• TomOnTrail
juni – juli 2021

München-Venedig 2021

…oder zu Fuß von München nach Venedig Läs mer
  • Resans start
    27 juni 2021

    Bald geht’s endlich los…

    17 juni 2021, Tyskland ⋅ ☁️ 26 °C

    Langsam wird’s ernst!!!
    Die letzten Vorbereitungen sind getroffen, dass Equipment abgewogen, die Packliste mehrfach überarbeitet und der Rucksack mehr als einmal probegepackt. Auch das positive Kribbeln im Bauch vor solch einer Tour stellt sich wieder ein, ein Gefühl aus positivem Respekt vor dem was kommt, oder kommen könnte und der Freude auf all die Stunden in grenzenloser Freiheit….
    Laufen, Essen, Schlafen, dass werden die hauptsächlichen Tätigkeiten, meiner knapp
    fünfwöchigen Tour über die Alpen, von München bis Venedig sein.
    Dazwischen? Natur pur, den Weg mit allen Sinnen wahrnehmen und ins Innere meines Körpers vordringen….
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  • Hot, Hot, Hot…

    27 juni 2021, Tyskland ⋅ ☁️ 27 °C

    Der Anfang ist gemacht!
    Nach einer eher schlaflosen Nacht im ICE nach München, Start bei bestem Kaiserwetter am Marienplatz. Kurze Hose raus, Fleece und lange Hose in den Rucksack und ab zur Isar.
    Jogger, Biker, Walker ohne Ende, doch nur ein einsamer Typ mit dicken Backpack :-)
    Na wer denn wohl???
    Der Weg? OK, aber nicht besonders aufregend: „kann man machen, muss man aber nicht“ ;-)
    Je weiter man in die Isar-Auen vordringt desto ruhiger wird’s. Gegen Mittag dann Hitze pur, kein Wind, zum Teil auch Strecken ohne Baum und Schatten, jeder Schritt ist zäh, also laufen, einfach nur laufen. Dann nach schlappen 34 Km… Wolfratshausen!! Prost 🍻
    Morgen auf nach Bad Tölz…
    Und übrigens, die Alpen leuchten mir aus der Ferne ab und an schon entgegen.
    Yooohoho, ich komme!!!!
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  • Durch‘s Unterholz

    28 juni 2021, Tyskland ⋅ ☁️ 20 °C

    Aufbruch nach einer geruhsamen Nacht in Wolfratshausen. Kaffee trinken, zwei Croissants und schon ging’s bei besten Wetter raus auf den Trail. An der ersten Kreuzung treffe ich einen Typ mit „richtigem“ Rucksack, wir kommen ins Gespräch „und wo geht’s hin“? Schau an Venedig und schon ist man zu zweit unterwegs…
    Problem sind jedoch seine Füße, Wanderschuhe nicht richtig eingelaufen….. 🙄 und so geht’s mit vielen Pausen und entsprechend Zeit Richtung Bad Tölz. Irgendwann sind wir auch noch vom Trail abgekommen und mussten uns endlos durchs
    Isar-Untergehölz kämpfen. Schweißtreibend!!! Am Ende jedoch ist alles gut: Bad Tölz erreicht, im Gasthaus eingecheckt, duschen, essen, schlafen….
    Morgen dann endlich ab in die Berge!!!
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  • Da Samma…

    29 juni 2021, Tyskland ⋅ 🌧 10 °C

    Frühstück, Rucksack packen und los geht’s. Erst Regen, dann Sonne ohne Ende. Kilometer um Kilometer gelaufen, erst an der Isar entlang, dann langsam immer weiter Richtung Berge.
    Leider hat mein Wanderkollege Kalli derart Probleme mit seinen Füßen, dass er sich zunächst einmal in Bad Tölz neue Wanderschuhe zulegen muss. Wir wollen uns jedoch, gegen Abend an der Tutzinger Hütte wieder treffen.
    Irgendwann, gegen Mittag, hört mein komfortabler Wanderweg auf und geht in eher alpines Gelände über. Ich kämpfe mich Meter für Meter weiter und begegne einer ganzen Herde Steinböcke, die ca. 3 Meter neben mir ihr Mittagessen einnimmt. Wow, unglaublich!!!
    Nach einer langen und einsamen Etappe erreiche ich gegen 16.00 Uhr meine Unterkunft, die Tutzinger Hütte. Doch wer fehlt? Kalli…. Blöd ist, das es hier oben null Internet und null Mobilnetz gibt. Von daher sind keine Kontakte möglich, weder zu euch, noch zu Kalli :-/ denke jedoch das er weiß welche Entscheidungen zu treffen sind…. Nach ausgiebigem Abendessen werde ich mich jetzt so langsam zur Ruhe betten und das Ausscheiden der DFB Auswahl verarbeiten…. Wünsche allen ein gut’s Nächtle.
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  • Es geht voran…

