Australien & Vietnam

mars - mai 2023
  • Michele Anding
Alaohé, es geht wieder über See!
Diesmal im Dreierpack, Evelin & Michele zusammen mitm Bennybär. Mit Verstärkung reisen wir volle Kraft voraus erneut bis fast ans andere Ende der Welt: 56d um Sydney im Camper gefolgt von 16d in Nordvietnam.
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  • Michele Anding

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  • Fansipan - Hoa Festival & Homestay

    28. april 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 28 °C

    ... Und während wir den Umzug bestaunen, spricht uns ein junger Vietnamese an. Nach kurzem Austausch stellt sich raus, dass er unser Taxifahrer ist, der uns nun zur Unterkunft bringt. Er bringt uns zu "Hoa's Homestay" - wir steigen in sein gutes Auto ein und schon geht die Fahrt ins Tal los. Wir bekommen nun weitere Ausblicke auf die umliegenden Berge und die Reisterassen, die an den Bergen geschaffen wurden. Die Straße ist teilweise nicht geteert und wirklich krasse, tiefe Löcher mit großen Gesteinen liegen auf der Straße, über die wir unser deutsches Auto nur sehr unfreiwillig drüber chauffieren würden... das wilde Mopedtreiben und Gehupe bleibt weiterhin bestehen, wird aber zunehmend weniger. Wir kreuzen auf der Straße weitere Wasserbüffel mit ihren Herren. Die Fahrt führt konsequent bergab bis zur Unterkunft, auf die wir schon total gespannt sind wie sie aussieht 😅 Nach knapp 20min kommen wir schließlich an und sind sehr positiv überrascht: hier gibt's eine große, vielseitig mit Grünzeug bepflanzte Terasse mit Ausblick auf Berge und Reisfelder, auf dem Hof begrüßen uns neben den Besitzern, zur mega Freude von Evelin, weiterhin zwei kleine Hunde - einer davon ist ein Welpe, und eine gerade zwei Monate alte, puschlige Baby-Katze. Zack ist Evelin verschwunden und spielt mit allen Tieren gleichzeitig 😅

    Wir lernen direkt unsere Gastgeber kennen, "Hoa und Hip", welche als Ehepaar auf ihrem Privatgrundstück mehrere Zimmer vermietet und man hier mit ihnen zuhause, gemeinsam mit anderen Reisenden hier Zeit verbringen kann. #Aufauf in die nächsten kulturellen Austausche!

    Unser Zimmer ist schlicht aber schön eingerichtet: zwei große Betten mit Himmelsvorhängen, einem kleinen Abstelltisch und einem riesigem, hallendem Badezimmer, mit Toilette, Waschbecken und dem dazugehörige Duschschlauch dazu - simpel aber ausreichend. Kaum angekommen genießen wir auch direkt heiße Duschen - endlich kommt der Dreck von der Hanoi-Großstadtbummelei inkl. Schweiß ab 😅 Wir schlüpfen danach in die letzten sauberen Klamotten und fühlen uns gleich soooo viel besser!

    Hier haben wir sogar die Möglichkeit unsere Wäsche zu waschen, bzw. Waschen zu lassen. Hoa nimmt uns unsere Wäsche ab und besteht darauf, sie für uns zu Waschen. Später kommt es sogar zum Austausch, dass die Wäsche hier stets zusätzlich "ordentlich" mit der Hand gewaschen wird, damit sie trotz Maschine so richtig sauber wird. Hoa ist sehr misstrauisch als wir behaupten, dass unsere Mütter mit unseren Waschmaschinen und unseren Waschmitteln wirklich alles auch ohne große Handwäsche sauber bekommen😄

    Viel Zeit vergeht danach nicht, bis schon gegen 19 Uhr das Abendessen ansteht. Wir haben das Angebot bekommen uns von Hoa und ihrem Mann bekochen lassen zu können und in Gemeinschaft mit ihnen und anderen Reisenden hier essen zu können - dem stimmten wir natürlich total begeistert zu.

    Das Essen war soooo vielfältig und lecker: Reis, gegrilltes Schwein,Hähnchen, gegrilltem, vietnamesischem Blattgemüse, typischem Gemüse zum Probieren.. Vorsuppe.. Und Ananas aus dem Garten. Und das ganze zum Sattessen für gerade mal 6€ pro Person #wow! Ihr Mann hat das Kochen definitiv drauf. Noch dazu befinden wir uns mittem im kulturellem Austausch: nicht nur mit den einheimischen Vietnamesen, auch sitzen mit am Tisch ein junges Pärchen aus Indonesien und eine Niederländerin. Wir tauschen uns über Sitten und Gebräuche und deren Hochzeiten aus: Hoa gehört zu den wenigen, geldhabenden Menschen im Dorf und hat hier im Dorf mit 300 Leuten gefeiert. Die Inderin konnte auftrumpfen mit drei Tagen Hochzeitsfeierei und 500 Gästen. Bilder zu den Hochzeit und insbesondere deren Kleider wurden ausgetauscht, über die vielen Geschwister beider Parteien erzählt, während wir Europäer ziemlich kinderarm und kulturell sehr anders geprägt sehr gern zuhörten und selbst Evi das sehr spannend fand.
    Mit englisch tauschen wir uns in der Abendbrotrunde gesellig und in Gemeinschaft aus. Danach fallen wir wiedermal hundemüde in unsere sooo bequemen Himmelsbetten.
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  • Der erste Morgen bei und mit Hoa

