Aventura en Columbia

september - december 2019
Zum Abschluss unseres Studiums zieht es Lisa und mich in die Welt. Für 3 Monate werden wir zusammen Kolumbien bereisen. Wir sind gespannt, wohin uns die Reise trägt und freuen uns auf eine unvergessliche Zeit. Läs mer
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  • Dag 41

    Auf Hilfe angewiesen

    1 november 2019, Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

    Am Vormittag ließen wir zunächst die vergangenen Tage Revue passieren und ruhten uns ein wenig aus. Mittags bummelten wir gemeinsam mit einer Französin die Strandpromenade von Riohacha entlang und kauften ein paar Souvenirs. Die Mittagssonne ließ uns ganz schön ins Schwitzen kommen, sodass wir recht früh den Weg zurück ins Hostel antraten. Dort angekommen, aßen wir eine Kleinigkeit zum Mittag und sprangen anschließend für eine Abkühlung in den Pool. Um 16Uhr hatte der Hostelangestellte, der uns schon am Vortag mit der Reparatur von Annes Handy geholfen hat, Schichtende. So warteten wir auf ihn, um nochmals gemeinsam zum Handyanbieter zu gehen. Die Lösung des Problems war recht schnell gefunden, allerdings nicht so schnell umgesetzt. Anne musste eine neue SIM-Karte kaufen, zu dessen Registration allerdings ein kolumbianischer Pass notwendig war, da die Buchstaben des deutschen Passes nicht ins System eingetragen werden konnten. Zum Glück war der Hostelangestellte dabei, der seinen Pass zur Verfügung stellte. Wir verbrachten schließlich etwas mehr als eine Stunde in dem Shop und mussten am Ende feststellen, dass wir am nächsten Tag noch zu dem anderen Handyanbieter gehen müssen, um die SIM-Karte auch dort zu registrieren. Aus diesem Grund verlängerten wir unseren Aufenthalt in Riohacha um eine weitere Nacht. Die erste große Freude überkam uns aber schon an dem Abend, denn Annes Handy war wieder entsperrt und vollkommen funktionsfähig.Läs mer

  • Dag 42

    Dankbar für die Hilfe

    2 november 2019, Colombia ⋅ ⛅ 29 °C

    Das Hostel hatte wieder ein Frühstück auf der sonnigen Dachterrasse vorbereitet, mit dem wir genüsslich in den Tag starteten. Neben dem täglichen Rührei sowie Arepas, gab es frisches Obst und einen frisch zubereiteten Saft. Mit einer guten Grundlage im Magen entschieden wir uns für einen anschließenden Strandspaziergang am 500 m entfernten Strand. Zum Mittag und somit zur wärmsten Zeit fanden wir uns wieder im Hostel ein und stöberten nach Städten sowie Unterkünften für die nächsten Wochen. Ein bisschen sehnten wir schon das Schichtende des Kellners herbei, um nun endlich endgültig die Sperre von Annes Handy aufheben zu können. 16Uhr war es soweit. Gemeinsam mit den Franzosen liefen wir quer durch die Stadt. Im Einkaufszentrum ankommen, mussten wir feststellen, dass dieser Telefonshop bereits seine Türen abgeschlossen hat. Puh, was nun? In dieser Situation wurde uns die Hilfsbereitschaft der Kolumbianer wieder einmal vor Augen geführt. Ein Mitarbeiter, der aufgrund seines Dienstendes aus dem Shop kam, nahm sich noch Zeit für uns. Wir brauchten erneut den kolumbianischen Ausweis des Hostelangestellten, um die Karte auch bei diesem Anbieter registrieren zu können. Nach 5 min war alles erledigt und das Handy wieder voll funktionsfähig. Zur Feier des Tages wollten wir ihn gern auf ein Getränk einladen. So fanden wir uns mit einem Bier in einem Restaurant unweit des Meeres wieder und ließen unseren letzten Abend in gemütlicher Runde ausklingen.Läs mer