    30 juni 2021, Tyskland ⋅ ☁️ 13 °C

    Ca. eine Stunde dauert der Weg von der Tutzinger Hütte, unterhalb der beeindruckenden Benediktenwand, bis zum Abstieg nach Jachenau. Ein Abstieg der es in sich hat!!! Steine, Wurzeln und eine krasse Hangneigung erschweren es, den mit Rucksack beladenen Wanderer, sich seinen Weg ins Tal zu bahnen. Endlich, nach weiteren zweieinhalb Stunden, erreichen wir das kleine Örtchen Jachenau.
    Wir? Ja, seit heute morgen laufe ich mit einem weiteren Venedigwanderer, nachdem mein Wanderkollege Kalli, gestern nicht mehr auf der Hütte aufgetaucht ist… Jedoch hat Kalli am Telefon bestätigt das alles OK sei.

    In Jachenau erst einmal Pause.
    Der einzige Tante Emma Laden scheint gut zu laufen und das Angebot ist für zwei
    ausgehungerte Bergziegen genau das Richtige. Allerdings geht’s bald schon wieder los und so schleppen wir unsere Körper nochmals knapp 10Km, bei einsetzenden Regen, bergauf und bergab. Angekommen in Vorderriß gönnen wir uns ein letztes bayrisches Schmankerl, bevor wir morgen dann ins Österreichische rüber machen.
    P.S.: Heute leider nur zwei Fotos, der Regen hat mir heute die Lust auf‘s fotografieren versaut… :-)
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  • Asphaltdschungelschotter…

    1 juli 2021, österrike ⋅ ☁️ 7 °C

    „Wie bitte? 08.00 Uhr? F…!!!“
    Geschlafen wie ein Murmeltier, werde ich erst relativ spät, von einem konstanten Plätschern über mir geweckt. Jetzt erst wird klar was das Geräusch auf sich hat. Regen, stetig gleichmäßiger Regen, der von oben auf das Blechdach trommelt :-/
    OK, raus aus dem Schlafsack, rein in die Klamotten und ab zum Frühstück... Schnell den Rucksack packen, noch einmal rüber ins angeschlossene Hotel und wer sitzt da gemütlich bei Kaffee und Brötchen? Schau her, der Kalli…. Und die Geschichte welche er zu erzählen hat ist der Wahnsinn schlechthin:… „habe gestern gegen 24.00 Uhr hier im Gasthof eingecheckt und bin in der Nacht, inclusive Stirnlampe, über den Rißsattel ins Tal abgestiegen“. Dazu muss man wissen das der Rißsattel ca. 400 HM im Abstieg überwindet und das komplett durch dunklen Wald, mit ziemlich ausgesetzten Stellen. OK, und die Füße…? Schlecht und schmerzhaft wie zuvor! Doch ausgestattet mit einem eisernen Willen ist Kalli absolut Beratungsresistent. „Hike your own hike“, so heißt es in der Fernwanderszene…
    Dann zusammen los, über Asphaltstraße ins österreichische Karwendel, bis Hinterriß.
    Kalli verabschiedet sich und bleibt vorerst zur Regeneration dort. Detlev (der Deutsch/Amerikaner) und ich, steigen über Schotter-, Wald- und Bergwege Stunde um Stunde weiter und stehen nach einer achtstündigen Tour unvermittelt am Karwendelhaus, unserer heutigen Unterkunft.
    Der Weg? Kann man machen…, muß man aber nicht ;-)
    Das Wetter heute? Durchwachsen.
    Hütte? Super geil…
    Jetzt erst einmal ruhen und morgen tausend Schritte tun :-)
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  • ‚Catweazle‘

    2 juli 2021, österrike ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach einem urgemütlichen Abend im Karwendelhaus, mit gutem Essen, endlich erschöpft und zufrieden ins Bett gesunken… Ausgeschlafen und frisch gestärkt, die Wanderschuhe geschnürt und in die Morgensonne vor die Hütte getreten.
    Ein Traum…, um mich herum die gewaltigen Berge des Karwendelmassivs bei Sonnenaufgang. Herrlich!!!
    Sofort wird mir klar wofür ich all diese Strapazen so gerne auf mich nehme…,
    Momente wie diese sind unbezahlbar. Es sind Momente von grenzenloser Freiheit, Momente in absoluter Selbstbestimmung, ohne Druck, ohne Kompromisse, du selbst genügst, Körper und Geist stehen in absolutem Einklang…
    Für mich gibt keine andere Art zu reisen welche derart intensive Gefühle hervorbringt.