    29. april 2023, Vietnam ⋅ 🌧 23 °C

    Die Nacht war interessant: Benny hats verschlafen, allerdings kam es nachts 3 Uhr sowas von vom Himmel geschüttet, es hat gestürmt, den Regen hats auf unsere überdachte Terrasse und an unser Fenster gepeitscht, es hat im Sekundentakt geblitzt und gedonnert. Was für ein suptropsischer Gewittersturm, Halleluja!

    Pünktlich zum Aufwachen schien aber wieder die Sonne. Evi hat sich leise angezogen und aus dem Zimmer geschlichen, damit sie oben in Ruhe direkt mit den Tieren spielen kann. Den ganzen Morgen lang beschäftigt sie sich mit denen. Frühstück gibt hier inklusive: wir bekommen frische Pancakes gebraten, dazu selbstgemachte Erdbeermarmelade, Bananen und Ananas. Benny und ich probieren auch direkt direkt den landestypischen Kaffee aus: stark wie er ist zusammen mit mega süßem, mit Kondensmilch vermischtem und 8min aufgeschlagenem Eigelb samt Zimthaube. Meine Blicke auf den Bildern sprechen für sich: irgendwie lecker aber meeeega süß! Nebenbei schauen wir den Leuten bereits bei der Feldarbeit auf den Reisfeldern zu, entweder mit Maschinen oder mit Wasserbüffeln arbeitend. Kaum sind wir fertig mit dem Essen, übergibt mit Hoa die zwei fertigen Wäschen von uns. Was ein Service 🥰😍 Eeeeeendlich zieht Benny mal ein anderes Outfit an. Sein letztes Outfit war echt ein Hingucker à la Restklamotteym, die noch sauber war: seine Bergttrampeltreter, gemixt mit den hochgezogenen pinken Koala-Känguru-Socken aus Australien mit Schlumpersporthose und Dart-Deutscher-Adler-Tshirt. Also... das war echt der Burner und ich kann es kaum erwarten, ihn endlich einem anderem Dress zu sehen!😅

    Zwischen Tieren, Reisfeldaussicht, Wasserbüffeln, Reisenden aus anderen Nationalitäten und Damen, die wieder -selbst hier in den Hof reinkommen "Shoppiiing" rufen, machen Evi und ich ein paar Schulaufgaben.

    Der weitere Tagesplan für heute steht auch: 10 Uhr geht es los und wir warten bereits auf unseren Guide.... 😊
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  • Wanderung mit " Za " durch Reisfelder

    29. april 2023, Vietnam ⋅ 🌧 21 °C

    Pünktlich 10 Uhr, zur gebuchten Zeit, war sie da: eine 35jährige, einheimische Dame in traditioneller Kleidung, die fast so groß war wie Evelin. Mit breitem freundlichem Grinsen stellte sie sich uns vor: "Za" ihr Name. Mit etwas Essen und Trinken im Rucksack ging es los - heute machen wir eine privat geführte Wanderung durch die uns umgebenden Reisfelder. Verwirrender Weise begleiteten uns noch zwei weitere Frauen mit Körben auf dem Rücken. Za erklärt uns, dass sie nur mitkommen, in der Hoffnung uns was verkaufen zu können oder Geld von uns zu bekommen. Während der Wanderung sind die beiden ausgesprochen freundlich und hilfsbereit zu uns, später basteln sie uns noch kleine Geschenke aus frisch gesammelten Blumen, bis sie uns schließlich ab ca. der Hälfte des Weges verlassen.

    Auf dem Weg begegnen wir auch Za's Haus, dass sie uns zeigt und erklärt, wie sie hier lebt: drei Räume ohne Türen, Steinboden, Steinwände, ein großes Holzbett ohne Matratzen, kein Kühlschrank, Holzofen, ein rundes Metallgestell was als Tisch dient und kleine Plaste-und Holzhocker. Der Dachboden ist der Lagerort für Reissäcke, welche die Familie über den Winter bringen müssen. In der Abstellecke links im Haus stehen Pflanzenstängel, welche das Futter für den einen Wasserbüffel ist, der vor dem Haus im kleinen Stall sitzt.