  • Dag 43

    Dibulla - Fernab von touristischen Wegen

    3 november 2019, Colombia ⋅ ☀️ 29 °C

    Das Handy funktionierte wieder, sodass uns nichts mehr in Riohacha hielt und wir am Morgen zur Weiterreise aufbrechen konnten. Schon im Hostel wurden wir ungläubig gemustert, was wir in unserem nächsten Reiseort wollten. Normalerweise reisen die Touristen in die größere Stadt, Palomino. Wir entschieden uns hingegen für den kleinen, ebenfalls am Meer gelegenen Ort, Dibulla - fernab von Bars und unzähligen Restaurants. Nach dem Frühstück brachte uns ein Taxi zu einem Haltepunkt für Colectivos, von wo aus wir nach Dibulla weiterfahren konnten. Wie gewohnt, stürzten sich die Fahrer an der Haltestelle, wie Geier auf uns. Ehe wir uns versahen, lagen unsere Taschen im Kofferraum eines Colectivos. Da die Autos erst losfuhren, sobald alle Plätze belegt waren, mussten wir noch einige Minuten warten bis die restlichen Mitfahrer eintrudelten. Nach einer Stunde erreichten wir unser gemütliches Hostel in Dibulla. Ein Nachbar des Hostels zeigte uns den Weg ins Hostel und teilte der italienischen Besitzerin aufgeregt mit, dass sie Gäste hat. Wir fühlten uns sofort wohl. Die Einrichtung war liebevoll aus bunten Dekostücken und selbstgebauten Möbeln zusammengestellt. Die quirlige Italienerin führte uns durch das Hostel und lud uns anschließend auf einen Kaffee im Garten ein. Nach einer langen Reisezeit eröffnete sie vor zwei Jahren ihr Hostel und kümmert sich seitdem um fast alles selbst. Nach einem sehr interessanten Gespräch, zeigte sie uns auf einer selbstgemalten Karte den Ort. Um anschließend für unser Mittag einzukaufen, konnten wir uns gut an ihr orientieren. Mit einer Avocado und zuvor übrig gebliebenen Brot machten wir ein Picknick am Strand und beobachten die Kinder beim Spielen im Wasser. Anschließend spazierten wir ein wenig am Strand. An einer Flussmündung verbrachten viele kolimbianische Familien gemeinsam mit ihren Freunden den Sonntag, wovon wir sehr angetan waren. Die dunklen Wolken am Himmel zwangen uns schließlich zum Umkehren. Im Hostel machten wir es uns in Hängematten mit unseren Büchern gemütlich. Die überaus gastfreundliche Italienerin kochte leidenschaftlich gerne, was sie zum gemeinsamen Abendessen unter Beweis stellte. Curry mit Risotto, Guacamole, Tomatensalat und Tiramisu ließen keine Wünsche bei uns offen.Läs mer

  • Dag 44

    Geschichten aus einem Dorf

    4 november 2019, Colombia ⋅ ⛅ 31 °C

    In der neuen Unterkunft aufgewacht, erwartete uns ein frisch gekochter Kaffee der Italienerin. Den heutigen Tag wollten wir noch einmal ausgiebig bei einem Spaziergang am karibischen Meer nutzen und uns bei Zeiten auf den Weg machen. Beim Kaffee entwickelten und intensivierten sich dennoch unsere Gespräche mit der Italienerin. Es war sehr interessant ihren Geschichten zu lauschen. Wir erfuhren wie die Einheimischen ihr Leben in diesem Dorf gestalten, welche Möglichkeiten die Zukunft den Kindern bereithält und wie sie sich als religionslose "Hello-Kitty-Liebhaberin" in einer sehr religiösen Nachbarschaft zurecht findet. Außerdem erzählte sie uns von ihren weiteren Lebensvisionen und wie sie die Gemeinde mit drei Englischkursen in der Woche unterstützt.
    Obwohl die Themen uns sehr interessierten, mussten wir uns langsam aufmachen, um nicht erst in der Mittagssonne zu starten.
    Unseren morgendlichen Hunger wollten wir vorab noch stillen und fanden uns sitzend vor einer Hausfassade gegenüber des Hostels wieder. Hier werden am Vormittag mit Ei gefüllte Arepas (fritierte oder gebratene Maisfladen) frisch zubereitet.
    Gestärkt machten wir uns nun auf den Weg und genossen den Spaziergang am Meer in vollen Zügen. Unterwegs entdeckten wir u.a. zwei Jungs, die mit einer Angelsehne sowie an ihr hängenden Haken mit aufgespiesten Krebsen erfolgreich Fische gefangen haben und uns stolz präsentierten.
    Nach einigen Stunden und einer Abkühlung im Meer gelangten wir wieder zum Hostel, in dem wir es uns bis zum Sonnenuntergang noch etwas gemütlich machten. Diesen ließen wir uns schließlich nicht von der Flussmündung am Meer entgehen. Bei der Rückkehr freuten wir uns bereits auf ein leckeres gemeinsames Dinner im Hostel. Während Anne nach dem Essen ins Bett fiel, spielte Lisa ihre ersten Backgammon Runden und ließ damit den Abend ausklingen.
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  • Dag 45

