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  • Day 59

    Ein ganz anderer Blick

    January 5, 2018 in Palestine ⋅ 🌧 9 °C

    Der 01.01 morgens: Einer unsere 6 schnarchenden Zimmernachbarn kommt auf die grandiose Idee uns mitzuteilen, man bräuchte für die Einreise nach Bethlehem, unserem nächsten Ziel, ein Visum. Außerdem wäre Anreise, aber besonderen die Ausreise aus diesem in Jordanien liegenden Gebiet äußerst schwer. Nach panischem Gelache, endlosen hin und her Überlege und 2 Stunden in einem Café entschieden wir uns doch einzureisen, ansonsten wären wir für diese Nacht schließlich obdachlos. Nach einem weitern Nervenzusammenbruch im Bus nach Jerusalem, weil wir dachten wir hätten ein Hotel in einem anderen Bethlehem in Afrika gebucht, kamen wir schließlich doch bei strömendem Regen, in Flip Flops und Regenjacke und einer Laune die ins Unermessliche abgerutscht war, an. Unser Zimmer entpuppte sich als unglaublich bequem und warm, was unsere Laune gleich wieder hob. Außerdem fanden wir tolle Restaurants und das Bethlehem Museum direkt in unserer Nähe. Nachdem wir auch die Geburtskirche Jesu und die Milchgrotte, zwei unglaublich schöne, aber völlig unterschiedliche Kirchen, gesehen hatten, bot sich uns eine ganz andere, aber viel tiefgreifendere Erfahrung: Wir hatten in einer Bar einen Palästinenser kennengelernt, der uns an einem Tag nicht nur die Mauer näher brachte, die in Bethlehem meterhoch steht und bemalt ist, sondern auch das Flüchtlingsdorf zeigte. Das Dorf, nach einer Frau benannt ,deren exotischen Namen ich bereits vergessen habe, beherbergt ca 6000 Flüchtlinge aus ehemaligen palästinensischem Gebiet, heute Israel. Die Menschen leben in Häusern, die aussehen als würden sie gleich zerfallen, Menschen laufen auf den engen Straßen und hier und da erinnert ein Graffiti an die Vertreibung 1948. Das zusammen mit der unglaublichen Freundlichkeit, die uns in diesem Gebiet entgegenschlug, änderte von Grund auf mein Bild der einfachen Palästinenser und stellte jegliche Vorurteile, die ich auch wenn ich es nicht eingestehen wollte, hegte und zeigte mir vielschichtige Einblicke in die Geschichte und Kultur dieser Menschen.Read more

  • Day 59

    Chris kommt an

    January 5, 2018 in Palestine ⋅ 🌧 9 °C

    Es ist schon fast das Ende meiner kompletten Israelreise jetzt und die letzten Wochen ist so viel passiert und ich war an so vielen verschiedenen Orten dass ich glatt vergessen habe weiter zu schreiben. Also hier ein kleines Update: Chris ist in der Nacht vom 28 angekommen. Nach einer Macht in Tel Aviv sind wir zu meinem Kibbutz gefahren, wo ich sie allen vorgestellt habe. Nachdem wir das 100x Project X gesehen haben, sind alle erschöpft ins Bett gefallen. Am nächsten Morgen waren wir Frühstücken ... es war ein Freitag ... Pancake Tag. Danach sind wir für zwei Tage nach Haifa gefahren. Dort saßen wir viel am Meer, haben viel gegessen, unter anderem eine Pizza die von einem Fernseh-Kochprofi gemacht wurde, und waren auf etwas was wohl ein Weihnachtsmarkt sein sollte😂 Außerdem haben wir Silvester wieder in Tel Aviv mit meinen anderen Volontären verbracht. Dort haben wir mit 6 teilweise schnarchenden Typen in einem Schlafsaal geschlafen ... zum Glück war es nur eine sehr kurze Nacht.Read more

  • Day 45

    Rico

    December 22, 2017 in Israel ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute hatten wir ein Tour in der Fabrik „Rico“. Die Fabrik ist der Grund warum unser Kibbutz so unglaublich reich ist, denn dort werden spezielle Sensoren für Flugzeuge produziert die auf irgendwas eine kühlende Wirkung haben. Obwohl ich Physik hasse und die Hälfte von dem was der Inhaber gesagt hat nicht verstanden habe, war es interessant die Herstellung und Kontrollen zu sehen.
    Rico ist eine der 11 führenden Firmen weltweit für diese spezielle Branche und beliefert 30% der gesamten Welt damit. Und obwohl das absolut unglaublich ist und der Boss, von dem wir höchstpersönlich herumgeführt wurden, eigentlich unglaublich reich sein könnte, war er unglaublich bescheiden und gibt anstelle alles für sich zu beanspruchen, alles dem Kibbutz in dem er selber lebt.
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  • Day 45

    Nuris Abschiedsessen

    December 22, 2017 in Israel ⋅ ☀️ 24 °C

    Unser Mitbewohner Nuri ist letzen Dienstag ausgezogen um wieder nach Hause zu fliegen. Da Dienstag der letzte Tag von Chanukah war, haben wir beides zum Anlass genommen um zu kochen. Spezielles Chanukah-Essen: Kartoffelpuffer, Berliner mit Puderzucker und Marmelade und Salat.
    Jetzt sind nur noch meine Zimmernachbarin und ich in unserem Apartment übrig, also hoffen wir dass bald ein neuer Volontär ankommt.
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  • Day 41