    Sie klärt uns auch etwas über Gelder auf: 20.000.000 VND hat der Büffel gekostet, halb so viel kostete das Steinhaus, was sie selbst gebaut haben. Irgendwie passt das kaum zusammen damit, dass sie trotzdem ein Smartphone besitzt und während der Wanderung mit uns sogar Videos für Tiktok dreht 😅
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  • Wanderung mit Za ~ Teil II

    29. april 2023, Vietnam ⋅ 🌧 21 °C

    ..Wir wandern auf den Rändern der Reisfelder, entlang von Wasserrinnen, zu einen Wasserfall, durch Baumbuswälder, steil bergauf und bergab .. Und münden schließlich in einem Restaurant, wo wir uns satt essen, stärken und verköstigen lassen. Nach 6h sind wir endlich wieder zuhause - tatsächlich wussten wir vorher nicht wie weit die Wanderung ist, uns wurde dennoch versichert, dass sie für Evelin machbar ist 😅

    Abends sind wir vom Essen noch so satt, dass wir uns im nahegelegenen Einkaufsmarkt eine Zusammenstellung an Obst und sowas wie Brötchen holen. Hoa hat heute viel Familie zu Besuch und wir hören dem bunten Treiben zu, während wir auf dem Balkon vor unserer Tür Abendbrot essen und wir noch lange darüber philosophieren, welchen Luxus wir in Deutschland leben...

    Gegen halb 10, als wir uns ins Bett verkrümeln, zieht ein mega Sturm auf - so wie letzte Nacht. Wir setzen uns aufs Bett mit Blick Richtung Fenster und schauen unser Draußenkino an: der Regen peitscht gegen das Fenster, es stürmt und blitzt im Sekundentakt. Wir sind froh hier geschützt zu sitzen, während man sich fragt, wie es den Leuten hier im Dorf geht, die die leichten Holzhäuser haben, deren Dächer mit getrockneten Pflanzenblättern bedeckt sind..
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  • Ein chilliger Schlechtwetter Tag

    30. april 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 18 °C

    Das war dann wohl der Subtropensturm - der zweiten Folge seiner Art. Nun lese ich auch Berichte über durch Hagel und Wind zerstörte Häuser und vietnamesischem Hilfefonds für die armen Familien, deren Häuser oder Reisfelder durch die aktuellen Stürme zerstört wurden..

    Der absolut dichte Nebel hält an, auch regnets noch am Morgen, es ist ziemlich frisch draußen. Eigentlich habe ich coole Pläne für heute, andererseits fallen diese wetterbedingt eventuell ins Wasser, bzw. hat man wohl bei so viel Nebel keine Aussichten im Gebirge. Von der Terrasse blickend sehen wir heute vielleicht etwa 50m weit...
    Doch erstmal gibt's ein herzhaftes Frühstück mit sehr süß schmeckendem Toastbrot, Rührei und frischen Obst und Gemüse dazu.

    Am liebsten würde ich heute nämlich eine Motorradtour hoch hinaus machen wollen, 1,5h pro Strecke. Wer mich allerdings kennt, weiß um meine dramatisch angehauchten und nicht sehr begabten Mopedfahrkünste Bescheid.. Dennoch versucht mir Benny die Funktionsweise nochmal an einem Exemplar hier auf dem Hof zu erklären. Mit den Gedanken an die verrückten nicht vorhandenen Verkehrsregeln hier in Kombination mit den streckenweise grottigen Straßen stets bergauf überhaupt erstmal bis nach Sapa bin ich allerdings erstmal mega überfordert mit Angst und Wunsch: erst ich und dann auch Benny brechen in einem Mix zwischen Lachen und Weinen aus. Hoa und ihr Mann sehen uns dabei zu und fragen nach, was los ist. Als wir wahrheitsgemäß von meinen Bedenken berichten, meinte Hip auch final, dass er mir ungern ein Moped verleihen würde,weil die Straßen wochenendbedingt zusätzlich grad voll sind, und kleine Unfälle und Verletzungen für Unerfahrene bei diesen Straßen oft vorprogrammiert sind. Das wars dann nun mit meinem Plan für heute... meine Laune sinkt nun weiterhin und passt sich perfekt dem Trüben Wetter hier an.

    Wir tümpeln daher heute wirklich richtig hier auf dem Hausgelände rum, schlendern für nen Stündchen im Dorf hin und her und machen sogar einen kurzen Mittagsschlaf. Evi bestellt sich bei Hoa Pommes zum Mittag, fürs Kaffeepäuschen decken wir uns im Supermarkt von nebenan mit Keksen und frischen Obst ein. Evi spielt mit den Hoftieren und ich schreibe viel Blog, Benny informiert sich über weitere Reiseziele auf unserer Route und organisiert noch einen fehlenden Zug für uns. Irgendwie warten wir, bis die Zeit bis abends irgendwie vergeht und wir uns nochmals zum gemeinsamen Abendessen angemeldet haben.

