Budapest - Zilina

February - May 2023
A 81-day adventure by Torsten, Sanny u. Leo Read more
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  • Day 79

    Fazit

    May 13, 2023 in Slovakia ⋅ ☁️ 16 °C

    1. In Ungarn gab es in Lebensmittelläden keine Zigaretten aber Schnaps.
    2. Der Kektura in Ungarn war sehr gut markiert, Unterkünfte und Verpflegung direkt am Wanderweg reichlich vorhanden.
    3. Nahverkehr war in Ungarn am besten ausgebaut (Takt) und am preiswärtesten. Slowakei war ähnlich gut aber etwas teurer.
    4. Die schönste Aussicht hat die Mala Fatra, aber auch die schwierigsten Auf- und Abstiege.
    5. Wandern um Zakopane war nicht besonders schön, weil die Landschaft zersiedelt, die Wege asphaltiert oder von Quads zufahren waren.
    6. Dorfschulen, Läden Landarztpraxen, Rathaus, Post usw. gab es in fast allen und auch den kleinsten Gemeinden und waren äußerlich in einem sehr guten Zustand, oft mit EU-Förderung.
    7. In Ungarn war fast jede Pension, Hotel u.ä. EU geförderten.
    8. Ungarn hat u.a. wegen dem Plasteflaschenverkauf ein Müllproblem. Pfandsystem gibt es nicht.
    10. In allen 3 Ländern waren die Friedhöfe voll mit Plasteblumen. Richtige Blumen und Bepflanzung gab es fast nicht und auch keinen Wasserhahn.
    11. Kettenhunde
    12. Sehr aktive Forstwirtschaft, in der Slowakei meist Kahlschlag frei.
    13. Fichtenborkenkäfer im Nationalpark
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  • Day 78

    70. Tag Abschied vom EB

    May 12, 2023 in Slovakia ⋅ ☁️ 18 °C

    Die letzte Nacht im Zelt haben wir gut überstanden. Rotwild äste unmittelbar neben uns. Leo war ganz aufgeregt und vergaß sein Morgengeschäft. Um 7.30 Uhr begannen wir den Abstieg von 1025 auf ca. 400 Höhenmeter zum Waag-Durchbruchtal. Nach 7 km und 2,5 h bergrunter erreichten wir die Bahnstation pünktlich zur Abfahrt unseres Zuges nach Zilina. Das war's. Noch einige Mitbringsel für unsere Helfer kaufen und langsam auf unsere "Wiedereingliederung" vorbereiten.Read more

  • Day 77

    69. Tag Chata na Gruni bis Suchym

    May 11, 2023 in Slovakia ⋅ ☁️ 14 °C

    Uns begrüßten ein herrlicher Morgen und der Berg an dessen Fuß unser Zelt stand. Mit Poretsch und Kaffee im Bauch begannen wir den Aufstieg von ca. 500 Höhenmeter. Keine Wolke, kein Wind und die Berge ganz allein für uns. Nicht ganz, 2 Gämsen ästen in aller Ruhe. Unsere Kammwanderung begann bei 1460 m. Unser Ziel war der Velky Krivan mit 1706 m der höchste Berg der Mala Fatra und des EB. Vorher ging es über den Berg Cleb mit 1670 m. Den Weg auf den waldlosen Bergkämmen konnten wir schon von weitem sehen und nicht glauben, dass wir dort überall noch wandern würden. Der Weg bis zum Velky Krivan war gut machbar. Die Aussicht war wahnsinnig schön. Wir konnten schon Zilina und Martin und den Fluss Waag sehen. Aber das mussten wir uns erst "verdienen". Zwischen dem Maly Krivan, dem Statenec und dem Suchy mussten wir mehr klettern als wandern und Leo wurde getragen. Bei vielen Kletterabschnitten glaubte ich nicht, dass wir das schaffen können. Doch es gab ja keine Alternative. Für die auf den Wanderschildern ausgewiesene Strecke benötigen wir die doppelte Zeit. Ein sportlicher Wanderer sah uns etwas skeptisch an und gab uns freundlich auf Englisch Tipps, wie wir die Kletterpartien gesund überstehen können, Stöcker in eine Hand und immer schön an den Ästen der Latschenkiefern festhalten. Zum Glück haben die Äste immer gehalten. Völlig erschöpft, aber bis auf einige blaue Flecken heile, kamen wir um 18.30 Uhr in der Chata Suchym 1025 m an. An der Chata weideten Ziegen, die von 2 Hütehunden gut bewacht wurden. Deshalb waren Hunde in der Chata nicht erlaubt, aber in unserem Zelt wohl. Leo bekam sein Futter. Dann war von ihm nichts mehr zu hören. Auch er war von der Wanderung k.o.. Auf diesen Tag gab es zur Beruhigung erstmal einen Sliboviz, den wir mit einer tschechischen Wandergruppe anstießen. Sie hatten den Kammweg am nächsten Tag noch vor sich.Read more

