• Alexandra und Mathias

Panamericana Teil 2

Karibik, Vulkane und jede Menge Wildlife - mit dem Troopy durch Zentralamerika Meer informatie
  • Lago Coatepeque

    24 januari 2020, El Salvador ⋅ ☁️ 25 °C

    Bereits in Antigua haben wir mit Steffi & Roman vereinbart, dass wir uns in El Salvador nochmals treffen wollen ... und so sehen wir uns am Lago Coatepeque wieder. Wir dürfen bei einem Restaurant direkt am See gratis übernachten, wenn wir eine Mahlzeit bei ihnen konsumieren. Da wir sowieso wieder einmal Lust auf Fisch hatten, trifft sich das ganz gut!
    Zu Viert verbringen wir einen gemütlichen Abend und tauschen die Geschichten der letzten Tage aus.
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  • Cerro Verde NP

    25 januari 2020, El Salvador ⋅ 🌙 19 °C

    Wie wir zusammen mit 600 Salvadoreños einen Berg erklommen:

    Die Wanderung auf den Vulkan Santa Ana zum Krater Ilamatepec ist eines DER Highlights in El Salvador. Bereits im Vorfeld haben wir gelesen, dass man den Hike nicht ohne Guide machen kann und so stehen wir um 10.00 Uhr beim Hotel Tibet mit einer handvoll anderen Touris bereit und warten darauf, dass die geführte Tour beginnt.

    Eine halbe Stunde später werden wir kurz von unserem Guide über das Terrain und giftige Schlangen instruiert und stapfen dann los. Ca. 10 Minuten sind wir unterwegs, bis wir zum Eingang des Nationalparks kommen und den ersten Schock haben: Vor dem Tickethäuschen steht eine ewig lange Schlange von Leuten, deren Ende wir nicht einmal mehr sehen. Da hatten ein paar andere Leute die gleiche Idee wie wir. 600 Salvadoreños hatten die gleiche Idee wie wir, um genau zu sein. Wir müssen warten, denn auch unser Guide hat keinen Vorrang und wir sind die Letzten, die Eintrittstickets für heute kaufen.

    Es ist bereits 11.30 Uhr als wir loswandern und wir müssen uns nun ziemlich sputen, denn der Vulkan ist nur bis um 13.00 Uhr "offen" (aus welchem Grund auch immer). Dementsprechend legt unser Guide das Tempo vor. Da die angeschlagene Pace selbst für uns ziemlich tough ist, wundert es uns kaum, dass sich unser Vierergrüppli nach nur wenigen Minuten bereits vom Rest der Gruppe abgesetzt hat. Als unser Guide dann aber doch wieder auf den Rest warten will, wird es uns zu bunt. Wir wollen doch nicht riskieren, dass wir den ersten 30 Überrundeten wieder den Vortritt lassen müssen...

    ...wir gehen zu Viert weiter und müssen uns jeden weiteren Meter hart erkämpfen. Auf dem schmalen Weg hat es kaum Platz, um jemanden zu überholen. Wenn sich aber die Chance ergibt, nutzen wir sie! Ansonsten heisst es im Einerreiheli der hochschleichenden Meute hinterhertrotten.
    Es ist unglaublich, was da alles in Flip Flops, mit Gehhilfen oder sonst unpraktischem Schuhwerk den Berg hoch kriecht.

    Wir rollen aber nach und nach das Feld von hinten auf, lassen alle Selfieverrückten und Instagramposer hinter uns und kommen schliesslich noch rechtzeitig oben an.

    Und wir können sagen: Die Strapazen haben sich gelohnt, die Aussicht und der Blick auf den türkisfarbenen Kratersee sind wunderbar. Viel Zeit zum Geniessen bleibt aber nicht. Schnell ein paar Erinnerungsfotos schiessen und dann wieder den Weg nach unten antreten ... bevor um 13.00 Uhr dann die ganze Horde wieder gleich weit ist!
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  • El Zonte

    27 januari 2020, El Salvador ⋅ ☁️ 27 °C

    Wir lassen ein paar Tage die Seele baumeln...