    Dieses wird dann unser Tages-Highlight werden: denn wir essen diesmal in doppelt so großer Runde an zwei Tischen verteilt. Diesmal gibt es Kürbissuppe, Reis, frische Frühlingsrollen, gebratenen Fisch und Gemüse.. u.v.m. und wir dinnieren zusammen mit einem Pärchen aus Malaysia - wobei sie von den Filipinen kommt, drei Niederländerinnen, einem Briten und vier Franzosen, einem weiteren Deutschen und einer Amerikanerin sowie unseren vietnamesischem Gastgebern zusammen. Es ist eine kunterbunte Runde und dank dem Reisschnaps - den des abenteuer wegens selbst ich trinke!!! - ist es mega gesellig, laut, jeder ist quasselbedürftig und wiedermal tauschen sich alle auf Englisch miteinander aus. #Eine Sprache die verbindet - verrückt! Als kleines Projekt am Abend sammel ich mit Evelin auf einem Blatt, ein "Hallo" - jeweils vom Einheimischen geschrieben in 10 verschiedenen Sprachen!😁

    Es gibt viel zum Austauschen und viel zu erzählen. Bis halb 11 sitzen wir in großer Runde zusammen, bis sich die Runde allmählich auflöst und wir wieder müde ins Bett fallen.
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  • Abschied von Hoa und hoch hinaus

    1. mai 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 20 °C

    Und da war er schon, der letzte Morgen bei Hoa. Draußen ists wiedermal neblig, aber er soll sich im Laufe des Tages wohl bessern. Wir nutzen den Morgen, um ein paar Hausaufgaben zu erledigen: wieder umgeben von Wasserbüffeln,Reisfeldern, dem süßem Kätzchen und den zwei Hunden, von denen Evi sich gerne mal ablenken lässt. 😅 Wir nehmen zum Frühstück ein letztes Mal Hoas Pancakes und bestellen nochmal einen echten Ei-Kaffee - diesmal filmen wir sogar den Prozess, da Benny derart begeistert ist, dass er es zuhause auch nachmachen möchte 🤭 Gegen 10 Uhr klärt es sich etwas auf. Die aufblickende Sonne ist auch ausschlaggebend für die Entscheidung zum Rest der Tagesplanung. Von hier aus kann man nämlich eine Tour zum höchsten Berg Vietnams unternehmen- und aufgrund der Sonne buchen wir das nun noch. Mit Hoas Hilfe haben wir binnen einer Minute online-Tickets ergattert - für diesen äußerst touristischen Kram zahlen wir uns sehr teuer vorkommene 32,70€ p.P. Wenn ich jetzt so drüber schreibe, geht es eigentlich preislich, andererseits jongliert man mit solchen "Summen" hier im mega günstigen Vietnam nicht 😅 Hätten wir vorher gewusst, wofür wir dieses knapp 100€ investieren, dann ... naja, hätten wir trotzdem nicht drauf verzichtet. Schließlich haben wir uns jetzt eingebucht für den höchsten Berg Vietnams! #Check
    Da oben soll es deutlich kälter sein, weshalb wir uns mit nahezu allen Sachen die wir mithaben ausrüsten, um nicht frieren zu müssen. Ziemlich unpraktischer Weise haben wir nicht mal unsere Regenjacken oder richtige Pullover mit - das haben wir alles bei Tu in der Unterkunft bis zur Rückreise zwischengelagert 🙈 Stattdessen gibt's nun für jeden mehrere Tshirts,Hosen und leichte Sweatshirts - da muss nun im Zwiebel-Look ausreichen!😅

    10 Uhr sind wir pünktlich raus aus dem Zimmer, nun müssen wir nur noch bezahlen... irgendwie haben wir nun wiedermal Probleme mit Bennys Kreditkarte. Irgendwie kann er nur in 20€-Schritten mit Hoa's Kreditkartengerät bezahlen, weshalb wir uns dazu entscheiden, das Geld oben in der Stadt bar vom Geldautomaten abzuheben und es Hoa's Cousin zu geben, der uns per Taxi wieder ins Sapa-Dorf hochfährt. So verabschieden wir uns von unseren Gastgebern Hoa und Hip und machen nochmal ein Gruppenfoto mit den Hoftieren.

    Hoa's Cousin bringt uns die 15min mit dem Auto die Teils mega hucklige "Straße" wieder hoch nach Sapa- wir Deutschen wären mit unseren Auto's diese Piste ohne 4WD niemals langgefahren- hier machen die Leute des Tourismus wegens mehrfach täglich 😅 und Hupen natürlich. Und erneut denke ich mir, dass es sicherlich besser war, dass DAS nicht meine Motoroller-Ersttour war 😅😩

    Wir fahren also zunächst den ATM an, Benny holt erfolgreich das Geld und wir geben den Restbetrag ab, dann werden wir erst noch zu dem Supermarkt von Hoa's Schwester gebracht - hier dürfen wir für diesen Tagestrip nochmal unsere Sachen bunkern. In all dem Stress ists mir doch tatsächlich passiert, dass ich Evis einzige lange Oberteil im Supermarkt hab liegen lassen... das Gemeckere war darüber wieder groß, und ich werd oben in der Bergkälte auf ein langes Oberteil verzichten.

