"Das Glück liegt in den kleinen Momenten des Lebens, und diese sollte man geniessen".
Reisen faszinierte mich schon früh und ich liebe es immer noch, fremde Länder, Kulturen und Menschen kennen zu lernen. Es ist ein Privileg, das ich schätze.
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Luzern, Schweiz
  • Day 13

    Bye bye England

    May 25, 2022 in England ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir sind heute um 8:15 Uhr mit dem Zug in Salisbury abgefahren, in Basingstoke, danach in Reading und in London Paddington umgestiegen. Dort haben wir den Heathrow Express zum Flughafen genommen. Es war heute bereits am Morgen grau, windig und kühl, also haben wir von daher nicht viel verpasst. Nun warten wir auf das Boarding. Wir sollten um 13:45 Uhr abfliegen.Read more

  • Day 10

    Porthcourno - Salisbury

    May 22, 2022 in England ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Zugfahrt von Penzance nach Salisbury dauerte gut 5 Stunden. In Exeter mussten wir umsteigen.
    Schon beim ersten Spaziergang am Abend war ich fasziniert von dieser Stadt, denn es gibt so viele, schöne alte Häuser und Pubs. Nicht zu vergessen die berühmte Kathedrale. Im Abendlicht sah sie besonders schön aus.Read more

  • Day 9

    Porthcourno - Penzance, letzte Etappe

    May 21, 2022 in England ⋅ ⛅ 14 °C

    Vom Strand ging ein Weg hoch und führte uns durch eine Passage mit Büschen und Blumen. Danach ging es nach Penbirth runter, einem sehr kleinen Fischerort mit einigen Häusern. Dort in der Bucht sahen wir von weitem einen Seelöwen. Den hätte ich gerne besser gesehen, aber unser Weg stieg bereits wieder an. Oben angekommen ging's einen auf einem Stück Weg entlang, wo das Gras rechts und links gemäht war und es roch gut. Von weitem sahen wir später einen weissen Leuchtturm. Es ging noch eine Weile, bis wir ihn von nahem sahen, aber der Zugang war privat und somit gesperrt. Die Küste hier war wieder ziemlich zerklüftet und schön. Nach 3 Stunden Marsch entschieden wir uns zwischen Felsen eine Pause zu machen, was gut tat. Auf dem Weg runter Richtung Lamorma Bucht kam uns der erste Läufer entgegen. Das Gelände hier war etwas steil und steinig. Zwischendurch gab es auch matschige Abschnitte und ich hoffte, dass wir hier keinen Läufer kreuzen würden. Wir hatten Glück, jedoch mussten wir immer wieder ausweichen, was oft nicht einfach war, denn der Weg war meistens nur ca. 30 cm breit, also musste zwangsläufig jemand auf die Seite stehen, aber das war oft schwierig. Gefühlte 100x haben wir das gemacht. Eine längere Passage ging durch hohe Hecken. In denen war es sehr warm, die Luftfeuchtigkeit war hoch und wir kamen uns wie im Dschungel vor. Zudem sahen wir oft nicht, wieviele Läufer kamen. Da es teilweise auch noch viele Steine und sehr hohe "Stufen" hatte, war es sehr anstrengend. Das viele Anhalten machte uns zusehends mürbe. Doch ich muss eines sagen praktisch alle LäuferInnen haben sich freundlich bedankt und es sehr geschätzt, das wir Platz machten. Später erfuhren wir, dass dies ein 80 km Lauf sei, mit Ziel Lands End, unglaublich. Ich nehme an dass es auch Teilstrecken hatte. Jedenfalls bewunderte ich sie alle, denn dieses Gelände war alles andere als ein Zuckerschlecken.
    Inzwischen drückten meine Schuhe etwas. Kurz vor Mousehole, wir waren nun auf einer geteerten Strasse angekommen, wechselte ich die Schuhe, was gut tat. Aber die Füsse und Knie waren natürlich trotzdem müde und das runter gehen war schon ein wenig mühsam. Mousehole gefiel mir auf Anhieb, ein kleines Fischer-Städtchen. Die Boote steckten im Schlamm, da Ebbe war. Um 15:20 Uhr machten wir noch eine Pause im Rock Pool Café mit Blick auf das Meer. Wir gönnten uns eine Cola und Nadine dazu ein feines Sandwich. Um 16 Uhr gingen wir weiter, mit Penzance, unserem Ziel vor Augen. Es zog sich nochmals etwas hin und wir hatten noch ziemlich genau 1 Stunde bis zu unserer Unterkunft, dem Keigwin Bed & Breakfast kurz vor dem Zentrum
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  • Day 8