    Am Strand von El Zonte campen wir auf dem Parkplatz eines Hostels, bei dem Steffi und Roman schon vor ein paar Tagen waren. Daher kennen sie bereits alle Insidertipps ...

    ... im Canüege Café am Strand gibt es das beste Frühstück, bei der Pupuseria um die Ecke die besten Pupusas (Maistortillas gefüllt mit Käse, Bohnen und beliebigen weiteren Zutaten - dazu Coleslaw als Topping) und bei Steffi das beste Hummus.
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  • El Cuco

    28 januari 2020, El Salvador ⋅ 🌙 29 °C

    Wir sind wieder für ein paar Tage allein unterwegs, werden aber Steffi und Roman kurz vor der Grenze zu Honduras wieder treffen und dann nochmals ein paar Tage zusammen unterwegs sein, bevor sich unsere Wege endgültig trennen werden.

    Nun zurück zu den Ereignissen:
    Da uns der Strand in El Zonte so gut gefallen hat, haben wir uns weiter südlich erneut einen Stellplatz am Meer ausgesucht. Die Fahrt zieht sich. Wir kommen vollgeschwitzt und entkräftet weit nach dem Mittag in El Cuco an und haben Kohldampf. Da unser Lebensmittelvorrat mometan bescheiden, um nicht zu sagen inexistent ist, müssen wir ins ca. 1km entfernte Örtchen. Es trifft sich gut, dass gerade Ebbe ist und wir (fast) den ganzen Weg einfach dem Strand entlanglaufen können - eine kleine Klettereinlage durch eine verfallene Villa inklusive.

    In einem von zwei Restaurants geniessen wir einen leckeren Fisch und machen uns dann mit vollen Bäuchen auf den Rückweg. Natürlich nehmen wir auch dieses Mal wieder die kürzeste Route, also die am Strand entlang, die wir bereits kennen.

    Nun kommt das Wasser aber bereits deutlich weiter rein, so dass wir bei ein paar Felsvorsprüngen nicht mehr vorbei kommen, ohne dass die Füsse nass werden. Kurz vor dem Ziel wartet dann noch eine hüfttiefe Wasserpassage auf uns. Während ich mich über die Abkühlung freue, höre ich Mathias vor mir fluchen. Hat er doch sein Handy in der Hosentasche vergessen, das vor der vermeintlichen Rettung bereits etwas "Meerluft" geschnuppert hat - eine etwas grössere Welle erledigt dann aber noch den Rest und macht ihm endgültig den Gar aus.

    Das wäre dann bereits Nummer 2 in den letzten 3 Monaten. Bald gehen wir als mobiles Smartphone-Ersatzteillager durch. Neue Geschäftsidee?! 🤔
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  • Laguna de Alegria

    29 januari 2020, El Salvador ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir campen am vielleicht einzigartigsten Ort auf unserer ganzen Reise - in einem Vulkankrater!

    Für nur 3 USD dürfen wir hier übernachten und suchen uns ein schönes Plätzchen an der blaugrünen Lagune aus. Wir geniessen den Tag und freuen uns auf eine ruhige Nacht als es dunkel wird. Die Sonne ist noch nicht lange untergegangen, als die friedliche Stille von einem lärmigen Towtruck durchbrochen wird. Auf der gegenüberliegenden Seite der Lagune muss um 20.00 Uhr abends ein offenbar feststeckendes Auto geborgen werden. Die Aktion dauert aber zum Glück nicht ewig und es kehrt wieder Ruhe ein.

    Gerade als wir am Einschlafen sind, werden wir erneut wachgerüttelt - diesmal im wahrsten Sinne des Wortes. Unser Auto wackelt leicht hin und her. Wir denken erst, dass sich jemand aussen an Baloo zu schaffen macht, als wir realisieren, dass es sich bei diesem Schütteln um ein leichtes Erdbeben handeln muss.

