Turkey
Ağrı

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Top 10 Travel Destinations Ağrı
Show all
Travelers at this place
    • Day 68

      Der Braut, der sich traut 🔗

      June 11, 2022 in Turkey ⋅ ⛅ 23 °C

      Ağri - Doğubeyazıt
      102 km / 511 hm
      Aktuelle Höhe: 1559 hm
      Gesamtstrecke: 4786 km

      Als wir unsere Köpfe aus dem Zelt stecken, starten auf dem Areal tatsächlich Hochzeitsvorbereitungen - klar, es ist Wochenende. Doch wie in der Türkei üblich, werden wir gleich vom Besitzer Mehmet mit Çay & frischen Büffelkäse versorgt 🤗 Es folgt eine kleine Führung durch seine heiligen Hallen, inkl. Küche, wo gerade zwei Zentner Rindfleisch für die Hochzeitsgäste verarbeitet werden 🐂 Wir düsen mit türkischer Musik vom Gehöft und bedanken uns aufs Herzlichste. Wir fahren vom Rückenwind gekitzelt unserem Tagesziel entgegen, als uns am letzten Anstieg ein Radreisender entgegen strampelt. Khorso ist ein im Iran geborener Aktivist, der vor 35 Jahren sein Land verlassen hat, um in den Niederlanden sein neues zu Hause als Künstler zu finden. Nach so langer Zeit reist er wieder durch den Iran und und erkundet seit 1,5 Jahren den Orient im Sattel. Neben harmonischen Gesprächen tauschen wir Sticker gegen Armbänder - sehr sympathische Bekanntschaft 🥰. Nach der 30km langen Abfahrt schnabulieren wir in der letzten türkischen Stadt vor dem Iran, wie die Maden im vegetarischen Speck, um dann nur noch ein feines Plätzchen außerhalb der Stadt zu finden. Heute Nacht ruhen Körper und Geist im Schatten des Ağri Daği, die mit 5137m höchste Sandburg der Türkei 🏔Read more

    • Day 67

      Grüner wirds nicht

      June 10, 2022 in Turkey ⋅ ⛅ 15 °C

      Horasan - Ağri
      102 km / 883 hm
      Aktuelle Höhe: 1630 hm
      Gesamtstrecke: 4684 km

      Grüner wirds nicht
      Um Punkt 7 klopft der zuständige Wachmann an die Tür, denn seine Schicht endet mit Sonnenaufgang und wir müssen unser Gebetsloft verlassen. Passt uns ganz gut - so kommen wir zeitig los. Wir streifen durchs Bergrevier und sind immer wieder erstaunt, wie grün es hier in Ostanatolien doch ist. Ein Berg hat es uns besonders angetan - der grüne Bruder von Etna. Am Gipfel treffen wir LKW-Fahrer Berkat, der nach ein bisschen Geplauder als Kameramann einspringt und die beiden Langschwertkämpfer mit der neuen Cam ablichtet 📸 Die Mittagspause ist dann perfekt getimt - während wir unseren Bauchumfang erweitern, fängt es draußen an zu hageln 😳. Die restlichen 35km radeln wir nach dem Wetterchen im Trockenen nach Ağri, wo wir nach zwei Çay am Plärrer außerhalb der Stadt einen Hochzeitspark finden und uns das Ja-Wort für den Unterschlupf geben. ⛺️ Wir gönnen uns neben unserem Abendessen noch zwei Hülsen - möglicherweise die letzten für die kommenden Wochen. Im Iran ist Allohol nämlich verboten 🚫😱Read more

    • Day 11

      Mt. Ararat in voller Pracht

      July 24, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 27 °C

      Heute war es ein kurzer Fahrtag Pausen abgerechnet nur ca. 7h. Der Kia hat sich auch als Abschleppdienst bewährt und zog den T4 ca. 30 km bis zur nächsten Siedlung. Es ging über Erzurum nach Horasan zur Döner Mittagspause. Ja, gibt es auch in der Türkei. Und sehr gut.
      Es ging weiter nach Dogubeyazit an der iranischen Grenze am Fusse des Ararat. Sehr schönes Hotel mit kleiner 🐱. Gaaanz süß.
      Jetzt geht noch zur Kultur einen alten Sultanpalast anschauen, dann wird heute noch etwas gechillt. Wir essen mit einigen anderen Teams am Campingplatz ganz leckere türkische Spezialitäten.
      Morgen wird es ein langer Tag bis Tiflis.
      Read more