    Ruhetag in Porthcourno und Penzance

    May 20, 2022 in England ⋅ ⛅ 14 °C

    In Porthcourno verbrachten wir eigentlich unseren Ruhetag, doch dieser Ort ist ein Kaff. Es hat nur ein Café, das um 17 Uhr schliesst und das nächste Restaurant war eben das Logan Rock Inn, in welchem wir gestern waren. Das einzige Sehenswerte ist das Minack Theater. Dorthin gingen wir zuerst. Vom Strand stiegen wir eine steile Treppe hoch, natürlich ohne Geländer. Da hätte die Suva wohl nicht so Freude. Bei Wind und Regen würde ich dort nicht rauf gehen. Aber wir gewannen schnell an Höhe und hatten einen schönen Ausblick. Es wurde Eintritt verlangt, was aber voll ok ist, denn die Anlage braucht viel Pflege. Die vielen Blumen gefielen mir sehr. Das Theater wurde von Rowena Cade gebaut, welche in den 1920er Jahren von London hier her kam. Es wurde zu ihrem Lebenswerk. Immer wieder finden hier Aufführung statt. Es muss eindrücklich sein. Irgendwie schade, dass ich das nicht erleben konnte. Später fuhren wir 45 Min. mit dem Bus nach Penzance und kauften am Bahnhof gleich die Zugtickets nach Salisbury für So., 22.5. Die Strasse war extrem schmal und oft hatte der Bus Mühe, wenn ein Auto aus der Gegenrichtung kam. Irgendwie nicht so verständlich, wenn man das viele Land sieht. Es brauchte fast jedes Mal richtige Fahrkünste. Hier möchte ich nicht Buschauffeur sein.
    In Penzance gab es eigentlich auch nicht so viel zu sehen und so kauften wir uns in einem kleinen Supermarkt was für das Abendessen ein. Zudem wollten wir doch gar nicht so viel rum laufen. So nahmen wir um halb fünf den Bus zurück nach Porthcourno. Ich ging dann noch an den Strand, stand in das kalte Wasser und sah den Wellen zu. Das könnte ich wohl stundenlang machen. Abends gab es dann unser Low Budget Menü, etwas Chips und Bier zum Apėro und danach eine Nudelsuppe im Becher. War gar nicht schlecht. Dann gönnten wir unseren Füssen noch eine Feuchtigkeits-Maske, schliesslich würden sie am nächsten Tag wieder einiges leisten müssen.
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  • Day 7

