Camino Primitivo 2018

March 2018 - April 2024
My first trip on the St. James way. Adventures ahead! Read more
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  • Day 1

    Ankunft in Oviedo

    March 31, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 11 °C

    Was für ein Tag! Nachdem der Wecker heute morgen um 2 Uhr geklingelt hat, wurde es endlich ernst: Fix unter die Dusche, noch einen Kaffee für unterwegs fertig machen, Rucksack greifen und ab nach Wilhelmshaven. Wie nicht anders zu erwarten, wenn man am (schönsten) Ende der Welt wohnt, musste die erste Hälfte des Tages damit draufgehen, überhaupt erstmal zum Flughafen nach Hamburg zu kommen - mit der Bahn. Die zeichnete sich ausnahmsweise, im Gegensatz zum Flug nach Madrid, durch Pünktlichkeit aus.

    Dementsprechend wenig Zeit hatten wir leider auf dem Flughafen in Madrid um unseren Anschluss nach Santander zu kriegen. Von dort ging es dann mit dem Bus in die Innenstadt um das Abenteuer eines spanischen Busbahnhofes entdecken zu dürfen. Denn der einzige Fernbus, der uns nach Oviedo bringen konnte, war ein Premium Reisebus. Ticket 30 Euro, Ledersitze, Fernseher in der Rückenlehne, voll klimatisiert und gratis Kopfhörer! What a time to be alive!

    Und damit schliesse ich den ersten Tag mit unverschämt wenigen Landschaftsbildern ab - die wirkten durch die getönten Scheiben vom Bus nämlich nicht so wirklich. Dafür das abgekämpfte Nach-dem-ankommen-vor-dem-losgehen-Selfie. Und morgen ist dann nach dem Frühstück Schluss mit Luxus. Der Camino wartet - gute Nacht!
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  • Day 2

    Grado (ca. 25.5km)

    April 1, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Etappe eins ist geschafft. Während der Wanderführer uns noch weiss machen wollte, dass es auf der Strecke bis nach Grado gaaaaar keine Steigung gibt und alles im Grunde Ebene Strecke ist, wurden wir schnell eines besseren belehrt.

    Tatsächlich liegt Oviedo etwa 150 Meter höher als Grado, aber der alte Jakobus hat natürlich die besten auf und ab Strecken ausgesucht, damit der geneigte Pilger schon weiss, was ihn nach Salas erwartet. Denn dann geht es erstmal nur noch bergauf. Also ein rundum gelungener, erster Tag ;)

    Auch das Wetter hat gut mitgespielt, die Abwechslung zwischen wohltuend bewölkt und herrlichstem Sonnenwetter war ideal!
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  • Day 3

    Salas (ca. 50,1km)

    April 2, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

    Der Tag begann Recht erfreulich: In unserer Herberge (jeder gibt nur das in eine Spendenbox was er will) bekamen wir noch Frühstück bis wir uns dann um kurz nach 07:00 Uhr auf den Weg gemacht haben. Der erste Anstieg verlief völlig problemlos - bis wir nach Conellana kamen.

    Dort deuteten wir die Wegweiser ersteinmal völlig verkehrt und arbeiteten uns einen Hügel hinauf, der ins nirgendwo führte (eine Straße die auf einer Wiese endete.. wirklich.). Also wieder zurück, den richtigen Weg gefunden und den Rest des Tages damit verbracht, nach weiteren Wegweisern zu suchen, die völlig spärlich verteilt waren. Nur ein auf dem Weg befindlicher Getränkeautomat und ein Naturbrunnen, in dem wir unsere Füsse kühlen könnten, wussten die Stimmung etwas zu heben.

