Slow cycling around the World

May 2023 - May 2024
🇩🇪Dem Fernweh hinterher🌍 Read more
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  • Day 377

    13Stunden am Airport

    May 17 in Turkey ⋅ ☁️ 12 °C

    -Eine Nacht alleine am Flughafen.
    🇹🇷🇹🇷🇹🇷Beschenkt auch hier. Unzählige Smalltalks....
    Einladung nach Hause: Das Gepäck könnten wir ja am Flughafen lassen und dann kann ich Zuhause bei seiner Familie übernachten, meinte ein junger Mitarbeiter.
    Krassss. Gastfreundschaft sogar hier.
    Für die 5 Stunden habe ich aber lieber im Gebetsraum 😴 geschlafen.

    -Süßigkeiteneinkaufsmarathon: was nimmt man hier mit zum Verkosten im Norden?🤪oh man das Gepäck wurde zu schwer...
    -4000tausend weitere Erledigungen......
    Abends bezahle ich den Outdoorladen Typ und er fährt mich zum Flughafen, während die Sonne nochmal die grünen unendlichen Hügel anleuchtet und die Schneeberge im Sonnenuntergangslicht erstrahlen. Goooooodbye Erzurum!
    Hallo Flughafen.
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  • Day 377

    Finny erleidet Amputationen🚲🚲

    May 17 in Turkey ⋅ ☀️ 3 °C

    Der Regen hat aufgehört, ich singe laut zu meiner Musik, tanze warm eingepackt durch die dunklen Straßen, entdecke sogar den großen Wagen am Sternenhimmel und stoppe plötzlich; hach wie cool ist das eigentlich gerade? 🎆
    Ich fühle mich 100% sicher in einer türkischen (fast) Millionenstadt in der Nacht!
    Ich hab wirklich das Gefühl dieses Land hier friedlich mit einem gefüllten Herz zu verlassen❤️. Dieses weitere neue Lieblingsland darf in Zukunft unbedingt wieder bereist werden!
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  • Day 375

    Gedankenverlorene Bimmelbahn🚂

    May 15 in Turkey ⋅ ⛅ 5 °C

    Der Zug durchstreift grüne Täler, weite Ebenen und hält an kleinen charmanten Bahnhöfen in der Pampa. Die Berge in der Ferne sind weiß gepudert und die Sonne scheint endlich wieder, trotz der kühlen Temperaturen. Der Wagon ist fast leer außer ein paar gackernder Mädels und einigen typischen Ü50 Anzug-Türken.
    Die spirituelle Musik der schwedischen Künstlerin Fia( die mir Sibylle empfohlen hat) vermischt sich in meinem von Schmerztabletten düseligen Hirn (ich versuche die Nebenhöhlen in den Griff zu kriegen) zu einem entspannten Singsang. Eine perfekte Untermalung zur weiten, hügeligen und von freien Kuhherden getüpfelten Landschaft.
    Dieser traumhafte Zug durchquert in eineinhalb Tagen fast das ganze lieb gewonnene Land von Ost nach West. Ich erinnere mich an die Täler vor einem Monat, als ich schon einmal mit Julie und Flo in diesem Zug saß( damals andere Richtung weiter im Westen). Heute Morgen um 7 in der Früh schloss sich die Aufzugtür melodramatisch vor den Beiden und Sibylle, als ich mit Sack und Pack zu meiner Finny🚲in den Keller fuhr. Tschüss Radelfamilie. Diesmal bin ich es, die geht. Zurück in den Westen. In die Gesellschaft.

    In der CyclingEast Whatsapp Gruppe(Radreisende aus der ganzen Welt) lese ich zufällig heute eine Diskussion über das Zurückkehren. Tipps zum gut klarkommen? An erster Stelle: Neue Abenteuer planen, ob klein oder groß.
    Ich verstehe mehr und mehr, dass ich auch einer dieser Typen von Mensch bin, der das Nomaden-Gen etwas ausgeprägter abbekommen hat. Egal ob Osten oder Westen, Radeln oder Nicht, die Erwartung, still zu stehen, ist ein hoffnungsloses Unterfangen bei mir. Und ja, definitiv, das ist aber auch genau, wie es sich richtig anfühlt.
    Auch diese Fahrt in den Westen jetzt........ sie ist glaube ich wieder ein hervorragender Ausgleich.
    BALANCE ist das Stichwort.
    Ein Zitat, das ich gerade gefunden habe und das ganz gesund klingt, ist in den Bildern.