    Botallack - Porthcourno

    May 19, 2022 in England ⋅ ☁️ 12 °C

    Yuppie, heute hatten wir den ganzen Tag Sonne, das ist kein Witz, aber scheinbar auch für die Einheimischen aussergewöhnlich.
    Aber der Reihe nach. Die Unterkunft, Tremorran in Botallack ausserhalb St Just war einfach genial. Die Gastgeber, Anne & Martin, waren sehr freundlich. Das Frühstück war lecker, Martin hatte sogar ein Brot gebacken, welches uns nach dem steten Vollkorn Toast sehr geschmeckt hat.
    Anne meinte, es sei ein 5 stündiger Marsch, Martin meinte, wir bräuchten 8 Std. nach Porthcourno. Ui, wir waren ein wenig verwundert. Was stimmte nun?
    Gestärkt starteten wir um 9:40 Uhr. Zu Beginn sahen wir noch einige alte, stillgelegte Minenwerke in etwas karger Landschaft. Etwas später mussten wir einen Bogen landeinwärts machen. Er führte uns durch eine Art Gasse von hohen Gräsern, sah etwas verwunschen aus. Auch heute ging es immer wieder rauf und runter. Zum Glück hatten wir keinen Muskelkater. Um 12:15 Uhr machten wir eine kurze, 20 minütige Pause mit wunderschöner Aussicht. Weiter ging es zur Sennen Cove runter einem riesigen Strand oder besser gesagt zwei. Etwas lustig war, dass die Lifeguard (Lebensretter) Häuschen so weit oben standen. Es war zwar gerade Ebbe, aber trotzdem.
    Da wir zum ersten Mal auf unserer Wanderung direkt an einem Pub vorbei kamen, gönnten wir uns hier im berühmten The Old Succes Inn ein Café Latte, sassen draussen und schauten auf den schönen Strand und checkten unsere Route. Tja, da lag noch eine weite Strecke vor uns.

    Martin erzählte uns, dass es nach Sennen Cove weniger steinig sei und er hatte Recht. Doch zuerst wurden wir noch von einem Walliser Car mit Volksmusik Freunden überrascht, die just in dem Moment wie Ameisen ausschwärmten, als wir näher kamen. Sie freuten sich unheimlich ab dieser Postkarten-Landschaft. Die wussten ja gar nicht, dass es auch ganz anders aussehen kann. Wir überholten sie, weil wir zuerst bei dem Aussichtspunkt sein wollten. Als wir hörten, dass sie auch noch zum nahegelegenen Land's End wollten, beeilten wir uns nochmals etwas. Vorne angekommen hatten wir eine gute Sicht auf die Felsen weiter im Meer draussen. Auf einem stand ein Leuchtturm. Das Haus hinter uns war auch nicht schlecht. Es hiess drauf "The first & last house" (Das erste & letzte Haus).
    Ab hier war der Weg schmal aber meistens weich. Auf einmal führte dieser entlang eines steilen Küstenabschnitts, d.h. rechts ging es ziemlich runter. Wer nicht schwindelfrei ist, könnte hier Mühe haben. Aber ich wunderte mich schon etwas über die Familie, die vor uns ging: die Mutter vorne weg, dann der Vater in Stoff-Turnschuhen und einer Stoff-Umhängetasche auf der rechten Schulter, also zum Abhang hin. Mit der rechten Hand hielt er seinen kleinen Sohn, der damit aussah, als würde er seinen Vater führen und zuhinterst die Tochter in einer Art Schotten-Rock