    Salas erreichten wir dann deutlich später als geplant und entschieden uns aufgrund der Strapazen für eine private Herberge. Die wiederum hatte kürzlich den Besitzer gewechselt und wird nun von Grund auf renoviert. Für waschen, duschen und schlafen ausreichend, nur bei weitem nicht so üppig ausgestattet wie im Wanderführer beschrieben. Die Heizung hat man dann nach mehrmaligem Nachfragen immerhin doch noch für uns angestellt... Nächstes mal also wieder eine öffentliche Herberge.
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  • Day 4

    Tineo (ca. 69,9km)

    April 3, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Nachdem der gestrige Tag durchwachsen endete und mir heute morgen auffiel, dass unser Hospitalero eine meiner Wanderhosen die ich zum waschen gab, unterschlagen hatte, brauchte es eine Aufmunterung. Die fanden wir im Cafe 'La Luciana', wo wir uns unser Frühstück holten. Für 4 euro pro Person bekamen wir aufgebackene Baguettes, etwas Butter und Marmelade, frischen Kaffee und frisch gepressten Orangensaft. Ein Traum! Als wir bezahlen wollten, wurde jedem von uns noch mit einem 'Bon Camino!' eine frische Orange und ein Schinkenbrötchen in die hand gedrückt und es sollte den ersten, richtigen Berg hinauf gehen. Ich bin froh dass der letzte Eindruck von Salas das 'La Luciana' geblieben ist. Neben der rührend netten Spanierin hinter dem Tresen, war es interessant zu sehen, wie sich die Einheimischen morgens zur gemeinschaftlichen Klönrunde treffen und sich über Gott und die Welt austauschten. Übrigens kein seltener Anblick. In Spanien findet, im Gegensatz zu Deutschland, beinahe das gesamte öffentliche Leben draussen oder in solchen Cafés statt.

    Nachdem wir vor der Etappe bis nach La Espina und später Tineo riesigen Respekt hatten, erledigten wir den Aufstieg auf die Tagesspitze von etwas über 600m mit Leichtigkeit. Der zweite Teil des Tages ging etwas schleppender voran, da durch die Regenfälle und die Schneeschmelze konstant Wasser in die Täler läuft und die Wege überflutet oder morastig werden lässt.

    Eine Gruppe spanischer Pilger ließ uns den Nachmittag aber auch sehr kurzweilig werden lassen. Obwohl wir uns nicht einwandfrei verstanden, lachten wir bei den versuchen, den Morast zu durchqueren übereinander und tauschten mehr mit Händen und Füssen als mit Worten unsere Vermutungen darüber aus, wann wir denn wohl ankommen.

    In Tieno angekommen, steuerten wir nach unserer Erfahrung vom Vortag direkt die öffentliche Herberge an. Leider war auch das die falsche Entscheidung: Eine junge Spanierin begrüßte uns mit den Worten dass es kalt und schmutzig wäre und sie die Herberge nicht empfehlen könnte. Die Onlinebewertungen kurz geprüft und festgestellt, dass seit sechs Monaten konstant der schlechte Zustand (Schimmel, Wanzen, dreckige Matratzen, ungepflegte Duschen) bemängelt wird.

    Wir wussten jedoch, dass es im Zentrum eine Herberge unter einem Hotel gab. Die wollten zwar 12 euro für die Übernachtung, aber.. Dios mios! Das war es wert. Sehr gepflegte Anlage, Aufenthaltsraum, Duschen, Stauraum und Schlafeinheiten je vier Betten. Supermarkt in der Nähe, Restaurants und einen wunderschönen Vorplatz.

    Wenn man bedenkt, dass wir morgen den höchsten Punkt der Strecke erreichen UND ca. 28 km hinter uns bringen müssen, vielleicht eine gute Gelegenheit, ausgeruht loszulegen!
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  • Day 5

    Pola de Allande (ca. 96,2km)

    April 4, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 12 °C

    Der Tag startete mit unbeständigem Wetter. Ein Vorbote für die nächsten Stunden. Während die Frage ob Regenüberzug oder doch eher T-Shirt zunächst das bestimmende Thema war, hatte sich das spätestens nach erreichen des tageshöchsten Punktes von etwas über 900m erledigt. Während ich zunächst noch dachte, dass ich meine langen Klamotten irgendwann gen Heimat schicken würde, so belehrte mich der Gipfel bald eines besseren. Die schneidenden Winde, die selbst auf so geringer Höhe herrschten, zwangen mich dazu, Fließ und Trainingsjacke, Schal, Handschuhe und Wintermütze aufzuziehen. Ein starker Kontrast zum Rest unserer Tour, wo man bisher stets mit leichter Kleidung voran kam.