    Gerne denke ich mit etwas Respekt und auch einem Schmunzeln an meine erste Rückkehr 2021 🚴‍♀️🚴‍♀️, als ich dachte, ein spontaner Studienstart in deutschem Oktoberwetter, wäre eine passende Eingliederungsstrategie. 😆
    Diesmal werde ich nicht nach zwei Wochen eine Panikattacke bekommen, sondern mit einer tollen Gruppe Menschen über schwedische Seen paddeln. Danach möchte ich mir die Zeit nehmen, Foto& Videomaterial der letzten 12 Monate in eine vorzeigefähige Form zu bringen. Denn ich glaube es liegt mir am Herzen, die Energie dieser wundervollen Länder irgendwie hinüber zu bringen. 🌍🗺️✨
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  • Day 374

    Regen in Kars

    May 14 in Turkey ⋅ ☁️ 8 °C

    Schlaaaaaaaaaafen,
    Meneme (Türk. Gericht: Tomaten, Eier und mehr Zeugs in der Pfanne😋) kochen
    Die einzige Aufgabe heute: Das Appartement wechseln mit allem Geraffel von einem Ende der Stadt zum Anderen🌇🏙️.Read more

  • Day 373

    Mit Nebenhöhlen 🥴gegen den 💨Wind

    May 13 in Turkey ⋅ ☁️ 9 °C

    Am Nachmittag sind es eigentlich nur noch 200 Höhenmeter..... Der eiskalte Nordwind pfeift uns aber ins Gesicht und die erbarmungslose Weite führt uns schon wieder auf 2200 Höhenmeter. Mir ist einfach nur kalt. Wenn die Füße Eisklötze sind, dann bringt es auch nichts, wenn der restliche Körper vom bergauf Fahren am schwitzen ist.
    Es war vielmehr so, dass meine angeschlagenen Nebenhöhlen zu pochen anfingen und ich merkte, dass ich einfach an meine Grenzen gekommen bin. Es waren zwar nur vier Tage mit kurzen Kilometern, aber ich wusste genau, ich brauchte jetzt dieses Apartment um gesund werden zu können. Die letzten Kilometer biss ich echt auf dem Zahnfleisch..... Oh Mann, bin ich Sibylle dankbar, dass sie es in den letzten Tagen mit mir ausgehalten hat. Klar habe ich auch genossen und es gab viele schöne Momente, aber das Nervenkostüm ist in solch einer herausfordernder Umgebung🏔️ einfach nicht wirklich vorzeigefähig. Die warme Dusche, die Waschmaschine und das Fußbad im Kochtopf ließ mich am Arm wieder als Mensch fühlen. Genug Krankheitsgelaber.
    Es war schön mit sowohl Siby als auch Flo und Julie zusammen zu sein.
    Es wird mein Abschluss hier, bevor es gen Norden nach Schweden geht. Komisch heute die letzten gemeinsamen Kilometer zu fahren. Ich war auch zwischendrin wieder emotional und habe mit guter Musik die Kilometer mit dem pinken T-Shirt von Sibylle vor mir genossen. Dann war's aber einfach nur noch dieser Kampf und ich sehnte mich nach Komfort..... irgendwie westlichen Komfort.

    Noch eine kleine Anekdote:
    Als wir uns in einem landwirtschaftlichen Dorf (jeder hat seine Tiere offensichtlich ums Haus herum) in ein Männer -Café setzten und unser Mittagessen dort aßen, dem Hagel draußen zuschauten und Tee trankten, wurden wir von einem Mann besonders stark belagert. Er hat Familie in Zürich und war so von Siby begeistert(kommt aus Zürich), dass wir jetzt nicht nur seine ganze Großfamilie auf Bildern kennen, sondern auch Zitronenkuchen, gehäkelte Kunst und Socken, selbst gemacht natürlich, geschenkt bekamen🙏⛈️🔥🌍🇹🇷
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  • Day 372