und schwarzen Stiefeln. Langsam gingen sie dem Weg entlang. Es hätte kleine Ausweichstellen gegeben, aber sie ließen uns erst später durch. Ich war froh konnten wir hier bei schönem Wetter durch, den bei starkem Wind und Regen wäre das nicht ungefährlich gewesen. Am Schluss ging es runter, um uns dann wieder hoch steigen zu lassen. Langsam hatten wir müde Beine. Inzwischen war 16 Uhr, wir also seit 6 Stunden 20 Min. unterwegs. Meine Zehen und Fussballen wurden müde und ich auch. Wir überquerten eine Art Plateau und haben dann nicht absichtlich eine kleine Abkürzung gemacht. Das war mir noch so recht, denn ich hätte jetzt gerne einfach die Beine hochgelagert. Es zog sich nochmals, bis wir zur Kirche von Porthcourno kamen. Dann gingen wir an ein paar Häusern vorbei und als ich auf Maps.me schaute, waren wir zu weit rechts. Wir sollten einen Fussweg nach links nehmen. Also wieder zurück zur Verzweigung. Doch da stand Fussweg gesperrt. Langsam aber sicher war ich genervt. Wir gingen trotzdem ein Stück, um dann zu bemerken, dass hier kein Durchkommen war. Also wieder zurück auf den Weg von vorhin, eine Strasse runter und endlich sahen wir den beschriebenen Parkplatz, den wir durchqueren mussten. Danach noch 200 Meter etwas bergauf. Endlich standen wir vor dem Sea View Bed & Breakfast. Um 18:30 sei das letzte Check-in stand da, es war 18:15 Uhr. Wir waren müde und freuten uns auf die Dusche. Doch zuerst mussten wir uns von der etwas komischen Gastgeberin alle Erklärungen zum Frühstück etc. anhören. Das nächste Restaurant sei zu Fuss eine halbe Stunde entfernt. Sie gab uns eine Karte, um ein Taxi zu bestellen, sie könne nicht, weil sie keine Verbindung habe. So probierte Nadine es, doch weder sie noch ich hatten Empfang. Dann zeigte sich die Gastgeberin doch noch behilflich und übernahm dies für uns mit dem Festnetztelefon. Empfang habe man nur auf dem Hügel oben. Na toll. Endlich konnten wir in unser Zimmer im ersten Stock gehen. Dann mussten wir wieder runter, um die Koffer zu holen. Ich hatte nicht mehr so viel Kraft und hievte ihn von Stufe zu Stufe. Ich war froh, als ich endlich aus den Wanderschuhen schlüpfen konnte. Die Dusche tat ebenfalls gut. Als ich vom Bad zurück kam, das sich woanders befand, sagte Nadine, dass das Taxi schon unten stehe. Super, jetzt auch noch Stress?! Schnell hab ich meine Haare geföhnt, bin in die bequemen Turnschuhe geschlüpft und runter gings. Das Taxi brachte uns nach Teen ins Logan Rock Inn (Pub). Wir bekamen einen Platz in einem kleinen Raum mit kleiner Bar und bestellten beide etwas von den Specials. Je länger der Abend wurde, um so lustiger wurden wir, obwohl wir nicht viel getrunken hatten. Um 21:40 Uhr holte uns das Taxi wie vereinbart ab. Müde sanken wir später ins Bett, denn schlussendlich hatten wir 26 km zurück gelegt, denn wir rechneten eigentlich mit 17 km.
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  • Day 6