    Da wir die Höhe auch nicht mehr wirklich verließen, machten wir die erste Pause an einem öffentlichen, überdachten Brunnen, der auch windgeschützt war. Dort trafen wir 'unsere' Spanier wieder, deren Gruppe sich um vier weitere Pilgerinnen vergrößert hatte, die wir morgens ebenfalls schon einmal kurz getroffen hatten. Danach wechselte das Wetter zunächst immer wieder zwischen Wind, Schauer, Wind und Schauer und Sonne, so dass man sich nur schwer darauf einstellen konnte.

    Nachdem wir Campiello passiert hatten, entschied der Wettergott sich für konstanten Regen, der immer stärker wurde. Kurz hinter Borres mussten wir uns auch entscheiden, welche Wegroute wir nehmen, da es zwei Alternativen (traditionell und neu) gab. Die traditionelle Route sollte, laut anderen Pilgern, aufgrund der Wetterverhältnisse gesperrt sein, so dass wir uns für die neue Route über Pola de Allande entschieden. Gemessen an den Witterungsbedingungen, denen wir da schon ausgesetzt waren, definitiv die bessere Entscheidung. Eine Senke, die wir passierten, begann bereits mit Wasser vollzulaufen und zu dem Regen kam auf freier Fläche noch der Wind und schliesslich auch noch Hagel.

    Ich konnte zwar noch rechtzeitig meinen Regenüberzug anlegen, aber die paar Sekunden, die es brauchte um ihn über Rucksack und Oberkörper zu stülpen reichten aus, um meine Hose vollständig zu durchweichen. Trotzdem kämpften wir uns noch bis zur nächsten Bar, wo man uns tropfend und durchgefroren erst einmal einen Kaffee reichte. Den Rest des Weges (4km), der vorher schon völlig verschlammt war und bald unpassierbar sein würde, haben wir uns dann mit dem Taxi bis zur Herberge transportieren lassen. Das Risiko einer Erkältung oder einer Verletzung war einfach zu gross.

    Spass gemacht hat es trotzdem!
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  • Day 6

    Berducedo (ca. 114,5km)

    April 5, 2018 in Spain ⋅ 🌙 20 °C

    Heute zeigte sich uns Spanien wieder von seiner schönen Seite - und das an dem Tag, an dem wir den höchsten Punkt unserer Tour erreichen sollten. Unsere Strecke führte uns zunächst einen Bachlauf entlang durch absolut idyllische Pfade und von einigen, kleinen Hören gesäumt.

    Der stetige Anstieg war bald nicht mehr spür- sondern auch sichtbar, während wir noch immer einige Reste des Unwetters von gestern sahen und einige Senken noch immer nicht trockenen Fußes passierbar waren. Das war heute allerdings nicht weiter schlimm weil uns die Sonne in den Rücken schien und vom Bach her angenehm kalte Luft für die nötige Abkühlung sorgte.

    So erreichten wir kurz nach Mittag Puerto del Palo, mit 1146m den höchsten Punkt unserer gesamten Tour. Dort machten wir eine Pause und aßen unsere Bocadillos, die wir aus Allande mitgebracht hatten. Der Ausblick war, bis auf ein paar Strommasten atemberaubend. Der Abstieg über Montefurado, Lago und schliesslich Berducedo war dann auch nochmal anstrengend, insbesondere weil es vor allem über Geröllpisten bergab ging.