    Nachdem wir die ersten drei Stunden der heutigen Etappe hinter uns gebracht haben, sehe ich IHN aus der Entfernung.
    Beim näher kommen erkenne ich eine Gestalt eingehüllt in mittelalterlichem Gewand aus Leder. „Soll ich ihn ansprechen“ ? Ja, ich muss: „Sorry, ich weiß das es garantiert nervt, aber ich kann nicht anders…“, schnell finden wir am Wegesrand zu einer interessanten Kommunikation.
    Kollege „Catweazle“ läuft unglaubliche 800 Kilometer in selbstgenähter Lederkleidung quer durch Österreich. Er betrachtet es als Projekt, schläft meist draußen oder wird hin und wieder zum Übernachten eingeladen. Alles was er besitzt ist selbst gefertigt und so wie es in der Bronzezeit üblich war. Unglaublich!!!

    Doch schon geht es Schritt für Schritt, Kilometer um Kilometer weiter, bis wir endlich nach schlappen 30 Kilometern unser heutiges Ziel erreichen, dass Hallerangerhaus. Keinen Schritt weiter, genug ist genug!!!
    Duschen, Essen, Penguine füttern…
    Gute Nacht, morgen mehr….
    Nauf geht’s Freunde, richtig nauf!!!
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  • Glungezer, oh Glungezer…

    3 juli 2021, österrike ⋅ ☁️ 9 °C

    Gestern Abend Wiedersehen mit Kalli auf der Glungezerhütte….
    Danach? Alkohol, leider viel zu viel davon……
    Heute deshalb ohne Worte ….

  • Seven Tuxer Summits

    4 juli 2021, österrike ⋅ 🌧 7 °C

    Nach gestriger feuchtfröhlicher Runde am Abend, hieß es heute um 5.30 Uhr aufstehen. Warum? Heute wartete die 7tuXer Summit Tour auf uns, sieben Gipfel hintereinander aufgereiht, mit dem Rosenjoch auf 2796 Metern als höchsten Gipfel…
    Also, Frühstück um 6.00 Uhr und losmarschiert um 6.30 Uhr…
    Die Etappe beginnt direkt hinter der Glungezerhütte und zeigt sogleich was in ihr steckt. Anstiege über verblocktes Gelände, durchsetzt mit Restschneefeldern und etwas Kletterei. Wie wir uns und unsere Rucksäcke immer weiter Richtung ersten Gipfelgrad schleppen, wird klar das es sich hierbei um eine recht herausfordernde Tour handelt. Laut Hüttenwirt sollten wir die ‚Seven Summits‘, oder auch Geierweg genannt, bis spätestens 14.00 Uhr hinter uns lassen, um die restlichen 2,5 Stunden trocken und sicher zu unserer heutigen Hütte zu gelangen…
    Und so haben wir es dann auch gemacht :-)
    Morgen geht’s dann weiter zum Tuxer-Joch-Haus. Mal sehen wie es danach weiter geht, es liegt zum Teil nämlich noch gut Schnee in den Scharten und auf den Höhenwegen. Die Hüttenwirte sind dahingehend unsere Informationsquellen.
    Jetzt a gut‘s Nächtle und Servus…
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  • Weiter, weiter, immer weiter…

    5 juli 2021, österrike ⋅ ⛅ 7 °C

    07.00 Uhr Lizumer Hütte…
    Aufstehen und - ihr wisst ja schon ;-)
    8.30 Uhr geht’s los!
    Kalli, Detlef und ich, kämpfen uns, Meter um Meter durch ein riesiges Geröllfeld den Berg, Richtung Hintertux hoch….
    Die Sonne steht über dem Firmament und der Schweiß läuft in strömen. Wir passieren Schneefelder, rutschen und stapfen durch angelegte Schneespuren Richtung Geierspitze und Junsee.
    Oben angekommen ist das Ziel allerdings noch lange nicht in Sicht, nochmals windet sich der Weg in Serpentinen rauf und wieder runter…
    Doch seit euch gewiß, jeder Meter ist Genuss. Das Naturspektakel welches sich bietet ist unbezahlbar und das erleben mit gleich Verrückten umso mehr.
    Irgendwann erreichen wir unser heutiges Tagesziel, das
    Tuxer-Joch-Haus.
    Wer noch nie eine derartige Tour gemacht hat, vermag den Wert eines Wiener Schnitzel mit Vorspeise und Dessert, wahrscheinlich nicht korrekt einzuschätzen :-)
    Einfach göttlich!!!
    Im Verlaufe des Abends, nach ausgiebiger Lagebesprechung und Infos aus unterschiedlichen Quellen, beschließen wir morgen die Friesenbergscharte, mit knapp 3000HM zu besteigen…
    Nach zwei Schnäpschen und zwei Bier strecken wir unsere müden Körper, unter die im Matrazenlager ausgebreiteten Schlafsäcke aus….
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  • Und morgen dann Italia

