgaben, die keine ärztliche Tätigkeit sind. Da wundert es einen dann schon weniger warum die Assistenten hier so unfassbar lange Tage haben…
    Während bei dem jungen Mann alle Untersuchungen liefen war man dann zwischendrin noch bei den anderen Patienten, die es anzuschauen galt. Außerdem konnte ich dem „Spektakel“ der morgendlichen Putzkolonne beiwohnen. 🚿 🧼 🧹 Ein Trupp von ca. 5-6 Leuten, ausgestattet mit Gartenschlauch, Gummistiefeln und Wischern flutet sukzessiv die Flure, Arztzimmer, Behandlungsräume und den gesamten Bereich, in dem die Patienten liegen. 😅Davor wird noch etwas Putzpulver auf den Boden gestreut und dann steht da wirklich kurzfristig alles unter Wasser und da wird auch keine Ausnahme gemacht. Nach der Überflutung kommen dann zwei Leute mit den Wischern und sammeln so das Wasser, den Dreck, den Müll und alles was sich sonst so auf dem Boden findet Richtung des nächsten Abflusses zusammen. Irgendwie faszinierend und ein herrliches Bild wie dann alle durch diese kleinen Seen stapfen um weiterhin von A nach B zu kommen. 😄
    Als bei dem jungen Mann dann soweit alles startklar für den OP war kam noch das Blutergebnis aus dem Labor und es stellte sich heraus, dass er seropositiv auf Hepatitis C war. 🩸 Daher verzögerte sich dann alles nochmal ganz schön, denn sowohl der OP muss dafür spezielle Vorkehrungen treffen aber auch die Angehörigen müssen dann nochmal losziehen um zusätzlich zum OP Material auch noch spezielle Schutzausrüstung für das OP-Team zu besorgen. Für Fälle aus der Notaufnahme gibt es übrigens zwei gesonderte OP-Säle, die vom Haupt-OP unabhängig sind.
    Gegen 14 Uhr startete dann die OP und ich durfte mich mit Einwaschen und dementsprechend auch die volle Montur der Schutzkleidung anziehen - die ist dann übrigens Einweg. Dies sah dann folgendermaßen aus: über den normalen Kassak kommt ein ganz normaler grüner Kittel, eine Maske und auf den Kopf eine Haube und das erste Paar Handschuhe, dann folgt die Einweg-Kleidung. Also nochmal ein Kittel drüber, nochmal eine Haube auf den Kopf, nochmal eine Maske drüber, eine Schutzbrille für die Augen, ein zweites paar Handschuhe und für die Schuhe gibt es auch noch Überzieher. So fühlt man sich zum einen wie ein Alien und vor allem staut sich in diesem abgedichteten Kokon die Hitze so dermaßen, dass ich glaub ich selten so sehr geschwitzt habe wie in den darauffolgenden zwei Stunden. 🥵🥵🙈 In der OP konnten wir dann die Perforation des Darms, sowie den bereits in die Bauchhöhle ausgetreten Darminhalt sofort sehen. Es war echt eine spannende OP und es lief alles gut. 💪Danach galt es noch ein paar Dinge zu erledigen und außerdem habe ich mich noch mit ein paar Kollegen aus anderen Abteilungen nett unterhalten. Es sind alle immer super nett und sehr interessiert. Die meisten wollen vor allem wissen warum ich genau Nepal gewählt habe und was die größten Unterschiede sind, vor allem auch in der medizinischen Ausbildung. Viele sagen auch häufig „Thank you so much for visiting our country!“.🙏
    Gegen 17 Uhr bin ich dann nach Hause gegangen und verabredete mich dann spontan noch mit Mausami, die Zahnmedizin Studentin, die ich über Samir kennengelernt habe, die auch sehr gerne Laufen und Radfahren geht. ☺️ Wir sind zu einem sehr netten und modernen Lokal in der Stadt spaziert, ich habe super leckere veggie Momos Sandheko gegessen und wir haben Kaffee getrunken. Sie ist wirklich wahnsinnig nett und lieb und wir hatten gute Gespräche unf einen sehr schönen Abend. 🥰Aktuell hat sie noch Prüfungen und ist daher ein wenig im Lern- und Zeitstress, aber Ende Oktober ist sie fertig. Falls ich hier eventuell ein weniger früher aufhören darf, da ich ja auch eine 6-Tage anstelle einer 4-/5-Tage Woche in Deutschland arbeite, hat sie vorgeschlagen, dass wir noch gemeinsam etwas unternehmen und für ein paar Tage wegfahren könnten. 🙊Das wäre natürlich super cool - mal sehen. ☺️😍
    Jetzt bin ich müde und es geht ins Bett - gute Nacht! 😴🌙
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  • День 20