    Und nun geht's hoch bis zum Start für die Tagestour... Von hier aus geht es mit den Gondeln hoch hinaus. Hoa prophezeite uns bereits, dass es heute sehr voll mit Touristen sein wird, da hier einschließlich heute Ferien sind. Allerdings haben wir Glück und wir werden ziemlich schnell dank unserer online-Tickets durchgeschleußt.

    Und da sitzen wir nun, mit zig Vietnamesen, in zum Glück sehr westlichem Sicherheitsstandard, in der Gondel. Vom Mega-Ausblick ins Tal auf die Reisfelder wandelt sich dennoch das Wetter plötzlich in eine total blickdichte Wolkenfront um..
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  • 3143m~Fansipan:höchster Berg Vietnams

    1. mai 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 21 °C

    Es vergehen 15min Gondelfahrt. Evi klagt unterdessen über Mittagshunger und zeigt sich höchst unzufrieden mit dem was sie VPN uns bekommt: Süßes Brötchen, Kekse und Möhre. Da denkt man schon man ist gut gewappnet für den Hungerfall und stattdessen folgt nur Gemeckere darüber, dass sie gefälligst ordentliches, herzhaftes Mittag haben möchte. Mit zickiger Laune und Möhre in Evis Magen kommen wir schließlich oben an und steigen aus: hier ists direkt kalt, d.h. schnell anziehen, um uns vor dem Erkälten zu schützen. Dabei wird selbst Evis übrige Hose zum Schal umfunktioniert. Nach dem wir uns durch mehrere Etagen im Gebäude mit zig Restaurants und Souvenirabteilungen durchgefuchst haben, stehen wir nun wirklich draußen. Wir tuen es den anderen gleich und ziehen auch direkt unsere Ponchos drüber - obwohl es nicht regnet 🤔

    Und wie sie sehen-sehen sie nichts. 100% in Wolke. Mit 100% Wind. Die Ponchos entschärft es direkt nach den ersten paar Böhen und wir Knoten sie alle wieder straffer zusammen. Es dauert auch keine 10min bis unsere Haare durchnässt sind, einfach weil wir mitten in der Wolke voll Feuchtigkeit stehen. Wir sehen quasi direkt vor uns - durch uns - die Wolken ziehen. Und noch dazu latschen wir jetzt konsequent bergauf, Stufe für Stufe irgendwelche heiligen Stufen zu irgendwelchen heiligen Tempeln. Just in diesem Moment fragt man sich wirklich, warum man solchen Touristenkram überhaupt mitmacht und man sich für 100€ als Familie von sonnigem Sapa auf den kalten, stark windigen, klammen Fansipan hochbuchsieren lässt, um maximale Wolke und 0% Aussicht zu haben🤣 Ich bin ziemlich genervt und froh, wenn wir das hier wieder hinter uns haben 🤣
    So trampeln wir - selbst teils unmotiviert und widerwillig - mit der unmotivierten, wetternden Evi sämtliche Stufen bergauf, bleiben dabei stets am Geländer, um wenigstens etwas windgeschützt zu sein und latschen solange alle Stufen hochwärts, bis wir schließlich gaaaanz oben angekommen sind: wir erreichen die höchste Spitze Vietnams auf 3.143m höhe. Und wenig später stehen wir vor der "Amitabha-Buddha-Statue": im Guinness World Records wurde diese als die Kupferstatue in der höchsten Höhe Asiens anerkannt. Hier und da gibt's auch noch Tempel hier oben - jaaa... genau dafür haben wir das gemacht!

    Von oben arbeiten wir uns Stück für Stück vor, wieder auf mehreren Etagen, mit ein paar Tempeln und diversen Statuen zur Besichtigung, runterwärts bis zum Gondelstart. Wir können es auch kaum erwarten wieder runter ins Tal zu fahren: raus aus der Kälte und dem Wind, raus der Wolke, runter vom Berg und ab ins warme, sonnige Tal..
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  • An der Grenze zu China

    1. mai 2023, Vietnam ⋅ ⛅ 20 °C

    Unten angekommen, ziehen wir uns erstmal wieder aus, da es hier angenehm warm ist. Wir gelangen wieder ins wilde Getümmel vom Blumenfest. Es ist Wahnsinn wie viele Blumen zum Schmücken diverser fahrbarer Untersetzer verwendet werden! Aussehen tut es natürlich wunderschön. Mir machen hier und da noch ein paar Fotos, besonders beeindruckend ist dabei der Hintergrund: wo die Wolken aus dem Tal ziemlich dramatisch aufsteigen, wir von dem Wind hier aber nichts mehr groß spüren. Wir lassen uns von nächst besten Taxifahrer für unseren verhandelten Preis von 4 Euro wieder die 15min runter ins Sapa-Dorf bringen, direkt zum Supermarkt von Hoa's Schwester, wo nach wie vor unsere Rucksäcke lagern. Von hier aus hatte uns Hoa auch nochmal einen Abholdienst runter nach Lao Chai angeboten, wir wollen allerdings auf die noch günstigere Variante des öffentlichen großen Busses zurückgreifen. Letztlich wird es nach 5min Wartezeit an der Straße ein zufällig vorbeifahrender Minivan, der uns für 2 Euro p.P., 45min stetig bergab, zurück nach Lao Chia bringt. Von dort aus geht es dann mit dem Nachtzug wieder zurück nach Hanoi.