    In Berducedo angekommen, entschieden wir uns wieder für eine private Pilgerherberge, was sich eindeutig als die richtige Wahl herausstellte. Es ist sauber, es gibt warmes Wasser und direkt an der Herberge ist auch eine Bar bzw. ein Restaurant für Pilger.
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  • Day 7

    Grandas de Salime (ca. 134,5km)

    April 6, 2018 in Spain ⋅ 🌧 9 °C

    Die heutige Route nach Grandas der Salime würde nur 20km lang sein und grösstenteils bergab führen. Wir trafen einen weiteren Pilger aus Deutschland, mit dem wir den Weg bis Grandas de Salime teilten, was eine nette Abwechslung zu den Spaniern war, die man sonst auf dem Weg traf.

    Mittlerweile zeigte sich, dass die Füsse sich an das ständige auf und ab gewöhnen und wir erreichten unser Ziel bereits kurz nach 14:00 Uhr. Noch immer satt von unserem Pilgermenü gestern, buchten wir uns in die öffentliche Herberge ein und verzichteten auf ein opulentes Abendmahl, was zumindest bei mir aus lauter Automatenessen bestand.

    Der Wetterbericht sagt für unsere Region bereits seit zwei Tagen schlechtes Wetter an, doch auch heute blieben wir verschont. So wurde es auch heute eine der schönsten Touren bis jetzt und wir hoffen weiter, dass uns der Regen nicht unbedingt morgen einholt, insbesondere weil morgen wieder knapp 30km bezwungen werden müssen.

    Eines der absoluten Highlights war die Überquerung des Staudämme von Salime. Nicht nur dass man den Damm stets vor Augen hatte, als es bergab ging - nein, unsere Route führte uns direkt darüber und brachte uns die Gelegenheit auf ein paar schöne Schnappschüsse. Wenn man dann nach einer halben Ewigkeit wieder zurück sieht und der Staudamm wieder sehr klein geworden ist, ist auch das nochmal beeindruckend.
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  • Day 8

    A Fonsagrada (ca 161,3km)

    April 7, 2018 in Spain ⋅ 🌧 6 °C

    Wir verließen Grandas de Salime früh morgens und leider ohne Frühstück. Die Lokale in Spanien öffnen leider nur selten früh morgens und auf dem Camino Primitivo haben wir bereits festgestellt, dass einfach noch zu wenig Pilger unterwegs sind, damit die Bars und Cafés sich entsprechend anpassen. Dementsprechend kämpften wir uns vormittags durch Schlammwege und immer neue Anstiege.

    Heute sollten wir dann auch den Acebo Pass überwinden und damit die Grenze nach Galicien ueberqueren. Angesichts des Windes, dem leichten Regen und dem erst kurz vor Fonsagrada guten Wetter, hätte ich auf den ebenfalls knapp 1100m hohen Pass gut verzichten können - haben wir aber natürlich nicht. So ging es, mit von den Aufstiegen mittlerweile schweren Beinen immer höher und höher, bis wir auf dem Rücken eines Berges zwischen Windkraftanlagen auf die andere Seite gelangten.

    Dort fanden wir dann auch die mit Steinen markierte, galicische Grenze. Der erste Ort, der uns nach dem Abstieg erwartete, war das 'Dorf' Acebo. Ein Einwohner, ein Haus. Aber dafür mit einer Bar ausgestattet, wo wir uns erstmal aufgewärmt haben. Neben einem verflucht mächtigen, leckeren und aus zweifelhafter Küche stammenden Bocadillo mit Chorizo, sorgte mein Wunsch nach einem Kaffee mit Milch ersteinmal für einen Stromausfall. Der Wirt schien das schon zu kennen und ließ sich auch nicht weiter aus der Ruhe bringen. Später kamen noch Bewohner anderer Dörfer dazu und in Windeseile war der Laden richtig voll.

