Karibiksehnsucht

November - December 2023
Statt Sommerurlaubs geht's im Winterurlaub in die Karibik
25.11.23 Zug RIE-FRA
26.11.23 Condor-Flug FRA-BGI über GND
26.11.-30.11.23 Barbados
30.11.-14.12.23 AIDAperla
14.12.-19.12.23 Barbados
19.12.23 Condor-Flug BGI-FRA 20.12.23 Zug FRA-RIE
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  • Day 23

    Horsebackriding, Regen & Strand

    December 17, 2023 in Barbados ⋅ 🌬 28 °C

    Anstelle eines entspannten Ausschlafens zum Sonntag, klingelte bereits um 06:00 Uhr der Wecker, da wir 08:30 Uhr einen "Termin" hatten. Alex ging davon aus, dass Stephan nach langem Suchen doch noch eine Kirche gefunden hatte, in der man einem Gospel-Chor zum 3. Advent zuhören konnte. Es gab ein schnelles Frühstück, die Sachen wurden gepackt, auch um anschließend an den Strand zu gehen und dann fuhren wir kurz nach 8 Uhr los, da es ca. 10 min Fahrtweg waren. Stephan packte vorsorglich für den heutigen Tag noch ein weiteres Handtuch mit ein, ohne dass Alex den genauen Hintergrund dazu kannte. Wir fuhren auf den Parkplatz vorm Surfside Restaurant & Bar, wo dann für Alex die Auflösung kam, dass sie heute einen Strandausritt machen durfte, von dem sie bereits geschwärmt hatte. Der Reitstallbesitzer Steve kam dann kurze Zeit später zum vereinbarten Treffpunkt mit 2 Pferden und der Spaß konnte nach einer kurzen Einweisung beginnen. Das Handtuch wurde über den Sattel gelegt, da Alex ein Sommerkleid trug und keine langen Hosen. Die Tour dauerte ca. 1,5 - 2h, in der Zwischenzeit fuhren Stephan mit Rosa nochmal zum Sonntags geöffneten Supermarkt, um noch ein paar Kleinigkeiten einzukaufen und auch ein paar Hähne waren wieder auf dem Parkplatz unterwegs, um Wache zu schieben. Nach dem Ausritt holten wir Alex wieder am Strand ab und auch Rosa durfte nochmal für ein Foto aufs Pferd steigen. Alex gefiel der Ausritt gut, wenn sie auch nicht alles verstanden hatte, was Steve auf dem Pferd vor ihr unterwegs erzählte und die "Pferdekommandos" verriet er ihr erst im Laufe der Tour. Anschließend fuhren wir weiter an der Westküste gen Norden mit 3 möglichen Stränden im Gepäck, die uns Josh und Greg empfohlen hatten, 2 "Bajans", die wir am Strand bei den Pferden kennengelernt hatten. Auf dem Weg sahen wir am Straßenrand einen Haufen Kokosnüsse, also hielten wir kurz an, um uns noch eine Kokosnuss zu genehmigen und um eine Flasche Coconut-Water mitzunehmen. Die Kokosnuss, die wir öffnen ließen, war leider zu jung und hatte deshalb kein Coconut-Jelly, also bekamen wir vom Coconut-Dealer noch etwas Jelly separat in einer Tüte. Dafür bezahlten wir 15 BBD für die Flasche und 5 BBD für die Kokosnuss (okay, da wir ja noch einiges an Jelly bekommen hatten - bei dem anderen Coconut-Dealer in Barbados hatten wir nur 3 BBD bezahlt). Es hielten auch einige Autos direkt am Straßenrand an, um sich eine Flasche Coconut-Water direkt an der Scheibe zu kaufen, ein anderer kaufte gleich 7 Flaschen. Als wir wieder die Straße zum Auto überqueren wollten, hielt er Coconut-Dealer freundlicherweise die vorbeifahrenden Autos an, damit wir über die Straße konnten. Zurück im Auto fing es wieder in Strömen an mit regnen, wir fuhren dennoch erstmal bis nach Speightstown, da auch ein Strand in der Nähe des Boot-Beach-Bar/Restaurants "The Caboose" befand. Wir parkten erstmal und warteten den starken Regen ab, der wieder zu kleinen Seen auf den Straßen führte, da da Wasser hier gar nicht so schnell ablaufen kann. Wir schauten in den Wetterbericht und waren schon fast dabei, nach alternativen Indoor-Aktivitäten für Rosa zu suchen, als es doch etwas aufzog und wir kurzerhand an den Strand gingen. In der ersten Bucht war es etwas steinig, also wanderten wir zur zweiten Bucht, die ein angenehmeres Baden versprach und wo auch die Wellen nicht so stark waren. Wir setzten uns unter einen Baum, um neben dem Schatten auch bei einem möglichen Regen etwas geschützt zu sein. Ein indischer Badegast gab uns aber die Info, dass wir uns besser einen anderen Baum aussuchen sollten, da die rot Markierten giftig seien, man die Früchte davon nicht essen sollte (das hatten wir schon auf den Schildern gelesen), aber man auch bei Regen nicht unter diesen Bäumen stehen sollte, da es dann zu Blasenbildung auf der Haut kommen kann - also zogen wir noch ein paar Meter weiter unter einen "harmlosen" Baum und konnten dann mit Rosa im Wasser baden und die Sonne genießen. Nach dem Badespaß war Rosa platt und schlief anschließend recht schnell im Buggy ein, während wir uns mit unserem Krempel wieder in Richtung Auto begaben und den Buggy durch den Sand zerrten. Wir hatten eh vor gehabt, die Boots-Beach-Bar/Restaurant mal zu besuchen, da auch die Preise moderat waren. Wir bestellten 2 Rumpunsch und 2 loaded Fish-Cutters (zusammen 80 BBD / 40 USD), die 2 Rumpunsch waren quasi 2 Flaschen, die für 4 Gläser reichten. Für das Essen bekamen wir Fisch-Holzschild mit Nr. 9. Eine sehr lässige Bar mit entspannter karibischer Musik. Zwischendurch gab es immer mal ein paar Regenfälle, aber unter den Schirmen waren wir relativ gut geschützt. Die Campingstühle waren schonmal etwas geflickt worden mit Seilen, aber dennoch stabil und bequem. Als wir fertig waren mit Essen, wachte Rosa auf und wir fuhren zusammen erstmal wieder zurück in die Unterkunft, um uns alle erstmal wieder zu duschen und vom Salzwasser und Sand zu befreien. Prinzipiell konnte man auch zu dritt in die Dusche, leider war der Abfluss eh schon etwas langsam und da Alex mit Rosa draufgesessen hatte unter der Dusche, bemerkten wir dann irgendwann, dass wir im Bad und Schlafzimmer einen ähnlichen Zustand erreicht hatten, wie auf den Straßen von Barbados bei Starkregen, wir hatten einen See, der bis unter das ganze Bett ging und nicht ablief. Somit war mit allen Handtüchern erstmal aufwischen, auswringen und weiter aufwischen angesagt und die Klimaanlage wurde auf "Entfeuchten" gestellt 🙈. Als das Quaos beseitigt war und wir uns wieder fertig gemacht hatten, fuhren wir nochmal los, um im Positano essen zu gehen, ein italienisches Restaurant (gehört mitlerweile zum Marriott Hotel), in dem wir vor 10 Jahren schonmal gegessen hatten, als Alex eine Nacht in Barbados verbracht hatte, um Stephan auf der Luna zu besuchen, allerdings hieß es damals noch anders und wurde auch umgebaut, wie wir später am Abend erfuhren. Der Service war sehr zuvorkommend und das Restaurant sehr "gehoben", aber die Speisen waren auch sehr gut bei den entsprechend hohen Preisen. Rosa bekam Penne mit Tomatensauce, Alex eine Pizza Prosciutto und Stephan Pappardelle mit Pilzsahnesauce. Dazu gab es für Alex "Tropical Passion" Cocktail und für Stephan einen "Coconut Delight" und zum Abschluss noch einen Espresso Martini, auch mit passender Dekoration. Es regnete den ganzen Abend durch, als wir wieder zurückfuhren und auch in der Nacht goss es weiter in Strömen. Montag konnten wir glücklicherweise wieder ausschlafen und mussten keinen Wecker stellen.Read more