    Zennor - Botallack (St Just )

    May 18, 2022 in England ⋅ ☁️ 12 °C

    Wir gingen um 8:30 Uhr runter zum Frühstück und stellten unsere Koffer bereit, welche nämlich bereits um 9 Uhr abgeholt werden sollten. Unser Taxi kam pünktlich um 9:30 Uhr und fuhr uns zum Ausgangspunkt in Zennor beim Pub Tinners Arm. Wir starteten um 9:45 Uhr bei wiederum schönem Wetter und unsere Stimmung war gut. Die Küstenlandschaft war fantastisch und lud zum Fotografieren ein. Aber wir wussten, dass heute eine Strecke von 17 km vor uns lag. Es ging immer wieder rauf und runter. Anstrengend waren die Steine auf dem Weg, über welche wir mussten. Eigentlich wollte ich diesen Eintrag mit "yippie yeah, kein Regen" beginnen, aber das wurde leider wieder nichts.
    Unterwegs hatte es viele schöne Blumen und die Küste war natürlich wieder eindrücklich. Es war jedoch sehr steinig und so mussten wir uns meistens gut auf den Weg konzentrieren. Irgendwie
    landeten wir plötzlich landeinwärts in Pendeen und entschieden uns, wieder zurück auf den Southwest Coast Path zu gehen, obschon das ein wrierer Weg war. Aber so sollten wir ziemlich direkt nach Botallack gelangen. Ein älterer Mann zeigte uns den Weg. Nicht viel später, um 16 Uhr, begann es zu regnen. Wir hatten Mühe mit Regenkleider anziehen. Dann gingen wir zur Küste vorbei an alten Minenwerken. Plötzlich waren wir an ein, zwei ausgesetzten Stellen. Nadine ging voraus und blieb stehen. Vor ihr war eine etwa 4 Meter Felswand, welche wir runter gehen sollten, denn unterhalb sahen wir den Weg. Doch es hatte kein Seil und ich sah auch keine Stufen. Es windete stark, die Steine waren nass und mir war sofort klar, dass das viel zu gefährlich ist. Ich entschied, dass wir sofort wieder rauf gehen ins Landesinnere. Zuerst zog Nadine ihren Poncho aus, der ihr gefährlich von hinten über den Kopf geweht wurde. Ich packte ihn in ihren Rucksack. Zum Glück waren hier wie Stufen in der Erde. Weil es so windete und es hinter uns steil runter ging, bückte ich mich und ging beinahe auf allen Vieren rauf, um dem Wind keine Angriffsfläche zu bieten, denn ich wusste, wenn wir hier umfallen, dann würden wir einfach in die Tiefe stürzen. Wir hatten wirklich Glück, dass alles gut ging. Der Wind war unheimlich stark und machte uns das Vorwärtskommen weiter schwer, dabei hatten wir immer noch ein Stück Weg vor uns. Der Regen prasselte nur so auf uns. Zum Glück hielt meine Goretex Jacke, schliesslich hatte sie den gestrigen Test ja bereits bestanden. Aber das hellte meine Stimmung auch nicht auf. Nadine war inzwischen am Oberkörper ziemlich durchnässt. Der Wind blies uns um die Ohren und wir hatten langsam aber sicher genug. Endlich kamen wir am Queens Arm Pub vorbei und waren bald darauf bei der Unterkunft Tremorran Bed & Breakfast. Martin, (schon wieder) empfing uns und führte uns in ein sehr helles und schönes Zimmer mit eigenem Bad. Wir fühlten uns wie im 7. Himmel.
    Natürlich hörte es auch heute auf zu regnen, als wir in der Unterkunft ankamen.

    Wir duschten und gingen dann im Queens Arm Pub essen. Es war für einmal recht hell und wir wurden sogar am Tisch bedient, denn normalerweise bestellt man hier an der Bar. Der Seabass auf Kartoffelstock schmeckte uns gut.

    Zusammengefasst haben wir 22 km anstatt 17 zurück gelegt. Auch hatten wir nur eine 20 minütige Essens-Pause und später noch ca. 2 x 10 Min, um den Weg auf der Karte zu suchen und uns umzuziehen. Wir waren somit 7 Std. 45 Min. unterwegs.
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  • Day 5