    6 juli 2021, österrike ⋅ ⛅ 14 °C

    Irgendwo rauscht ein Bach links neben mir, über mir sehe ich einen Vogel, der in großen Kreisen Richtung Himmel aufschwingt, Murmeltiere pfeifen und verschwinden in ihren Erdhöhlen, das Gras ist durchsetzt mit allen Arten von Blüten und zeigt sich von einer unglaublichen Vielfalt...
    Ist das ein Traum? Befinde ich mich in einer Phantasiewelt? Oder gar in einem Film?…
    Doch so wie die Bilder in einen Moment durch meinem Kopf ziehen, so schnell ist auch alles wieder vorbei… Irgendwo knacken Fußbodendielen, Rucksäcke werden gepackt und im Schlaflager tritt eine diffuse Unruhe ein.
    OK, dann Schluss mit Traumreise und raus aus dem Schlafsack.
    Heute haben wir einen Traumtag vor uns. Wetter top und der Zustieg zur Friesenbergscharte soll möglich sein. Um etwas Zeit zu gewinnen, gönnen wir uns zur Feier des Tages eine Station mit der Gondel von Hintertux.
    Dann geht’s los, wir queren Flüsse und arbeiten uns immer weiter in Richtung Scharte vor. Gegen Mittag stehen wir tatsächlich oben und können vom Grad aus gleichzeitig in zwei Täler hinabschauen. Phantastisch, der Blick gibt Unmengen von Gipfeln frei, doch nun geht’s langsam aber sicher an den Abstieg, hinunter zur anderen Talseite. Jetzt heißt es vorsichtig an den vorhandenen Drahtseilsicherungen hinunter zu steigen, aber alles kein Problem…
    Endlich kommen wir erschöpft aber zufrieden, nach langem lohnenswerten Weg bei unserer heutigen Unterkunft an.
    Ach ja, und morgen dann Italia :-)
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  • Kaiserschmarrn und harte Fakten 1

    7 juli 2021, Italien ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute erwartet uns ein kurzer Wandertag. Nachdem wir am Morgen vom sehr sympathischen Dominikuswirt verabschiedet wurden, erreichen wir nach einem gemütlichen Spaziergang, von rund drei Stunden, unsere nächste Übernachtung, das
    Pfitscher-Joch-Haus auf 2276Hm.
    Ab jetzt befinden wir uns in Südtirol, also auf italienischem Grund….
    Bei exzellentem Kaiserschmarrn versuche ich heute meinen Tagesbericht mit euch zu teilen. Dabei habe ich mir vorgestellt, die ‚Pinguine‘ mit knallharten Fakten vom Weg zu füttern ;-)

    Traumpfad München-Venedig:

    - ca. 28 Etappen/ Wandertage
    - ca. 550 Kilometer
    - Start Marienplatz in München
    - Ziel Markusplatz Venedig
    - ca. 22.000 Hm im Aufstieg
    - Etappen 1-7 München-Inntal
    - Etappen 8-13 Inntal-Pustertal
    - Etappen 13-18 Pustertal-Alleghe
    - Etappen 19-23 Alleghe-Belluno
    - Etappen 24-28 Belluno-Venedig
    - höchster Punkt 2962Hm/ unterhalb Piz Boe‘

    Für’s erste soll das reichen, beim nächsten Faktencheck mehr über Vorbereitung, Planung und Gear.
    Ja, bitte noch ein Weißbier… :-)
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  • Erstens kommt es anders, zweitens als…

    8 juli 2021, Italien ⋅ 🌧 18 °C

    Es heißt: “Planungen sind nur so viel wert wie deren Umsetzungen“...
    Nach diesem Motto müssen wir, nach prüfenden Blick zum Himmel feststellen, dass die heutige Etappe nicht machbar ist.
    Dicht ziehende Wolken verdecken die Gipfel der umliegenden Berge immer mehr und der Wetterbericht sagt Regen, Gewitter und Sturm voraus.
    Auch der Wirt vom Pfitscher-Joch-Haus rät ab die Etappe über die Gliederscharte bei diesem Wetter anzugehen. Also wird nach Alternativen gesucht…
    Nach einigem Hin und Her entscheidet Detlef eine weitere Nacht am Pfitscher Joch zu bleiben. Kalli und ich wollen weiter und so steigen wir zum kleinen Weiler Stein hinab und fahren von dort gemeinsam mit Bus und Bahn bis Sterzing. Wenig später trennen sich auch unsere Wege, da ich meine morgige Etappe von Pfunders (Normalroute) angehen möchte und Kalli, etwas abseits vom Weg, in Brixen pausieren will…
    OK, also geht’s morgen erst einmal alleine weiter, was jedoch in Ordnung ist, denn jeder hat den Weg für sich begonnen und so geht jeder den Weg am Ende auch für sich selbst: ‚Hike your own hike‘…
    Nun hocke ich hier im Gasthof Brugger in Pfunders und harre der Dinge die da kommen. Wetter soll zum Glück ab morgen besser werden und die Strecke machbar sein…
    Schaun’ mir mal.
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  • Nimm den Weg zu dir Selbst…