  • Day 76

    68. Tag Zazriva nach Chata na Gruni

    May 10, 2023 in Slovakia ⋅ ⛅ 12 °C

    Der Tag begrüßte uns mit Sonne. Unser tolles Nachtquartier hätten wir am liebsten mitgenommen. Über Almen ging es ins Dorf Zazriva. Schon Kilometer vor dem Ort hörten wir Volksmusik und Durchsagen. In vielen Dörfern der Slowakei gibt es Lautsprecheranlagen. Hier gefällt es den Bürgern wohl, vor den amtlichen Ansagen Blasmusik zu hören. Zazriva ist ein schöner Urlaubsort. Wir "tankten" Lebensmittel auf und marschierten auf den Berg, immer wieder begleitet von Blasmusik. Der Aufstieg zum Maly Roszutec, 1344 m war wahnsinnig steil. Zum Glück passierten wir diesen Abschnitt bei trockenem Wetter. Unserer Weg über den Velky Roszutec war aus Naturschutzgründen vom 01.03. bis 15.06. gesperrt. Wir nahmen den Abstieg durch die Klamm Kremenna Dolina zum Dorf Stefanova. Dort gab es wieder Internet und wir meldeten uns in der Chata na Gruni zur Übernachtung mit Zelt an. Nach einer Stärkung ging es zur Chata wieder 350 Höhenmeter aufwärts. Auf einem Skihang am Fuße des Pulodnovy Grun 1460 m stellten wir unser Zelt auf.Read more

  • Day 75

    67. Tag Trstena bis Zazriva

    May 9, 2023 in Slovakia ⋅ ☀️ 7 °C

    In der Nacht gab es wieder Bodenfrost. Gut das wir in dem Hotel Rohac geschlafen haben. Mit dem Zug ging es durch das Oravatal und dann mit dem Bus zum EB. Es war eine herrliche Wanderung über den Mincol, einem Wintersportberg. Heute waren nur die Paragleiter unterwegs. Wir fanden die ersten frischen Bärenspuren auf unserem Weg, Glocke raus, singen und Angriffs- bzw. Verteidigungsplan durchsprechen. Nach ca. 500 m nahm der Bär einen anderen Weg als wir. Trotzdem waren wir froh, eine feste bärensichere Hütte für die Nacht gefunden zu haben.Read more

  • Day 74

    66. Tag Trstena Orava Stausee

    May 8, 2023 in Slovakia ⋅ ☀️ 14 °C

    Noch immer blies ein kalter Wind bei 3 Grad Lufttemperatur, zu kalt für ein Frühstück. Das wollten wir in der 4 km entfernten Stadt Trstena machen, wie auch Lebensmittel kaufen. Die Stadt war jedoch menschenleer und alle Geschäfte zu. Auf dem Marktplatz stand ein sehr hoher Maibaum, ach ja 8. Mai-Tag der Befreiung. Dieser Tag ist den Slowaken wohl sehr wichtig, denn ansonsten haben viele Geschäfte sogar Sonnntags geöffnet. Zum Glück gibt es an allen noch so kleinen Bahnhöfen in der Slowakei geheizten Warteräume. Der in Trstena hatte sogar einen Kaffeeautomaten und Bücherausleihe. Ohne Lebensmittel konnten wir nicht weiter. Wir änderten unsere Plan, bezogen ein Zimmer im Hotel Rohac aßen um 12 Uhr Frühstück/Mittag und machten eine Nachmittagswanderung zum Oravastausee, dem größte Stausee der Slowakei.Read more

  • Day 73

    65. Tag Oravice nach Trstena

    May 7, 2023 in Slovakia ⋅ ⛅ 13 °C

    Ohne Frühstück ging es nach dem Zeltabbau los. Wir wollten in dem Kurort Oravace gediegen frühstücken. Vorher gab es einen langen Abstieg über den Skihang, weil wir unseren Weg verpasst hatten. In dem Dorf gibt es 2 Thermalbäder. Wir stiegen in das ältere und genossen 30 min das warme Wasser, bevor es in den Becken zu eng wurde. Ab 12 verfolgten wir den Auftritt der Jugend Brassband bei den Europameisterschaften in Malmö online bei Bier und Gulaschsuppe. Erst danach ging es weiter. Auf dem Berg würde es zunehmend nebeliger und unser Weg war sehr schlecht markiert. Weil es sehr viele Wege, Kreuzungen und Wegespinnen gab, haben wir uns in dem Nebel mehrmals verlaufen. Zudem blies uns ein kräftiger und kalter Wind entgegen. Torsten suchte für uns einen windgeschützten Stellplatz für das Zelt. Wir waren froh, als wir uns gegen 19 Uhr in unseren Schlafsäcken aufwärmen konnten.Read more