    Am nächsten Morgen machen wir einen Spaziergang um die Lagune und sehen nun, warum der Truck gestern nicht lange geborgen hat - er steckt selbst tief im Sand😂.
    Ca. 5 Männer sind aber bereits zu früher Stunde damit beschäftigt, sich aus der Misere zu befreien. Nach ca. einer Stunde ist der Towtruck wieder frei und man kann sich an die Lösung des eigentlichen Problems machen. Nach einer weiteren Stunde Manövrieren ist dann der Truck endlich richtig positioniert und die Seilwinde an der Hinterachse des eingesumpften Autos befestigt.

    Wir sind inzwischen wieder bei Baloo und haben Sitze in der ersten Reihe, um dieses Schauspiel mitanzusehen.

    Das Auto wird langsam rückwärts aus dem Schlamm gezogen. Etwa einen halben Meter. Gerade soweit, bis das Chassis nicht mehr aufkommt und die Vorderräder wieder an der frischen Luft sind. Die restlichen 20m ausgefahrenes Seil werden ohne Last wieder eingezogen.

    Während der Motor der Winde das Seil am Aufrollen ist, steigt die Unglücksfamilie bereits in ihr Auto und will losfahren. Wir hören noch, wie vom Truckfahrer ein energisches "cuidado!" - "Vorsicht!" gerufen wird, da ist es schon wieder passiert! Entweder weiss der Automobilist nicht, dass sein Gefährt einen Rückwärtsgang hat oder er dachte wirklich der beste Weg ist die Flucht nach vorne - durch den Sumpf, indem er seit nun beinahe 12 Stunden feststeckt.

    Irgendwie schaffen sie es dann aber doch noch und verlassen ca. 3 Stunden später, fast zeitgleich mit uns die Lagune.

    P.S.: Wir haben hier wieder einmal unsere Drohne ausgepackt ... auch zur Freude der Schulkinder nebenan😀.
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  • San Vicente

    30 januari 2020, El Salvador ⋅ ☁️ 31 °C

    Eher zufällig haben wir von San Vicente erfahren und legen spontan einen Halt ein, um den charakteristischen Torre im Zentrum zu sehen.

    Über unseren Besuch ist man so erfreut, dass wir gleich für einen Schnappschuss herhalten und in der Galerie der auswärtigen Besucher verewigt werden. Vom Turm hat man einen schönen Ausblick auf den Vulkan San Vicente, wenn dieser nicht gerade von Wolken verdeckt wird.Meer informatie

  • Suchitoto

    30 januari 2020, El Salvador ⋅ ☀️ 31 °C

    In Suchitoto, einem sehr hübschen und ein wenig touristischen Städtchen bleiben wir eine Nacht. Leider ist es das erste Mal seit Wochen wieder einmal richtig heiss, weshalb wir schlecht schlafen und die Stimmung am nächsten Morgen etwas im Keller ist. Ein leckeres Frühstück und der Ausblick auf den See machen aber Vieles wett.Meer informatie

  • San Ignacio

    31 januari 2020, El Salvador

    Unseren letzten Tag in El Salvador verbringen wir auf einem Camping in der Nähe der Grenze. Heute Abend treffen wir unsere Reisefreunde Roman & Steffi wieder. Zusammen werden wir morgen nach Honduras einreisen. Da die beiden erst spät eintrudeln und wir in Suchitoto so etwas ähnliches, wie Mozzarella gefunden haben, bereiten wir Pizza für uns alle zum Abendessen vor. Einmal mehr sind wir begeistert darüber, wie gut diese in unserem Omnia-Backofen werden.Meer informatie

  • Copán

    2 februari 2020, Honduras ⋅ 🌧 20 °C

    Wir passieren zusammen die Grenze nach Honduras, was problemlos verläuft. Danach machen wir uns auf zu unserem ersten Ziel: Copán. Wir merken schnell, dass wir hier in Honduras länger als gewohnt für die Distanzen brauchen. Die Strassen haben viele Schlaglöcher und das ganze Land ist so hügelig, dass wir quasi nur rauf und runter fahren (Tunnels hat man hier noch nicht erfunden).
    Die Ruinen von Copán haben wir am nächsten Tag schnell besichtigt. Hier ist die Hauptattraktion nicht ein bedeutender Tempel, sondern viel mehr die zahlreichen gut erhaltenen Stelen. Wir sind aber sowieso - wie immer - mehr am Wildlife interessiert, weshalb uns natürlich die hier lebenden roten Aras sehr gefielen.
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  • Gracias

    2 februari 2020, Honduras ⋅ ☁️ 20 °C

    Auf der Suche nach...