    Expedition Jungle

    5 november 2019, Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

    Zum Frühstück zeigte uns Gjada frische Arepas mit einer Käsefüllung, die wir uns direkt aus der Pfanne am Straßenrand schmecken ließen. Danach stand eine geführte Wanderung von einem einheimischen Farmer zu einem Wasserfall in den Bergen auf dem Plan. Unser Weg verlief zunächst auf zwei Motorrädern über eine Hauptstraße, dann über Sandwege und durch gefüllte Bäche, bis wir an einer kleinen Hütte in den Bergen Halt machten. Dort empfing uns ein älterer Mann, der uns Kaffee und frische Apfelbananen aus seinem Garten anbot. Wir schlürften kurz unsere Tassen leer und machten uns anschließend mit dem Farmer auf den Weg in den Wald. Er sprach ein langsames, gut verständliches spanisch und war für all unsere Fragen offen. Wozu er eine Machete dabei hatte, war uns zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Er brauchte sie später um den Weg freizuschlagen oder Blätter von den Bäumen zu schneiden, die er uns zeigen wollte. Mit einer großen Begeisterung für die Natur erklärte er uns die Namen und Verwendungsmöglichkeiten vieler Pflanzen und Früchte. Wir probierten zum ersten Mal die "Milch" von Bäumen, welche von den indigenen Völkern für medizinische Zwecke verwendet wird, flochten junge Palmenblätter zu Seilen und ließen uns zeigen, wie aus diesen Blättern Dächer gefertigt werden. Ab und zu imitierte er Vogelstimmen und erhoffte eine entsprechende Antwort aus den Bäumen. Leider waren die Vögel etwas zurückhaltender, sodass wir nicht viele hören konnten. Unsere Rucksäcke füllten wir unterwegs mit frischen Mandarinen und Limetten, welche wir nebenbei natürlich auch probierten. Uns war übrigens bis dahin nicht bewusst, dass auch grüne Mandarinen reif sein können. Am Wasserfall angekommen, machten wir ein kleines Picknick. Der Farmer hatte an alles gedacht. Wir bekamen Kekse und was Süßes, um uns zu stärken. Das beste war allerdings eine von ihm vorbereitete Limonade, die wir mit unseren gepflückten Limetten auffüllen mussten. Nach der kleinen Pause fehlte noch eine Abkühlung im Wasserfall. Wir kletterten die Felswände neben dem Wasserfall hoch, um zu höher gelegenen natürlichen Pools zu gelangen. Um wieder zurück zu kommen, mussten wir von einem kleinen Fels runter ins Wasser springen. Es hat eine Menge Spaß gemacht! Auf dem Rückweg machten wir Halt an einer weiteren kleinen Hütte, um eine Papaya und eine Kokosnuss frisch vom Baum zu probieren. Mit den Motorrädern fuhren wir schließlich zur Farm des Farmers und wurden von seiner Frau bekocht. Es gab frischen Fisch mit Reis - sehr lecker!! Anschließend zeigte uns der Farmer stolz sein Anwesen mit einer weitläufigen Palmenplantage, vielen Obstbäumen, Hühnern, Schweinen und Hunden. Für uns war es etwas besonderes und sehr interessant einen Einblick in sein Leben bekommen zu dürfen. Den Sonnenuntergang genossen wir wieder zurück am Strand und ließen den Tag anschließend bei einem gemeinsamen Abendessen mit Gjada ausklingen.Läs mer