  • Day 22

    Mount Gay Rum & Carib Beach Bar

    December 16, 2023 in Barbados ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute haben wir wieder ganz entspannt bis 09:00 Uhr ausgeschlafen, gemütlich gefrühstückt, u.a. mit Rührei und Resten aus etwas Schinken und Käse vom Schiff und etwas Grillhühnchen, was wir im La Cabane Restaurant nicht geschafft hatten. Etwa gegen 13:00 Uhr fuhren wir dann mal mit dem Auto los, wir wollten mal zum Mount Gay Rum Visitor Center nach Bridgetown, da das Wetter heute etwas unbeständig war und es immer mal geregnet hatte. Dort angekommen standen wir erstmal im Shop, in dem eine Vielzahl an Rum-Sorten käuflich zu erwerben war, ebenso wie ein Barbados Rum-Cake (ähnlich dem Tortuga Rum-Cake, nur mit Mount Gay Rum und in Barbados gemacht) und karibische Musik-CDs für läppische 21 USD. Dahinter befand sich noch eine Bar, an der man verschiedenste Cocktails zu sich nehmen konnte. Wir erkundigten uns nach der angebotenen Tour, entschieden uns dann aber dagegen, da diese nur einen Film über die Historie beinhaltete sowie eine Verkostung verschiedener Rum-Sorten. Der Hauptstandort, an dem wir gestern bereits vorbeigefahren waren, bietet auch eine Tour an den Produktionsanlagen an und eine kleinere Verkostung, aber Kinder sind dabei gänzlich untersagt, zumal die Tour mit fast 50 USD/p.P. auch noch doppelt so teuer gewesen wäre, wie die im Visitor Center. Wir entschieden uns weiter zu einem Lokal am Strand zu fahren, das wir bereits bei Google Maps gefunden und markiert hatten, die Carib Beach Bar. Nach etwa 25min Fahrt und einem Besuch beim ATM kamen wir mit einem schlafenden Kind an, unweit entfernt von dem Platz, als wir in Barbados unsere erste Kokosnuss getrunken hatten. Es war gerade traumhaftes Wetter und wir fuhren mit Rosa im Buggy durch den Sand bis zur Bar. Überall waren Carib-Sonnenschirne aufgestellt und Stephan wünschte sich am liebsten irgendetwas mit dem Carib-Logo drauf, für zu Hause. Auch die ersten Ideen reiften, was denn das zusätzliche Sperrgepäck kosten würde, wenn man bspw. einen Carib-Schirm mit in den Flieger mitnehmen würde. Wir bestellten eine Cola und selbstverständlich eine Flasche Carib sowie ein Club Wrap, Coconut Shrimps und ein paar Pommes (leider waren die Breadfruit-Pommes gerade alle, hätten wir gerne mal probiert). Stephan telefonierte eine Weile mit Markus per WLAN und machte ein Fotoshooting von Palmen am Strand, Alex machte eins mit Rosa am Strand, als sie aufgewacht war von ihrem Mittagsschlaf. Es regnete immer mal zwischendurch, aber durch den großen Schirm waren wir gut geschützt. Am Strand lief auch ein Hahn entlang, der immer mal krähte. Das 2. Carib-Bier wurde Stephan in einer Wasserkaraffe mit Eis gebracht, da es wohl gerade keine kalten Carib-Flaschen gab und er aber gerne ein weiteres Carib-Bier anstelle von Alternativen trinken wollte. Später am Abend gab es dann einen DJ, der gute Musik spielte und auch bei den englischen Touristen mit Karaoke sehr gut ankam, was sich "hören lassen konnte" 😉. Rosa legte auch eine flotte Sohle aufs Parkett bis sie dann später auf Papa's Arm nach "Lette" rief, in dem Augenblick aber schon bis auf Papa's T-Shirt gepullert hatte. Als Alternative zu nicht vorhandenen Wechselsachen bastelte Alex kurzerhand aus ihrem Schal ein Kleid, damit Rosa zumindest eine Kleinigkeit trug. Zum Abschluss gab es für Alex noch einen leckeren Espresso Martini, nur leider ohne Kaffeebohnen-Deko. Als wir gingen, fragte Stephan noch die Eigentümerin, ob Sie ggfs. ein Schild, Schirm oder ähnliches mit dem Carib-Logo "übrig" hätte, was wir ihr abkaufen könnten. Sie wollte mal überlegen, ob Sie ggfs. jemanden kannte und wir verabredeten uns, dass wir Montag Abend nochmal wiederkommen. Die Eigentümerin (wir dachten eine Engländerin) lebt mit ihrer Familie bereits seit mehreren Generationen in Barbados.