    ...einem Stellplatz: Wir blitzen beim einzigen Camping im Ort ab, resp. man will uns melken und verlangt trotz Preisliste beim Eingang das Dreifache des gelisteten Preises - wir düsen in einer Staubwolke davon. Danach finden wir einen vermeintlichen Stellplatz für die Nacht bei einer Burg / Schloss, was sich aber wegen Sprachbarrieren und den Dollarzeichen in den Augen des Kassiers auch als Reinfall herausstellt. Schliesslich dürfen wir im Hinterhof eines Hotels nächtigen.

    ...einem Restaurant: Wir kommen in den Genuss von authentischem honduranischem Essen. Die Jugos sind hier noch süsser als in Mexiko ... quasi Sirup.

    ...einem TV: Heute findet der Superbowl statt. Da wir das Spiel gerne sehen würden, klappern wir gefühlt jedes Lokal im Ort ab und fragen nach einem TV. Kurz bevor wir aufgeben (die Fernseher, die wir finden konnten, waren entweder defekt oder man wusste nicht wie man einen anderen Sender einstellt), knacken wir den Jackpot und werden doch noch fündig. Zusammen mit 15 Amerikanern sehen wir am Abend das Spiel ... resp. ich und Mathias nur 3/4 davon, weil wir früher zu Bett gehen. Das spannendste letzte Viertel - als die Chief's den 10-Punkte-Rückstand auf sie 49er's noch aufholen und den Superbowl gewinnen - verschlafen wir.

    ...haben wir einer der schönsten Orte von Honduras (gemäss Reiseführer) besichtigt und kamen zum Schluss, dass wir ihn gar nicht soooooo schön finden.
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  • Panacam Lodge

    4 februari 2020, Honduras ⋅ 🌙 26 °C

    Im Nationalpark Cerro Azul Meámbar entspannen wir zwei Tage bei der schönen Panacam Lodge. In der Umgebung soll es viel Wildlife geben. Bevor wir wieder weiterfahren, machen wir uns früh am Morgen (06.00 Uhr ist Abmarsch) auf zum Sinai-Trail und hoffen auf ein paar Sichtungen. Dazu kommt es aber nicht. Wir haben auch gar keine Zeit, im Wald nach Tieren zu suchen, da wir die ganze Zeit aufpassen müssen, dass uns nicht die Puste ausgeht. Der Wanderweg ist so steil und anstrengend, dass wir für die 7,6km drei Stunden brauchen und bachnass wieder beim Camp ankommen.

    P.S.: Da kommt mir gerade in den Sinn, dass wir doch ein Tier gesehen haben ... einen Nasenbären, der vor Pancha die Flucht ergriffen hat😀
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  • Cataratas de Pulhapanzak

    5 februari 2020, Honduras

    Bevor wir zur nächsten Lodge fahren, bei der wir campen dürfen, machen wir einen kurzen Halt bei diesen Wasserfällen. Sie sind an und für sich ganz schön, nur haben die 20 Amerikaner die im 5-Meter-Abstand einer nach dem anderen über die Fälle geziplined sind und dabei ohrenbetäubende Schreie von sich gegeben haben, der ganzen Szenerie ein bisschen ... hmm, die natürliche Komponente genommen. Wir haben es gerade noch geschafft, ein Bild ohne Mensch drauf zu schiessen und haben danach die Flucht ergriffen.Meer informatie

  • Lago de Yojoa

    6 februari 2020, Honduras ⋅ 🌙 16 °C

    Man nennt uns nun offiziell "Birders". - Uns? Wirklich jetzt? Birder sind doch typischerweise Personen im Rentenalter, die Zeit ihres Lebens damit verbringen, Vögel zu beobachten und mit Rackrohren an Kameras und Fernrohren in den frühen Morgenstunden dem Gefieder auflauern.