    9 juli 2021, Italien ⋅ ⛅ 8 °C

    Langsam steigt die Sonne aus dem Tal hinter mir auf, irgendwo in der Ferne ertönen Geräusche die mich entfernt an Alltag erinnern. Eine Säge kreischt, es wird gehämmert, gehobelt und gerufen….
    Ich sitze auf einer Bank im Halbschatten, lausche den umherschwirrenden Bienen, Hummeln und Insekten und mir wird klar wie schön das Leben in seiner einfachsten Form ist….
    Wer diese Stimmung nachempfinden kann, der weiß welch beruhigende Wirkung diese hat. Keine Termine, keine Arbeit und alle Sorgen fliegen dahin.
    Du spürst die wärmende Sonne auf deiner Haut und hast alle Zeit der Welt darüber zu entscheiden ob es weitergeht, oder nicht.

    Heute steht trotz allem eine Hammertour auf dem Programm, es heißt ca. 1200Hm und um die 25Km zu bewältigen. Das Wetter ist perfekt und da ich gestern einen eher faulen Tag hatte, fühle ich mich zu allem Überfluss auch noch topfit. Also auf geht’s, Rucksack schultern und los. Nachdem ich meinen Logenplatz an der Sonne verlassen habe, führt mich der Weg schnell in einen Wald. Die Trails erinnern stark an unseren Schwarzwald, nur in steil ;-) Ich kämpfe mich Meter um Meter nach oben Richtung Kreuzwiesenalm, meiner heutigen Schlafstätte und fühle mich und meinen Körper extrem mit der Natur im Einklang. Nach ungefähr sieben Stunden Gehzeit erreiche ich mein Ziel auf ca. 1950Hm und was soll ich sagen? Es ist traumhaft…, eine bewirtschaftete Hochalm mit Blick auf die zu erwartenden Dolomitengipfel.
    Was gibt‘s noch?
    Ach ja, Kalli ist wieder mit an Bord, er ist heute von der anderen Talseite aufgestiegen :-)
    Jeder geht seinen Weg, doch letztendlich führen alle wieder zusammen…
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  • Jeder Weg folgt einem Ziel

    10 juli 2021, Italien ⋅ 🌧 7 °C

    Nach ausgiebigem Frühstück haben Kalli und ich uns heute auf den Weg zur Schlüterhütte gemacht, eine Etappe von ungefähr 25 Km und 1200 Hm. Langsam, mit vielen Pausen ging’s voran, wobei unterschiedliche Apps zur Planung der optimalsten Strecke herangezogen wurden. Offensichtlich gibt es jedoch keine perfekte Lösung die uns beiden im selben Maße zusagt…
    Es liegt weniger an den landschaftlichen Gegebenheiten der Route, als vielmehr an der unterschiedlichen Herangehensweise der München/Venedig Tour an sich. Kalli sucht auf seinem Weg hauptsächlich nach Abstand vom Alltag und lässt sich treiben, wohin und wieweit es ihm persönlich möglich ist.
    Für mich gehört zu einem derartigen Hike allerdings nicht nur die mentale Situation, sondern auch die körperliche Herausforderung. So trennen sich unsere Wege abermals und ich laufe in meinem eigenen Tempo die nächsten Stunden alleine weiter…
    Nach einem mühsamen und kräftezehrenden Aufstieg am Peitlerjoch, erreiche ich dann schließlich gegen Nachmittag mein Tagesziel, die Schlüterhütte auf 2306 Hm…
    Der Abend gestaltete sich dort mit anderen Venedigwanderern als sehr amüsant.
    Jetzt Augen zu und schlafen….
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  • Abgetaucht ;-)

    11 juli 2021, Italien ⋅ ⛅ 6 °C

    Heute Abend EM Endspiel
    Italien-England… und das unter geschätzt 30 Tifosi, daher heute ausnahmsweise nur Bilder vom Tag im Nebel…

  • Aufgetaucht ;-)