    Gegen 20:45 Uhr waren wir dann wieder in der Unterkunft, duschten alle Mann und gingen zu Bett mit dem gestellten Wecker für 06:00 Uhr, da wir etwas vor hatten...
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  • Day 21

    Catch-22 Restaurant im Norden

    December 15, 2023 in Barbados ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute haben wir es nach den 14 Tagen auf See mal etwas ruhiger angehen lassen, haben entspannt ausgeschlafen bis kurz nach 8, gegen halb 10 kam unser Vermieter vorbei zur Zahlungsabwicklung (ca. 480 USD für die 5 Nächte) und um ein paar frische Batterien für den Safe vorbeizubringen. Anschließend frühstückten wir u.a. mit Rührei (ohne Salz, da es in der Küche leider fast gar nichts außer Besteck, Geschirr und Töpfe gab), mit Mango-Saft und Mango-Jam, Cheddar-Käse und Toastbrot. Bis etwa halb 1 muddelten wir noch etwas rum und suchten bei Insidertipps nach ein paar Restaurants für die kommenden Tage. Wir fuhren dann mit dem Auto einfach mal drauf los in Richtung Norden direkt an der Küste vorbei und ließen uns treiben, da wir heute keinen Stress haben wollten. Wir fuhren an ein paar möglichen Stränden für die nächsten Tage vorbei und auch an den im ersten Barbados-Urlaub bereits besuchten Lokalen in Speightstown, wo wir damals fälschlicherweise in die falsche Fahrtrichtung einer Einbahnstraße gefahren sind, da wir das Schild übersehen hatten. Vorbei an dem Ort "Checker Hall" und "Crab Hill", wo wir eine überdimensionale Satellitenschüssel (min. 5 Meter Durchmesser) im Garten sahen, fuhren wir bis nach "Salmond", wo wir ein schönes Restaurant mit einer tollen Lage direkt am Meer und den nördlichen Klippen der Insel ansteuerten. Die beeindruckende Aussicht und das sehr gepflegte Anwesen, u.a. mit hoteleigenem Pool, überzeugte sofort und wir bestellen ein paar Cocktails (u.a. für Rosa einen alkoholfreien Mango-Daiquiri). Als Vorspeise gab es ein paar Frühlingsrollen und als Hauptgang den Catch of the Day - Barracuda-Fish mit Reis und Makkaroni-Pie (eigentlich wie ein Stück Makkaroni-Auflauf) für Stephan für schlappe 60 Barbados-Dollar und für Alex einen Garnelen-Wrap mit Süßkartoffelpommes für 40 Barbados-Dollar. Rosa bekam einen Bread-Pudding und genoss vor Allem ihren Cocktail. 17 Uhr schloss das Restaurant und wir machten uns nach einer Rechnung von 260 Barbados-Dollar wieder auf den Heimweg, da es wenig später bereits dunkel wurde und auch Rosa heute nicht wieder so spät ins Bett sollte. Auf dem Weg fuhren wir noch an einigen Zuckerrohr-Plantagen und an der Mount Gay Rum - Destillerie vorbei, um diese zumindest von außen bereits mal gesehen zu haben (ggfs. steht für die kommenden Tage noch eine Besichtigungs-Tour auf dem Plan). Der Mount Gay Rum ist der älteste Rum der Welt, nachweislich seit 1703 und gehört heute zum Rémy Cointreau-Spirituosenkonzern. Zurück über den Highway kamen wir wieder an unserer Unterkunft an, um den Abend entspannt auf dem Balkon bei 27°C mit einer Flasche Sorrel-Carib-Bier aus Grenada, gesalzenen Bananen-Chips und ein paar offenen Reiseberichten der letzten Tage ausklingen zu lassen.Read more