    Doch vorher hab ich nach wie vor dem Wunsch, jetzt wo wir dieser einmal so nahe sind, einen Abstecher zur chinesischen Grenze zu machen. Ich habe unsere rasante Busfahrt per GPS auf Google maps genau im Blick. Idealer Weise führt der Weg zum Bahnhof ganze nahe an der Grenze entlang und ich mache von dem "Überall-Halt" Gebrauch: wir lassen uns einfach und problemlos direkt auf der Hauptverkehrsstraße rausschmeißen. Der Busfahrer meint gleich zu uns, dass es bis zur Grenze nur 20m sind. Doch kaum sind wir ausgestiegen, müssen wir uns noch mehr Klamotten ausziehen- hier ists nochmal sooo viel wärmer!

    Tatsächlich waren es wohl eher 300m, die wir nun mit unserem Gepäck zu Fuß bewältigen. Mit dem großen, glatzköpfigen Benny mit Armee-Rucksack schinden wir auch direkt Eindruck 😅

    Und da war sie dann, so wie von mir gewünscht: die Grenze zu China. Hier gibt es auch eine Fusgängergrenze, und man sieht ein paar Leute die Grenze in beide Richtungen zu überschreiten. Wir bekommen auch direkt von mehreren Leuten den Tausch der vietnamesischem Dongs in chinesische Yen angeboten: des Highlight zuliebe holen wir uns natürlich einen echten chinesischen 10-Yen-Schein. 😍 #StolzeEvi. An der Grenze sieht man auch direkt den anderen, chinesischen Baustil, mit ethlichen Hochhäusern, die vollends mit LED-Leuchten ganzflächig bestückt sind.

    Mit ethlichen, aufregenden Eindrücken im Gepäck schreit es nun förmlich nach einem deftigen Abendessen. Wir finden nahe der Grenze auch eine Fastfoodkette, die für Evi super ideales sattmacher-Essen anbietet. Für 15€ Essen wir uns zu dritt Pappe satt mit 2x Gemüsereis und Hähnchen, Salaten, Pizza und Pommes. Glücklich und satt und zufrieden schlendern wir von hier aus zum Bahnhof. Wir passieren einen kleinen Park, in welchen eine Mix-Gruppe eine Art Zumba betreibt, wir gesellen uns etwas dazu - Benny und Evi nutzen auch die Klimmzugstangen.

    Pünktlich 21 Uhr treffen wir am Bahnhof ein und sind damit pünktlich 30min vor Abfahrt in unseren Schlafkabinen. Diese sehen diesmal viel luxuriöser aus, damit auch einladender und ein stiller, 15jähriger, freundlicher Vietname liegt auf dem einem Bett, dass ihm auch zusteht. #Jippi- das wird sicherlich eine ruhige Nacht! Benny chillt sich unten in sein Bett, Evi und ich lungern uns oben hin. Evi malt noch etwas, während Benny und ich noch etwas quatschen. Mittlerweile findet Evi die Nachtzug-Erfahrung richtig cool und es gibt null Probleme mit dem Alleineschlafen im eigenen Bett🥳
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  • Willkommen in "Nin Binh"

    2. mai 2023, Vietnam ⋅ ☀️ 31 °C

    Die Fahrt im Nachtzug haben wir erneut gut überstanden, diesmal hat es irgendwie mehr gebuckelt und lauter gequietscht und wir waren öfter im leichten Schlaf als beim ersten Mal. Dennoch haben wir durchgeschlafen und sind überpünktlich eine halbe Stunde vor Ankunft um 5 Uhr wach gewesen. 5:30 Uhr erreichen wir nach exakt 8h Fahrt wieder Hanoi. Hier statten wir uns erstmal am Bahnhof mit Keksen und 'ner Milch für Evi für ein erstes, leichtes Frühstück aus.