    40km Gewitter⛈️hochebene an Armenien

    May 12 in Turkey ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir zwei haben wirklich einen Chilleffekt aufeinander. Was bedeutet das? Wir kommen extrem spät los, zögern Pausen und das Frühstück sehr sehr lange in die Länge und legen den Fokus auf keinen Fall auf die Kilometer. Das ist auch das, was ich in meinem angeschlagenen Zustand gerade brauche. 🥳☕️☕️☕️☕️☕️
    Der Start heute Morgen circa 100 m Luftlinie entfernt von Armenien wurde noch mit einem Çaj und typischen Süßigkeiten, zum Beispiel Lokum, bei etwas reicheren Türken mit Ausblick auf eine wunderschön grüne Flussebene nach Armenien verschönert. Die 1000 Höhenmeter an diesem Tag waren relativ konzentriert am Anfang in einer wüstenartigen Gegend. Mit Serpentinen schlängelten wir uns am Hang hinauf mit Blick auf die größtenteils kahlen Berge Armeniens. Wir passierten natürlich wieder einmal unnötige Checkpoints und als meine Kraft plötzlich total verschwand, machten wir Pause unter dem einzigen Baum in der Gegend. Dort befand sich mal wieder eine Hochebene, die sich über 30 km hin zog und die ständig leichte Steigung auf den Autobahn-breiten Straßen führte dazu, dass wir uns vorkamen, als würden wir keinen Schritt vorankommen. Die Schafs- und Kuhweiden und die vielen Polizei-Begegnungen führten aber auf keinen Fall dazu, dass uns langweilig wurde. Keine Sorge, die Begegnungen mit Polizei und Militär-Polizei kommen uns mittlerweile fast etwas lächerlich vor. Als wär ihnen langweilig, halten Sie uns gerne an, fragen natürlich nach unserer Herkunft und unserem weiteren Ziel. Dann drehen Sie um und fahren wieder weg. Es wirkt als haben sie nicht so viel zu tun hier allgemein, aber die Militärpräsens an der gesamten Grenze hat wohl ihren Grund, auch in so einer für uns friedlich erscheinenden Gegenwart. Am Nachmittag landen wir bei plötzlich wieder einmal Gewitter, Donnergrollen und Schüttregen im Dorfpark der Stadt Diego. Das einzige Dorf heute nach nur 45 km. Es schüttete und kübelte und wir durften unter parkähnlichen Unterständen unser Zelt aufstellen, sodass alles trocken blieb und wir die Hauptattraktion für Jungen und Alt spielen konnten. Die leckeren Toasts und der Çaj am Heizstrahler des Cafés durften wir wieder nicht bezahlen. So herzlich die Menschen🥰
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  • Day 371

    Die Regenbogengrenze zu Armenien

    May 11 in Turkey ⋅ ☁️ 15 °C

    Später später start: Wir haben so einen Einfluss aufeinander, bei dem wir es beide sehr gemütlich angehen... Immer wenn einer fertig ist, ist der andere wieder am rumwurschteln. Gefällt mir diese Langsamkeit.
    Ausgeschlafen los, Picknickplatz an reudiger Wasserstelle, nachdem wir für die schöne türkische Parkanlage( die Grillkultur mit Tanzen+ Ballspielen ist hier sehr ausgeprägt ) hätten zahlen müssen.
    Es ist grau, trotzdem klasse Lichtstimmung auf den Hügeln hinter uns im Süden nahe dem Ararat! Wenn die Sonne raus spitzelt, hat das meist einen Aaaaah🤩Effekt.
    Schakal rannte übers Feld , yeiiii erste Schakalsichtung!!!
    Geschenktes Brot mit käse 😋
    Militär überall, Pass zeigen, Pass zeigen... dabei ist denen doch nur langweilig!
    Coole Abfahrt im bunten Felsenland, sieht aus wie die Regenbogenhügel in Peru😜
    Abends im Zelt auf einer Aprikosenwiese nahe der Grenze genossen wir das Konzert aus 🐸 Gequake, Zwergohreulen- Rufen und schließlich wunderbares Schakalgeheul. Hach wie im schönen 🇬🇷!
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  • Day 370