    • Day 18–19

      Mount Ararat

      April 18 in Turkey ⋅ ☀️ 22 °C

      Wir sind ganz im Osten der Türkei angekommen. Der Berg Ararat ragt aus der Umgebung heraus und erinnert uns an den Einsamen Berg aus „Der Hobbit“. Da der Berg in einer Grenzregion ist, kommen wir ohne Tour nicht näher hin.
      Dafür besuchen wir den Ishak-Pascha-Palast und gönnen uns eine Nacht in einem Hostel mit warmer Dusche.
      Read more

    • Day 29

      Ishak Pasa Palast

      October 10, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 15 °C

      Ein paar Kilometer weiter thront oben auf einem Fels der Palast aus dem 17. Jahrhundert, eine bunte Mischung aus persischer, armenischer und europäischer Baukunst.
      Wir stehen ganz allein mit dem allgegenwärtigen Muezzin oberhalb des Palastes mit einem traumhaften Blick. Und genießen den Blick über die Burg und das Tal bei wechselnden Lichtverhältnissen zwischen Lesen und Spielen.Read more

    • Day 61

      Morning Walk zum Isahak-Pascha-Palast

      July 25, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 24 °C

      Der erste Blick aus meinem Bett auf den, in der Sonne glänzenden, Palast heute Morgen erweckte Vorfreude auf die Besichtigung.
      Noch vor dem Frühstück machen wir uns auf die kurze Wegstrecke hoch zum Palastgelände. Und tatsächlich, wir sind die ersten Besucher.
      Was für ein Gänsehautfeeling alleine durch die Räume zu streifen, sich vorzustellen was in der großen Küche gebrutzelt wurde, was im weitläufigen Harem vor sich ging, wie viele Häftlinge in den Kellerverliesen vor sich hin darbten, während im großen Saal die Gäste empfangen wurden.
      Wenn ich an das Gewimmele im Sumela- Kloster denke, war das heute Morgen purer Luxus, und den haben wir ausgiebig genossen.
      Bald kommen die ersten Reisebusse, die Idylle ist vorbei. Wir laufen noch zum kleinen Schloss um die Ecke und bestaunen die Mauerreste der darüber thronenden Festung. Wieder einmal fragen wir uns, wer diese Steine da alle hochgeschleppt und das alles gebaut hat. Unglaublich.
      Später genießen wir ein türkisches Frühstück im Hotel und arbeiten ein wenig auf der Terrasse mit dem phantastischen Blick ins Tal.
      Es folgt die kleine Wäsche zwischendurch. Die weitere Reiseplanung ist fertig und der restliche Tag wird vertrödelt.
      Der große VanSee ist das nächste Ziel. Damit sind wir sozusagen auf dem Rückweg 😅

      Hier noch einige Fakten über den Palast und Umgebung:
      Der Ishak-Pascha-Palast (türkisch İshak Paşa Sarayı) ist ein im 17. Jahrhundert ( 1685 und 1784) erbauter burgähnlicher Palast des osmanischen Emirs von Doğubeyazıt Çolak Abdi Paşa und seines Sohnes İshak Paşa II. Er liegt im äußersten Osten der Türkei etwa sechs Kilometer südöstlich der Stadt Doğubeyazıt. Die ungewöhnliche Architektur und Bauornamentik des Palastes vereint Einflüsse 500 Jahre älterer seldschukischer Moscheen, armenischer Kirchen und den zeitgenössischen osmanischen Stil. Sein Planungsprinzip folgt der Gliederung des Topkapı-Palastes in Istanbul.

      Die Ebene am Fuß des Ararat wird in südwestlicher Richtung vom Sarısu durchflossen. Südlich des Flusses verläuft parallel die E 80 über Doğubeyazıt zum Grenzort Bazargan und in den Iran. Die Ränder der flachen Ararat-Ebene werden von schroffen, felsigen Bergkämmen zerlappt. Der Palast befindet sich auf dem Vorsprung eines dieser Bergrücken auf etwa 2200 Metern Höhe, etwa vier Kilometer südlich der Schnellstraße. An der ehemaligen städtischen Siedlung unterhalb des Palastes vorbei führte die alte Handelsroute, ein Teil der Seidenstraße, nach Täbris in den Iran.