  • Day 20

    La Cabane Beach-Restaurant

    December 14, 2023 in Barbados ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach dem kurzen Shoppingausflug in den Supermarkt, fuhren wir mit dem Auto auf gut Glück zu einem in der Nähe befindlichen Beach-Restaurant, was laut Google gut aussah und bewertet war. Im "La Cabane" angekommen, gingen wir durch einen kleinen "Tunnel" aus Bambus und Palmenblättern, vorbei an einer Feuerschlale direkt am Strand, und hatten Glück, dass wir kurzfristig noch einen Tisch bekamen. Tolles Ambiente mit chilliger Musik, einem DJ auf einem selbstgebauten Fahrrad-Mischpult, Schaukeln an der Bar, dem Wellenrauschen ein paar Meter weiter und leckerem Grill-Geruch, all das sah schonmal nach einer sehr guten Entscheidung aus. Wir bestellten ein paar Cocktails, Stephan einen Sorrel-Margerita und Alex einen sogenannten "Lime in the coconut". Als Spezialität des Hauses schien das gegrillte, ganze Hühnchen mit Grillgemüse zu gelten für 100 Barbados-Dollar, wo wir Glück hatten, dass es noch ein letztes gab, was wir uns teilen konnten. Zudem bestellten wir noch eine gegrille Süßkartoffel und für Rosa ein paar Pommes. Da wir am Strand saßen, konnten wir barfuß direkt im Sand sitzen. Stephan bemerkte, wie etwas an seinen Füßen krabbelte, es war ein kleiner Krebs, der glücklicherweise seine Scheren nicht demonstrierte. Alles war sehr lecker und das Huhn am Ende für uns beide viel zu viel. Während des Essens konnten wir dann von Weitem auch noch die vorbeifahrende AIDAperla sehen, wie sie aus dem Hafen von Barbados fuhr. Zum Abschluss gönnte sich Stephan noch einen "Coco Loco", eine frische Kokosnuss mit Mount Gay Rum und die Art und Weise, wie diese serviert wurde, war schon außergewöhnlich, toll und natürlich sehr lecker. Nun wussten wir endlich, wofür die Löcher in der Kokosnuss waren 😉
    Stephan ist in der Zeit, in der wir im Restaurant waren, ein paar mal mit Rosa zur Toilette gegangen und lernte vor dem Toilettenhäusschen die einheimische "Klofrau" kennen, die nebenbei Tabakblätter in einer Plastebox mit einer Schwere schnitt. Gegen 23 Uhr fuhren wir wieder nach Hause, nachdem wir im Restaurant 270 Barbados-Dollar bezahlt hatten, und fielen nach dem langen und aufregenden Tag sehr schnell ins Bett.
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  • Day 20–25