    12 juli 2021, Italien ⋅ ⛅ 15 °C

    Trotz kurzer italienischer Fußballnacht, hieß es heute wieder früh aus den Federn…
    Nach Frühstück und dem üblichen Rucksackprozedere geht es zur Hüttentür hinaus in einen traumhaften Tag.
    Direkt vor uns erheben sich die Dolomitengipfel der Sellagruppe mit dem Piz Boe (3152 Hm) als höchster Erhebung. Die Sonne bricht hinter den schroffen Felswänden hervor und tief im Tal sieht man den Wintersportort Wolkenstein, ansonsten zeigt sich der Himmel in kräftigsten Blautönen.
    Heute laufe ich mit zwei weiteren sehr sympathischen Mitwanderern, Veronika und Andreas, beide leben in Zürich und gehen die Strecke von Vintl bis Belluno. Kennengelernt haben wir uns vor drei Tagen auf der Kreuzwiesenalm und seitdem treffen wir uns allabendlich auf den Hütten wieder.
    Bis zum Grödnerjoch folgen wir den Dolomitenhöhenweg 2 durch eine unfassbare Landschaft.
    Rings um uns herum türmen sich die scharf geformten Grate einer phantastischen Felslandschaft auf und es macht den Anschein als wären wir auf einem fernen Planeten unterwegs.
    Am Grödnerjoch angekommen erwarten uns plötzlich Scharen von Tageswanderern in feinstem Outdoorzwirn :-)
    Wir fühlen uns in unserem verschwitzten, mittlerweile etwas beanspruchten Outfit, ein wenig wie Aussätzige, doch irgendwie auch als etwas Besonders, denn viele Blicke lassen einen gewissen Respekt erkennen…
    Dann geht’s langsam unterhalb des Wandfußes der Sellagruppe, über ein steil ansteigendes Geröllfeld, Richtung Via Ferrata (Klettersteig). Nachdem auch diese Hürde genommen ist, erreiche ich mein Tagesziel die Pisciadu-Hütte auf 2585 m…
    Und ansonsten? Nochmals herzliche Glückwünsche an Veronika, unserem heutigen Geburtstagskind…
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  • Einmal Mars und wieder zurück

    13 juli 2021, Italien ⋅ 🌧 9 °C

    Wir schreiben den Juli des Jahres 2021…
    Am Morgen verlasse ich die Raumsonde und begebe mich auf die Mission „Life on Mars“.
    Nur langsam komme ich voran, der Sauerstoff wird mit jedem Schritt dünner, ich bewege mich über endlose Felsplateaus aus denen bizarre Steinformationen wachsen. Die Atmosphäre um mich herum wird von Nebelschwaden durchzogen... Hinter, unter und vor mir sehe ich erste Spuren von wasserähnlicher Materie. Es scheint keinen Zweifel zu geben, es handelt sich um gefrorene Wasserkristalle die sich in mehreren Canyons zu Schneefeldern ausgebildet haben.
    Angespornt von meiner Entdeckung kämpfe ich mich durch diese unwirkliche Szenerie und muß dabei ständig an Songs von David Bowie denken. „Is there Life on Mars“ und „Major Tom“, schwirren mir in Endlosschleife durchs Hirn und so setze ich meinen Marsspaziergang fort. Irgendwo weit hinter mir, im Zwielicht zwischen skurrilen Felsformationen erkenne ich, zwei meiner Kollegen auf mich zukommen, sie deuten an das sich die heutige Mission ihrem Ende nähert
    Is there life on Mars? Ich weiß es nicht, aber Wasser ist auf jeden Fall kein Thema….

    Nach Rückflug und erfolgreicher Landung hat uns die Erde wieder.
    Wir wandern durch satte grüne Wiesen und sind froh über jeden Kontrast…
    Doch auf eine intensive Art haben sich die Marslandschaften fest in unser Gedächtnis eingebrannt.
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  • Unterwegs mit Dr. Faustus

    14 juli 2021, Italien ⋅ ⛅ 10 °C

    „Sobald du dir vertraust, sobald weißt du zu leben“…

    Aufbruch und Start in einen kulturell besonderen Tag.
    Armin, ein mir schon länger bekannter Mitwanderer und ich, laufen gemeinsam am Morgen vom Fedaiasee in Richtung Alleghe. Das Wetter zeigt sich von seiner wechselhaften Seite.
    Es geht am Fedaiasee vorbei, wo wir rechts von uns auf Felswände blicken und die eher leichte
    neunzehn Kilometer Etappe, Richtung Tal in Angriff nehmen…
    Vorausnehmend muss man Wissen, dass Armin Lehrer für Schauspielerei und gelernter Schauspieler aus Leidenschaft ist. Seine Paraderolle spiegelt sich im Gesamtwerk von Goethes Faust wieder, woraus er jeden Vers kennt und alle Figuren mit Inbrunst selber verkörpert. Mir wird auf diese Weise eine besondere Privatperformance zuteil, welche ansonsten nur auf der Bühne zu sehen ist…
    Armin beginnt mit den drei Prologen und endet mit seiner Vorstellung zunächst einmal im Studierzimmer des Dr. Faust,
    Teil 2.
    Dabei spielt er seine Rollen mit solcher Hingabe, als befänden wir uns tatsächlich im Theater, nur das die Kulisse die uns umgibt weitaus großartiger als jedes denkbare Bühnenbild ist.