      An drei Seiten erheben sich die Außenmauern der Anlage direkt über dem Steilhang. Der Zugang erfolgt von oben über den Bergrücken, dort oberhalb endet auch die Fahrstraße. Wenige 100 Meter nördlich des Palastes in einem Seitental ist eine osmanische Kuppelmoschee aus dem 16. Jahrhundert zu sehen. Oberhalb der Moschee und jenseits der Talmulde thront in der Nähe eines urartäischen Felsgrabs die mittelalterliche Festung der Stadt auf einem steilen Felsgrat. Die Hochebene von Doğubeyazıt ist ansonsten wasserarm, nahezu baumlos und wegen der nur dünnen Erdschicht für Ackerbau ungeeignet.
      Dennoch treiben die Viehhirten ihre Tiere, Kühe, Rinder, Schafe und Ziegen über das karge Land.
      Es ist schon eine andere Welt hier oben auf 2000 Metern in den ostanatolischen Bergen.
      Read more

    • Day 10

      Planänderung zum Ararat 🏔️

      July 24, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 20 °C

      Um morgen mehr Zeit zu haben, hängen wir heut mal bissl mehr auf der Straße rum. Wir werden mit unserer neu gegründeten Reisegruppe „In bester Gesellschaft“ zum Noah Camp am Ararat fahren. Vollgetankt und nochmal lecker eingekauft, töffen wir also noch bis 19:00 Uhr weiterRead more

    • Day 110

      Abenteuer pur zum Ende der Türkei

      May 20, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 11 °C

      Kurzzusammenfassung der letzten Woche:
      Begnung mit einer Schlange, auf Bärensuche im dunklen Wald, Stellplatz zwischen zwei toten Kühen und eine Bergtour auf 4.800m mit Schneesturm!

      Für alle, die es genauer wissen wollen:
      Nach einem Zwischenstopp in Kayseri, einem schönen Stellplatz an einem kleinen See und einer schönen Fahrt durchs Ländliche und durch das Grüne ging es weiter an einen Kratersee. Hier wurden wir super herzlich von Feyzi begrüßt. Feyzi wohnt in einem "Steinhaus" wie er es nennt. Man könnte auch sagen eine kleine dunkle Bruchbude ohne Strom. Aber das klingt zu negativ, denn es war in dem Steinhaus ziemlich gemütlich. Feyzi freut sich immer über Camper und ist super herzlich. Sobald wir Siggi verlassen haben oder von einer Wanderung zurück kamen "mussten" wir mit ihm einen Tee trinken. A propos Wanderung - Wir haben dort eine schöne, eigentlich ganz normale Wanderung gemacht. Als wir auf dem Rückweg einer Schlange begegnet sind, wurde die Wanderung dann doch noch ganz schnell aufregend. Neben Schlangen gibt es dort in der Umgebung auch ein paar Bären, die Feyzi als "seine Freunde" bezeichnet. Er wollte uns die Bären zeigen, weshalb wir nach der Dämmerung mit ihm ohne Licht in den Wald gegangen sind, um nach den Bären Ausschau zu halten. Leider (oder zum Glück) haben wir keinen Bär gesehen, aber aufregend genug war es auch schon so.

      Das Wochenende haben wir dann am Van-See verbracht. Der Van-See ist der größte Binnensee der Türkei und sieben Mal so groß wie der Bodensee. In der quirlichen Stadt Van hatten wir ein geniales Frühstück und haben im Forschungszentrum der Uni die weißen Van-Katzen mit zwei verschiedenen Augenfarben angeschaut. Dort will man diese Katzenrasse vor dem Aussterben bewahren und die Ursachen für die verschiedenfarbigen Augen erforschen. Anschließend hatten wir einen traumhaften Stellplatz auf einer Landzunge. Doch schon kurz nach unsrer Ankunft zog ein Gewitter auf, weshalb wir durch den sehr exponierten Platz etwas Sorge um das Solarpanel auf dem Dach hatten. Bis wir einen neuen sicheren Platz gefunden hätten, hätten wir noch eine ganze Weile zurückfahren müssen. Wir sind daher den nächst besten Feldweg abgebogen und haben am nächsten Morgen festgestellt, dass wir zwischen zwei toten Kühen geparkt haben. Die Fahrt ging daher auch recht schnell weiter...

      Weiter über einen Wasserfall nach Doğubeyazıt, um von dort aus eine Bergtour auf den Ararat zu machen, den höchsten Berg der Türkei. Die Tour ging mit guten Wetter und einem recht entspannten Aufstieg zu unserem Camp auf 3.500m los. Am nächsten Tag sind wir zur Akklimatisierung auf 4.100m aufgestiegen und wieder zum Camp abgestiegen. Am dritten Tag gab es nachts um 2 Uhr Frühstück und um 3 Uhr ging es mit Stirnlampen los. Als es hell wurde war schon zu sehen, dass der Gipfel komplett in den Wolken ist. Hinzu kam Sturm, wodurch es eisig kalt war. Unsere Konversation bestand stundenlang nur aus "Wie läuft's bei dir? Wie geht's dir? Ist dir kalt? Spürst du noch Hände und Füße?" und immer wieder war die Überlegung umzudrehen. Letztendlich mussten alle drei Gruppen, die an diesem Tag unterwegs waren 200-300 Höhenmeter vor dem Gipfel aufgrund der Wetterbedingungen umdrehen. Anfangs waren wir natürlich enttäuscht, gleichzeitig haben wir keine Sekunde an der Entscheidung gezweifelt und haben die schlechten Bedingungen auch zu einem Abenteuer der ganz besonderen Art beigetragen. Die Tage nach der Bergtour haben wir in Doğubeyazıt noch sehr genossen.