    Zurück in Barbados / Kenridge Residences

    December 14, 2023 in Barbados ⋅ ☀️ 29 °C

    Eine viel zu kurze und leicht durchzechte Nacht (nach 2 Abschiedscocktails auf dem Balkon gingen wir gegen 02:00 Uhr ins Bett) lag hinter uns an unserem Abstiegstag von AIDAperla. Der Wecker klingelte 06:45 Uhr und 07:00 Uhr. Es mussten noch die letzten Kleinigkeiten zusammengepackt werden, Alex musste 08:00 Uhr noch zum Spa, um einen Gutschein für Laura (FOM) und Axel (SEM) abzuholen, Stephan musste noch zum Face-Check, bevor er das Mietauto um 09:00 Uhr im Hafen abholen konnte, ab 09:00 Uhr konnte man mit der Bordkarte nicht mehr auf die Kabine und diese sollte dann bestenfalls schon geräumt sein, frühstückten mussten wir ja auch noch und Alex und Rosa mussten bis 11:30 Uhr zum Face-Check - also volles Programm gleich am frühen Morgen, was bei planmäßigem Ablauf und mit etwas Organisationstalent auch machbar gewesen wäre. Aber wir waren ja in der Karibik. Bis etwa 09:00 Uhr und nach Stephan's Face-Check bei den Behörden ging auch noch alles gut, der PKW der anderen großen Mietwagen-Firma auf Barbados (drive-a-matic) war für um 09:00 Uhr vorm Cruise-Terminal bestellt. Als 09:15 Uhr das Auto immernoch nicht zu sehen war, rief Stephan per WLAN-Call bei der Firma an und erfuhr, dass es in 15 min da sein sollte. Als auch diese verstrichen waren, erfuhr Stephan aus dem schwer-verständlichen Barbados-Dialekt, dass sich das Auto nicht wie gewünscht im Hafen befindet, sondern außerhalb, vorm Hafenbereich. Die Laufwege im Hafen waren auch nicht wirklich kurz und wir hatten nun schon etwas Zeitdruck wegen dem Mietwagen, da Alex mit Rosa noch auf der Kabine warteten mit dem restlichen Handgepäck und die Frühstückstestaurants nur bis 10:30 Uhr geöffnet hatten und individuell abreisende Gäste theoretisch bis 10:30 Uhr das Schiff verlassen mussten. Stephan fand dann nach etwas Sucherei die Dame der Mietwagenfirma vorm Hafengelände und bekam mit den üblichen Formalitäten unseren Mietwagen übergeben, einen Suzuki Ertiga (laut Anbieter für Familien geeignet mit bis zu 7 Sitzplätzen). Das Auto war "okay" vom Zustand her mit einigen Kratzern und Beschädigungen, aber der Service des Anbieters war nicht besonders gut, gerade im Vergleich zum ersten Anbieter "beebcar", über den wir in den ersten 4 Tagen den Mietwagen gebucht hatten, dieser aber für diesen Zeitraum leider schon ausgebucht war. Bspw. war der Kindersitz nicht festgemacht, sondern einfach nur reingelegt und wir mussten diesen später dann erst noch mit einigen Handgriffen befestigen. Zudem wurde das Auto ja nicht wie eigentlich gebucht und gewünscht, im Hafenbereich übergeben. Hätte man dies vorher gewusst (oder hätte dies der Anbieter im Vorfeld kommuniziert), so hätte man noch bis 24h vorher eine Einfahrgenehmigung für den Hafen online beantragen können, so wie wir es bereits beim ersten Mal gemacht hatten, um das Auto im Hafen vorm Schiff abzugeben. Stephan versuchte dann mit einem freundlichen Hafenmitarbeiter noch eine Ausnahme zu bekommen, aber ohne bestätigten QR-Code war leider nichts zu machen, bis auf eine kurze Einfahrt von 5 Metern, um das Gepäck einzuladen und dann im U-Turn sofort wieder den Hafen zu verlassen, auch wenn der Laufweg wie gesagt sehr weit war bis zum Hafentor und das ganze Gepäck ja auch noch bis dahin kommen musste. Stephan kam dann gegen 10:45 Uhr erstmal wieder an Bord (auch die Bordkarte hat an der Gangway noch funktioniert), Alex war mit Rosa bereits im East-Restaurant, hatte