    Nun, wir müssen uns eingestehen, dass wir Gefallen daran gefunden haben, Vögel zu fotografieren und so kommt es, dass wir um 06.00 Uhr morgens, bewaffnet mit dem 500mm Teleobjektiv mit einer Tour auf den Fluss rausfahren und nach Vögel Ausschau halten.

    Ansonsten geniessen wir die letzten Tage mit Steffi & Roman (Merci für di cooli Zyt! Äs het mit öich gfägt wine Moore. Mir hoffe mir gseh üs ir Schwiiz widr bimne feinä Rootä 🍷) und tragen unsere persönliche Jass-Meisterschaft aus.
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  • Cañón de Somoto

    8 februari 2020, Nicaragua ⋅ ☁️ 28 °C

    Wir haben einen langen Fahrtag hinter uns und passieren die Grenze nach Nicaragua. Es verläuft zwar alles problemlos, aber einen so chaotischen Grenzübergang haben wir auch noch nicht erlebt. Zettel hier, Stempel da, dann brauchen wir noch eine Unterschrift von einem Polizisten, den man irgendwo auf dem Gelände suchen muss und nur hoffen kann, dass er nicht gerade in der Kaffee-, Mittags- oder was-weiss-ich-Pause ist. Und das alles zwischen Truckfahrern und Reisecars.

    Total erschöpft schlafen wir früh ein auf unserem Platz bei einer netten nicaraguanischen Familie kurz nach der Grenze. Am nächsten Morgen besuchen wir den nahegelegenen Cañón de Somoto. Da uns gerade nicht so nach Schwimmen und Canyoning ist, machen wir lediglich die kurze Tour und lassen uns von einem Böötli ein paar Meter zwischen den Felswänden hindurch chauffieren.
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  • Finca Esperanza Verde

    9 februari 2020, Nicaragua ⋅ ☁️ 24 °C

    Wow, wow, wow! Andere Worte fallen uns zu diesem Ort nicht ein...

    Diese Finca ist bestimmt einer der schönsten Orte, an dem wir je campen durften. Wir bleiben 2 Nächte und geniessen einfach. Es fühlt sich an wie Ferien vom Reisen. Tagsüber machen wir Wanderungen auf den verschiedenen Trails um die Finca und am Abend werden wir jeweils mit superleckeren und frischen Nachtessen verwöhnt. Was es hier alles zu sehen gibt, seht selbst auf den Bildern 👆Meer informatie

  • Cerro Negro NP

    11 februari 2020, Nicaragua ⋅ 🌙 26 °C

    Am Fusse des Cerro Negro finden wir seit Langem wieder einmal einen TOP Wildcampingplatz. Am nächsten Morgen entscheiden wir uns für die Wanderung zum Gipfel des Vulkans "Hoyo" und gegen diejenige auf den Cerro Negro. Von da hätten wir zwar anschliessend mit Sandboards runterfahren können, was aber eine sehr staubige Angelegenheit gewesen wäre - hatten gerade erst Wäsche gemacht!
    Unsere Entscheidung hat sich aber trotzdem sehr gelohnt. Der Aufstieg auf dem sandigen Untergrund war zwar anstrengend (2 Schritte vor, 1 zurück), die Aussicht dafür aber unbezahlbar. Vom Gipfel sahen wir auf den Lago Xolotlán und die umliegenden Vulkane.
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  • Masaya NP