      Am Montag geht es nach Georgien. Daher gibt es noch ein Resümee zur Türkei:
      Wir sind einfach nur komplett begeistert! Sowohl von der facettenreichen bergigen Landschaft als auch von den riesigen aber gleichzeitig entspannten und meist sauberen Städten, vom vielseitigen und leckeren Essen und vor allem von den offenen, herzlichen Leuten.

      In den Städten fanden wir die Mischung von konservativ und modern sehr spannend. Außerdem witzig war es zu sehen, dass immer alles nach Vierteln eingeteilt ist und dann quasi immer 20 Mal nacheinander ein ähnlicher Laden kommt. Anfangs mussten wir uns an die Autoscheiben, die oftmals auch vorne verdunkelt waren und an die ein oder anderen "Verkehrsregeln" erst gewöhnen. Bspw. stehen im Kreisverkehr Stoppschilder und Ampeln, Zebrastreifen gibt es jede Menge, aber werden nicht beachtet, zum Parken bleibt man einfach mit Warnblicker auf der rechten Spur stehen, (Klein-)kinder fahren meistens auf dem Schoß von Fahrer oder Beifahrer mit, Parkplätze sind zum Teil so chaotisch, dass man den Schlüssel zum Umparken abgibt,... Und was wir nach wie vor nicht verstanden haben ist, warum es Geschwindigkeitsbegrenzungen mit 82km/h gibt 😀 Die Straßen selbst waren super ausgebaut - Land- und Passstraßen waren meist vierspurig.

      Schön fanden wir vor allem auch, dass die Einheimischen selbst gerne (wild) campen und picknicken. Dadurch hatten wir bei den Stellplätzen immer wieder sehr nette Kontakte und Begegnungen. Zum Glück versteht man sich mit Hände und Füßen auch ohne gemeinsame Sprache. Denn wir haben kaum Türken getroffen, die englisch gesprochen haben.
      Read more

    • Day 77

      Zurück in die Türkei

      November 25, 2022 in Turkey ⋅ ⛅ 6 °C

      die aktuelle Lage, vor allem in den Kurdengebieten, haben uns veranlasst den Iran jetzt doch etwas schneller zu verlassen. Die Grenzabwicklung war sehr chaotisch und hat dann 6,5 Std. gedauert. (der LKW aus der Gruppe sogar 12,5 Std). Geschlafen haben wir am Ishak Pasa Sarayi in Dogubayazit in der Türkei.Read more

    • Day 79

      An der Grenze zum Iran

      October 19, 2022 in Turkey ⋅ ⛅ 19 °C

      Hier waren wir schon einmal, in Doğubeyazıt. Letztes Mal kamen wir von Van aus hierher, im Dezember 2021. Kalt war es und es schien nicht viel los zu sein. Das ist heute anders: Die Fussgängerzone, die uns letztes Mal gar nicht richtig aufgefallen ist, scheint sehr beliebt zu sein; auf einem nahen Markt werden an diversen Ständen allerlei Waren angeboten.
      Und auch beim Ishak-Pascha-Palast, dem wir wieder einen Besuch abstatten, sind viel mehr Leute unterwegs. Gut für Eli, die mit dem Sicherheitsbeamten herumblödeln kann. Einzig der Ararat versteckt sich noch immer im Dunst und teilweise in den Wolken.

      Von hier aus wären es nur 35 Kilometer in den Iran. Betonung auf "wären": Denn obschon wir die Visas in der Hand und genug Fremdwährung in der Tasche hätten, bleibt ein mulmiges Gefühl im Bauch, zu diesem Zeitpunkt in dieses schöne Land zu reisen. Wir haben uns deshalb kurzfristig entschieden, wieder in den Norden zu ziehen, Georgien zu erkunden und dann weiterzuschauen. Unsere Mütter können aufatmen!
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Ağrı, Agri, Агръ, Provinsi Ağrı, Agirî, 阿勒省

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android