    Leiden in schöner Umgebung

    May 10 in Turkey ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute wär ich nicht gerne mit mir unterwegs gewesen. Man sollte sich vielleicht auch keine 600er Schmerztablette reinwerfen, wenn man anschließend mit Gegenwind eine ausgesetzte Straße bergauf entlang des größten Bergs der Türkei fährt. ist. Der Ararat war heute nämlich wieder mal Hauptattraktion und zeigte sich noch einmal in dramatischen Wolken in hübscher Landschaft in der riesengroßen Weite. Unter anderem fuhren wir an idyllischen kurdischen Almen vorbei, auf denen Schäfer ihre Tiere 🐑 per Hand am Rande der Herde scherten ✂️.
    Die Begegnung mit nach Geld fragenden Kindern in den äußerst einfachen steinhüttenartigen Dörfern am Fuß des Berges ist wirklich eine Erinnerung wert. Das muss ich mal in Person erzählen.
    Die kleinen Jungs stoppten uns jedenfalls mit einer gebildeten Kette, in dem sie sich alle an den Händen hielten und schenkten uns wieder einmal unreife Aprikosen. Sowohl diese grünen Dinger als auch unreife Pflaumen werden hier von groß und klein gerne gesnackt.
    Bei der anschließenden Auffahrt hätte ich mich gerne in den Mülleimer geschmissen, ohne Kraft brachte das Rumheulen und Rumschreien auch nichts. Aber den Gegenwind anzuschreien, tut manchmal erstaunlich 👍 gut. Diese Hochebenen ohne jeglichen Wetterschutz können sich echt erbarmungslos anfühlen. Ich war einfach froh, als es vorbei war und es 15 km bergab nach Igdir ging, wo wir bei einem süßen Opi 👴 neben der Schnellstraße auf seinem kleinen sporadischen Camping duschen durften. Es ist ein herrlicher Luxus in diesen Tagen, das Haus ⛺️ unter einem Dach der vielen kleinen Hütten aufstellen zu können. Wenn der Himmel dann wieder seine Schleusen öffnet, kann man immer noch mit warmem Tee auf einem Sessel draußen sitzen✨🫖⛈️
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  • Day 369

    Kranke (&schöne) Wanderung

    May 9 in Turkey ⋅ ☁️ 8 °C

    Wieder krank. Absolut nervig. Die Berge waren wohl wieder zu kalt gewesen. Ein doofes Gefühl, wenn man weiß, dass die letzte Zeit in der Türkei dann wieder super anstrengend wird. Krank zu sein und bei kühlen Temperaturen draußen zu leben... ist nämlich kein Zuckerschlecken für den Körper.
    Man will einfach nur schlaaaaaaafen und im Warmen Tee trinken.
    Letzteres machten wir dankenswerterweise Roland und Ramona möglich und ich genoss Erkältungstee aus Deutschland! 🤗💕💕
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  • Day 367

    Zu Ehren des Ararat 5123m🏔️

    May 7 in Turkey ⋅ ☁️ 5 °C

    Was ein Gerät. 5123m. Hihi der höchste 🏔️den ich bis jetzt gesehen hab😄.
    Okay man muss auch erwähnen, dass wir am Fuße des Berges schon auf 1500m sind.....
    Trotzdem sieht er hoch, massiv und geschichtsträchtig aus!
    Der Ararat strahlt auch eine starke Energie aus und die kurdischen Almen in der Ebene komplettieren diesen Charme. Kinder führen hier ganz selbstverständlich große Schafherden durch die Weite und die Dörfer. Gekonnt sitzt zum Beispiel ein Junge auf dem Esel und treibt die Herde am Rande der Stadt Doğubayazıt zwischen den Häusern hindurch. An unserem kleinen Morgenspaziergang in Badelatschen (der Berg zeigte erstmals seine Spitze für uns) fragte ich den Kerl 👦 auch gleich , ob ich ihn fotografieren dürfe. Sein darauffolgendes "Money money" war wieder typisch, brachte uns beide aber nur zum Lachen. Fair fair, die Heranwachsenden zeigen sich hier schon sehr gewitzt gegenüber Touristen. Zu ihrem Recht.
    Der Berg ist übrigens das Wahrzeichen Armeniens( ja er gehörte mal zum Nachbarland) und Legenden nach, soll die Arche Noah am Berghang "gestrandet" sein. 😉
    Ein Holzschiff kann man theoretisch auf der Nordseite erwandern (jetzt in der Schneezone)....
    Die Gegend hier werde ich 100pro nochmal aufsuchen, mit ein paar zukünftigen Türkischskills mit den kurdischen Schäfern reden, die umliegenden Vulkankrater und Meteor"löcher" erlaufen und natürlich im Sommer den Gipfel erklimmen. Geheimnis Geheimnis: unser Hostelbesitzer war selbst einmal Guide und merkte nur ganz trocken an: So schwer ist das nicht 🥾und niemand kontrolliert irgendwelche Genehmigungen........Türkei🤷🏻‍♀️
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