    11 februari 2020, Nicaragua ⋅ ☁️ 29 °C

    Man kann bis zum Krater des Vulkans Masaya auf einer wunderbaren Teerstrasse hochfahren. Da wir ja bereits in Guatemala auf eindrückliche Weise Lava sehen durften, machen wir es dieses Mal wie die Amerikaner - 2 Meter neben dem Aussichtspunkt parken, kurz einen Blick in den Krater werfen, ein Erinnerungsfoto schiessen und weiter geht's...Meer informatie

  • Laguna de Apoyo

    12 februari 2020, Nicaragua ⋅ 🌙 31 °C

    Im coolen Paradiso Hostel bleiben wir 2 Tage stehen. Es liegt direkt an der Laguna Apoyo, in der wir uns bei diesen heissen Tagen schön abkühlen können. Zwischendurch gibt's ein leckeres Essen aus einer beliebigen Ecke der Welt (Unser Favorit: Pescado empanizado aus dem Nica Corner) und ein, zwei Bier oder auch mal einen Flor de Caña (lokaler Rum). Auf die Birding-Tour verzichten wir diesmal ... obwohl es uns schon in den Fingerspitzen kribbelte und wir schon fast gebucht hätten.Meer informatie

  • Granada

    13 februari 2020, Nicaragua ⋅ ☁️ 28 °C

    Granada ist die schönste Stadt, die wir bisher in Nicaragua gesehen haben. Wir schlendern ein bisschen durch die Strassen und buchen anschliessend eine Bootstour zu den "Isletas de Granada". Dabei handelt es sich um über 300 Miniinseln, die bei einem Ausbruch des Vulkans Mombacho vor tausenden von Jahren entstanden sind.

    Alles, was Rang und Namen hat, besitzt hier eine eigene Insel mit einer Villa drauf. Einige stehen aber auch noch zum Verkauf. So ab 100'000 USD ist man dabei...
    Von unserem Guide erfahren wir viel über die Umgebung und dass der Tourismus seit der Krise im Jahr 2018 massiv eingebrochen sei. Aus diesem Grund ist man wohl auch nur mit uns Zweien auf einem Boot, das Platz für 20 Gäste hätte, rausgefahren.

    Auf unserer Tour kommen wir auch noch bei der "Affeninsel" vorbei. Auf einer kleinen Insel leben 3 Klammeraffen, die von den vorbeifahrenden Booten gefüttert werden. Die Affen springen dann jeweils auf die Boote, was als Hauptattraktion der Tour gilt. Eigentlich sind wir von solchen Sachen ja gar keine Fans und wollten erst auch nicht dahin. Die Geschichte der Affen ist aber eine Tragische: Sie wurden von einem Tierarzt, dem die Insel nebenan gehört, verwaist auf dem Mombacho gefunden. Er hat sie dann aufgepäppelt und irgendeinmal auf eben dieser Insel ausgesetzt. Da sie nicht schwimmen können, sind sie sozusagen auf der Insel gefangen und auf die Fütterungen angewiesen, damit sie nicht sterben. Einer der Affen hat einmal versucht über eine Stromleitung zu entkommen, was dann aber zur Folge hatte, dass es ihm den Schwanz weggrillte. Nun kann er nicht einmal mehr klettern😢. Die Frage bleibt, ob sie so ein würdiges Leben führen können....
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  • Peñas Blancas

    14 februari 2020, Costa Rica

    Bislang verliefen ja alle Grenzübergänge auf unserer Reise ziemlich schnell und ohne Probleme. Nicht dieser hier. Um von Nicaragua nach Costa Rica zu kommen, brauchten wir 6! Stunden...

    ... schon die Ausreise aus Nicaragua nahm mehr Zeit in Anspruch als wir das gewohnt sind. Daran sind aber vor allem Touristenbusse und somit lange Warteschlangen an den Schaltern schuld. Auf der costaricanischen Seite wieder das gleiche Bild: Mehrere Busse wollen ihre Passagiere über die Grenze bringen, weshalb wir bei der Personeneinreise in der Schlange warten müssen. Nach ca. 30 Minuten anstehen, haben wir aber unsere Stempel in den Pässen.