  • Dag 46

    Von abgelegenen Orten ins Großstadtleben

    6 november 2019, Colombia ⋅ ⛅ 29 °C

    Einen frisch am Straßenrand zubereiteten und mit Käse gefüllten Arepa werden wir auf unserer Reise wohl so schnell nicht wieder bekommen. Daher nutzten wir diese Chance, setzten uns auf Plastikstühlen neben den Einheimischen am Straßenrand, beobachteten das Treiben im Dorf und aßen genüsslich unser Frühstück. Anschließend ließ sich der Abschied von Gjada und ihrem süßen Hostel nicht vermeiden. Wir machten uns mit einem Taxi auf den Weg zur nächsten Haltestelle für den Reisebus. Dort waren wir von den günstigen Bustickets begeistert. Mittlerweile sollte uns eigentlich klar sein, wie der Hase läuft. Möchte man schnell an seinen Zielort gelangen, sollte man etwas mehr in das Ticket investieren und nicht die günstigste Busgesellschaft nutzen. Laut der kolumbianischen Zeit sollten wir 4h mit dem Bus unterwegs sein. Somit rechneten wir bereits mit einer 6h Fahrt, jedoch nicht mit einem Umsteigepunkt, einer Fahrt durch jegliche Dörfer und einer entgültigen Reisezeit von 7,5h. Dementsprechend kamen wir relativ müde und hungrig in Cartagena an. Wobei in den Bus immer wieder Verkäufer zustiegen, welche jegliche Art an Essen verkauften. Auf der langen Fahrt sank unser Zuckerspiegel, sodass wir dem Süßigkeitenverkäufer verfielen. In Cartagena angekommen, kamen die herzhaften Gelüste auf, welche uns in ein Restaurant leiteten. Wir waren zunächst von dem Großstadtgetümmel überrumpelt aber auch von der farbigen Gestaltung der Kolonialhäuser sowie dem positiven Vibe beeindruckt. Überall waren lateinamerikanische Klänge zu vernehmen. Im Gegensatz der Annahme, dass hier viel getanzt wird, saßen die Menschen eher gemütlich in den Straßen und tranken gemeinsam ihren Alkohol. So beendeten wir ebenfalls, wie die Einheimischen unseren ersten Abend, lauschten der Musik und genossen unseren Mojito.

    Während der Taxifahrt zum Hostel erfuhren wir, dass Cartagena am Montag dem 11. November seine Unabhängigkeit von Spanien feiert und u. a. die Miss Colombia gewählt wird. Somit ist die ganze Stadt in eine halbwöchige Urlaubs- und Feierstimmung versetzt, welche uns die kommenden Tage begleiten wird.
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  • Dag 47

    Geschmücktes Cartagena

    7 november 2019, Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir ließen uns heute durch den Tag treiben und machten zunächst kaum Pläne. Da Lisas Schuhe gestern Abend kaputt gegangen sind, schlenderten wir vormittags durch die Altstadt, um neue zu kaufen. Die bunten Häuser mit ihren hohen Balkonen luden dort zusätzlich zum Verweilen ein. Nachmittags wurden die Feierlichkeiten der Unabhängigkeitswoche mit einer Parade von vielen geschmückten Umzugswägen, tanzenden und verkleideten Menschen eröffnet. Anstatt von Fanfarenzügen kam allerdings eine wummernde Musik aus riesigen Musikboxen mitfahrender Autos. Wir sahen uns das ganze Spektakel von der Stadtmauer aus an und hatten somit einen perfekten Blick. Die Kolumbianer zelebrieren das Fest mit einer eigenartigen Tradition und besprühen sich mit weißem Schaum. Es glich teilweise einer Schaumschlacht, was lustig anzusehen war. Wir blieben natürlich auch nicht verschont und bekamen von allen Seiten immer mal wieder Schaum ins Gesicht. Zusätzlich erschraken wir des Öfteren, da sie Silvesterknaller überall auf die Straße warfen. Es war beeindruckend anzusehen, welche Menschenmassen zu dieser Parade strömten und ausgelassen feierten. Am Abend ging Lisa gemeinsam mit einigen anderen Reisenden zum Tanzen in die Bar "Crazy Salsa". Getreu dem Namen wurden pausenlos Salsaschritte aufs Parkett gelegt und bis in die Nacht getanzt.Läs mer

  • Dag 48

    Ein Tag des Treibenlassens

    8 november 2019, Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einem entspannten Frühstück stand eine kleine Erkundungstour der benachbarten Stadtviertel an. Unser Viertel Getsemaní besteht aus bunt aneinander gereihten Kolonialhäusern. Der Spaziergang führte uns zu einem weiteren Stadtteil mit einer gegenteilig anzuschauenden Skyline. In Bocagrande befinden sich direkt am Stadtstrand ein Hochhaus neben dem anderen, welche größtenteils Hotels sind. Von der Sonne begleitet, ließen wir uns bis zum Nachmittag dahintreiben und aßen frühzeitig zum Abend. Gefüllte Mägen und viel Sonne führten zu einer kuscheligen Position in unseren Betten, in denen wir ein bisschen Privatsphäre und Zeit für uns nutzten. Nach ein paar Ruhestunden starteten wir den Abend gemeinsam mit neuen Bakanntschaften aus unserem Hostel. Da jeder noch jemanden mitbrachte, waren wir eine große internationale Runde mojitostrinkender Leute. Ausgelassen unterhielten wir uns, tanzten in den Straßen und lauschten der Musik. Nur mühselig kamen wir zur späteren Stunde vom Mojitostand los und gelangten zum nächsten Plaza. Straßenverkäufer und -Musiker sowie viele gut gelaunte Menschen verliehen der Atmosphäre ihre feierliche Stimmung. Wir ließen uns von der Stimmung mitreißen und zogen mit den Einheimischen zur nächsten Salsa Bar. Hier genoss jeder die Klänge der Musik und schwingte sein Tanzbein, sodass die Bar und der Eingangsbereich zur Straße von tanzenden Menschen gefüllt war. Um drei Uhr ging die Musik aus, Tische und Stühle wurden eingesammelt und unser Heimweg eingeleitet.Läs mer