    Der Rest der Strecke verlief mehr oder weniger ereignislos. Offenbar fand auf dem Primitivo auch ein Radrennen statt, aber der Zivilschutz grüßte uns überall freundlich und ließ uns passieren. Offenbar sind Pilger auch bei solchen 'Events' erlaubt. Wie wir dann herausfanden, befindet sich A Fonsagrada auf einem Berg, so dass wir nochmals eine unfassbar hässliche Steigung erklimmen müssten, bis wir endlich oben waren und unsere Herberge bezogen haben.
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  • Day 9

    Cadavo-Baleira (ca 188,3)

    April 8, 2018 in Spain ⋅ 🌧 8 °C

    Die Strecke nach Baleira haben wir gehörig unterschätzt. Auch A Fonsagrada verließen wir ohne Frühstück bei sehr wechselhaftem, meist regnerischem Wetter. Aufgrund der Höhe auf die wir anfangs Pilgern mussten (Mal wieder ca. 1000m...) liefen wir direkt durch ein Wolkenband aus Regenwolken, so dass wir durchnässt bei einem alten Pilgerhospital ankamen und einige gespenstische Aufnahmen davon fertigen könnten.

    Die anschließende Strecke entfaltete weder Schönheit, noch war das Wetter besonders erbaulich und die letzten Steigungen, die uns heute erwartet haben, waren einfach nur noch schweißtreibend und nervig. Offenbar sind alle milden Anstiege in Spanien entweder Landstrassen oder Fehler. Als Pilger gibt es nur die Möglichkeit, zwischen 'steil bergauf' und 'steil bergab' zu wählen. Super. Dementsprechend kaputt kamen wir in Baleira an, über dass es aber auch nichts besonders Wissenswertes zu berichten gibt.
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  • Day 10

    Lugo (ca 218,3km)

    April 9, 2018 in Spain ⋅ 🌙 8 °C

    Mittlerweile merkt man, dass wir das Bergland verlassen und die Wege ebener werden. Bis nach Lugo hatten wir ca. 30km zu erledigen, die wir im Schnellschritt hinter uns gelassen haben. Am Ende haben die Füsse zwar unfassbar geschmerzt, insbesondere aufgrund der Strapazen der letzten Tage, aber wir könnten es noch bis in Zentrum schaffen.

    Da haben wir uns ausnahmsweise mal ein Hotel gegönnt und hatten, da wir früh ankamen, noch die Gelegenheit, Wäsche zu waschen und überflüssiges Gepäck in die Heimat zu schicken. Der Abend wurde dann noch mit einer Room-Service Pizza abgerundet.

    Am nächsten Morgen nahmen wir uns noch ausgiebig Zeit für die beeindruckende Kathedrale in Lugo. Wie es der Zufall wollte, liefen wir auch in eine Kirchendienerin, die uns direkt durch die Kathedrale führte und uns eine Menge interessanter Fakten präsentierte. Für alles reichte es natürlich nicht, da die gesamte Kathedrale neben dem Hauptschiff aus vielen Einzelkapellen und sonstigen Reliquien besteht.

    Vor allem lernten wir viel über die Jungfrau Maria, die auch Schutzpatronin Lugos ist und der die Kathedrale geweiht wurde. Auch ist es wohl eine der wenigen Kathedralen weltweit, die das heilige Sakrament 24/7 ausstellen. Als Nicht-Katholiken wurde uns das Konzept sehr verständnisvoll erläutert und ich gebe zu, dass ich auch von der Morgenandacht, der wir beiwohnen durften, sehr beeindruckt war.

    Am Schluss erhielten wir noch das Siegel der Kathedrale als Stempel in unseren Pilgerpass und, trotz unseres protestantischen Sündentums, schenkte man uns in der Sakristei ein Heiligenbild der Jungfrau Maria, damit sie uns auf unseren Wegen beschützt. Lugo ist definitiv eine Stadt, die man wieder besuchen kann, denn von der Geschichte der Stadt, die bis ins römische Reich zurückreicht, habe ich noch gar nicht angefangen!
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