    Wäre ja alles halb so schlimm, wenn wir nicht - wie immer - auch noch Baloo einführen müssten. Bevor wir die temporäre Einfuhrerlaubnis von der "Aduana" erhalten, müssen wir bei einem separaten Häuschen das Auto inspizieren lassen und das OK einholen, was auch hier (wie in Zentralamerika üblich) mittels zig Formularen und Unterschriften abgewickelt wird. Der jungen Dame, die für die Inspektion verantwortlich ist, fällt leider auf, dass der Fahrzeugausweis nicht auf einen unserer Namen lautet, sondern das Fahrzeug auf eine Firma in der Schweiz eingelöst ist.

    Zugegeben: Das war nicht unser genialster Zug und wir hätten zu Hause in der Schweiz bei den Vorbereitungen zur Reise dieser Unstimmigkeit in den Dokumenten etwas mehr Beachtung schenken müssen. Immerhin haben wir aber ein offizielles Dokument des Berner Strassenverkehrsamts in 5 Sprachen (auch Spanisch) dabei, das uns autorisiert das Auto zu fahren und belegt, dass wir die rechtmässigen Eigentümer sind.

    Die Diva am Schalter liest unser Dokument aber nicht einmal durch, streckt uns den ganzen Stapel an Papieren wieder entgegen (man braucht immer von allen Ausweisen Kopien, die wir schon vorbereitet hatten) mit der Aufforderung, dass wir erst eine Beglaubigung von einem Anwalt ausstellen lassen müssten, ohne die wir sonst nicht einreisen werden können und fällt zurück in ihren Sessel, wo sie sich kaugummikauend wieder ihrem Handy widmet. Schl****!

    Ich versuche ihr die Situation zu erklären, mein Spanisch reicht aber natürlich nicht aus, um richtig mit ihr diskutieren zu können und sie macht auch keine Anstalten, ihre Meinung zu ändern. In allen anderen Ländern haben die Grenzbeamten jeweils unser Dokument durchgelesen und anschliessend ohne mit der Wimper zu zucken das TIP augestellt. Nicht in Costa Rica! Von wegen die Schweiz Zentralamerikas ... unser erster Eindruck ist nicht der Beste...

    ...obwohl wir uns danach schon mal an die Fälschung des Fahrzeugausweises machen, kommen wir nicht drum herum zum Anwalt zu gehen, der aber erst um 14.00 Uhr vor Ort ist (3 Stunden später). Dieser stellt uns dann das gewünschte Dokument mit Handkuss aus - wusste auch schon genau, um was es geht, als wir reinkamen - und wir einigen uns auf ein Salär von 40 USD (er hat aber laaaange überlegt, welchen Preis er anschlagen soll).

    Danach geht aber alles schnell und wir sind 20 Minuten später im Land. Nur das Original der 40-Dollar-Beglaubigung wird gleich wieder eingezogen. Da wird gut geschaut, dass alle was dazuverdienen können. Wir sind aber froh, dass es geklappt hat und dass wir es ohne Grenzhelfer geschafft haben, die uns die richtig grossen Nötli aus dem Portemonnaie gezogen hätten.
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  • Finca Cañas Castilla

    17 februari 2020, Costa Rica ⋅ 🌙 28 °C

    Nach dem mühsamen Grenzübergang sind wir froh, dass unser angepeilter Übernachtungsplatz nicht weit ist. In der Finca, die von den beiden sympathischen Schweizern Guido & Agi geführt wird, bleiben wir gleich 4 Nächte. Wir kommen wieder einmal in den Genuss von superleckeren Abendessen, die Umgebung ist voller Tiere (eine ganze Affenfamilie schwingt sich am ersten Tag durch die Bäume direkt über unserem Auto), was uns auch sehr zusagt und auf dem riesigen Grundstück gibt es verschiedene Wanderwege, um sich die Füsse zu vertreten. Was will man mehr?
    Natürlich kommen wir Birder auch hier wieder voll auf unsere Kosten - die Vogelwelt ist gross und bunt.