    Eeeeeigentlich war der Plan, bevor wir zu unserem nächsten Ziel weiterreisen, nochmals zu Tu zu unserem übrigen Gepäck zu laufen, um nochmal ein zwei Sachen für den Rest der Zeit in Vietnam aufzurüsten. Dieser Plan wurde aber bock- und launemäßig spontan überworfen. Der nächste Zug nach Nin Binh fährt bereits 6:10 Uhr ab - für diesen buchen wir uns auch spontan ein. Für weitere 2h Zugfahrt bezahlen wir 5,80€ p.P. Nach besagten, kurzem Einkauf und Toilettengang geht unsere Zugreise auch schon direkt weiter. Diese nutzen wir zum weiteren Dösen, ein bisschen nochmal Schlafen, etwas Schnabbeln und der sich verändernden Umgebung aus dem Fenster raus zuschauen - zack schon sind wir da. Unser nächstes Reiseziel für die nächsten Tage heißt: " Nin Binh"

    Hier angekommen, brauchen wir gar nicht nach einem Taxi suchen- denn man wird hier von den Taxifahrern direkt aus dem Zug aufgefischt. Wir verhandeln den Preis zwischen zweien und lassen uns für 4,50 Euro für 15min direkt bis vor die Haustür der nächsten Unterkunft chauffieren: "Tam Coc Melody Homestay". Göttlicher Weise gibt es hier sogar einen Pool, was vor allem Evis Herz höher schlagen lässt. Noch dazu gibt's hier wieder zwei Hunde und etwa 9 Katzen einschließlich kleinerer und Babykatzen. Evi ist gleich noch happier. 😁 Die Anlage ist mit reichlich Bäumen und Büschen bestückt, mit einzelnen kleinen Häuschen für private Rückzugszimmer - es macht insgesamt einen sehr guten und gehobenen Eindruck.

    Diesmal werden wir trotz "Homestay" eher förmlich begrüßt und der Gastgeber behält die freundliche Distanz. Wir können unser Gepäck hier schonmal abstellen, denn der Check-In ist erst ab spätestens 13 Uhr- wir haben also noch Zeit bis zum Zimmerbezug. Wir ziehen uns nochmal um, fühlen uns hier in der Hitze wie angekommen im Sommer.

    Wir schlendern erstmal durch die Stadt, deren Zugang nur 200m von uns entfernt liegt. Hier setzen wir uns in ein schönes Restaurant für ein echtes ausgiebiges Frühstück/Mittag. Ich lass mir einen Obstsalat bringen, den ich mir mit Granola und Joghurt von Supermarkt gegenüber aufpeppen, Benny bestellt sich typisch vietnamesisch gebratene Nudeln und Evi gebratenen Reis. Am Tisch gegenüber treffen wir auf ein deutsches Reisepaar, mit welchem wir uns über die Reisen austauschen und die Zeit bis zum Check-In damit schnell verfliegt.

    Zurück im Homestay treffen wir die Familie gerade beim Mittagessen an, danach dürfen die Katzen auf den Tisch und sie fressen die Rester auf 😅 Wir beziehen erstmal unser kleines Häuschen und sind mega happy, welches Urlaubsfeeling langsam eintrudelt. Hier bleiben wir für ganze 5 Nächte und kommen uns damit total sesshaft wieder vor 😅 Wir haben wieder zwei ordentliche Betten, ein 1A Badezimmer, Ventilator und eine Klimaanlage - das brauchen wir bei diesen schwül-heißen Temperaturen hier auch! Für uns geht's dann direkt in den Pool zur Abkühlung.

    Während Evi und ich schön chillen, ich sogar nochmal voll wegratze, beschäftigt sich Benny ganz eifrig mit den Dingen, die es hier zu erkunden gibt und verplant direkt den späten Nachmittag für eine weitere Tour😅

    Zu Fuß geht es bei leichtem Lüftchen und hitziger Sonne satte 30min zu Fuß geradeaus bis zum Tempel. Zuerst durchqueren wir etwas die verhältnismäßig ruhige Stadt und gehen dann durch eine ländliche Gegend. In der Ferne sehen wir direkt die hier typischen Kalksteinfelsen, die grün bewachsen sind und, aus der sonst flachen Landschaft, sehr auffällig herausragen. Wir laufen solange gerade aus, bis wir diese Felsen direkt anfassen können. Weiterhin sind hier kleine, flache angelegte Seen, die mit ethlichen Seerosen bewachsen sind. Ein schmaler Weg führt uns zu einer in den Berg reingebauten Tempelanlage. Diese kann man natürlich mit einigen Stufen bergauf wieder erkunden. Vor Ort treffen wir sogar auf echte Mönche in Ganzkörpergewändern - keine Ahnung wie die das in dieser Hitze darin aushalten!