    Nach so viel Kultur, übermannt uns schließlich der Hunger, wir schmeißen die Rucksäcke in die Ecke und geben uns den kulinarischen Genüssen hin.
    Dann geht es weiter in Richtung Lago di Alleghe, dem Ende unserer heutigen Tagesetappe. Zufrieden und glücklich beziehen wir jeweils unsere Hotelzimmer und futtern gegen Abend ausgiebig Pizza zu Bier und Aperol Sprizz…
    Und jetzt…? Gute Nacht, ich habe fertig!!!
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  • Mystic Clouds

    15 juli 2021, Italien ⋅ 🌧 6 °C

    Wolken umhüllen den Stein, verschlucken Felsnadeln und -Spitzen, decken Gipfel unter ihrer Decke zu…

    Nebel lichten sich und plötzlicher Lichteinfall gibt den Blick auf grandiose Kulissen frei.
    Für kurze Momente erfasst das Auge die mächtige Bergwelt und rückt den eigenen Körper in ein angemessenes Verhältnis von Größe und Perspektive.

    Ängste, Sorgen und Gedanken werden zu Nichtigkeiten, fliegen dahin und das Ich wird zur Randfigur, inmitten einer grandiosen Natur…

    Und wieder ziehen die Wolken,
    Wolken, Wolken…
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  • Espressi und harte Fakten 2

    16 juli 2021, Italien ⋅ ⛅ 10 °C

    Los geht’s, Aufbruch in einen neuen Tag…
    Nachdem Veronika, Andreas, Armin und ich unsere gestrige Tischgesellschaft, Uli und Susi am Morgen verabschiedet hatten, führte unser Weg über wunderschöne Singletrails…
    Unterhalb aufragender Steilwände, wand sich der Pfad über riesige Geröllfelder durch eine beeindruckende Landschaft.
    Trotz der Schönheit des Weges war das Ankommen in unserem heutigen Rifugio am späten Nachmittag, wieder einmal sehr Willkommen. Jetzt sitze ich bei Espresso am offenen Kamin und wende mich den harten Fakten Teil 2 zu :-)

    Planung:
    -Die Gesamtstrecke mit mindestens 28 Gehtagen und zwei bis drei Pausentagen planen.
    -Beste Jahreszeit ist zwischen Ende Juni und Ende August.
    -Optimal ist der Startzeitpunkt in der 1.-2. Juliwoche
    -Bei einer klassischen Hüttentour die Übernachtungen frühzeitig von zuhause aus reservieren
    -Zwei Pausentage einplanen, um bei unvorhersehbaren Problemen (Wetter, körperliche Beschwerden)
    entsprechend reagieren zu können

    Vorbereitung:
    -Wer körperlich fit ist und regelmäßig Sport treibt (Bergwandern bis 25 Km, plus Ausdauertraining allgemein)
    sollte keine Probleme haben die Strecke zu bewältigen
    -Gute Vorbereitung wäre zusätzlich 1-2 Testtouren mit entsprechenden Rucksackgewicht
    -Wanderschuhe einlaufen (mindestens 80-100 Km)
    -Kartenmaterial im offline Modus (GPX Daten) aufs Handy laden

    Ausrüstung:
    -Rucksackgewicht leicht halten (max. 7-8 Kg insgesamt ohne Getränke)
    -bei klassischer Hüttentour Zelt, Kocher, Proviant, Thermorestmatte zuhause lassen
    -Max. eine Wechselgarnitur (Funktionskleidung) in den Rucksack
    -Regenequipment
    -Kleidung muß das gesamte Temperaturspektrum abdecken
    -aktueller Wanderführer mit Telefonnummern der Hütten
    -leichter Schlafsack/
    evt. zusätzlich Hüttenschlafsack
    -Elektronik/ 1.Hilfe/ Notfallbiwy
    -Kreditkarte/ Bargeld
    -DAV Mitgliedschaft beantragen (Bergversicherung, Hüttenvergünstigung)

    Soweit so gut, morgen geht’s auf die vorletzte Alpenetappe und dann liegen die hohen Berge hinter mir…
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  • Upside/Down…

    17 juli 2021, Italien ⋅ ☁️ 16 °C

    Knarz, knirsch, knarz und wieder dringen die mittlerweile bekannten Wecklaute an mein Ohr. Ein Blick auf den Wecker zeigt das es Zeit zum Aufstehen ist, also zusammenpacken, waschen und ab zum Frühstück. Das Wetter ist bewölkt aber trocken, von daher perfektes Wanderwetter :-)
    Die heutige Etappe beträgt an die
    1200 Hm auf knapp 23 Km verteilt, was für eine recht schweißtreibende Strecke spricht… Egal, heute ist unsere vorletzte Alpentour, dann liegen die Berge hinter uns, also genießen wir jeden Meter der Etappe und mobilisieren einmal mehr alle Kräfte. Wieder dürfen wir die ganze Pracht der italienischen Dolomiten genießen und so laufen Armin, Veronika, Andreas und ich Kilometer um Kilometer durch Wälder, Felslandschaften und Schneefelder bergauf und bergab…
    Schließlich erreichen Armin und ich am Abend unser Tagesziel die Bianchet Hütte. Fix und fertig freuen wir uns über eine warme drei Minuten Dusche und ein gutes Abendessen.
    Im Verlauf des Abends geraten wir schließlich noch in eine abgefahrene transsilvanische Geburtstagsfeier. Jugendliche und deren Eltern drehen völlig ab und geben ihr Gesamtpacket zum Besten :-)