das Handgepäck in der D6-Discothek am Handgepäckplatz zwischengelagert und für Stephan noch etwas Frühstück bei Seite geschafft. Anschließend gingen wir erstmal zusammen ins Terminal, damit Alex mit Rosa noch den Face-Check absolvieren konnte und einmal draußen, überlegten wir uns, nun erstmal das große Gepäck ins Auto zu schaffen, welches bereits im Terminal auf uns wartete. Dort erhielten wir vom Zoll noch ein Bestätigungsdokument zum Vorzeigen bei der Hafensecurity. Wir wollten die Koffer mit einem Trolley rausfahren, diesen durfte man aber nicht eigenständig fahren, sondern musste von einem Mitarbeiter gefahren bzw. geschoben werden, der für seine Dienste selbstverständlich auch wieder die Hand aufhalten würde ...
    Draußen kurz vorm Hafenausgang angekommen stellten wir die Koffer und Rosa samt Buggy erstmal in den Schatten neben den Taxis, der Gepäckfahrer erhielt 2 Barbadosdollar von uns und war sichtlich enttäuscht, dass es ihm zu wenig war, aber wir hätten das Gepäck ja auch selbst rausgefahren. Stephan sagte dem freundlichen Hafenmitarbeiter am Gate bescheid, dass er jetzt gleich das Auto hole und wie besprochen reinfahre, um kurz das Gepäck einzuladen. Nachdem Stephan an dieser Stelle durch das Tor fuhr und gleich nach links abbog, bei den Taxis, um das Gepäck einzuladen, kam ein anderer, nicht so freundlicher Hafenmitarbeiter zu uns, dem wir die Sachlage nochmals erklärten und der aber mit seinem schwer zu verstehenden Barbados-Dialekt eine fast deutsche Behördengenauigkeit raushängen ließ, wobei er uns gem. "Rules" vorschrieb, dass das ein Platz für Taxis ist und wir dort nicht stehen dürfen (auch nicht für 3 Minuten) und dass wir Rosa bei 30°C dabei hatten, war für ihn auch vollkommen irrelevant. Nach einigen Diskussionen sollten wir auf einen ausgewiesenen Platz 3 Meter weiter auf der anderen Spur fahren, Stephan wollte umdrehen, aber auch das war ihm nicht recht, er sollte exakt gerade rückwärts nach hinten fahren, um dann entsprechend auf die anderen Spur in die gezeichneten Box zu fahren...
    Selbst ein anderer Hafenmitarbeiter sprach diesen engstirnigen Mitarbeiter darauf an, er solle doch einfach sagen, wo hin und fertig. Letztendlich hat die ganze Diskussion und Umparkerei weit länger gedauert, als hätten wir das Gepäck einfach schnell eingeladen, karbibische Mentalität an dieser Stelle Fehlanzeige, aber auch die Schiffsbesatzung klagte immer wieder über teils verspätetes Auslaufen aus dem Hafen, da die Behörden teils willkürlich beim Gepäck waren, diese Willkür hatten wir live miterlebt. Stephan fuhr mit dem Auto wieder aus dem Hafen, dort wollte man dann die Zollbestätigung bei der Security wiederum gar nicht sehen. Wir gingen wieder an Bord und gingen nochmal ins Fuego-Restaurant und genossen anschließend im Beach-Club noch einen letzten Cocktail, wo wir u.a. unseren letzten Cocktail-Gutschein auf den Kopf hauten. Nach einer kurzen Verabschiedung an der Rezi nahmen wir unser restliches Handgepäck und gingen von Bord und schlenderten noch etwas durch die Geschäfte im Hafenterminal. Kurz vorm Ausgang dann der nächste kurze Schreckmoment von einer Zoll-Mitarbeiterin bzgl. unseres Gepäcks, die wir aber mit dem Bestätigungsschreiben besänftigen konnten. Wir liefen raus bis zum Ausgang des Hafengebietes an's Gate und dort war nun wieder ein anderer Security-Mitarbeiter, der unser Bestätigungsschreiben vom Zoll dankend entgegennahm 🙈 Willkür, deutsche Genauigkeit und karibische Mentalität, alles an diesem Morgen erlebt..