  • Dag 49

    Unsere Nacht wird zum Tag

    9 november 2019, Colombia ⋅ ⛅ 29 °C

    Noch ein wenig müde vom gestrigen Abend haben wir heute tagsüber nicht viel gemacht. Vormittags bummelten wir kurz durch die Altstadt, aßen eine Kleinigkeit zum Mittag und ruhten uns nachmittags im Hostel aus. Zum Abendessen verabredeten wir uns mit vier anderen Deutschen und fanden uns in einem Restaurant mit typisch kolumbianischen Speisen wieder. Da uns die Mojitos die letzten Tage so gut geschmeckt haben, starteten wir an der kleinen Bar wieder in unseren Abend. Ein Brasilianer, ein Rumäne und eine Kolumbianerin mit denen wir die Vorabende verbrachten, gesellten sich wieder dazu. Zu späterer Stunde ließen wir dann noch das Tanzbein zu typisch europäischer Musik schwingen bis wir uns gemeinsam zurück auf den Weg ins Hostel machten.Läs mer

  • Dag 50

    Fiesta de Independencia de Cartagena

    10 november 2019, Colombia ⋅ ⛅ 29 °C

    Da es am Vormittag regnete, nutzten wir die Zeit um unseren Blog wieder auf vorderman zu bringen. Ein Bummel durch die benachbarten Straßen führte uns nach dem Regen in einen Sushiladen, in dem nicht nur der Reis sondern auch das Eis gerollt wurde, was wir uns beides schmecken ließen. Ein paar Gehminuten entfernt lag die Festung Cartagenas. Die intensive Mittagssonne hielt uns heute allerdings von ihrer Erkundungstour ab, sodass wir sie nur von außen betrachteten.
    Auf dem Rückweg zu unserem Viertel wurde die feierliche Stimmung der Einheimischen immer wahrnehmbarer. Alle feierten heute die Unabhängigkeit Cartagenas mit einer weiteren großen Parade, welche auf dem Plaza in Getsemaní enden sollte. Die Straßen waren mit ausgelassenen feierlustigen Menschen gefüllt. Von der dazugehörigen Schaumschlacht blieben wir auch diesmal nicht verschont. Wir platzierten uns schließlich zwischen den Kolumbianern am Straßenrand, lauschten der Musik und amüsierten uns über die Schaumparty. Die vielen Böller in der Straße zwangen uns zurück ins Hostel, um festes Schuhwerk anzuziehen.
    Im Hostel angekommen erwartete uns noch eine viel schönere Begegnung. Annes Freundin aus Kapstadt reist ebenfalls mit einem Freund für drei Wochen in Kolumbien. In Cartagena kreuzen sich nun unsere Wege für 2 gemeinsame Tage. Nach einer herzlichen Begrüßung beeilten wir uns dennoch, um die Parade nicht zu verpassen. Mit unserer Ankunft hagelte es leider riesige Regentropfen auf uns nieder, die uns durchnässt in ein Restaurant flüchten ließen. Den Regen überbrückten wir mit einem Abendessen. Anschließend wollten wir den Abend in einer der berühmtesten Salsa Bars Cartagenas verbringen, in der einst auch Hillary Clinton saß. Da die Preise im 'Café Havana' nicht gerade günstig sind, wollten wir unserem Mojitosstand der Vorabende treu bleiben. Nach der Parade hatte dieser leider geschlossen, sodass es uns zu der Salsa Bar führte, die uns von vorgestern bereits bekannt war. Hier trafen wir auf Straßenkünstler aus unserem Viertel, mit denen wir gemeinsam das Tanzbein schwangen und uns das ein oder andere Bier schmecken ließen.
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