  • Day 72

    64. Tag Zakopne nach Oravice

    May 6, 2023 in Poland ⋅ 🌧 14 °C

    Nach einem tollen und liebevoll zubereiteten Frühstück in der Pension Rusalka wanderten wir noch einmal durch die Einkaufsstraße von Zakopane zur Seilbahn. Wir fuhren in das Oberdorf. Dort erwartete uns der gleiche kilometerlange Rummel, wie in Zakopane bis wir endlich unseren Wanderweg erreichten. Zuerst viel Straße, dann von Quads zerfahrene Lehmwege. Solange es nicht regnete ging es mit dem Wandern auf diesen Wegen. Gegen 15 Uhr setzte der Regen ein. Zum Glück fanden wir eine tolle Hütte neben einem Sägewerk. Der Regen hörte auf, doch die Wege wurden schlechter, speziell an der Grenze zwischen Polen und Slowakei. Ob die Schäfer, Förster oder Grenzer selbst die Wege zerfahren? Das Wandern darauf war sehr anstrengend und schafften wir unser Ziel Oravace nicht und zelteten in einem Fichtenbestand direkt an der Grenze.Read more

  • Day 71

    63. Tag Extratour Hohe Tatra

    May 5, 2023 in Poland ⋅ ⛅ 17 °C

    Für heute war sehr gutes Wetter vorhergesagt, deshalb gingen wir auf Extratour in den Randbereich der Hohen Tatra, wo Hunde noch erlaubt waren. Zuerst mit dem Bus nach Kiry. Zum Glück sparten wir den langen Konsumbereich mit Souvenirläden und dem Kassenhäuschen der Naturschutzverwaltung. Wir waren früh genug unterwegs, bevor der große Besucheransturm begann. Wir konnten uns an der schönen Aussicht auf die verschneiten Berge gar nicht satt sehen. Unsere Brote mit Bier und Kaffee aßen wir an der PTTK-HÜTTE. Dort gab es auch einen Stempel für unser Wanderheft. Eigentlich hätten wir mit Leo den gleichen Weg, jetzt mit noch mehr Gästen, zurück laufen müssen. Doch wir wagten den "Durchbruch " in die Slowakei mit Leo im Rucksack. Dort waren Hunde erlaubt. 2 Ranger merkten zu spät, dass wir einen Hund dabei hatten, da waren wir schon auf der anderen Grenzseite. Es war eine tolle Wanderung mit flächigen Frauenschuhbeständen, leider noch nicht in Blüte. Nach einer Forststraße wechselten wir auf einem ehemaligen Schmugglerpfad wieder nach Polen. Wir kamen noch an einer Wiese mit mehreren Schäferhütten vorbei, perfekt für eine heimliche Übernachtung im Nationalpark. Das fanden auch drei Jugendliche, die wir dort trafen. Nun mussten wir noch den breiten Bach passieren, um Anschluß nach Zakopane zu bekommen. Wir fanden zu unserem Glück die marode Brücke und wagten den Übergang. Die Brücke wurde wohl aus Nationalparkgründen absichtlich nicht wieder aufgebaut. Mit 25 km Strecke ohne Gepäck war es ein gelungener Tag.Read more

  • Day 71

    62. Tag Durstyn nach Zakopane

    May 5, 2023 in Poland ⋅ ⛅ 17 °C

    Um 6.30 Uhr machten wir uns in der schönen Küche im Ferienhaus Frühstück mit unseren restlichen Lebensmitteln. Wir hatten einen weiten Weg bis nach Zakopane vor uns und nach dem Regen waren die Wege bestimmt wieder sehr rutschig. So war es auch. Manchmal war der Weg ein einziger Bach. Zum Glück gab es in einem Dorf einen Lebensmittelladen. Schade, dass die Polen ihre Landschaft langsam verbauen. Zuerst steht eine kleine Holzhütte mit Plumpsklo, dann ein Stromanschluss und kurz darauf das Haus. Die EU fördert dann noch die Straße als touristischen Radweg. Je näher wir an den Wintersportort Zakopane kamen, je mehr Häuser in den Bergen, diese dann aber meist wunderschön aus Voll-, bzw. Halbstämmen gebaut. Nach sehr viel Asphaltstrecke fuhren wir mit dem Bus ins Zentrum von Zakopane. Dort hatten wir eine sehr nette Pension. In der Stadt selbst gab es viele Investruinen. Die Einkaufsstraße besteht vor allem aus Souvenirläden, Pferdekutschen und sich ständig wiederholende laute Volksmusik. Wir genossen unsere ruhige Pension mit Balkonblick auf die Hohe Tatra.Read more