    St Ives nach Zennor

    May 17, 2022 in England ⋅ ⛅ 12 °C

    In unserer Unterkunft Old Vicarage gibt es erst ab 8:30 Uhr Frühstück. Wir waren pünktlich unten, da wir heute ja mal los wandern wollten.
    Wir verliessen schliesslich die Unterkunft um 9:40 Uhr bei schönstem Wetter. Um 10 Uhr ging es auf den Southwest Coast Path, kurz SWCP genannt. Die Küste sah einfach toll aus, auch der Blick zurück nach St Ives. Nach 1,5 Std. zogen graue Wolken auf und es fing an zu tröpfeln. Wir reagierten rasch und montierten die Regenkleider. Zum Glück, denn bald prasselte der Regen nur so auf uns. Naja, so testet Sylvia ihre neue, rote Goretex Jacke und Nadine ihren gelben Poncho. Am Anfang fand ich es noch lustig im Regen zu wandern, aber nach etwa 2 Std Dauerregen wären mir nur graue Wolken lieber gewesen. Inzwischen hatten sich viele Pfützen gebildet, wir mussten oft mühsam ausweichen. Als wir relativ nahe am Ziel waren, mussten wir zuerst noch von der Küste wieder hoch. Da kam uns ein kleiner Bach entgegen, der eigentlich unser Weg war. Auf der Höhe oben ging auch noch ein starker Wind. Inzwischen hatte ich Hunger, und wer mich kennt, weiss, dass ich dann "grantig" werden kann. Wieder grosse Steine zum drüber klettern, Pfützen... und dann erblickte ich endlich ein Haus. Ich hatte mich selten so auf ein Pub gefreut. "Tinners Arm", so hiess das Pub in Zennor, war nun nicht mehr weit. Kurz davor regnete es nur noch ganz fein. Als wir rein gingen, war das kleine Pub voll. Es hatte tatsächlich noch eine Hochzeits-Gesellschaft drin. An einem Tisch brachen zum Glück gerade vier Leute auf, so daß wir unsere nassen Jacken über den Sruhl hängen und uns setzen konnten. Inzwischen war 14:30 Uhr! Wir bestellten einen Salat und zwei Zennor Lager Bier. Um 15:30 Uhr kam uns das Taxi abholen, welches uns in die Unterkunft nach St Ives zurück brachte. Inzwischen schien tatsächlich wieder die Sonne, was wir schon etwas ungerecht fanden.Read more

  • Day 4

    St Ives erkunden

    May 16, 2022 in England ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute nahmen wir es gemütlich und frühstückten um 8:50 Uhr. Ich hatte Cornish mit Pilzen, Rührei, Speck und Tomaten bestellt, doch Cornish ist scheinbar nicht gleich Cornish. Ich dachte, ich kriege so eine gefüllte Teigtasche, aber stattdessen war alles schön auf dem Teller angerichtet. Musste sogar noch Toast extra dazu bestellen. Nach dem Frühstück gingen wir runter in die Tate Galerie und es fing an zu regnen. Zudem wurde es sofort kühl. Tja, das Wetter ist hier sehr wechselhaft. Wahrscheinlich hat Boris Johnson deswegen immer eine "Sturm-Frisur" 😉

    Das Gebäude, in der sich die Tate Galerie befand, war schon etwas speziell, nämlich rund. Die Gemälde drinnen waren noch spezieller und wir fragten uns bei mehreren, ob das wirklich Kunst ist. Naja, vielleicht sind wir auch Banausen.
    Mittlerweile war schon Mittag, Zeit etwas zu trinken. Wir kauften in einer Bäckerei ein Kafi und etwas Süsses und setzten uns auf den Pier mit tollem Blick auf einen der Strände. Inzwischen war das Wetter nämlich wieder super, die Sonne schien und es wurde wärmer. Uns fiel auf, dass in diesem Ort fast jeder Zweite einen Hund hat, unglaublich.
    Danach gingen wir ein wenig shoppen. Ausser einer Lunchbox kauften wir aber nichts. Nun war es wieder Zeit, die Umgebung zu erkunden und so marschierten wir zum Men's Head. Die Küste gefiel mir sehr und der Ausblick von der kleinen Kapelle, welche zuoberst stand, war fantastisch. Es zogen nun wieder graue Wolken auf und es ging ein frischer Wind. Deshalb zog es uns wiederum ins Städtchen, wo wir uns einen Drink am Hafen gönnten. Auf einmal wurde es wirklich kühl, deshalb gingen wir bald in ein Restaurant und genossen ein feines Nachtessen. Ich hatte gegrillten Seabass auf Kartoffelstock mit etwas Spinat. War wirklich lecker.
    Morgen beginnt unsere Wanderung mit Ziel Zennor. Hoffe, das Wetter macht mit.
    PS: Wir sind heute 11,9 km marschiert (16'122 Schritte). Und St Ives heisst in den Rosamunde Pilcher Filmen Portkerries. 😊
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