    Morgen geht’s dann nach Belluno, hier werden Armin, „Vero“, „Ando“ und ich unsere offizielle Abschiedsfeier haben, bevor es die nächsten Tage dann für mich zunächst alleine weiter geht.
    Doch jetzt erst einmal gut‘s Nächtle…
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  • Addio Alpi

    18 juli 2021, Italien ⋅ ⛅ 19 °C

    Nun ist es soweit, ich lasse die Alpen hinter mir…
    Eine Situation die sich nach so vielen Stunden in der grandiosen Kulisse der Berge schwer anfühlt. Es waren so viele intensive Momente, körperliche Herausforderungen und persönliche Kontakte, die jetzt mit einem Mal wegfallen. Es fällt schwer heute Abend an ein weiterlaufen zu denken…
    Morgen geht es erst einmal alleine weiter, weiter auf einem Weg der sich bestimmt im Charakter ändern wird. Mehr Straßen und Autos, weniger Wanderer, keine abendliche Hüttenatmosphäre und die Etappenplanung wird auch nicht gerade leichter.
    Schaun‘ wir mal….

    Morgen geht’s erst noch einmal hoch, der Col Visentin (1764 m) steht auf dem Programm, ein Voralpenberg der noch bestiegen werden will…

    Heute waren Andreas, Veronika, Armin und ich ein letztes Mal gemeinsam Abendessen, bevor sich morgen unsere Wege für dieses Mal trennen.
    Jetzt liege ich ziemlich erschöpft in meinem Hotelzimmer in Belluno und kämpfe gegen die aufkommende Müdigkeit an.
    Also dann bis …
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  • Blick zurück und vorwärts!!!

    19 juli 2021, Italien ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute zum ersten Mal auf dieser Tour nicht gut im Tritt…
    Liegt es an der veränderten Situation des Weges, oder ist es Wehmut, da nun der eigentliche Hauptteil des Hikes vorüber ist und ich wieder alleine unterwegs bin? Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus beiden ;-)
    Begegnungen und Verabschiedungen sind Normalität bei Fernwanderungen, sie gehören dazu und sind Teil davon, doch manchmal fällt es schwer einfach umzuschalten.

    Die heutige Etappe verlangte noch einmal alles von mir ab.
    So verlief der Weg auf den ersten Kilometern von Belluno ausschließlich auf Asphaltstraßen,
    dabei gab es nur eine Richtung, aufwärts… und das bei extremer Hitze!!! Nach einem schweißtreibenden Aufstieg und kurzer Pause, ging es weiter über Skipisten steil bergauf.
    Nachdem ich endlich auf
    1764 Metern mein Tagesziel, den Col Visentin, erreicht hatte, bot sich mir der erste Ausblick auf die Piave Ebene, überwältigend!! Ein Blick zur anderen Seite offenbarte ein letztes Mal, die ganze Schönheit der Dolomiten…

    Jetzt, nach Dusche und Essen fühle ich mich gestärkt für neue Taten…, doch vorher noch schlafen ;-)
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  • Der Weg zum Meer… Teil 1

    20 juli 2021, Italien ⋅ ⛅ 28 °C

    6.50 Uhr…, bin ich im Urlaub oder was?
    Der Wecker läutet auf seine unnachahmliche Art und Weise.
    OK, Aufstehen, Waschen, Frühstücken…
    Scheinbar hatte ich heute Nacht die komplette Hütte für mich alleine, ausgenommen vom Personal war niemand zu sehen.
    Nach zwei Tassen Kaffee, inclusive Toast und einem ausgiebigen Gespräch mit ‚Joy’ dem Küchenchef (aufgewachsen in Deutschland), ging es schließlich los. Meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen, eine wundervolle Landschaft tat sich auf, viel grün und jede Menge Fernsicht. Ruhige Hochalmen und Bergkämme führten mich auf meinen Weg immer weiter Richtung Piave Ebene.
    Noch einmal konnte ich Höhenluft schnuppern, bevor ich unwiderruflich in den Wald nach Revine eintauchte.
    Nach langem Abstieg, bei 38 Grad Celsius, gelang es mir letztlich acht Heringe in den betonharten Boden meines heutigen Campingplatzes zu versenken.
    Zelt steht, wackelt und hat Luft :-)
    bin gespannt auf die Nacht…

    Morgen dann 30 Kilometer nach Ponte della Priula. Schätze mal das Wetter hält, obwohl….
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