    Falafeln & Kojoten

    December 18, 2017 in Israel ⋅ ⛅ 19 °C

    Eigentlich wollten wir gestern nach Haifa gehen um uns die Nägel bei der Tante meiner Mitbewohnerin machen zu lassen und danach in der Mall rumzuschauen. Natürlich kam der Bus nicht, sodass wir unsere ganzen Anschlussbusse auch verpasst haben. Letzten Endes sind wir zur nahe gelegenen Tankstelle gelaufen. Daneben befindet sich ein Restaurant was Falafeln verkauft. Sehr gute Falafeln. Wie man auf dem Foto sehen kann war zumindest Camilla sehr glücklich damit.😂
    Außerdem ist dieses Auto voll von Kojoten Kratzern ... nein Spaß ... ich habe keine Ahnung was mit dem Auto passiert ist, aber das Bild ist auf dem Rückweg entstanden zu unserem Kibbutz wo wir etwas Angst vor Kojoten hatten, denn vor einigen Tagen ist eine Frau in unserem Kibbutz von einem angefallen worden.
    Die Frau, nun mit Kratzern im Gesicht, hat übrigens gesagt dass sie keine Ahnung hat warum alle so einen Wind darum machen, sie hätte den Kojoten ziemlich süß gefunden.
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  • Day 38

    Week of Chanukah

    December 15, 2017 in Israel ⋅ ☀️ 20 °C

    Diese Woche ist immer noch Chanukah. Deswegen hat meine jüdische Mitbewohnerin einen Chanukah Leichter gekauft und zündet jetzt jeden Tag begleitet von Gesang eine Kerze an. Außerdem wird in vielen Läden und auf der Arbeit sobald die Sonne untergegangen ist eine Kerze angezündet, z.B auch als ich mit 2 anderen Volontären Pancakes essen war wie man auf dem einen Foto sehen kann.
    Am selben Tag habe ich mir übrigens mein erstes Piercing stechen lassen. Es hat höllisch wehgetan und ich habe die Hände meiner beiden Freundinnen zerquetscht, aber es hat sich gelohnt!
    Gestern waren wir Bowlen in Haifa und obwohl ich bowlen hasse weil ich immer die schlechteste bin, habe ich diese mal überraschenderweise gewonnen und sogar einen Strike geworfen. Danach waren wir wie immer noch was essen 😂
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  • Day 35

    Happy Chanukah!

    December 12, 2017 in Israel ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute ist der erste Tag von Chanukah, das heißt die erste Kerze wird angezündet!
    Im Chadar Ochel, dem Speisesaal wo ich arbeite, gab es deswegen eine kleine Feier wo die Kinder Tanzaufführungen hatten, gesungen und gegessen wurde. Obwohl ich nichts verstanden habe außer ja, nein und frohes Chanukah, war die Atmosphäre total feierlich und schön!Read more

  • Day 35

    Dessert time

    December 12, 2017 in Israel ⋅ 🌙 23 °C

    Kurzer Post von gestern:
    Habe heute das Dessert gemacht .... und es auch gegessen

  • Day 32

    Reise in die Vergangeheit

    December 9, 2017 in Israel ⋅ 🌙 11 °C

    Ich bin das Wochenende wieder bei Dror. Diesmal ist auch sein 16 jährige Sohn da, der jedoch kaum redet weder mit mir noch seinem Vater. 😂
    Gestern Abend war ich mit Dror im Schabbat Gottesdienst in seiner Gemeinde und anschließend waren wir essen bei Freunden von ihm.
    Am Samstag habe ich das erste mal seit 1 Monat richtig ausschlafen können. Das heißt länger als 8 Uhr. Dror hat mir Hühnersuppe gekocht, genau das richtige für ein krankes Huhn wie mich. Am Abend waren wir wieder bei Moshe und Verdi, die Freunde meiner Großeltern und Eltern von Dror. Moshe hat mir duzende Fotoalben mit Bildern von meinen Großeltern und meinem Vater gezeigt. Von den gemeinsamen Campingurlauben, besuchen in Berlin und gemeinsamen Ausflügen. Ich hoffe dass ich am Ende meines Lebens auch sagen kann, dass ich so eine tolle und lange Freundschaft habe.
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  • Day 31

    Koreanisches Essen & Einkaufswagenrennen

    December 8, 2017 in Israel ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute bin ich mach vier Tagen Pause endlich wieder arbeiten gegangen. Ich bin zwar noch nicht 100% fit aber sagen wir 75%.
    Am Abend waren zwei andere Volontäre, zwei Afrikaner die im Haus neben uns wohnen und ich auf dem kibbutzeigenen Basketballplatz Basketball spielen.
    Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht das man mit zwei Einkaufswagen und einem Berg unglaublich viel Spaß haben kann 😂
    Am Abend hat Taemi, unsere 30 jährige Süd-koreanische Mami, was für alle gekocht. Obwohl ich absolut nichts schmecken konnte außer die Schärfe die mich fast umgebracht hätte, sieht es doch ziemlich lecker aus oder?
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