    Glücklicherweise hatte Stephan das Auto im Schatten geparkt, wo Alex dann Tetris mit unserem Gepäck spielte und vorher noch den Kindersitz befestigte. Nachdem alles eingepackt war, fuhren wir zu unserer Unterkunft, die nicht weit entfernt war und wo wir etwa gegen 15 Uhr ankamen. Im ersten Teil unseres Barbados-Urlaubes hatten wir die Unterkunft ja anfangs nicht gem. Google-Standort gefunden und wollten diese eigentlich stornieren. Da aber das Coconut Walk Appartement bereits ausgebucht war, hatte Stephan bei der Kenridge Residence bereits nach einer expliziten Wegbeschreibung gefragt, sodass wir die Unterkunft nun problemlos finden konnten. Auf dem kurzen Stück ist Rosa im Auto eingeschlafen, wir legten sie in den Buggy um und konnten das Auto erstmal in aller Ruhe ausladen, das Gepäck verstauen und auch die beiden Kakaoschoten und den frischen Sorrel aus Grenada in den Kühlschrank legen. Das Appartement war sauber und in Ordnung, aber wir merkten schnell den Vergleich zur ersten Unterkunft, welche für einen ähnlichen Preis um einiges besser war. Nach Rosa's Mittagsschlaf fuhren wir erstmal in den nahegelegenen Supermarkt, um uns u.a. mit einigen Lebensmitteln zum Frühstück und Wasser einzudecken. Hier war es doch um einiges günstiger (da größer), als in dem ersten Supermarkt zu Beginn der Reise, aber immer noch teurer als in Deutschland. Beim Tiefkühlbereich stellten wir fest, dass man in Barbados scheinbar auch, ähnlich wie in Amerika, in der Weihnachtszeit "Ham" isst, einige Kilo schwer.
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  • Day 19