    Morgen geht's aber weiter, denn wir erwarten Besuch....😀
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  • Carara Nationalpark

    19 februari 2020, Costa Rica ⋅ ☁️ 31 °C

    Meine Schwester Kerstin kommt uns besuchen ... wir freuen uns riesig auf die nächsten zwei Wochen😀.

    Nachdem wir sie vom Flughafen abgeholt und das Verkehrschaos in San José hinter uns gelassen haben, beginnt das Abenteuer. Wir wollen Tiere sehen! Als erstes steuern wir den Carara Nationalpark an und irren erst einmal erfolglos zwei Stunden im Urwald rum. Während unserer Mittagspause spricht uns aber Maurice an und fragt, ob er uns eine 2-stündige Tour für 10 USD pro Person anbieten dürfe. Den Preis finden wir fair (dachten in Costa Rica müsse alles mit Gold bezahlt werden) und sagen zu. Mit professioneller Unterstützung liessen die Tiere dann nicht mehr lange auf sich warten...Meer informatie

  • Playa Bochinche

    19 februari 2020, Costa Rica ⋅ ☁️ 28 °C

    Unsere erste Nacht zu Dritt verbringen wir an einem einsamen Strand unweit des Carara Nationalparks. Wir haben zwar schon gehört, dass man in Costa Rica an wunderschönen einsamen Stränden frei campen kann, für möglich gehalten haben wir dies aber nicht ... bis jetzt!

    Wir sind total begeistert, dass wir diesen Platz gefunden haben und Kerstin kann bereits ihre erste Nacht im Zelt auf perfektem Untergrund verbringen. Zu Schlaf kommt sie aber trotzdem nicht. Jetlag, Hitze und ominöse Störenfriede, die unmittelbar neben ihrem Zelt ihr Unwesen treiben, sind der Grund dafür. Am nächsten Morgen finden wir heraus, dass es zumindest hübsche Störenfriede waren 😀.
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  • Santa Teresa

    20 februari 2020, Costa Rica ⋅ ☁️ 28 °C

    Wir nehmen die Fähre von Puntarenas nach Paquera auf die Nicoya Halbinsel. Dabei legen wir eine rekordverdächtige Punktlandung hin:

    10.45: Wir fahren in Puntarenas ein.

    10.50: Auf dem einzigen Weg zur Fähre gelangen wir automatisch in die Schlange der langsam auffahrenden Autos und bemerken, dass die nächste Fähre um 11.00 Uhr ablegt resp. die Übernächste dann erst um 14.00 Uhr geht.

    10.51: Stossgebet zum Himmel, dass wir es noch auf diese Fähre schaffen!

    10.53: Wir kommen am Gate an, wo die Autos aufs Schiff gelassen werden, werden nach unserem Ticket gefragt ("ah, das kann man nicht direkt hier bezahlen?!") und sodann aufgefordert uns wieder hinten anzustellen und nur im Besitz eines Tickets wieder aufzukreuzen.

    10.57: Wir sind um den Block gerast, ich bin aus dem fahrenden Auto gesprungen und habe mich mit einer Hechtrolle abgebremst (zumindest in meinen Gedanken), sprinte zum Tickethäuschen neben dem Gate und zahle für "3 adultos y 1 vehiculo", während Mathias nun als allerletztes Auto erneut am Gate ankommt.

    10.58: Wir werden auf die Fähre gelassen, hinter uns schliesst sich das Gate und noch während wir den Motor abstellen, verlassen wir den Hafen.

    11.03: Jetzt muss erst einmal ein Bier her. Wir prosten auf die perfekte Umsetzung unseres nichtvorhanden gewesenden Plans.

    Über Stock und Stein fahren wir dann noch bis Santa Teresa (eine kleine Wasserdurchfahrt ist auch dabei, wobei wir diese massiv besser meistern, als die zwei anderen Touristinnen mit ihrem Miet-PW) und geniessen am Abend den Sonnenuntergang am weiten Strand. Wenn es nur nicht so heiss wäre....
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