    Schon wieder Freitag ☺️🙊

    22 сентября 2023 г., Непал ⋅ 🌧 23 °C

    Heute morgen gab’s mal wieder einen ganz gemütlichen Morgenrun mit Podcast auf den Ohren. 🏃‍♀️
    Der Tag im Krankenhaus war heute wirklich sehr cool und hat Spaß gemacht. ☺️
    Die Visite macht mir inzwischen auch schon mehr Spaß, da ich die Patienten nun meist von Beginn an kenne und außerdem weiß wo ich die Unterlagen finde um Sachen nachzulesen. So nehme ich natürlich auch deutlich mehr mit. Während der Visite ist dann mal für knapp 15 min. der Strom ausgefallen, dann wurde es gleich noch heißer, da die Ventilatoren ja auch nicht funktioniert haben und die Handys haben dann als Taschenlampe gedient. 💡 Übrigens bin ich in dem Team der General Surgery die einzige Frau. Am ersten Tag war noch eine weibliche Intern da, die hab ich aber seitdem nicht mehr gesehen. Was auch lustig ist ist die Tatsache, dass ich für nepalesische Verhältnisse wirklich sehr groß bin (ich bin 1,70m). So bin ich auch teilweise deutlich größer als die Hälfte meiner männlichen Kollegen. 😅
    Als wir nach Visite zum Vormittags Tee/Frühstück gefahren sind hat es geregnet, allerdings hält das hier die Leute nicht ab trotzdem mit dem Moped zu fahren. 🌧️🌧️Was ich auch witzig finde und davor so noch nicht gesehen habe, in den kleinen Cafés kann man sich neben Essen und Trinken auch einzelne Zigaretten bestellen. Viele der Kollegen nehmen das für Gewöhnlich in Anspruch.
    Danach war heute wieder OPD (Ambulanz Sprechstunde), wo heute wieder ein riesiger Andrang war. 🙈 Zum ersten Mal hab ich erlebt, dass ein Mann hier ungeduldig und unhöflich war und für ein bisschen Aufruhr gesorgt hat. Ansonsten ist die Sprechstunde wirklich sehr lehrreich, weil man einfach in so kurzer Zeit so viele Patienten sieht. Kurz vor Ende ging ich dann mit einem der Ärzte noch in den Ambulanz OP, wo wir wieder Lipome bzw. Granulome entfernt haben. Ich durfte heute unter Supervision super viel selber machen, Lokalanästhesie geben, den Hautschnitt mit dem Skalpell, die Abpräparierung und Exzision und einen Teil der Naht. ☺️ Als wir fertig waren war es auch schon halb 2 und nachdem heute Freitag ist, durfte ich dann gehen, bzw. wurde mir angeboten abends wieder zur Visite in die Notaufnahme zu kommen. Heute morgen habe ich mal nachgefragt ob es irgendwo eine Möglichkeit gibt, dass ich meine Wäsche abgeben kann. Denn das mit dem Rauswaschen passt für Zwischendurch, aber ich habe nur wenig Platz die Sachen aufzuhängen und durch den Sport und die Tatsache, dass man im Krankenhaus zivile Kleidung trägt kommt da doch ganz schön was zusammen. Der Typ arrangierte dann, dass am Nachmittag jemand vorbei kommt um sie abzuholen. Das hat auch tatsächlich geklappt und morgen abend soll ich sie wohl wieder bekommen. Ich bin gespannt - auch was das kostet, das konnte er mir nämlich nicht beantworten.🙊😅 Nachdem ich den Nachmittag etwas relaxt und Sachen erledigt habe, ging ich dann auf ca. halb 6 wieder ins Krankenhaus.

    Da bin ich dann irgendwie versumpft und falle jetzt gerade (es ist 02:00Uhr) nach einem spannenden Abend ins Bett. Mehr dazu morgen.😴😴😴
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