    Kakaoplantage Belmont Estate

    December 13, 2023 in Grenada ⋅ ☀️ 28 °C

    ******
    Auf zur Belmont Estate Schokoladenplantage. Die Plantage gibt es schon seit mehreren 100 Jahren und war zu Beginn französisch, danach britisch, danach schottisch und 1944 wurde das Land von einer indischen Familie gekauft und seit dem ist es in deren Besitz. Auf der Plantage werden neben Kakao auch tropische Früchte anbaut - Grenada ist wird auch die Insel der Gewürze genannt.
    Die Bohnen werden 6 Tage mit Bananenblätter und Jutesäcke abgedeckt und fermentiert. Theoretisch kann man aus dem Saft, der dabei entsteht, Wein herstellen, soll aber nicht so gut schmecken, daher machen sie es nicht mehr.
    Für weitere 8 Tage werden die Bohnen in der Sonne auf diesen Wägen getrocknet. Da es relativ oft regnet, stehen die Wagen auf Schienen, um sie schnell unter ein Gewächshaus schieben zu können.
    Alle halbe Stunde werden die Bohnen auf traditionelle Weise gewendet...vorsichtig durchlaufen, aber nicht die Schale zerknacken.
    Alternativ können die Bohnen in einer Art Gewächshaus auch in 6 Tagengetrocknet werden.
    Dann kommen sie in solche Säcke und werden per Hand in klein, mittel und groß sortiert. Es gab mal eine Maschine, die das gemacht hat, aber sie sind zurück zur Handarbeit gegangen, um Arbeitsplätze zu schaffen und Familien die Möglichkeit zu geben, ihre Kinder in die Schule schicken zu können. Das Sortieren ist wichtig, da die unterschiedlichen Größen im Röstverfahren unterschiedlich schnell rösten. Kleine würden verbrennen und die Schokolade würde an Qualität verlieren.
    Endlich Kakaotee probieren 😋. Der Tee wird aus einer Kugel Rohkakao mit 1l Wasser, Muskat, Zimt und süße Kondensmilch hergestellt. Im Vergleich zur Dom.Rep. wurde dort der Kakaotee auch aus einer Kugel Rohkakao mit 1l Wasser hergestellt, hier aber nur mit Zimt verfeinert. In der Dom.Rep. war der Kakao von Natur aus süßer.
    Hier sieht man die Conchen, die den Kakao mit Luft versetzen und geschmeidig machen.
    Und dann gab es auch noch eine Kostprobe 😋
    Nach so vielen Eindrücken und einem vollgeschlagenen Bauch mit Schokolade, ist Rosa im Auto eingeschlafen.😴
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  • Day 19

    St. George's - Grenada

    December 13, 2023 in Grenada ⋅ ☀️ 27 °C

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    karibische Weihnachtsklänge zur Begrüßung
    Annandale Waterfall - auf ins kühle Nass, für Rosa zu kühl 🥶, was soll nur nächste Woche werden, wenn wir wieder in Deutschland sind 🥶🥶🥶🥶
    noch schnell eine Kokosnuss am Straßenrand weggetrunken
    Grand Etang National Park
    Wildlife, welcome to the jungle
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