    Wir schlendern zurück, halten bei den kleine Verkaufsständen an, um uns mit Wasser, Obst Gemüse und echten Brötchen auszustatten, kehren in die Unterkunft wieder ein und chillen den Rest des Abends. Evi genießt den leeren, kühlenden und bunt leuchtenden Pool für sich noch eine Weile. Benny hat für morgen schon konkrete Pläne parat. Während die beiden später im Bett sich noch mit Filmchen auf Tablet und Handy beschäftigen, hänge ich voll durch und schlafe schnell ein.
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  • Aussicht bei "Đầm sen Hang múa"

    3. mai 2023, Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    Gleich ab früh ists hier ziemlich kuschelig warm. Spätestens wenn wir unsere runtergekühlte Klimahöhle verlassen, wartet draußen der Hammer. Evi gönnt sich daher früh noch vor dem Frühstück eine Pool-Runde. Nachdem das Frühstück bestellt ist, spielen wir auch noch eine Runde Billard. Wir stärken uns für den Tag mit zwei Portionen Bananenpancakes und einmal Tomatenrührei mit Toast. Die Portionen fallen hier grundsätzlich etwas kleiner aus, sodass wir unser Essen mit eigenen Sachen noch ergänzen, um satt zu werden 😅 So wird das Toast etwa mit Avocado beschmiert und die Pancakes noch mit weiterem Obst ergänzt.

    Außerdem schmiere ich noch ein paar Brötchen für Evi für den Tag - völlig happy haben wir gestern in einem Einkaufsladen doch tatsächlich Scheibenkäse, sogar Butter und sowas wie echte Brötchen gefunden: ich kann Evi also ansatzweise echte Sattmacher-Sandwiches schmieren, was mich sehr freut, denn nach wie vor ist sie für das vietnamesische Essen nicht zu haben und wir schlengeln uns essenstechnisch immer irgendwie durch mit Evi. Wir probieren uns oft auch durch all die sehr ausgiebige und unüberschaubare Auswahl an Süßwaren-die Kekse darf Evi sich oftmals aussuchen. Dazu gibts dann auch noch Milch- nach dem 3.Versuch sind wir nun endlich bei der richtigen, weder gesüßten noch überfetteten Milch gelandet: Evis perfekte Frühstücksmilch.

    Wir sind also gestärkt für meinen persönlichen großen Nervenkitzel des Tages: wir wollen und werden uns heute Roller mieten und mit denen zu den nahegelegenen Aussichtspunkten fahren. Praktischer Weise hat unser Vermieter einen eigenen Fuhrpark zur Vermietung für gerade mal 100VND pro Tag pro Roller-sprich 3,72€, da kann man schonmal zuschlagen. Der eine Roller ist so leer gefahren, dass er einen Schluck Benzin aus seinem 1,5l Flaschen-Benzinvorrat auffüllen und uns zur nächsten Tanke in etwa 2km Entfernung schickt. Die Regel lautet hier nicht "Vollgantankt bekommen und vollgetankt zurückgeben" sondern: Hauptsache der Roller springt noch an😅

    Diesmal gehe ich entschieden an die Sache ran und tue vor unserem Vermieter ganz easy, sage ihm, dass ich Roller fahren kann. Problemlos bekommen wir daher auch zwei Roller ausgeliehen. Die Roller sind lediert, selbst die Helme sind lediert- hier tut aber alles seinen Zweck 😁 Wir schieben die Roller für den ersten Start vor das Hoftor auf die Straße, Benny zeigt mir kurz wies geht und schon starten wir. Wir fahren auf unserer leeren Straße etwa 300m inkl. Kurven zur Übung für mich hin und her und danach stürzen wir uns ins Getümmel.

    Glücklicher Weise sind die Straßen hier verhältnismäßig ziemlich leer, gerade und nahezu löcherfrei- optimale Bedingungen also für mich für die Roller-Gewöhnung😅 Nachdem wir für 92ct pro Liter jeweils 3l getankt haben, fahren wir durch kleine Dorfgassen und Feldwege - an denen uns dennoch große und offizielle Richtungsschilder begegnet - 15min weiter bis zum ersten Tagesziel: "Đầm sen Hang múa". Die Motoroller werden für eine Gebühr von knapp 1,10€ insgesamt abgeparkt, wir holen uns Eintrittskarten für 3,84€ p.P. Schnäppchen!

    Hier erklimmen wir zunächst auf der einen Seite ethliche Steinstufen hoch zu einer Tempelvorrichtung mit Aussicht auf die Seerosemlandschaft unter uns- und auf der anderen Seite einen riesigen Drachen, der sich auf der Bergkammspitze etwa 15m lang entlangschlengelt. Für Evi reicht die Puste nur für eines dieser Highlights, weshalb wir uns teils splitten und getrennt den Drachen erleben. Unten geht's dann weiter mit einer Höhlenbesichtigung. Ein Durchgang führt uns zu einer Landschaft die aussieht wie in "Jurassic World". Danach gibt's erstmal für alle eine Pause und wir gönnen uns einen Kaffee und Eis. Zuletzt schlendern wir noch über die ziemlich große Seerosen-Seenanlage.

    Das alles klingt schon sehr nach einem Tagestrip - das war es auch 😅 Wir noch etwas weiter, um einen finalen Plan für den morgigen Tag schmieden zu können und fahren dann nur noch heim und kühlen uns im Pool ab: darauf freute sich Evi in der Hitze schon den ganzen Tag über 😅
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